80 ukrainische Soldaten ergeben sich den Freiheitskämpfern in Lugansk  

Die antifaschistische und freie Räterepublik hält den Angriffen stand 

Ukraine-Krise: Lugansk nimmt Deklaration über Staatsbürgerschaft an

80 ukrainische Soldaten ergeben sich den antifaschistischen Selbstverteidigungs-Freiheitskämpfern der freien Republik in Lugansk.

Alle ukrainischen Soldaten aus Truppenteil in Lugansk ergaben sich der Volkswehr

Alle 80 Soldaten aus einem Truppenteil am Stadtrand von Lugansk haben sich der Volkswehr ergeben, wie ein RIA-Novosti-Korrespondent berichtet.

Vor einigen Stunden kam es am Stadtrand von Lugansk zu einem Zusammenstoß zwischen ukrainischen Soldaten und Angehörigen der Volkswehr, wonach die letzteren den Truppenteil blockierten. 

Zurzeit werden die Soldaten ohne Waffen von Angehörigen der Volkswehr aus dem Truppenteil herausgeführt.

Gennadi Zepkalo, Kommandeur der Armee des Südostens, teilte Journalisten mit, dass sich alle Armeeangehörigen der Volkswehr ergeben haben. Er versprach, sie alle in der nächsten Zeit nach Hause gehen zu lassen.

 

Ukraine-Krise: Lugansk nimmt Deklaration über Staatsbürgerschaft an

Das Parlament der  Volksrepublik Lugansk im Osten der Ukraine hat am Dienstag eine Deklaration über die Staatsbürgerschaft der Republik angenommen. Das berichtete ein RIA-Novosti-Korrespondent vor Ort.

„Bürger der Volksrepublik Lugansk sind alle Bürger der Ukraine, die zum Zeitpunkt des Unabhängigkeitsreferendums (vom 11. Mai) einen ständigen Wohnsitz im Gebiet Lugansk hatten“, hieß es in dem Papier.

Zu Bürgern der Volksrepublik Lugansk könnten auch Personen werden, die auf ihrem Territorium geboren wurden bzw. enge Verwandte hätten. Kinder, deren Eltern bzw. ein Elternteil Bürger der Republik seien/sei, würden automatisch zu Bürgern der Volksrepublik Lugansk. Das Gleiche gelte auch für Kinder, die auf dem Territorium der Republik von den Eltern ohne Bürgerschaft geboren worden seien, hieß es.

http://rt.com/news/162136-ukrainian-soldiers-surrender-lugansk/?utm_source=browser&utm_medium=aplication_chrome&utm_campaign=chrome

Obama bestätigt imperialistische Führungsrolle der USA in der Welt 

Während in Europa darüber gestritten wird, ob die USA die einzige imperialistische Weltmacht sind oder ob europäische Mächte weltweit um die Pole-Position unter den kapitalistischen Hauptmächten mitmischen, erklärt  Obama die USA zu der einzig existierenden Weltmacht . 

Rußland hingegen hatte Obame im Ukraine-Konflikt  nur als " Regionalmacht" bezeichnet. 

Die USA wollen noch etwa 100 Jahre lang die führende Nation bleiben. Das erklärte Präsident Barack Obama am Mittwoch vor Absolventen der West-Point-Militärakademie in New York.

Die USA bleiben noch 100 Jahre führende Weltmacht, sagte Obama.

Obama: USA bleiben noch 100 Jahre lang führende Nation

„Amerika ist im Vergleich zur übrigen Welt nur selten so stark gewesen wie jetzt. Diejenigen, die anderer Meinung sind und vermuten, dass sich Amerika im Niedergang befindet oder die globale Führerschaft eingebüßt hat, legen die Geschichte falsch aus… Denkt daran: unsere Armee hat nicht ihresgleichen in der Welt. Und die Möglichkeit einer direkten Bedrohung von Seiten eines anderen Landes ist extrem gering und kann nicht mit der Gefahr verglichen werden, mit der wir während des Kalten Krieges konfrontiert waren.“

 

Obama sagte ferner, dass die US-Wirtschaft „am dynamischsten“ in der Welt bleibt. Das Land erhöhe seine Energieunabhängigkeit und sei ein Immigrantenmekka. „Unter diesen Bedingungen wollen sich die USA in globale Prozesse aktiv einmischen. Es liegt klar auf der Hand, dass ein Isolationismus Amerikas im 21. Jahrhundert kein Ausweg ist.“

„Eine regionale Aggression, die ungesühnt bleibt – ob im Süden der Ukraine, im Ostchinesischen Meer oder woanders sonst, wird letztendlich unsere Verbündeten beeinflussen und kann unsere Armee (in diese Ereignisse) hineinzerren… Eure Generation hat nun die Aufgabe, auf diese neue Welt zu reagieren. Die Frage besteht nicht darin, ob Amerika die führende Rolle spielt, sondern darin, wie es diese führende Rolle erfüllt“, erklärte Obama, berichtet Ria.

