Linke Israelkritik und klarer Antiimperialismus verboten - einstmals sozialistische Tageszeitung Neues Deutschland kündigt der langjährigen Nahost-Expertin und Palästina-Freundin Karin Leukefeld 

 

Nachfolgend ein Interview der Nachdenkseiten mit Karin Leukefeld: 

 

https://www.nachdenkseiten.de/?p=105551

 

Karin Leukefeld – Wikipedia

Beging Marketingfirma mit gefälschter BSW-Internetseite Spendenbetrug um Sahra zu schaden?

 

Wie die ,,Kollegen" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) des Magazins ,,Spiegel" in ihrer Online-Ausgabe berichten, soll eine große Marketingfirma aus Mettmann eine Fake-Domain, zu Deutsch unter einer falschen Adressangabe eine gefälschte Internetseite der Wagenknecht-Partei BSW ins Netz gestellt haben, auf der Sie um großzügige Spenden warb. Sahra Wagenknecht erklärte über Büro, dass die Seite bswpartei.de nicht die offizielle Internetseite ihres Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sei und in betrügerischer Absicht. Sie habe bereits Anzeige erstattet und behalte sich auch juristische Schritte vor. 

 

Der Chef der besagten großen Marketingfirma bestreitet die Vorwürfe und sieht sich selbst als Opfer von Betrug und Rufschädigung und wolle ebenfalls juristische Schritte gegen die Betreiber dieser Seite einleiten, zunächst gegen unbekannt, da nicht klar ist, wer sie wirklich ins Leben rief und betreibt. 

 

Offensichtlich ist jedoch, dass sich jemand in Sahras Namen bereichern und ihr und ihrer Partei bewusst Schaden zufügen wollte

 

Dem BSW wurde bereits lange vor der offiziellen Gründung ein bundesweites Wählerpotenzial von 28% vorausgesagt, von denen laut Umfragen 18-20% definitiv oder sehr wahrscheinlich ihre Stimme dann auch für Sahras Partei abgeben würden. 

 

Insofern ist auch nicht auszuschließen, dass die Kapitalfraktion und der System-Geheimdienst dahinter stecken, aus Angst vor der sozialistischen Wende, um Sahra und ihrer Partei gezielt zu schaden. Das sind allerdings erstmal nur spekulative Gedankengänge unsererseits. Um das noch einmal klarzustellen. 

 

Die IZ als freies investigatives und linksstehendes Medienportal wird jedenfalls dran bleiben und zu gegebener Zeit detailliert berichten, was hier nun Sache ist. 

 

Die offizielle Internetseite des BSW, auf der ab Montag ab 10 Uhr ein Livestream von der BPK, auf der Sahra ihre linken Programmpunkte vorstellt und Fragen von Journalisten und Livestream-Zuschauern beantworten wird, lautet buendnis-sahra-wagenknecht.de

Sahra Wagenknecht wird Parteigründung und programmatische Eckpunkte am Montag offiziell bekannt geben

 

Wie „Spiegel“, Bild, Tagesschau, MDR, RT Deutsch  und die DKP-Wochenzeitung Unsere Zeit am Mittwochabend berichteten, will Sahra Wagenknecht am kommenden Montag vor die Bundespressekonferenz treten, um die Gründung des Vereins „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e. V.“ bekanntzugeben. Die Abkürzung BSW soll für „Bündnis Sahra Wagenknecht“ stehen, der die für Januar 2024 geplante Gründung der gleichnamigen Partei in die Wege leiten wird. Es wird außerdem erwartet, dass Wagenknecht einen Programmentwurf vorstellt, und die Pressekonferenz nutzt, um einen „klaren Ausblick“ auf die geplante Parteineugründung zu geben.

