Ukrainischer Antifaschist Volkgouverneur Paul Gubarev in Donezk verhaftet und verschleppt

Die ultranationalistisch-faschistische Koalitionsregierung Jazenuk-Sych wurde jüngst gebildet und schon breitet sich der braune Terror in der Ukraine aus .

Juden aus Kiew wurden von ihrem Oberhaupt Rabbi Reuven zur Flucht aus der Stadt aufgerufen, das Büro der Linken in Kiew wurde verwüstet und SA ähnliche Fascho-Milizen kontrollieren die Straßen von Kiew und den Zugang zum Parlament in der Hauptstadt. 

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Verhaftung des Oppositionellen Gubarew 

Pogromartige Unruhen und Massenverhaftungen von russischstämmigen Ukrainern findet in Metropolen des Ostens im Lande statt. Etliche Protestierende rufen Rußland in Sprechchören um Hilfe.

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Der Volkstribun Gubarev in Aktion 

 

Jetzt wurde vermutlich von der Fascho-Regierung und ihren SA ähnlichen Milizen der Ukraine in Donezk der Wortführer der antifaschistischen Proteste in Kiew nämlich der sogenannte Volksgouverneur Gubarev verhaftet und verschleppt. Der Aktivist befindet  sich an einem unbekannten Ort. 

In Donezk wurde gestern abend der prorussische Oppositionelle Paul Gubarew in seiner Wohnung verhaftet. Von seinen Anhängern “Gouverneur des Volkes” genannt, war er der Kopf der dortigen seperatistischen Bewegung und einer der Organisatoren mehrerer dortiger Demonstrationen. Als Anklage gegen ihn gilt ein “Angriff auf die Integrität des Staatsgebietes der Ukraine”.

Mit diesem Straftatbestand wird aktuell überall in der Ostukraine versucht, prorussische Opposition mundtot zu machen. Auch der örtlichen Presse wird damit die unabhängige Berichterstattung erschwert. Hier zeigt sich sehr deutlich das Demokratieverständnis der Euromaidan-Machthaber, das gegen unliebsame Opposition ebenso handelt, wie die von ihr deshalb kritisierte russische Seite. Der russische Onlinesender livenews.ru hat die Verhaftung filmisch dokumentiert.

Die Onlinezeitung Tajmer aus Odessa berichtet empört vom Geist des jetzt leitenden Vorsitzenden des Odessa-Schriftstellerverbandes und bekennenden Euromaidaners Sergej Dmitijew, der im Vorfeld der Olympischen Spiele in Sotschi als Lehrer seinen Schülern verboten hatte, ihre russische Muttersprache außerhalb des Russischunterrichts zu verwenden. Da er diese Aussage mittlerweile bestreitet, stellte die Zeitung gleich einen Audiomitschnitt der Anweisung direkt an die Schüler mit ins Netz, der deutlich zeigt, von welch unterdrückendem Geist die Vertreter der neuen Macht in Kiew sind, wenn keine westlichen Kameras laufen. Eine neue Kommission für ein Sprachengesetz wird in der Ostukraine – ebenso wie auf der Krim  – sehr kritisch gesehen, da auch hier die Vorsitzende Irina Farion als russophob bekannt und berüchtigt ist. Ein örtliches Mitglied der Kommission aus Odessa bezeichnet es gegenüber “Tajmer” als unvorstellbar, mit der Frau bezüglich einer von dieser verhassten Sprache zusammen zu arbeiten. Empört berichten Studenten der Universität der Stadt weiter davon, dass sie im Unterricht statt Stoff mit Gedankengut der Euromaidan-Regierung traktiert werden. Als Studenten dies kritisierten, seien sie als russische Seperatisten beschimpft worden.

 

Oberwasser hat in der Ukraine der neonazistische “Rechte Sektor”. Wie die Charkower Onlinezeitung atn.ua berichtet, wird er mit Dmitry Jaros einen eigenen Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Weitere Onlinezeitungen in Charkow berichten ebenfalls über die Repressionen gegen die russische Sprache in Odessa, was zeigt, dass die russischsprachigen Teile der Ukraine gut miteinander vernetzt sind. Presseorgane auf “Euromaidan-Kurs” verschweigen nämlich alle derartigen Informationen und sind in der Berichterstattung ähnliche einseitig wie ARD und ZDF im Abendprogramm. Dort ist man ja seit vorgestern dazu über gegangen, einzelne kritische Kommentare zu den Euromaidan-Verbündeten als Alibiberichte zuzulassen, aber nur im Nachtprogramm oder den Dritten, wo nicht so viele Leute zuschauen. In der Süd- und Ostukraine könnte eine Folge der neuen Repressionen das Aufflammen von Unruhen unter der russischsprachigen Bevölkerungsmehrheit sein.

