Streik bei Real, Aldi, Netto, Kaufland und Amazon
Jetzt werden mit Beginn der jeweiligen Frühschicht in Leipzig erstmals Beschäftigte aus dem Einzel- und Versandhandel zum Streik aufgerufen.
Gestreikt wird bei den beiden Real-Märkten in Leipzig, den Kaufland-Filialen in Großpösna und Gohlis, bei Aldi, Netto und erneut bei Amazon. Dies teilte die Gewerkschaft Ver.di am Sonntagabend gewohnt kurzfristig mit.
Die Tarifverträge sollen eingehalten und nicht durch unbezahlte Mehrarbeit u. a. ausgehebelt werden.
Katja Kipping sollte wissen, dass die Nato auch schon vorher irreparabel beschädigt war
Kipping warf den USA vor, "mit ihrem Vorgehen die gesamte nordatlantische Sicherheitsarchitektur irreparabel beschädigt zu haben. Es ist bitter, dass erst Merkels Handy abgehört werden muss, bis sie das merkt." Merkel habe "viel zu spät erkannt, dass die USA kein starkes Europa wollen", so Kipping.
Die 35-Jährige kritisierte, Merkel und die Bundesregierung hätten den Spähskandal um die NSA zu lange "heruntergespielt". Zur Reise von Innenminister Friedrich (CSU) nach Washington während der NSA-Affäre im Juli sagte sie: "Merkel hat im Sommer Friedrich in die USA geschickt, der den Berichten der NSA volles Vertrauen geschenkt hat. Das ist absurd, und das wusste die Kanzlerin von Anfang an. Dieser Politikstil des Aussitzens und Wegmoderierens ist verheerend."
Kritisch ist anzumerken, dass die "nordatlantische Sicherheitsarchitektur" auch schon vorher irreparabel beschädigt war, da die Nato illegale und völkerrechtswidrige Angriffskriege auch ohne UN Mandat unter US Vorherrschaft seit der Jahrtausendwende ganz massiv führt.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht machte deutlich, dass das Verhältnis zu den USA völlig neu geordnet werden muß.
"Deutschland muss das Verhältnis zu den USA neu ordnen. Das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA muss beerdigt werden", erklärt Sahra Wagenknecht zur Abschöpfung von Telefonaten der Bundeskanzlerin durch die US-Sicherheitsbehörde NSA sowie zur Debatte um das transatlantische Verhältnis. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Das Handy-Gate ist keine Privatsache der Bundeskanzlerin. Es geht vorrangig um die Interessen von Millionen Bundesbürgern. Eine Kanzlerin, die beim Datenschutz auf EU-Ebene bremst, verletzt ihren Amtseid. Noch wichtiger als das, was US-Präsident Barack Obama über die Abhöraktion wusste, ist zudem, was der Bundesnachrichtendienst (BND) und die Bundekanzlerin wussten. Dies wird für DIE LINKE im Mittelpunkt des Interesses eines NSA-Untersuchungsausschusses stehen.
Das Problem mit den USA löst man weder per SMS noch durch Telefonate mit Obama. DIE LINKE fordert die Neuordnung des Verhältnisses zu den USA. Die relevanten Abkommen zum Datenaustausch mit den USA müssen gekündigt und die geheimdienstliche Zusammenarbeit gestoppt werden. Die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen müssen beendet werden: Es nutzt den großen Banken und Konzernen, treibt die Liberalisierung der Finanzmärkte und die Verbreitung der Gentechnik voran. Die Investitionsschiedsgerichtsbar
Die Linke fordert zudem das Aussetzen des Freihandelsabkommens und des Swift- Abkommens mit den USA.
Ein Untersuchungsauschuß des Bundestages wird den NSA-Skandal jetzt wohl doch untersuchen. Am 18. 11. wird es dazu eine Sondersitzung im Bundestag geben. Da besteht die Chance Eduard Snowdon zu laden und ausführlich anzuhören.
Die Sicherheit von Eduard Snowdon muß dabei garantiert werden. Nur so kann noch mehr Licht ins Dunkel der globalen Ausspähung durch die US Regierunbg kommen.
