BSW-Gründung in Thüringen noch im Januar geplant: BSW in Thüringen bei 22,5% und in Sachsen sogar bei 29%

 
Am Montag will Sahra Wagenknecht in Berlin vor der Bundespressekonferenz die Umwandlung des Vereins in einer Partei verkünden (Archivbild).
Foto: Sascha Fromm / FUNKE Foto Services
 
ERFURT/BERLIN  Lokale Initiativen bereiten die Gründung einer Landespartei vor. Doch die BSW-Spitze wirkt unsicher, ob ein Antritt zur Landtagswahl machbar ist.
 
Am Montag ist es so weit. Der Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“, kurz BSW, wird sich in eine Partei umwandeln. Am Mittag will die Gründerin und designierte Partei- und Gruppenvorsitzende, die zugleich auch als Gesicht, Stimme, Zugpferd und programmatische Vordenkerin ihrer Partei fungiert, in Berlin in der Bundespressekonferenz den Schritt verkünden.
 
Zu den ersten Mitgliedern der neuen Partei dürfte Ralf Tonndorf gehören. Der einstige Lehrer sitzt mit seinen 79 Jahren im Kreistag des Wartburgkreises und im Stadtrat von Bad Salzungen. Viele Jahre war er Mitglied der Linken – bis er Ende Oktober, eine Woche nach Wagenknechts Vereinsgründung, seinen Austritt verkündete.
Er ging gemeinsam mit der Linke-Stadtratsfraktionschefin Anke Wirsing und der Stadträtin Nicole Zdunek. Später gründeten sie einen lokalen BSW-Verein; auch im nahen Landkreis Sonneberg existiert inzwischen eine Initiative.
 
Es gebe viele Interessenten für die neue Partei, sagt Tonndorf. Sie kämen wie er aus der Linken, aber auch aus der SPD oder anderen Parteien. „Wir arbeiten daran, dass wir in Thüringen noch im Januar einen Landesverein gründen“. Dabei sei klar, dass nicht jeder aufgenommen werde. Zur AfD wolle man Abstand halten.
 
 Starke Konkurrenz von links und rechts
 
Ansonsten ist Tonndorf bewusst, dass Eile geboten ist. Schon am 26. Mai sollen in Thüringen neben den meisten Landräten, Oberbürgermeistern und Bürgermeistern alle Kreistage sowie die Stadt- und Gemeinderäte gewählt werden. Zwei Wochen später finden dann die Stichwahlen gemeinsam mit der Europawahl statt. Und für den 1. September ist die Landtagswahl angesetzt.
„Wir wollen zu allen Wahlen antreten“, sagt Tonndorf mit fester Stimme am Telefon. Gleichwohl wisse er um die organisatorischen, personellen und finanziellen Herausforderungen.
Die Bundesführung des Vereins wirkt zumindest unsicher, ob sie es in Thüringen wagen soll. Denn im Unterschied zu Sachsen und Brandenburg, wo ebenfalls im September gewählt wird, steht sie hier einer regierenden und vergleichsweise stabilen Linken mit einem Ministerpräsidenten an der Spitze gegenüber. Bisher hat auch noch kein hiesiger Abgeordnete aus Landtag oder Bundestag seine Wechselabsicht erklärt.
Zu Weihnachten erklärte die Vereinschefin Amira Mohamed Ali, dass die Strategie für die Landtagswahlen noch nicht abzusehen sei. „Dafür müssen wir Landesverbände gründen, eine starke Kandidatenliste haben und in der Lage sein, einen guten Wahlkampf zu finanzieren“, sagte sie der Nachrichtenagentur dpa. Ob das in allen drei Bundesländern gelinge, sei fraglich.
Drei Tage später sagte hingegen die BSW-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen im ZDF: „Wir bemühen uns sehr und werden alles dafür tun, um bei den Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen vernünftig und seriös ein Angebot für die Wähler zu machen.“

