Steuer-Flüchtling und Millionario sowie Raser Michael Schumacher schwebt immer noch in Lebensgefahr 

Nach einem schweren Ski-Unfall, wo sich Michael Schumacher erneut als Raser  abseits der Pisten erwiesen hatte, liegt er  im Hospital in den französischen Alpen im Koma und er schwebt in Lebensgefahr. Er war mit dem Kopf trotz Helm so massiv gegen einen Felsen gekracht,  so dass er  schwerste innere Verletzungen erlitten hatte.  

Natürlich ist jeder schwere Unfall zu bedauern und zwar auch , wenn es einen  Formel 1 Weltmeister  ausgerechnet mit einer Pferdestärke unterwegs besonders deutlich trifft.  

 

Nur wird der  Ski- Unfall von Rasern   abseits der markierten Pisten in den Alpen von den obrigkeitshörigen  Untertanen TV und Promi geilen Medien wie ARD und ZDF nicht  thematisiert, wenn so ein Skiunfall einen Normalbürger trifft. Von grenzdebilem Privat-TV gar  nicht zu reden. 

Dabei war seine Neigung zur Raserei genauso bekannt wie seine Geldgier als Steuer-Flüchtling,  von der er sich jetzt im Zweifelsfalle auch nichts mehr kaufen kann.

So verunglückte er mehrfach mit  dem Motorrad  bei waghalsigen Rennen.  Beispielsweise auch vor 4 Jahren  im spanischen Cartagena. Schumi rast auf seiner Honda CBR 1000 RR Fireblade (190 PS/260 km/h Spitze) heran, gerät beim Anbremsen auf etwa 110 km/h ins Schlingern. Er wird von der Maschine katapultiert und fliegt meterweit. Er liegt regungslos im Kiesbett. Er wird später fünf Stunden lang in der Klinik untersucht, bevor er in die Schweiz zur besorgten Ehefrau Corinna und den Kindern heimfliegt.

Die Formel 1-Brüder sind wegen der Verlagerung ihrer Wohnsitze erneut in die Kritik geraten. Ralf Schumacher wohnt in Österreich, Michael in der Schweiz. Dort zahlen sie auch ihre Steuern. „Das Problem ist, dass das nicht jeder machen kann. Das wirkt sich negativ auf die Steuermoral der anderen aus.“, analysierte Karl-Heinz Däke, der Präsident des Bundes der Steuerzahler im Gespräch mit der Faz .

 

Die 300 Reichsten in der Schweiz sind so reich wie noch nie! Und die wirklich Reichen  ziuehen dort gerne hin. Dafür geben sie notfalls auch gerne die deutsche Staatsbürgerschaft ab, wenn es denn der Geldgier dient. 

Vor allem die Superreichen mit deutschen Wurzeln haben viel zum Vermögensschub beigetragen. Denn jeder Fünfte der 300 Reichsten ist Deutscher.

Beinahe jeder zweite der 300 Reichsten ist aus dem Ausland in die Schweiz gezogen. Vor allem aus Deutschland wurde über die letzten Jahrzehnte eine regelrechte Einwanderungswelle schwerreicher Bürger registriert. Davon haben es knapp 60 in die Liste der 300 geschafft. Diese Reichsten mit deutschen Wurzeln besitzen zusammen ein Vermögen von 89,3 Milliarden Euro, 30 davon sind Franken-Milliardäre.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Reichenrangliste der Schweiz liefern sich zwei urdeutsche Milliardäre: Der Hamburger Logistik-Unternehmer und HSV-Fan Klaus-Michael Kühne (76) und Bayerns Adeliger August von Finck (83). In der neuesten Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“ hat Kühne mit sechs Milliarden Euro Vermögen die Nase knapp vorn, gehört zu den zehn Reichsten der Schweiz.

