Biden-Clan soll via Burisma Gaskonzern die IS Attentäter der Crocus-Konzerthalle von Moskau finanziert haben

Hunter Biden wurde seinerzeit nach dem Putsch von 2014 Manager des ukrainischen Gaskonzerns

Quelle ZDF.de

Nachdem die tadschikischen Auftragskiller des Attentates von Moskau in Richtung Ukraine auf der Flucht gefasst wurden, wo sie den Rest ihres  Lohnes als Auftragskiller erhalten sollten, begann die Justiz nachzuforschen, wer die Auftraggeber der Attentäter von Krasnogorsk gewesen sind.  

Bisher hatte man die Verbindung zum Kontaktmann Sufallah nach Aussagen der Attentäter festgestellt. Ihre wahren Auftraggeber kannten sie nicht.

Doch jetzt haben Ermittler Spuren der Finanztransaktionen ermittelt, die zum Burisma-Gaskonzern führen, wo die Familie Biden wichtige Positionen erlangt hatte. Die  Spur führt insofern indirekt zu keinem Geringeren als den Präsidenten der USA Joe Biden.

Die Finanzierer des IS Terrorismus von Moskau und von anderen Attentaten bis hin zum Pipeline-Attentat werden also bei Burisma und Joe und Hunter Biden verortet.

Der russische Untersuchungsausschuss hat eine Klage von Duma-Abgeordneten aufgegriffen, Burisma, tief in Korruption und Bestechung verstrickt, soll Anschläge wie die auf Crocus finanziert haben, aber es geht auch um die Anschläge auf Nord Stream-Pipelines.

Bislang gab es keine größere Neuigkeiten mehr über den Hintergrund des Anschlags auf die Stadthalle in Krasnogorsk am 22. März. Die vier mutmaßlichen Täter, alle Tadschiken,  waren auf dem Weg in die Ukraine gefasst worden. Der afghanische IS-Ableger IS-K beanspruchte den Terroranschlag für sich, der Kreml verweist hingegen auf eine ukrainische Spur und damit westliche Spur, belegt durch Daten aus den Handys und Finanztransaktionen.

Nach den wegen der Aussagen der Angeklagten sollten sie nach Anweisung eines  Saifullah genannten Auftraggebers nach der Tat in die Ukraine fahren, um dort ihre „Belohnung“ abholen.

Der russische Untersuchungsausschuss hat nun am Dienstag  dem ukrainischen Öl- und Gasunternehmen Burisma Holdings, in dessen Vorstand Hunter Biden, der Sohn von Joe Biden, 2014-2019 zur Zeit von dessen Vizepräsidentschaft gewesen war, vorgeworfen, den Terroranschlag auf die Crocus-Stadthalle und weitere Terroranschläge finanziert zu haben.

Aufgrund einer Klageschrift von drei Duma-Abgeordneten hat der Untersuchungsausschuss ein Strafverfahren wegen Terrorismusfinanzierung nach verschiedenen Sicherheitsresolutionen, internationalen Abkommen und dem russischen Strafgesetz durch Staatsangestellte der Ukraine, der Vereinigten Staaten und der NATO-Staaten eröffnet:

„Es wurde festgestellt, dass Gelder, die von kommerziellen Organisationen, insbesondere dem in der Ukraine tätigen Öl- und Gasunternehmen Burisma Holdings, erhalten wurden, in den letzten Jahren für die Durchführung terroristischer Handlungen in der Russischen Föderation sowie im Ausland verwendet wurden, um prominente Personen zu eliminieren, Personen aus Politik und öffentlichem Leben zu verletzen und wirtschaftlichen Schaden zu verursachen.

Die Untersuchung prüft in Zusammenarbeit mit anderen Nachrichtendiensten und Finanzaufklärern die Einnahmequellen und den weiteren Geldfluss in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar sowie die Beteiligung bestimmter Personen aus dem Kreis von Regierungen und öffentlichen und kommerziellen Organisationen in westlichen Ländern.

Darüber hinaus werden mit investigativen und operativen Mitteln Verbindungen zwischen den direkten Tätern terroristischer Handlungen und ausländischen Kuratoren, Organisatoren und Sponsoren untersucht.“

Russland will nun offenbar auch auf einer rechtlichen Ebene gegen den Westen vorgehen – und vielleicht, eher wahrscheinlich dafür sorgen, dass Biden im Wahlkampf Schaden leidet.

Das Schreiben richtete sich daher nicht nur an den russischen Generalstaatsanwalt und den Untersuchungsausschuss, sondern auch an die Justizministerien Deutschlands, der USA, Frankreichs und Zyperns.

Das Schreiben unterzeichnet haben die Duma-Abgeordneten Kharitonov, 2024 der Präsidentschaftskandidat der Kommunistischen Partei, Krasov und Lantratova sowie der Philosoph Alexander Dugin und der bis 2020 langjährige Rada-Abgeordnete und Oligarch Andrei Derkach.

Derkach ist neben Dulgin, dessen Tochter Daria im August 2023 durch einen vom ukrainischen Geheimdienst gesteuerten Mordanschlag getötet wurde,  eine interessante Figur. Er ist 2022 nach Kriegsausbruch aus der Ukraine nach Russland geflohen, nachdem er 2020 von den USA als russischer Agent bezeichnet wurde, der u.a. die amerikanischen Wahlen zu beeinflussen versucht haben soll, und 2021 als „prorussischer Propagandist“ wirtschaftlich sanktioniert wurde. 2023 wurde ihm wegen Hochverrats die ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen.

Derkach hat schon 2019 Biden beschuldigt, mit seinem Sohn in Geldwäsche für Burisma verwickelt zu sein.

Er hatte Kontakt mit Trumps Anwalt Giuliani und veröffentlichte 2020 abgehörte Telefongespräche von dem damaligen US-Vizepräsidenten Biden und dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko.

Es ging darum, dass Biden eine Absetzung des ukrainischen Generalstaatsanwalts Shokin verlangte, der u.a. gegen Burisma ermitteln ließ. Ob Biden dies unterbinden wollte, ist auch bekannt, offensichtlich ist, wie massiv die US-Regierung in die Ukraine interveniert hat.

Anschläge auf Nord Stream-Pipelines und die angebliche Cover-Operation

Im Zentrum der Anklageschrift stehen die Anschläge auf die Nord Stream-Pipelines.

Die Vorwürfe stützen sich vor allem auf die Berichte von Seymour Hersh, der über eine anonyme Quelle herausgefunden haben will, dass US-Präsident Biden selbst den Befehl zur Planung und Durchführung der Anschläge gegeben haben soll. Zitiert werden auch Aussagen wie von Biden am 7.2.2022: „If Russia invades, there will no longer be a Nord Stream 2“ oder wie von Nuland vom 18.1.2022: „If Russia invades Ukraine, one way or another, Nord Stream 2 will not move forward“.

Gemäß Hersh heißt es, die Sprengladungen seien im Juni 2022 während der Militärübung Baltic Operation angebracht und eine hydoakustische Boje zum Zünden abgeworfen worden. Hingewiesen wird auch auf die Militärübungen Northern Coasts 2022 im September, an der neun Schiffe, u.a. die Fregatte Schleswig-Holstein und das U-Boot U-32, teilgenommen haben. Ursprünglich sollte das Manöver in der nördlichen Ostsee und im Golf von Finnland stattfinden, sei dann aber in die dänischen Meerstraßen und östlich von Bornholm verlegt worden, was als verdächtig bezeichnet wird.

Zu dem Anschlag soll eine Cover-Operation mit der Jach Andromeda inszeniert worden, um den Verdacht von den USA abzulenken.