Maaßen ante portas

Wagenknecht selbst, die 1969 in Jena geboren wurde, hat sich noch nicht konkret geäußert und dürfte auch am Montag noch keine verbindlichen Aussagen machen. Zu ungeordnet wirkt wohl auch für sie das, was an der Basis geschieht. So hatte etwa Tonndorf, wie er sagt, bisher keinen Kontakt zur ehemaligen Eichsfelder Linke-Bundestagsabgeordneten Sigrid Hupach, die seit Wochen potenzielle BSW-Mitglieder wirbt und von einer Landesparteigründung bis Ende März spricht.
Zudem droht der Partei, die beim Thema Flüchtlinge wie der rechte Flügel der CDU, Söder oder gar die AfD klingt, vor allem in Thüringen zusätzliche Konkurrenz von rechts. Am 20. Januar will der frühere Bundesverfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen in Erfurt die Gründung der neuen „Werteunion“-Partei beschließen lassen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er sich nach seiner gescheiterten CDU-Bundestagskandidatur erneut in Thüringen für ein Parlamentsmandat bewirbt.
Sowieso ist vorerst der Fokus des BSW auf die Europawahl am 9. Juni gerichtet. Am Montag dürfte Wagenknecht den früheren Linke-Europa- und späteren Bundestagsabgeordneten Fabio De Masi und den ehemaligen Düsseldorfer Ex-Sozialdemokraten, Ex-Oberbürgermeister Thomas Geisel, als designierte Spitzenkandidaten für das EU-Parlament vorstellen. Sie selbst will definitiv auf eine Kandidatur verzichten und ihr Bundestagsmandat behalten.
Das Kalkül wirkt nachvollziehbar. Schließlich ist das Hauptziel des BSW die Bundestagswahl 2025 – weshalb Wagenknecht weiter in Berlin eine Bühne benötigt. Und wenn das Parlament demnächst den Gruppenantrag der zehn aus der Linken ausgetretenen BSW-Abgeordneten bewilligt, erhält die Abgeordnete auch wieder mehr Redezeit und Antrags- und Gesetzesinitiativrechte sowie Mitspracherechte zum Haushalt. Laut aktuellen Umfragen liegt das BSW bundesweit bei 14-15%, im Osten sogar bei rund 40%. 
In Sachsen käme das BSW auf 29% der Wählerstimmen und in Thüringen auf 22,5%, vor der Linken mit 20% und der Höcke-AfD, die von 36,5% auf 27% zurückfällt. 
Es bleibt zu hoffen, dass es dem BSW gelingt mindestens gleichauf mit, am besten aber deutlich vor der AfD zu landen, um stärkste Kraft zu werden und wenn möglich auch den Riegerungsauftrag zu bekommen, sofern Die Linke sich zurückbesinnt zu ihren Wurzeln, sich vom grün-woke-bunt-antideutschen Zeitgeist, Lifestyle, Dekadenz und Cancel Culture lossagt und bereit ist, einen Regierungschef oder eine Regierungschefin des BSW zu akzeptieren und über den Bundesrat auch die Bundes-, Europa- und Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland grundlegend verändern will. Nur dann wird das BSW ein Bündnis mit der Linken eingehen und Rot-Rot ist möglich. 
Diese Bedingung haben Sahra Wagenknecht und die Thüringer Protagonisten mehrfach an Die Linke gerichtet. Der Ausgang bleibt spannend. Die IZ wird berichten. 

CDU spaltet sich - Maaßen strebt mit "Werte-Union" neue Rechtspartei an - Rechtspopulisten spalten die Rechte

Seit Angela Merkel und der Einbeziehung der ehemals kommunistischen CDU der DDR in die West-CDU befürchten viele Konservative einen massiven Linksrutsch der Union ins "sozialistische Lager", so  dass der ehemalige Verfassungsschutz-Präsident Maaßen jetzt mit dem rechten Werte-Flügel  der Partei eine neue Rechtspartei gründen will.

Das Parteiensystem gerät mit dem BSW von Wagenknecht und den Rechtspartei-Versuchen  von Maaßen und Krall  mächtig in Bewegung. Drohen uns Weimarer Verhältnisse?    

Während sich die Wagenknecht-Partei von der Linkspartei abspaltet, könnte sich die Werte-Union von der CDU endgültig trennen

Ein Interview von Hans Georg Maaßen mit Alexander Wallasch verdeutlicht die neue Entwicklung. Sie folgt hier im Wortlaut in Passagen.

https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/das-erste-interview-hans-georg-maassen-zur-parteigruendung-die-werteunion

Das erste Interview: Hans-Georg Maaßen zur Parteigründung „Die WerteUnion“

Fazit der Rechtspopulisten   „Wir wollen eine Politik, die endlich einmal die Interessen des deutschen Volkes durchsetzt.“© Quelle: Youtube/ WerteUnion

Nur Stunden nach dem Paukenschlag: Die WerteUnion tritt landes- und bundesweit als Partei an. Die Zustimmung der Mitglieder dürfte Formsache sein. Die traditionellen Werte der CDU/CSU sollen wiederbelebt werden. Dr. Maaßen exklusiv bei alexander-wallasch.de

Am Donnerstagvormittag war es soweit: Die seit Monaten köchelnden Gerüchte um eine Parteigründung von Dr. Hans-Georg Maaßen wurden von diesem bestätigt. Alexander-Wallasch.de veröffentlichte ein internes Papier der WerteUnion, welches die Parteigründung offiziell bestätigt.

