Merkel ruiniert Wirtschaft - Export  bricht dramatisch ein 

Die sinnlosen und teilweise auf Propagandalügen basierenden EU Sanktionen gegen Russland und russische Gegen-Sanktionen führen jetzt zum dramatischen Einbruch des deutschen Exports, der eine wesentliche Stütze der deutschen Wirtschaft ist.

Der Konflikt mit Moskau um die Ukraine schlägt massiv auf die deutschen Exporte nach Russland durch. Die Ausfuhren in das Land brachen im August im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro ein, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete.

In den ersten acht Monaten wurden Waren im Wert von 20,3 Milliarden ausgeführt, das war ein Minus von 16,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf der Liste der wichtigsten Empfängerländer für Produkte „made in Germany“ sackte Russland auf Rang 13 ab.

Im Jahr 2013 hatte Moskau den Angaben zufolge noch den elften Platz belegt. Dabei hatten sich die deutschen Ausfuhren nach Russland bereits 2013 mit einem Minus von 5,2 Prozent überdurchschnittlich schwach entwickelt.

Allerdings hatte es in den Vorjahren 2010 bis 2012 hohe Zuwachsraten gegeben. Besonders stark entwickelte sich der Handel 2011, als die Ausfuhren nach Russland beinahe um ein Drittel (30,8 Prozent) zulegten. Die starken Schwankungen im deutsch-russischen Handel sind nicht selten: Im Krisenjahr 2009 schrumpften Deutschlands Russland-Exporte um 36 Prozent, 2010 kletterten sie um 28 Prozent.

Kurzarbeit bei Mittelständlern

Wichtigste Exportgüter in den ersten acht Monaten 2014 waren Maschinen mit einem Anteil von 22,6 Prozent an den gesamten deutschen Exporten nach Russland, Autos und Autoteile (19,0 Prozent) sowie chemische Erzeugnisse (10,0 Prozent). Unter diesen Gütern war der Ausfuhrrückgang mit 27 Prozent bei den Kraftwagen am höchsten. Die Maschinenexporte sanken um 17 Prozent zum Vorjahr, die Exporte von chemischen Erzeugnissen gingen um 6 Prozent zurück.

Für die deutschen Maschinenbauer ist Russland der viertwichtigste Absatzmarkt. Daher schmerzt der Exporteinbruch in das Land die mittelständisch geprägte Branche. Sollten weitere gegenseitige Sanktionen auf die Branche durchschlagen, schließt der Branchenverband VDMA ein Export-Minus nach Russland von 35 Prozent im Gesamtjahr nicht aus.

Damit ist es der US-Politik gelungen , Europäer gegen Europäer aufzuhetzen und die Wirtschaft in Europa insgesamt schweren Schaden zuzufügen, der auf dem Weltmarkt insbesondere  den US-Global Playern zu Gute kommt, die sich jetzt in der Ukraine stark engagieren und so einen neuen Markt weitgehend penetrieren.

Die schlechteste Kanzlerin aller Zeiten ruiniert die deutsche Export- Lebensmittelwirtschaft

 

Nibelungentreue zur USA führt die EU in den Abgrund

 

Key food suppliers to Russia

Country Exports to Russia, 2013 
(in billion $)
Belarus 2.74
Brazil 2.41
Ukraine 1.99
Germany 1.83
Turkey 1.68
China 1.61
Poland 1.55
USA 1.54 
Netherlands 1.42
France 1.42
Italy 1.34
Spain 1.26
Other EU countries 4.88

Source: Data from

 Centre analysed by Reuters the International Trade Centre analysed by Reuters

 

Die deutsche Wirtschaft ist in diesem Bereich der Haupt-Partner der russischen Wirtschaft und vor allem die deutsche Wirtschaft, die bisher Merkels Macht gesichert hat, ist  der Verlierer der russischen Gegen-Sanktionen.

Die affanartige Nibelungentreue der Kanzlerin Merkel  zur aggressiv-kriegerischen US Weltmachtpolitik stürzt die Bundesrepublik und die gesamte EU in eine tiefe Krise.