Auch der Außenpolitiker der Linksfraktion, der Abgeordnete Stefan Liebich, nannte»sentimentales Klagen über enttäuschte Freundschaften« eine »unzureichende Reaktion der beiden Koalitionspartner in spe sowie der Übergangsregierung auf den gewaltigen Vertrauensbruch der USA«. Liebich, der bisher Vizevorsitzender der USA-Parlamentariergruppe und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses war, sprach von einer »massiven Beschädigung des transatlantischen Verhältnisses«.
Über einen Neuordnung des transatlantischen Verhältnisses hat er aber naive Vorstellungen, da er an eine neue Sicherheistarchitektur unter Ausweitung eines gemeinsamen Militärbündnisses mit Rußland glaubt, dass es angesichts der unipolaren US- Weltherrschaftsansprüche bei faktischer Unterordnung aller "Partner" mit russicher Beteiligung definitiv nicht geben wird.
Obama und NSA spitzelten auch Spanier millionenfach aus
Die NSA hat offenbar auch Spanien im großen Stil ausspioniert. Laut einem Bericht von "El Mundo" sammelte der US-Geheimdienst monatlich 60,5 Millionen Verbindungsdaten.
Der NSA-Überwachungsskandal betrifft auch Spanien:
Der US-Geheimdienst hat Ende 2012 Dutzende Millionen spanische Telekommunikations-Datensätze gesammelt, berichtet die Madrider Zeitung El Mundo . Die Telefonnummern und Ortsangaben von mehr als 60,5 Millionen Telefonaten seien zwischen Dezember 2012 und Januar 2013 gespeichert worden, heißt es in dem Artikel des britischen Enthüllungsjournalisten Glenn Greenwald.
Die NSA soll den Angaben zufolge auch persönliche Daten von Internet-, E-Mail-, Facebook- und Twitter-Usern in Spanien gesammelt haben.
Greenwald beruft sich auf Unterlagen des früheren Geheimdienstmitarbeiters Edsward Snowdon. Er arbeitete in den vergangenen Monaten eng mit Snowden zusammen, der in Russland Zuflucht vor Verfolgung durch die US-Behörden fand.
Der US Botschafter in Spanien wurde zum Rapport einbestellt.
"El Mundo" forderte, die spanische Staatsanwaltschaft müsse Anklage gegen die NSA erheben. "Die Enthüllungen von Glenn Greenwald in dieser Zeitung über die massive Ausspähung von spanischen Staatsbürgern erfordern eine schlagkräftige Antwort seitens der Behörden", schreibt die Zeitung. Die Staatsanwaltschaft müsse zudem Anklage gegen die NSA wegen Verletzung der Intimsphäre von Millionen Spaniern erheben.
Der US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) hat vom 10. Dezember 2012 bis 8. Januar 2013 insgesamt 46 Millionen Telefonate in Italien abgehört, schreibt die Zeitung Corriere della Sera am Montag unter Berufung auf das Webportal Cryptome.
Der NSA-Skandal weitet sich immer weiter aus. Jetzt wurde bekannt, dass die USA auch 35 Top-Politiker und Staatsführer und Wirtschaftskapitäne abhört, deren Nummern ein hochrangiger US Regierungsbeamter der NSA im Rahmen eines Paketes mit 200 wichtigen Telefonnummern übergeben hatte. Der spanische Regierungschef könnte dazugehören.
Natürlich geht es der Weltpolitik der imperialen Hauptmächte darum, die Global Player der USA und GB zu unterstützen und politische Spionage gegen Hauptkokurrenten ihrer Global Player genauso zu betreiben wie Wirtschaftsspionage zugunsten ihrer Top-Wirtschaft.
Das Hauptinteresse dieser Five Eyes ( USA,GB, Kanada, Australien und Neuseeland) und ihrer Kooperationspartner bezieht sich auf Schwellenländer der BRIC Staaten, deren Politik auf nationale Unabhängigkeit von den imperialen Interessen der Westmächte und ihrer Wirtschaft abzielt. Deren Märkte liegen im Interesse der Wirtschaft der USA udn der Nato-Staaten respektive ihrer marktbeherrschenden Oligopolwirtschaft.