Was das für Deutschland, was das für die CDU und vor allem für Hans-Georg Maaßen bedeutet, erzählt er exklusiv im Interview mit Alexander-Wallasch.de

Jetzt geht alles ganz schnell: Mitgliederversammlung zur Parteigründung der WerteUnion am 20. Januar, Sahra Wagenknecht startet Parteitag am 27. Januar. Wollten Sie und die WerteUnion vorher an den Start gehen?

Nein, das hat gar nichts damit zu tun. Wir wollten einfach das neue Jahr frisch starten. Das ist alles schon länger vorbereitet und wir haben uns darauf verständigt, dass wir jetzt für den 20. Januar zur jährlichen Mitgliederversammlung nach Erfurt einladen.

Wenn die Mitgliederversammlung den Vorschlägen zustimmt, ist das der erste Schritt, und der zweite Schritt, das wird die eigentliche Abnabelung von CDU und CSU und die Parteiausgründung sein, die vermutlich im Februar stattfinden wird.

Aber dies setzt, wie gesagt, voraus, dass die Mitglieder der WerteUnion das auch wirklich wollen. Ich bin lediglich der Vorsitzende, der das umsetzt, was die Mitglieder entscheiden.

Haben sie das erleichterte Aufatmen von Friedrich Merz aus Berlin gehört?

Nein, warum sollte er aufatmen, es fängt doch jetzt erst an.

Aber das von Merz betriebene Parteiausschlussverfahren gegen Sie ist damit erledigt?

Ja, das wird dann gegenstandslos werden.

Gibt es denn im Vorfeld von Ihrer Seite Analysen, welche Erfolgschancen man sich als Partei „Die WerteUnion“ verspricht, und werden Sie zur Europawahl bereits antreten wollen?

Ich denke nicht, dass wir zur Europaparlamentswahl antreten werden. Die WerteUnion hat eine ausgiebige Analyse im vergangenen Jahr durchgeführt, um zu sehen, was für ein Potenzial eine WerteUnion-Partei in Deutschland hätte. Hintergrund war, dass immer mehr Mitglieder sagten, wir können uns den Linkskurs, unsere Ausgrenzung und das Parteiausschlussverfahren durch die CDU nicht mehr weiter bieten lassen.

Und wenn die Mitgliederversammlung für eine Abspaltung von der CDU entscheiden sollte, dann setze ich auf Sieg und dann will ich auch, dass die WerteUnion die Merz- und Söder-Union mittelfristig als politische Größe in Deutschland ablöst.

Sahra Wagenknecht und ihr Bündnis waren wohl selbst darüber überrascht, dass sie mit 12 Prozent Zustimmung eingeschätzt wurden. Wo sehen Sie die WerteUnion als neue Partei?

Das sehe ich noch nicht, aber ich sehe jedenfalls, dass das Potenzial groß ist.

Sie haben vor wenigen Wochen einen 20-Punkte-Plan zur Beendigung der Massenzuwanderung aufgelegt. Wird das eine Rolle spielen in der WerteUnion? Ist das ein Masterthema?

Ja, natürlich ist das ein Thema. Die Themen liegen ja nun wirklich auf der Hand, endlich all die Fehlentwicklungen und Katastrophen, die Merkel und Scholz angerichtet hatten, zu thematisieren und realistische Lösungen mit Augenmaß vorzuschlagen.

Wir wollen eine andere Migrations- und Sicherheitspolitik. Wir wollen eine klare Abkehr von der Ideologie der Klimasekte, wir wollen ein Rückgängigmachen dieser Energiepolitik. Wir wollen ein Zurück zu Erziehung und Bildung. Wir wollen eine Stärkung der Familie und wir wollen keine Berufspolitiker, sondern wir wollen, dass die Politik von Leuten gemacht wird, die es können. Vor allem wollen wir, dass in der Politik endlich einmal die Interessen des deutschen Volkes durchgesetzt werden. Wenn unsere Politiker nicht die Interessen des deutschen Volkes vertreten, wer soll es denn sonst tun?