Den USA ist es gelungen Europäer gegen Europäer aufzuhetzen und in eine Kalte-Kriegs-Position gegeneinander zu drängen.  Zudem wird die Welt so auf einen Weg zu einem möglichen dritten Weltkrieg gesteuert. 

Während EU Staaten mit ca 15 Mrd. €uro Handelsvolumen für Agrarprodukte betroffen sind, geht es für die USA nur um 1,5 Mrd. €uro. Das sind gerade mal 10 % des Volumens der EU. 

http://taz.de/Sanktionen-gegen-Russland/!148550/

Rechtspopulistische CSU will die Variante "Stasi-Maut" 

Das CSU- Projekt von Verkehrsminister Dobrindt kann als gescheitert betrachtet werden  

Alexander Dobrindt, Maut, Pkw, Lkw, Autobahn, Vignette, Bundesstraßen, Kfz-Steuer, Gesetz, Infrastrukturabgabe

Die CSU will  die Maut für die Benutzung deutscher  Autobahnen in der Regierung durchsetzen  und will dabei auf das lückenlose Ausspähen der Autofahrer durch ein flächendeckendes Ausforschen und  Fotografieren aller PKW auf der Autobahn realisieren.  

 

Dabei ignoriert  die rechtspopulistisch - nationalistische CSU, dass dieses Gesetz gegen EU-Recht verstossen könnte.

Durch Taschenspieler-Tricks will man das EU Recht umgehen und die PKW-Maut nur für Ausländer durch die Hinertür einführen.  Durch separate und formal getrennte Rückerstattung über die KFZ-Steuer soll der direkte Zusammenhang des illegalen Sachverhaltes verschleiert werden. 

500 Mio. €uro werden selbst nach CSU- Berechnungen maximal pro Jahr als Erlös erwartet, der in die sanierung der Straßen fliessen soll, die aber viele Milliarden € erfordert. das wäre also abgesehen von der  juristischen Fragwürdigkeit nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. 

Die Linke forderte schon im Sommer einen Stopp der geplanten Pkw-Maut auf allen deutschen Straßen. Die Kritikpunkte: Sie helfe ökologisch gar nicht, ein fiskalischer Effekt sei zweifelhaft und obendrein belaste es die Beziehungen zu den Nachbarländern.

Bundeskanzlerin Merkel habe im TV-Duell im Wahlkampf gesagt, mit ihr werde es keine Pkw-Maut geben, so Linke-Fraktionsvize Dietmar Bartsch. „Sie steht bei den Wählern im Wort.“ Auch der Einzelhandel und das Umweltbundesamt kritisierten die Pläne.

Die Linke fordert einen Stopp der geplanten Pkw-Maut auf allen deutschen Straßen. Die Kritikpunkte: Sie helfe ökologisch gar nicht, ein fiskalischer Effekt sei zweifelhaft und obendrein belaste es die Beziehungen zu den Nachbarländern.

Bundeskanzlerin Merkel habe im TV-Duell im Wahlkampf gesagt, mit ihr werde es keine Pkw-Maut geben, so Linke-Fraktionsvize Dietmar Bartsch. „Sie steht bei den Wählern im Wort.“ Auch der Einzelhandel und das Umweltbundesamt kritisierten die Pläne.

 

Dobrindt will ab 2016 eine Infrastrukturabgabe für das gesamte Straßennetz kassieren. Statt über Vignetten soll das Geld jetzt über die elektronische Erfassung aller KFZ- Kennzeichen auf Autobahnen erfassen. 

Dem Entwurf zufolge rechnet Dobrindt damit, dass für nicht in Deutschland zugelassene Wagen jährlich rund 700 Millionen Euro Maut gezahlt werden. Dem stehen Betriebs- und Personalkosten für das Mautsystem von 195 Millionen Euro gegenüber - unterm Strich ergeben sich somit rund 500 Millionen Euro, die Dobrindt jedes Jahr zusätzlich ausgeben kann. Die Einnahmen sind zweckgebunden und können nur für Infrastrukturprojekte verwendet werden.

