Tausende demonstrieren gegen militärische Unterstützung der Ukraine: Proteste in Deutschland und Frankreich
Video über besagte Demonstrationen: https://rtde.website/kurzclips/video/243563-proteste-in-deutschland-und-frankreich/
Das ganze Wochenende über wurde in Europa gegen die finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine demonstriert.
Besonders groß waren die Proteste in Deutschland: In Nürnberg und München fanden Kundgebungen mit Tausenden Teilnehmern statt. Teilnehmer hielten unter anderem Schilder mit Parolen wie ,,Ich bin im Frieden mit Russland!" und ,,Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen."
Besonders stark kritisiert wurde der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz, dem vorgeworfen wurde, die US-/NATO-hörige Kriegspolitik der abgewählten Ampel-Koalition gegenüber Russland in noch höherer Dosis fortsetzen zu wollen.
Jürgen Meyer IZ 26.4. 25
Schröter dpa Christian Leye BSW
Im Machtkampf zwischen der Zentrale des BSW also der Bundespartei um Sahra Wagenknecht sowie Christian Leye und dem Landesverband in Thüringen um Katja Wolf und Steffen Schütz haben sich die Kandidaten des Landesverbandes durchgesetzt.
Die Bundespartei hatte eine Trennung von Parteiämtern und Ministerposten in der thüringischen Landespartei angestrebt und die Kandidatur von Anke Wirsing als neue Landespartei-Vorsitzende unterstützt.
Für die Bundespartei wäre das eine Einschränkung der unumschränkten Machtbefugnisse der Parteispitze, während es für den Landesverband eine Beschneidung ihrer unumschränkten Machtbefugnisse und der Verzahnung zur Landesregierung im Lande Thüringen wäre.
Der Machtkampf zwischen Wagenknecht und Katja Wolf hatte sich schon vorher in der Frage der Koalitionsverträge manifestiert, indem anfangs der Landesverband viel zu große inhaltliche Zugeständnisse an CDU und SPD machen wollte, der die Erkennbarkeit und Prinzipienfestigkeit des BSW in der Regierung für Ministerposten und Pfründe untergraben hätte.
In Brandenburg will man den anderen Weg gehen und Parteivorsitz und Ministerposten voneinander trennen. Finanzminister Robert Crumbach BSW erklärt, mit dem Ministerposten ohnehin schon mehr als ausgelastet zu sein. Im September soll es einen neuen Parteivorsitz geben.
Aber in Thüringen ist die Situation ganz anders. Trotz der Aufnahme von Pro-Wagenknecht-Kandidaten nach der Regierungsbildung hat Katja Wolf offensichtlich eine Hausmacht um sich geschaffen, die eine Mehrheit gegenüber der bundespolitischen Zentrale um Sahra Wagenknecht und Christian Leye geschaffen hat.
Diese Entwicklung des BSW gibt es weniger wegen der guten Arbeit des Landesverbandes Thüringen, der bei der Bundestagswahl einen eklatanten Einbruch bei den Wählerstimmen einstecken musste, sondern vielmehr wegen der Fehler beim bundesweiten Parteiaufbau des BSW.
Es war ein Fehler, eine so restriktive Aufnahmepraxis zu betreiben, die einer Partei mit bundesweitem Anspruch in der Fläche einfach nie gerecht wurde und von Angst sowie Bedenken gegenüber der Basis zeugt. Diese kleingeistige und philisterhafte Vorgehensweise sollte gewährleisten, dass nur ausgesuchte Kandidaten den "richtigen" Kurs der Zentrale auch in Zukunft gewährleisten würden.
Aber jetzt haben sich "Rebellen" trotzdem durchgesetzt, die landespolitische und kommunalpolitische Interessen und Ziele wichtiger erachten als bundespolitische, systemkritische und globalistische Ansätze, die Sahra Wagenknecht weit mehr interessieren als rein reformistische Lokalpolitik.
Ich möchte keine Einzelkritik an den Spitzenkandidaten in den 16 Landesverbänden üben. Aber die Auswahl von eher schon in der Linkspartei angepassten und konformen Linken und unbedarften Politikneulingen ( z B Selbständigen ) kombiniert mit einigen Kadern der Linksfraktion im Bundestag - bei Ausgrenzung vieler fundamentaler eher revolutionärer Basis-Linker z B. des Liebknecht-Kreises - scheint eine falsche Mischung für eine glaubwürdig erneuerte Linkspartei gewesen zu sein.