 

 

Seit Monaten hatten Anhänger und Gegner Wagenknechts in der LINKEN  auf die Entscheidung über die Gründung einer neuen Partei gewartet. Insbesondere der Parteivorstand hatte in den vergangenen Wochen keinen Zweifel daran gelassen, dass er es auf eine Abspaltung anlegte, um die inhaltliche Neuausrichtung der Partei hin zum Neolberalismus, zu US-/NATO- und Israelhörigkeit in der Außenpolitik abzuschließen und sich noch massiver als unter der Führung von Kipping und Riexinger schon Lifestylethemen, Dekadenz sowie nun auch verstärkt einer antideutschen und russlandfeindlichen Gesinnung zuzuwenden. Zur Vorbereitung dessen gehörte beispielsweise der im Juni gefasste Vorstandsbeschluss: „Die Zukunft der LINKEN‘ ist nur eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht.“ Einen Monat später nominierte der Parteivorstand dann im Alleingang die Migrations- und Klima-Aktivistin Carola Rackete für den zweiten Listenplatz zu den kommenden EU-Wahlen. Die im Netzwerk „Was Tun?!“ organisierte Parteiopposition bezeichnete diesen Schritt als „Putsch von oben und Affront gegen Sahra“.

 

 

Im September berichtete dann die „Bild“-Zeitung über die Pläne zur Gründung einer neuen Partei durch Sahra Wagenknecht. Unter Berufung auf Sahra Wagenknecht selbst hatte das Blatt die zentralen Programmpunkte einer möglichen neuen Partei skizziert. „Wirtschaftliche Vernunft“, „Soziale Gerechtigkeit“, „Frieden“ und „Freiheit“ waren die genannten Schlagworte. Was sie konkret darunter versteht, hat sie zum damaligen Zeitpunkt der Bild und anderen Gazetten sowie in einer Diskussion bei und mit ,,Markus Lanz" im ZDF bekannt gegeben. Auch ihre Bücher, Reden, Kolumnen, Stellungnahmen und Positionspapiere kann man natürlich als Grundlage ansehen für die inhaltliche Ausrichtung ihrer neuen Partei. Die IZ gibt einen Einblick. Ihre Schwerpunkte werden nach wie vor sein:

 

- konsequente Friedenspolitik durch Abrüstung, Diplomatie, Neutralität und Blockfreiheit und strikte Einhaltung des Völkerrechts

- Rüstungsindustrie verstaatlichen und auf Verteidigung statt Kriegswirtschaft zurückstutzen

- Nahost: Waffenstillstand, Beendigung der Besatzungs-, Siedlungs- und Embargo- sowie Abriegelungspolitik Israels gegenüber Gaza und Westjordanland, Zweistaatenlösung

- einen Neustart für ein geeintes Europa der Menschen statt der Banken, Konzerne und Superreichen

- Aufkündigung der EU-Verträge von Maastricht, Amsterdam, Nizza und Lissabon, die die EU auf eine turbokapitalische sowie militaristisch-imperialistische Politik eingeschworen und den antidemokratischen und zentralistischen Charakter in Stein gemeißelt hat

- eine EU-Verfassung, die gleiche Mindeststandards bei Arbeits- und Lohnbedingungen, Soziales, bei Umwelt- und Verbraucherschutz, (Basis)-Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, einer friedlichen Außenpolitik, bei der Regulierung und Kontrolle der Banken und einer drastischen Umverteilung von oben nach unten sowie einer auf Gemeineigentum basierenden Wirtschaftsordnung festschreibt und über die gleichzeitig in allen Mitgliedsstaaten per Volksentscheid abgestimmt wird

- Europarat und Europäisches Parlament statt EU-Kommission und EU-Rat

- Kampf dem Lobbyistensumpf und der gekauften und abgehobenen Apparatschiks 

- ein Europa von Lissabon bis Wladiwostok - Russland gehört dazu!

- Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie eine staatliche Großbank statt privater Großbanken, absolutes Spekulationsverbot und Kopplung der Geldschöpfung an die Realwirtschaft und Entzug der Geschäftslizenz von US-Finanzverwaltern wie Blackrock

- drastische Besteuerung von Vermögenden, reichen Erben, großen Kapitalerträgen und Konzernumsätzen und Kampf gegen Steuerbetrüger

- Regulierung und Kontrolle der Preise bei Strom, Sprit, Heizwärme, Öl und Gas

- Übergewinnsteuern zur Finanzierung der Entlastungen der Verbraucher

- Verstaatlichung der Daseinsvorsorge und Infrastruktur sowie von Schlüsselindustrien

- Vergesellschaftung durch Belegschaftsbeteiligung und Genossenschaftseigentum in großen und mittleren Unternehmen

- Sozialstaat durch Abkehr von Hartz IV/Bürgergeld und der Agenda 2010

- Mieten bezahlbar machen durch einen Mietendeckel von maximal 6,50 €/qm und 300.000 Sozialwohnungen jährlich, bei denen die Sozialbindung unbefristet ist und die Miethöhe maximal 20% des Nettoeinkommens betragen darf, sowie den Erhalt und die Ausweitung von Wohnungsgenossenschaften. Mieterhöhungen dürfen nur noch bei deutlicher Wohnwertverbesserung und nur nach staatlicher Genehmigung in Höhe der Inflationsrate erfolgen. 