So ist für die US Geheimdienste besonders China, Rußland, Brasilien und Indien von globalem Interesse, wo riesige Märkte mit zig Millionen Verbrauchern und Konsumenten gewonnen werden können. Rußland wird von einem Nato-Land aus zudem ganz separat ausgeforscht. Die US Geheimdienste instrumentalisieren also auch fremde Geheimdienste für eigene Zwecke.
Global betrachtet sind für US Geheimdienste wie NSA zudem Israel, Ägypten, Saudi Arabien, die Golfstaaten, Iran, Kenia von herausragendem Interesse.
Das Hauptaugenmerk der NSA in Europa liegt bei der Bundesrebublik und GB. Zudem ist das Interesse an massiven Ausforschungen der Menschen in Frankreich, Spanien, Italien und der Türkei besonders ausgeprägt.
Ein No-Spy-Abkommen wird an der perversen Praxis der US Geheimdienste allerdings rein garnichts ändern. Das wäre völlig naiv, das zu vermuten.
Die Geheimdienste dieser Welt hören alle in Deutschland lebenden Personen zudem vollständig ab, ist Hartmut Pohl von der Gesellschaft für Informatik überzeugt. Überwachungstechnik werde auch bei Wirtschaftsspionage verwendet, sagt er weiter berichtet Golem.de
Bereits 30 % der US Bürger lesen News via Facebook
Etwa die Hälfte aller US-Facebook-Nutzer lesen ihre täglichen "News" auf der Seite. Das geht aus einer "repräsentativen" Studie des Pew Research Centers in Zusammenarbeit mit der John S. and James L. Knight Foundation hervor. Wird die Soziale-Netzwerk-Seite nun die neueste Nachrichtenquelle? Und ist diese Entwicklung auch in Deutschland eine Chance für linke und unabhängige Blogger-Seiten wie Internetz-Zeitung.eu u.v.a.?
Anhand einer Umfrage, die zwischen dem 21. August und dem 02. September erhoben und am gestrigen Donnerstag veröffentlicht wurde, stellten PRC und die Knight Foundation fest, dass 47 Prozent aller US-Facebook-Nutzer sich über "News" auf der Social-Media-Seite mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien, informieren. Bei über einer Milliarde Nutzern weltweit – 128 Millionen monatlich und 101 Millionen täglich allein in den Staaten – , darunter viele Zeitungsverlage, Fernsehstationen, Radiosender und Blogger, kann man durchaus mit einem enormen Input an Neuigkeiten rechnen.
Vor allem wenn man wie die Durchführenden der Studie "News" derart definiert: "informationabout events and issues that involve more than just your friends or family". Als sogenannter "News-Konsument" zähle hinzu jeder, der "immer News und Schlagzeilen auf Facebook erhält" – unabhängig
davon, ob er mit Absicht danach Ausschau hält oder nicht. Genaugenommen gaben sogar 78 Prozent der "News-Konsumenten" an, dass sie "aus anderen Gründen" auf der Seite sind, während nur 22 Prozent denken, dass das Online-Netzwerk ein "nützliches" Tool sei um an Nachrichten zu kommen.
WAS BEDEUTEN NUN DIE ZAHLEN?
Gewinnt die Netzwerkseite an Bedeutung als Nachrichtenquelle? Ja, wenn man eine Masse an News streut und auf das zufällige "Daraufstoßen" zielt. Interessant ist, dass News-Publizisten gerade auf die 78 Prozent setzen können, wenn es darum geht, Nachrichten zu verbreiten. „If it wasn’t for Facebook news I’d probably never really know what’s going on in the world because I don’t have time to keep up with the news on a bunch of different locations“, notierte einer der der befragten als Antwort.

Die landesweite Umfrage stützt ihren repräsentativen Charakter auf 5.173 Befragte mit einem Mindestalter von 18 Jahren. Davon gaben 3.268 an, User der Netzwerkseite zu sein, und wiederum 1.429 von ihnen wurden durch PRC und die Knight Foundation als „News-Konsumenten“ definiert.
