Video: KP Chef Simonenko  stellt sich mutig gegen Swoboda-Faschisten, die im Parlament zuschlagen 

 

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Rede des KP Chefs Simonenko, der in der Rada daraufhin von faschistischen Swoboda-Abgeordneten ( Partnerpartei der NPD)  körperlich attackiert wird.

 

Voll-Link: https://www.youtube.com/watch?v=uQazugA5akc#t=101

Intrige bei der Linkspartei meint der Spiegel

"Der ehemalige Schatzmeister der Partei Die Linke, Raju Sharma, hat sein Amt offenbar durch eine Intrige der Parteiführung verloren. Der Jurist unterlag Anfang Mai auf dem Bundesparteitag in einer Kampfkandidatur dem brandenburgischen Bundestagsabgeordneten Thomas Nord. Laut einer internen Vorlage für die Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger hatte die Parteiführung schon vor geraumer Zeit ein Szenario entwickeln lassen, wie Sharmas Wiederwahl auf dem Parteitag "im Falle einer konfliktorischen Auseinandersetzung" verhindert werden soll. Das Papier dokumentiert auch einen Fahrplan, wie Nord durchgesetzt werden solle, obwohl Rajus Ruf in der Partei relativ gut sei, wie es darin heißt. Zum Beispiel sollten "unverdächtige Landesschatzmeister" dazu gebracht werden, gegen Sharmas Kandidatur Widerspruch zu erzeugen. Tatsächlich kam es dann auf dem Parteitag in Redebeiträgen zu mehreren rufschädigenden Andeutungen über den gebürtigen Hamburger. So sprach der frühere stellvertretende Vorsitzende Jan van Aken in Bezug auf Sharma vor den Delegierten von "schmutziger Politik". Nach seiner Abwahl warf Sharma Kipping in einem Schreiben "Stil- und Kulturlosigkeit politischen Handelns" vor. Weiter heißt es in dem Schreiben, er werde das "insbesondere von dir gestreute und genährte Gerücht eines wie auch immer gearteten Vergehens meinerseits" nicht akzeptieren".  ( Zitat Ende) 

Raju Sharma gehörte wie der Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn dem rechtsreformistischen Flügel der  Partei an, der in der  Zentrale der Linkspartei im Karl Liebknecht-Haus vermutlich mit reinen "Funktionstiteln" wie der Geschäftsführung oder der Schatzmeisterei abgefunden wurde, damit sie nicht in wichtige politische Funktionen wie dem Parteivorsitz oder der Spitze des  Fraktionsvorsitzes gelangen konnten.

Vor einigen Monaten kam es zum Eklat, als ein Mitarbeiter , der dem Reformflügel zugeordnet wurde, einen linken Bundestagsabgeordneten nämlich Diether Dehm angedroht habe, selbigen "grillen zu wollen".  

Es soll daraufhin nach Auskunft der "Jungen Welt" zu einer Kündigung des Mitarbeiters durch die Parteivorsitzende Katja Kipping gekommen sein, die hier wohl die Reißleine ziehen wollte.

Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll es dann zu einem Eklat in der Parteizentrale gekommen sein  und die Reformer Raju Sharma und Matthias Höhn sollen sich gemäß unbestätigten Angaben quer gestellt und die Unterschrift auf der Kündigung dieses Mitarbeiters des KLH verweigert haben.  

Im Laufe der Angelegenheit ist es dann zu einem Vergleich und zu einer einvernehmlichen Kündigung des Mitarbeiters gekommen, der dann noch eine Zeit lang weiter beschäftigt worden war.

Auf Facebook in der Gruppe Linksfraktionen hatte der Schatzmeister Raju Sharma den Mitarbeiter dann auch noch weiter verteidigt  und sich solidarisch hinter diese Person gestellt. Auch für die Entgleisung in Richtung Diether Dehm zeigte er wohl Verständnis, wenn er  selber diesen Account auf Facebook nutzte.

Raju Sharma besteht auf eine Klärung der Angelegenheit und hatte der Parteivorsitzenden Katja Kipping  in einem offenen Brief quasi dafür ein Ultimatum gesetzt. 

