Sinn Fein (IRA) bei Wahlen vorne - Iren PRO Separatismus wie Donezk

Kampfansage an London und GB

Historischer Sieg: Sinn Féin liegt bei Wahl in Nordirland vorn

Das Ergebnis der Wahlen in Nordirland gilt schon jetzt als historisch: Die irisch-republikanische Sinn Féin hat die unionistische DUP deutlich überholt und dürfte künftig zum ersten Mal den Regierungschef stellen. Eine Vereinigung mit Irland steht wieder auf der Tagesordnung.
Historischer Sieg: Sinn Féin liegt bei Wahl in Nordirland vorn
Quelle: www.globallookpress.com © Larissa Schwedes / dpa

Nach Angaben der BBC erhielt die irisch-republikanische Partei Sinn Féin nach der ersten Auszählungsrunde den höchsten Stimmanteil. Demnach liegt die Partei mit 29 Prozent der Stimmen weit vor der zweitstärksten Partei, der protestantisch-unionistischen Democratic Unionist Party (DUP), auf die 21,3 Prozent entfielen.

Damit kann die für die Vereinigung des derzeit britischen Nordirlands mit der Republik Irland eintretende Partei die Mehrheit der Sitze in der Northern Ireland Assembly erringen und erhält damit das Recht, den künftigen Regierungschef (First Minister) der mit Autonomierechten ausgestatteten Region zu benennen. Bislang hatten stets Politiker dieses Amt inne, die sich für die Beibehaltung der Union mit Großbritannien einsetzten.

Der erwartete Sinn-Féin-Triumph wäre ein symbolischer Wendepunkt in der Geschichte des vor gut 100 Jahren gegründeten britischen Landesteils. Sinn Féin galt einst als politischer Arm der IRA (Irish Republican Army), die mit Waffengewalt für eine Vereinigung der beiden Teile Irlands kämpfte.

Das Thema irische Einheit spielte im Wahlkampf aber noch keine absolut dominierende Rolle. Aber jeder Ire weiß, dass es ein Votum gegen London und britischen Imperialismus ist.

Sinn Féin konzentrierte sich stattdessen auf soziale Themen wie die steigenden Lebenshaltungskosten und Gesundheit. Sinn-Féin-Spitzenkandidatin Michelle O'Neill kündigte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa am Freitag an, sie wolle sich auch als künftige Regierungschefin vorwiegend diesen Themen widmen. Gleichzeitig rief sie zu einer breiten gesellschaftlichen Debatte über die Einheit Irlands auf.

Damit die Vizepräsidentin der in beiden Teilen Irlands antretenden Partei das Amt der Regierungschefin übernehmen kann, ist jedoch die Zustimmung der größten protestantisch-unionistischen DUP erforderlich. Beide müssen eine Einheitsregierung bilden, so ist es im als Karfreitagsabkommen bekannten Friedensschluss der ehemaligen Bürgerkriegsregion von 1998 vorgesehen.

Die DUP machte jedoch deutlich, dass sie dazu nur bereit ist, wenn die Regierung in London die Abmachungen mit der EU über den Brexit-Sonderstatus der Provinz bricht. "Das Brexit-Abkommen und das Karfreitagsabkommen sind nicht miteinander vereinbar", sagte der einflussreiche nordirische DUP-Abgeordnete Edwin Poots der BBC am Samstag.

Die Regierung von Premierminister Boris Johnson müsse sich entscheiden, ob sie die Vereinbarung mit der EU über den Friedensprozess in der Region stelle, so Poots weiter.

 

Die DUP musste sich auf empfindliche Verluste bei der Wahl einstellen.

Einerseits dürfte sie Stimmen an die noch radikaler gegen das Nordirland-Protokoll eingestellte Traditional Unionist Voice (TUV) verlieren, andererseits machen wohl auch etliche frühere DUP-Wähler dieses Mal ihr Kreuz bei der Alliance Party. Die überkonfessionelle Partei will den Streit zwischen Befürwortern und Gegnern einer irischen Vereinigung hinter sich lassen und dürfte bei der Wahl stark abgeschnitten haben. Nach der ersten Auszählungsrunde lag die Alliance Party bei 13,5 Prozent, deutlich über dem Ergebnis der vorherigen Parlamentswahl.

Die 90 Abgeordneten des nordirischen Parlaments werden in 18 Fünfer-Wahlkreisen gewählt.