Dazu habe man die Spur auf den ukrainischen Militärgeheimdienst und ihren Chef Budanow sowie insbesondere den früheren Vizechef und Kommandeur von Spezialeinheiten R. Chervinsky gelegt, der jetzt wegen Machtmissbrauch inhaftiert ist. Er hatte  versucht, einen russischen Hubschrauberpiloten anzulocken, was aber in diesem Fall zu einem russischen Angriff führte. Er hat den Leiter des Präsidialamts der Ukraine Yermak als russischen Spion bezeichnet und Selenskij kritisiert, weil er die Ukraine nicht auf einen russischen Angriff vorbereitet hatte. Wegen seiner kritischen Haltung, so sagte er, sei er festgenommen worden.

Inzwischen hat der ukrainische Geheimdienstchef  Budanow in einem Video-Interview in der Ukraine zugegeben, dass die Ukraine Terroraktionen durchgeführt hat. Die IZ berichtete.

https://internetz-zeitung.eu/7768-kontaktmann-saifulla-lotste-die-maenner-an-die-ukrainische-grenze-wo-man-sie-abholen-wolle

Fluchtplan der Crocus-Terroristen nach Kiew offengelegt – FSB teilt neuen Zwischenstand der Ermittlung mit    9.04. 2024 

Zwei Fluchtwege in die Ukraine wurden für die Terroristen vorbereitet, die im März die Konzerthalle Crocus nahe Moskau angriffen, so der vom FSB offengelegte Teil der Ermittlungszwischenergebnisse über den Anschlag. Außerdem sollten sie in Kiew Geld erhalten.

Videomaterial vom Verhör mehrerer im Fall des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau dringend Tatverdächtiger wurde am Wochenende von russischen Fernsehsendern ausgestrahlt und von weiteren Medien geteilt. Laut ihren Angaben befolgten sie bei der Vorbereitung des Anschlags, bei dessen Durchführung und der anschließenden Flucht Weisungen eines Kontaktmannes, den sie nur unter dem Decknamen "Saifullo" kannten. Der Terrorist Muhammadsobir Faisow schilderte dem verhörenden Offizier gegenüber das Folgende:

 "Saifullo sagte uns, dass an der ukrainischen Grenze Jungs auf uns warten würden und dass sie uns helfen sollten, die Grenze zu überqueren und nach Kiew zu gelangen."

Schamsidin Fariduni, ein weiterer Tatverdächtiger, berichtete, dass die Todesschützen ihren Fluchtwagen im russischen Gebiet Brjansk "nahe der Grenze zurücklassen" und sich anschließend per Mobilfunk bei dem Kontaktmann melden sollten, der ihnen dann weitere Weisungen zur Überquerung der Grenze hätte zukommen lassen sollen. Besagter Kontaktmann habe den Männern versprochen, sie würden nach ihrer Ankunft in Kiew eine Belohnung von umgerechnet etwa 11.000 Euro erhalten.

Recht schnell nach Beginn der Ermittlungen teilten die berechtigten russischen Beamten mit, auf der ukrainischen Seite der Grenze sei für die Terroristen ein "Fenster" zur Überquerung vorbereitet worden. Am Sonntag, dem 07. April, erklärte Russlands Innengeheimdienst FSB, es habe möglicherweise nicht ein, sondern zwei solcher "Fenster" gegeben: Das ukrainische Militär habe in der Umgebung der grenznahen Dörfer Sopytsch und Tschuikowka im Gebiet Sumy großangelegte Minenräumung betrieben. Mit Hilfe dieser Aktivitäten hätte die Grenzüberquerung der Terroristen gedeckt und gewährleistet werden können.

Russische Behörden, die an den Ermittlungen beteiligt sind, berichteten zuvor, die Terroristen hätten bei ihrer Flucht ab Krasnogorsk den Weg über die Fernstraße M3 Ukraina, im alltäglichen Sprachgebrauch Kiewer Chaussee genannt, eingeschlagen. Deren Verlauf folgten die Fliehenden, bis sie allerdings am 23. März im russischen Gebiet Brjansk etwa 140 Kilometer von der Grenze zum Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR abgefangen wurden.

Alle vier mutmaßlichen Täter kommen aus Tadschikistan, einem Land mit überwiegend muslimischer Bevölkerung. Schnell wurde im Namen von ISIS-K, dem afghanischen Zweig der radikalen Terrormiliz Islamischer Staat, die Urheberschaft am Anschlag beansprucht. Derweil dementierten die offiziellen Stellen der westlichen Staaten jegliche Beteiligung an dem Attentat für die Ukraine wie für sich selbst.

FSB-Leiter Alexander Bortnikow legte jedoch eine Beteiligung der britischen, ukrainischen und der US-Geheimdienste nahe. Radikalislamische Bewegungen seien von diesen allenfalls als Ausführende benutzt worden. Auf dem Smartphone eines der Verdächtigen seien Bilder und Videomaterial entdeckt worden.

Man habe von „vertrauenswürdigen ukrainischen Quellen“ erfahren, dass die Gruppe unter dem Kommando von Chervisnky und Budanow aus 6-9 Personen bestand. Trainiert worden sei die Gruppe im Tiefwassertauchen in einem Steinbruch in der Region Zhytomyr, dann sei sie nach Rumänien verlegt worden, um dort in der Nähe des Marinestützpunkts Mangalia weiter trainiert zu werden. Danach reiste die Gruppe nach Polen, wo sie die Jacht Andromeda mieteten.

Bekannt seien A. Burgomistrenko, Leiter der Aufklärungseinheit der Marine mit einer eine Minenausbildung und Taucherfahrung, O. Varava von der Nationalpolizei, R. Rudenko, der Ex-Vizebürgermeister von Bila Tserkva, und der Gruppenleiterin und Taucherin S. Kuznetsov, genannt Marisha. Varava und Rudenko sollen zur Pipeline getaucht haben. Also nur zum Schein?

Die CIA soll auch ihre Hand im Spiel haben, die nach einem Bericht in der New York Time seit 10 Jahren die ukrainischen Geheimdienste aufgebaut, Sabotageakte geplant und Budanow gefördert hat. Und dann soll auch noch Christoph W. Smith, 2022-2023 Vizeleiter der amerikanischen Botschaft in Kiew und dann befördert zum Deputy Assistant Secretary for Eastern Europe (EE) and Policy and Regional Affairs (PRA) in the Bureau of European and Eurasian Affairs zusammen mit dem früheren GUR-Chef Vasilovich Burba die Aufsicht über die Ablenkungsaktion geführt haben.

Dann werden Terroranschläge aufgelistet, die direkt dem Militärgeheimdienst unter Budanow zugeschrieben werden. Die Anschläge auf Daria Dugina, auf die Krimbrücke, wobei 5 Zivilisten getötet wurden, auf den Militärblogger Vladlen Tatarsky oder ein Rakatenangriff auf Belgorod mit 24 Toten werden beispielsweise angeführt.

Burisma und die Bidens

Die Terroranschläge seien mit der Hilfe von Burisma unter dem Besitzer Zlochevsky finanziert worden. Es werden die Beschuldigungen gegenüber Hunter Biden wiederholt, der betrügerisch in seiner Zeit als Vorstand Schmiergelder in Millionenhöhe eingestrichen haben soll, was zentral für das geplante Amtsenthebungsverfahren von republikanischen Abgeordneten gegen US-Präsident Joe Biden ist.