Jedenfalls ist der rechte Reformflügel auf dem Parteitag massiv abgestraft worden und auch der Wunschkandidat des reformistischen FDS namens Dominik Heilig wurde nicht gewählt.  Stattdessen rückten mit Tobias Pflüger  und Janine Wissler zwei linke Linke in die Parteispitze auf. 

Saubere Kassen: Ex Linken Schatzmeister Raju Sharma  will vom Parteivorstand  Klarheit und Entlastung

 

 

 

Fürsprache Gegenkandidatur Thomas Nord

Schließlich fordert der bisherige Schatzmeister der Linkspartei, Raju Sharma, die Parteivorsitzende Katja Kipping auf, Roß und Reiter zu nennen oder den Vorwurf zu korrigieren bzw. zurückzunehmen.  

 

 

"Das war nicht in Ordnung"

Auf Facebook konkretisiert Raju Sharma seine Position

 

Weder Katja noch Bernd haben meine Kandidatur jemals unterstützt, auch in Göttingen nicht; allerdings habe ich sie auch weder damals noch diesmal vorher um Unterstützung der Kandidatur gebeten - wozu auch? Es geht hier nicht um die Funktion eines angestellten Hauptbuchhalters sondern um die politische Funktion des Bundesschatzmeisters, der den Rechenschaftsbericht der Gesamtpartei allein unterschreibt und allein dafür haftet. Dass Katja und Bernd mich nicht unterstützen, hat Katja mir telefonisch mitgeteilt - genau sechs Minuten bevor sie es in der Runde der Landesvorsitzenden verkündet hat. Denen hat sie dann auch erzählt, dass sie und Bernd die Kandidatur von Thomas Nord unterstützen - diese Information mochte Katja mir auch auf meine ausdrückliche Nachfrage sechs Minuten vorher nicht geben. Aber, nochmal: Darum geht es hier gar nicht. Die Parteivorsitzenden können unterstützen, wen sie wollen. Es geht um die Art, wie sie dies tun...An Katja, weil ich aus eigenem Erleben positiv weiß, dass sie erzählt hat, es sei etwas schwerwiegendes vorgefallen, sie aber mit Rücksicht auf den Frieden in der Partei nicht mehr dazu sagen könne. Da hat dann in der sächsischen Delegation niemand weiter nachgefragt. Hast du da nicht in der ersten Reihe gesessen? Sebastian Kahl meint gehörtr zu haben, dass Katja Kipping in diesen Zusammenhang in Beisein von Jan van Aken und Nord von "schmutzigen Tricks" geredet habe, die Raju Sharma wohl zu verantworten habe.

Zitat  Sebastian Kahl Ich saß als Delegierter in meiner Berliner Delegation auch ratlos rum, als Kipping, Nord und van Aaken anfingen mehr als zweideutig über Raju zu sprechen und in dem Zusammenhang "schmutzige Tricks" erwähnten. Ziemlich kulturlose Menschen, wenn man noch nicht mal einen konkreten Vorwurf an die eindeutige Adresse richten kann... Daher bin ich ehrlich auf die Antwort gespannt

Михаил Грунст Bei der Berliner Delegiertenvorberatung konnte das wabernden und Raju beschädigenden Gerücht nicht aufgeklärt werden, denn die Vorsitzenden waren nicht da. Schon das fand ich schwierig. Der Gipfelpunkt war der Parteitag selbst. Erst die Aussage von Thomas Nord, dann die Andeutungen der beiden Vorsitzenden und dann die völlig inakzeptable Aussage von Jan van Aken. So beschädigt man nicht nur Menschen, so richtet man sie politisch hin. Das ist nicht zu akzeptieren. Eine Linke, die eine andere, eine bessere Gesellschaft will, muss bei sich selbst anfangen. Das heißt einen kulturvollen und respektvollen Umgang miteinander. Davon waren die Genannten meilenweit am Samstag entfernt. Insofern ist Rajus Forderung berechtigt. Raju kenne ich als menschlich und fachlich integeren Genossen, der die Finanzen der Linken in kollektiver Weise mit den verschiedenen Gremien durch schweres Fahrwasser brachte.