Mehr zum Thema - Nordirland: Politische Krise als Folge des Brexits – Regierungschefin Foster tritt zurück

Schwab. Das neue Buch wird zerrissen

Geisteskrank!“: Schwabs neues Buch „Das große Narrativ“ wird in der Luft zerrissen

Bild: Foundations World Economic Forum, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Auf Englisch erschien es schon am 28. Dezember letzten Jahres, auf Deutsch ist es seit 21. Februar erhältlich: Der zweite Teil von Klaus Schwabs „The Great Reset“ heißt „Das große Narrativ“ und trägt den zweifelhaften Untertitel „Für eine bessere Zukunft“. Bei den Lesern kommt das neueste Werk des Gründers des World Economic Forum alles andere als gut an.

Das große Narrativ est [sic!] ist ein Leitfaden für alle, die besser verstehen wollen, wie sich die Welt seit Beginn der Pandemie entwickelt hat und welche Lösungen sie resilienter, gerechter und nachhaltiger machen können.

Quelle

So wird das 293 Seiten starke Buch von Klaus Schwab und Thierry Malleret bei Amazon beschrieben. Die Nutzer finden dafür jedoch gänzlich andere Worte. Sowohl bei der deutschen als auch der englischen Version überwiegen die 1-Stern-Bewertungen. So konstatieren deutsche Leser:

 

Geisteskrank! Glaubt er, dass er „Gott“ ist? Orwell lässt grüßen: Er sagt Schutz, Frieden und Freiheit. Er meint Kontrolle, Sklaverei und Bevormundung.

Hart krank! Ein einzelner Mann der eine Art Kult der Eliten um sich geschart hat, versucht die komplette Menschheit nach seinem Idealbild zu transformieren! Die Menschheit sollte alles daran setzen, dass dieser Alptraum nicht Realität wird!

Ein gefährliches Pamphlet, das dem totalitären Sozialismus mit vorgeschobenen globalen Problemen wie z.B. dem Klimawandel Vorschub leistet. Pfui! ( Dabei ist die Vision von Schwab alles andere als sozialistisch, Anmerkung der Redaktion..)   

Die Bewertungen zur englischen Version sind kaum versöhnlicher. So schreiben Leser aus dem Vereinigten Königreich (hier ins Deutsche übersetzt):

Wenn Sie die letzten zwei Jahre des Psychoterrorismus, des Biofaschismus, der Zerstörung von Gemeinschaften und der fabrizierten Gesundheitskrise genossen haben, dann haben Sie Glück – Onkel Klaus und seine psychopathischen Freunde haben noch viel mehr auf Lager. Sie geben sich nicht damit zufrieden, Massensterben durch Abriegelung und experimentelle Genbehandlungen zu verursachen, sondern planen, unsere Gesellschaften und Freiheiten weiter zu zerstören, damit sie mit ihren Stiefeln an unserer Kehle „besser wieder aufbauen“ können. Es scheint, dass wir nichts besitzen werden (wer wird dann alles besitzen, Klaus?) und unser Finanzsystem wird umgestaltet zu etwas, das im Wesentlichen ein High-Tech-Überwachungs- und Kontrollnetz ist, beaufsichtigt von einer Gruppe von Männern, die wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gefängnis sitzen sollten. Lies dies und lass es dich bis auf die Knochen erschaudern – und fang dann an, für dein Leben und deine Freiheit zu kämpfen.

Stellen Sie sich einen Mann vor, der 6,5 Milliarden Menschen als „nutzlose Esser“ bezeichnet, und Sie haben Klaus Schwab. Sein Geld hat fast jeden Politiker auf der Erde gekauft, um zu versuchen, die Menschheit in seinen „großen Reset“ zu treiben, der „großartig“ für ihn ist, aber nicht so großartig für Sie. Tatsächlich träumt er davon, die „nutzlosen Esser“ vollständig auszurotten. Fühlt sich innerlich ganz warm und kuschlig an, nicht wahr?
Sie könnten erwarten, dass dies zumindest von einem Modell genetischer Exzellenz kommt, aber Klaus ist schwabbelig, unattraktiv und nicht sehr intelligent – sein einziges Unterscheidungsmerkmal war, reich geboren zu sein.
Lesen Sie dies, um einen Einblick zu bekommen, wie viel ihm sein persönliches Privileg gegeben hat, so dass es ihn glauben lässt, dass er bereits Ihr oberster Oberherr geworden ist. Lesen Sie es nicht für etwas Wertvolles, er hat keine Ahnung, wie das aussieht.