Ein spontaner Versuch von linken Demonstranten Busse zu stoppen, in denen der Oppositionsführer vermutet wurde, scheiterte. Der Aktivist befand sich nicht  in den angehaltene und durchsuchten Bussen. 

 

 

http://urs1798.wordpress.com/2014/03/07/unsere-medien-verschweigen-wenn-das-faschistische-illegale-putschregime-menschen-enttfuhrt-in-donezk/

 

 

 

 

Andrej Hunko Linke MdB: Kalte-Kriegs-Logik durchbrechen 

Kalte-Kriegs-Logik durchbrechen

Die Entscheidung des Krimparlaments sich umgehend der russischen Föderation anzuschließen ist zweifellos ein Bruch der ukrainischen Verfassung und wahrscheinlich auch des Völkerrechts. Sie ist eine weitere Stufe in der Eskalationsdynamik in Richtung eines neuen kalten Krieges, der regional auch schnell in einen heißen Krieg umschlagen kann.

Die treibende Kraft hinter dieser Eskalationsdynamik und der damit einhergehenden Erosion des ukrainischen und internationalen Rechts ist jedoch nicht Russland, sondern schon seit Monaten EU und USA:

 

Schon Wochen vor der anvisierten Unterzeichnung des EU-Ukraine-Assoziierungsabkommens warnte die russische Seite, dass die Art und Weise der Konstruktion dieses Abkommens sowie der Zusatzbedingungen als bedrohlich für Russland angesehen würde, weil sie die Ukraine nicht als Brücke zwischen EU und Russland halten, sondern in Stellung gegen Russland bringen würde. Russland würde entsprechend „reagieren“, wie es der russische Botschafter auf einem Symposium Anfang November 2013 in Berlin zum Ausdruck brachte.

Der Entscheidung von Janukowitsch im November, auf russischen Druck die Unterzeichnung des Abkommens zu suspendieren, folgten zwei parallele Prozesse, die sich in der Maidan-Bewegung gegenseitig verstärkten: Einerseits brach sich in den Demonstrationen die jahrelang aufgestaute Unzufriedenheit mit dem in der Ukraine extrem ausgeprägten und geopolitisch oszillierenden Oligarchensystem – der Selbstbereicherung und politischen Einflussnahme durch einige hundert Familien – Bahn. Andererseits wurde diese Bewegung von Anfang an massiv geopolitisch überlagert und organisatorisch und ideologisch von rechtsextremen und zum Teil  äußerst gewaltsam vorgehenden Kräften wie der Partei Swoboda und dem rechten Sektor dominiert.

Die direkte und indirekte Akzeptanz oder sogar Unterstützung einflussreicher Kräfte des Westens mit diesen Kräften trug auch zur blutigen Eskalation am 20. Februar und zum Zurückdrängen der berechtigten sozialen und demokratischen Forderungen vieler Maidan-Demonstrant/innen bei. Nach wie vor ist unklar, von wem die Eskalation am 20. Februar ausgegangen ist und wer auf wessen Befehle geschossen hat. Die Einrichtung einer möglichst unabhängigen internationalen Untersuchungskommission ist das Gebot der Stunde. Es spricht für sich, dass diese Forderung offenbar weder von der gegenwärtigen de-facto-Regierung noch von außen aufgestellt wird.

Das Steinmeier-Abkommen vom 21. Februar, das sowohl von Janukowitsch, als auch von den drei Oppositionsführern und den drei Außenministern Frankreichs, Deutschland und Polens unterzeichnet und vom Maidan-Rat unterstützt wurde, hätte mit seinen fünf Prinzipien, inklusive Übergangsregierung, Minderheitenschutz, Neuwahlen, Entwaffnung paramilitärischer Gruppen und Verzicht auf politische Repression einen sinnvollen Rahmen für einen politischen Prozess bieten können. Selten war ein Abkommen in der internationalen Politik so schnell Makulatur: Mit der Zurückweisung dieses Abkommens durch den rechten Sektor auf dem Maidan und der Androhung eines bewaffneten Angriffs auf die Regierungsgebäude war das Abkommen bereits überholt.

