"Größter Verräter aller Zeiten": Pentagon  Beamter will Snowdon  Kugel in den Kopf jagen

Ein Pentagon-Beamter  und NSA Analyst sagt, dass er Snowdon persönlich umbrigen würde,  wenn er könnte und viele US Agenten  würden genauso denken.  

Ein Pentagon-Mitarbeiter sagt, dass er " den größten Verräter aller Zeiten in den USA"  persönlich eine Kugel in den Kopf jagen würde. 

Viele US Offizielle wollen Snoiwdon auch ohne Gerichtsurteil schlicht hängen sehen.

Mord-Phantasien machen in den USA die Runde und man denkt sich beispielsweise Snowdon in Moskau auf offener Straße auf dem Weg vom Supermarkt nach Hause abzufangen und ihn unter der Dusche zu ermorden.

Jeden Tag gibt  es weltweit Leitartikel, die sich mit Snowdons Enthüllungen befassen und das wird vielen US Bürokraten schlicht zu viel.

Originaltext von  Buzzfeed:  

Edward Snowden has made some dangerous enemies. As the American intelligence community struggles to contain the public damage done by the former National Security Agency contractor’s revelations of mass domestic spying, intelligence operators have continued to seethe in very personal terms against the 30 year-old leaker.

“In a world where I would not be restricted from killing an American, I personally would go and kill him myself,” a current NSA analyst told BuzzFeed. “A lot of people share this sentiment.”

“I would love to put a bullet in his head,” one Pentagon official, a former special forces officer, said bluntly. “I do not take pleasure in taking another human beings life, having to do it in uniform, but he is single handedly the greatest traitor in American history.”

That violent hostility lies just beneath the surface of the domestic debate over NSA spying is still ongoing. Some members of Congress have hailed Snowden as a whistleblower, the New York Times has called for clemency, and pundits regularly defend his actions on Sunday talk shows. In intelligence community circles, Snowden is considered a nothing short of a traitor in wartime.

“His name is cursed every day over here,” a defense contractor told BuzzFeed, speaking from an overseas Intelligence collections base. “Most everyone I talk to says he needs to be tried and hung, forget the trial and just hang him.”

One Army intelligence officer even offered BuzzFeed a chillingly detailed fantasy.

“I think if we had the chance, we would end it very quickly,” he said. “Just casually walking on the streets of Moscow, coming back from buying his groceries. Going back to his flat and he is casually poked by a passerby. He thinks nothing of it at the time starts to feel a little woozy and thinks it’s a parasite from the local water. He goes home very innocently and next thing you know he dies in the shower.”

There is no indication that the United States has sought to take vengeance on Snowden, who is living in an undisclosed location in Russia without visible security measures, according to a recent Washington Post interview. And the intelligence operators who spoke to BuzzFeed on the condition of anonymity did not say they expected anyone to act on their desire for revenge. But their mood is widespread, people who regularly work with the intelligence community said.

“These guys are emoting how pissed they are,” Peter Singer, a cyber-security expert at the Brookings Institute. “Do you think people at the NSA would put a statue of him out front?”

the degree to which Snowden’s revelations have damaged intelligence operations are also being debated. Shawn Turner, a spokesman for the director of national intelligence, recently called the leaks “unnecessarily and extremely damaging to the United States and the intelligence community’s national security efforts,” and the ranking Democrat on the House Intelligence Committee, Dutch Ruppersberger said terrorists have been “changing their methods because of the leaks.” Snowden’s defenders dismiss those concerns as overblown, and the government has not pointed to specific incidents to bear out the claims.

On the ground, intelligence workers certainly say the damage has been done. The NSA officer complained that his sources had become “useless.” The Army intelligence officer said the revelations had increased his “blindness.”

“I do my work in a combat zone so now I have to see the effects of a Snowden in a combat zone. It will not be pretty,” he said.

And while government officials have a long record of overstating the damage from leaks, some specific consequences seem logical.

“By [Snowden] showing who our collections partners were, the terrorists have dropped those carriers and email addresses,” the DoD official said. “We can’t find them because he released that data. Their electronic signature is gone.”

http://www.buzzfeed.com/bennyjohnson/americas-spies-want-edward-snowden-dead

Es geht im Kern  der  Europadebatte darum, ob die EU kapitalistisch und kriegerisch oder sozialistisch und friedlich ist - Streit um Linken-EU-Wahlprogramm 

In der Präambel des Europawahlprogramms der Linkspartei soll prägnant festgestellt werden, dass die EU heute eine neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht ist. 