Eine auf Englisch verfasste Rezension aus Deutschland zieht bedenkliche Parallelen (hier ins Deutsche übersetzt):

 

Konnte es kaum erwarten. Endlich ist er da: Teil II vom „Mein Kampf“ unserer Zeit. Lest es. Damit keiner später sagen kann: Ich wusste von nichts. Mir wurde nichts gesagt. – Doch. Wurde es. – Hier ist es. Ganz offensichtlich. Der Plan für uns alle. Ob er uns gefällt oder nicht. Aber wer hat diese Menschen gewählt, um über unsere Zukunft zu entscheiden?

Inhaltlich findet sich in der vorgeblichen Anleitung für eine „bessere“ Welt erwartungsgemäß wenig Neues oder Brauchbares. Eine Nutzerin aus den USA fasst zusammen:

Es gab viele Mitwirkende an diesem Buch, aber die meisten kamen aus den USA oder Großbritannien; Menschen, die höchstwahrscheinlich nicht zu viele Mahlzeiten in ihrem Leben ausgelassen haben. Ein Hauptanliegen des Weltwirtschaftsforums ist der Klimawandel. Ideen zur Reduzierung der steigenden globalen Temperaturen wurden wie folgt angeboten: Die Arktis „wieder einfrieren“, einen Teil des Wassers unter den Gletschern ableiten, den Himmel besprühen, um zu verhindern, dass gefährliche Strahlen in die Atmosphäre gelangen, und schließlich dem Boden etwas hinzufügen, dass er das CO2 schneller aufnehmen kann. Klingt das für Sie vernünftig? Sie zielen darauf ab, den Reichtum zu verteilen, damit die Unterprivilegierten davon profitieren und die Reichen nicht so reich werden. Sie vermeiden Begriffe wie Sozialismus, Kommunismus und Faschismus. Biologie wird verwendet, um Fleisch für den menschlichen Verzehr herzustellen. Es ist bereits in Arbeit. Nichteinhaltung wird nicht zugelassen – dafür arbeitet Herr Halevi (in Israel) an der „Hackbarkeit“ des menschlichen Gehirns. Sie streben ein Eine-Welt-Geldsystem an. Wie im 1. Band taucht der Begriff Stakeholder im Gegensatz zu Shareholdern auf. Wer sich an die Ziele des Forums hält, erhält Geld; diejenigen, die an den alten Weg glauben (Geschäfte, die auf Verbrauchernachfrage und Rentabilität basieren), werden verlieren. Das Wort Inklusivität taucht auf, da Menschen, mit denen aufgrund religiöser Überzeugungen (oder anderer gegensätzlicher Ansichten) schwieriger auszukommen ist, ein niedrigeres Economic Social Governance Rating (ESG) haben. Ein Unternehmen muss Menschen zwangsweise einstellen, die es lieber nicht einstellen möchte, um Kreditgelder von den Vorgesetzten zu bekommen.

Eine schöne neue Welt, die Klaus Schwab da für uns plant, nicht wahr?

 

PAPST: Wir sind Rassisten

Ukrainische Flüchtlinge gegenüber muslimischen Kriegsopfern privilegiert

«Wir sind Rassisten, wir sind Rassisten – und das ist schlimm»

Für Papst Franziskus sind der Krieg in der Ukraine und die anderen Konflikte auf der Welt das Ergebnis einer generellen Abkehr vom Frieden. Auch die Ungleichbehandlung von Flüchtlingen thematisiert er am Karfreitag.

Der Pontifex hatte seit Kriegsbeginn in der Ukraine immer wieder den Einsatz von Waffen kritisiert und für eine diplomatische Lösung geworben.
 
«Wenn wir in einem System des Friedens leben würden, wäre das nicht nötig», sagte er nun in dem Interview. Dabei erinnerte er auch «an die versteckten Kriege, die man nicht sieht, die weit weg sind von uns. Wir haben die Sprache des Friedens vergessen.»

Quelle SDA

In der Folgezeit wird der Papst immer mehr zu einem Putin-Versteher.

