Sind wirklich schon über 400 000 Ukrainer im Krieg gefallen?

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Diese Zahl übertrifft die höchsten bislang angenommenen Schätzungen. Gesetzt den Fall, dass der Anbieter nur seine verlorenen Kunden zählte und nicht die der anderen Netzanbieter ebenso, könnte auch diese Zahl viel höher ausfallen.

In einem Werbevideo, das diese Woche auf TikTok veröffentlicht wurde, ruft der ukrainische Mobilfunkanbieter Kyivstar seine Abonnenten dazu auf, sich bei den im Krieg gegen Russland gefallenen Kämpfern zu bedanken.

Sie sollen nur das Wort „Danke“ an die Nummer der inzwischen verstorbenen ukrainischen Soldaten senden. Der Werbetext verrät, wie viele das sind:

„400.000 Helden werden niemals in der Lage sein, den Anruf und die Nachricht zu beantworten.“ 

Nachdem die Botschaft im Netz für Aufmerksamkeit gesorgt hatte, löschte Kyivstar das Video. Vor allem die russischen Kommentatoren sahen dies als Hinweis auf die wirklich unwiederbringlichen Verluste der ukrainischen Armee seit dem Beginn der sogenannten russischen Spezialoperation.

Da die realen Verluste der ukrainischen Armee strenger Geheimhaltung unterliegen, könnte der zufällige „Versprecher“ des Mobilfunkanbieters Licht ins Dunkel bringen.

Denn ausgerechnet die Mobilfunkanbieter verfügen mit der Zahl der stillgelegten SIM-Karten über die aussagekräftigsten Statistiken im Hinblick auf mögliche Verluste unter ihren Abonnenten. (Das Schicksal der Ukraine war lange vor dem Scheitern der Gegenoffensive besiegelt)

Wenn Kyivstar mit seinen 43 Prozent des ukrainischen Marktanteils nur seine Abonnenten zählte, dann könnte die Zahl der mutmaßlich gestorbenen Soldaten sogar noch höher ausfallen. Ein Insider-Hinweis eines Branchenkenners macht diese Rechnung plausibel:

„Zu Beginn des Sommers schätzten die ukrainischen Betreiber ihre ‚unwiederbringlichen Verluste‘ auf 1,1 Millionen SIM-Karten. Bis März 2022 gab es in der Ukraine 1,2 SIM-Karten pro Person, und den Rest können Sie selbst zählen.“ 

Das schrieb der russische Fachmann für Mobilfunktechnologie Eldar Murtasin auf seinem Blog mobile-review.com am 24. Juli. Die Zahlen habe er von seinen ukrainischen Kollegen bekommen.(Was die USA wussten: Die Ukraine hat keine Chance, gegen Russland zu gewinnen – droht „nukleare Vergeltung“?)

In seinen Artikeln verweist er regelmäßig auf geheim gehaltene Gespräche mit seinen ehemaligen ukrainischen Branchenpartnern. Es handelt sich nicht um die SIM-Karten, die sich im Roaming befinden, betont er, sondern um die Telefone, die dauerhaft stummgeschaltet sind.

Auch die Menschen, die jetzt in Russland leben und die Dienste ukrainischer Betreiber ablehnen, seien nicht berücksichtigt. Zum Schluss lässt er den Vertreter eines ukrainischen Providers zitieren:

„Seit Anfang Juli haben wir im Osten des Landes wöchentlich 5.500 SIM-Karten verloren, andere Betreiber haben die gleichen Zahlen. Die Ukraine hat sich objektiv ihrer Zukunft beraubt.“

Überprüfen lassen sich diese Zahlen zwar nicht, aber sie liefern Anhaltspunkte, die nicht mehr ignoriert werden können. Zusammengenommen mit anderen Hinweisen, zeichnet sich ein makabres Bild ab.