Es wird verwiesen auf zahlreiche ukrainische Ermittlungen gegen ukrainische und ausländische Unternehmen, vor allem in Zypern registrierte, die der Korruption und Geldwäsche im Zusammenhang mit Burisma beschuldigt werden. Andriy Kicha, die rechte Hand von Zlochevsky und Rechtsvorstand von Burisma, wurde im Juni 2020 verhaftet, weil er 6 Millionen US-Dollar an Bestechungsgeldern an die Chefs der Anti-Korruptionsbehörden NABU und SAPO bezahlen wollte, um die Verfahren gegen Zlochevsky einzustellen. Die Generalstaatsanwaltschaft wollte wiederum das Verfahren gegen Kicha einstellen, was NABU und SAPO aber verhindern konnten. Kicha wurde schließlich im März 2023 zu einer Gefängnisstrafe von 5 Jahren verurteilt, was aber gegen ein Jahr Bewährung erlassen wurde.

Es gab, wie die Klageschrift herausstellt, merkwürdige Entscheidungen des Hohen Anti-Korruptionsgerichts (HACC) seit März 2022, also nach Beginn des Kriegs. 2021 musste Kicha eine Kaution von 31.360.050 UAH hinterlegen. Das Gericht entschied zunächst,  davon 3 Millionen UAH (77.000 US-Dollar) an ein Sonderkonto der Nationalbank der Ukraine zu überweisen, das zur Unterstützung der Streitkräfte eröffnet wurde. Kurz darauf wurden über 28 Millionen UAH (720.000 US-Dollar) auf das Sonderkonto überwiesen. Dann wurde das Bestechungsgeld, fast 6 Millionen US-Dollar, nach der Klageschrift an eine Einheit des Militärgeheimdienstes überwiesen. Die Entscheidung wurde als geheim eingestuft. Schließlich gab es im März 2023 ein Übereinkommen mit Kicha, 100 Millionen UAH (2,5 Millionen US-Dollar) auf das Konto der Drohnenarmee, ein Projekt von Selenkijs United24, einzuzahlen. Damit dürfte sich Kicha mit den Bestechungsgeldern endgültig freigekauft haben.

Die Klageschrift geht davon aus, dass Kicha selbst nicht so viel Geld hatte, das deswegen von seinem Chef stammen dürfte. Dass sich Kicha freikaufen konnte, sieht man ohne irgendwelche Belege als Folge des Einflusses von Biden auf NABU und HACC sowie in Übereinstimmung mit Selenskij. Zlochevsky, der auf Zypern lebt, hat sich offenbar auch selbst mit der Überweisung von 660 Millionen UAH an die Drohnenarmee freigekauft. Seitdem seien die Drohnenangriffe auf Russland angestiegen, von der Klageschrift als Terrorismus bezeichnet.

Nach Ermittlungsergebnissen in der Ukraine, Entscheidungen des HACC und frei zugänglichen Informationen sei Zlochevsky, Eigentümer von Burisma und „Geschäftspartner von Biden“, an der „Finanzierung von Akten des internationalen Terrorismus auf dem Gebiet Russlands und im Ausland“ beteiligt. Mit Verweis auf Fakten und Ereignisse werde „die Existenz einer organisierten kriminellen (terroristischen) Gruppe bestätigt, die aus hohen US-Regierungsangehörigen, Nato-Führern und einigen Ländern in der militärischen und politischen Allianz, Bidens ukrainischen Geschäftspartnern, der politischen Führung der Ukraine und Offizieren der Geheimdienste GUR und SBU besteht“.

Nach diesem großen Vorwurf wird von Russland gefordert, die Organisation und Finanzierung des Terrorismus zu untersuchen, die Unterstützung von anderen Staaten anzufordern, die Gelder zur Terrorismusfinanzierung beschlagnahmen und beteiligte Personen identifizieren und ausliefern sowie die Öffentlichkeit über die Ermittlung informieren sollen.

Auf keinen Fall ist alles eine Blase, auch wenn die Verbindung so vieler Akteure und die Behauptung, Burisma sei auch an der Finanzierung des Anschlags auf die Crocus-Stadthalle erstmal  Behauptungen sind.

Burisma und der Eigentümer scheinen aber tatsächlich dunkle Löcher zu sein.

An Aufklärung ist die politische Führung in der Ukraine nicht interessiert. Man kann davon ausgehen, dass die Umleitung der Gelder an die Streitkräfte ein Zeichen für Korruption ist.

Wie weit Joe und Hunter Biden in die dunklen Geschäfte verwickelt sind, bleibt zu klären.

Die Thesen zu Nord Stream sind über die Ausführungen von Hersh hinaus interessant, bleiben aber vorerst Behauptungen.

 

 

EU Staatsanwaltschaft ermittelt gegen von der Leyen CDU wegen Korruption und Vorteilsnahme im Pfizer Deal

Systemmedien verschweigen diese Ermittlungen weitgehend

Zensur durch Weglassen ist bei Konzernmedien und Staatsmedien in diesem Fall sehr stark ausgeprägt

Die EU und insbesondere die Kommission soll nicht als Diktatur einer CDU Bonzin erscheinen und  schon gar nicht als korrupter Haufen, der die EU anführt. Angesichts baldiger EU Wahlen schweigt man mögliche Verbrechen dieser nicht  vom Volk gewählten Konzern-Lobbyisten-Institution ( auch als Kapitalisten ZK-Zentralkomitee verrufen)  lieber tot.

Nachrichtensperre? Deutsche Medien berichten kaum über Ermittlungen gegen Ursula von der Leyen  4/24

Derzeit ermitteln EU-Staatsanwälte gegen Ursula von der Leyen – das ging vor einer Woche durch viele Medien, oder eben nicht, jedenfalls nicht in Deutschland. Denn deutsche Medien ignorierten weitgehend diese Neuigkeit und berichteten lieber nicht darüber – bis auf wenige Ausnahmen.
Nachrichtensperre? Deutsche Medien berichten kaum über Ermittlungen gegen Ursula von der Leyen
Quelle: www.globallookpress.com © Zhao Dingzhe/XinHua

Die deutschen Medien haben nur in sehr geringem Umfang über die Ermittlungen gegen die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wegen ihres "Impfstoffdeals" mit dem Pharmariesen Pfizer berichtet. Eine entsprechende Google-Suche ergab am Montag nur wenige Treffer.

Artikel gab es etwa bei der Berliner Zeitung, im Focus Online und im Nordkurier, Die Welt hatte einen Videobeitrag. Beiträge öffentlich-rechtlicher und weiterer großer Medien sind nicht zu finden. Zwar hatte auch RT DE berichtet, wird aber bekanntlich aufgrund einschlägiger Zensurbestimmungen der EU bei einer Google-Suche nicht mehr angezeigt.

Am Sonntag machte der deutsche EU-Parlamentarier Martin Sonneborn (Die Partei) auf das offensichtliche Desinteresse der deutschen Medien aufmerksam. Der frühere Satiriker, der schon länger als scharfer Kritiker der EU-Kommission bekannt ist, schrieb auf X:

"Die Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Frau von der Leyen wegen Korruption, Einmischung in öffentliche Ämter und Interessenskonflikten bei Impfstoffdeals. In den deutschen Medien findet sich dazu kaum Berichterstattung. Muss man denn alles selbst machen? Smiley!"

 

Unterstützung erhielt Sonneborn von Fabio De Masi. Der frühere Politiker der Partei Die Linke und auch deren Bundestagsabgeordneter, der mittlerweile zum BSW gewechselt ist und als Spitzenkandidat bei den EU-Wahlen im Juni antritt, kommentierte ebenfalls:

"Man könnte in Deutschland tatsächlich zuweilen das Gefühl bekommen, es gäbe eine Nachrichtensperre zu den Ermittlungen der europäischen Staatsanwaltschaft zu von der Leyens Pfizer-Deal. Im Ausland ein großes Thema, in Deutschland mediales Wirecard-Niveau (vor der Insolvenz)."