Wären Sie generell bereit, eine Koalition mit der CDU einzugehen?

Ich persönlich bin der Auffassung, dass man mit allen politischen Kräften und Parteien reden, verhandeln und – wenn politischen Gemeinsamkeiten bestehen – auch zusammenarbeiten sollte. Die WerteUnion lehnt Brandmauern ab. Dies war eine Erfindung von Leuten, die aus meiner Sicht nicht verstehen, dass man in einer freiheitlichen Demokratie – nicht in der Demokratie nach sozialistischem Verständnis – mit allen Menschen reden muss. Die CDU war leider in den letzten Jahren nicht bereit, mit uns über politische Inhalte zu reden.

Letzte Frage: Dr. Markus Krall hat sich weit nach vorne gelehnt in den sozialen Medien, hat von einer Parteigründung, die „Neue Partei“, gesprochen und so weiter. Glauben Sie, der Mann ist enttäuscht jetzt, oder haben Sie für ihn eine Rolle?

Ich habe ein gutes Verhältnis zu Markus Krall. Ich schätze ihn mit seiner frischen, natürlichen Art. Ich mache mir nicht alle seine Positionen zu eigen, aber er ist für mich ein kluger Kopf, und er ist Mitglied der WerteUnion.

 

UN Hochkommissar: Vertreibung und Genozid an Palästinensern ist rechtsdwidrig

Israelische Regierungsvertreter konkretisieren den Plan der Endlösung der Palästinenserfrage

Während die  weitgehend transatlantisch-prozionistisch tickende politische Klasse in Deutschland  bei der geplanten Massen-Vertreibung der Palästinenser aus Gaza und dem Westjordanland wegschaut, hat der UN Hochkommissar für Menschenrechte die geplante Massenvertreibung der Palästinenser durch die israelische Apardheid-Regierung der Rassentrennung scharf verurteilt. 

Israels Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich fordern eine israelische Wiederbesiedlung des Gazastreifens.

Das Auswärtige Amt hat  endlich mal nach langem Mitmachen Äußerungen aus Israels rechtsradikaler Regierung zu einer möglichen Vertreibung von Palästinensern aus dem Gazagebiet scharf kritisiert. „Die Äußerungen der beiden Minister weisen wir in aller Deutlichkeit und auf das Allerschärfste zurück. Sie sind weder sinnvoll noch hilfreich“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch in Berlin zu den Aussagen der rechtsextremen israelischen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich.

Der Polizei- und der Finanzminister hatten sich für eine israelische Wiederbesiedlung des Gazastreifens nach dem Krieg gegen die in Gaza regierende Hamas ausgesprochen. Ben-Gvir sagte am Montag, der Krieg sei eine Gelegenheit, die „Umsiedlung der Bewohner des Gazastreifens“ zu fördern. Smotrich sagte am Sonntag dem israelischen Armeesender, wenn Israel richtig vorgehe, werde es eine Abwanderung von Palästinensern geben, „und wir werden im Gazastreifen leben“.

Deutschland hofft weiter auf eine Zweistaatenlösung

Der Sprecher des deutschen Außenministeriums sagte weiter, es dürfe keine Vertreibung von Palästinensern aus Gaza geben. Es dürfe auch keine territoriale Verkleinerung des Gazastreifens geben. Eine Zweistaatenlösung bleibe aus Sicht des Auswärtigen Amts das einzig nachhaltige Modell für ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern. „Daran halten wir fest und darauf arbeiten wir sozusagen auf die längere Sicht auch hin.“ Auch die Regierungen der USA und Frankreichs hatten die Aussagen der Minister kritisiert.

Regierungsvertreter der rassistischen israelischen Netanjahu-Regierung haben ihre Pläne jetzt konkretisiert und eine Endlösung der Palästinenserfrage als politrisches Ziel deutlich gemacht.

UN-Hochkommissar: Massenvertreibung von Palästinensern unrechtmäßig

Der Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat Äußerungen israelischer Minister zu einer möglichen Massenvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen als "sehr verstörend" verurteilt.