Die EU habe "nach 2008 eine der größten Krisen der letzten 100 Jahre mit verursacht". Viele hätten mit der Gemeinschaft mehr internationale Solidarität verbunden. "Herausgekommen sind mehr faschistische Parteien, rechtspopulistische Hetzer und mehr Menschenjagd in und an den Grenzen der EU", heißt es dort.

Es gibt noch ein weiteres und noch kämpferisches Papier, dass in der Sprache so klar und deutlich ist, dass es sogar von Jean Ziegler  gelobt wurde.

 

Beide Papiere gehen davon aus, dass Europa so wie existent nicht tragbar ist und es einen Neustart für die EU geben muss.   Ideal wäre eine sozialistische statt eine neoliberale Verfassung und es ist die Frage, ob dieses Europa der Oligopolkonzerne und der Kapitaloligarchen sowie der Großbanken, dass auf Neoliberalismus und Deregulierung z B  der Trinkwasserversorrgung setzte, überhaupt reformierbar ist. 

Jetzt fordert eine Gruppe um Axel Troost, der eher einen keynesikanistischen Ansatz statt eines  sozialistischen oder marxistischen Ansatzes vertritt, die strittige Passage aus der Präambel des Wahlprogramms zu streichen. Der Satz stehe schon inhaltlich besser ausgeführt an anderer Stelle im Programm.

Darum geht  es aber in einer Präambel nicht, dass eher als Vorwort des Programms zu interpretieren ist, dass den eigentlichen Inhalt und zur schnellen Information des Lesers und Interessierten der Linkspartei - Mitglieder und Fans  in Kurzform vorwegnimmt.  Es dient auch der schnellen Information  der Öffentlichkeit.  

Aber es kann in Europa  auch nicht nur um Keynesianismus und Flickschusterei des Kapitalismus gehen, was sowieso sinnlos und zum Scheitern verurteilt wäre, sondern um eine grundsätzlich andere Verfasstheit -angesichts  eines Parlamentes, dass nicht  einmal echte legislative und gesetzgeberische Funktionen und eine Kommission hat, die ohne weitgehende  demokratische Legitimation agiert.

Das  Europa der Global Player, Großkonzerne und Großbanken ist ein Europa der Lobby der Top-Wirtschaft und eben kein Europa der Menschen von unten - Zudem ist die EU zentralistisch-dirigstisch und  zu wenig basidemokratisch und zu wenig kommunalistisch nach innen und zu abschottend und zu  militaristisch nach außen. Die direkte und indirekte Beteiligung an auch völkerrechtswidrigen Kriegen in Lybien und Mali oder heimlich gegen Syrien, beispielsweise im Rahmen der Nato, gaben darauf einen Vorgeschmack. 

Der Antrag gegen diese Passage wird eingebracht von den beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Caren Lay und Axel Troost sowie von Thomas Nord, viele Jahre Landesvorsitzender in Brandenburg und Mitglied des Bundesparteivorstandes.

Die Medien im Mainstream behaupten zudem, dass die strittige Passage von Sarah Wagenknecht eingebracht wurde. Das behauptete auch Markus Lanz vom ZDF gestern wieder. Diese Behauptung ist aber sachlich falsch. 

Gregor Gysi hat übrigens auf Nachfrage betont, dass die Formulierung nicht falsch sei . Sie sei vielmehr richtig. Sie würde die EU aber nicht umfassend und gänzlich beschreiben. Aber genau das wird im weiteren Verlauf des Leitantrages auch präzisiert und genauer ausgeführt!  

Auf Nachfrage eines Parteigenossen aus NRW präzisiert der Linken-Fraktionschef Gregor Gysi, dass er die Bezeichnung der EU als neoliberale, militaristische und weithin undemokratische Macht als Forderung im EU Wahlprogramm für die Europoawahlen 2013  nicht falsch findet.   

Die EU sei darüber hinaus sogar ein Garant gegen die imperialen Globalinteressen der USA. Gregor Gysi bestätigt hiermit seine anti-imperialistische Grundposition! 