Zu den weiteren Indizien gehören nicht etwa die Schätzungen der US-Geheimdienste, die in US-Zeitungen immer wieder auftauchen und zugunsten der Ukraine ausfallen, sondern Berichte ebenjener Medien über überfüllte Friedhöfe und Militärhospitäler im ganzen Land.

Der Beschluss der Regierung über den beschleunigten Bau des größten Soldatenfriedhofs Europas in der Nähe von Kiew ist auch ein solches Indiz. Mit seinen 266 Hektar Fläche könnte er mehrere Hundert Tausend Soldatengräber unterbringen und damit die Größe des berühmten US-Soldatenfriedhofs Arlington übertreffen.

Absurder ukrainischer „Erfolg“: Drei Monate Kampf für eine kleine Siedlung

Nach drei Monaten gaben Kampf gaben die Ukrainer die Einnahme der Siedlung Robotyne bekannt. Videoaufnahmen hierzu veröffentlichte am 25 August  das „Marine Corps Special Operations Center Nr. 73“ der ukrainischen Streitkräfte.

Letzte Woche drangen ukrainische Soldaten in das Dorf ein und hissten die ukrainische Flagge. Am Montag verkündete das ukrainische Militär auf mehreren offiziellen Plattformen die Befreiung der Stadt.

Robotyne befindet sich in der Region Saporischschja und spielte für die russische Verteidigung an der Südfront zwar eine wichtige strategische Rolle. Die Eroberung des Dorfes war für die Ukraine deswegen anscheinend eine wichtige strategische Errungenschaft.

Die Realität sieht allerdings anders aus: Denn bis bis zur ersten wirklich bedeutenden Stadt, Tokmak (30.600 Einwohner), gibt es noch mindestens 2–3 große russische Verteidigungslinien zu überwinden. Und von hier sind es weitere 100 km bis nach Melitopol  oder Berdjansk (plus 60 km).

So feiert die ukrainische und internationale Kriegspropaganda:

Tucker Carlson: Joe Biden braucht Krieg gegen Russland für Machterhalt

In einem Interview mit dem Podcaster Adam Carolla hat der ehemalige Fox-News-Moderator Tucker Carlson am Mittwoch über die Bereitschaft der USA gesprochen, als letztes Mittel in einen Krieg gegen Russland zu ziehen, um die Präsidentschaft Joe Bidens zu sichern.

 Sie werden alles tun, um zu gewinnen. Sie brauchen eine Kriegserklärung, um sich die Kriegsbefugnisse anzueignen, damit sie gewinnen können.“

Carlson sagte ferner, viele Republikaner seien bereit, den Demokraten auf diesem Weg zu folgen.

UN-Generalsekretär: Ende des Ukraine-Konflikts nicht in Sicht

UN-Generalsekretär António Guterres hat erklärt, dass ein Ende des Konflikts in der Ukraine nicht einmal in Sicht ist. Auf die Frage von Journalisten, ob man von der Generalversammlung der Weltorganisation, an der am 19. und 25. September mehrere Staats- und Regierungschefs teilnehmen werden, irgendeinen Erfolg erwarten könne, antwortete der Generalsekretär.

Wie sieht es mit den russischen Opfern aus. 

Die Zahl der im Ukraine-Krieg gestorbenen russischen Soldaten angeblich auch höher als bekannt.
Das zeigt eine gemeinsame Recherche der unabhängigen russischen Medien, Meduza und Mediazona, die am Montag veröffentlicht wurde. Demnach sind bereits mindestens 40.000 russische Soldaten gestorben. Stand 7/2023

Der staatliche Statistikdienst Rosstat wurde in Russland eingestellt.

Offizielle Angaben über Todesopfer in der russischen Armee werden seit September 2022 nicht mehr bekannt.

Um mehr Klarheit in dieser dunklen Ziffer zu schaffen, haben Meduza und Mediazona Informationen aus dem sogenannten Register für Erbschaftsfälle untersucht, in dem die Erbschaftsanträge russischer Bürger gesammelt werden.