Deutsche Autobesitzer zahlen am meisten

Den weitaus größten Teil der "Infrastrukturabgabe" getauften Maut werden mit rund drei Milliarden Euro die deutschen Autobesitzer zahlen. Über die Kfz-Steuer wird diese Summe jedoch an die inländischen Fahrer zurückfließen.

 Die Höhe ist abhängig von Hubraum und Umweltverträglichkeit, bei Wohnmobilen vom Gesamtgewicht. Bei 130 Euro wird die Abgabe gedeckelt.

ür im Ausland zugelassene Autos wird die Abgabe ausschließlich für Autobahnen fällig. Die nötige Zahlung kann für zehn Tage (zehn Euro), zwei Monate (22 Euro) oder ebenfalls ein Jahr geleistet werden - entweder via Internet oder an Vertriebsstellen, unter anderem Tankstellen.

Elektronische Erfassung der Nummernschilder

 

Allerdings müssen sich die Autofahrer keine Papiervignette an die Scheibe heften. Stattdessen wird die Information, das jemand Maut gezahlt hat, mit dem Nummernschild verknüpft. Dobrindt sagte in Berlin, die Kennzeichen würden auf den Bundesfernstraßen elektronisch erfasst, sodass automatisch kontrolliert werden könne, ob für den jeweiligen Wagen Maut gezahlt wurde.

Harsche Kritik an dem Konzept kam von Linken und Umweltschützern. Der BUND warf Dobrindt vor, die Bürokratiekosten zu niedrig veranschlagt zu haben. Die Umweltorganisation kritisierte auch, dass alle inländischen Autofahrer Maut zahlen müssen, auch wenn sie keine Autobahnen nutzen, und dann "verwaltungsaufwändig" über die Kfz-Steuer entlastet werden. Dies stehe zudem womöglich in Widerspruch zum Europarecht.

Pkw-Maut sei "fair, sinnvoll und gerecht"

Der Linken-Verkehrspolitiker Herbert Behrens bezeichnete Dobrindts Konzept als katastrophal. Es sei zweifelhaft, dass die Einnahmen am Ende die Ausgaben "überhaupt übersteigen".

Dobrindt hingegen lobte die Maut als "fair, sinnvoll und gerecht" und zeigte sich erneut überzeugt, dass es nach intensivem Austausch mit der EU-Kommission keine europarechtlichen Schwierigkeiten geben werde. Der Entwurf werde noch dieses Jahr ins Kabinett eingebracht. Danach werde sein Ressort sich dafür einsetzen, dass der weitere Gesetzgebungsprozess "möglichst schnell" laufe. Ziel sei eine Einführung der Maut im Jahr 2016.

ADAC: Pkw-Maut wird Nullsummenspiel

Die geplante Pkw-Maut wird der Staatskasse nach Einschätzung des ADAC keine Mehreinnahmen bringen. "Es wird netto nichts übrig bleiben", sagte ADAC-Verkehrsexperte Jürgen Albrecht zu den Plänen. Nach Schätzung des ADAC werden die Kosten der Verwaltung bei etwa 300 Millionen Euro liegen - das sei in etwa so viel, wie die Maut einbringe.

Albrecht begründet das mit der komplizierten Verwaltung: Nur 6,7 Prozent der Pkw-Fahrer auf deutschen Autobahnen seien Ausländer. Die Maut solle aber zunächst für 100 Prozent aller Autofahrer - Inländer und Ausländer - erhoben werden. Die deutschen Fahrer sollten die Mautgebühr dann über eine niedrigere Kfz-Steuer wieder rückerstattet bekommen. "Wenn ich 93 Prozent der Autofahrer vollumfänglich kompensiere, ist es auch kein Wunder, dass keine relevanten Mehreinnahmen zustande kommen", sagte Albrecht. Denn dafür sei ein großer Verwaltungsapparat notwendig.

 

 

 

76,5 Mio. Kinder leben im "reichen Westen" unterhalb der Armutsgrenze 

Wirtschaftskrise stürzte auch Millionen Kinder in die Armut

Aber auch 13 Mio. Erwachsene sind armutsgefährdet 

 

GENF. UNO-Kinderhilfswerk: 76,5 Millionen Kinder leben in der entwickelten Welt in Armut.