Auch eher pseudo-sozialdemokratische und libertäre Ansätze wurden bei Kandidaten hingenommen und auf ein klares sozialistisches Profil wurde trotz dieser politischen Ausrichtung von Sahra Wagenknecht verzichtet. So wurde die Programmatik verwässert und es setzte sich in der Programmatik bisher viel Beliebigkeit statt klarer linker Ausrichtung durch. Der Vorwurf der Querfrontpolitik mit AfD-Rechtspopulisten wurde laut und hat der Partei geschadet. Das gilt auch landespolitisch, indem nicht mal ein kares Bekenntnis zur Überwindung des dreigliedrigen Schulsystems in Brandenburg durchgesetzt werden konnte und zwar nicht nur nicht in der Regierung sondern auch im Landesverband selber. Die Frage der Vergesellschaftung und der Eigentumsfrage wurde bisher zu sehr ausgeblendet. Die Migrationsfrage nimmt einen zu großen Raum in der Politik des BSW ein, denn es geht um sozialen Klassenkampf und nicht um Rassenkampf.
Manche Abstimmungen wie z B im Bundestag die gemeinsame Abstimmung mit der AfD in der Migrationsfrage waren Entscheidungen - wie die Regierungsbildung in Thüringen - die dem BSW sehr viele Wählerstimmen gekostet und der Linkspartei zum Comeback verholfen haben. Das BSW scheiterte dann sogar an der 5-Prozent-Hürde bei den Bundestagswahlen. Allein in Thüringen hatte man 66 000 Wählerstimmerm verloren.
Aber jetzt muss sich die Zentrale mit dem Landesverband-Vorstand in Thüringen weiterhin arrangieren.
Offensichtlich hat man also aus Sicht der Bundespartei im Landesverband Thüringen dennoch die falschen Kandidaten und Mitglieder ausgesucht, die sich jetzt teilweise verselbständigen und mehr Basisdemokratie und mehr Befugnisse der Landesverbände fordern, wie ein Aufruf von Wolf und Schütze vor der Wahl deutlich machte. Auseinandersetzungen gab es ja auch in anderen Landesverbänden. Allein deshalb ist die Auswahl der Kandidaten hier und da offen gründlich missraten.
Wagenknecht hatte vorm Parteitag in einem Brief an die Mitglieder eine „Neuaufstellung des Landesvorstandes“ verlangt und damit Front gegen Wolf gemacht, mit der sie seit der BSW-Regierungsbeteiligung in einer Koalition mit CDU und SPD im Clinch liegt. Wolfs pragmatischer Regierungskurs stößt Wagenknecht und ihren Gefolgsleuten auf Kritik.
Auf dem BSW-Parteitag in Gera konnte sich Katja Wolf jetzt durchsetzen.
Bei der Abstimmung in Gera erhielt die 49-Jährige 61 Stimmen. Die bisher in der Landespolitik kaum in Erscheinung getretene Wirsing bekam 35 Stimmen.
Man habe zudem einen „Zielkonflikt mit der Regierungsbeteiligung“ und müsse „Vertrauen zurückgewinnen“. „Das Ergebnis der Bundestagswahl war Mist“, wetterte Leye und kündigte an, die zahlreichen Unterstützer zeitnah in die Partei aufzunehmen. „Das BSW wird in diesem Jahr eine andere Partei werden“.
Ein erstes „Opfer“ des Machtkampfes hatte es schon vor Beginn des Parteitages gegeben. BSW-Thüringen Co-Chef Steffen Schütz (58), zugleich Infrastrukturminister, tritt nicht wieder als Landeschef an. In seiner Abschiedsrede ging er vor allem die Bundesspitze an, beklagte den „sich verengenden Meinungskorridor“ in der Partei.
Die Entscheidung über die BSW-Spitze war auch von den Koalitionspartnern mit Interesse verfolgt worden. Eine Wahl von Wirsing, die sich als Wagenknecht-Anhängerin bezeichnet, hätte möglicherweise Einfluss auf die fragile Regierungskoalition gehabt. Sie verfügt im Landtag mit 44 von 88 Stimmen über keine eigene Mehrheit.