UN-Vertreter Türk wies am Donnerstag auf X (vormals Twitter) daraufhin, dass schon jetzt 85 Prozent der Menschen innerhalb des Palästinensergebietes vertrieben worden seien.

"Sie haben das Recht, nach Hause zurückzukehren", betonte er.

Das internationale Recht verbiete gewaltsame Umsiedlungen und Deportationen von geschützten Personen in und aus besetzten Gebieten, so Türk.

Die relativ neue Definition des Genozides macht zudem deutlich, dass es sich dabei dann um geplanten oder vollendeten Völkermord handeln würde.

Erläuterung:

Ein Völkermord oder Genozid[1] ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“; er unterliegt nicht der Verjährung.

Am 9. Dezember 1948 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen in der Resolution 260 die „Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes(Convention pour la prévention et la répression du crime de génocide, Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide), die am 12. Januar 1951 in Kraft trat. Die Bundesrepublik Deutschland ratifizierte die Konvention im Februar 1955, Österreich hinterlegte die Beitrittsurkunde am 19. März 1958 und die Schweiz am 7. September 2000. Nach der Konvention ist Völkermord ein Verbrechen gemäß internationalem Recht, „das von der zivilisierten Welt verurteilt wird“.

Grundlage war die Resolution 180 der UN-Vollversammlung vom 21. November 1947, in der festgestellt wurde, dass „Völkermord ein internationales Verbrechen [ist], das nationale und internationale Verantwortung von Menschen und Staaten erfordert“, um der völkerrechtlichen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zu gedenken.

Die Konvention definiert Völkermord in Artikel II als „eine der folgenden Handlungen, begangen in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören:

a) das Töten eines Angehörigen der Gruppe
b) das Zufügen von schweren körperlichen oder seelischen Schäden bei Angehörigen der Gruppe
c) die absichtliche Unterwerfung unter Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen
d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung
e) die zwangsweise Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe“

In § 6 des deutschen Völkerstrafgesetzbuches wie auch im schweizerischen Strafgesetzbuch[4] und im österreichischen Strafgesetzbuch (§ 321) ist die Tat entsprechend der Konvention definiert.

Wikipedia

Francoise Bettencourt Meyers ( L Oreal) ist erste Zenti-Millardärin der Welt

Der Club der 100 fachen Milliardäre hat ihr erstes weibliches Mitglied

Neben den Kapitaloligarchen vor allem aus den USA, die über ein Vermägen von mehr als 100 Moilliarden Dollar verfügen gesellt sich jetzt erstmals eine Frau.

1. Elon Musk USA 259,9 Mrd.
2. Bernard Arnault Frankreich 186,3 Mrd.
3. Jeff Bezos USA 150,8 Mrd.
4. Larry Ellison USA 140,7 Mrd.
5. Warren Buffett USA 115,7 Mrd.
6. Larry Page USA 115,5 Mrd.
7. Mark Zuckerberg USA 111,8 Mrd.
8.

Sergey Brin

 

USA 110,9 Mrd.
9. Bill Gates USA 109 Mrd.
10. Steve Ballmer USA 99,6 Mrd.
 

Quelle: Forbes

Neben der Männerriege ist jetzt auch die erste Frau Zenti-Millardärin
 

Françoise Bettencourt Meyers ist die erste Frau mit einem Vermögen von mehr als 100 Milliarden Dollar – das meiste davon hat sie geerbt

Die Aktie von L’Oréal steht so hoch wie nie. Die Besitzerin des Konzerns verwaltet das Vermächtnis ihrer Vorfahren. Blick in eine Familiengeschichte der französischen Elite.

 

Auf der Liste der reichsten Personen dieser Welt stehen vor allem Männer. Der Unternehmer Elon Musk, der Inhaber des französischen Luxuskonzerns LVMH, Bernard Arnault, und der Amazon-Gründer Jeff Bezos führen die Liste an. Erst auf dem zwölften Platz folgt eine Frau: die Besitzerin des französischen Kosmetikkonzerns L’Oréal, Françoise Bettencourt Meyers.

 
 
 

2017 erbte sie das Vermögen ihrer Mutter – und übernahm deren Titel als reichste Frau der Welt. Jetzt hat sie einen weiteren Höhepunkt erreicht: Laut dem Bloomberg-Billionaires-Index ist sie die erste Frau, die ein Vermögen von mehr als 100 Milliarden Dollar besitzt. Denn beim Kosmetikkonzern L’Oréal, zu dem die Kosmetiklinien von Luxusmarken wie Yves Saint Laurent oder Giorgio Armani gehören, läuft das Geschäft seit Monaten sehr gut. Der Wert der L’Oréal-Aktie ist im Laufe des Jahres 2023 um 35 Prozent gestiegen.