Deutschland 15 % -  In Deutschland ging die Kinderarmut der Studie zufolge zwischen 2008 und 2012 um magere 1,3 Prozent zurück. Aktuell nimmt sie wieder zu.

Auch Kinder in "reichen" kapitalistischen Industriestaaten sind nicht gegen die Folgen der Wirtschaftskrise gefeit: Ein neuer Bericht des UNO-Kinderhilfswerks zeigt, dass in den wohlhabendsten Ländern der Welt seit 2008 zusätzlich  2,6 Millionen Kinder unter die Armutsgrenze gefallen sind. Die Gesamtzahl der Kinder, die in der entwickelten Welt in Armut leben, beträgt laut UNICEF nun geschätzte 76,5 Millionen.

Der gestern veröffentlichte Bericht reiht 41 Länder der OECD und der EU nach der Entwicklung der Kinderarmut seit 2008. In mehr als der Hälfte der Staaten hat sie seit Beginn der Krise zugenommen, in Irland, Kroatien, Lettland, Griechenland und Island stieg die Rate um mehr als die Hälfte. Das krisengeschüttelte Griechenland hält mittlerweile bei 40,5 Prozent.

Österreich liegt mit einem leichten Rückgang – von 14,9 auf 14,2 Prozent – am unteren Ende jener 18 Staaten, die sich seit 2008 verbessern konnten, insgesamt aber im oberen Viertel des Rankings. Australien, Chile, Finnland, Norwegen, Polen und die Slowakei konnten ihre Kinderarmutsrate um rund 30 Prozent reduzieren.

Die Sparmaßnahmen in verschiedenen Ländern hätten dazu geführt, dass weniger Sozialausgaben an Familien flössen. Im Zusammenwirken mit Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung führte das dazu, dass das mittlere Einkommen von Haushalten mit Kindern in fast der Hälfte der Industrieländer geschrumpft ist.

Schlusslicht Griechenland

In Griechenland fiel der Median der Haushaltseinkommen von Familien im Jahr 2012 auf den Stand von 1998 – das entspricht einem Verlust von 14 Jahren Einkommensanstieg. Irland, Luxemburg und Spanien verloren ein Jahrzehnt, Island neun Jahre, Italien, Ungarn und Portugal acht.

In Griechenland, das infolge der Finanzkrise mit internationaler Hilfe vor dem Staatsbankrott gerettet wurde, wurde das mittlere Einkommen von Haushalten mit Kindern bis 2012 also auf das Niveau von 1998 zurückgeworfen. In Irland und Spanien wurde das Einkommen um zehn Jahre zurückgeworfen, ebenso in Luxemburg, einem der reichsten Länder Europas. In Estland, Griechenland und Italien können sich doppelt so viele Haushalte wie vor der Krise nicht mehr alle zwei Tage Fleisch oder Fisch leisten.

Unicef zufolge wurden zu Beginn der Finanzkrise in einigen Ländern zunächst negative Auswirkungen für Kinder abgewehrt. Doch die seit 2010 in vielen Ländern eingeleiteten Haushaltskürzungen hätten die Situation verschlechtert, vor allem in der Mittelmeerregion, kritisierte die Organisation.

"Viele wohlhabende Staaten haben einen großen Rückschritt erlitten, was ihre Budgeteinnahmen betrifft, und die Auswirkungen auf Kinder werden lang anhaltende Folgen haben", sagt Jeffrey O’Malley, UNICEF-Chef für "Global Policy and Strategy".

Besonders hart trifft die Krise auch junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren. In mehr als drei Viertel der Staaten hat die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse laut UNICEF zugenommen. Hier hält Österreich mit 7,1 Prozent auf demselben Niveau wie 2008, was aber im Vergleich als respektabel gelten kann, schafften es doch nur sechs der 41 Staaten, die Jugendarbeitslosenrate zu senken – allen voran die Türkei, wo aber auch nach einer Reduktion um 11,5 Prozentpunkte noch immer jeder vierte Jugendliche ohne Arbeit ist.