Die schnelle Anerkennung der eindeutig verfassungswidrigen Amtsenthebung von Janukowitsch und der Bildung einer neuen de-facto-Regierung aus rechtsextremer Swoboda und ukrainisch-nationalkonservativer Vaterlandspartei trug ebenso zur weiteren Eskalation bei. Als erstes Gesetz wurde der Gebrauch von russisch und anderer Minderheitensprachen massiv eingeschränkt – erst auf Druck von Barroso wurde die Unterzeichnung dieses Gesetzes durch den de-facto-Präsidenten ausgesetzt. Ein Swoboda-Mann wurde Generalstaatsanwalt und Paramilitärs des rechten Sektors erhielten hochrangige Funktionen im Innenministerium.

Niemand konnte so naiv sein zu glauben, dass diese Entwicklungen und ihre weitgehende Akzeptanz  durch EU und USA im traditionell Russland-orientierten Osten der Ukraine ohne entsprechende Reaktionen bleiben würden. Die gegenwärtige Krise um die Krim und möglicherweise auch in anderen Regionen ist die logische Folge dieser Eskalationspolitik. Nicht Putin hat den kalten Krieg gestartet, er reagiert allerdings innerhalb seiner Logik. Er setzt dabei auch auf militärische Machtdemonstrationen, die wir ablehnen.

Wichtig wäre es jetzt, diese Kalte-Kriegs-Logik zu durchbrechen. Dazu gehört, die Dämonisierung Russlands aufzugeben, Gesprächsfäden zu knüpfen statt sie abzubrechen. Dazu gehört, die Kooperation mit Rechtsextremen zu beenden. Dazu gehört eine Neuausrichtung der EU-Ostpolitik, die nicht von geopolitischem Hegemoniedenken und neoliberalen Wirtschaftsideologien geprägt ist, sondern von echter Kooperation. Dazu gehört es auch, die unerträgliche Doppelmoral in den internationalen Beziehungen zu beenden. All das ist notwendig, um einen neuen kalten Krieg zu vermeiden, aber auch um der ukrainischen Bevölkerung die Chance zu geben, die Oligarchisierung des Landes politisch zu beenden.

http://www.andrej-hunko.de/component/content/article/7-beitrag/1928-kalte-kriegs-logik-durchbrechen

USA rüsten gegen die Ukraine zum Schutz der illegalen Fascho-Regierung  auf 

Neben Sanktionen durch USA und EU gegen Rußland rüstet die Nato auch militärisch in Richtung Ukraine immer mehr auf.

Russland reagiert auf die Sanktionsdrohungen der USA. Die Sanktionen gegen Russland würden auch zum „Zusammenbruch des US-Finanzsystems“ führen und die Dominanz der USA auf den weltweiten Finanzmärkten beenden. Russland könne seine internationalen Transaktionen künftig in anderen Währungen abwickeln und auf den Dollar ganz verzichten.

„Wir würden nicht nur einen Weg finden, unsere wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA auf null zu reduzieren, sondern für uns einen großen Vorteil daraus ziehen”, sagt Putins wirtschaftlicher Berater Glasjew.

5 Mrd Dollar haben die USA seit 1991 bereits in die Ukraine investiert und so Oppositionsgruppen aufgebaut. Insbesondere scheut man offensichtlich auch nicht davor zurück,  Holocaustleugner wie die Vaterlandspartei von Timoschenko und Neonazis der Swoboda und des SA ähnlichen "Rechten Sektors" in der Ukraine zu unterstützen.

Einen Beleg lieferte die für Europa und Eurasien zuständige Abteilungsleiterin des US-Außenministeriums Victoria Nuland am 13. Dezember 2013 in Washington vor der „U.S.-Ukraine Foundation“. Sie berichtete nach ihren mehrfachen Auftritten in Kiew stolz, dass die US-Regierung seit 1991 rund fünf Milliarden Dollar für eine „wohlhabende und demokratische Ukraine“ investiert habe.  Es sei darum gegangen, alles zu tun, dass die Ukraine die Voraussetzungen erfülle, um der EU angegliedert werden zu können, d.h. das Land aus seiner historischen Beziehung zu Russland herauszureißen und via „Europa“ in die US-Interessensphäre zu führen, wie es die US-Publizistin Diana Johnstone zusammenfasste. Albrecht Müller hatte bereits am 24. Februar auf den Nachdenkseiten auf diese und weitere Fakten zum US-Engagement für "mehr Demokratie in der Ukraine" hingewiesen. Schon 2004 hatte u.a. Ian Traynor in der britischen Zeitung The Guardian die „US-Kampagne hinter den Unruhen in Kiew“ beschrieben. Die damalige „orangene Revolution“ in der Ukraine sei nach dem zuvor in Serbien erprobten Modell von der US-Regierung finanziert und organisiert worden und umgesetzt von US-ameriaknischen Beratern, Meinungsforschern, Diplomaten, den beiden großen US-Parteien und sogenannten Nichtregierungsorganisationen aus den USA, berichtet der Blogger Hans Springstein  in "Der Freitag" .