Interessant ist insbesondere, dass Obama eine Verbindung von " militärischer und politischer Führung in der  Welt" und der  " Dynamik der US Wirtschaft in der Welt" und Ressourcensicherung für die USA selber herstellt. 

Er macht auch so deutlich, dass Verbündete wie die EU nur als Erfüllungsgehilfen für eigene Interessen der USA betrachtet werden. 

 

Sarah Wagenknecht fordert: Keine US Atombomben im Lande 

US-Atomwaffenstationierung in Deutschland beenden

Eine Regierung, die nicht einmal mehr über die Stationierung von Atomwaffen auf dem eigenen Staatsgebiet informiert ist, wird zum Sicherheitsrisiko für die eigene Bevölkerung. Das Vorgehen der US-Regierung ist ein weiterer Schritt zur Eskalation der geopolitischen Lage. Es ist nicht hinnehmbar, dass in der aktuell brisanten Situation noch weiteres Öl ins Feuer gegossen wird, wie es die Modernisierung und Aufstockung der US-Atomwaffen darstellt. Die Bundesregierung kann darüber nicht einfach stillschweigend hinweggehen“, kommentiert Sahra Wagenknecht, Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Meldungen über die Modernisierung der US-Atomwaffen in Deutschland. Wagenknecht weiter:

 

„Die Bundesregierung verkommt immer mehr zur Marionette Washingtons. Es ist nicht hinnehmbar, dass die USA hier schalten und walten können, wie es ihnen beliebt. Nach der Bespitzelung der eigenen Bevölkerung durch die NSA, gegen die nicht einmal die Generalbundesanwaltschaft ermittelt, zeigt sich die Bundesregierung nun auch in der hochbrisanten Frage der Atomwaffen passiv. Deutlicher kann man die reale Nicht-Souveränität nicht unterstreichen. Die Bundesregierung muss sich entscheiden, wessen Interessen sie vertreten will: die der deutschen Bevölkerung oder der die US-Administration.

Wenn die Bekenntnisse der Bundesregierung zur atomaren Abrüstung ernst sind, muss sie jetzt Farbe bekennen und gegenüber den USA das Ende der Stationierung der US-Atomwaffen auf deutschem Boden durchsetzen.“

Der Zickzackkurs der Linkspartei zu den Montagsdemos bleibt erhalten 

Die Linke steht glasklar  für Frieden und sie unterstützt Aktivitäten der Friedensbewegung und antimilitaristische Initiativen gegen Krieg und gegen jede weitere Eskalation in der Ukraine. Natürlich gehört auch die Verurteilung der faschistischen Swoboda-Bewegung in diesen Kontext. 

Deswegen  ruft der Parteivorstand auch dazu auf, sich an der Großdemonstration am 31.05. 2015 der Friedensbewegung unter dem Motto: “Ukraine: Stoppt Eskalationen und drohenden Krieg” zu beteiligen.

Die Debatte im Parteivorstand drehte sich im Wesentlichen um einen von Klaus Lederer und anderen eingebrachten Antrag.

Dort wurde u.a. formuliert, dass sich DIE LINKE unmissverständlich “von den als `Montagsmahnwachen` oder `Montagsdemonstrationen`firmierenden Aktivitäten von Rechtspopulisten, Nationalisten, Verschwörungstheoretikern und Antisemiten, die die Sorge vor Krieg und Eskalation zum Anlass nehmen, um rechtspopulistische Welterklärungsmuster und `Querfront-Strategien salonfähig zu machen”, distanziert.

Mit diesen Kräften wird es ganz grundsätzlich keine Zusammenarbeit geben und der Parteivorstand “fordert alle linken und demokratischen Kräfte auf, sich nicht als Feigenblatt für eine als `Überparteilichkeit` verkaufte Propagierung von Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus und Homo-/Trans*feindlichkeit herzugeben“.  

