Wie weiter in Europa?

Wie weiter in Europa?

2. Juni 2014 Axel Troost

Von Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE und stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE

"Kein Grund zur Euphorie, aber ein solides Ergebnis", so beurteilt der Bundesgeschäftsführer der LINKEN, Matthias Höhn, das Abschneiden der LINKEN bei der Europawahl. Einem kleinen prozentualen Verlust stehe der Zugewinn von rund 200.000 Stimmen gegenüber. Der Parteivorstand wird auf seiner Klausur Anfang Juli eine gründliche Wahlauswertung vornehmen.

Ohne Ergebnisse der Klausur vorweg nehmen zu wollen, lässt sich schon heute festhalten: Die Wahlen zum Europa-Parlament haben eine deutliche Stärkung des rechten Spektrums gebracht. Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Österreich, Polen: In vielen europäischen Ländern holten rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien starke Stimmergebnisse und Mandate. Insgesamt blieb zwar die konservative EVP stärkste Fraktion, gefolgt von der europäischen Sozialdemokratie. Auch die sozialistisch-kommunistische Linke konnte ihren Einfluss ausbauen. Aber die rechtspopulistische und die extreme Rechte wird ihren politischen Einfluss in vielen Mitgliedsländern erheblich ausweiten.

Die Krise in Europa ist noch längst nicht überwunden und hat erhebliche Spuren in fast allen EU-Staaten hinterlassen. In einigen Ländern hat sie eine gegen das politische Establishment gerichtete Anti-Stimmung verstärkt. Immer mehr BürgerInnen fühlen sich ohnmächtig gegenüber der Übermacht der Unternehmen und der Austeritätspolitik - das spüren wir bei den Europawahlen ganz deutlich -, und sie haben recht. Das wird heute in ganz Europa von rechtspopulistischen und rechtsnationalen Parteien ausgenutzt, um ihr übles Spiel zu treiben. Dabei haben sie alles im Sinn, aber nicht Demokratie und Gerechtigkeit. Im Gegenteil, sie sind Vorboten für autoritäre, fremdenfeindliche, unsoziale und undemokratische Regimes. In Zeiten massiver ökonomischer Probleme, hoher Arbeitslosigkeit und drastischer Sparpolitik hatten Wahlforscher seit langem mit einer deutlichen Stärkung des rechten Spektrums gerechnet.

Umso stärker rückt damit die Frage der Ausrichtung der europäischen wirtschafts- und Sozialpolitik in das Zentrum der Debatten. Das bescheidende Ergebnis der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2014 von 0,2 Prozent bestätigt: Das Wirtschaftswachstum wird in der Eurozone im laufenden Jahr eben nicht eine deutliche Aufwärtsbewegung einleiten. Aber wir haben die Chance mit einer europäischen Lösung den gravierenden ökonomischen und politischen Fehlentwicklungen entgegenzutreten. Die Europäische Linke kann eine führende Rolle bei der Entwicklung Europas spielen. Wir können eine andere europäische Entwicklung auf den Weg bringen. Dazu müssen wir die neoliberale Sparpolitik beenden und für die europäischen Völker und Länder eine neue ökonomische Logik durchsetzen, die für alle eine Chance zur eigenständigen ökonomischen Perspektive eröffnet. Werden aber die großen Parteien (EVP und Sozialdemokratie) die politische Kraft finden auch die herrschende wirtschaftliche und politische Elite zu einer Veränderung ihrer Politik zu drängen?

Nach den Zugewinnen der Rechten bei den Europawahlen hat Frankreichs Staatspräsident François Hollande eine Neuausrichtung der Europapolitik gefordert. Die neue EU-Kommission müsse sich auf wichtige Prioritäten konzentrieren. Der rechtsextreme Front National hatte sich bei den Wahlen in Frankreich als stärkste Kraft durchgesetzt und mit antieuropäischen und ausländerfeindlichen Positionen gepunktet. Als Reaktion darauf fordert die französische Sozialdemokratie eine Umorientierung Europas hin zu "mehr Wachstum und Arbeit". Europa habe diese politischen Ziele "seit Jahren" vernachlässigt, kritisierte Hollande. Der Präsident unterstricht aber auch, die Regierung werde an ihrem bisherigen Kurs wirtschaftsfreundlicher Reformen festhalten und weiter Steuern senken, um die Kaufkraft der Franzosen zu stärken. Diese wirtschaftspolitische Ausrichtung hat aber in den zurückliegenden Monaten keine Abschwächung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit gebracht. Eine Verstärkung der Wirtschaftsleistung und ein Zurückdrängung der Arbeitslosigkeit müsste in eine andere Konzeption eingebunden sein. Immerhin können sich die französischen Sozialdemokraten auf die italienische Regierung als Partner einer Veränderung stützen.