Das US-Medium Politico hatte vor einer Woche berichtet, dass EU-Staatsanwälte ein möglicherweise strafrechtlich relevantes Fehlverhalten im Zuge der Impfstoffverhandlungen zwischen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem Vorsitzenden des US-Pharmakonzerns Pfizer, dem Tierarzt Albert Bourla, untersuchen. Demnach übernahmen Ermittler der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) die Ermittlungen von belgischen Staatsanwälten gegen die vormalige deutsche Bundesministerin für Familie, später Arbeit und zuletzt Verteidigung wegen "Einmischung in öffentliche Ämter, Vernichtung von SMS, Korruption und Interessenkonflikten". Die EU-Kommission weigert sich, den Inhalt relevanter Textnachrichten ihrer eigenen Präsidentin offenzulegen.

Mehr zum ThemaBrüssel: EU-Parlament stimmt gegen Veröffentlichung der Pfizer-Verträge

 

Moskau-Crocus-Terroristen sollten eine Million Rubel Killerlohn in Kiew erhalten   4/24

Kontaktmann Saifullah lotste die Männer mit Sprachnachrichten an die ukrainische Grenze, wo man sie abholen wolle

In einer Video-Anghörung haben mehrere Hauptattentäter gleichlautend vor der Kamera ausgesagt, dass ein Auftraggeber namens Saifullah die Attentäter einem Tag nach dem Attentat in Richtung Ukraine lotsen wollte.

Ein weiterer Helfer namens Kargat werde sie dann an der Grenze rüber und in Sicherheit bringen.

https://rtde.website/kurzclips/video/201955-fsb-veroeffentlicht-weiteres-verhoer-vier/

In Kiew würden sie jeweise eine Million Rubel für den Killerauftrag erhalten.

Sie sollten sich mit dem weißen Renault der russisch-ukrainischen Grenze nähern und ihr Auto dort abstellen.

Ein Abholer werde sie dann sicher über die Grenze und nach  Kiew bringen, wo sie ihren Lohn für die Auftragsmorde erhalten würden.

Außerdem sei jedem Terroristen eine Million Rubel (circa 9.900 Euro) für die Durchführung des Anschlags mehrfach versprochen worden.

Das russische Ermittlungskomitee teilte mit, auf dem Mobiltelefon eines der Terroristen seien Bilder mit Bezug zum Ukraine-Konflikt gefunden worden. Darunter befanden sich Fotos von ukrainischen Soldaten und ein Foto eines in die ukrainische Flagge gehüllten Mannes, der vor einem zerstörten Gebäude steht. 

Nach früheren angabe nhätten sie 5000 €uro im voraus erhalten und weitere 5000 €uro nach dem Attentat erhalten sollen.

Das russische Ermittlungskomitee teilte mit, dass auf dem Mobiltelefon eines der Terroristen Bilder mit Bezug zum Ukraine-Konflikt gefunden wurden. Dazu gehören Fotos von ukrainischen Soldaten und ein Foto eines in die ukrainische Flagge gehüllten Mannes, der vor einem zerstörten Gebäude steht. Ein Bild eines Soldaten, der auf einem Panzer steht und die ukrainische Flagge hält, trägt die Bildunterschrift "The Special Operations Forces of the Armed Forces of Ukraine".

"Diese Daten könnten auf einen Zusammenhang zwischen dem Terroranschlag und der militärischen Sonderoperation in der Ukraine hindeuten", sagte die Sprecherin der Ermittlungsbehörde, Swetlana Petrenko. Sie fügte hinzu, dass die Ermittler prüfen, ob "ukrainische Sicherheitsdienste und internationale islamistische Terrorgruppen" an der Planung und Finanzierung des Konzertsaal-Massakers beteiligt waren.

Petrenko teilte außerdem mit, dass einer der Verdächtigen am Morgen des 24. Februar 2024 "seinem Kontaktmann" Fotos von den Eingängen zur "Crocus City Hall" und von nahe gelegenen Straßen gesendet habe. Sie merkte an, dass das Datum mit dem Beginn der russischen Operation in der Ukraine übereinstimmt, die zwei Jahre zuvor am 24. Februar 2022 begonnen habe.

Nach Angaben des Ermittlungskomitees verfügt Russland über "bestätigte Daten", dass die Täter des Anschlags "erhebliche Geldbeträge und Kryptowährung aus der Ukraine" zur Vorbereitung der Straftat erhalten hätten. Ihre Erkenntnisse beruhen auf Verhören inhaftierter Verdächtiger, der Untersuchung beschlagnahmter technischer Geräte und der Analyse von Finanztransaktionen.

Ukrainische Spezialisten für psychologische Kriegsführung nutzen die Herkunft der Angreifer für ihre Zwecke. So wird laut dem Leiter des "Zentrums für die Bekämpfung von Desinformation" (CCD) des Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Leonid Kowalenko, Russland nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" durch interethnische Konflikte zu destabilisieren. Das räumte er gegenüber der britischen Zeitung The Times ein.

Das Schüren von Spannungen zwischen ethnischen Gruppen innerhalb Russlands sei ein "fruchtbarer Boden" für die Ukraine. Andererseits gebe es Versuche, Russen gegen Migranten aufzubringen oder Unfrieden zwischen anderen ethnischen oder religiösen Gruppen zu schüren. Russische Beobachter werteten das Times-Interview des ukrainischen Beamten als weiteres, indirektes Eingeständnis für eigene Verwicklung in die blutige Tat.

Ukrainische Sonderdienste sind bekannt für ihre Offenheit. In einer Sendung des ukrainischen Fernsehens berichtete SBU-Chef Wassili Maljuk am 25. März, dass sein Geheimdienst den Bombenanschlag auf die Krim-Brücke im Oktober 2022 sowie weitere Terroranschläge in Russland organisiert habe. Er implizierte zudem die Beteiligung der SBU an Attentaten auf den Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski, den Schriftsteller Sachar Prilepin sowie gegen zahlreiche ukrainische Oppositionelle im russischen Exil. 

In diesem Zusammenhang forderten die russischen Behörden von Kiew im Rahmen des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung terroristischer Bombenanschläge (ICBT) sowie des Internationalen Übereinkommens zur Bekämpfung der Finanzierung des Terrorismus (ICSFTU), die an den Anschlägen beteiligten Personen zu verhaften und an Russland auszuliefern.

 https://internetz-zeitung.eu/7765-dschihadist-mit-fotos-im-handy-die-ukrainische-kaempfer-glorifizieren

 Hintergrund

Fluchtplan der Crocus-Terroristen nach Kiew offengelegt – FSB teilt neuen Zwischenstand der Ermittlung mit    9.04. 2024 

Zwei Fluchtwege in die Ukraine wurden für die Terroristen vorbereitet, die im März die Konzerthalle Crocus nahe Moskau angriffen, so der vom FSB offengelegte Teil der Ermittlungszwischenergebnisse über den Anschlag. Außerdem sollten sie in Kiew Geld erhalten.

Videomaterial vom Verhör mehrerer im Fall des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau dringend Tatverdächtiger wurde am Wochenende von russischen Fernsehsendern ausgestrahlt und von weiteren Medien geteilt. Laut ihren Angaben befolgten sie bei der Vorbereitung des Anschlags, bei dessen Durchführung und der anschließenden Flucht Weisungen eines Kontaktmannes, den sie nur unter dem Decknamen "Saifullo" kannten. Der Terrorist Muhammadsobir Faisow schilderte dem verhörenden Offizier gegenüber das Folgende:

 "Saifullo sagte uns, dass an der ukrainischen Grenze Jungs auf uns warten würden und dass sie uns helfen sollten, die Grenze zu überqueren und nach Kiew zu gelangen."

