Setzt das Kiewer Nazi-Regime Chemiewaffen ein ?
Einsatz von Chlorprikin bei Donezk vermutet
DVR meldet Einsatz von Chemiewaffen durch ukrainisches Militär
Die Streitkräfte der Ukraine sollen beim Beschuss russischer Stellungen in der Nähe von Gorlowka in der Donezker Volksrepublik Chemiewaffen eingesetzt haben. Dies berichtet der Berater des DVR-Chefs, Jan Gagin, gegenüber TASS:
"Wie die Kommandeure vor Ort berichteten, schießen die ukrainischen Streitkräfte in großem Umfang mit Rohrartillerie, deren Granaten mit einer Substanz gefüllt sind, die Erstickungsanfälle, Tränenfluss, Übelkeit, Kehlkopfschwellungen und Hautreizungen hervorruft."
Gagin wies darauf hin, dass die ukrainische Armee schon mehrfach Chemiewaffen eingesetzt hat. Der Beamte habe dies persönlich in Wolnowacha und Mariupol erlebt, "später waren auch Kämpfer in Ugledar und Artjomowsk betroffen", erklärte er weiter. Bisher gibt es keine offizielle Stellungnahme des russischen Verteidigungsministeriums.
Im Internet kursieren unterdessen Videos, auf denen zu sehen ist, wie russische Kämpfer offenbar dem Einsatz von Chemiewaffen ausgesetzt sind. Vorsicht, obszöne Lexik!
Es wird vermutet, dass die ukrainischen Kämpfer den chemischen Kampfstoff aus der Gruppe der Lungenkampfstoffe Chlorpikrin verwendet haben. Chlorpikrin ruft schwere Hautreizungen hervor und führt zu Augenreizungen und Atembeschwerden. Die Vergiftungen können zum Tod durch Ersticken führen.
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Putin: Russen und Ukrainer sind ein Volk - Noch mehr Wiedervereinigung?
Wir sind ein Volk
Ukrainer werden aus russischer Perspektive auch gerne als Kleinrussen bezeichnet so wie der Österreicher Adolf Hitler sich als Deutschen bezeichnete und zum Kanzler der Deutschen "gewählt" wurde.
Tatsächlich haben Russen und Ukrainer eine lange gemeinsame Geschichte - nicht nur in der ca. 80 jährigen Geschichte der Sowjetunion.
Schon der Begriff Kiewer Rus deutet auf die gemeinsamen Wurzeln der beiden Völker hin, so wie Bayern, Sachsen und Preussen ( als Berliner und Brandenburger) heute auch in einem gemeinsamen "deutschen" Staatsgebilde leben.
Die alte Rus, die seit dem 19. Jahrhundert als Kiewer Rus bezeichnet wurde, war einer der großen Herrschaftsverbände des europäischen Hochmittelalters. Sie wurde im 9. Jahrhundert von normannischen Kriegern aufgebaut, die ihr ihren Namen Rus gaben und die Dynastie der Rurikiden begründeten. Die Rurikiden herrschten später im Moskauer Reich bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Der Name Rus wurde auf die ostslawischen Stämme übertragen, die die germanische Führungsschicht bald assimilierten. Vom Namen Rus leiten sich die Ethnonyme der Russen und Weißrussen ab, außerdem die Namen Rusynen, Ruthenen und Kleinrussen, mit denen die Ukrainer mehrere Jahrhunderte lang bezeichnet wurden.
Im Jahr 988 nahm der damalige Fürst der Kiewer Rus Wladimir (ukrainisch Wolodymyr) das Christentum an und heiratete die Schwester des oströmischen Kaisers. Die neu begründete orthodoxe Kirchenprovinz, die Metropolie "von Kiew und der ganzen Rus", unterstand dem Patriarchen von Konstantinopel. Im 11. Jahrhundert, unter der Herrschaft von Fürst Jaroslaw, blühte die orthodox-slawische Kultur in der Kiewer Rus auf. Sie hatte ihre Zentren in den Klöstern, allen voran dem Kiewer Höhlenkloster. Davon zeugen noch heute prachtvolle Kirchen mit ihren Fresken und Ikonen, wie zum Beispiel die Sophienkathedralen in Kiew und Nowgorod.
Hatte nicht die russische Zarin Katharina die Große beispielsweise die Hafenstadt Odessa gegründet?
Man kann also durchaus von einer gemeinsamen Geschichte der Russen und Ukrainer als ein Volk sprechen.