Bei der Europawahl hat die Demokratische Partei um Matteo Renzi in Italien 42 Prozent eingefahren. Der italienische Zweig der europäischen Sozialdemokratie will Europa verändern. Massive Investitionen in Wachstum und Arbeit will Italiens Regierungschef Matteo Renzi für das im Juli beginnende Halbjahr der italienischen EU-Präsidentschaft auf die Agenda setzen. Wenn die Politik weiterhin allein auf Sparen ausgerichtet bleibe, "wird Europa scheitern. Entweder wir ändern Europa, oder Europa rettet sich nicht", warnte der Regierungschef. Die Partito Democratico (PD) sei die stärkste Partei in der Familie der europäischen Sozialdemokraten. "Wir wollen unsere Position nutzen, um Europa klar zu machen, dass wir nur mit stärkeren Investitionen in Wachstum und Beschäftigung das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen können", so Renzi . "Wir können eine außerordentliche keynesianische Operation machen, die in den nächsten fünf Jahren 150 Milliarden Euro in die Wirtschaft injiziert", sagte er. Dem Regierungschef schwebt die Idee vor, dass jenen Ländern, die Reformen in die Wege leiten, eine vorübergehende Abweichung von der Maastricht-3-Prozent-Grenze für die Budgetdefizite sowie von den Regeln des Fiskalpaktes zum Abbau der Staatsschulden zugestanden wird. Ein solcher Vorschlag kann angesichts des Ausmaßes der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krise in den südlichen Mitgliedsländern, aber auch in Frankreich und Italien einen ersten gesellschaftlichen Ausweg eröffnen. 30 Milliarden Euro Investitionen pro Jahr sind für die Erneuerung der italienischen Wirtschaft eine relevante Größenordnung. Für eine gesamteuropäische Investitionsoffensive ist dies aber bei weitem nicht ausreichend.

Der Spitzenkandidat der Europäischen Linken, Alexis Tsipras, formulierte die zukünftigen Herausforderungen so: die gegenwärtige Situation sei ein Versuch des politischen Establishments in Europa, die Nachkriegsordnung im Sinne eines neoliberalen angelsächsischen Kapitalismus umzubauen. An dem Beispiel Griechenlands sei ablesbar, dass hier in einem Experiment versucht werde, in Zeiten des Friedens eine beispiellose humanitäre Krise zu nutzen, um die Abwertung der Arbeitskraft voranzutreiben. Dies müsse gestoppt werden.

Dazu bedarf es aber eines nachvollziehbaren und überzeugenden Vorschlages eines alternativen Entwicklungspfades. Dazu muss allerdings die Kürzungspolitik beendet werden. Wenn alle sparen, schlittert das System in eine Depression. Wenn einzelne Unternehmen die Löhne senken, können sie (vielleicht) ihre Lage verbessern, wenn das Lohnniveau insgesamt sinkt, vertieft eine Deflation die Krise. Wenn jeder mit gleichem Einsatz seine Wettbewerbsstärke verbessert, wird keiner viel gewinnen, vielleicht aber alle verlieren, weil der "Gesamtkuchen" schrumpft.

Für einen Kurswechsel brauchen wir einen Bruch mit der neoliberalen Austeritätspolitik. Wir treten daher für einen "New Deal" ein: Bekämpfung aller Formen der "Finanz-Alchemie" und Konzentration auf die Sanierung der Realwirtschaft, Fokussierung auf die bedrückendsten Probleme wie (Jugend-)Arbeitslosigkeit, Existenzgefährdung vieler Unternehmen, Verfall der öffentlichen Infrastruktur, steigende Staatsverschuldung, Armut und soziale Ungleichheit. Zur Stärkung der Realwirtschaft werden besonders solche Projekte forciert, die im neoliberalen Zeitalter vernachlässigt, früher oder später aber in jedem Fall bewältigt werden müssen. Das Aufgabenfeld reicht von den Umweltbedingungen, der Infrastruktur, dem Bildungswesen, der Integration von (jungen) Menschen mit Migrationshintergrund, den Entfaltungschancen der Jungen, insbesondere bei Arbeit und Wohnen, bis zur Armutsbekämpfung.

Die Frage ist freilich, können die italienische und französische Sozialdemokratie dies "stark und glaubwürdig" vertreten und damit gegenüber der Bundesrepublik Deutschland eine Verschiebung weg von der neoliberalen Austeritätspolitik durchsetzen? Wir brauchen einen Politikwechsel und einen "New Deal für Europa". Die LINKE sollte sich zusammen mit der europäischen Linken in die beginnende Debatte um eine Neubestimmung der europäischen Politik einmischen.