Jürgen Meyer IZ 26.4. 25
Ein kurzer Austausch von Macron, Selenskyj, Starmer und Trump in der Basilika (ANSA)
Endlich könnte sich ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine abzeichnen und den Ukrainekrieg beenden, der in Wahrheit seit 2014 ein Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine war, den der neue US-Präsident faktisch als verloren betrachtet.
Trump leugnet auch die Existenz eines russischen Angriffskrieges und gibt Selenskiy eine Mitschuld an der Eskalation des Ukrainekrieges. Den Anteil der Nato an diesem Krieg verschweigt aber auch er lieber.
Der russischen Wiedervereinigung mit der Krim und vier ostukrainischen Regionen kann sich Selenskiy nach den Volksentscheiden, dem Anschluss an Russland sowie dem Kriegsverlauf zugunsten Russlands offensichtlich nicht länger verschließen und auch er erwägt ein Einlenken in der Friedensfrage.
Trumps Entscheidung, Russland neue Gebiete im Donbass und in Saporoschje zu überlassen, sei "in Stein gemeißelt", schreibt die britische Zeitung The Times.
Moskau werde seine Territorien nicht aufgeben, betonen die USA. Kiew habe also keine andere Wahl, als einem erzwungenen Frieden zuzustimmen. Andernfalls drohe Donald Trump damit, sich aus den Verhandlungen zurückzuziehen.
Wladimir Selenskij stehe daher unter Druck, einem erzwungenen Frieden zuzustimmen. Die Zeitung erklärt:
"Trump betonte seine kompromisslose Haltung gegenüber dem von Russland besetzten Gebiet der Ukraine und sagte gegenüber dem Time Magazine am Freitag: 'Die Krim wird bei Russland bleiben.' Der US-Präsident beschuldigte Kiew erneut, militärische Aktionen Moskaus zu provozieren.
Für Selenskiy ist das offiziell immer noch eine Übergangslösung - wohl wissend, dass eine solche Regelung dauerhaften Charakter haben wird.
Der amerikanische Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodimir Selenski haben sich im Vorfeld der Trauerfeier zu einem persönlichen Gespräch im Petersdom getroffen.
Selenski und sein Team haben dabei einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie sich auf politische Kommunikation verstehen. Die vom ukrainischen Präsidentenbüro verbreiteten Bilder zeigen, wie die beiden Präsidenten sich auf Stühlen nah gegenüber sitzen und sich ohne Dolmetscher oder Berater unterhalten.
Im Februar war es während Selenskis Besuch im Weissen Haus zu einem live vor Fernsehkameras ausgetragenen Eklat gekommen. Und im Umfeld der Gespräche über den amerikanischen Friedensplan, die diese Woche in London stattfanden, formulierte Trump erneute heftige Vorwürfe an die Adresse des ukrainischen Präsidenten.
Das Gespräch im Petersdom war für die beiden Staatsmänner die erste Gelegenheit, das dadurch stark eingetrübte Verhältnis wieder etwas gerade zu rücken.
Starmer und Macron im Hintergrund
Ein Sprecher des Weissen Hauses sprach nach der Unterredung, die etwa eine Viertelstunde gedauert haben soll, von einem sehr produktiven Treffen. Selenski schrieb auf der Plattform Telegram: «Es war ein sehr symbolträchtiges Treffen, das das Potenzial hat, ein historisches zu werden, wenn wir gemeinsame Ergebnisse erzielen».
Ein weiteres Bild, dass Selenskis Büro veröffentlichte, zeigt neben dem ukrainischen und dem amerikanischen Präsidenten auch noch den britischen Premierminister Keir Starmer und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, die in einer Runde stehen.
Wie Macrons Büro später mitteilte, sei das Gespräch positiv verlaufen. Der französische Präsident teilte zudem nach einem bilateralen Treffen mit Selenski über die Plattform X mit, die Ukraine sei zu einem bedingungslosen Waffenstillstand bereit.
Der jüngste Eklat zwischen Washington und Kiew war am amerikanischen Friedensplan entbrannt.