Allerdings ist man nicht bereit die russische Wiedervereinigung vom 30. September 2022 anzuerkennen, während man auch diesmal wieder die völkerrechtlich nicht legitimierte Annektion der DDR von 1989 am 3. Oktober 2023 also in wenigen Tagen feiern wird, die einem souveränen DDR Staat mit Sitz in der UN ohne Volksbefragung und ohne Volksreferendum den Garaus machte.
Neue Regionen kommen unausweichlich hinzu – Medwedew verspricht Befreiung "urrussischer Gebiete"
Den meisten westlichen Mediennutzern ist es vielleicht gar nicht bewusst, dass der Ukraine-Krieg sich auf russischem Territorium abspielt – von einem kleinen Landstreifen im ukrainischen Gebiet Charkow abgesehen. So ist die Situation zumindest nach dem geltenden russischen Recht. Und so ist es auf den Tag genau seit einem Jahr, seit auf den Beitrittsurkunden der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Saporoschje und Cherson die Unterschrift des russischen Präsidenten steht.
Mit diesem Akt hat Russland die rechtliche Basis für seinen Anspruch auf diese Territorien gelegt. Wenn wir bedenken, dass diese Handlung kurz vor dem Rückzug der russischen Streitkräfte auf dem linksufrigen Teil des Gebiets Cherson und damit auch der Gebietshauptstadt ereignete, war dies ein kühner politischer Schachzug. Für diese Entscheidung spielte beispielsweise keine Rolle, ob die Einwohner der Gebiete Cherson und Saporoschje für ihr Recht, mit Russland zu sein, gekämpft haben oder nicht. Neben der wehrhaften Ablehnung des ukrainischen Nazismus in den acht Jahren zuvor abgespalteten Volksrepubliken Donezk und Lugansk zählte vor allem auch gemeinsame Herkunft in einem Staat als Argument für die Wiedervereinigung.
Seitdem wird immer wieder spekuliert, vor allem in der russischen Blogosphäre, aber auch in militärnahen Expertenkreisen, ob Russland auch auf weitere Gebiete der ehemaligen Ukrainischen Sowjetrepublik Ansprüche erheben wird. "Wir sind ein Volk", sagte Wladimir Putin am ersten Jahrestag der Wiedervereinigung in seiner feierlichen Ansprache zu den Einwohnern der vier neuen Regionen. Damit meinte er wohl nicht nur Russischstämmige oder Russofone. Auch früher hatte er betont, dass Russen und Ukrainer "im Grunde" ein Volk seien.
Noch mehr Klarheit brachte der Ex-Präsident und Vizechef des Sicherheitsrates Dmitri Medwedew, als er am Samstag auf seinem Telegram-Kanal die Befreiung weiterer "ursprünglich russischer Gebiete" versprach.
"Der Sieg wird unser sein. Und es wird mehr neue Regionen innerhalb Russlands geben", so Medwedew.
Russlands militärische Spezialoperation werde so lange fortgesetzt, bis das nazistische Kiewer Regime vollständig zerstört sei, erklärte er auch. Dies setzte er mit "der Befreiung einheimischer russischer Gebiete vom Feind" gleich. Er fügte außerdem hinzu, dass die Einwohner der neuen Gebiete bei den Referenden vor einem Jahr "eine folgenschwere Entscheidung getroffen haben ‒ für ihr Vaterland".
Diese Rhetorik ist trotz ihres pathetischen Klangs mehr als nur Propaganda oder psychologische Kriegführung, sondern viel eher die Formel der ideologischen Grundlage für weiteres militärisches und politisches Handeln Russlands in diesem Krieg. Medwedew hat nicht nur den Anspruch auf Gebiete des historischen Neurusslands als gemeinsames Vaterland erhoben, beispielsweise auf die Gebiete Nikolajew und Odessa, die den Gebieten Cherson und Saporoschje historisch und kulturell sehr ähnlich sind.
Er meinte wohl auch die Restukraine. Es geht um die Rückeroberung dessen, was man als gemeinsame Heimat betrachtet. Das Kiewer Regime hatte sich schon lange von seinem Land abgekoppelt – mit menschenfeindlichen Gesetzen, der Vernichtung der Kultur und Erinnerung sowie einer blutigen Jagd auf Andersdenkende bis zur Verpachtung der Agrarböden an ausländische Spekulanten. So verhalten sich nur Besatzer.