 

Quelle: http://www.die-linke.de/nc/die-linke/nachrichten/detail/zurueck/nachrichten/artikel/wie-weiter-in-europa/

Hetzkampagne gegen Brandenburger LINKE und Eklat am Runden Tisch:

 

Der Streit um die Erschließung des Tagebaus Welzow II erhitzt seit Jahren die Gemüter in der Brandenburger Mark. Während Braunkohlebefürworter, insbesondere der damalige CDU-Wirtschaftsminister, immer betonten, wie wichtig die Braunkohle zur Energieerzeugung und für die Sicherung der Arbeitsplätze - auch in der Industrie - sind, fanden Kritiker, Anwohner, die sich gegen die Umsiedlung und die Naturzerstörung stellen sowie Umweltverbände wenig bis gar kein Gehör. Dies sollte sich 2009 mit dem rot-roten Regierungswechsel ändern - ist doch die (Brandenburger) LINKE strikte Umwelt- undAnti-Braunkohle-Partei. Doch bereits bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD, im Jahre 2009, gelang es der LINKEN leider nicht, sich mit ihrem Ziel (Braunkohle nur stofflich nutzen, keine Erschließung neuer Tagebaugebiete, schrittwiese Stilllegung bereits vorhandener Tagebaugebiete und ihre Aufforstung auf Kosten der Betreiber sowie ein kompletter Kohleausstieg bis 2040) durchzusetzen und so wurden auch unter Rot-Rot die alten CDU-Verträge und -Vereinbarungen 1:1 umgesetzt. 

 

Die Spitze der LINKEN auf Landes- und Bundesebene hat darauf bereits mehrfach Druck auf die Minister und Abgeordneten (DIE LINKE) in Brandenburg aufgebaut und appelliert, hier eine Lösung im Sinne der Anwohnung und zur Bewahrung der Natur zu finden und Parteibeschlüsse einzuhalten. Vor einigen Tagen wurde der Parteibeschluss durch einen Beschluss des Parteivorstandes nach intensiver Beratung mit der Umweltorganisation Greenpeace noch einmal bestätigt.

 

Es fanden auch Runden Tische statt, an denen auch die beiden DIE LINKE-Minister, Ralf Cristoffers (Wirtschaft und Europaangelegenheiten) und Anita Tack (Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) beteiligt waren.

 

Jedoch war Greenpeace nicht bereit, eine einvernehmliche Lösung zu finden, sondern viel mehr an einer Hetzkampagne gegen DIE LINKE und persönlichen Diffamierungen interessiert.

 

So beschimpfte die Organisation Christoffers zum wiederholten Male als Braunkohlelobbyist von Vattenfall, beschwerte sich über angeblich fehlende Dialog- und Verhandlungsbereitschaft der Parteivorsitzenden Katja Kipping und verließ den sogenannten Runden Tisch.

 

DIE LINKE muss jetzt klare Kante zeigen, auf wessen Seite sie steht.

Einen ersten Schritt tat sie bereits heute und lädt Greenpeace erneut zu einem Gespräch am Runden Tisch ein.

 

Hier nachfolgend die Pressemitteilung der Partei DIE LINKE:

 

Bernd Riexinger

LINKE bleibt 100 Prozent dialogbereit

Am heutigen Montag, dem 2. Juni 2014, hat Greenpeace die zweite Runde des Runden Tischs zur Energiepolitik abgesagt. Dazu erklärt der Vorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger:

Wir bedauern, dass Greenpeace den Runden Tisch abgesagt hat. Die Begründung ist für uns nicht nachvollziehbar. Vieles spricht dafür, dass Greenpeace in Potsdam auf einen kalkulierten Eklat hingearbeitet hat. Wir weisen die persönlichen Diffamierungen gegen unsere Vorsitzende, Katja Kipping, zurück, die jede politische Kultur vermissen lassen.

Die Partei DIE LINKE war am Runden Tisch durch mich als Vorsitzenden, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Caren Lay und Tobias Pflüger, die beiden Brandenburger Landesminister Anita Tack und Helmuth Markov sowie den energiepolitischen Sprecher der Brandenburger Landtagsfraktion Thomas Domres vertreten. Es ist schade, dass Greenpeace die Chance zum Dialog hat verstreichen lassen. Wir bleiben 100 Prozent dialogbereit.

 

Quelle: http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/linke-bleibt-100-prozent-dialogbereit/



 

Grüne wollen weiterhin Euromaidan-Faschismus in Kiew unterstützen 

Der Grünen Chef Özdemir betonte auf  einer Pressekonferenz, die von Phönix übertragen wurde, dass die Grünen die Euromaidan-Bewegung in Kiew weiterhin klar parteiisch und vorbehaltlos unterstützen werden und sich nicht als Vermittlerpartei zwischen Russland und der Ukraine betrachten. 