Schamsidin Fariduni, ein weiterer Tatverdächtiger, berichtete, dass die Todesschützen ihren Fluchtwagen im russischen Gebiet Brjansk "nahe der Grenze zurücklassen" und sich anschließend per Mobilfunk bei dem Kontaktmann melden sollten, der ihnen dann weitere Weisungen zur Überquerung der Grenze hätte zukommen lassen sollen. Besagter Kontaktmann habe den Männern versprochen, sie würden nach ihrer Ankunft in Kiew eine Belohnung von umgerechnet etwa 11.000 Euro erhalten.

Recht schnell nach Beginn der Ermittlungen teilten die berechtigten russischen Beamten mit, auf der ukrainischen Seite der Grenze sei für die Terroristen ein "Fenster" zur Überquerung vorbereitet worden. Am Sonntag, dem 07. April, erklärte Russlands Innengeheimdienst FSB, es habe möglicherweise nicht ein, sondern zwei solcher "Fenster" gegeben: Das ukrainische Militär habe in der Umgebung der grenznahen Dörfer Sopytsch und Tschuikowka im Gebiet Sumy großangelegte Minenräumung betrieben. Mit Hilfe dieser Aktivitäten hätte die Grenzüberquerung der Terroristen gedeckt und gewährleistet werden können.

Russische Behörden, die an den Ermittlungen beteiligt sind, berichteten zuvor, die Terroristen hätten bei ihrer Flucht ab Krasnogorsk den Weg über die Fernstraße M3 Ukraina, im alltäglichen Sprachgebrauch Kiewer Chaussee genannt, eingeschlagen. Deren Verlauf folgten die Fliehenden, bis sie allerdings am 23. März im russischen Gebiet Brjansk etwa 140 Kilometer von der Grenze zum Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR abgefangen wurden.

Alle vier mutmaßlichen Täter kommen aus Tadschikistan, einem Land mit überwiegend muslimischer Bevölkerung. Schnell wurde im Namen von ISIS-K, dem afghanischen Zweig der radikalen Terrormiliz Islamischer Staat, die Urheberschaft am Anschlag beansprucht. Derweil dementierten die offiziellen Stellen der westlichen Staaten jegliche Beteiligung an dem Attentat für die Ukraine wie für sich selbst.

FSB-Leiter Alexander Bortnikow legte jedoch eine Beteiligung der britischen, ukrainischen und der US-Geheimdienste nahe. Radikalislamische Bewegungen seien von diesen allenfalls als Ausführende benutzt worden. Auf dem Smartphone eines der Verdächtigen seien Bilder und Videomaterial entdeckt worden, die das ukrainische Regime verherrlichten.

Besucher der Konzerthalle Crocus City Hall in der Moskauer Trabantenstadt Krasnogorsk wurden am Freitag, dem 22. März 2024, von mindestens vier Terroristen mit Schusswaffen angegriffen. Zudem steckten die Terroristen das Gebäude in Brand.

Bei dem Anschlag kamen nach jüngsten Angaben 144 Menschen ums Leben, darunter Bürger aus Russland, Moldawien, Armenien und Weißrussland. Mehr als 550 Menschen wurden verletzt.

 

Nicaragua verklagt Deutschland vor dem Weltgericht wegen Beihilfe zum Völkermord in Gaza

Offenbarungseid für die angeblich wertegeleitete Außenminsterin Annalena Baerbock- denn die Klage ist ziemlich stichhaltig

Nicaraguas Klage gegen Deutschland wegen Unterstützung Israels bei Völkermord

In 6 Monaten hat Israel  14 000 Kinder und 34 000 Zivilisten ermordet. Das ist die Bilanz des Gazakrieges im April 2024.

Die weltweite zunehmende Abkehr von Israel ist noch lange nicht abgeschlossen, aber die Klage von Nicaragua gegen Deutschland vor dem IGH ist eines der deutlichsten Anzeichen dafür. Die Anhörung in Den Haag hat am Montag begonnen.
Historische Ironie: Nicaraguas Klage gegen Deutschland wegen Unterstützung Israels bei Völkermord
Quelle: AFP © Mohammed Abed

Am 8. und 9. April wird der Internationale Gerichtshof (IGH), der oft auch als Weltgerichtshof bezeichnet wird, über eine Klage Nicaraguas gegen Deutschland verhandeln.

Managua wirft Berlin vor, Völkermord und Verstöße gegen das Völkerrecht durch Israel an den Palästinensern zu unterstützen, und fordert die Einstellung der Militärhilfe für den Staat Israel.

Die deutschen Waffenlieferungen an Israel haben sich seit Oktober 2023 mehr als verzehnfacht (von 30 Mio. € auf 330 Mio. €)

Der Ausgang der Anhörungen ist nicht vorhersehbar. Es handelt sich jedoch eindeutig um ein wichtiges Ereignis, das weitreichende Folgen haben könnte, und zwar aus drei Gründen:

Erstens ist dies das höchste Gericht der Vereinten Nationen. Es hat keine unabhängigen Möglichkeiten, seine Urteile durchzusetzen, aber sie haben politisches Gewicht, ob kurz- oder langfristig.

Zweitens ist Israel zwar nicht direkt im Gerichtssaal anwesend, aber sein anhaltender Völkermord in Gaza steht im Mittelpunkt des Verfahrens.

Drittens wird die Entscheidung des IGH, wie auch immer sie ausfällt, Auswirkungen auf andere Länder haben, insbesondere im Westen, die Israel und seine Angriffe unterstützt haben.

Nicaraguas Hauptargument ist nicht kompliziert: Die UN-Konvention von 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (kurz: Völkermordkonvention) kodifiziert mehr als einen Straftatbestand.

Nach den Bestimmungen der Konvention ist die Begehung eines Völkermordes – Artikel 3(a) – nur eine Möglichkeit, ein schreckliches Verbrechen zu begehen, auch die Beihilfe zum Völkermord – Artikel 3(e) – ist eine Möglichkeit.

Und schließlich verpflichten sich alle Unterzeichnerstaaten nicht nur, weder Täter noch Komplize zu sein, sondern sie haben sich auch verpflichtet, Völkermord zu verhindern und zu bestrafen – Artikel 1.

Die Vertreter Managuas argumentieren, dass Berlin in zwei Hauptpunkten schuldig sei: "Deutschland leistet Beihilfe zum Völkermord", behaupten sie, d. h. es handele als Komplize, und "hat auf jeden Fall seine Verpflichtung verletzt, alles zu tun, um die Begehung eines Völkermordes zu verhindern".

Darüber hinaus wirft Nicaragua Berlin vor, gegen das humanitäre Völkerrecht, auch bekannt als das Recht des bewaffneten Konflikts, sowie gegen verschiedene andere verbindliche Normen des Völkerrechts zu verstoßen – indem es Israel bei der Fortsetzung seiner illegalen Besatzungen, seines Apartheidsystems und seiner "Negierung des Selbstbestimmungsrechts des palästinensischen Volkes" unterstützt.

Trotz hartnäckiger Fehlinformationen bezieht sich der Begriff "Apartheid" nicht nur auf den historischen Fall des rassistischen südafrikanischen Regimes zwischen (formell) 1948 und den frühen 1990er-Jahren.

Vielmehr ist "Apartheid" bereits seit einem halben Jahrhundert ein international anerkanntes Verbrechen gegen die Menschlichkeit, was durch Artikel 7 des Römischen Statuts (der vertraglichen Grundlage des Internationalen Strafgerichtshofs/IStGH) von 1998 erneut bestätigt wurde.