Soziale Sicherheitsnetze

"Die UNICEF-Forschung zeigt, dass starke Sozialschutzsysteme bzw soziale Netze ein entscheidender Faktor für die Vermeidung von Armut waren", sagt O’Malley. "Alle Länder brauchen starke soziale Sicherheitsnetze zum Schutz der Kinder in schlechten Zeiten und in guten – und wohlhabende Länder sollten mit gutem Beispiel vorangehen, sich zur Beseitigung von Kinderarmut verpflichten, Strategien entwickeln, um Wirtschaftsabschwünge zu kompensieren, und das Wohlergehen der Kinder zu ihrer obersten Priorität erklären."

Trotz der guten Lage am Arbeitsmarkt droht etwa jedem Sechsten in Deutschland ein Leben in Armut. Rund 13 Millionen oder 16,1 Prozent der Bevölkerung galten 2013 als armutsgefährdet, teilte das Statistische Bundesamt mit. Der Anteil sei damit genauso hoch wie 2012. Ein besonders hohes Risiko tragen demnach Frauen, Alleinerziehende und Singles.

So gelten in der Altersgruppe der 17- bis 64-Jährigen fast 18 Prozent der Frauen als armutsgefährdet. Bei den Männern sind es 16 Prozent. Von den Alleinerziehenden laufen sogar 35,2 Prozent Gefahr, in Armut abzurutschen. "Bei den Alleinlebenden betrug der Anteil der armutsgefährdeten Personen 31,9 Prozent", erklärten die Statistiker.

Auch wer einen Job hat, gerät in Bedrängnis: Hier sind 8,6 Prozent gefährdet, bei den Arbeitslosen sind es dagegen 69,3 Prozent.

Als armutsgefährdet gilt, wer inklusive staatlicher Sozialleistungen wie Kinder- oder Wohngeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient. Im vergangenen Jahr lag dieser Schwellenwert für eine allein lebende Person in Deutschland bei 979 Euro im Monat (11.749 Euro im Jahr), für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 2056 Euro im Monat (24.673 Euro im Jahr).

"Amerikanisierung der Arbeit" prangern Sozialverbände an 

Dass die Armutsgefährdung trotz Rekordbeschäftigung nicht zurückgeht, ist für den Paritätischen Wohlfahrtsverband ein Zeichen für die "Amerikanisierung der Arbeit". "Es gibt zu viele Jobs, die kein auskömmliches Einkommen garantieren", sagte Verbandsexperte Christian Woltering. "Unsere sozialen Sicherungssysteme schützen nicht ausreichend vor Armut."

Der ab 2015 eingeführte gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde sei zwar ein wichtiger Schritt, sei allein aber nicht genug. Prekär sei die Lage für Langzeitarbeitslose. Ihnen müsse besonders geholfen werden - "vor allem durch einen öffentlichen Beschäftigungssektor", sagte Woltering.

http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Wirtschaftskrise-stuerzte-auch-Millionen-Kinder-in-die-Armut;art17,1529415

 

 

 

AfD Prof. Henkel als Hooligan in Nadelstreifen und Linke Katja Kipping als Stalin-Dirndl 

Zwischen der AfD und den Linken wird derzeit ein heftiger Streit in den Medien ausgetragen: "Hooligans in Nadelstreifen" nannte die Linken-Bundesvorsitzende Katja Kipping die Politiker der AfD. Der Konfrontationskurs der Linkspartei mit den Rechtspopulisten des AfD wird schärfer. 

"Ebenso gut könnte man Frau Kipping "Stalin im Dirndl" nennen", konterte der stellvertretende AfD-Chef Hans-Olaf Henkel  "wohl wissend, dass sie weder das eine ist noch das andere trägt."

Kipping: AfD ermutigt "rechte Gewaltbanden"

Rechtsradikale Hooligans haben sich in Köln erstmals mit Rechtspopulisten  aus dem Umfeld von Pro-NRW und AfD und Neonazis auf einer Großdemo gegen den Islam verbündet, was als "Bündnis gegen Salafisten" verkauft wurde.  