Die Nazis sind nicht nur Teil der Putschbewegung des Maidan. Vielmehr stellen sie etliche Minister in der durch den Putsch der Maidan-Aktivisten an die Macht gelangten Kräfte - inkluisive dem Vize-Regierungschef, dem nazi-affinen Kriegsminister und den Generalstaatsanwalt des Landes.

Das in Wirklichkeit eine pro-faschistische Regierung auch in diesen Tagen gegen das Volk  mit  Panzern und Kampfjets vorgeht und auf Zivilisten ballert, blendet der olivgrüne Politiker komplett aus. 

Damit ordnet sich die Partei in die Tradition rechtspopulistischer und faschistischer Bewegungen ein,  die auf einen klar russophoben Weg setzen.

Diese Unterstützung beinhaltet zudem auch eine klare Unterstützung der faschistischen Swoboda-Bewegung und der erzkonservativ-rechtspopulistischen Parteien, die ein Dreierbündnis als führende Kraft der Bewegung auf dem Maidan geschmiedet und diese Bewegung klar geführt hatten.

Zudem will Özdemir den Kandidaten der Erzkonservativen im Europaparlament als Kandidaten zum Kommissionspräsidenten möglicherweise unterstützen und der Grünen - Spitzenpolitiker Sven Giegold habe auch eine Wahl von Juncker nicht ausgeschlossen. Er habe Merkel an das Versprechen  erinnert, sich für den Konservativen Jean Claude Juncker als Kommissionspräsidenten einzusetzen. 

Der Rechtsruck der Grünen hin zur CDU dauert unverändert an. 

Desweiteren lobte der weltfremde Transatlantiker Özdemir eine angebliche Initiative von Obama zur Reduktion von CO 2- Emissionen, die dieser sowieso leichtfertig in Aussicht stellen kann, da die USA - Industrie ohnehin am Boden liegt und viele Produktionsstaätten schliessen und rauchende Schlote stillgelegt wurden. 

 

 

 

Brandenburgische Linken-Minister bekräftigen Ja zu Welzow II


-Greenpeace lässt Runden Tisch zur Kohle platzen

Eklat am Tag vor der Entscheidung über den neuen Braunkohletagebau im südbrandenburgischen Welzow: Die Umweltorganisation Greenpeace übt seit Wochen scharfe Kritik an der mitregierenden Linken im Land Brandenburg und führt die Partei regelrecht vor. In Herzberg (Elbe-Elster), wo die Landesregierung den Beschluss am Dienstag fällen will, macht sich derweil eine Mahnwache bereit, berichtet RBB.

 

Der Runde Tisch der Umweltorganisation Greenpeace und der Partei Die Linke zum Braukohlentagebau Welzow Süd ist geplatzt. Greenpeace-Vertreter sagten das für Montag geplante Gespräch in der Potsdamer Parteizentrale der Linken ab.

Unmittelbar vor dem vorgesehenen Treffen hatte Brandenburgs Vize-Regierungschef Helmuth Markov (Linke) vor Medienvertretern bekräftigt, dass die Minister der Linken der Erweiterung des Tagebaus zustimmen werden.

Die Kabinettsentscheidung über den Braunkohlenplan mit dem neuen Tagebau Welzow Süd II ist für Dienstag geplant. "Damit ist ein angeblich ergebnisoffenes Gespräch sinnlos", sagte der Greenpeace-Energieexperte Karsten Smid und bezeichnete den Vorgang als "Schmierentheater". Der Kabinettsbeschluss sei die letzte politische Möglichkeit, den weiteren Tagebau zu verhindern, berichtet die ARD.

Linke ist gegen Tagebaue - will aber zustimmen

Markov verteidigte die Entscheidung der Linken-Minister für den neuen Tagebau: Seine Partei bewege sich damit im Rahmen des Koalitionsvertrages mit der SPD, sagte er am Montagmorgen in Potsdam.

Er deutete an, dass die Linke dennoch auf ein Scheitern der Pläne hofft: "Wir sind gegen einen neuen Tagebau und wir glauben, dass ein weiteres Kraftwerk Jänschwalde-Nord nicht notwendig ist." Nun müsse das Verfahren, das schon sieben Jahre läuft, aber in Gang gesetzt werden. Dies bedeute noch nicht, dass es den neuen Tagebau gebe. Wenn Vattenfall dann Rahmenbetriebspläne aufstelle, seien noch zahlreiche Hürden zu nehmen, sagte Markov.

Der Minister betonte ebenso wie die Linken-Bundesvorsitzende Katja Kipping, die Partei wolle spätestens bis 2040 aus der Kohleverstromung aussteigen. "Ich hätte es auch gern schneller", sagte Kipping. "Aber ich muss auch sehen, dass es mit einer SPD auch in Brandenburg nicht schneller geht."