Über diesen Passus kam es zu Diskussionen im Parteivorstand. Einige Parteivorstandsmitglieder meinten aber, dass der Beschluss sich wie ein Unvereinbarkeitsbeschluss lese. Deshalb lehne die Mehrheit diese Fassung der Totalablehnung der Mahnwachen ab. 

Waren viele Redebeiträge zwar ob ihrer kruden Rhetorik und Thematik verstörend, so sind wir dennoch nicht der Meinung, die gesamten Demonstrationsteilnehmer/innen aufgrund einzelner Stimmen verurteilen zu können.”

Viele linke Bundestagsabgeornete hatten sich mit den Montagsdemos solidarisch erklärt und gefordert, die Bewegung mit linken Themen und linken Teilnehmern selber zu okkupieren und die Rechten da rauszudrängen.

Klaus Lederer konnte sich mit der Forderung nicht durchsetzen, diesen Passus wieder streichen zu wollen. 

Es bleibt also bei der differenzierten Sichtweise des Parteivorstandes, der eine Pauschalverurteilung der Montagsdemos ablehnt. Man differenziert auch zurecht zwischen Organisatoren und Teilnehmern der Veranstaltungen.  

Gedanken von Heike Hänsel Linke MdB zu den Montagsmahnwachen 

Sie unterzeichnete zusammen mit anderen linken Bundestagsabgeordneten den Appell " Für eine differenzierte Herangehensweise an die Montagsdemos". 

Auszüge aus einem Interview der JW- die Position von Heike Hänsel

unbenannt

Ich denke, man muß einfach differenzierter mit den Leuten umgehen, die da auf die Straße gehen. Das ist eine vielfältige Mischung. Damit meine ich sowohl die Veranstalter in verschiedenen Städten als auch die Menschen, die dort ihre Empörung vor allem über den drohenden Krieg in der Ukraine, über die Politik der EU oder auch die manipulative Medienberichterstattung ausdrücken wollen. Viele sind auf der Suche nach alternativen Informationen und Erklärungen. Mehr und mehr Leute merken: Was ihnen erzählt wird, stimmt so nicht. Aber viele sind ansonsten politisch noch unbedarft. Deshalb kann ich aber längst nicht alle im rechten Lager verorten. Das wird der Situation nicht gerecht, es ist unseriös. Andererseits darf ich keine Erklärungsmuster bedienen, die nach rechts anschlußfähig oder verschwörungstheoretisch sind. Da ist politische Aufklärung durch Linke gefragt...

Mit dem Begriff ( Verschwörungstheorien) muß man natürlich seriös umgehen. Wenn aber Erklärungsmuster gebraucht werden, wie etwa, daß hinter allen Übeln die Federal Reserve Bank in den USA stehe – und vielleicht noch speziell »jüdisches Kapital« – dann bedient das auch antisemitische Denkschablonen. Gewollt oder ungewollt. Andererseits muß es möglich sein, Interessen zu benennen: Warum etwa die USA jahrelang ukrainische Nichtregierungsorganisationen finanziert haben, wie die CIA agiert und die EU mit viel Geld versucht, dort die öffentliche Meinung zu dominieren. Das halte ich nicht für verschwörungstheoretisch. Es ist der Versuch, imperiale Politik zu erklären.

Was die Veranstalter der Montagsdemos betrifft, würde ich nicht überall Unbedarftheit unterstellen. Das ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In Stuttgart gibt es zum Beispiel eine klare Abgrenzung gegen rechte Ideologie. In manchen anderen Städten gibt es Organisatoren, die vielleicht auch eine bewußte Tendenz nach rechts haben. Das gilt wiederum nicht für alle Teilnehmer. Sie erwarten Erklärungen für Dinge, über die sie sich zu Recht aufregen – und dort fehlen Linke, die das Gespräch suchen. Teilweise ist es mir zu arrogant, wieviel Wissen und Erfahrung von manchen Linken vorausgesetzt wird – bei Menschen, die gerade merken, daß etwas nicht stimmt, die sich auch von den öffentlich-rechtlichen Medien manipuliert fühlen. Diesen Bedarf gibt es – und offenbar haben hier die Linke und die klassische Friedensbewegung versagt. Sie dürfen aber nicht einfach das Feld räumen. Wenn jemand eine Rede mit rechten Tendenzen oder abwegigen Verschwörungstheorien hält, dann kann ich doch dagegen halten.