"Weder Herr (Bundessprecher Bernd) Lucke noch ich noch sonst ein Mitglied der AfD trägt Nadelstreifen, noch haben wir uns je betrunken in Fußballstadien aufgehalten und Straßenschlachten geliefert, was ja traditionell ein Privileg der Linken ist", sagte der ehemalige BDI-Chef der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Stalin im Dirndl": AfD kritisiert Linken-Politikerin Kipping . AfD-Vize-Chef Hans Olaf Henkel und Linken-Chefin Katja Kipping (Quelle: dpa)

 

Auch Frauke Petry, Fraktionsvorsitzende der AfD im sächsischen Landtag, äußert sich in dem Blatt: Kipping habe "den Wert der inhaltlichen Auseinandersetzung zwischen demokratischen Parteien noch nicht verstanden." Als wenn die Partei, die nach Auffassung einzelner Protagonisten das Wahlrecht für sozial Benachteiligte eischränken will,  eine demokratische  Partei wäre. 

Natürlich fehlte auch der antikommunistische Reflex nicht, der ja Kern-Ideologie der Nazis und der Rechtspopulisten ist.  Petry erklärte, Kipping stehe als Linken-Vorsitzende der Rechtsnachfolgerin des SED-Unrechtsregimes vor, für das freie Meinungsäußerung und andere demokratische Bürgerrechte zu DDR-Zeiten vierzig Jahre lang Fremdworte und Anlass für Mauerbau und Schießbefehl gewesen seien. Platter geht es nicht mehr - aber so ticken Rechtspopulisten und Nazi-Versteher nunmal.

Vielleicht sollte Petry mal jemand erklären,  dass die innerdeutsche Mauer ein Ergebnis der Blockkonfrontation zweier Supermächte und eine Folge des Hitlerfaschismus war ( der zur deutsche Spaltung führte)  war und letztendlich nur mit Zustimmung des US-Präsidenten Kennedy zustande kam, der die Mauer  anschließend rechtfertigte und alls nicht schön- aber immer noch besser als  einen atomaren dritten Weltkrieg bezeichnete. Deutschland war in Ost und West unter einem de facto Besatzerstatus ( besonders im geteilten Berlin) und deshalb hatte die Entscheidung im Kern auch nichts mit der DDR oder der SED zu tun. 

Nach den Kölner Krawallen hatte Kipping erklärt: "Solange Hooligans in Nadelstreifen wie die aus der AfD das politische Klima mit rechten und ausländerfeindlichen Parolen vergiften, muss man sich nicht wundern, wenn sich rechte Gewaltbanden ermutigt fühlen."

 

Allerdings muß auch Henkel zugeben:  "Wir haben Unvernünftige, Unanständige und Intolerante in unseren Reihen",

Schweden erkennt Palästina als Staat an 

Die Palästinenser wollen einen eigenen Staat.

Damit wird die Forderung nach einer Zweistaatenlösung gemäß des Völkerrechtes auch realpolitisch umgesetzt. 

Insgesamt erkennen 130 Staaten den Staat Palästina an - darunter auch einige ost-europäische Staaten.

Linken-Fraktionschef Gysi forderte die Bundesregierung auf, den Staat Palästina ebenfalls anzuerkennen. 

Bereits 1947 hatte die Völkergemeinschaft eine Zweistaatenlösung auf dem Gebiet des ehemaligen britischen Mandatsgebietes Palästina beschlossen, die bis heute nicht vollständig umgesetzt wurde. Den Palästinensern wird bis heute ein Existenzrecht in lebensfähige staatliche Grenzen sowie Unanhängigkeit und Freiheit verwehrt, während der Staat Israel bereits 1947 realisiert wurde.  

Schweden hat am Donnerstag die Anerkennung Palästinas als eigenständigen Staat bekanntgegeben. "Die Regierung fällt heute die Entscheidung, den Staat Palästina anzuerkennen", erklärte Außenministerin Margot Wallström.

Die rechtlichen Voraussetzungen seien erfüllt und Palästina hätte ein Territorium, ein Volk und eine Regierung. 