Der Papst wird zum Putin-Versteher - Nato hat Russland provoziert

NATO könnte Russland wegen Ukraine  wohl provoziert haben – Papst Franziskus schlägt ungewöhnliche Töne an

Das Bellen der Nato an der Tür Russlands war zu viel Aggression gegen Russland und gefährdete den Weltfrieden 
 

Papst Franziskus hat geäußert, dass die Osterweiterung der NATO den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Angriff auf die Ukraine provoziert haben könnte.

Demnach könnte die 25 Jahre lange Ostexpansion des aggressiven Nato-Kriegsbündnisses seit 1997  - insbesondere nach dem illegalen Kosovokrieg der Nato 1998 - bis an  die russische Grenze in der Ukraine-Frage das Fass zum Überlaufen gebracht  haben. 

In einem Interview, das am Dienstag von der italienischen Tageszeitung Corriere Della Sera veröffentlicht wurde, spekulierte der Pontifex, dass "das Bellen der NATO vor Russlands Tür" den Kreml dazu gebracht haben könnte, die Militäraktion am 24. Februar zu starten.

"Ich kann nicht sagen, ob er provoziert wurde, aber vielleicht wohl ja", sagte er.

Franziskus erklärte auch, dass er in den ersten Wochen des Konflikts um ein Treffen mit Putin gebeten, aber noch keine Antwort erhalten habe.

Mit dem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, wolle er sich aber vorerst nicht treffen.

Seiner Meinung nach habe der russische Kirchenvorsteher die Offensive Russlands gerechtfertigt, als er während eines Zoom-Gesprächs die Gründe für den Einmarsch genannt habe.

"Davon verstehe ich nichts. Bruder, wir sind keine Staatskleriker, wir können nicht die Sprache der Politik verwenden, sondern (müssen) die Sprache Jesu verwenden", monierte Frankziskus. 

Der Papst war zuvor kritisiert worden, weil er Russland in den ersten Tagen des Angriffs nicht direkt verurteilt hatte.

Im März rief er zu einer "anderen Art, die Welt zu regieren" auf, und forderte die Zivilisation auf, das reflexartige Bedürfnis nach "mehr Waffen, mehr Sanktionen, mehr politisch-militärischen Allianzen" zu überwinden.

Die völkerrechtswidrigen Kriege der USA  hatte er auch nie verurteilt - aber deutlich gemacht, dass der Krieg das Wesen des klassischen Kapitalismus darstelle - und das wurde zuerst als Kritik an der USA Weltherrschaftspolitik betrachtet.

US Journalist berichtet als Zeuge über ukrainische Kriegsverbrechen

Video

https://www.youtube.com/watch?v=5HoIfJjcE6c

quote/<iframe width="642" height="361" src="https://www.youtube.com/embed/5HoIfJjcE6c" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Nazi-Ukraine: Jüdische Medien berichten über Entrussifizierung der Ukraine

In der Tradition von Adolf Hitler gegen das Feindbild Russland

Die  Russen sind die neuen Juden 

Während sich die Mainstreammedien und  die politische Klasse inklusive konservativer Opposition sich wie  einst Adolf Hitler zu einem de facto Krieg gegen Russland bekennt, berichten  jüdische Medien  wie Haaretz  über den Nazi Charakter des Selenski-Regimes und über eine Entrussifizierung der Ukraine durch   herrschende Faschisten .

Angebliche Gegner des Rechtsradikalismus stellen sich  also von  ARD bis ZDF und von NTV bis RTL wie von SPD bis CDU  als auch von GRÜNEN bis FDP glasklar auf die Seite des Faschismus in der Ukraine.

Ihr ganzes Querfrontgerede als angeblich Antirechte entpuppt sich als grosse Heuchelei der Mainstreammedien und der politischen Klasse, die nur den Konzerninteressen und den Oligarchen  der  Kapitalelite dient.  

Offensichtlich ist man sich darüber einig  Hitlers Kriege gegen Russland und dessen Niederlage  in Stalingrad rächen zu wollen - zumal es ja bis heute keinen Friedensvertrag gibt. 

Trotz immer neuer Sanktionen der EU gegen Russland ist man angeblich immer noch nicht in der Absicht tätig eine Mauer in Europa bauen zu wollen - an der  man aber  jeden Tag kräftig strickt. 