Zitat Gregor Gysi auf Nachfrage : 

Was ist falsch an diesem Satz im Leitantag des PV zur Europawahl?

"Spätestens seit dem Vertrag von Maastricht wurde die EU zu einer

neoliberalen, militaristischen und weithin undemokratischen Macht"?

Gysi: "Nichts. Er charakterisiert aber so allein nicht die EU und deren

Politik. Die EU ist mehr. Sie ist z.B. auch ein Mittel für einheitliche

Sozialgesetzgebung, für abgestimmte Artbeitnehmerinteressen, für

Umweltschutz, für wirtschaftliche Entwicklung strukturschwacher

Regionen. Sie ist mit dem Europäischen Gerichtshof Hoffnung für viele

Opfer. Sie ist Möglichkeit und Chance für eine friedliche Entwicklung in

Europa und Mittel einer abgestimmten Außenpolitik der europäischen

Staaten. Und sie ist auch der wohl einflussreichste und stärkste Widerpart

gegen die Globalinteressen der USA. All diese Möglichkeiten müssen wir

bei der ganz sicher notwendigen Kritik sehen. Auch deshalb ist eine

weitere Diskussion um unsere internationale Politk im Vorfeld des

Europaparteitages dringend nötig. Und diese Diskussion will ich

anstoßen. Lass sie uns also gemeinsam mit und an der Basis führen."

 

Am Wochenende war Wagenknecht in einem Interview mit dem Tagesspiegel vorsichtig auf Distanz gegangen zu dem Programmabschnitt. Sie sagte: "Man muss die EU nicht mit dem Begriff militaristisch verbinden." Allerdings betonte sie auch: "Richtig ist auf jeden Fall, dass die EU immer stärker militarisiert wird. Im Lissabon-Vertrag gibt es ein Aufrüstungsgebot."

 

 
André Brie, der für PDS und Linke von 1999 bis 2009 im Europäischen Parlament saß, kritisierte es in einem Beitrag für die Wochenzeitung "Freitag" als "ärgerlich für Die Linke", dass über den Entwurf des Programms vor allem im Zusammenhang mit der "extrem europakritischen Einleitung" sowie der ablehnenden Reaktion von Gysi dazu diskutiert werde. "Wer eine solche Steilvorlage liefert, wird sich darüber allerdings auch nicht beschweren können", schrieb er.
 

In einem Interview mit bürgerlichen Leitmedien meldet sich  Oskar Lafontaine zu Wort und er attackiert  CDU und  SPD schwer. 

"Wer Völker in die Verarmung treibt, wie es die Bundesregierung seit Jahren tut, der ist ein Feind Europas", sagte Lafontaine. Kanzlerin Angela Merkel reagiere beleidigt, wenn man sie mit ihrer Verantwortung für Europas Krise konfrontiere. Diejenigen, die wie Merkel für Lohndumping und Sparpolitik verantwortlich sein, werde man "im Wahlkampf als europafeindlich geißeln". Lafontaine kritisierte insbesondere das Hartz-IV-Gesetz von Rot-Grün und den Fiskalpakt als "europafeindliche Gesetze".

Ebenso kritisierte Sahra Wagenknecht in einem Interview mit dem Tagesspiegel den Missbrauch der EU durch nationale Regierungen: "Die EU ist auch ein Hebel zur Zerstörung von Demokratie. Sie wird von den nationalen Regierungen teilweise bewusst genutzt, um unpopuläre Entscheidungen auf Brüssel abzuwälzen und sie damit durchzusetzen: Sozialkürzungen, Ausverkauf öffentlichen Eigentums." Sie verwies auf die Politik der EU-Kommission und die EuGH-Entscheidungen der vergangenen 20 Jahre. Durch Vereinbarungen wie den Fiskalpakt würden nationale Parlamente zunehmend entmündigt.

 

Die wachsende Europa-Skepsis in der Bevölkerung entstehe durch das Handeln der europäischen Institutionen, sagte Sahra Wagenknecht beim Jahresauftakt der Europäischen Linken. Um anti-europäischen Ressentiments entgegenzuwirken, müsse DIE LINKE sich für andere europäische Verträge und eine andere europäische Integration einsetzen. "Diese heutigen Verträge setzen auf einen Dumping-Wettlauf – immer schlechtere Sozialstandards immer niedrigere Steuern für große Konzerne, immer schwächere Regulierung von Banken.