 

Michael Schumacher gilt da unter wirklichen Superreichen und Milliardären noch als relativ bescheiden reich.  Er konnte allerdings  von Rang 32 allerdings auf Rang 18 vorpreschen konnnte. Für einen Raser, der für Automobilkonzerne  im Kreis  fährt, allerdings ein beträchtliches Vermögen.

Aber Prominente können eben einfach so ihren Wohnsitz wechseln. Sowohl Michael als auch Ralf haben mit dem Fiskus der Nachbarländer Sonderkonditionen ausgehandelt, die um ein Vielfaches unter dem deutschen Spitzensteuersatz liegen. Ralf verhandelte zu diesem Zweck direkt mit dem österreichischen Finanzminister. Der Hintergrund: In Österreich wird der Steuersatz bei Ausländern an dem des vorherigen Wohnsitzes gemessen, sprich für Ralf Schumacher an Monaco, wo bekanntlich sehr wenige Steuern gezahlt werden müssen.

 

Als einen „Schlag gegen die Steuermoral“ bezeichnete Karl-Heinz Däke die Tatsache, dass der dreimalige Weltmeister Michael durch einen Trick eine besonders niedrige Steuerklasse im Nachbarland erhielt: Der Ferrari-Star gilt in der Schweiz als „beschäftigungslos“.

Wie das funktioniert? Bei den Eidgenossen gibt es ein kurioses Steuerschlupfloch, das Michael Schumacher für sich genutzt hat: Weil es keine Formel 1-Rennstrecke auf schweizerischem Boden gibt, gilt der Kerpener dort als nicht erwerbstätig. So wird vermutet, dass der Weltmeister von seinem geschätzten Jahreseinkommen von 150 Millionen weit weniger als 10 Prozent als Pauschalsumme am die Schweiz abführt.

Also alles total legal, sowohl bei Ralf, als auch bei Michael. Trotzdem analysiert der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Friedhelm-Julius Beucher (SPD): „Das ist ein Sich-Drücken vor den Steuerzahlungen“ und anders kann man es kaum ausdrücken.

Mit schlechtem Beispiel voran

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft, Dieter Ondracek, nannte das Verhalten der Schumacher-Brüder unsolidarisch und erklärte: „Wenn die Leistungsfähigsten ihren Wohnsitz verlegen, müssen die anderen Bürger ihren Anteil quasi mitbezahlen.“ Er befürchte zudem, dass jetzt viele Anhänger der beiden Formel 1-Stars versuchen würden, ihren beiden Idolen „nachzueifern“ und womöglich Steuern zu hinterziehen. Friedhelm-Julius Beucher: „Der Normalbürger wird dadurch ermuntert, illegal Steuern zu sparen.“

Dieser Meinung ist auch Karl-Heinz Däke, der sich seit Jahren mit einer immer schlechter werdenden Steuermoral auseinandersetzen muss. Däke betont, dass mehrere Faktoren die Steuermoral der Bürger negativ beeinflussen. Zum einen sei das der Umgang des Staates mit den Steuergeldern, zum anderen strafbare Steuerhinterziehungen, von denen man immer wieder hört. Und natürlich die prominenten Vorbilder, denen so mancher nacheifern möchte.

Prognose: Die Steuermoral sinkt weiter

Deshalb erwartet der Präsident des Bundes der Steuerzahler für die nächste Untersuchung der Steuermoral im kommenden Jahr eine deutliche Verschlechterung: „Das Verhältnis des einzelnen zum Steuerzahlen kann sich auf Grund solcher Vorgänge verschlechtern“.

Die Lösung liegt für Däke auf der Hand: Die hohen Abgaben müssen erheblich verringert und das Steuerrecht einfacher und transparenter gestaltet werden, „dann bleiben auch mehr Steuerzahler da“. Ganz unabhängig davon, wo die Schumachers wohnen.   

http://www.faz.net/aktuell/sport/michael-und-ralf-schumacher-schwere-vorwuerfe-wegen-steuerflucht-130638.html