Jens Matthis Also, da ich konkret gefragt war: In der Landesvorstandssitzungen haben wohl Axel Troost und Stefan Hartmann vorgetragen, in der ersten Delegiertenberatung Katja selbst und in der zweiten war Raju dabei. Außerdem habe ich es bei einer anderen Gelegenheit von Katja gehört. Die Inhalte stimmten im wesentlichen überein. Der GfV fand es verstörend, dass bei wesentlichen Konsolidierungsvorschlägen andere einbezogen waren, der GfV aber erst, als die Dinge schon öffentlich waren. Und das der SM sehr extensiv mit seinem Vetorecht gedroht habe ( nicht die tatsächliche Anwendung, sondern die Drohung als Instrument), selbst dann, wenn es eher um kleinere Beträge ging,   

 

  

 

  

 

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/intrige-bei-der-linkspartei-a-969969.html

Wurde das DFB Pokal Finale Bayern München gegen Dortmund  gekauft?l

Fest steht, dass ein glasklares und für den Schiedsrichter-Assistenten auf der Grundlinie klar erkennbares Tor der Dortmunder im Finale um den DFB- Pokal gegen Bayern München nicht gegeben wurde und so das Spiel so eine ganz andere Wendung zugunsten der Bayern nehmen konnte.

Die Kommerzialisierung des Fußballs stellt eine steigende Gefahr für den  Sport dar. 


 

Jetzt haben kritische Fans eine Petition gestartet:

 

Aufforderung einer Untersuchung beim Deutschen Fußball Bund

Aufforderung einer Untersuchung beim Deutschen Fußball Bund

-

Aufforderung für eine unabhängige Untersuchung des DFB´s

Begründung:

In den letzten Jahren, gab es massive Unstimmigkeiten seitens des DFB. In einigen brisanten Spielen der 1. Bundesliga und dem DFB Pokal kam es zu Fehlentscheidungen. Der Höhepunkt wurde am gestrigen Abend im Pokalfinale Borussia Dortmund - Bayern München erreicht. In vielen Situationen wurde von sämtlichen Schiedsrichtern falsch oder parteiisch gehandelt. Somit ergibt sich die Vermutung von evtl. Bestechnung bzw. Bevorteilung der gegnerischer Manschaften. Aufgrund anhaltender Vermutungen fordern wir den DFB auf, dies in einem unabhängigen Ausschuss genaustens zu Untersuchen.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Judenbach, 18.05.2014 (aktiv bis 17.11.2014)


Petitions-Blog

Schreibfehler Neuer Titel: Aufforderung einer Untersuchung beim Deutschen Fusball Fußball Bund Neuer Petitionstext: Aufforderung verschiedener unstimmigkeiten für eine unabhängige Untersuchung des DFB´s sowie womöglicher Korruption. Neue Begründung: ...

>>> Zum Petitions-Blog


Debatte zur Petition

PRO: Grundsätzlich gibt der Schiedsrichter-Assistent keine offensichtlichen Handzeichen. In bestimmten Situationen jedoch kann ein diskretes Handzeichen für den Schiedsrichter sehr hilfreich sein. Handzeichen sollten unmissverständlich und vor dem Spiel abgesprochen ...

CONTRA:de.fifa.com/mm/document/afdeveloping/refereeing/law_6_the_assistant_referees_de_47408.pdf Seite 18-20. Geb ich zwar auch als Dortmund-Fan ungerne zu, aber der Schiedsrichterassistent hat es so angezeigt, wie es im Endeffekt auch gelaufen ist. Fehlentscheidung ...

CONTRA: Unter ?Regel 6 ? die Schiedsrichter-Assistenten? steht wörtlich: ?Wenn ein Tor erzielt wurde, der Ball aber noch im Spiel zu sein scheint, hebt der Schiedsrichter-Assistent seine Fahne, um die Aufmerksamkeit des Schiedsrichters zu erlangen. Danach rennt ...

>>> Zur Debatte


Warum Unterstützer unterschreiben

Weil es doch immer fair zugehen sollte

Gerechtigkeit und Fairplay!!!

Weil es unfair war, dass dieses Tor nicht gegeben wurde!

Nur der BvB

Ich finde es einfach unfair,das die Tortechnick in wichtigen Finalen nicht eingesetzt wird.Deutschland hat diese Technick,da sollte sie auch genutzt werden.