Einfach ausgedrückt ist "Apartheid" ein Verbrechen der gleichen Kategorie wie beispielsweise "Ausrottung" oder "Versklavung" und kann leider überall vorkommen. Ebenso ist das Recht auf Selbstbestimmung keine Frage der Ideologie oder der politischen Rhetorik oder gar der Wahl. Vielmehr ist es ein Grundprinzip des modernen Völkerrechts. Es wurde in der UN-Charta kodifiziert und wiederholt in wichtigen Konventionen und Verträgen bekräftigt, am bekanntesten vielleicht in der "Erklärung über die Gewährung der Unabhängigkeit für koloniale Länder und Völker" der UN-Generalversammlung von 1960.

Nicaragua macht sich also nicht zum Narren, es beruft sich in dem Fall auf zahlreiche grundlegende, völkerrechtliche Verpflichtungen. Es geht auch viel tiefer als "nur" um das deutsche Handeln während des derzeit laufenden völkermörderischen Angriffs Israels auf die Palästinenser.

In dieser Hinsicht konzentriert sich die Klage auf Deutschlands fortgesetzte und in der Tat eskalierende Rüstungsexporte nach Tel Aviv sowie auf Berlins Entscheidung, die finanzielle Unterstützung für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) einzustellen.

Aber Managua zielt auch auf die Grundlagen der langjährigen Politik Berlins gegenüber Israel und damit zwangsläufig auch gegenüber Palästina. Es steht also mehr auf dem Spiel, als es auf den ersten Blick scheinen mag.

Die öffentliche Reaktion in Deutschland ist zurückhaltend und oft unseriös.

Die erzkonservativ- reaktionäre und ewiggestrige  Zeitung Welt etwa vermutet, dass Nicaragua im Interesse Russlands handelt. Deutschland sei einer der Hauptbefürworter der EU-Sanktionen gegen Russland wegen der Ukraine, also müsse Managua – in bester Kalter-Kriegs-Manier als "moskautreu" karikiert – versuchen, sich im Namen des Kremls zu revanchieren.

Beweise? Null, natürlich. (Die Welt ist natürlich ein Flaggschiff des Medienkonzerns Axel Springer, der extrem proisraelisch ist. Er verdient auch Geld mit der Vermittlung von Geschäften in Israels illegalen Siedlungen im besetzten Westjordanland.)

Aber Deutschland und seine verworrenen Beweggründe und Rationalisierungen sind eigentlich nicht der interessanteste Aspekt dieses Falles. Das liegt vielmehr an seinen internationalen Auswirkungen: Es ist das erste Mal, dass der IGH gebeten wurde, über einen Vorwurf der Mitschuld am Völkermord im Gazastreifen zu entscheiden.

Bei der Klage Südafrikas gegen Israel ging es natürlich um die Rolle Israels als Hauptverantwortlicher für das Verbrechen. Der IStGH stellte fest, dass eine plausible Möglichkeit besteht, dass Israel tatsächlich einen Völkermord begeht, was zu diesem Zeitpunkt das schlimmstmögliche Ergebnis für Tel Aviv war (weil vollständige Entscheidungen in solchen Fällen immer Jahre dauern).

Die Richter erteilten Israel mehrere Anweisungen (die von der israelischen Regierung mit völliger Geringschätzung behandelt wurden) und ließen den Fall dennoch weiterlaufen. In Anbetracht der Art und Weise, wie Israel seither seine gesetzlose Gewalt eskaliert hat, könnte es sich daher in nicht allzu ferner Zukunft vollständig verurteilt sehen.

In der Zwischenzeit hat sogar die vorläufige Feststellung des IGH, dass ein Völkermord plausibel ist, die Dringlichkeit der Frage der Mittäterschaft erhöht. Wenn ein Völkermord zumindest eine plausible Möglichkeit ist, dann ist es auch eine Mittäterschaft.

Die Schlüsselfrage ist daher, wie das Gericht die Mittäterschaft definieren wird.

Es ist schwer vorstellbar, dass die Lieferung von Waffen und Munition nicht als Mittäterschaft gelten soll.

Auch die Aussetzung der finanziellen Unterstützung für das UNRWA durch Deutschland war absurd, da sie auf israelischen Anschuldigungen basierte, die ihrerseits wahrscheinlich auf der Erpressung falscher Geständnisse durch Folter beruhten.

Es gibt einen Grund dafür, dass viele andere Länder (wie Norwegen, Irland, Belgien, die Türkei, Spanien, Portugal und Saudi-Arabien) die Unterstützung für das UNRWA nie eingestellt haben, während andere Länder, die ihre Zahlungen zunächst eingestellt hatten, die Finanzierung wieder aufgenommen haben (Frankreich, Japan, Schweden, Finnland, Kanada und die EU).

Der faule Kompromiss Deutschlands, die Finanzierung teilweise wieder aufzunehmen, aber den Gazastreifen, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird, ausdrücklich auszuschließen, wird die Richter wohl nicht beeindrucken.

Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass Nicaragua mit all seinen Vorwürfen Erfolg haben wird, auch wenn sie – nach Meinung des Autors – alle absolut sinnvoll sind. Aber selbst ein Teilsieg Managuas hätte Auswirkungen weit über Deutschland hinaus.

Wenn die Richter dem Hauptargument des Klägers über die Mittäterschaft auch nur ansatzweise folgen, dann besteht für jede Regierung und jede internationale Organisation, die Israel während seines derzeitigen Angriffs auf die Palästinenser unterstützt hat, die Gefahr, dass sie mit ähnlichen Anklagen konfrontiert werden. Und das sollten sie auch.

Dieser potenzielle Präzedenzfall wäre für die USA, Großbritannien, Frankreich und die EU als Ganzes, oder zumindest für ihre machtgierige Kommission unter der rücksichtslosen Israel-Unterstützerin Ursula von der Leyen, ein Grund zu großer Sorge.

Wie in der Washington Post festgestellt wurde, gibt es eine wachsende globale Dynamik, um endlich die Waffenlieferungen an Israel zu stoppen. Die USA und Deutschland, die fast 99 Prozent aller Waffenimporte nach Israel liefern, sind die beiden größten Verweigerer, aber auch sie scheinen zunehmend isoliert.

Und nicht nur Institutionen hätten Grund zur Sorge, sondern auch Einzelpersonen.

Einige britische Beamte rebellieren bereits, weil sie es ablehnen, zu Komplizen eines Völkermordes gemacht zu werden.

Mehr als 600 bedeutende Anwälte, Akademiker und ehemalige Richter, darunter auch ehemalige Richter des Obersten Gerichtshofs, haben die britische Regierung öffentlich gewarnt, "dass sie gegen internationales Recht verstößt, wenn sie Israel weiterhin mit Waffen versorgt".

Diese Hinwendung zu einer kritischeren Haltung gegenüber Tel Aviv wurde durch das jüngste israelische Massaker an sieben Mitarbeitern der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) stark beschleunigt. Bei einem der Opfer handelte es sich um einen jungen Palästinenser, die anderen waren, allgemein gesprochen, "Westler". Es liegt auf der Hand, dass diese Todesfälle für die westlichen Eliten und die Öffentlichkeit im Allgemeinen eine viel größere Bedeutung haben als die von über 30.000 Palästinensern.

Selbst in den USA haben Dutzende Demokraten im Kongress nun öffentlich gefordert, die Waffenlieferungen an Israel zu stoppen. Zu den Unterzeichnern gehören nicht nur traditionelle Israel-Kritiker wie Rashida Tlaib, sondern auch die eingefleischte Israel-Befürworterin Nancy Pelosi.