Schweden hat am Donnerstag die Anerkennung Palästinas als eigenständigen Staat bekanntgegeben. "Die Regierung fällt heute die Entscheidung, den Staat Palästina anzuerkennen", erklärte Außenministerin Margot Wallström. Schweden ist  nicht das erste westliche EU-Land, das diese Entscheidung getroffen hat.

Die Entscheidung aus Stockholm sei eine Reaktion auf die "israelischen Maßnahmen in Jerusalem", sagte Abbas' Sprecher Nabil Abu Rudeina mit Blick auf die zunehmenden Spannungen in Ost-Jerusalem. Seit Wochen gibt es dort Zusammenstöße zwischen Palästinensern und israelischen Polizisten. International verurteilt wurden zudem die Pläne der israelischen Regierung, den Siedlungsbau in Ost-Jerusalem weiter voranzutreiben.

Die schwedische Außenministerin Margot Wallström sprach von einem "wichtigen Schritt", der die Rechte der Palästinenser auf Selbstbestimmung bestätige.

Schwedens neuer Ministerpräsident Stefan Löfven hatte die Anerkennung Palästinas bei seiner Antrittsrede Anfang Oktober angekündigt. 

Die Anerkennung sei ein "wichtiger Schritt", der die Rechte der Palästinenser auf Selbstbestimmung bestätige, schrieb Wallström in einer Stellungnahme in der Tageszeitung "Dagens Nyheter". Schwedens neuer Ministerpräsident Stefan Löfven hatte die Anerkennung Palästinas bei seiner Antrittsrede Anfang Oktober angekündigt. Israel hatte dies scharf kritisiert.

Britisches Unterhaus auch zu Anerkennung bereit

Von den EU-Staaten erkannten bisher mit Malta und Zypern  zwei kleineweitere Mitgliedsländer Palästina als Staat an. In London sprach sich das britische Unterhaus vor zwei Wochen ebenfalls für den Schritt aus. Das Votum ist aber nicht bindend für die Regierung.

 

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat die Entscheidung Schwedens zur Anerkennung eines eigenständigen Palästinenserstaates begrüßt. Es handele sich um einen "mutigen und historischen" Schritt, sagte Abbas am Donnerstag nach Angaben seines Sprechers Nabil Abu Rudeina. Abbas rief demnach weitere Länder auf, der Entscheidung Schwedens zu folgen.

Vorher war bereits 2012 Palästina in der UN ein Beobachterstaat zuerkannt worden, wodurch es als völkerrechtlich eigenständiges Subjekt aufgewertet wurde.

Das war damals ein historischer Tag bei den Vereinten Nationen: Mehr als sechs Jahrzehnte nach Gründung Israels hat die Uno-Vollversammlung mit großer Mehrheit Palästina als Staat mit Beobachterstatus bei der Uno anerkannt. Die Abstimmung am Donnerstagabend in New York gegen den Widerstand der USA und anderer westlicher Länder gilt als einer der größten diplomatischen Triumphe der Palästinenser über den Erzfeind Israel. Es gibt allerdings Befürchtungen, dass der vor allem symbolische Schritt den stockenden Friedensprozess im Nahen Osten weiter belastet.

138 der 193 Uno-Mitglieder stimmten am Donnerstag für eine solche Anerkennung Palästinas, nur neun dagegen. 41 enthielten sich, darunter Deutschland. Das Ergebnis stellt einen großen Erfolg für die Palästinenser dar, weil eine einfache Mehrheit von 97 Staaten genügt hätte.

In der Uno-Vollversammlung fielen sich Diplomaten in die Arme und klopften, über die konsternierten Blicke israelischer und amerikanischer Vertreter hinweg, Palästinenserpräsident Abbas auf die Schulter.

Gegen die Resolution stimmten unter anderem Israel und die USA. Mehrere enge Verbündete Israels wie Deutschland enthielten sich. Auch Großbritannien und die Niederlande folgten dieser Linie. Italien, Frankreich und die Schweiz, Spanien und Portugal, Österreich und Luxemburg, Norwegen und Dänemark stimmten für die Anerkennung. Die Bemühungen für eine gemeinsame Haltung der Europäischen Union waren im Vorfeld gescheitert.