 

Dass die EU eine neoliberale Politik im Interesse großer Konzerne und Banken macht, ist spätestens seit den Maastrichter Verträgen offensichtlich. Wir haben einen ständigen Druck in Richtung Privatisierung, Liberalisierung und Deregulierung. Bis heute. Man muss die EU nicht mit dem Begriff militaristisch verbinden, aber richtig ist auf jeden Fall, dass die EU immer stärker militarisiert wird. Im Lissabon-Vertrag gibt es ein Aufrüstungsgebot. Beim letzten EU-Gipfel wurde wieder über eine bessere Rüstungskooperation und höhere Rüstungsausgaben verhandelt – als hätten wir keine anderen Probleme, so Sarah Wagenknecht..

Besonders lustig ist auch die Diskussion um Nationalismus versus Internationalismus   unter Linken Mitgliedern und Funktionären.

Seit Karl Marx und Lenin ist die Linke internationalistisch. Und auch die Trennung der Linken von der SPD in den  Jahren 1914 bis 1919 basierte auch auf der Entwicklug der SPD zu einer nationalistischen Partei, die nicht mehr als "vaterlandslose Gesellen" geltend wollend, die Kriegskredite des deutschen Kaisers für den 1. Weltkrieg bewilligt hatte.

Wenn ausgerechnet Rechtsreformer in der Partei sich als proletarische Internationalisten und  Marxisten outen, ist  das allerdings mehr als belustigend. Linke sind in Mitteleuropa Internationalisten ud das ist  gut so.  

Das Alternativpapier des Parteivorstandes zum Europawahlprogramm ist äusserst gut gelungen und es stellt in Wahrheit und Klarheit auch das erste Wahl-Programm des Parteivorstandes in den Schatten. Immerhin votierten 11 Vorstandsmitglieder für das kämpferischere Europawahlprogramm und gegen den Entwurf der Parteivorsitzenden. Und auch Jean Ziegler lobt den Entwurf. 

Die Linke zieht aber in beiden Entwürfen  mit radikalen Forderungen in den Europawahlkampf. In ihrem Programmentwurf fordert sie Strafen für Deutschland, die Auflösung von Hedgefonds und die Enteignung privater Großbanken

 

Gefordert wird darin unter anderem die Enteignung aller privaten Großbanken, die Auflösung von Hedgefonds sowie eine Direktfinanzierung der Euro-Länder durch die Europäische Zentralbank.

"Die öffentliche Kreditaufnahme muss von den Finanzmärkten befreit werden", heißt es in dem Entwurf. Die EZB  solle die Staaten der Euro-Zone "in einem festgelegten Rahmen" direkt finanzieren. Als erster Schritt für eine Direktfinanzierung soll eine europäische Bank für öffentliche Anleihen gegründet werden.

Der Vorschlag würde die derzeitige Konstruktion des Euro-Raums auf den Kopf stellen. Die EZB ist gerade deshalb politisch unabhängig, damit Länder sich nicht per Notenpresse – und damit über Inflation – aus ihrem Schuldensumpf befreien können.

Außerdem sollen gemeinsame Staatsanleihen aller Euro-Staaten eingeführt werden.

In dem von Kipping und Riexinger getragenen, auch auf Diskussionen einer strömungsübergreifend besetzten »Beratungsgruppe« beruhenden Papier gibt sich die Partei auf, ein »soziales, demokratisches und solidarisches Europa« aus »dem Klammergriff der Finanzmärkte und der Kürzungspolitik« zu befreien. Wobei betont wird, dass man sich nicht auf eine Entscheidung »zwischen einer neoliberalen EU und einem neoliberalen Nationalstaat« einlassen werde. Man bekennt sich dazu, »die falschen Grundlagen der Europäischen Union von Anfang an kritisiert« zu haben und verlangt »einen Neustart« der EU.