Brandenburgs Grüne warfen der Linken daraufhin vor, sich hinter juristischen Spitzfindigkeiten zu verschanzen. "Das ist ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen", kritisierte Fraktionschef Axel Vogel.

"Linke macht sich lächerlich"

Greenpeace hatte zuvor auf den Widerspruch hingewiesen, dass sich die Bundespartei der Linken zwar in ihrem Programm gegen weitere Tagebaue ausspreche. Als Koalitionspartner in Brandenburg sei die Partei aber dabei, den Tagebau Welzow-Süd II zu genehmigen. "Die Linke macht sich lächerlich, wenn sie die Entscheidung für Welzow-Süd II mitträgt und danach wieder ein Kohleausstiegsgesetz in den Bundestag einbringt“, sagt der Energieexperte der Organisation, Karsten Smid.

Zuvor hieß es von Seiten der Umweltaktivisten, viele Wähler in Brandenburg hätten die Linke in den Landtag gewählt, weil diese 2008 das Volksbegehren gegen neue Tagebaue unterstützt habe. Jetzt aber verrate die Linke "ihre Wähler und sich selbst". Greenpeace-Aktivisten unterhalten bereits seit acht Tagen ein Protestcamp in der Linken-Parteizentrale.

24-stündige Mahnwache in Herzberg

Am Montagnachmittag (17 Uhr) soll zudem eine 24-stündige Mahnwache vor dem Kreistag im brandenburgischen Herzberg (Elbe-Elster) stattfinden. Dazu rufen neben Greenpeace auch die Organisationen BUND, Campact, Lausitzcamp, Anti Atom Berlin sowie weitere Unterstützer und Betroffene aus der Region auf.

In Herzberg will die brandenburgische Landesregierung am Dienstag den Beschluss über die Erweiterung des Braunkohlentagebaus treffen. Sowohl die regierende SPD als auch der Koalitionspartner Die Linke haben sich bereits für die Pläne des Energiekonzerns Vattenfall ausgesprochen, ab 2026 oder 2027 den Tagebau in Welzow zu erweitern.

Allein schon auf Energie-Oligopolisten ist ein Verrat an der Sache der Linken und serlbst eine Pervertieruing der "sozialen und ökologischen Marktwirtschaft"

Die Umweltschützer beklagen neben der nötigen Umsiedlung von rund 800 Anwohnern auch mögliche Folgen für die Natur. "Alleine mit Welzow-Süd II werden uns die braune Spree und tödlich übersäuerte Seen auf Jahrzehnte erhalten bleiben", so Axel Kruschat, Landesgeschäftsführer des BUND Brandenburg. Kein anderer Energieträger schädige das Klima so sehr wie Braunkohle.

Besetzung der Parteizentrale der Linken durch Aktivisten von Greenpeace (Quelle: Gordon Welters / Greenpeace)
Greenpeace kritisiert die Energiepolitik der Linkspartei.

Weitere Proteste in Berlin

Am Sonntag hatte Greenpeace auf dem Umweltfest am Brandenburger Tor in Berlin mit einem mehrere Meter hohen Schaufelrad-Nachbau auf ihre Protestaktivitäten aufmerksam gemacht. Einen Tag zuvor hatten Greenpeace-Anhänger in Berlin auf dem Tempelhofer Feld über ihr Engagement gegen die geplanten Braunkohle-Tagebau-Pläne in Brandenburg informiert. Besucher konnten vor Ort ihre Stimme gegen die Braunkohle abgeben. Die Aktion auf dem Tempelhofer Feld war der Auftakt einer zwölfwöchigen Tour durch mehr als 20 Städte in Deutschland sowie Orte in Tschechien und Polen.

Tagebau-Baggerverbot für Rot- Rot in Brandenburg 

Keine neuen Tagebaue! Proschim soll leben!

Stimmen SPD und Linke in Brandenburg dem geplanten Tagebau Welzow-Süd II zu, werden mehr als 800 Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Dabei hat ein Gutachten im Auftrag des Brandenburger Umweltministeriums ergeben, dass die Braunkohle aus Welzow-Süd II für Deutschlands Energieversorgung künftig nicht mehr nötig ist. Eine Mehrheit der Bevölkerung fordert laut aktueller Meinungsumfrage den Ausstieg aus der Barunkohle bis 2030. 

 

Mit dieser Webseite bitten wir EUCH um Hilfe für das von Abbaggern bedrohte Dorf PROSCHIM!