Die Zahl dieser Anträge wurde mit den Sterbezahlen der Vorjahre verglichen, um die sogenannte Übersterblichkeit zu berechnen.

Das ist eine Methode, die weltweit auch während der COVID-19-Pandemie verwendet wurde oder zur Berechnung von Hitzetoten. Gibt es während einer Krankheitswelle unerwartet viele Tote, ist anzunehmen, dass sie dem Erreger erlegen sind. Gibt es während eines Krieges mehr Tote, als aufgrund der Vorjahre erwartbar gewesen wäre, ist anzunehmen, dass sie Opfer des Krieges wurden. So konnten die Todeszahlen berechnet werden.

Die Schlussfolgerungen der zwei russischen Medien wurden anschließend durch eine statistische Analyse des unabhängigen Soziologen Dmitriy Kobak überprüft. Kobak forscht in Wahlstatistiken und Übersterblichkeit an der Universität Tübingen.

Er legt seinen Berechnungen die offiziellen Mortalitätsdaten für 2022 zugrunde, die ihm von Rosstat auf offizielle Anfrage zur Verfügung gestellt wurden. Beide Teile der Recherche wurden unabhängig voneinander durchgeführt.

Informationen über mindestens 27.000 Todesopfer

„Man kann vorsichtig davon ausgehen, dass bis Ende Mai 2023 insgesamt etwa 150.000 Menschen gestorben sind“

„Es besteht kein Zweifel daran, dass das russische Verteidigungsministerium über genaue Informationen zu den Opfern verfügt“, schreibt Meduza in seiner Recherche.

Das letzte Mal hat sich die Behörde am 21. September 2022 dazu geäußert – am Tag der von Putin angeordneten Teilmobilisierung. Damals gab das Ministerium bekannt, dass 5.937 russische Soldaten getötet worden seien.

40 000 russische Todesopfer - darunter 10 000 bis 20 000 Wagner-Kämpfer - vorwiegend ehemalige Strafgefangene sind durchaus möglich - aber genau wissen wir es nicht.

10 % russiche Opferzahlen gegenüber ukrainischen Opfern scheint mir nach heutigem Kenntnisstand realistisch zu sein.


 

 

Wollen die USA einen Krieg gegen Russland provozieren - Drohnenangriff vom Baltikum aus?

Braucht Biden den Krieg gegen Russland für seine Wiederwahl  3.09.23

Militärstrategen in den USA gehen inzwischen aus, dass US Präsident Biden bis 2024 unbedingt einen Krieg gegen Russland  starten wird, damit seine Wiederwahl garantiert werden kann.

Die Pentagon-Strategen gehen  davon aus, dass Joe Biden ansonsten die Wiederwahl bei den Präsidentschaftswahlen 2014  gegen Donald Trump verlieren könnte. 

In Kriegszeiten aber - so die Überlegung der militanten und kriegsbereiten Demokraten in den USA - stellt sich die Mehrheit der Bevölkerung geschlossen hinter den amtierenden US Präsidenten.

Jetzt wurde ein westrussische Stadt mit Drohnen attackiert, die an der Grenze zu den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen liegt.  Womöglich wurde  sie auch vom Nato Land Polen aus abgeschossen.

Das Novum dabei ist, dass diese Drohne womöglich von Nato Terrritorium abgeschossen worden sein könnte, wenn sie nicht von der Ukraine abgeschossen wurde.

Drohnenangriffe auf Pskow sind der Versuch, Krieg zwischen Russland und der NATO zu provozieren

Die Bedeutung der ruhigen und besonnenen Reaktion Russlands auf die jüngsten Drohnenangriffe auf Pskow kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn nur durch diese reife Reaktion geriet der Konflikt nicht außer Kontrolle, wie es die liberalen Globalisten aus den USA, Kiew, den baltischen Staaten und Polen erwartet hatten.
Drohnenangriffe auf Pskow sind der Versuch, Krieg zwischen Russland und der NATO zu provozierenQuelle: Russische Medien 

 