- Energie- und Verkehrswende durch zukunftstaugliche Technologien auf Kosten der Verursacher der Umweltkrise statt Existenzbedrohung der Bürger durch Verteuerung, Verbot, Verzicht und Deindustrialisierung, wofür von den Ampel-Parteien und der Union bis zur LINKEN alle stehen

- Nein zum grünwoken Zeitgeist, zur Cancel Culture und Meinungsdiktatur!

- wissenschaftliche und juristische Aufarbeitung der Coronamaßnahmen und Folgeschäden durch die mRNA-/Spikeprotein-Injektionen

- Basisdemokratie durch Volksentscheide, fakultative Referenden, Einrichtung einer Bürgerkammer mit Gesetzesinitiativ-, Haushalts- und Vetorecht sowie dem Recht auf den politischen Generalstreik

- Migrationspolitik wie in Dänemark

(vorrangig Botschaftsasyl und UN-Asylzentren vor Ort, Flüchtlingshilfe vor Ort, klare Trennung von Asyl und Migration und ihre Begrenzung und Steuerung, kein Fußbreit dem politisch-extremistischen Islam, keine Zuwanderung in strukturschwache Regionen) 

 

Dass nun zuerst die Gründung eines Vereins bekanntgegeben wird, überrascht nicht. Schon länger gab es Gerüchte um den Aufbau einer Organisation, die als Vorgänger einer zukünftigen Partei fungieren kann. Als politische Vereinigung könnte das Bündnis zudem auch bei den kommenden EU-Wahlen antreten. Gegenüber „tagesschau.de“ hatte Sahra Wagenknecht in der vergangenen Woche geäußert, dass eine formal und strukturell aufwendigere Parteigründung im Jahr 2024 erfolgen könnte.

 

 Mit der offiziellen Bekanntgabe der Pläne zur Parteigründung dürfte auch der Austritt Sahra Wagenknechts und ihrer engsten Weggefährten aus der LINKEN, sowohl der Partei als auch Bundestagsfraktion, besiegelt werden. 

 

Sahra Wagenknecht wird dann unter ihrer Führung eine BSW-Abgeordnetengruppe bilden. 

 

Zu ihren Weggefährten zählen bis heute die Bundestagsabgeordneten Klaus Ernst, Zaklin Nastic, Jessica Tatti, Sevim Dagdelen, Matthias W. Birkwald, Alexander Ulrich, Andrej Hunko sowie die bisherige DIE LINKE- Fraktionsvorsitzende Amira Mohammed Ali und MdB Christian Leye. Sie alle haben auch schon öffentlich erklärt, eine neue Partei von Sahra Wagenknecht tatkräftig zu unterstützen.

 

Nach einem grandiosen Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2025 - in Umfragen liegt das BSW bei 20% bundesweit - wird Sahra Wagenknecht wohl, neben dem Vorsitz der Partei, auch das Amt der Fraktionsvorsitzenden inne haben.

 

Die IZ wird über den weiteren Verlauf zu gegebener Zeit wieder ausführlich berichten. 

Bis zu 1000 tote Zivilisten im Krankenhaus von Gaza wohl nach israelischem Bombardement

Nach dem Einsatz von Phosphorbomben dachte man, dass es aus der Luft kaum schlimmer kommen könnte

Durch den Einsatz von Munition mit weißem Phosphor bei israelischen Militäroperationen im Gazastreifen und im Libanon könnte die Zivilbevölkerung schwere und langfristige Gesundheitsschäden davontragen, so Human Rights Watch heute bei der Veröffentlichung von Fragen und Antworten zum weißen Phosphor. Human Rights Watch überprüfte Videos, die am 10. und 11. Oktober 2023 im Libanon bzw. im Gazastreifen aufgenommen wurden und die den mehrfachen Einsatz von weißem Phosphor über dem Hafen von Gaza-Stadt und zwei ländlichen Ortschaften entlang der israelisch-libanesischen Grenze zeigen. Außerdem befragte Human Rights Watch zwei Personen, die einen solchen Angriff in Gaza miterlebt haben.