 

Neun Jahre später scheinen es nicht mehr vermeintlich gewaltlosen Widerstand leistende Jugendliche zu sein, die von der US-Regierung unterstützt wurden. In Washington wurde anscheinend nun auf schlagkräftigere Handlanger gesetzt. Um wen es sich dabei handelt, machte u.a. Michel Chossudovsky am 24. Februar deutlich. Im Online-Magazin GlobalResearch gab er Fotos von den Rechtsextremen der Partei „Swoboda“ wieder, die anscheinend eine führende Rolle bei den gewalttätigen Protesten in Kiew gehabt haben. Neben Fotos der rechtsextremen Schläger mit Schildern, auf denen Runen und die Naziparole „88“ (= „Heil Hitler“ - siehe hier) zu sehen sind, und Armbinden ihres an faschistische Symbolik angelehnten Parteizeichens, ebenso Bilder auf denen US-Kriegstreiber John McCain ebenso wie US-Diplomatin Nuland gemeinsam mit dem „Swoboda“-Vorsitzenden Oleh Tjahnibok in Kiew zu sehen sind. Auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte kein Problem, sich mit dem Rechtsextremen zu treffen und fotografieren zu lassen. Und schon im Dezember 2013 hatte der EU-Botschafter in der Ukraine, Jan Tombinski, die rechtsextreme "Swoboda" als gleichwertigen Partner für Gespräche mit der EU bezeichnet.

Im Internet kursiert die Meldung einer russischen Zeitung von Anfang Februar, dass NATO-Soldaten schon in Lviv/Ukraine  seien. Sie würden eine gemeinsame Übung vorbereiten.

 

Hunderte NATO-Soldaten seien im ukrainischen Lviv und würden eine Übung der Allianz vorbereiten. Das berichtete die Zeitung Moskowskii Komsomolez am 4. Februar. Die Informationen stammten von einer Veranstaltung zur Lage in der Ukraine. Dabei habe der Fraktionschef der „Partei der Regionen“ im ukrainischen Parlament Oleg Tsarev  auf die Anwesenheit der NATO-Militärs in der Ukraine hingewiesen. Sie würden für März eine Übung vorbereiten, an der bis zu 1.000 Soldaten teilnehmen würden.

Die Meldung hat in einigen Foren für Aufregung gesorgt. Sie war anscheinend nicht falsch: Das ukrainische Verteidigungsministerium meldete am 28. Januar, dass eine bis zum 31. Januar dauernde NATO-Beratung in Lviv mit 50 Militärs aus den USA,  der Ukraine, aus Kanada, Großbritannien, Georgien, Armenien, Moldova, Polen, Griechenland, Rumänien und Bulgarien begonnen habe. Es gehe darum, die gemeinsame Übung „Rapid Trident“, die schon einige Jahre in der Ukraine durchgeführt wird, vorzubereiten. Danach sollen in diesem Jahr bis zu 1.000 Soldaten vom 14. bis 25 Juli Fallschirmlandungen aus Flugzeugen und Hubschraubern üben. Das berichtete das Online-Magazin Ukraine Business online am 1. Februar. Dem Beitrag nach folgt der Beratung im Januar eine weitere im März in Lviv.

Gerüchte das die USA  den Al Kaida Chef Umarow, der schon den Krieg der Tschetschenen gegen Russland leitete, jetzt auch via Faschistenführer Jarosch im Kampf gegen Russen in der Ukraine einsetzen will und das auch die Blackwater-Nachfolgeorganisation mit Söldnern bereits  in der Ukraine selber aktiv sei, soll hier nur am Rande erwähnt werden. 

Jetzt rüsten die USA auch militärische auf . Jagdbomber wurden in Richtung Osten verlegt. 

Auch US Kriegsschiffe treten vermehrt auf den Plan. 

Die USA schickten den Flugzeugträger USS George H. W. Bush nach Griechenland Piräus.