Die nordwestrussische Stadt Pskow wurde in dieser Woche zweimal von Drohnen angegriffen. Beim ersten Vorfall wurde Berichten zufolge ein militärisches Transportflugzeug vom Typ Il-76 beschädigt, wie Sputnik unter Berufung auf das regionale Hauptquartier des Ministeriums für Notfallsituationen berichtet, während der zweite Angriff außerhalb der Stadt gestoppt wurde. Die Nähe Pskows zu den NATO-Mitgliedern Estland und Lettland gab Anlass zu Spekulationen, dass die Angriffe von diesem antirussischen Block ausgingen.

Drohnenangriffe auf Russland: Mehrere Transportflugzeuge nahe NATO-Ostgrenze beschädigt
 

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte am Mittwoch: "Es ist auch klar, dass ukrainische Drohnen eine solche Entfernung nicht ohne eine sorgfältig geplante Route zurücklegen könnten, die auf Informationen westlicher Satelliten beruht." Das deute darauf hin, dass sie von der Ukraine und nicht von den baltischen Staaten aus gestartet wurden. Einen Tag später sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, dass die "Routen [der Drohnenangriffe] geklärt werden, die Art und Weise, wie dies geschehen ist, wird analysiert". Wie man sieht, hat keiner der beiden Offiziellen voreilige Schlüsse daraus gezogen.

In jedem Fall sind die beiden Drohnenangriffe auf Pskow sehr gefährlich, gerade weil sie möglicherweise von NATO-Gebiet aus gestartet wurden. Wenn dies der Fall ist, stellt dies eine beispiellose Eskalation des Stellvertreter-Krieges zwischen der NATO und Russland dar und birgt die Gefahr, dass sich der indirekte Konflikt in der Ukraine zu einem heißen Krieg zwischen den beiden Staaten ausweiten wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass diese vom Baltikum ausgehenden antirussischen Drohnenangriffe von nicht staatlichen Akteuren zu diesem Zweck durchgeführt wurden.

Sollte an einem der beiden Szenarien etwas Wahres dran sein – wofür es auf russischer Seite allerdings noch keine Beweise gibt -, dann bedeutet dies, dass Moskau ein heiliges Maß an Geduld an den Tag legt, indem es nicht auf Gegenseitigkeit oder asymmetrische Weise reagiert. Obwohl dieser Ansatz darauf abzielt, einen größeren Krieg zu vermeiden, der das Ende der Welt bedeuten könnte, könnten "Weltuntergangs"-Verschwörungstheoretiker wie die Anhänger von Igor Girkin behaupten, der Kreml habe sich entweder an den Westen "verkauft" oder sei "zu schwach", um sich ihm entgegenzustellen.

Andererseits könnte es sehr gut möglich sein, dass diese Angriffe von der Ukraine aus mithilfe westlicher Satelliten gestartet wurden, genau wie von Sacharowa behauptet. In diesem Fall handelte es sich immer noch um eine gefährliche Eskalation, aber weniger als die bereits erwähnte Möglichkeit, dass diese Drohnen aus den baltischen Staaten kamen. Unabhängig davon, welcher Version der Ereignisse man folgt, handelt es sich in beiden Fällen um zwei Drohnenangriffe auf Pskow in der vergangenen Woche, was aufgrund der Nähe der Stadt zum Territorium der NATO sehr beunruhigend ist.

Die vorangegangene Beobachtung deutet daher stark darauf hin, dass Pskow aus psychologischen Gründen angegriffen wurde, auf die nun eingegangen werden soll. Die New York Times berichtete Ende August, dass "die Drohnenangriffe der Ukraine gegen Russland eine Botschaft an die eigene Bevölkerung sind", um die Moral zu stärken, indem sie zeigt, dass sie zurückschlagen kann. Daraufhin behauptete The Economist: "Die Schlagzeilen machenden Angriffe auf Moskau sollen eine psychologische Wirkung entfalten und den gewöhnlichen Russen die Realität des Krieges näher bringen."