Hilfe für eine geschundene Region, Hilfe für das vom Abbaggern bedrohte Dorf Proschim, Hilfe für eine Politik, die nach Gutsherrenart Pfründe verteilt und so tut, als hätte es die Energiewende nie gegeben.
Die brandenburgische Landesregierung (6 x SPD, 4 x DIE LINKE) holzt für Vattenfall den Weg zu einem neuen Braunkohle-Tagebau frei.Wohl schon am 3. Juni soll Welzow Süd II per Kabinettsbeschluss genehmigt werden.  Das wäre das Ende für das sorbische Dorf PROSCHIM!
Das Wichtigste an dieser Seite ist der kleine Serviceteil rechts. Da findet Ihr Kontaktadressen und Links, bei denen jede/r einzelne den Frust über diese energiepolitische Rolle rückwärts mitteilen kann. Bitte schreibt den Politiker/innen, was Ihr davon haltet!
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Den Anfang machen die Kontaktdaten der vier linken Minister/innen. Denn zu Beginn dieser Legislaturperiode, 2009, war die LINKE noch Bündnispartner im Volksbegehren gegen neue Braunkohletagebaue – jetzt ist zu erwarten, dass sie am 3. Juni noch nicht mal dagegen stimmt, wenn sie nicht sehr explizit dazu aufgefordert wird – von Dir, mir, uns allen! Die Kontaktdaten der SPD-Minister/innen haben wir ebenfalls beigefügt. Baggerverbot für Rot-Rot! Denn natürlich geht es nicht um DIE LINKE allein, sondern um die verfehlte Energiepolitik der gesamten rot-roten Landesregierung, die wir in den verbleibenden Wochen und Tagen mit fantasievollen Aktionen unter Druck setzen wollen.

Hintergrund:

Arbeitsplätze und Vattenfall

Das Image des „Partners der Region“ hatten wohl viele derjenigen Cottbuser im Hinterkopf, die sich im Winter 2009/2010 nicht am Volksbegehren gegen neue Tagebaue und für eine zukunftsfähige Energiepolitik beteiligten. Wer sägt schon gern an dem Ast auf dem er zu sitzen glaubt? Kurz darauf – im Mai 2009 – kam heraus, was der Konzern sicher schon während des Volksbegehrens wußte: Vattenfall zahlt in der Lausitz dramatisch weniger Gewerbesteuer, als zuvor von den Kommunen angenommen. Cottbus erhalte noch etwa 2 statt der erwarteten 20 Millionen. Auch die Stadt Weißwasser (1,5 statt 13 Mio.) oder die Kraftwerksstandorte wie Boxberg (ca. 2 statt 12 Mio) oder Teichland erhalten nun weniger – nur ist deren Finanzlage nicht mit der Verschuldung der Stadt Cottbus vergleichbar. Hintergrund ist eine finanztechnische Umstrukturierung des Unternehmens, also nicht etwa die Wirtschaftskrise.(1) (Am Ende des Jahres 2009 war der Betriebsgewinn bei der deutsch-polnischen Vattenfall Europe sogar um knapp sieben Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gestiegen.(2))

Die Politik schickte 2009 Ministerpräsident Platzeck ins Rennen, der wegen der Cottbuser Gewerbesteuer sogar nach Stockholm geflogen sein soll – ohne jeden Erfolg. Hier zeigte sich, dass die Machtverhältnisse zwischen Vattenfall und Landesregierung auf dem Kopf stehen.

Anfang 2010 folgte der nächste Schock: Ein „move“ genanntes Programm des Konzerns soll 180 Millionen Euro einsparen – vor allem bei den Personalkosten.

Die Kohle-Gewerkschafter in der Lausitz müssen langsam umdenken. „Erst sind wir gemeinsam mit Vattenfall marschiert, jetzt werden wir vor den Kopf gestoßen“ gibt die Lausitzer Rundschau die Stimmung auf einer Betriebsversammlung wieder.(3) In Berlin demonstrierten 3000 Mitarbeiter gegen die Kürzungspläne.

Die Erfolgsmeldungen aus der Lausitzer Kohlewirtschaft lesen sich derweil so: Ab Herbst 2009 wird die Kohle des Tagebaus Jänschwalde direkt mit einer Bandanlage ins Kraftwerk gefahren, der Transportweg verkürzt sich dabei um elf Kilometer.(4) Ab April 2010 wird die Stromversorgung für die fünf Vattenfall-Tagebaue zentral aus einer neu eingerichteten Netzleitstelle überwacht und gesteuert. „Zur Optimierung der Stromversorgung wurden die bis dahin vier eigenständigen Stromversorgungsstandorte technisch und organisatorisch zusammengeführt.“(5)

Steigt oder sinkt die Arbeitsplatzbedarf durch solche Maßnahmen?