Aber damit ist es genug. Der Zweck dieses Artikels besteht nicht darin, Argumente für die Richtigkeit von Medwedews Aussagen zu liefern. Heute geht es einzig und allein um die Feststellung der Tatsache, dass Russlands hohe Vertreter ein Jahr nach der ersten Welle der Wiedervereinigung die zweite Welle schon fest im Visier haben. "Militärisch mehr als machbar", kommentierte ein Militärblogger umgehend Medwedews Aussagen. Da ein landschaftlich bedingter militärischer Schauplatz kaum etwas mit administrativen Grenzen zu tun hat, ist es aus heutiger Sicht kaum möglich vorherzusagen, wo und wann diese Welle sich "unausweichlich" ausbreiten wird.
Deutsche Scholz-Diplomatin paktiert im Geiste mit ukrainischem Hitlerfaschisten Hunka
Dammbruch der Ampelregierung zum Faschismus
Einen solchen Dammbruch hin zum Applaus für einen SS Schergen, Mörder und Hitlerfaschisten in der Ukraine hätte man wohl eher von einer rechten CDU oder einer völkisch.rechtspopulistischen CDU-AfD-Regierung in Deutschland nach ca. 80 Jahre Ende der Hitler-Regierung erwartet aber nicht von einer pseudo-linke Ampelregierung.
Viele aktive Hitlerfaschisten und Banderisten wurden nach 1945 in Kanada vor dem Zugriff der Roten Armee und der sowjetischen Regierung in Sicherheit gebracht. Hier gibt es entsprechend eine große ukrainische Kolonie ehemaliger SS Schergen und Hitlerfaschisten.
Die deutsche Botschafterin in Kanada von Scholz Gnaden applaudiert wirklich stehend dem Mörder und Hitlerfaschisten Hunka.
Selenski feiert Nazi-Waffen SS in Kanada
Tosender Applaus für SS Kriegsveteran in Kanada - auch durch Selenski und Trudeau
Mit der Waffen-SS gegen Russland: Weltkriegsveteran erhält Beifall von Selenskij und Trudeau
Video von der Nazi SS Aktivisten Huldigung im kanadischen Parlament
Sind das die Vorboten des 3. Weltkrieges ? 24.09. 2023
Die 1. Galizische Division, die im Zweiten Weltkrieg von den Nazis aus ukrainischen Freiwilligen gebildet wurde, wird für Gräueltaten gegen Polen und Juden verantwortlich gemacht.
Der ukrainische Präsident und der kanadische Premierminister begrüßten ein ehemaliges Mitglied der berüchtigten 1. Galizischen SS-Division, die im Zweiten Weltkrieg für die Nazis kämpfte, als sie an einer Parlamentssitzung in Ottawa teilnahmen, wie aus von Associated Press geteilten Bildern hervorgeht.
Eines der Fotos, das am Freitag im Unterhaus aufgenommen wurde, zeigte einen lächelnden Wladimir Selenskyj, der seine Faust ballte, und Justin Trudeau, der jemandem außerhalb des Bildes applaudierte.
https://twitter.com/i/status/1706019828048281808
In der Bildunterschrift von AP heißt es, dass die beiden Anführer „Wir würdigen Jaroslaw Hunka, der anwesend war und mit der Ersten Ukrainischen Division im Zweiten Weltkrieg kämpfte, bevor er später nach Kanada auswanderte.“
Was die US-Nachrichtenagentur als „Erste Ukrainische Division“ bezeichnete, war in Wirklichkeit die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS, auch bekannt als 1. Galizische Division.
Ähnliche Bilder wurden von AFP geteilt, die den 98-jährigen Hunka als … beschrieb „Kanadisch-ukrainischer Kriegsveteran.“
Auf Videos aus dem Parlament war auch zu sehen, wie Abgeordnete dem ehemaligen Nazi-Einheitskämpfer stehende Ovationen spendeten.
Die 1. Galizische Division wurde 1943 von den Nazis zusammengestellt, als die Sowjetunion an der Ostfront die Oberhand gewann. Es umfasste rund 80.000 Freiwillige, hauptsächlich Ukrainer, aus der Region Galizien, die sich über das heutige Südwestpolen und die Westukraine erstreckt.
Die berüchtigte Einheit beteiligte sich an brutalen Anti-Guerilla-Operationen in ganz Polen und der Sowjetukraine und wurde wegen Massakern und anderen Gräueltaten gegen die polnische, jüdische und russische Zivilbevölkerung angeklagt. Sie wurde im Juli 1944 von der Roten Armee zerschlagen und bald in Ukrainische Nationalarmee umbenannt, bevor sie sich nach dem Fall Berlins im Mai 1945 den Westalliierten ergab. Nach dem Krieg flohen einige Mitglieder der 1. Galizischen Division dorthin Kanada, das eine große ukrainische Diaspora hat.