Es ist ja in einigen Städten gelungen, einen Grundkonsens zu formulieren, der rechte und antisemitische Positionen ausschließt. Dort ist mit den jungen Veranstaltern diskutiert worden. Sie kooperieren jetzt mit klassischen Friedensgruppen und waren auf den Ostermärschen. Einzelne Leute wurden von ihnen aber auch ausgeschlossen. Was Berlin betrifft, weiß ich von dem Beschluß, sich von Jürgen Elsässer zu distanzieren.

Weil natürlich die Perspektive der Arbeitenden, der Lohnabhängigen und Ausgebeuteten nicht überholt ist ( ist auch die Unterscheidung zwischen links und rechts  nicht überholt) . Es gibt ein Oben und ein Unten – weltweit. Diese Perspektive ist wichtig, weil sonst wieder nach Nationalität bewertet und eingeteilt wird, wie in der Europapolitik Deutsche gegen Griechen ausgespielt werden. Linke treten für ein menschenwürdiges Leben unabhängig von der Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung ein.

http://www.jungewelt.de/2014/05-20/060.php

Diether Dehm, Linke MdB, erklärt

 "Viele eurer Bedenken, liebe Genossinnen und Genossen vom FDS, kann ich nachvollziehen. Auch mir ist die Erklärung nicht leichtgefallen. Aber ich empfehle dringend, sich Bigotterie zu verweigern. Z.B. die TAZ wirft den Montagsdemos AfD-Nähe vor - und nimmt gleichzeitig gut bezahlte Anzeigen der AfD entgegen. Es ist doch zu offensichtlich, was einige Medien mit ihrer Dämonisierung von Demonstranten wollen: nämlich überhaupt keine Bewegung. .....Ich versuche beim Ausgrenzen wählerischer zu sein. Ich stigmatisiere Faschisten und entsprechend verurteilte Täter. Ausschließlich. Und nothing more. Ansonsten versuche ich zu überzeugen. Denn es hat rechte Demokraten und undemokratische Linke gegeben. Schade zwar, aber wenn wir 1981 alles ausgegrenzt hätten, was meiner Reinlichkeit, Ästhetik und Intellektualität nicht entsprach, wäre die Friedensbewegung 1981 gegen die Pershings bei unter 30 geblieben und nie auf 300 000 angewachsen. Aber Kleinhalten oder sowas könnte auch das Ziel der taz, des Spiegel usw. sein. Besonders wenn die taz aus der Erklärung von Wolfgang Gehrcke und mir mit drohenden Untertönen zitiert, wir hätten sogar "den amerikanischen Imperialismus, deutsche Wirtschaftseliten und die EU" angegriffen (und dabei verschweigt, dass wir im Unterschied zu manchen Tendenzen der Montagsdemos gegen JEDEN Rassismus und Antiamerikanismus aufzuklären empfohlen hatten.)

 

Uns parlamentarischen "Kräften" - ob SL, AKL oder FDS - sollte es doch um MEHR realdemokratisch außerparlamentarische Bewegung gehen. Denn ohne, da siechen wir hochdotiert hinter den verschlossenen Türen unserer Ausschüsse einfach nur dahin. Die Bezeichnungen „links“ und „rechts“ waren seit jeher Krücken, denn sie rühren aus einer uralten Sitzordnung im Abgeordnetenhaus. Zuerst geht es links gegen Faschismus und Krieg (jetzt gegen Syrien und Russland) und für Überwindung kapitalistischer Willkür. Dann kommen unsere ganzen Verhaltensmaßregelungen für einen Verständigungsprozess (andere nennen das Lernen) der stets mühsam, misstrauisch und von Rückschlägen begleitet erfolgt. Und wenn einer dabei nicht sofort kapiert, dass eine rumänische Immigrantin von Art 1 unseres Grundgesetzes genauso geschützt ist, wie die urdeutsche Trümmerfrau, muss ich es ihm ebenso beschwerlich erklären, wie dem Gewerkschaftsneumitglied, das vielleicht immer noch glaubt, in Regimes des monopolkapitalistischen Extraprofits könne es "gerechte" löhne geben. Aber jemanden gleich auszugrenzen, heißt den Gesprächsfaden einfach nur abzuschneiden. Ich werbe gegen diese Unbarmherzigkeit des aufgeklärten Menschen! Und zwar, weil Aufklärung und demokratische Reform und Revolution sich nicht vorm Spiegel (dem an der Wand!) rechtfertigt, wer „der beste linke im ganzen Land“ sei, sondern wer andere etwas linker macht.