>>> Zu den Kommentaren

https://www.openpetition.de/petition/online/aufforderung-einer-untersuchung-beim-deutschen-fusball-bund

Volksmilizen melden Erschießung von 13 US-CIA-Agenten in der Ukraine 

Bei den andauernden Gefechten in der Ost-Ukraine sind nach Angaben der Volksmilizen mindestens 70 Ausländer getötet worden. Unter den Toten sind 13 Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA und der US-Bundespolizei FBI, wie der „Volksbürgermeister“ von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, mittelte. 

Laut Ponomarjow müssen die von Kiew kontrollierten Militär- und Sicherheitskräfte bei ihrer Sonderoperation im Südosten der Ukraine große Verluste hinnehmen. Allein in den vergangenen Tagen seien auf der Seite der „faschistischen Junta“ insgesamt 650 Menschen getötet, verletzt beziehungsweise gefangen genommen worden. 13 CIA-und FBI-Agenten seien getötet und zwölf weitere verletzt worden.

Lage in Slawjansk

Die CIA hat diese Information als falsch zurückgewiesen. „Kein CIA-Mitarbeiter wurde in der Ukraine getötet“, teilte ein Sprecher des US-Gemeindienstes über die amerikanische Botschaft in Berlin mit. Die gegenteiligen Behauptungen pro-russischer Aktivisten seien falsch.

 

CIA-Chef John Brennan hatte im April heimlich Kiew besucht und mit der neuen ukrainischen Führung beraten. Kurz nach Brennans Besuch verordnete Innenminister Arsen Awakow einen Sondereinsatz gegen pro-russische Aktivisten in Slawjansk.

Die Krise in der Ukraine eskalierte im Februar, nachdem die Opposition den Staatschef Viktor Janukowitsch für abgesetzt erklärt hatte. Obwohl die von der Verfassung vorgeschriebene 75-Prozent-Mehrheit im Parlament nicht erreicht wurde, stellten Oppositionsparteien eine Übergangsregierung, die von den westlichen Staaten anerkannt wurde.

Dagegen haben die von russischsprachigen Einwohnern dominierten Gebiete im Osten und Süden der Ukraine die neue, nationalistisch geprägte Regierung in Kiew nicht anerkannt. In Donezk, Charkow, Lugansk und anderen Städten demonstrierten tausende Menschen für ein Referendum und eine Föderalisierung der Ukraine. Regimegegner besetzten Verwaltungsgebäude, bauten Barrikaden und riefen „Volksrepubliken“ aus. Daraufhin startete die Regierung in Kiew in den Protestregionen eine „Anti-Terror-Operation“ unter Einsatz von Panzern und Heeresfliegern. Auf beiden Seiten gibt es zahlreiche Tote und Verletzte.

Westliche Staaten unterstützen die ukrainische Armee bei ihrer Operation im Osten. Die USA stellten unter anderem sieben Millionen Dollar für Zelte und Heizgeräte für die ukrainischen Soldaten bereit. Deutschland stattete die ukrainischen Sondereinheiten mit Uniformen aus.

 

Tagebau-Baggerverbot für Rot- Rot in Brandenburg 

Keine neuen Tagebaue! Proschim soll leben!

Stimmen SPD und Linke in Brandenburg dem geplanten Tagebau Welzow-Süd II zu, werden mehr als 800 Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Dabei hat ein Gutachten im Auftrag des Brandenburger Umweltministeriums ergeben, dass die Braunkohle aus Welzow-Süd II für Deutschlands Energieversorgung künftig nicht mehr nötig ist. Eine Mehrheit der Bevölkerung fordert laut aktueller Meinungsumfrage den Ausstieg aus der Barunkohle bis 2030. 

 

Mit dieser Webseite bitten wir EUCH um Hilfe für das von Abbaggern bedrohte Dorf PROSCHIM!