Die Truxtun ist mit modernsten Marschflugkörpern ausgestattet und hat eine 300 Mann starke Besetzung: Das Schiff passiert den Bosporus. (7. März 2014) - Bild oben 

Die US-Marine unternehme ihre regelmässigen, bereits geplanten Operationen und Übungen. Das schwer bewaffnete  US-Schiff, das sich derzeit im Schwarzen Meer befindet, sei die Fregatte U.S.S. Taylor, die im Februar im Hafen der türkischen Stadt Samsun auf Grund gelaufen war. 

«Es ist durchaus möglich, dass die USA weitere Schiffe zum Schwarzen Meer entsendet haben, zur Aufklärung und um Präsenz zu markieren», sagt Wolff Heintschel von Heinegg, Professor für Völkerrecht an der Europa-Universität Viadrina.

Denn für das Binnenmeer gelte das Seerechtsübereinkommen der UNO: Es hält fest, dass jeder Staat das Recht auf Schifffahrtsfreiheit hat, auch mit Kriegsschiffen – und auch im Küstenmeer von zwölf Seemeilen, in dem die Anrainerstaaten Souveränität geniessen.

Theoretisch könnten die USA also sogar ihre Flugzeugträger in das Schwarze Meer verlegen, was sie laut Heintschel von Heinegg jedoch nicht tun werden: «Vor Piräus liegt nicht nur ein Schiff, sondern ein ganzer Verband: Ein Flugzeugträger wird von Fregatten und Zerstörern begleitet, mitunter auch von U-Booten. Eine solch massive ‹Show of Force› werden die USA nicht anzetteln.»

Der Bosporus seinerseits unterliegt dem Vertrag von Montreux aus dem Jahr 1936, der die Durchfahrt fremder Kriegsschiffe präzise regelt. Die Türkei verpflichtet sich darin, allen Staaten die Passage zu erlauben – insbesondere den russischen Kriegsschiffen, weil die Meerenge ihnen als natürliche Verbindung zwischen Mittel- und Schwarzem Meer dient. Die Truppenbewegungen am Bosporus werden darum seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts besonders argwöhnisch beobachtet, berichtet der Tagesanzeiger aus der Schweiz. 

Das Pentagon jedenfalls hat alle militärischen Verbindungen zu Russland heute gestoppt, bilaterale Treffen und Manöver sowie militärische Planungskonferenzen sind abgesagt. «Russland steht auf der falschen Seite der Geschichte», sagte US-Präsident Barack Obama an einer Pressekonferenz. Der Kreml müsse seine Streitkräfte auf der Krim in ihre Stützpunkte zurückrufen und für eine Entschärfung der Krise sorgen.

Der Kalte Krieg, der nie wirklich beendet worden war, ist endgültig zurück. Er war nur durch den zweiten großen und weitgehend selbst inszenierten Krieg der USA gegen den angeblichen Terror zeitweise überlagert worden, damit auch in dieser Zeit seit 1990 die künstlich erzeugten Kriegsgründe für die USA nicht verschwunden waren und Kriege weltweit massiv fortgesetzt werden konnten . 

http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/5-milliarden-dollar-fuer-den-staatsstreich

 

http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/nato-militaers-schon-in-der-ukraine

Todesschützen vom Maidan in Kiew waren nicht von Janukovitsch beauftragt worden 

Für die russische Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta" ist der Fall klar: „Der Maidan engagierte die Sniper (Scharfschützen)", heißt es auf der Titelseite. Das Gespräch zwischen Paet und Ashton sei der „Beweis". Wie es zu dem Mitschnitt und der dann noch an die Öffentlichkeit kam, untersuchen die Behörden in Estland noch. Paet hat aber die Echtheit bestätigt. 

Tatsächlich hatten schon Tage vor dem blutigen  Todestag mit ca 80 Toten auf dem Maidan rechtsradikale  Gruppen des "Rechten Sektors" Jarosch Waffen auf dem Maidan für eine kriegerische Auseinandersetzung mit der Polizei gesammelt.

Auch die rechtspopulistische-faschistische Regierungskoalition in Kiew beschuldigt den ehemaligen Präsidenden, den Putin immer noch als legitimen Staatschef der Ukraine betrachtet, nicht mehr direkt für die Todesschüße verantwortlich zu sein.

 

Der ukrainische Innenminister Arsen Awakow beteuert, dass die Ermittlungen zu den Maidan-Toten intensiv geführt und Ergebnisse demnächst präsentiert würden. Dabei heizt auch er schon einmal die Gerüchteküche weiter an: „Der Schlüsselfaktor bei dem Blutbad in Kiew war eine dritte Kraft - und diese Kraft war keine ukrainische.  