Die jüngsten Angriffe auf Pskow dienten dazu, diese psychologischen Ziele voranzutreiben, aber es sind noch zwei weitere im Spiel, die sie zu erreichen versuchten. Mit den Angriffen auf diese an die NATO angrenzende Stadt wollten die USA und die Ukraine auch Russland in den Augen seiner sogenannten "Turbo-Patrioten" diskreditieren, indem sie deren Wahrnehmung in die Richtung manipulierten, die zuvor in Bezug auf die von Girkin beeinflussten Narrative beschrieben wurde. Zusätzlich, aber weit weniger Erfolg versprechend, könnten sie auch eine Überreaktion Russlands provozieren wollen.

Was den ersten dieser zusätzlichen psychologischen Gründe anbelangt, so ist selbsterklärend, warum Russlands Feinde die bereits bestehenden Differenzen zwischen einem immer lauter werdenden Teil der Gesellschaft und dem Staat von außen verschärfen wollen. Was den zweiten Grund anbelangt, so würde er vorhersehbarerweise als "unprovozierte Aggression gegen die NATO" dargestellt werden, was wiederum eine Rechtfertigung dafür wäre, dass der Block die Situation weiter eskaliert und/oder die Wiederaufnahme der Friedensgespräche verzögert.

Die oben genannten Beweggründe sind nicht ausschließlich die der USA oder der Ukraine, genauer gesagt, die Beweggründe der liberal-globalistischen politischen Fraktion in den USA, die der Eindämmung Russlands Vorrang vor der Chinas einräumt und heute mit ihren pragmatischen Rivalen um die Beibehaltung des Kurses konkurriert. Auch Polen und die baltischen Staaten wollen den Stellvertreter-Krieg zwischen der NATO und Russland aus ideologischen Gründen eskalieren lassen, die mit der tief verwurzelten Russophobie ihrer Führungen zusammenhängen, und auch um die Friedensgespräche zu sabotieren.

Während sich der Konflikt auf die scheinbar unvermeidliche Wiederaufnahme dieser Gespräche bis zum Jahresende oder irgendwann Anfang nächsten Jahres nach dem Scheitern der Kiewer Gegenoffensive und den daraus resultierenden US-ukrainischen Schuldzuweisungen zubewegt, befürchten diese vier Länder, dass sie im Stich gelassen und möglicherweise "verkauft" werden. Es spielt keine Rolle, ob man ihrer Sichtweise zustimmt oder nicht, denn wichtig ist nur, dass dies das Paradigma ist, unter dem sie ihre Politik gegenüber diesem Stellvertreter-Krieg formulieren.

Vor diesem Hintergrund ist nicht auszuschließen, dass zumindest einige der Drohnen von den baltischen Staaten aus gestartet wurden, sei es einseitig von ihren eigenen Streitkräften ohne Zustimmung der USA, in Absprache mit der subversiven liberal-globalistischen Fraktion der USA, oder von staatlich orientierten, aber formal nichtstaatlichen Akteuren. Sie alle wollen den Weg zum Frieden erschweren, indem sie eine Eskalation des Stellvertreter-Krieges provozieren, selbst wenn dies zu einem heißen Krieg zwischen der NATO und Russland führt. Aber sie werden keinen Erfolg haben, solange Moskau nicht anbeißt.

Die Bedeutung der ruhigen und besonnenen Reaktion Russlands auf die jüngsten Drohnenangriffe auf Pskow kann daher gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn nur durch diese reife Reaktion geriet der Konflikt nicht außer Kontrolle, wie es die liberalen Globalisten der USA, Kiews, der baltischen Staaten und Polens erwartet hatten. Die genaue Wahrheit über die Geschehnisse wird vielleicht nie ganz ans Licht kommen, aber dennoch sollte jeder anerkennen, dass die Dynamik des Stellvertreter-Krieges vergleichsweise stabil bleibt und sich auf dem Weg zum Frieden befindet.