Hilfe für eine geschundene Region, Hilfe für das vom Abbaggern bedrohte Dorf Proschim, Hilfe für eine Politik, die nach Gutsherrenart Pfründe verteilt und so tut, als hätte es die Energiewende nie gegeben.
Die brandenburgische Landesregierung (6 x SPD, 4 x DIE LINKE) holzt für Vattenfall den Weg zu einem neuen Braunkohle-Tagebau frei.Wohl schon am 3. Juni soll Welzow Süd II per Kabinettsbeschluss genehmigt werden.  Das wäre das Ende für das sorbische Dorf PROSCHIM!
Das Wichtigste an dieser Seite ist der kleine Serviceteil rechts. Da findet Ihr Kontaktadressen und Links, bei denen jede/r einzelne den Frust über diese energiepolitische Rolle rückwärts mitteilen kann. Bitte schreibt den Politiker/innen, was Ihr davon haltet!
badget

Den Anfang machen die Kontaktdaten der vier linken Minister/innen. Denn zu Beginn dieser Legislaturperiode, 2009, war die LINKE noch Bündnispartner im Volksbegehren gegen neue Braunkohletagebaue – jetzt ist zu erwarten, dass sie am 3. Juni noch nicht mal dagegen stimmt, wenn sie nicht sehr explizit dazu aufgefordert wird – von Dir, mir, uns allen! Die Kontaktdaten der SPD-Minister/innen haben wir ebenfalls beigefügt. Baggerverbot für Rot-Rot! Denn natürlich geht es nicht um DIE LINKE allein, sondern um die verfehlte Energiepolitik der gesamten rot-roten Landesregierung, die wir in den verbleibenden Wochen und Tagen mit fantasievollen Aktionen unter Druck setzen wollen.

Hintergrund:

Arbeitsplätze und Vattenfall

Das Image des „Partners der Region“ hatten wohl viele derjenigen Cottbuser im Hinterkopf, die sich im Winter 2009/2010 nicht am Volksbegehren gegen neue Tagebaue und für eine zukunftsfähige Energiepolitik beteiligten. Wer sägt schon gern an dem Ast auf dem er zu sitzen glaubt? Kurz darauf – im Mai 2009 – kam heraus, was der Konzern sicher schon während des Volksbegehrens wußte: Vattenfall zahlt in der Lausitz dramatisch weniger Gewerbesteuer, als zuvor von den Kommunen angenommen. Cottbus erhalte noch etwa 2 statt der erwarteten 20 Millionen. Auch die Stadt Weißwasser (1,5 statt 13 Mio.) oder die Kraftwerksstandorte wie Boxberg (ca. 2 statt 12 Mio) oder Teichland erhalten nun weniger – nur ist deren Finanzlage nicht mit der Verschuldung der Stadt Cottbus vergleichbar. Hintergrund ist eine finanztechnische Umstrukturierung des Unternehmens, also nicht etwa die Wirtschaftskrise.(1) (Am Ende des Jahres 2009 war der Betriebsgewinn bei der deutsch-polnischen Vattenfall Europe sogar um knapp sieben Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gestiegen.(2))

Die Politik schickte 2009 Ministerpräsident Platzeck ins Rennen, der wegen der Cottbuser Gewerbesteuer sogar nach Stockholm geflogen sein soll – ohne jeden Erfolg. Hier zeigte sich, dass die Machtverhältnisse zwischen Vattenfall und Landesregierung auf dem Kopf stehen.

Anfang 2010 folgte der nächste Schock: Ein „move“ genanntes Programm des Konzerns soll 180 Millionen Euro einsparen – vor allem bei den Personalkosten.

Die Kohle-Gewerkschafter in der Lausitz müssen langsam umdenken. „Erst sind wir gemeinsam mit Vattenfall marschiert, jetzt werden wir vor den Kopf gestoßen“ gibt die Lausitzer Rundschau die Stimmung auf einer Betriebsversammlung wieder.(3) In Berlin demonstrierten 3000 Mitarbeiter gegen die Kürzungspläne.

Die Erfolgsmeldungen aus der Lausitzer Kohlewirtschaft lesen sich derweil so: Ab Herbst 2009 wird die Kohle des Tagebaus Jänschwalde direkt mit einer Bandanlage ins Kraftwerk gefahren, der Transportweg verkürzt sich dabei um elf Kilometer.(4) Ab April 2010 wird die Stromversorgung für die fünf Vattenfall-Tagebaue zentral aus einer neu eingerichteten Netzleitstelle überwacht und gesteuert. „Zur Optimierung der Stromversorgung wurden die bis dahin vier eigenständigen Stromversorgungsstandorte technisch und organisatorisch zusammengeführt.“(5)

Steigt oder sinkt die Arbeitsplatzbedarf durch solche Maßnahmen?