 

DIE LINKE kommt oft nur als wandelndes Umerziehungslager rüber. Aber als Katholische Inquisition nur mit Exkommunikations-Bannflüchen und Verbotsforderungen durch die Geschichte zu laufen und sich dann zu wundern, dass die stehenden Ovationen ausbleiben, mag zwar Wohlgefühle und Selbstgefälligkeit nähren, ist aber nicht „dem Volke zugewandt“ (gramsi) und bewegungsfördernd. Durch überzogene political correctness haben wir uns nicht eben kraftvoller gemacht.

 

Sicher ist es schön, wenn das FDS nun erstmalig radikalere Kadergruppen wie SAV, Marx21 und Dittfurth gegen Gehrcke/Dehm/Hunko zitiert. Es wäre aber noch schöner, wenn sich die Strömungen bei dem widrigen und widersprüchlichen Weg, mehr außerparlamentarische Bewegung zu schaffen, gegenseitig mehr helfen würden. Es kann ja ruhig (FDS-gemäß) nur für kleine Reformschritte sein (denn ob wir Marxisten unsere geliebte Revolution je mehr als nur ahnen können, wissen auch wir nicht. Da geht es uns wie den Agnostikern).

 

Aber eines ist klar: hätte es seit zwei Monaten stärkere außerparlamentarische Aktivitäten der Linken in Sachen Ukraine gegeben, stünden wir heute in Umfragen (noch) besser da.

 

Und wenn wir dann irgendwann mal gemeinsam mehr mobilisieren, dann sollten dabei nicht moralische Hochnäsigkeit und intellektualisierte Verbotsforderungen gegen die sogenannten "normalen und kleinen" Leute (die in Wahrheit allesamt so unnormal und groß sind, wie wir) unser Außenbild zieren, sondern Entwürfe und Erleben von mehr Lebensglück. Das scheint uns in Wahrheit links!"

 

Gegen die Dämonisierung der Montagsmahnwachen

http://www.diether-dehm.de/index.php/positionen/102-aktions-unterstuetzung/893-reinlichkeitsreflexe

Foto: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dafür trete ich ein - und auf." Ein Interview mit Konstantin Wecker in der heutigen LVZ über Ukraine, NATO, die Montagsdemos und seinen Auftritt am Freitag in Leipzig. Es geht voran! :)

62.Bilderberg-Konferenz am 29. Mai in Dänemark 

Die Teilnehmer-Liste laut offizielle Webseite der  Bilderberger selber:

Weltherrschaftsstreben oder nur informeller Austausch der Eliten ? 

Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle, private Treffen von einflussreichen Personen aus WirtschaftMilitärPolitikMedienHochschulen und Adel.[1]

Schaubild über mögliche globale Zusammenhänge eines globalen Netzwerkes der Eliten ( ohne Gewähr) 

Seit 1954 treffen sich die Bilderberger, dann die Trilaterale, die um Rockefeller-Stiftungs-nahe think tanks wie den CFR (Councel on Foreign Relations) entstanden. In Deutschland ist z.B. noch die Atlantikbrücke zu nennen. Dort haben sie erstmal mehr oder weniger im Verborgenen sich selbst verständigt, neoliberale Ökonomen hinzugezogen, dann über Lobbyarbeit die Entwicklung eingeleitet, die zur immer hemmungsloseren Selbstbereicherung der Eliten und letztlich zur Krise geführt hat – wobei für sie das ja gar keine Krise ist, sondern eine zusätzliche Quelle der Selbstbereicherung und fortgesetzten Versklavung von Völker. Sie wurde vom Krakower Józef Hieronim Retinger gegründet.
Dieser gründete auch die Europäische Bewegung (European Movement) und den Europarat (Council of Europe). http://antilobby.wordpress.com/2013/06/05/bilderberger-conference-neoliberales-clubtreffen/

Die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Konferenz ist abhängig von einer Einladung durch den Vorsitzenden und die beiden ehrenamtlichen Generalsekretäre, die nach Beratung und Empfehlung des Lenkungsausschusses erfolgt. Die Teilnehmer werden nach Bekanntgabe der offiziellen Organisatoren so ausgewählt, dass eine wohlinformierte, ausgeglichene Diskussionüber die vorgegebenen Tagesordnungspunkte sichergestellt werde. Die Geschäftssprache ist Englisch. Es gilt wie beim ähnlich global ausgerichteten und diskret operierenden Council on Foreign Relations die Chatham House Rule. Es kann in allgemeinen Begriffen berichtet, aber niemals mit Namen zitiert werden.