Ist der Militär-Putsch in Gabun USA gesteuert

Militärputsche sind  für USA und EU Ideologen immer nur dann gut, wenn sie sich nicht gegen den  Westen richten.

Militärputsche und Diktaturen, die sich prowestlich aufstellen, werden  von den Medien der Imperialisten gerne schöngeredet oder gar wie in der Ukraine 2014 oder wie in Chile 1973 gegen den Linken Salvador Allende ( CIA gesteuerter Putsch durch General Pinochet) bis heute medial und politisch vehement verteidigt.

So wird der antikoloniale Putsch in Niger vehement bekämpft, während der Putsch in Gabun  kaum mediales Interesse weckt.

So geht pro koloniale und imperiale Scheinheiligkeit im 21. Jahrhundert - das deutsche Außenministerium  der verpeilten Annalena Baerbock macht da ganz vorne mit und heuchelt sogar noch moralische Werte und eine " feministische" Aussenpolitik vor, die in  Wahrheit ultra patriarchalisch und grünbraun oder gar faschistoid ist.

Der Putsch in Gabun – Antikolonialer Befreiungsschlag oder neokoloniales Spiel der USA?

Reiht sich der Militärputsch in Gabun in eine Reihe mit den Befreiungsbewegungen in anderen früheren Kolonien Frankreichs ein?
 
Der Lateinamerikaexperte Oleg Jassinski ist skeptisch: Zu vieles spricht dafür, dass hier die USA die Schwäche ihres Vasallen in Europa dafür ausnutzen, dessen koloniales "Tafelsilber" an sich zu reißen.
Der Putsch in Gabun – Antikolonialer Befreiungsschlag oder neokoloniales Spiel der USA?Quelle: AFP © AFP

Nach dem Militärputsch in Gabun tauchte die Frage auf, ob wir in eine Epoche eingetreten sind, in der Afrika den Einfluss der früheren Kolonialmächte endgültig abschüttelt und wirkliche Unabhängigkeit erlangt.

Mein Vorrat an Naivität reicht nicht aus, um zu glauben, dass Afrika einfach durch eine Reihe von antifranzösischen Militärputschen unabhängig wird. Unter Fachleuten herrscht zunehmend Einigkeit darüber, dass es die USA sind, die hinter dem Putsch in Gabun stehen. Sie nutzen die Schwäche ihrer europäischen Vasallen aus und versuchen, die Initiative in Afrika zu ergreifen und ihre imperialen Interessen dort direkt zu verfolgen.

Es wird berichtet, dass der Kommandeur der Republikanischen Garde, General Brice Oligui Nguema, der die Macht in Gabun an sich gerissen und sich selbst zum "Interimspräsidenten" ausgerufen hat, drei Häuser im Bundesstaat Maryland besitzt und seit vielen Jahren von den USA als Kandidat für das Amt des Staatschefs finanziert wird.

Im Gegensatz zur Situation in Niger reagiert die westliche Presse sehr milde auf den Putsch in Gabun, und französische Energieunternehmen haben bereits mit der friedlichen Evakuierung ihrer Mitarbeiter von dort begonnen, ohne dass es Probleme oder Drohungen gegeben hätte. Es ist daher nur logisch anzunehmen, dass der Westen vor der Invasion von Niger, Burkina Faso und den Nachbarländern entweder direkt oder durch Marionettenregime auf jede erdenkliche Weise versuchen wird, die Ersetzung des "schlechten" französischen Kolonialismus durch den "guten" US-Neokolonialismus auszuhandeln.

Bis zur wirklichen Befreiung Afrikas ist es noch ein langer und steiniger Weg.

 

Ungarn würde gegen USA oder Deutschland in den Krieg ziehen, wenn sie die verbliebene Gas-Pipeline sprengen würden

Orban: Mit den Deutschen können sie es machen aber nicht mit uns

Southstream-Pipeline für Ungarn und Serbien extrem wichtig

Orbán: Bei Angriff auf Gas-Pipeline würde Ungarn "in den Krieg ziehen"

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat bekräftigt, dass sein Land nicht passiv bleiben würde, wenn die eigenen lebenswichtigen Interessen bedroht seien.
 