Und was wird die Zukunft bringen? Ab dem Jahr 2013 werden schärfere Zuteilungsregeln im Emissionshandel gelten. Noch bekommt Vattenfall einen großen Teil der Zertifikate geschenkt, dann müssen sämtliche Zertifikate ersteigert werden. Die Gewinne extrem klimaschädlicher Kraftwerke wie Jänschwalde könnten dann drastisch zurückgehen – und mit ihnen erneut die Gewerbesteuer. 2015 endet planmäßig der Tagebau Cottbus-Nord. Der Ersatz kommt aus Reichwalde (Sachsen) und ist in den heutigen Arbeitsplatzzahlen längst enthalten.
Wer in der Regionalentwicklung auf Kohle bauen will, wird nicht zum letzten Mal enttäuscht werden.

(1) Weniger Kohle von Vattenfall – Der Tagesspiegel, 25.05.2009
(2) Vattenfall Europe steigert Gewinn – Der Tagesspiegel, 11.02.2010
(3) Protest gegen Sparpläne bei Vattenfall – Lausitzer Rundschau, 03.03.2010
(4) Vattenfall-Pressemitteilung vom 01.Oktober 2009
(5) Vattenfall-Pressemitteilung vom 01.April 2010

Quelle: www.lausitzer-braunkohle.de/thema_arbeit.php

http://www.baggerverbot.de/

Erklärung der Brandenburger LINKEN:

27. Mai 2014- Erklärung zum Braunkohle-Tagebau

In Brandenburg wird wieder über den Ausstieg aus dem Braunkohle-Tagebau diskutiert. Der geschäftsführende Landesvorstand der LINKEN hat dazu folgende Erklärung verabschiedet:

I.: DIE LINKE. Brandenburg hält an ihrer Zielstellung fest, bis zum Jahr 2040 aus der Braunkohleverstromung auszusteigen.

II.: DIE LINKE. Brandenburg hat 2008 die Volksinitiative und das Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" in der Hoffnung unterstützt, den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung per Volksentscheid und damit durch ein gesellschaftliches Votum einleiten zu können. Wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass das Volksbegehren deutliche scheiterte. Wir waren angesichts der klaren und kompromisslosen Mehrheit der Braunkohlebefürworter im Landtag nicht der Auffassung, dass ein solcher Schritt durch Kabinetts- oder Landtagsbeschluss erreichbar wäre. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

III. Zur energiepolitischen Notwendigkeit des Tagebaus Welzow-Süd II gibt es unterschiedliche Auffassungen. Angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen (technologischer Fortschritt, Energiepolitik auf EU- und Bundesebene, Rohstoffsicherheit etc.) ist es nicht sicher, dass die Notwendigkeit des Tagebaus ausgeschlossen werden kann und dass ein Abbruch im Stadium des Braunkohleplanverfahres verantwortbar wäre. Die energiepolitische Notwendigkeit wird in den nachfolgenden Genehmigungsverfahren nach dem dann vorhandenen Stand nochmals zu prüfen sein. Ebenso ist in der Energiestrategie 2030 für das Jahr 2015 eine Evaluierung festgeschrieben.

IV. Dass die Frage der energiepolitischen Notwendigkeit heute überhaupt kontrovers aufgeworfen werden kann, ist nicht zuletzt Folge der Energiepolitik der rot-roten Koalition für einen Vorrang erneuerbarer Energien. Diese ist maßgeblich von den LINKEN in der Koalition thematisiert worden. Diesen Weg wollen wir - für eine zukunftsfähige Energiepolitik ohne neue Tagebaue - weitergehen. Denn diesen Beitrag kann DIE LINKE nur in Regierungsverantwortung leisten.

Auf dem Weg zum einem grundlegenden Systemwechsel in der Energieversorgung gibt es zahlreiche Konflikte, Differenzen und Interessenkollisionen. Wir werben darum im Sinne einer erfolgreichen, akzeptierten und sozial verträglichen Energiewende möglichst gemeinsam nach Lösungen zu suchen.