Nicaragua hat am 1. März seine Klage vor dem IGH eingereicht. Die Anhörungen finden jetzt statt. Wie sich dadurch zeigt, hat die Bösartigkeit der israelischen Streitkräfte im Allgemeinen und im besonderen Fall des Angriffs auf den WCK-Konvoi dazu geführt, dass Berlin und indirekt auch Tel Aviv mit diesen Anhörungen einer weitverbreiteten, wenn auch bei Weitem nicht vollständigen Ablehnung Israels gegenüberstehen.

Die Richter am IGH sind natürlich Juristen von höchstem Rang. Ihre Beurteilung des Falles wird nicht von diesem unmittelbaren Hintergrund abhängen, und sie könnten sogar beschließen, die Klage Managuas abzuweisen, obwohl sie das nicht sollten.

Aber die Frage der Mittäterschaft am israelischen Völkermord wird ohnehin nicht verschwinden und auf der internationalen Agenda bleiben.

Was viele Deutsche zu übersehen scheinen – wie auch die unglückliche und arrogante Zeitung Welt mit ihrer scheuklappenartigen und müden Phraseologie des Kalten Krieges – ist die Tatsache, dass Nicaragua ein klassischer Vertreter sowohl des Globalen Südens als auch der entstehenden multipolaren Welt ist.

Mit Deutschland fordert es einen ebenso traditionellen, wenn auch sekundären und krisengeschüttelten Vertreter des Westens heraus. Allein die Tatsache, dass der Westen die Kontrolle über wichtige Institutionen und Narrative verliert, markiert einen grundlegenden Wandel.

In den berüchtigt rassistischen Worten des EU-Außenpolitikers Josep Borrell ist der "Dschungel" dabei, dem "Garten" einen Besuch abzustatten. Und es ist der Garten, der sich in der Defensive befindet: rechtlich, moralisch und in den Augen des größten Teils der Menschheit.

Mehr zum ThemaAl Jazeera und Haaretz zu Tötung von sieben WCK-Helfern im Gazastreifen: "Ein vorsätzlicher Angriff"

Warum sich Islamisten und Faschisten oftmals so sehr "lieben" - Geheimdienste steuern oftmals beide Gruppen

Verbindungen über Geheimdienste machen sie zum Werkzeug interessierter Mächte 

 

von Jürgen Meyer und Georg Theis (auch unter Berufung auf Recherchen von RT Deutsch und Ria Novosti)

Beim Anschlag auf die Crocus-Konzerthalle in Moskau haben angeblich Islamisten ein Massaker an 145 Menschen verübt. Aber waren diese Islamisten  wirklich echte Islamisten oder  waren es einfach nur getarnte Auftragskiller und Terroristen, die für Kopfgeld mordeten.

Viele Hinweise deuten darauf hin, dass sie von der Ukraine und dem Westen nur instrumentalisiert wurden. Die IZ berichtet ausführlich über Widersprüche des Attentates und über Spuren, die nach Kiew führen.

So wurden die vier Hauptattentäter auf dem Weg nach Kiew festgenommen, wo sie die zweite Hälfte ihres Killerlohnes erhalten sollten, nachdem zumindest zwei Attentäter aus dem Natoland Türkei eingereist war - nachdem sie dort angeworben worden waren.

https://internetz-zeitung.eu/7757-endlich-sagt-auch-russland-dasss-islamistischer-terror-oft-westlicher-terror-ist

Ich persönlich wurde als Blogger bei Facebook  gesperrt, weil ich ein harmloses Foto weiterverlinkt habe, dass Dschihadisten in der Ukraine zeigt und namentlich Mujahid Lyashuk vom IS.

Quelle; Ria Novosti

Im Bild ist Danil „Mujahid“ Lyashuk, ein Offizier des ehemaligen GfbV-Bataillons „Tornado“ und ein anerkanntes Mitglied des IS.

Er war auch ein verurteilter Terrorist vor ukrainischen Gerichten, wo sie ihn wegen Serienvergewaltigung, einschließlich Vergewaltigung von Babys, Folter von Kriegsgefangenen, Plünderung, Mord und mehr, für schuldig befanden.

Selenskyj begnadigte ihn, und als er starb, nannte ihn die ukrainische Regierung einen Helden.

Es überrascht nicht, dass er auch ein Neonazi war. Glücklicherweise wurde dieser Aktivist des Terrors letztes Jahr ausgeschaltet, aber er ist bei weitem nicht der einzige Ukrainer, der ISIS vergöttert.

Wenn der Westen behauptet, ISIS sei für den Anschlag auf das Rathaus von Crocus verantwortlich, vergessen Sie nicht, auf welcher Seite ISIS in der Ukraine steht.

https://internetz-zeitung.eu/7765-dschihadist-mit-fotos-im-handy-die-ukrainische-kaempfer-glorifizieren

Aber  gibt es in der internationalen Realität auch pro neonazistische Islamisten und pro islamistische Faschisten? Ja diese Menschen gibt es auch.

Die Verbindung zwischen Bandera-Nazis und Islamisten wurde in Berlin geschmiedet 4/24

Es ist nicht einfach nur ein gemeinsamer Feind, der die ukrainischen Nazis und ihre moslemischen Verbündeten vereint. Sie teilen eine gemeinsame Geschichte, denn sie teilen schon seit über 80 Jahren den Auftraggeber – wenn auch nicht immer denselben.
Die Verbindung zwischen Bandera-Nazis und Islamisten wurde in Berlin geschmiedet
© Wolfmann, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Wie kommt es dazu, dass die Nationalisten in Kiew gute Verbindungen zu islamistischen Terroristen haben? Klar, beide haben ihre Kontakte zur CIA. Diese Nähe ist aber wesentlich älter. Und man findet die Ursprünge wieder einmal in Berlin.

Wenn man die Geschichte der Nazi-Hilfstruppen kennt, kommt einem die ganze Geschichte der NATO-Osterweiterung vor wie eine Wiederholung. Litauen und Lettland – da werden sogar Gedenkmärsche für die SS veranstaltet, ebenso wie in der Ukraine. Auch im Zusammenhang mit der Zerstörung Jugoslawiens tauchten schon einige Organisationen auf, die bereits in den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts berüchtigt waren, wie die kroatische Ustascha. Wenn man sich die Pläne zur Aufteilung Russlands betrachtet, die mittlerweile sogar der Europarat diskutiert, erinnern sie fatal an ähnliche Pläne, die über Jahrzehnte der Antibolschewistische Block der Nationen pflegte, eine Organisation, in der sich viele dieser Naziverbündeten sammelten und die interessanterweise ihren Sitz an der gleichen Adresse hatte wie die OUN (B), und lange Zeit den gleichen Vorsitzenden teilte: Jaroslaw Stezko.

In München finden sich aber noch mehr interessante Adressen, und eine davon war der Auslöser für eines der wenigen Bücher, die sich mit einem anderen Teil dieser Nazikollaborateure befasst: "Die vierte Moschee" des amerikanischen Journalisten Ian Johnson. Diese Moschee steht an der Freisinger Landstraße in München, und sie wurde für den moslemischen Teil der Nazikollaborateure errichtet – Tataren, Usbeken, Tadschiken, Tschetschenen …

Viele wissen, dass es bei der Schlacht um Stalingrad um den Zugang zu den Ölreserven am Kaspischen Meer ging. Auch die Stadt Baku kommt leicht in den Sinn. Aber es gab ein zweites Ölförderzentrum nicht ganz so weit im Süden, das ebenfalls ins Visier genommen wurde, auch wenn man mit dem Namen dieser Stadt heute etwas ganz Anderes verbindet: Grosny. Die Kontrolle über die Rohstoffe des Kaukasus zu übernehmen, sollte durch die Förderung antisowjetischer Truppen erleichtert werden. Nach dem ursprünglichen Plan, die gesamte Sowjetunion zu erobern, reichten diese Bemühungen bis Zentralasien (ein Bruchteil davon ist in dem Film "Sieben Jahre in Tibet" zu sehen).