Über den fragwürdigen Rechtspopulisten Orban gibt es viel Kritisches zu sagen - aber aussenpolitisch ist er weniger ein Lakai der USA als Bundeskanzler Scholz, als der französische Regierungschef Macron oder als der neue britische Ministerpräsident - sogar weniger Lakai der USA als die Postfaschistin Meloni aus Italien.
 
Der Seitenhieb auf Deutschland ist offensichtlich. War da was? Mit Pipelines in der Ostsee?
Orbán: Bei Angriff auf Gas-Pipeline würde Ungarn "in den Krieg ziehen"
Quelle: Gettyimages.ru © Danish Defence / Anadolu Agency

Im Gegensatz zu Deutschland würde Ungarn nicht schweigen, wenn seine Energieversorgungswege sabotiert würden, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Interview mit Tucker Carlson, das am Mittwoch auf X (früher Twitter) veröffentlicht wurde.

In Bezug auf die Zerstörung der russisch-deutschen Nord-Stream-Pipelines erinnerte Orbán daran, dass Budapest den Vorfall im vergangenen September sofort als Terroranschlag bezeichnet hatte. Deutschland und Westeuropa scheuen jedoch weiterhin vor dieser Bezeichnung zurück. Laut Orbán:

"Es gibt eine weitere Pipeline, die Gas aus Russland durch den südlichen Korridor in die Türkei, nach Bulgarien, Serbien und Ungarn bringt. Gemeinsam mit dem serbischen Präsidenten [Alexander Vučić] haben wir sehr deutlich gemacht, dass wir es als Kriegsgrund betrachten, wenn jemand mit dem südlichen Korridor dasselbe tun möchte, was mit dem nördlichen Korridor geschehen ist. Wahrscheinlich kann man das mit den Deutschen machen, aber nicht mit dieser Region."

Carlson betonte, es sei "sehr offensichtlich", dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden die Nord Stream-Pipelines entweder direkt oder über einen Bevollmächtigten zerstört habe – eine Behauptung, die das Weiße Haus stets bestritten hat. Orbán deutete an, dass er mit Carlsons Einschätzung übereinstimmt.

Auf die Frage des ehemaligen Fox-News-Moderators, ob Orbán seine Warnung bezüglich der TurkStream-Pipeline mit Russland besprochen habe, sagte der Premierminister, die Botschaft sei nicht an Moskau gerichtet gewesen.

Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh behauptete im Februar, dass die USA hinter dem Nord-Stream-Anschlag steckten und dass Norwegen bei der Operation geholfen habe. Er vermutete außerdem, dass Washington in der Ukraine-Krise eine Gelegenheit sah, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland zu kappen, und dass die Zerstörung der Energieverbindungen dafür sorgte, dass Berlin willfähriger wurde. Wie Washington hat auch Oslo die Anschuldigungen zurückgewiesen.

Unter Berufung auf Informationen aus Regierungskreisen haben westliche Medien inzwischen Berichte veröffentlicht, wonach eine "pro-ukrainische Gruppe" hinter den Sabotageakten steckte. Führende deutsche Medien haben letzte Woche ähnliche Behauptungen aufgestellt und erklärt, dass die Beweise in diesem Fall stark auf eine Beteiligung Kiews hinweisen.

Russische Beamte haben behauptet, die USA seien der größte Nutznießer der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines. US-amerikanische Hersteller von Flüssigerdgas haben den westeuropäischen Markt übernommen, der zuvor durch große Mengen des billigeren russischen Pipeline-Kraftstoffs versorgt wurde.

 

CO2-Panik, Ideologie und technologisch unausgereifte Schnellschüsse gefährden die Energiewende

von Georg Theis (Team Wagenknecht)