Nach Lawrows Warnung vor Nazi-Elementen in Ukraine: Haaretz berichtet über Entrussifizierung in Kiew

Die ukrainischen Regierungsbehörden haben eine neue Kampagne zur Umbenennung der Straßen nach Nazi-Kollaborateuren gestartet. Der russische Außenminister zog kürzlich einen Vergleich zwischen Selenskij und Hitler, wobei er vor Nazi-Elementen in der Ukraine warnte. Indes sind israelische Beamte seit Beginn des Ukraine-Kriegs bestrebt, jedwede Vergleiche mit dem Holocaust abzuwehren.
Nach Lawrows Warnung vor Nazi-Elementen in Ukraine: Haaretz berichtet über Entrussifizierung in Kiew
Quelle: AFP © Sergei Supinsky

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Wochenende gegenüber einem italienischen Fernsehsender einen Vergleich zwischen Wladimir Selenskij und Adolf Hitler gezogen, wobei er vor Nazi-Elementen in der Ukraine warnte. Seine Äußerungen sorgten in den westlichen Medien für Empörung. 

Die ukrainischen Behörden sind offenbar längst dabei, alles Russische im Land zu entfernen. Nun berichtet die israelische Zeitung Haaretz, eine ukrainische Regierungsbehörde, die mit der Bewahrung der nationalen Geschichte beauftragt sei, habe im Rahmen der "Entrussifizierungs"-Bemühungen die Umbenennung mehrerer Straßen in Kiew nach "Nazi-Kollaborateuren" gefordert.

Das Ukrainische Institut für das Nationale Gedächtnis veröffentlichte am Samstag eine Liste mit Namen von Personen, die angeblich "wichtige Beiträge zur ukrainischen oder Weltkultur" geleistet hätten.

Während das Institut empfiehlt, Straßen nach der in Kiew geborenen Golda Meir zu benennen, die von 1969 bis 1974 Israels Premierministerin war, listet es ebenso historische Persönlichkeiten auf wie Andrei Melnyk und Jewgen Onazkij, die offenbar
Mitglied der Organisation Ukrainischer Nationalisten waren. Solche Umbenennungen seien notwendig, "um mit ideologischen Klischees und Mythen des russischen imperialen Erbes aufzuräumen", heißt es auf der Webseite des Instituts.

Die israelische Tageszeitung Haaretz kommentierte jüngst, die Entscheidung, Persönlichkeiten wie Melnyk und Onazkij zu würdigen, sei für Historiker und führende jüdische Persönlichkeiten zutiefst beunruhigend. Vor allem, wo derzeit doch "große Anstrengungen" unternommen würden, um gegen die "russische Propaganda" vorzugehen, die die ukrainische Regierung als Nazis und Antisemiten darstelle.

Die Organisation Ukrainischer Nationalisten wurde 1929 gegründet und führte den Kampf um die Unabhängigkeit der Ukraine an. Unter anderem mittels ihres paramilitärischen Flügels, der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA). Diese unterstützte die Nazi-Besatzungstruppen dabei, während des Zweiten Weltkriegs Gräueltaten gegen jüdischen Gemeinden im Land zu verüben.

"Angesichts des Krieges in der Ukraine verstehen wir den Wunsch des ukrainischen Staates und insbesondere der Stadtverwaltung von Kiew, Straßennamen zu ändern, die mit pro-russischen Personen in Verbindung stehen", erklärte die Yad Vashem Holocaust-Gedenkstätte in Israel.

"Gleichzeitig müssen sich die ukrainischen Behörden jedoch der Geschichte bewusst sein und darauf achten, keine Personen zu verehren, die die mörderische Kampagne der Nazis gegen die Juden unterstützt oder mit ihr zusammengearbeitet haben – darunter Andrij Melnyk, einer von zwei ukrainischen nationalistischen Führern, die bis Kriegsende Hitler und seine Komplizen während des Holocausts unterstützten."

Vertreter Israels sind seit dem Ukraine-Krieg bestrebt, Vergleiche des Konflikts in der Ukraine mit dem Holocaust und der nationalsozialistischen Ära abzuwehren. Am Montag bestellte das israelische Außenministerium den russischen Botschafter Anatoli Wiktorow ein, wobei Israels Außenminister Jair Lapid seinen russischen Amtskollegen Lawrow für dessen Hitler-Vergleich kritisierte. Selenskij hatte zuvor in einer Rede vor der Knesset Mitte März den russischen Angriff auf sein Land mit Hitlers "Endlösung" in Verbindung gebracht. Das hatte in Israel ebenfalls harsche Kritik hervorgerufen. 

Mehr zum Thema - Steuern Russland und Israel auf eine direkte Konfrontation in Syrien zu?