Waffenlieferanten der Crocus-Terroristen in Dagestan festgenommen
 

Das reiche Angebot an moslemischen Hilfstruppen wurde von Gerhard von Mende betreut, der, wie sein Vorgesetzter Alfred Rosenberg, Deutsch-Balte war. Er sorgte dafür, dass sowjetische Kriegsgefangene moslemischen Glaubens herausgefiltert wurden und das Angebot bekamen, man werde sie gut versorgen, wenn sie bereit wären, gegen die Sowjetunion zu kämpfen. Auch die SS unterhielt einen "Osttürkischen Waffenverband", der, so Johnson, "unter dem Kommando der SS Partisanen in der Ukraine, Griechenland und Italien" bekämpfte, und "wegen seines Einsatzes bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands" berüchtigt war.

Mende war so überzeugter Nazi, dass er der Adolf-Hitler-Schule in Sonthofen ideologische Ratschläge erteilte; auch da passte er zum Amtsleiter Alfred Rosenberg, der immerhin die "Rassenlehre" der Nazis geschrieben hatte. Offiziell hieß das Amt Rosenbergs "Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete", und die Kontrollinstanz für die Bandera-Ukrainer befand sich nur eine Zimmertür weiter.

Rosenberg hatte übrigens bereits 1927 vorgeschlagen, sich die ukrainischen Nationalisten zunutze zu machen. Seine Behörde war es, die bereits vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion die Vorgaben für die Besatzungspolitik, aber auch die weiteren Kriegsziele entwickelte. Rosenbergs Vorstellungen kommen einem derzeit sehr bekannt vor:

"Kraft seines Amtes wollte er um das verbleibende russische Kerngebiet einen Gürtel aus Pufferstaaten legen, wobei die Ukraine, Weißrussland, die baltischen Staaten, der Kaukasus und Turkestan wenigstens dem Namen nach eigenständig sein sollten."

Man war sich innerhalb der Nazielite nicht immer ganz einig, welche Völker zur Sklavenarbeit verdammt und ermordet, und welche als Verbündete hofiert werden sollten, und beide Zustände konnten auch fließend ineinander übergehen.  Jedenfalls gab es diese Hilfstruppen aus den moslemischen Minderheiten, und wie die Bandera-Ukrainer folgten sie der Wehrmacht auf ihrem Rückzug und fanden sich nach dem Zweiten Weltkrieg in den gleichen Flüchtlingslagern, den Lagern für die "Displaced Persons", wieder.

Selbst im Wikipedia-Artikel über von Mende lässt sich herauslesen, wie sehr Mende nach 1945 bemüht war, seine Kontakte zu "verwerten"; als es anfänglich mit den US-Amerikanern nicht klappte, zog er extra in die britische Zone. Aber Mende ließ sich seine Hilfstruppen nie vollständig abknöpfen. Überhaupt bildete sich ein interessanter Sumpf um diese "Ostflüchtlinge", zwischen OSS/CIA, MI6, Abwehr II, SD- und SS-Leuten und, sowie sie gegründet waren, dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem BND. Übrigens, die Abwehr II war jene Abteilung des Nachrichtendienstes der Wehrmacht, die für die Organisation von Terroranschlägen zuständig war. Wie man sieht, auch hier eine alte Tradition.

Die Nähe zwischen etwa den Bandera-Ukrainern und den Resten der muslimischen Hilfstruppen ergab sich aber nicht nur über vielfache Überschneidungen bei ihren Auftraggebern, sondern sie teilten oft auch über Jahre hinweg die gleichen Wohnsitze. Rund um München gibt es ganze Siedlungen, die aus derartigen DP-Lagern entstanden sind und sie begegneten sich auch bei einem in diesen Kreisen sehr beliebten Arbeitgeber, dem CIA-betriebenen Radio Free Europe/Radio Liberty. Die bayerische Staatsregierung beglückte nicht nur die Ukrainer mit der Möglichkeit, eine der nationalistischen Ideologie verpflichtete Universität in München zu gründen, sie baute auch eine Moschee für die Angehörigen der muslimischen Hilfstruppen, die im späteren Verlauf eine wichtige Rolle bei der internationalen Ausdehnung der Muslimbrüder spielen sollte – der Grund, warum sich Ian Johnson überhaupt mit ihrer Vorgeschichte beschäftigte.

Der ukrainische Teil dieses Konglomerats kehrte mit der Unabhängigkeit sofort in die Ukraine zurück und bemühte sich, möglichst viel Einfluss zu gewinnen. Die Kontakte zu all diesen anderen Strukturen wurden gewissermaßen mitgebracht; ukrainische und georgische Nationalisten kannten sich aus München, aber die erste Verbindung kam über Berlin. Genauso verhält es sich auch mit kaukasischen Islamisten.

Das bedeutet nicht, dass sich die Personen notwendigerweise kannten; aber in dieser Schattenwelt des antisowjetischen Exils, die sich über Jahrzehnte mit Anschlägen und Sabotageakten am Leben hielt, blieben die alten Kontakte die Grundlage des Vertrauens. Was vielleicht, wenn man nicht ideologische Nähe unterstellen will, der Grund dafür ist, warum die CIA in den letzten Jahrzehnten so sehr auf diese alten Verbindungen aufbaute – in einer Umgebung des Verbrechens ist Vertrauen das Gut, das am schwersten zu haben ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ganze Netzwerke geteilt oder (manchmal) übergeben werden; die Ukrainer hatten die Nazis einst vom vatikanischen Geheimdienst geerbt.

Erstaunlich ist allerdings, dass die politischen Ziele, die heute verfolgt werden, von den ukrainischen Diensten wie von ihren Verbündeten, nach wie vor so aussehen, wie sie das Amt Rosenberg einmal erdachte. Man sollte eigentlich annehmen, dass nach über achtzig Jahren zumindest bedeutende Unterschiede erkennbar sind. Aber man stößt nicht nur immer wieder auf die gleichen Querverbindungen, ob nun zwischen den ukrainischen und georgischen Nationalisten oder weiter in den Kaukasus, es werden die gleichen Absichten verfolgt. Tadschikische Islamisten, die unter Anleitung ukrainischer Geheimdienstler mit Wissen der CIA Anschläge verüben, um Russland zu schwächen, das ist wie eine Wiederkehr der Abwehr II in Zusammenarbeit mit dem Amt Rosenberg, eine Fortsetzung des gleichen alten Generalplans Ost im Gewand der NATO.

Inzwischen hat der ukrainische Geheimdienstchef Maljuk ganz offen zugegeben, dass die Ukraine als Staat Terrorakte und politische Morde begeht ud er hatz auch Einzelfälle namentlich benannt. 

Terror - Geständnis:  Ukrainischer Geheimdienstchef Maljuk gesteht diverse Terrorakte der Ukraine

Ukraine bekennt sich zum internationalen Terrorismus

Video Interview mit  ukrainischem Geheimdienstchef Maljuk

Archiv

Morde an Kiwa, Blogger Warden Tatarski, Sachar Prilepin, Serjej Gorenko DVR. Igor Kornet DVR  

https://rtde.website/kurzclips/video/201318-sbu-chef-maljuk-redet-offen/