Die meisten Teilnehmer kommen aus NATO-Staaten; seit 1989 nehmen zunehmend Personen aus anderen Staaten an den Konferenzen teil. Eventuelle Einigungen werden nicht veröffentlicht. Bei der Bilderberg-Gruppe (international auch als Bilderberg-Club bekannt) handelt es sich um keine formelle Organisation. Es existieren, soweit bekannt, weder ein Status der Mitgliedschaft noch ein Gründungsvertrag. Die Tagesordnungspunkte sowie die Teilnehmerlisten werden erst nach einem Treffen den internationalen Presseagenturen zugänglich gemacht.

Zum ersten Mal wurde die Konferenz im Mai 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dessen Hotel de Bilderberg in OosterbeekNiederlande veranstaltet.[1] Der NameBilderberg wurde vom ersten Tagungsort übernommen.

Dieses erste Treffen hochgestellter Persönlichkeiten erwuchs aus der Befürchtung, dass Westeuropa und Nordamerika möglicherweise nicht so eng zusammenarbeiteten, wie es die ernsten Probleme, mit denen sich die Staaten zu diesem Zeitpunkt konfrontiert sahen, erforderlich zu machen schienen.(Wikipedia).

Insgesamt werden rund 140 Teilnehmer aus 22 Ländern teilnehmen. 

Wie immer ist es eine heterogene Gruppe von politischen Führern und Experten aus Wirtschaft, Finanzen, Wissenschaft und Medien. 

Die wichtigsten Diskussionsthemen in diesem Jahr sind:

Ist die wirtschaftliche Erholung nachhaltig?

Wer wird für die Demographie- Entwicklung bezahlen?

Gibt es die Privatsphäre noch ? 

Wie wichtig ist Intelligenz-Sharing?

Große Veränderungen in Technologie und Arbeitsplätzen

Die Zukunft der Demokratie und die Falle für die Mittelklassen

Politische und wirtschaftlichen Perspektiven Chinas

Die neue Architektur des Nahen Ostens

Ukraine

Was kommt als nächstes für Europa?