Die L'Oréal-Aktie legte im vergangenen Jahr um 35 Prozent zu Quelle: Bloomberg

Françoise Bettencourt Meyers, 70 Jahre alt, ist stellvertretende Leiterin des Vorstands von L’Oréal. Ihrer Familie gehören 33,1 Prozent des Konzerns. Ihre Söhne Jean-Victor und Nicolas Bettencourt Meyers sind ebenfalls Teil des Vorstands.

Die Familie Bettencourt zählt zu den bekanntesten Familien der französischen Elite. Das hat mit ihrem Reichtum zu tun, aber nicht nur: Die Bettencourts waren in den vergangenen Jahren auch in eine Reihe von Skandalen und Streitereien verwickelt. Es ging um Geld, Einfluss, Politik.

Skandal der französischen Elite

Das Unternehmen L’Oréal wurde im Jahr 1909 von Bettencourt Meyers Grossvater Eugène Schueller gegründet. Schueller war Chemiker – er produzierte und verkaufte Haarfärbemittel. Ende des 20. Jahrhunderts weitete seine Tochter, Liliane Bettencourt, den Geschäftsbereich aus und baute L’Oréal zum international erfolgreichen Konzern auf. Schon Liliane Bettencourt galt lange Zeit als reichste Frau weltweit.

Heute ist L’Oréal das grösste Kosmetikunternehmen der Welt. Das Unternehmen ist in 150 Ländern vertreten und hat 36 Marken im Portfolio, darunter Diesel, Lancôme und Prada. 2022 machte L’Oréal laut dem Geschäftsbericht 38,3 Milliarden Euro Umsatz.

Die Erbin Françoise Bettencourt Meyers kam am 10. Juli 1953 in einem Vorort von Paris als einzige Tochter von Liliane und André Bettencourt zu Welt. Sie wurde in der französischen Elite gross. Im Gegensatz zu ihrer Mutter Liliane, die üppige Feste und grosse Auftritte liebte, lebte sie allerdings immer zurückgezogen. Sie spielt Klavier, setzt sich für wohltätige Zwecke ein, schreibt Bücher über die Bibel und setzt sich mit der griechischen Mythologie auseinander.

Im Jahr 1984 heiratete sie den Sohn eines in Auschwitz ermordeten Rabbiners und konvertierte zum Judentum.

In den 1990er Jahren recherchierten Françoise und ihr Mann die Familiengeschichte und fanden Indizien einer dunklen Vergangenheit. Der L’Oréal-Gründer Eugène Schueller soll während des Zweiten Weltkriegs mit den Nazis kollaboriert und die antisemitische Organisation Comité secret d’action révolutionnaire finanziell unterstützt haben. Der Konzern hat bis heute nicht auf die Vorwürfe reagiert. ( Quelle Neue Züricher Zeitung)

 

Planen USA + EU einen Maidan-Umsturz 2.0 in Serbien

Schon Hitler strebte die Vernichtung Serbiens an - Genauso wie später SPD und Grüne in der Regierung Schröder/Fischer

Der völkerrechtswidrige Überfall der USA, der EU und der Nato auf Serbien 1998 hallt bis heute nach.

Immer noch ist es den USA udn Eder EU nicht  gelungen Serbien völlig zu kolonialieieren und dazu zu bewegen, den Verzicht auf das Kosovo als Wiege der serbischen Nation hinzunehmen.

Sowohl der Verzicht auf das  völkerrechtswidrig entwendete Kosovogebiet als auch enge Beziehungen zu Rußland lässt sich die wieder  gewählte  serbische Regierung nicht nehmen.

Inzwischen deutet sich an, dass die Unruhen in Belgrad nach dem Strickmuster in der Ukraine auf dem Maidan vom Westen und nicht nur den  USA inszeniert worden sein könnten.