Weißer Phosphor, der in Leuchtspurmunition, Signalmitteln, Vernebelungsgranaten oder als Brandwaffe gegen Menschen und Gegenstände eingesetzt werden kann, hat eine sehr starke Brandwirkung. Er kann schwere Verbrennungen bei Menschen verursachen und Gebäude, Felder und andere zivile Objekte in der Umgebung in Brand setzen. Der Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen, einem der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, stellt eine immense Gefahr für die Zivilbevölkerung dar und verstößt gegen das Verbot des humanitären Völkerrechts, Zivilist*innen unnötig in Gefahr zu bringen.

„Jedes Mal, wenn weißer Phosphor in dicht besiedelten zivilen Gebieten eingesetzt wird, besteht ein hohes Risiko für unerträgliche Verbrennungen und lebenslanges Leiden“, sagte Lama Fakih, Direktorin der Abteilung Naher Osten und Nordafrika bei Human Rights Watch. „Der Einsatz von weißem Phosphor bei Luftexplosionen in besiedelten städtischen Gebieten ist illegal und erfolgt wahllos, da der Stoff Häuser niederbrennen und der Zivilbevölkerung erheblichen Schaden zufügen kann.“

Jetzt haben die Israelis das Zentrralkrankenhaus in Gaza bombardiert udn wohl über 1000 Zivilisten mit einem Schlag ermordet.

Seitz Tagen bombardieren die Israelis systematzisch die Stadt Gaza, wo bereits 3200   Zivilisten zu Tode kamen und ganze Stadtteile durch Flächenbombardements dem Erdboden gleichgemacht wurden.

Zyniker bwezichtigen dioe Palästinenser selbst verantwortlich zu sein.

Aber selbst wenn der Islamische Dschihad eine Rakete irrtümlöich so abgefangen hätzte ioder durch gdegenbeschuß unschädlich machen wollte, ist es die Verantwortung der Israelis und deren Dauerbeschuß zu verdanken, dass es zuu dieser tragödie kam.

Nach jahrzehntelangen Erfahrrungen mit Genoziden der Israelis in Gaza gehe  ich aber  bisher fest davon aus, dass es sich um eine israelischen   Raketenangriff auf Zivilisten gehandelt hat.

 

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Beschuss einer Klinik im Gazastreifen scharf verurteilt und Israel dafür verantwortlich gemacht. Der Beschuss eines Krankenhauses, in dem Frauen, Kinder und unschuldige Zivilisten untergebracht seien, sei das jüngste Beispiel für israelische Angriffe, die frei seien von den grundlegendsten menschlichen Werten, teilte Erdogan am Dienstagabend auf Twitter mit. Er rief die gesamte Menschheit dazu auf, diese in «in der Geschichte beispiellose Brutalität» zu stoppen.

Auch Ägypten hat die Bombardierung scharf verurteilt und Israels Armee verantwortlich gemacht. Das Aussenministerium in Kairo sprach am Dienstagabend von «vorsätzlichen Bombardierungen von Zivilisten». Diese seien ein Verstoss «gegen die grundlegenden Werte der Menschheit». Ägypten forderte das Nachbarland auf, seine «kollektive Bestrafung der Menschen im Gazastreifen sofort einzustellen».

In der Klinik seien Tausende Flüchtlinge aus dem Norden der Küstenenklave untergebracht, teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen, das der militant-islamistischen Hamas untersteht, am Dienstagabend mit. Israelischen Medienberichten zufolge soll nach ersten Erkenntnissen des israelischen Militärs eine fehlgeleitete Rakete der im Gazastreifen herrschenden Hamas für die Explosion verantwortlich sein. Die Angaben war unabhängig nicht zu überprüfen.