Aktuelle Ereignisse

Participants

Bilderberg Meetings

Copenhagen, Denmark 29 May - 1 June 2014
 

Current list of Participants

Status 26 May 2014

Chairman

FRA Castries, Henri de Chairman and CEO, AXA Group
     
DEU Achleitner, Paul M. Chairman of the Supervisory Board, Deutsche Bank AG
DEU Ackermann, Josef Former CEO, Deutsche Bank AG
GBR Agius, Marcus Non-Executive Chairman, PA Consulting Group
FIN Alahuhta, Matti Member of the Board, KONE; Chairman, Aalto University Foundation
GBR Alexander, Helen Chairman, UBM plc
USA Alexander, Keith B. Former Commander, U.S. Cyber Command; Former Director, National Security Agency
USA Altman, Roger C. Executive Chairman, Evercore
FIN Apunen, Matti Director, Finnish Business and Policy Forum EVA
DEU Asmussen, Jörg State Secretary of Labour and Social Affairs
HUN Bajnai, Gordon Former Prime Minister; Party Leader, Together 2014
GBR Balls, Edward M. Shadow Chancellor of the Exchequer
PRT Balsemão, Francisco Pinto Chairman, Impresa SGPS
FRA Baroin, François Member of Parliament (UMP); Mayor of Troyes
FRA Baverez, Nicolas Partner, Gibson, Dunn & Crutcher LLP
USA Berggruen, Nicolas Chairman, Berggruen Institute on Governance
ITA Bernabè, Franco Chairman, FB Group SRL
DNK Besenbacher, Flemming Chairman, The Carlsberg Group
NLD Beurden, Ben van CEO, Royal Dutch Shell plc
SWE Bildt, Carl Minister for Foreign Affairs
NOR Brandtzæg, Svein Richard President and CEO, Norsk Hydro ASA
INT Breedlove, Philip M. Supreme Allied Commander Europe
AUT Bronner, Oscar Publisher, Der STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.
SWE Buskhe, Håkan President and CEO, Saab AB
TUR Çandar, Cengiz Senior Columnist, Al Monitor and Radikal
ESP Cebrián, Juan Luis Executive Chairman, Grupo PRISA
FRA Chalendar, Pierre-André de Chairman and CEO, Saint-Gobain
CAN Clark, W. Edmund Group President and CEO, TD Bank Group
INT Coeuré, Benoît Member of the Executive Board, European Central Bank
IRL Coveney, Simon Minister for Agriculture, Food and the Marine
GBR Cowper-Coles, Sherard Senior Adviser to the Group Chairman and Group CEO, HSBC Holdings plc
BEL Davignon, Etienne Minister of State
USA Donilon, Thomas E. Senior Partner, O'Melveny and Myers; Former U.S. National Security Advisor
DEU Döpfner, Mathias CEO, Axel Springer SE
GBR Dudley, Robert Group Chief Executive, BP plc
FIN Ehrnrooth, Henrik Chairman, Caverion Corporation, Otava and Pöyry PLC
ITA Elkann, John Chairman, Fiat S.p.A.
DEU Enders, Thomas CEO, Airbus Group
DNK Federspiel, Ulrik Executive Vice President, Haldor Topsøe A/S
USA Feldstein, Martin S. Professor of Economics, Harvard University; President Emeritus, NBER
CAN Ferguson, Brian President and CEO, Cenovus Energy Inc.
GBR Flint, Douglas J. Group Chairman, HSBC Holdings plc
ESP García-Margallo, José Manuel Minister of Foreign Affairs and Cooperation
USA Gfoeller, Michael Independent Consultant
TUR Göle, Nilüfer Professor of Sociology, École des Hautes Études en Sciences Sociales
USA Greenberg, Evan G. Chairman and CEO, ACE Group
GBR Greening, Justine Secretary of State for International Development
NLD Halberstadt, Victor Professor of Economics, Leiden University
USA Hockfield, Susan President Emerita, Massachusetts Institute of Technology
NOR Høegh, Leif O. Chairman, Höegh Autoliners AS
NOR Høegh, Westye Senior Advisor, Höegh Autoliners AS
USA Hoffman, Reid Co-Founder and Executive Chairman, LinkedIn
CHN Huang, Yiping Professor of Economics, National School of Development, Peking University
USA Jackson, Shirley Ann President, Rensselaer Polytechnic Institute
USA Jacobs, Kenneth M. Chairman and CEO, Lazard
USA Johnson, James A. Chairman, Johnson Capital Partners
USA Karp, Alex CEO, Palantir Technologies
USA Katz, Bruce J. Vice President and Co-Director, Metropolitan Policy Program, The Brookings Institution
CAN Kenney, Jason T. Minister of Employment and Social Development
GBR Kerr, John Deputy Chairman, Scottish Power
USA Kissinger, Henry A. Chairman, Kissinger Associates, Inc.
USA Kleinfeld, Klaus Chairman and CEO, Alcoa
TUR Koç, Mustafa Chairman, Koç Holding A.S.
DNK Kragh, Steffen President and CEO, Egmont
USA Kravis, Henry R. Co-Chairman and Co-CEO, Kohlberg Kravis Roberts & Co.
USA Kravis, Marie-Josée Senior Fellow and Vice Chair, Hudson Institute
CHE Kudelski, André Chairman and CEO, Kudelski Group
INT Lagarde, Christine Managing Director, International Monetary Fund
BEL Leysen, Thomas Chairman of the Board of Directors, KBC Group
USA Li, Cheng Director, John L.Thornton China Center,The Brookings Institution
SWE Lifvendahl, Tove Political Editor in Chief, Svenska Dagbladet