Dehms Gegenentwurf richtet sich unter anderem gegen die »Sprechblasenfacharbeiter« in Brüssel, gegen das »Europa der Eliten« und den »EU-Bürokratismus«. Die Linkspartei will darin ebenfalls »einen Neustart der EU«, bezeichnet eine Stimmabgabe für die LINKE bei den Europawahlen im Mai 2014 allerdings als »Stimme für unser gutes Grundgesetz«. In einer internen Stellungnahme der Strategieabteilung beim LINKEN-Vorstand heißt es, ein solcher »Verfassungspatriotismus« verharmlose in der jetzigen Situation die Realität in der Bundesrepublik. Dehms Entwurf sei zudem von der Form her »eher ein Pamphlet«.

Kritik hat auch die Vorlage der beiden Vorsitzenden geweckt. In einem Papier, zu dessen Unterzeichnern auch Dehm gehört, wird von einem »Europäismus« des Entwurfs gesprochen. Dieser grenze sich »nicht von euronationalistischen Vorstellungen anderer Parteien ab« und enthalte stattdessen »eine Absage an den Nationalstaat«, der für eine Mehrheit immer noch »Ort der Demokratie und der Volkssouveränität« sei.

 

  

 

 

NSA sammelt mit "Dishfire" 200 000 SMS pro Tag weltweit

Somit geht es monatlich um 6 Millionen SMS pro Monat und 78 Mio. SMS pro Jahr, die abgefischt werden. 

 
Adressbücher, Finanztransaktionen, Konsumverhalten, Reisepläne: Solche Informationen zieht die NSA offenbar massenhaft aus Mobiltelefonen ab. Laut "Guardian" zeigt eine Präsentation aus dem Jahr 2011, dass der US-Geheimdienst täglich millionenfach SMS abgriff.
 
Laut US Medienderichten kann der US-Geheimdienst fast 200 Millionen SMS-Nachrichten pro Tag abgreifen. Das gehe aus einem Dokument aus dem Jahr 2011 hervor, berichtet die britische Zeitung "Guardian".
 
 
Das Programm mit dem Namen "Dishfire" sammele weltweit wahllos "so ziemlich alles, was es kann", gehe aus Papieren des britischen NSA-Partnerdienstes GCHQ hervor.
 

Die Geheimdienste fischten aus den Kurznachrichten Informationen etwa über Reisepläne, User-Bewegungen, Telefondaten, Adressbücher oder Finanztransaktionen heraus, heißt es in dem Bericht.

Jeden Tag werte die NSA mehr als fünf Millionen solcher Informationen aus - deren automatisierte Analyse laufe in einem Programm mit dem Codenamen "Prefer",schreibt der "Guardian". Benachrichtigungen über entgangene Anrufe gäben zum Beispiel Aufschluss über den Bekanntenkreis eines Nutzers. Genauso wiesen 1,6 Millionen registrierte Roaming-Benachrichtigungen auf Grenzübertritte hin. Außerdem seien aus mehr als 76.000 Kurznachrichten Geodaten extrahiert worden.

Die NSA-Präsentation aus dem Jahr 2011, aus der die Informationen stammen, trägt den vielsagenden Untertitel: "SMS Text Messages: A Goldmine to Exploit" (etwa: "SMS-Nachrichten - Eine Goldmine zum Ausbeuten"). Demnach wurden an einem Tag 194 Millionen SMS-Nachrichten gesammelt, schreibt die Zeitung. Ein weiteres Dokument zeige die Kapazität des Systems: Die Geheimdienst-Analysten würden darin aufgefordert, nach nicht mehr als 1800 Telefonnummern gleichzeitig zu suchen.

So greift der US Geheimdienst NSA und der britische Geheimdienst genauso wie der  BND Unterlagen zufolge E-Mails, Adressbücher und den Datenverkehr zwischen Rechenzentren von Internet-Konzernen ab.

Sie kann demnach auch Handy-Gespräche abhören und Mini-Wanzen in Computer einbauen.

Unterdessen wurde bekannt, dass US Präsident Obama weder ein No-Spy-Abkommen noch größere Veränderungen seiner Geheimdienste durchführen will. 

 

 

US Soldaten haben auf irakische Leichen uriniert 

Das berichtet die Huffington Post. 

US-Soldaten sollen im Irak auf Leichen von irakischen Rebellen uriniert haben. Das berichtetdas amerikanische Nachrichtenportal „TMZ.com" Das Portal hat Fotos aus anonymer Quelle veröffentlicht, die ein solches Verhalten von Streitkräften dokumentieren sollen. Laut „TMZ.com" führt das Pentagon nun eine formelle Untersuchung durch.