Während seiner Rede vor dem kanadischen Parlament sagte Selenskyj, Kanada sei schon immer auf dem Vormarsch gewesen „Die helle Seite der Geschichte“ während früherer Kriege und dankte der Regierung Trudeau für die Unterstützung, die sie der Ukraine im Konflikt mit Russland geleistet hat.
Ende August veröffentlichte Selenskyj in den sozialen Medien ein Bild, das einen ukrainischen Soldaten mit dem Abzeichen der 1. Galizischen Division zeigt. Kiews Truppen wurden auch mit Aufnähern der berüchtigten 36. Waffen-Grenadier-Division der SS, einer der schlimmsten Nazi-Strafeinheiten, der 3. SS-Panzerdivision „Totenkopf“, sowie verschiedenen Hakenkreuzen und anderen rechtsextremen Symbolen gesichtet.
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Die Ukraine ist das einzige Land der Welt, das offen neonazistische Milizen in sein nationales Militär integriert hat. Diese Einheiten wurden einst von westlichen Medien als beschrieben „Neonazi“ werden aber als bezeichnet „Rechtsextreme Gruppen“ inmitten des Konflikts zwischen Kiew und Moskau.
"Er ist ein ukrainischer Held, er ist ein kanadischer Held. Und wir danken ihm für seine Dienste. Ich danke Ihnen", sagte Anthony Rota, der Sprecher des kanadischen Parlaments, fast schon zu Tränen gerührt.
Die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische SS-Division Nr. 1) war eine Division der Waffen-SS, die 1943 mit ukrainischen Freiwilligen und sogenannten Volksdeutschen aufgestellt wurde. Der Beiname „galizische Nr. 1“ bezieht sich auf die Region Galizien. Die Einheit wird auch als Waffen-SS-Division Galizien bezeichnet.
Im Dezember 1943 betrug die Stärke der Division 12.634 Mann, im Juni 1944 bereits 15.299 Mann und im Dezember 1944 22.000 Mann. Sie wurde auf dem Balkan (Juni 1943 bis März 1944), an der Ostfront (März 1944 bis Juli 1944) und in Polen und der Tschechoslowakei (Juli 1944 bis Mai 1945) eingesetzt.
Die Angehörigen der Division stammten aus dem Raum Lemberg. Ab Juli 1943 wurden sieben Regimenter der „SS-Freiwilligen-Division Galizien“ zu je 2000 Mann aufgestellt. Die Mannschaften wurden vorwiegend vom Melnyk-Flügel der Organisation Ukrainischer Nationalisten gestellt.
Bereits Anfang 1944 wurde die etwa 2000 Mann starke "Kampfgruppe Beyersdorff"[2] als Fraktion herausgebildet, die beim Kampf gegen polnische Partisanenverbände helfen sollte und dabei mehr als 1500 Zivilisten folterte und ermordete, bevor sie wieder zum Rest der Einheit stieß.[3]
Die polnische Regierung wirft der Division eine Reihe von Kriegsverbrechen gegen Polen udn Juden vor. Als gesichert gilt die Beteiligung der Kampfgruppe Beyersdorff bei den Massakern von Pidkamin, Huta-Pieniacka[5] und Palikrowy[6].
Im Juni 1944 wurde die Division der 1. Panzerarmee der Wehrmacht unterstellt und geriet in den Kessel bei Brody. 3.000 Mann der Division konnten sich zu den deutschen Linien durchschlagen, etwa 1.000 zur UPA. Die Division wurde aus aufgelösten galizischen Polizeiregimentern auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer neu aufgestellt und am 28. September 1944 als Besatzungstruppe in die Slowakei verlegt. Der Namenszusatz wurde nun in „ukrainische Nr. 1“ geändert.
Im April 1945 wurde die Division als 1. Division der Ukrainischen National-Armee neu formiert und dem ukrainischen Nationalkomitee unter der Leitung von Pawlo Schandruk unterstellt. Sie stand damals in Österreich und wurde nun auf die Ukraine vereidigt.
Am 8. Mai 1945 ergab sich die Division bei Tamsweg und Judenburg britischen Truppen. Da die meisten Soldaten aus Galizien stammten, galten sie als polnische Staatsbürger und wurden nicht an die Sowjetunion ausgeliefert, sondern in Rimini interniert. Viele wanderten nach ihrer Entlassung nach Kanada, den USA und Australien aus.
Das erinnert an viele durch die USA in Sicherheit gebrachte Altnazis in Lateinamerika und namentlich an Adolf Eichmann, der sich in Übersee lange Zeit verstecken konnte.