Und was wird die Zukunft bringen? Ab dem Jahr 2013 werden schärfere Zuteilungsregeln im Emissionshandel gelten. Noch bekommt Vattenfall einen großen Teil der Zertifikate geschenkt, dann müssen sämtliche Zertifikate ersteigert werden. Die Gewinne extrem klimaschädlicher Kraftwerke wie Jänschwalde könnten dann drastisch zurückgehen – und mit ihnen erneut die Gewerbesteuer. 2015 endet planmäßig der Tagebau Cottbus-Nord. Der Ersatz kommt aus Reichwalde (Sachsen) und ist in den heutigen Arbeitsplatzzahlen längst enthalten.
Wer in der Regionalentwicklung auf Kohle bauen will, wird nicht zum letzten Mal enttäuscht werden.

(1) Weniger Kohle von Vattenfall – Der Tagesspiegel, 25.05.2009
(2) Vattenfall Europe steigert Gewinn – Der Tagesspiegel, 11.02.2010
(3) Protest gegen Sparpläne bei Vattenfall – Lausitzer Rundschau, 03.03.2010
(4) Vattenfall-Pressemitteilung vom 01.Oktober 2009
(5) Vattenfall-Pressemitteilung vom 01.April 2010

Quelle: www.lausitzer-braunkohle.de/thema_arbeit.php

http://www.baggerverbot.de/

Erklärung der Brandenburger LINKEN:

27. Mai 2014- Erklärung zum Braunkohle-Tagebau

In Brandenburg wird wieder über den Ausstieg aus dem Braunkohle-Tagebau diskutiert. Der geschäftsführende Landesvorstand der LINKEN hat dazu folgende Erklärung verabschiedet:

I.: DIE LINKE. Brandenburg hält an ihrer Zielstellung fest, bis zum Jahr 2040 aus der Braunkohleverstromung auszusteigen.

II.: DIE LINKE. Brandenburg hat 2008 die Volksinitiative und das Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" in der Hoffnung unterstützt, den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung per Volksentscheid und damit durch ein gesellschaftliches Votum einleiten zu können. Wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass das Volksbegehren deutliche scheiterte. Wir waren angesichts der klaren und kompromisslosen Mehrheit der Braunkohlebefürworter im Landtag nicht der Auffassung, dass ein solcher Schritt durch Kabinetts- oder Landtagsbeschluss erreichbar wäre. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

III. Zur energiepolitischen Notwendigkeit des Tagebaus Welzow-Süd II gibt es unterschiedliche Auffassungen. Angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen (technologischer Fortschritt, Energiepolitik auf EU- und Bundesebene, Rohstoffsicherheit etc.) ist es nicht sicher, dass die Notwendigkeit des Tagebaus ausgeschlossen werden kann und dass ein Abbruch im Stadium des Braunkohleplanverfahres verantwortbar wäre. Die energiepolitische Notwendigkeit wird in den nachfolgenden Genehmigungsverfahren nach dem dann vorhandenen Stand nochmals zu prüfen sein. Ebenso ist in der Energiestrategie 2030 für das Jahr 2015 eine Evaluierung festgeschrieben.

IV. Dass die Frage der energiepolitischen Notwendigkeit heute überhaupt kontrovers aufgeworfen werden kann, ist nicht zuletzt Folge der Energiepolitik der rot-roten Koalition für einen Vorrang erneuerbarer Energien. Diese ist maßgeblich von den LINKEN in der Koalition thematisiert worden. Diesen Weg wollen wir - für eine zukunftsfähige Energiepolitik ohne neue Tagebaue - weitergehen. Denn diesen Beitrag kann DIE LINKE nur in Regierungsverantwortung leisten.

Auf dem Weg zum einem grundlegenden Systemwechsel in der Energieversorgung gibt es zahlreiche Konflikte, Differenzen und Interessenkollisionen. Wir werben darum im Sinne einer erfolgreichen, akzeptierten und sozial verträglichen Energiewende möglichst gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/thema/kohle/welzow/beitraege/protest-gegen-braunkohle-tagebau-welzow-sued-herzberg-berlin.html

Bodo Ramelow fordert neue wirksame soziale Leitplanken

(Ramelow ist für DIE LINKE Kandidat für das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten zur Landtagswahl am 14.09.)

Die Woche

Wöchentliche Kolumne auf linksfraktion.de


Welche Ziele verfolgen wir langfristig? Welche Aufgaben müssen wir umgehend anpacken? Zu Beginn einer jeden Woche umreißt ein Mitglied der Fraktion in einer Kolumne Schwerpunkte für DIE LINKE.