Dieser verlangt von der Ukraine weitreichende Zugeständnisse, während er Russland stark entgegenkommt. Besonders die von Washington in Aussicht gestellte rechtliche und somit definitive Anerkennung der seit 2014 von Russland besetzten Krim als russisches Territorium ist für Kiew inakzeptabel.
Nachdem er diesen Punkt am Vorabend der Verhandlungen in London wiederholt hatte, reagierten die USA äusserst verärgert. Aussenminister Marco Rubio sagte seine Reise zu den Gesprächen ab, Präsident Trump warf Selenski später vor, die amerikanischen Friedensbemühungen stark beschädigt zu haben.
Gegenvorschlag zum amerikanischen Friedensplan
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Freitag, dass die Ukraine zusammen mit europäischen Verbündeten den USA einen Gegenvorschlag unterbreitet habe. Dieser unterscheidet sich vor allem in den beiden für Kiew wichtigsten Fragen nach territorialen Konzessionen und künftigen Sicherheitsgarantien vom amerikanischen Plan.
So wird ein bedingungsloser Waffenstillstand als Vorbedingung für Verhandlungen über territoriale Fragen genannt. Als Basis für diese solle der gegenwärtige Frontverlauf dienen. Obwohl eine Nato-Mitgliedschaft nicht explizit gefordert wird, solle die Ukraine auch unter Mitwirkung der USA robuste Sicherheitsgarantien erhalten, die sich an die Beistandspflicht des Nordatlantik-Pakts orientieren.
Russland lehnt allerdings weiterhin jede Präsenz von Nato-Truppen - auch als Friedenstruppen - in der Ukraine kategorisch ab.
Putin könnte sich im Falle einer solchen Regelung als Sieger des Ukrainekrieges betrachten. Für die russische Regierung ist die russische Wiedervereinigung genauso unverhandelbar, wie auch die Frage des Nicht-Beitritts der Ukraine zur Nato. Bleibt die Frage der Entnazifizierung der Ukraine, die noch dringend geklärt werden sollte. Die Legitimation von Selenskiy als Präsident hätte dann ohne Wahlen jedenfalls auch keine Basis mehr.
Jürgen Meyer IZ 20.4. 25
Es ist eine Schande, wie die etablierte politische Klasse der Mitte die Befreiung Deutschlands am 8. Mai 1945 durch die Rote Armee der Sowjetunion historisch besudelt, indem die Hauptbefreier aus Moskau von den Feierlichkeiten ausgeladen wurden.
Ich habe schon immer Hitler-Faschisten und Neonazis verachtet. Aber genauso sind Politiker der Mitte von SPD, CDU und Grünen zu verachten, die ein echtes Gedenken an allen Opfern des Hitlerfaschismus unterbinden und verhindern wollen.
Die Sowjetunion hat für den Krieg und den Sieg der Menschheit über den Hitlerfaschismus 27 Millionen Menschen geopfert. Der Holocaust mit 6 Millionen Juden ist ebenfalls eine große Schuld der deutschen Rechten - aber in der Dimension nicht mit der Ermordung von 27 Millionen Sowjetbürgern zu vergleichen. Andere historische Angaben gehen von bis zu 100 Millionen Toten aus.
Es gibt inzwischen sogar Dokumente der politischen Klasse, die auffordern, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Russen herauszuwerfen, die bei Gedenkfeierlichkeiten auftauchen sollten.
Das hat das Niveau davon, Juden auszuladen, die am Gedenken des Holocausts in Deutschland teilnehmen wollen. Das ist Geschichtswergessen. Ich schäme mich für dieses moralisch verkommen Land, dass mal einen pro-sowjetischen Teilstaat bis zur Annexion der DDR 1990 umfasste.
Deutscher Mord an Russen – Ohne Befreier die Befreiung vom Hitlerfaschismus feiern, ist das Motto der politischen Klasse des Landes.
Auch Uli Gellerman von der Rationalgalerie äußert sich entsprechend empörend. Entsprechend äußert er sich im Wortlaut:
"Die Entscheidung des offiziellen Berlin, Vertreter Weißrusslands und Russlands von den Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag des Kriegsendes auszuschließen, ist ein beispielloser Skandal und eine Schande für Deutschland. Nicht nur erinnerungspolitisch führt Noch-Außenministerin Baerbock das Land an den Abgrund.