Die Nachdenkseiten schreiben dazu durch Florian Warweg einen entsprechenden Beitrag.
Auf Nachfrage der NachDenkSeiten bei der aktuellen Bundespressekonferenz hat das Auswärtige Amt (AA) bestätigt, dass die deutsche Botschafterin in Kanada, Sabine Sparwasser, „als Vertreterin des Diplomatischen Corps gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus der G7“ auf der Tribüne des kanadischen Parlaments an der Veranstaltung teilgenommen und entsprechend auch „Herrn Hunka, (…) als Freiwilliger Mitglied der Waffen-SS“ mit Standing Ovations gehuldigt hat. Auf die Nachfrage, wieso die ausgebildete Diplomatin nicht ins Grübeln gekommen ist, bei dem Verweis des Parlamentspräsidenten, „ein Veteran aus dem Zweiten Weltkrieg (…) der gegen die Russen gekämpft hat“ gab der Sprecher des AA eine sehr bezeichnende Erklärung ab. Von Florian Warweg.
Nach seinem Auftritt vor der UN-Vollversammlung war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Ende letzter Woche nach Kanada weitergereist und hatte eine Rede vor dem dortigen Parlament gehalten. Als Ehrengast war unter anderem Jaroslaw Hunka geladen, ein ukrainischer Veteran der Waffen-SS. Dieser wurde explizit vom Parlamentspräsidenten als Kämpfer „der ukrainischen Unabhängigkeit gegen die Russen im Zweiten Weltkrieg“ sowie „ukrainisch-kanadischer Held“ geehrt und mit Standing Ovations gefeiert. Dieser Vorgang sorgte weltweit für Empörung. Nach Widerspruch und Protest von jüdischen Organisationen, des polnischen Botschafters sowie massiver Kritik der kanadischen Opposition (NachDenkSeiten berichteten) sah sich Premierminister Justin Trudeau gezwungen, sich öffentlich zu entschuldigen:
„Es war eine schreckliche Verletzung des Andenkens an die Millionen von Menschen, die im Holocaust umgekommen sind. Es war ein Fehler, der das Parlament und Kanada tief beschämt hat.“
Allerdings war er sich nicht zu schade, zuvor, von Journalisten nach seiner eigenen Bewertung hinsichtlich der Einladung des SS-Veteranen befragt, auf angebliche „russische Propaganda“ zu verweisen:
„Es wird wirklich wichtig sein, dass wir uns alle gegen die russische Propaganda und die russische Desinformation wehren und unsere unerschütterliche und unmissverständliche Unterstützung für die Ukraine fortsetzen.“
Der kanadische Parlamentspräsident Anthony Rota, welcher angeblich völlig eigenmächtig die Einladung und Huldigung des Mitglieds der ukrainischen SS-Freiwilligendivision Galizien vorgenommen haben soll, gab am Dienstag seinen Rücktritt bekannt.
Doch während man in Kanada immerhin um Aufklärung bemüht ist, versuchten gleichzeitig in Deutschland insbesondere Osteuropahistoriker wie etwa der an der Universität Halle-Wittenberg lehrende Kai Struve oder auch die an der Ludwig-Maximilians-Universität München unterrichtende Franziska Davies den Vorfall und insbesondere die Rolle der aus ukrainischen Freiwilligen bestehenden 14. Waffen-Grenadier-Division der SS, trotz einer sehr eindeutigen Quellenlage, zu relativieren.
Vor diesem skizzierten Hintergrund wollten die NachDenkSeiten vom Auswärtigen Amt wissen, ob die kursierenden, aber bisher noch nicht offiziell bestätigten Berichte zutreffend seien, dass auch die deutsche Botschafterin in Kanada, Sabine Sparwasser, an der Veranstaltung im kanadischen Parlament und an den Standing Ovations für den ukrainischen SS-Veteranen teilgenommen hat:
Protokollauszug der Bundespressekonferenz vom 27. September 2023:
Frage Warweg:
Herr Fischer, es gibt Berichte darüber, dass bei der Huldigung des SS-Veteranen in Ottawa auch die deutsche Botschafterin Sabine Sparwasser anwesend war und ihn auch mit Standing Ovations begrüßt hat. Da wollte ich nur fragen: Können Sie das so bestätigen?