02.06.2014 Bodo Ramelow

Neue wirksame soziale Leitplanken

Gastkolumne von Bodo Ramelow, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag

 

In der griechischen Mythologie gibt es das schlangenähnliche Ungeheuer namens Hydra. Herakles sollte dieses Ungeheuer stoppen und die Katastrophen, die die Hydra über die Menschen brachte, endlich beenden. Die Hydra pflegte aufs Land zu kommen, Viehherden zu zerreißen und Felder zu verwüsten. Heute könnte man sagen, ein solches Ungeheuer zerstört die Grundlagen gesellschaftlichen Lebens. Immer wenn Herakles einen Kopf abschlug, wuchsen zwei nach. So müssen sich heute Menschen fühlen, die täglich zur Arbeit gehen und sich trotzdem nicht von ihrer Hände Arbeit ernähren können. In Thüringen war Niedriglohn lange Zeit ein Markenzeichen der Thüringer Wirtschaftsförderungswerbung. Die CDU-geführten Landesregierungen scheuten sich nicht, mit Niedriglohn als besonderem Standortfaktor Investoren nach Thüringen zu locken. Der Preis dafür war die bittere Realität von Armut durch Arbeit.

Seit DIE LINKE im Bundestagswahlkampf 2005 als erste deutsche Partei eindeutig und zwingend die Forderung nach dem gesetzlichen Mindestlohn erhoben hat, ist gesellschaftspolitisch einiges in Bewegung geraten. In wenigen Tagen soll der gesetzliche Mindestlohn mit 8,50 Euro vereinbart und verankert werden. Allerdings sind die Ausnahmetatbestände vielfältig und schon jetzt steht fest, dass selbst zehn Euro Stundenlohn nur für eine Rente knapp über der Schwelle der Altersarmut reichen würde – 8,50 Euro sind zu wenig. Es fehlt aber noch mehr: Wir brauchen für die soziale Marktwirtschaft endlich wieder wirksame Leitplanken – nicht Knuten, mit denen die Menschen gequält werden. Das System Hartz hat in unseren gesellschaftlichen Entwicklung Spuren hinterlassen. Die Niedriglöhner wurden zu Aufstockern, die Hilfebedürftigen wurden in ungeahntem Maß zur Durchleuchtung ihrer Privatsphäre gezwungen. Kein Steuerpflichtiger muss dem Finanzamt gegenüber so viele Informationen über sich offenlegen, wie ein Hartz IV-Bezieher an Darlegungen präsentieren und sich an Kontrolle gefallen lassen muss.

Stellen wir uns einmal vor, es würden in gleichem Maß Steuerprüfer eingestellt, wie mit Hartz-IV-Prüfern das System der Leistungskürzung für die Menschen „perfektioniert“ wurde. Die Annahme dürfte kaum zu optimistisch sein, dass wenn wir so viel Steuerprüfung vornehmen würden, wir auch genügend Steuereinnahmen hätten, um Menschen tatsächlich zu fördern und nicht nur zu fordern. Mit den Hartz-Regelungen wurde der Gordische Knoten eben nicht durchschlagen. Stattdessen haben Fordern und Fördern jetzt einen bitteren Beigeschmack, denn das Fordern haben Hunderttausende kennengelernt und auf das Fördern warten ebenso viele seitdem.

Wenn die soziale Marktwirtschaft wirklich sozial sein soll, brauchen wir Leitplanken, mit denen die Wirtschaft in einer offenen Gesellschaft so organisiert wird, dass der Markt nicht die Menschen ruiniert, die die Leistungen einer Gesellschaft erbringen. Wer also glaubwürdig Armut bekämpfen will und die Diskriminierung von Sozialleistung beenden will, muss die ganze Hydra bekämpfen und nicht dauernd für neue Köpfe sorgen. Ein klarer Rechtsanspruch auf einen Mindestlohn von 10 Euro als untere Schwelle gehört ebenso dazu wie ein Recht auf Verbandsklage für Gewerkschaften, wenn es um tarifvertragliche Regelungsmomente geht und ganze Dienstleistungssektoren tariffrei geräumt wurden. Die Mitbestimmung im betrieblichen Bereich muss ausgebaut werden. Zur Armutsbekämpfung ist auch eine moderne Bürgerversicherung notwendig, mit der dafür Sorge getragen wird, dass das biblische Wort „einer trage des anderen Last“ auch wirklich wieder in der Sozialversicherung umgesetzt wird. Die Sonderversorgungen für Beamte, Politiker, Freiberufler müssen endlich zugunsten einer gemeinsamen Rentenversicherung und eines gemeinsamen Sozialversicherungssystems zusammengefasst werden. Dies sind nur einige Ansatzpunkte, mit denen DIE LINKE ein Gesamtkonzept zur gesellschaftlichen Erneuerung verfolgt. In diesem Sinne würde ich mir kraftvollere Prozesse im Bundesrat und im Bundestag wünschen, um der Hydra der Armut tatsächlich den Garaus zu machen.

 

Quelle: http://www.linksfraktion.de/kolumne/neue-wirksame-soziale-leitplanken/