Die Fotos sollen zeigen, wie ein amerikanischer Soldat auf eine Leiche uriniert und diese daraufhin verbrannt wird. Andere Fotos dokumentieren demnach, wie einige Soldaten weitere Leichen verbrennen und dabei vor der Kamera posieren.

Laut TMZ sind einige Fotos noch grausamer. Diese habe die Nachrichtenseite aus Pietätsgründen aber nicht veröffentlicht.

abu ghraib folter

BGH rügt: Auch deutsche Behörden beteiligen sich am Kokainhandel - das ist eine rechtsstaatswidrige Tatprovokation 

Da agieren deutsche  Polizeibehörden und/oder Geheimdienste wie der NSA der USA als Staat im Staate.

 

Einer der größten Fälle von Kokainschmuggel ist von der Berliner Polizei selbst initiiert worden. Das geht zu weit, urteilt der Bundesgerichtshof. Die Richter sprechen von einer „rechtsstaatswidrigen Tatprovokation“.

Wenn die Berliner Polizei große Kokainfunde präsentiert, dann gern spektakulär: Vermummte Beamte stapeln für Pressefotografen die Kokain-Pakete auf. So war es am 7. Januar, als eine fehlgeleitete Koks-Lieferung in Bananenkisten bei Berliner Aldi-Märkten auftauchte. Und so war es am 19. August 2011.

Grosser Drogenfund auch  bei Aldi: In mehreren Berliner Filialen des Discounters ist Kokain in Millionenwert entdeckt worden. Insgesamt sollen mehr als 140 Kilogramm Drogen in Bananenkisten versteckt gewesen sein.

In Berliner Filialen von Aldi sind mehr als 140 Kilogramm Kokain entdeckt worden. Das Rauschgift war in Bananenkisten versteckt, wie die Online-Ausgabe der B.Z. meldet.

Damals präsentierten Polizei und Zoll der Öffentlichkeit stolz den zweitgrößten Kokainfund der vergangenen 33 Jahre. Knapp 100 Kilogramm hatten der 52-jährige Namik A. und vier Komplizen eingeschmuggelt, berichtet die Berliner Zeitung.

Ohne die Behörden und Spitzel von Landeskriminalamt (LKA) und Zoll hätte es den Deal nie gegeben. Dafür wurden die Berliner Fahnder jetzt scharf vom Bundesgerichtshof (BGH) kritisiert. Die Richter warfen ihnen „rechtsstaatswidrige Tatprovokation“ vor. Zugleich kritisierten die Richter das Berliner LKA, weil sich die Rolle ihres V-Mannes nicht aufklären lässt.

 

Schon 2012 beim Verfahren vor dem Berliner Landgericht gegen Namik A. hatte der Richter Zweifel am Vorgehen der Ermittler. Die Tat war „staatlich gesteuert“, um einen nachweisbaren Sachverhalt zu inszenieren, befand er.

Der Richter sprach von Umständen, die einmalig seien in Deutschland. Es habe schon Fälle von rechtswidriger Tatprovokation gegeben, „aber nicht in dieser Größenordnung“. Trotzdem wurde Namik A. zu vier Jahren und fünf Monaten verurteilt. Er hatte ja, wenn auch provoziert, eine Straftat begangen. Die Komplizen bekamen zwischen zwei und vier Jahre. Ihnen wurden beträchtliche Strafnachlässe gewährt. Die Verteidiger, die einen Freispruch wollten, legten beim BGH Revision ein. Auch die Berliner Staatsanwaltschaft, die die Arbeit der Fahnder für rechtens hielt, ging in Revision.

Ein Krimineller aus der Szene

Das Urteil des Landgerichts wurde nun vom BGH bestätigt – verbunden mit der Rüge. Eine besonders unrühmliche Rolle spielte in dem Fall eine Vertrauensperson (VP) des Landeskriminalamtes, die unter dem Namen „Moharem“ geführt wurde. Er ist ein Krimineller aus der Berliner Rauschgiftszene, den die Polizei für Tipps bezahlte. Wegen des „grob rechtswidrigen Verhaltens“ der VP forderte der BGH, dass die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen prüfe. „Die Prüfung dauert noch an“, sagte dazu Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Mittwoch.