Fischer (AA):
Lassen Sie mich erst einmal vorwegschicken, dass dieser Vorfall im kanadischen Parlament inakzeptabel ist. Aber das hat ja auch die kanadische Regierung sofort deutlich gemacht. Parlamentspräsident Rota, auf dessen Einladung die genannte Person an der Veranstaltung teilgenommen hat, hat sich sofort entschuldigt und ist auch mittlerweile zurückgetreten. Unsere Botschafterin hat als Vertreterin des Diplomatischen Corps gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus der G7 tatsächlich auf der Tribüne des kanadischen Parlaments an der Veranstaltung teilgenommen. Die Anwesenheit der von Ihnen genannten Person wurde ihr, aber auch den anderen Teilnehmenden an dieser Veranstaltung im Vorfeld nicht angekündigt. Ich kann Ihnen sagen, dass die wahre Identität von Herrn Hunka, nämlich dass er als Freiwilliger Mitglied der Waffen-SS gewesen ist, den Anwesenden nicht bekannt war, da seine Teilnahme ja auch nicht angekündigt worden ist.
Zusatzfrage Warweg:
Jetzt hat der von Ihnen erwähnte Parlamentspräsident aber sehr deutlich formuliert, seinen Namen genannt und gesagt: der im Zweiten Weltkrieg gegen die Russen gekämpft hat. – Allein dadurch sollte eine deutsche Diplomatin, die ja auch in noch einer Zeit gekommen ist, als Allgemein(bildungs)tests abgefragt wurden, in der Lage sein, einzuschätzen, um was für eine Person es sich handelt. Wer hat denn im Zweiten Weltkrieg gegen die Rote Armee gekämpft?
Fischer (AA):
Es gab, glaube ich, auch im Zweiten Weltkrieg unterschiedlichste Gruppierungen. Sie kennen zum Beispiel die polnische Heimatsarmee, die sich sowohl gegen die Wehrmacht als auch gegen die Rote Armee gewehrt hat. Insofern ist es nicht ganz so eindeutig, wie Sie es sagen. Im Übrigen habe ich mit der Botschafterin auch nicht darüber gesprochen, wie sie sich in dem konkreten Moment verhalten hat. Aber ich kann nur noch einmal sagen: Den Teilnehmenden war nicht bekannt, was der Betreffende im Zweiten Weltkrieg getan hat. Dementsprechend habe ich auch sehr klar gesagt, dass das ein inakzeptabler Vorgang ist, der ja jetzt auf kanadischer Seite auch vollumfänglich aufgeklärt wird und auch mit dem Rücktritt des Parlamentspräsidenten geendet hat, der die Konsequenzen daraus gezogen hat, dass er diesen Herren eingeladen hat.
Trotz aller Ausreden der Bundesregierung ist der Rücktritt derr deutschen Botschafterin in Kanada alternativlos. Auch Ukraine-Nazi-Versteherin Annalena Baerbock sollte als deutsche Außennministerin jetzt handeln oder selbst mit zurücktreten, den sie ist für den rechtsoffenen und faschistoiden Klimawandel in der Regierung mitverantwortlich. Andererseits würde das ein verheerendes Licht auf Baerbock werfen, wen sie nicht reagiert, die sich ohnehin international völlig unmöglich gemacht hat.
Liberale, Grüne und Pseudolinke im Westen wurden von Friedensaktivisten zu russophoben Kriegshetzern
Zeitenwende im sogenannten linken politischen Spektrum
Von Denis Rogatyuk 28 Sep. 2023 - Ergänzende Passagen von Jürgen Meyer
Eigentlich war die Russophobie die Politik der Hitlerfaschisten, die in Russlands Regierung eine Ausgeburt des Judentums sahen und die für deutschen Kolonialraum im Osten den sogenannten " slawisch bolschewistischen Untermenschen" durch einen Weltkrieg gegen Russland ausrotten wollten.
Inzwischen sind nicht nur Rechtspiopulisten, Rassisten und verkappte Faschisten russophob und zum totalen Krieg gegen Russland bereit sondern sogar das sogenannte " linke" politische Spektrum, dass längst nicht mehr links ist.
Westliche Liberale haben ihre Ideale verraten – und bejubeln das Blutbad der NATO in der Ukraine
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellten sich die Zweite Internationale der Sozialdemokratie und die zahlreichen mit ihr verbundenen sozialistischen Organisationen in ganz Westeuropa weitgehend geschlossen hinter das militaristische Abenteurertum ihrer jeweiligen Regierungen und negierten das Leid ihrer Mitbürger in ihren jeweiligen Staaten, deren Geschicke von den wirtschaftlichen und politischen Eliten gekapert wurden.