Es waren Millionen Russen und Belorussen, die im Kampf zur Befreiung Deutschlands vom Nazi-Regimes gefallen sind. Aber die deutschen Faschisten hatten zuvor noch 5,7 Millionen sowjetischer Kriegsgefangener ermordet. Mord durch Hunger, Mord durch Folter, Mord durch Genickschüsse. Auch unter diesen Ermordeten stellten die Russen und Belorussen die Mehrheit. Diesen Opfern werden von einer Mehrheit des Deutschen Bundestags noch postum ins Gesicht geschlagen: Sie sind bei der "Zentralen Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai" ausdrücklich ausgeschlossen.
Dieser geschichtsvergessene Hass gegen die Sieger und Befreier kommt aus dem Hause Baerbock und ist sogar mit der Formulierung einer Dienstanweisung garniert, man solle notfalls vom "Hausrecht" Gebrauch machen, man soll also die Russen rauswerfen, wenn sie am Gedenken an die Opfer teilnehmen wollen. An diesem Hass kann man den Baerbock-Opa Waldemar erkennen. Der war laut Wehrmachts-Akte "ein bedingungsloser Nationalsozialist". Jetzt versucht die Baerbock, diesen Nazi-Krieg im Nachhinein durch ihre Dienstanweisung zu gewinnen.
Vielleicht steckt in der etablierten politischen Klasse auch der Wunsch dahinter, die Niederlage des Hitlerfaschismus im 2. Weltkrieg rückgängig machen zu wollen und zu rächen. Revanchisten gibt es insbesondere in der CDU schon seit 1946. Viele Altnazis dder NSDAP landeten nach 1946 in führenden Positionen in der CDU und im CDU-Staat von Konrad Adenauer. Sie wurden später sogar mit CDU -Ticket Bundeskanzler, Bundespräsidenten und Ministerpräsident.
"Nie wieder"
Die Deutschen Nazi-Enkel sind wegen ihrer Herkunft nicht schuldig zu sprechen. Sie sollten sich allerdings der Geschichte stellen: Die verlangt ein klares "Nie wieder". Und während die Deutschen diesen Anspruch gegenüber dem Mord an den europäischen Juden geradezu vorbildlich erfüllen, empfinden sie gegenüber den Russen offenkundig kein Schuldbewusstsein, geschweige jene Dankbarkeit, wie sie gegenüber Befreiern normal wäre.
Vielmehr macht dieses Verhalten das Gedenken an Holocaust und Judenmord ebenfalls unglaubwürdig. Sie verniedlichen ja den Hitlerfaschismus, indem sie den Massenmord an 27 Millionen Russen geringschätzen, kleinreden, relativieren oder gar leugnen.
Rassenkrieg aus dem AA
Diese gespaltene Blindheit gegenüber der Geschichte ist eine Form des Rassismus: Himmlers "Untermensch" – in einer Broschüre des Reichsführers SS von 1942 – wird offenkundig vom Auswärtigen Amt bis heute als Leitfaden begriffen. Diese Broschüre begründete den Krieg gegen die slawischen Völker als Rassenkrieg und gab den Nazi-Morden einen ideologischen Unterbau.
Kriegsbesoffene Funktionsträger
In den Fußstapfen ihres Großvaters Waldemar verkündete Frau Baerbock vor dem Europarat auf Englisch: "We are fighting a war against Russia." Wer mag "wir" sein? Wer hat diesen Krieg gegen Russland erklärt? Wenn es nur die Baerbock allein wäre, die in einen Krieg gegen Russland zöge, könnten wir ihr zum Abschied fröhlich zuwinken. Aber sie und andere kriegsbesoffene Funktionsträger aus Deutschland könnten das ganze Land in einen neuen Krieg ziehen. Diese Kriegsbesoffenheit hat die Deutschen im 2. Weltkrieg 3,8 bis 4 Millionen tote Soldaten und 1,65 Millionen Zivilisten gekostet.
Auch der Opa von Friedrich Merz entpuppt sich nach neuesten Recherchen als überzeugter Nazi im 3. Reich und auch Friedrich Merz verweigert eine kritische Auseinandersetzung mit seinen Vorfahren, indem er sie nur lobend erwähnte.