Serbischer Politiker: Westliche Geheimdienste stecken hinter Protesten in Belgrad

Vojislav Šešelj, der Anführer der Serbischen Radikalen Partei, hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti westliche Geheimdienste, allen voran den Bundesnachrichtendienst (BND), für die Unruhen in Serbien nach den Parlamentswahlen verantwortlich gemacht.   
Serbischer Politiker: Westliche Geheimdienste stecken hinter Protesten in Belgrad
Quelle: AFP © ALEXA STANKOVIC

Am vergangenen Wochenende versammelten sich Tausende von oppositionellen Demonstranten vor dem Belgrader Stadtparlament, um gegen den Sieg der Serbischen Fortschrittspartei (SNS) von Präsident Alexander Vučić bei den Parlamentswahlen zu protestieren. Als sie versuchten, ins Rathaus einzudringen und Fenster sowie Türen des Gebäudes einschlugen, wurden sie von der Polizei auseinandergetrieben. Vojislav Šešelj, der Vorsitzende der Serbische Radikale Partei, erklärte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die Proteste von Geheimdiensten westlicher Staaten gesteuert worden seien. Hierzu wird der Politiker mit den Worten zitiert:    

"Hinter diesen Protesten stehen zweifellos westliche Geheimdienste. Die Hauptrolle spielt diesmal der Bundesnachrichtendienst (BND), aber auch US-amerikanische, britische und französische Geheimdienste sind beteiligt."

Ferner stellte Šešelj fest, dass die serbischen Behörden Gewalt anwenden müssten. Lange habe die Regierung in Belgrad mit dieser Entscheidung gezögert, betonte er. Die Anwendung von Gewalt sei gerechtfertigt gewesen, da zuvor "unverantwortliche Menschen Brücken und Autobahnen blockierten". Wie es heißt, sei es inakzeptabel, dass lebenswichtige Verkehrsverbindungen einer Gefahr ausgesetzt werden. Der Westen sei derzeit dabei, dem Präsidenten Vučić den Puls zu fühlen, um dann weiter zu handeln, äußerte der serbische Politiker. Mit Blick auf die für das kommende Wochenende angesetzte Demonstrationen der prowestlichen Oppositionskräfte sagte Šešelj, dass es erneut zu Gewalt auf den Straßen kommen könne. 

"Westliche Kräfte wollen Vučić lediglich dazu zwingen, auf Kosovo und Metochien zu verzichten, die Unterstützung für die Republika Srpska in Bosnien und Herzegowina aufzugeben, aber auch Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Und das würde dann das Ende seiner Karriere bedeuten."

Laut Šešelj erinnern die aktuellen Ereignisse an die Proteste im Jahr 2000, als der serbische Präsident Slobodan Milošević gestürzt wurde, doch die Rolle der Jugendlichen bei den Demonstrationen dürfe nicht überschätzt werden. Hierbei gab er an, es sei eine gewisse Anzahl von Studenten der Fakultät für Politikwissenschaften der Universität in Belgrad beteiligt, die unter der Schirmherrschaft antiserbischer Kreise stehe.

Bei einem Besuch in dieser Hochschule habe der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in seiner Rede vor Studierenden gesagt, dass die Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999 eine humanitäre Aktion gewesen sei. Die Jugendlichen hätten ihm applaudiert. Die Studenten seien jedoch keine führenden Kräfte bei Protesten, zeigte sich der Politiker sicher. Wichtiger sei der Umstand, dass die führenden Akteure Geld für ihre Aktivitäten aus dem Ausland erhalten würden.

"Im Jahr 2000, als die Otpor-Bewegung entstand, war es genauso. Riesige Geldsummen wurden damals über Budapest nach Belgrad geliefert. Und dieses Mal bekommen die Hauptaktivisten Geld."

Der russische Botschafter in Serbien, Alexander Botsan-Kharchenko äußerte sich kürzlich zu den andauernden Protesten in Belgrad und sagte, Präsident Vučić habe Beweise, dass der Westen seine Finger im Spiel hat. Laut dem Diplomaten wisse Vučić, wie er vorgehen müsse und sei bereit, jede Entwicklung, jede Eskalation, jeden Versuch der Destabilisierung Serbiens zu verhindern. "Das Maidan-Szenario wird sich angesichts der Entschlossenheit von Vučić nicht wiederholen", fügte der Botschafter hinzu. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, äußerte sich auch zu den Ereignissen in Serbien. Sie vermutet, dass der Westen nicht nur an den Provokationen in Belgrad beteiligt ist, sondern auch versucht, die historisch engen Beziehungen zwischen Serbien und Russland aufzubrechen.