Mehr als ein Jahrhundert später haben sich viele ihrer Nachfolger in der heutigen Sozialistischen Internationale hinter ihre Regierungen mit ihren jeweiligen militärisch-industriellen Komplexen aufgereiht und folgen ihnen im Stechschritt in den Krieg gegen Russland. Einige unter diesen selbsternannten Liberalen und Linken gingen sogar so weit, einem ehemaligen Mitglied der Waffen-SS in der Ukraine, dem 98-jährigen Jaroslaw Hunka, mit stehenden Ovationen im kanadischen Parlament zu huldigen, nachdem er vom Parlamentssprecher "als Veteran, der im Zweiten Weltkrieg für die Unabhängigkeit der Ukraine gegen Russland kämpfte," vorgestellt worden war. Es sieht ganz so aus, dass unter den westlichen Liberalen und Progressiven sogar die Ehrerbietung für einen regelrechten, noch lebenden Nazi heute zu einem akzeptablen Teil des Kampfes gegen alles Russische geworden ist.
Während in Westeuropa in den 1970er und 1980er Jahre zahlreiche Sozialdemokraten und Linke den Expansionismus der NATO und die Präsenz von US-Militärstützpunkten in ihren Ländern strikt ablehnten, geben sich die heutigen selbsternannten Progressiven und sogenannten Grünen alle Mühe, fremden Soldaten und der Kriegstreiberei auch noch den Roten Teppich auszurollen. Die Beispiele dafür sind zahlreich. Da ist etwa Annalena Baerbock, die deutsche Außenministerin der Grünen, die weltweit für Schlagzeilen sorgte, weil sie daherplapperte, dass sich Europa "in einem Krieg gegen Russland befindet". Oder die ehemalige Ministerpräsidentin Finnlands, Sanna Marin, die an der Beerdigung eines berüchtigten ukrainischen Neonazis teilnahm, der im Krieg gegen Russland gefallen war. Oder Mette Frederiksen, die Ministerpräsidentin von Dänemark, die als erste zusagte, der Ukraine F-16-Kampfjets zu liefern. Und da ist noch der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez, einer der ersten, der dem Regime von Selenskij Leopard-Panzer anbot.
In den Vereinigten Staaten galt "The Squad" eine Truppe von acht relativ jungen Abgeordneten der Demokraten im US-Repräsentantenhaus, die 2018 und 2022 mit einem progressiven und linken Wahlprogramm in den US-Kongress gewählt wurde – einst als eine Art Alternative zum Establishment der Demokratischen Partei. Trotzdem haben alle in diesem "Squad" gleichermaßen eingestimmt in das Kriegsgeschrei gegen Russland seitens des US-Präsidenten Joe Biden, seiner Vizepräsidentin Kamala Harris und der Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi.
Abgesehen von der Kritik an der Lieferung der USA von Streumunition und Granaten mit abgereichertem Uran an die Ukraine und der Unterstützung des Vorschlags vom ehemaligen Präsidentschaftskandidaten und Senator Bernie Sanders, die Militärausgaben der USA zu kürzen, hat sich auch diese Truppe stets für immer größere Militärhilfen für Kiew ausgesprochen und dabei die bewaffneten Neonazi-Gruppen im Dienste Kiews weitgehend ignoriert.
Selbst die Gewerkschaften, die lange Zeit als Rückgrat der Antikriegsbewegung galten, sind nicht immun gegen die Russophobie und den Geist der Kriegstreiberei ihrer sogenannten progressiven und liberalen Staatslenker. Die Resolution des britischen Gewerkschaftsrats, in der die Regierung von Premierminister Rishi Sunak dazu aufgefordert wurde, weitere Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung für das Regime in Kiew zu leisten, ist ein Schlag ins Genick der Koalition der britischen Friedensbewegung und von Millionen britischer Arbeiter, denen Inflation und die damit steigenden Lebenshaltungskosten als Problem weitaus wichtiger sind als die Lieferung militärischer Güter an ein Regime, das mit dem unlängst in der Ukraine eingeführten Paragrafen 5371 die Rechte der eigenen Arbeiter ins 19. Jahrhundert zurückgeworfen hat.