Auch Kommandeure der damals eingesetzten Antiterroreinheiten und des Geheimdienstes hatten stets bestritten, Todesschüsse abgegeben zu haben. „Wir haben niemanden umgebracht", sagte der Kommandeur der Sondereinheit Omega, Anatoli Streltschenko. Es sei nur darum gegangen, bewaffnete Demonstranten durch Schüsse in die Beine unschädlich zu machen. Der Funkverkehr scheint dafür zu sprechen, berichtet der Focus.

Fragen wirft dagegen ein auch im russischen Fernsehen gezeigtes Video eines Mitgliedes  der rechtspopulischen Holocaustleuger-Partei von Timoschenko auf.

 

Sergej Paschinski heißt der Mann. Die am 18. Februar veröffentlichte Aufnahme zeigt ihn, wie er angeblich ein Scharfschützengewehr transportiert. Noch am selben Tag gibt es Tote, die Lage eskaliert. Der 47-jährige Paschinski ist inzwischen geschäftsführender Leiter des Präsidialamts in Kiew.

 

Linken-Fraktionsvize Sahra Wagenknecht kritisiert derweil mögliche Milliardenhilfen für die Ukraine vor dem Hintergrund der ungeklärten Situation.

 

Es sei jetzt weder der Zeitpunkt für Milliardenkredite für die ukrainische Regierung unter Beteiligung von Rechtsextremisten noch für Sanktionen gegen Russland, sagte Wagenknecht der "Rheinischen Post". Vielmehr müsse jetzt geklärt werden, ob Mitglieder der aktuellen ukrainischen Regierung vorher als Akteure der militanten Proteste auf dem Maidan mitverantwortlich für Morde durch Scharfschützen waren. „Die EU-Kommission und die EU-Regierungschefs haben offensichtlich ihr moralisches Koordinatenkreuz komplett verloren", so Wagenknecht.

 

Video-Analyse: Wer auf dem Maidan in Kiew wirklich geschossen hat 

 

 

Die Doku beweist, dass die Gewalt von den Neonazis auf dem Maidan ausging und nicht von der  ukrainischen Regierung oder Polizei. 

 

 

 

2. Teil der Doku 

 

 

Auch ein weiteres Video beweist, dass in der Ukraine Scharfschützen der Opposition im Einsatz waren. Gespräch mit Ashton.

Officers of Security Service of Ukraine (SBU) loyal to the ousted President Viktor Yanukovich have hacked phones of Estonian Minister of Foreign Affairs Urmas Paet and High Representative of the European Union for Foreign Affairs and Security Policy Catherine Ashton and leaked their conversation to the web. The officials discuss their impressions of what's happening in the country after the revolution. The gist of it is that Ukrainian people have no trust in any of the leaders of Maidan. 
However the most striking thing of all is the fact which concerns the use of force during the revolution, particularly the snipers who killed both protesters and officers of the riot police. Mr. Paet reveals astonishing information which confirms the rumours that the snipers were employed by the leaders of Maidan.

 

 

 

http://rt.com/news/ashton-maidan-snipers-estonia-946/

The snipers who shot at protesters and police in Kiev were allegedly hired by Maidan leaders, according to a leaked phone conversation between the EU foreign affairs chief Catherine Ashton and Estonian foreign affairs minister, which has emerged online.

UPDATE: Estonian Foreign Ministry confirms authenticity of leaked call

 

Das estnische Außenministerium hat das Telefongespräch des Außenministers Urmas Paet mit der Hohen Vertreterin der EU für Außenpolitik Catherine Ashton bestätigt. Das Gespräch handelte unter anderem von den Scharfschützen, die bei den Protestaktionen auf dem Maidan aktiv waren.

„Äußerst bedauernswert ist, dass es so ein Abhören überhaupt gegeben hatte“, sagte Paet. Ausführlicherer Kommentare enthielt er sich.

Die Aufnahme des Gesprächs wurde am Mittwoch auf YouTube veröffentlicht.

Paet zufolge wurden sowohl Protestler als auch Mitarbeiter der Sicherheitskräfte, die den Protesten erlagen, von ein- und denselben Scharfschützen getötet, die von Leitern des Maidan angestellt worden waren.