Nukleare Abschreckung?
Wer sich selbst und seine Kollegen und Nachbarn retten möchte, der muss der ideologisch vernagelten Baerbock in den Arm fallen. Und wer vor ihr fliehen will, der sollte eine weite Reise auf sich nehmen. Denn die Dame behauptet: "Der Einsatz für nukleare Nichtverbreitung und nukleare Abschreckung sind in diesen Zeiten kein Widerspruch." Sie spielt offenkundig mit der "nuklearen Abschreckung". Diese "Abschreckung" wird im Kriegsfall Mitteleuropa unbewohnbar machen. Die "schreckliche" Baerbock hat vielleicht einen schönen Bunker in Aussicht. Der normale Bürger ohne staatliches Bunkerplätzchen sollte auf einen Abmarsch der Baerbock orientieren".
Jürgen Meyer IZ 18.4. 25
Während die USA ihre Kriegsniederlage in der Ukraine aus Kostengründen und geostrategischen Erwägungen anerkennen, beharren die Willigen in der EU auf die Fortführung des totalen Krieges gegen Russland und sie wollen sich mit einem Sieg Russlands in der Ukraine nicht abfinden und Deutschland droht mit der Entsendung von Taurus-Raketen sogar mit dem offenen Kriegseintritt und damit mit der Fortsetzung des Krieges des Hitlerfaschismus gegen Moskau und so schlicht mit Revanchismus.
Derweil droht Washington, als Vermittler komplett hinzuschmeißen und sich aus dem Konflikt vollständig zurückziehen.
"Dieser Clown ist erledigt": Selenskij überschritt Trumps letzte rote Linie
Hat sich Selenskij nun mit dem Falschen angelegt?
Sein verbaler Angriff auf Trumps Sondergesandten Steve Witkoff könnte das Schicksal des Kiewer Machthabers besiegelt haben. Die Weigerung des US-Präsidenten, einen lukrativen Waffendeal abzuschließen, deutet in diese Richtung.

Der Artikel der Bild-Zeitung mit dem Titel "Um Putin zu gefallen? Trump lehnt 50-Milliarden-Deal mit Selenskij ab" vom Mittwoch ist ein perfektes Beispiel dafür, wie ein irreversibler geistiger Verfall den Kiewer Machthaber daran hinderte, rechtzeitig zu erkennen, dass Trump ihn aufgegeben hat.
Nach außen hin wird fabuliert, Selenskij habe Trump öffentlich vorgeschlagen, amerikanische Waffen im Wert von 50 Milliarden Dollar an Kiew zu verkaufen, darunter zehn Batterien Patriot SAMs. Die Zahlung sollte mit eingefrorenen russischen Geldern erfolgen, wobei die Europäer versprachen, die fehlenden Mittel aufzustocken.
Doch das Unmögliche geschah: Trump lehnte kategorisch ab.
Man konnte hören, wie sich Bild-Journalisten den Schädel zermarterten: Wie das? Trump weigert sich? Nicht zu spenden, nicht zu leihen, sondern Waffen zu verkaufen, auch für Geld?
In Kiew sorgte Trumps Weigerung für Kurzschlussreaktionen und Empörung: "Die USA sind nicht daran interessiert, das Blutvergießen zu stoppen, wie Donald Trump wiederholt erklärt hat." Und überhaupt "macht diese Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn – schließlich würden Waffenexporte hohe Gewinne für die US-Wirtschaft bedeuten".
Interessanterweise hatte sich Selenskijs Büro kurz zuvor damit gebrüstet, dass es ihnen gelungen sei, den USA den Rohstoffdeal "schmackhaft zu machen" und dass sie "zugestimmt" hätten, die Schulden der Ukraine von 300 auf 100 Milliarden Dollar zu reduzieren. Dass die Amerikaner plötzlich das Interesse an diesem Thema verloren und auf die runden Summen verzichteten, beunruhigte damals niemanden in Kiew.
Alles umsonst.
Die derzeitige Situation erinnert stark an die Episode aus dem Film "Heat", in der Robert De Niros Figur am Telefon zu dem Banker, der ihn betrogen hat, sagt: "Vergessen Sie das Geld". Der Mann antwortet verwirrt: "Warum?" – "Weil ich mit einem toten Mann spreche".