Der nicht so alltägliche gesunde Menschenverstand
Vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs gab es im Deutschen Reichstag nur eine einzige vernünftige Stimme gegen den bevorstehenden Massenmord: Karl Liebknecht, des späteren Mitbegründers der Kommunistischen Partei Deutschlands. Diese Ehre gebührt heute Sahra Wagenknecht in der Partei Die Linke als eine der wenigen oppositionellen linken Abgeordneten im Bundestag, die sich immer wieder entschieden gegen die Sanktionen gegen Russland und die Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen hat. Im Vereinigten Königreich hat sich der ehemalige Chef der linken Partei Labour Jeremy Corbyn vehement gegen jede militärische Unterstützung des Regimes in der Ukraine ausgesprochen, aber gleichzeitig das Vorgehen Russlands kritisiert. In Irland wurde die Irische Neutralitäts-Liga gegründet, als Gegenmaßnahme zum Vorschlag der regierenden Koalition, ukrainische Armeeeinheiten auf irischem Boden auszubilden.
Auf der anderen Seite des Atlantiks hat der Philosoph, Professor und Präsidentschaftskandidat Cornel West die Auflösung der NATO zu einem seiner Schwerpunkte in seinem Wahlprogramm gemacht und gleichzeitig dieses Militärbündnis dafür verantwortlich gemacht, den Krieg in der Ukraine überhaupt angezettelt zu haben. Zum Glück gibt es im Lager der westlichen Linken immer noch Stimmen des gesunden Menschenverstandes, wenn auch bei weitem nicht zahlreich und laut genug, um die Flut der antirussischen Hysterie einzudämmen.
Die wohl größte Inspiration für die Linke sollte von den linken Regierungen Lateinamerikas kommen, sowohl den neuen als auch den alten. Die Präsidenten Lula Da Silva aus Brasilien, Gustavo Petro aus Kolumbien und Andrés Manuel López Obrador aus Mexiko haben die Forderungen der USA, militärische Hilfe nach Kiew zu schicken, entschieden abgelehnt und sich konsequent gegen jegliche Art von Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Lula Da Silva schlug sogar vor, dass die Ukraine ihre Forderung nach Rückgabe der Krim im Austausch für eine Friedensregelung zurücknehmen sollte. Die linken Präsidenten in Venezuela, Kuba und Nicaragua unterstützten die Position Russlands sogar noch intensiver und lehnen die Machenschaften der USA und der NATO auf der ganzen Welt entschieden ab.
Was wäre zu tun?
Es ist wirklich erschütternd zu sehen, wie sich die angeblichen Verteidiger von Arbeiterrechten und Unterstützer des Weltfriedens in Tastaturkrieger verwandelt haben, die sich in einer Art Rollenspiel engagieren, in denen sie sich selbst als Helden in einem Kampf gegen das "böse Russland" und als Helden für "die Sache der Ukraine" sehen. Ganz zu schweigen davon, dass jede Woche Hunderte – wenn nicht Tausende – junge Ukrainer ihren Familien entrissen und nach einer lächerlichen Schnellausbildung an die Front geworfen werden, wo sie für die Ziele der Elite ihres Landes und für die Erfüllung der moralischen Tugendhaftigkeit ihrer westlichen Unterstützer kämpfen und sterben müssen. Zynischerweise ignorieren gerade diese westlichen progressiven Unterstützer auch die katastrophalen Schäden an der Umwelt und die Beschleunigung des Klimawandels als Folge des militärischen Draufgängertums ihrer Regierungen.
Anstatt hochtrabende Reden zu halten und zu fordern, dass die Waffenlager westlicher Länder zur Verteidigung eines der korruptesten Regimes Europas spendiert werden, gibt es dringlichere Anliegen, die westliche Progressive verfolgen sollten. Nummer eins auf der Liste ist die eskalierende Krise bei den Lebenshaltungskosten mit explodierenden Energie- und Treibstoffpreisen, die durch eine Verstaatlichung der größten Energiekonzerne, die am meisten vom Blutbad in der Ukraine profitieren, gemildert werden könnte. Es gab einmal eine Zeit, in der Millionen von Menschen beim bloßen Gedanken an amerikanische Flugzeuge und deutsche Panzer auf einem Schlachtfeld in Osteuropa auf den Straßen ihrer Städte protestiert hätten. Es scheint, dass noch Tausende sterben müssen, bevor die heutigen "Liberalen" und "Progressiven" die Fehler erkennen, die sie begangen haben. Genauso wie nach dem Ersten Weltkrieg.
Übersetzt aus dem Englischen.
Denis Rogatyuk ist ein russisch-australischer Journalist und Autor mit Lebensmittelpunkt in Lateinamerika. Er ist ferner internationaler Direktor der Medienplattform El Ciudadano, eines der größten unabhängigen Nachrichtenportale in Chile.
"Was tun" Gruppe ehemaliger Linksparteiler legt alternatives EU Wahlprogramm vor
Frei nach Lenin fragen sich fortschrittliche und revolutionäre Linke wieder was nun zu tun ist
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