Die genaue Zahl der Todesopfer war zunächst unklar. Israels Armee prüfe die Berichte, teilte ein Sprecher des Militärs mit. Die Armee verfüge noch nicht über alle Informationen zu dem Vorfall. «Es gibt viele Luftangriffe, viele misslungene Raketen und viele gefälschte Berichte der Hamas», hatte zuvor Armeesprecher Daniel Hagari laut israelischen Medien gesagt. (sda/dpa)

Kriegstreiber halten zusammen - USA unterstützen Israels Krieg gegen Gaza mit Waffen und Geld

Kolumne von Georg Theis

 

Wie US-, russische und  chinesische Medien berichten, diskutieren Kongressabgeordnete der USA darüber, die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) mit Granaten für das Luftabwehrsystem Iron Dome, 155-Millimeter-Artilleriemunition, Hochpräzisionsbomben und JDAM-Kits zu versorgen, mit denen ungelenkte Bomben in Hochpräzisionsgeschosse umgewandelt werden könnten, sagte der Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat Chuck Schumer am Sonntag. 

 

Damit werden die USA immer stärker zur Kriegspartei in Nahost an der Seite Israels. 

 

Zur Profitmaximierung der US- und israelischen Rüstungsindustrie sorgen die USA gezielt für Eskalation im Nahost-Konflikt, indem sie beide Seiten hochrüsten. 

 

Mein Freund und politischer Weggefährte, der IZ-Herausgeber Jürgen Meyer, wies schon vor 2 Tagen, unter Berufung auf diverse Medienberichte, zu Recht darauf hin, dass die USA die Terrororganisation Hamas mit Waffen versorgen und dass sie einst vom Mossad und der CIA gegründet wurde, um ein Gegengewicht zur sozialistischen und prorussischen PLO-Regierung von Jassir Arafat herzustellen. 

 

Wie glaubwürdig die Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist, die Bundesregierung würde zwischen dem Terror der Hamas und der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza unterscheiden und Israel auffordern die Komplett-Blockade und gezielte Luftangriffe zu unterlassen, ist äußerst fragwürdig, denn bis jetzt ist fast täglich politmedial erklärt wurden, dass Israel das Recht habe, sich mit ALLEN MITTELN zu verteidigen und die UNEINGESCHRÄNKTE Solidarität zur Staatsräson der BRD gehöre. 

 

Verhielt es sich bei der militärischen Unterstützung der in Teilen offenkundig faschistischen Ukraine nicht ähnlich? 

 

Am Anfang hieß es immer, man werde nur schusssichere Westen und Helme und allenfalls defensive Waffen liefern. 

Mittlerweile diskutieren wir offen darüber, ob wir nicht auch Raketen und Marschflugkörper liefern. 

 

Und das obwohl das Selenskyj-Regime mehrfach unverhohlen zugab, dass es erst die Krim und den Donbass und dann Kernrussland ,,befreien" -euphemistisch für russenfrei machen - werde. Welch ein Wahnsinn! 

 

Insofern ist stark anzuzweifeln, dass Scholz diesmal eine klare rote Linie zieht. 

 

Wollte er wirklich Frieden, so würde er seine Partei, die SPD, darauf einschwören wieder anzuknüpfen an die Außenpolitik des Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt, der sich stets mit Leidenschaft für Diplomatie, Neutralität, Abrüstung und Sicherheitsgarantien für alle Seiten einsetzte. 

 

In Bezug auf den Nahost-Konflikt würde das zum Beispiel bedeuten, sich endlich dafür einzusetzen, dass die USA ihre Unterstützung der israelischen Armee ebenso einstellt wie die Unterstützung der Hamas und dass letztere finanziell ausgetrocknet und unter UNO-Aufsicht entwaffnet wird. 

 

Des Weiteren muss die Bundesregierung Israel dazu drängen, seine seit 75 Jahren andauernde Kriegs-, Besatzungs-, Siedlungsexpansions- und Embargopolitik unverzüglich zu beenden, die Luftangriffe einzustellen, die Chemiewaffenkonvention und den Atomwaffensperrvertrag zu ratifizieren und ein gegenseitiges Friedens- und Sicherheitsabkommen mit dem Iran und dem Libanon abzuschließen. 

 

Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, für welchen Weg sich die SPD-geführte Ampelkoalition entscheidet. 

 

Man kann nur hoffen, dass es ein Weg zum Frieden ist.