Scharfschützen in Kiew wurden von Leitern des Maidan angestellt

http://german.ruvr.ru/news/2014_03_05/Estland-bestatigt-Authentizitat-des-Gesprachs-uber-Scharfschutzen-auf-Maidan-8204/

http://www.faz.net/aktuell/politik/ashton-telefonat-abgehoert-wer-waren-die-scharfschuetzen-auf-dem-majdan-12833560.html

Nun gibt es den Mitschnitt von einem Telefonat zwischen Estlands Außenminister Urmas Paet und der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, dessen Echtheit Paet nach Informationen der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti bereits bestätigt hat. Darin berichtet Peat von seinem Besuch in Kiew am 25. Februar.

Eine Ärztin (Olga Bogomolez) habe ihm berichtet, dass Scharfschützen auf die Menschen in Kiew schossen und sie töteten. „Ihr zufolge deuten alle Indizien darauf hin, dass Menschen auf beiden rivalisierenden Seiten von ein und demselben Scharfschützen erschossen wurden“, sagte Außenminister Paet in dem Gespräch, das auch vom Moskauer Staatsfernsehen veröffentlicht wurde. Die Ärztin habe gesagt, dass alle Menschen mit der gleichen Munition und auf die gleiche Art und weise getötet wurden.

 
© REUTERSVergrößernUrmas Paet am 25. Februar in Kiew

Die Majdan-Koalition sei nicht gewillt, die Umstände der Todesschüsse zu klären, sagte Paet, das sei besorgniserregend. Damit sei der „Verdacht erhärtet, dass hinter den Scharfschützen nicht Janukowitsch, sondern aus der Koalition gestanden habe“, soll Paet in dem Gespräch am 26. Februar gesagt haben.

Veröffentlichung des Anrufs „kein Zufall“

Paet wies mit Nachdruck zurück, eine Beurteilung darüber abgegeben zu haben, dass die damalige Opposition in Kiew an der Gewalt beteiligt gewesen sei. „Es ist äußerst bedauerlich, dass Telefonate abgehört werden“, sagte er in Tallinn. Die Veröffentlichung des Anrufs sei „kein Zufall“.

Bei den blutigen Zusammenstößen in der Hauptstadt Kiew starben im Februar fast 100 Menschen. Die prowestliche Opposition hatte den Machtapparat um den damaligen Staatschef Janukowitsch beschuldigt, die Schüsse auf Demonstranten angeordnet zu haben. Moskau betont dagegen immer wieder, dass Janukowitsch durch bewaffnete Kräfte mit einem Staatsstreich gestürzt wurde.

http://www.channel4.com/news/ukraine-catherine-ashton-phone-shoot-maidan-bugged-leaked

Noch ein Telefonat

 

 

 

 

Der Axel-Springer Medien Clan will das Internet als Digitalkonzern aufrollen und fett abkassieren 

Es soll ein Digitalkonzern entstehen- wie weit die allgemeine Volksverdummung reichen soll, wurde nicht gesagt. 

Die Printmedien sollen weitgehend abgestossen und der digitale Medienmarkt soll aufgerollt werden und der  Medien-Oligopolist will da so richtig absahnen und Leser mit drittklassigen Nachrichten und Medien mit Spam-Charakter über den Tisch ziehen.

Das Medienhaus Axel Springer drückt beim digitalen Umbau aufs Tempo. Im Netz verdient der Konzern immer mehr Geld. Der Konzern konzentriere sich auf Zukunftsmärkte, so Firmenchef Mathias Döpfner.

Auf dem Weg zum Internet-Konzern erhöht das Medienhaus Axel Springer ("Bild""Die Welt") die Schlagzahl und nimmt dafür rückläufige Gewinne in Kauf. "2013 war für Axel Springer ein Jahr des Wandels, des Umbruchs und des Aufbruchs", sagte Vorstandschef Mathias Döpfner auf der Bilanzpressekonferenz. Springer wolle auf seinen wichtigsten Märkten das führende Digitalunternehmen in Europa werden. Journalismus müsse sich vom Papier befreien und als Bezahlangebot in der digitalen Welt bestehen, berichtet die "Welt". Die Zeit der kostenlosen Konzern- Nachrichten scheint sich dem Ende zu nähern.

 

Durch die Investitionen in das Digitalgeschäft und den Umbau des Printgeschäfts ging 2013 der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um fast neun Prozent auf 454,3 Millionen Euro zurück.