Alles deutet darauf hin, dass Trump das Thema "ukrainisches Geld" und Selenskij persönlich ebenso endgültig ad acta gelegt hat, nachdem Letzterer ein Mitglied von Trumps "Familie" wegen eines Streits über politische und finanzielle Fragen angegriffen hatte, und Trump wird das niemandem verzeihen.
Trump und Witkoff verbindet eine 40-jährige Freundschaft, und "Big Donald" nennt ihn nicht umsonst "großer Freund". Als Trump beispielsweise in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden wurde, war Witkoff eine der wenigen Personen im Gerichtssaal, die kein Anwalt, Berater oder Mitglied von Trumps Familie war. Während des gesamten Prozesses kamen und gingen viele von Trumps Verbündeten, aber es war Witkoff, der in entscheidenden Momenten stets an seiner Seite blieb. Wir sprechen nicht davon, dass die Hochzeit von Witkoffs Sohn in Trumps persönlicher Residenz in Mar-a-Lago stattfand (was niemandem zuvor oder danach erlaubt war) und dass Trump während des Wahlkampfs den Privatjet des Freunds im Dienst nutzte, weil er ihn für sicherer hielt als die vom Secret Service bewachten Regierungsflugzeuge. Jetzt ist der Gesandte auf dem Weg nach Frankreich, um die Europäer dazu zu drängen, die Hilfe für Kiew einzustellen.
Selenskij wusste nicht, mit wem er sich anlegte, als er Witkoff nach dessen Besuch in St. Petersburg zunächst öffentlich beschuldigte, "Kreml-Narrative wie ein Papagei zu wiederholen", und dann – nachdem der Sondergesandte die Anerkennung der Krim, der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und der Regionen Cherson und Saporoschje für ein Friedensabkommen erwähnt hatte – einen Wutanfall bekam und sagte, dass Trumps Vertrauter "ein Thema außerhalb seiner Zuständigkeit" diskutiere.
Steven Witkoff erhielt Unterstützung von Außenminister Marco Rubio, Trump jr. und Elon Musk.
Donald Trump jr. erklärte den Unwissenden:
"Niemand in der Regierung meines Vaters hat härter dafür gekämpft, diesen Krieg zu beenden und einen starken Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu schaffen, als Steve Witkoff. Das Establishment hasst ihn dafür, aber echte Führungspersönlichkeiten kämpfen für den Frieden, nicht für den Krieg."
Unterstützt wurde er von Musk:
"Wir haben Glück, dass Steve Whitkoff das macht."
Entgegen den Gepflogenheiten äußerte sich Trump nicht dazu, wie sein bester Freund beleidigt wurde.
Stattdessen teilte das Weiße Haus mit, dass Trump "keine Pläne hat, die Ukraine zu besuchen", das Büro des US-Präsidenten teilte den G7-Partnern mit, dass die USA keine gemeinsame Erklärung unterzeichnen würden, in der der russische Angriff auf die AFU-Stellungen in Sumy verurteilt wird, und stattdessen "konzentriert sich Washington auf die Aufrechterhaltung des Dialogs mit Moskau".
Es ist klar, dass sich die Ukraine für Trump vor seinen Augen in einen zweitrangigen Vermögenswert verwandelt, der nicht mehr als profitabel angesehen wird, sondern nur noch Verluste und Kosten verursacht. Die Fortsetzung des Konflikts schadet offensichtlich den strategischen Interessen der USA, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen mit China, dem Nahen Osten und der innenpolitischen Krise. 50 Milliarden von Selenskij sind da nichts.
Der Kiewer Machthaber war sich sicher, dass er Trump mit seinen fragwürdigen Geschäften auszahlen würde und dass Witkoffs Kommunikation mit Putin nichts bedeutete, aber er hat sich in einem weiteren Anfall von Narzissmus geirrt, und zwar mit jeder dieser Annahmen.
Und die Tatsache, dass Selenskij Trump zu seinem persönlichen Feind gemacht hat, ist für Russland ein zusätzlicher Bonus. Die einzige Frage ist nun, wer den olivgrünen Zwerg zuerst in die Hände kriegt.
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