Auch in der Bundesrepublik könnten linke und unabhängige Seiten wie Internetz-Zeitung.eu u.v.a. davon profitieren .
Vor allem gibt es ja zudem bei Mainstreammedien die Tendenz, dass ihre Seiten nicht mehr kostenlos verlinkt werden sollen, was auch unabhängigen Medien auch via facebook zugute kommt.
aus dem Gulli Blog
Dem US Präsidenten Obama war das Ausspitzeln von Merkel bekannt.
Auch Ex-Bundeskanzler Schröder wurde überwacht. er hatte sich schließlich zum Irakkrieg der USA kritisch geäußert.
Immer wieder ist zu hören, dass sich US Geheimdienste verselbständigt hätten uns eigenmächtig agieren würden . Ez zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit der politischen Verhältnisse in den USA, wenn man diesen Unsinn wirklich glaubt.
Der US Präsident lügt, wenn er das Gegenteil behauptet.
Obama ordnete das Abhören von Merkel persönlich an. Aber Merkel wurde auch vorher schon bzw. seit 2002 abgehört.
US-Präsident Barck Obama hat gewusst, dass Kanzlerin Angela Merkel von der NSA abgehört wurde. Das berichtet Bild am Sonntag unter Berufung auf US-Geheimdienstkreise. Demzufolge wurde Obama im Jahr 2010 von NSA Chef Alexander persönlich über die Geheimoperation gegen Merkel informiert. "Obama hat die Aktion damals nicht gestoppt, sondern weiter laufen lassen", sagte ein hochrangiger NSA-Mitarbeiter der Zeitung.
Später soll das Weiße Haus sogar ein umfassendes Dossier über die deutsche Kanzlerin bei dem US-Geheimdienst bestellt haben. Der NSA-Mann soll gesagt haben, dass Obama Merkel nicht traute und alles über die Deutsche wissen wollte: "Wer ist diese Frau genau?"
Danach habe die NSA die Lauschaktivitäten gegen die Kanzlerin verstärkt. Dabei habe sie sich nicht nur auf das Partei-Handy der CDU-Chefin beschränkt. Die Amerikaner knackten offenbar auch das neue, angeblich abhörsichere Handy, das Merkel erst im Sommer erhielt.
Informationen gingen direkt ins Weiße Haus
Laut Bild am Sonntag fingen die NSA-Spezialisten den Inhalt ihrer SMS-Nachrichten und ihrer Telefongespräche ab. Lediglich den besonders gesicherten Festnetzanschluss in ihrem Büro im Kanzleramt, über den sie normalerweise mit anderen Regierungschefs spricht, hörte der US-Geheimdienst nicht ab.
Die Erkenntnisse der NSA-Spezialisten sollen nicht wie üblich zunächst in die Geheimdienstzentrale in Fort Meade/Maryland, sondern direkt ins Weiße Haus in Washington übermittelt worden sein. Gesammelt wurden die Informationen über Merkel offenbar ganz in der Nähe des deutschen Regierungssitzes: im vierten Stock der US-Botschaft am Brandenburger Tor. Dort arbeitet die Geheimdiensttruppe mit modernster Technik, die alles aufzeichnete, was über das Merkel-Handy lief. Derzeit sind 18 NSA-Agenten in Berlin stationiert.
Schröder auch abgehört
Doch nicht nur Merkel, auch ihr Vorgänger Gerhard Schröder soll im Visier der US-Spione gewesen sein. Das geheime Ausforschungsprogramm gegen Schröder wurde laut Bild am Sonntag unter George W. Bush gestartet. Auslöser war offenbar das harte Nein des SPD-Kanzlers zur Teilnahme der Bundeswehr am Irak-Krieg 2002. Besorgt habe man sich damals im Weißen Haus gefragt: "Wo stehen die Deutschen, können wir Schröder trauen?" Als beunruhigend habe man auch die freundschaftlichen Beziehungen des Kanzlers zu Russlands Präsident Wladimir Putin betrachtet.
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