Mittlerweile erwirtschaftet das Unternehmen fast die Hälfte des Umsatzes (47,9 Prozent) und fast zwei Drittel des operativen Gewinns (61,8 Prozent) mit digitalen Medien. 70 Prozent der Werbeerlöse kommen aus dem Netz.

Der Konzernumsatz legte um 2,3 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zu. Der bereinigte Konzernüberschuss aus fortgeführten Aktivitäten lag bei 229,8 (Vorjahr: 258,6) Millionen Euro. 

Printmedien wie die "Berliner Morgenpost" und TV Zeitschriften u.a. sollen  komplett verkauft werden. 

Döpfner meldete Erfolge beim Ausbau des Digitalangebots von "Bild" und "Welt". So habe die "Welt" in den ersten sechs Monaten 47.000 Abonnenten gewonnen (Stand: Juli 2013), beim Angebot "Bild plus" waren es 152.000 (Stand: Dezember 2013). Der Vorstandschef stellte für dieses Jahr neue journalistische Angebote für das Netz in Aussicht.

Bereits am 22. April 2008 richtete Angela Merkel dem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann eine Geburtstagsfeier im Kanzleramt aus. Das bertichtete die AG Friedensforschung im Jahre 2012. Anwesend waren 32 Personen, darunter sechs Medienleute. Unter diesen wiederum kamen drei vom Konzern Axel Springer: Verlegerin Friede Springer, Vorstandschef Mathias Döpfner und Bild-Chefredakteur Kai Diekmann. Selten wurde so deutlich, welche Wertschätzung die oberste Politik diesem Verlagskonzern zukommen läßt. Das ist allerdings nicht erstaunlich. Springer ist ein sehr mächtiges Unternehmen, denn es handelt mit Medien – und zwar mit solchen, die besonders stark die öffentliche Meinung prägen. Die Masse der Straßenverkaufszeitungen, ein Fünftel aller wöchentlichen Zeitschriften und die einflußreichsten Nachrichtenwebsites kommen von ihm. Die Politiker in Berlin und anderswo wissen: Wer auf den Medienmärkten das Sagen hat, kann politische Macht ausüben. Das ist ausdrücklich Springers Ziel. Der Konzern hat »Unternehmensgrundsätze« formuliert, die Bestandteil der Arbeitsverträge sind. Sie verpflichten die Redakteure auf eine klare rechts orientierte Haltung (»Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft«, »Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus« usw.). Bei Nichtbeachtung droht die Entlassung. Die Axel Springer AG hat in den Jahrzehnten ihrer Existenz immer wieder bewiesen, daß sie ihre publizistische Macht politisch einzusetzen bereit ist. 


Der Konzern ist zwar eine Aktiengesellschaft, aber die Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer, kontrolliert die Mehrheit der Aktien. An der Spitze des Vorstands steht mit Mathias Döpfner ein smarter, bei Bedarf auch brutaler Manager. Er hat Erfolg: Im n Jahr 2011 stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Springer war damit der zweitgrößte deutsche Medienkonzern hinter Bertelsmann (15,3 Milliarden) und vor ProSiebenSat.1 (2,8 Milliarden).

Der um Sonderfaktoren bereinigte Nettoprofit war 2011 um 21,2 Prozent auf 343 Millionen Euro angewachsen. Im ersten Halbjahr 2012 ging das Wachstum weiter: Der Umsatz hat um 6,2 Prozent zugenommen, der Bruttogewinn um 6,9. 

Noch Spitzenreiter bei Zeitungen 

Mit deutschen Zeitungen und Zeitschriften hat Springer im vergangenen Jahr 1,6 Milliarden Euro umgesetzt, mit digitalen Medien (Internet und Rundfunk) 962 Millionen. Letztere haben 2011 rund 35 Prozent höhere Erlöse erzielt (hauptsächlich durch Zukäufe) und steuerten 30 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Aus dem Ausland kamen 1,1 Milliarden Euro. Springers deutsche Printmedien haben einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 386 Millionen Euro abgeliefert, ihre Umsatzrendite (Gewinn in Prozent des Umsatzes) lag deutlich über 20 Prozent und war damit sensationell hoch. Von einer Krise der gedruckten Medien ist hier nichts zu spüren. 

Der Wandel von einem Printmedium zu einem Digitalmedium wird jetzt aktuell immer deutlicher und zunehmend forciert. Immer öfter wird Geld  für News verlangt.  Aber niemand muss diese Kapitaloligarchen reich machen . Es gibt genug alternative Medien im Netz und auf Springer kann man dabei ganz sicher verzichten.