CHN Liu, He Minister, Office of the Central Leading Group on Financial and Economic Affairs
PRT Macedo, Paulo Minister of Health
FRA Macron, Emmanuel Deputy Secretary General of the Presidency
ITA Maggioni, Monica Editor-in-Chief, Rainews24, RAI TV
GBR Mandelson, Peter Chairman, Global Counsel LLP
USA McAfee, Andrew Principal Research Scientist, Massachusetts Institute of Technology
PRT Medeiros, Inês de Member of Parliament, Socialist Party
GBR Micklethwait, John Editor-in-Chief, The Economist
GRC Mitsotaki, Alexandra Chair, ActionAid Hellas
ITA Monti, Mario Senator-for-life; President, Bocconi University
USA Mundie, Craig J. Senior Advisor to the CEO, Microsoft Corporation
CAN Munroe-Blum, Heather Professor of Medicine and Principal (President) Emerita, McGill University
USA Murray, Charles A. W.H. Brady Scholar, American Enterprise Institute for Public Policy Research
NLD Netherlands, H.R.H. Princess Beatrix of the
ESP Nin Génova, Juan María Deputy Chairman and CEO, CaixaBank
FRA Nougayrède, Natalie Director and Executive Editor, Le Monde
DNK Olesen, Søren-Peter Professor; Member of the Board of Directors, The Carlsberg Foundation
FIN Ollila, Jorma Chairman, Royal Dutch Shell, plc; Chairman, Outokumpu Plc
TUR Oran, Umut Deputy Chairman, Republican People’s Party (CHP)
GBR Osborne, George Chancellor of the Exchequer
FRA Pellerin, Fleur State Secretary for Foreign Trade
USA Perle, Richard N. Resident Fellow, American Enterprise Institute
USA Petraeus, David H. Chairman, KKR Global Institute
CAN Poloz, Stephen S. Governor, Bank of Canada
INT Rasmussen, Anders Fogh Secretary General, NATO
DNK Rasmussen, Jørgen Huno Chairman of the Board of Trustees, The Lundbeck Foundation
INT Reding, Viviane Vice President and Commissioner for Justice, Fundamental Rights and Citizenship, European Commission
USA Reed, Kasim Mayor of Atlanta
CAN Reisman, Heather M. Chair and CEO, Indigo Books & Music Inc.
NOR Reiten, Eivind Chairman, Klaveness Marine Holding AS
DEU Röttgen, Norbert Chairman, Foreign Affairs Committee, German Bundestag
USA Rubin, Robert E. Co-Chair, Council on Foreign Relations; Former Secretary of the Treasury
USA Rumer, Eugene Senior Associate and Director, Russia and Eurasia Program, Carnegie Endowment for International Peace
NOR Rynning-Tønnesen, Christian President and CEO, Statkraft AS
NLD Samsom, Diederik M. Parliamentary Leader PvdA (Labour Party)
GBR Sawers, John Chief, Secret Intelligence Service
NLD Scheffer, Paul J. Author; Professor of European Studies, Tilburg University
NLD Schippers, Edith Minister of Health, Welfare and Sport
USA Schmidt, Eric E. Executive Chairman, Google Inc.
AUT Scholten, Rudolf CEO, Oesterreichische Kontrollbank AG
USA Shih, Clara CEO and Founder, Hearsay Social
FIN Siilasmaa, Risto K. Chairman of the Board of Directors and Interim CEO, Nokia Corporation
ESP Spain, H.M. the Queen of  
USA Spence, A. Michael Professor of Economics, New York University
FIN Stadigh, Kari President and CEO, Sampo plc
USA Summers, Lawrence H. Charles W. Eliot University Professor, Harvard University
IRL Sutherland, Peter D. Chairman, Goldman Sachs International; UN Special Representative for Migration
SWE Svanberg, Carl-Henric Chairman, Volvo AB and BP plc
TUR Taftalı, A. Ümit Member of the Board, Suna and Inan Kiraç Foundation
USA Thiel, Peter A. President, Thiel Capital
DNK Topsøe, Henrik Chairman, Haldor Topsøe A/S
GRC Tsoukalis, Loukas President, Hellenic Foundation for European and Foreign Policy
NOR Ulltveit-Moe, Jens Founder and CEO, Umoe AS
INT Üzümcü, Ahmet Director-General, Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons
CHE Vasella, Daniel L. Honorary Chairman, Novartis International
FIN Wahlroos, Björn Chairman, Sampo plc
SWE Wallenberg, Jacob Chairman, Investor AB
SWE Wallenberg, Marcus Chairman of the Board of Directors, Skandinaviska Enskilda Banken AB
USA Warsh, Kevin M. Distinguished Visiting Fellow and Lecturer, Stanford University
GBR Wolf, Martin H. Chief Economics Commentator, The Financial Times
USA Wolfensohn, James D. Chairman and CEO, Wolfensohn and Company
NLD Zalm, Gerrit Chairman of the Managing Board, ABN-AMRO Bank N.V.
GRC Zanias, George Chairman of the Board, National Bank of Greece
USA Zoellick, Robert B. Chairman, Board of International Advisors, The Goldman Sachs Group
     
     
     
     
     
AUT Austria GRC Greece
BEL Belgium HUN Hungary
CAN Canada INT International
CHE Switzerland IRL Ireland
CHN China ITA Italy
DEU Germany NLD Netherlands
DNK Denmark NOR Norway
ESP Spain PRT Portugal
FIN Finland SWE Sweden
FRA France TUR Turkey
GBR Great Britain USA United States of America