Baerbock ist der Wille der Wähler völlig egal

Vorrang der Solidarität mit der pro faschistischen Ukraine und für Russland-Bashing

Annalena und ihr Volk: Voll auf die Presse!

Die Tatsache, dass Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) Teile des Volkes, dem zum Wohle sie dienen möchte, kurzerhand ausgetauscht zu haben scheint, soll hier nicht das vorrangige Thema sein. Es geht vielmehr um die willfährige Presse, die sie verteidigt.
Die Hofberichterstattung der  weitgehend gleichgeschalteten Staatsmedien und  der Konzernmedien führt zur Verteidigung der Aussagen einer infantilen und völlig überforderten Bundesministerin. 
 
Lieber nimmt sie Rebellion und Volksaufstände in Kauf als einen irrsinnigen und selbstmörderischen Kurs in der sanktionsgeilen Russland-Politik zu korrigieren. Nordstream 2 endlich aufzumachen! 
 
Obwohl russisches billig-Gas bisher floß. haben sich die Gaspreise bisher schon verzehnfacht und die indirekt ans Gas gekoppelten Strompreise verdreifacht.
Das ist aber  erst der Anfang des Irrsinns! 
 
Annalena und ihr Volk: Voll auf die Presse!
Quelle: www.globallookpress.com © H. Schmidt-Roeger

In einer (fast) perfekten Welt wären Deutschlands Journalisten glatt aus den Latschen gekippt, als sie diese Passage von Annalena Baerbock lasen oder hörten:

"Wenn ich den Menschen in der Ukraine sage: 'Wir stehen bei euch, so lange, wie ihr uns braucht', dann möchte ich auch liefern. Egal, was meine deutschen Wähler denken: Ich möchte den Menschen der Ukraine beistehen. (…) Und das bedeutet, dass alle Maßnahmen, die ich ergreife, Bestand haben müssen, solange die Ukraine mich braucht. (…) Im Winter werden wir als demokratische Politiker herausgefordert werden. Die Menschen werden auf die Straße gehen und sagen, ich kann meine Energiekosten nicht mehr bezahlen. Und ich sage, ja ich weiß, wir helfen euch mit sozialen Maßnahmen. Aber ich möchte nicht sagen: Okay, dann stoppen wir die Sanktionen gegen Russland. Wir stehen an der Seite der Ukraine. Und das bedeutet, die Sanktionen werden bestehen bleiben – auch im Winter, und auch, wenn das wirklich hart für Politiker werden sollte."

Immerhin wechselte die Außenministerin Deutschlands hier mal eben Teile des Volkes aus, dem sie dienen und zum Wohle verhelfen will. "Jetzt geht sie zu weit", sollte man als kluger Journalist denken und prompt eine kritische Analyse von Baerbocks Worten folgen lassen. Kann ja schließlich nicht sein, dass die noch immer fast ofenfrisch gewählte Politikerin ihren Wählern gleichzeitig vors Schienbein und ins Gesicht tritt.

Doch der deutsche Blätterwald ist bekanntlich etwas eigenwillig aufgestellt, wenn es um unsere Regierungsvertreter geht. Und so kam es, wie es kommen musste.

Total falsch verstanden

Das ZDF befragte den Beauftragten für strategische Kommunikation des Amts, Peter Ptassek, der befand, das Video mit Baerbock sei

"geboostert von pro-russischen Accounts und schon ist das Cyber-Instant-Gericht fertig, Desinformation von der Stange".

Ähnlich sah es laut ZDF die stellvertretende CDU-Chefin Karin Prien, die auf Twitter kundtat, es handele sich um eine Desinformationskampagne von extremen Rechten und Linken gegen Baerbock. Für Prien sei das "unterirdisch", und Baerbock genieße ihre "volle Solidarität".

Auch ein "Faktenfuchs" darf nicht fehlen. Der nahm sich im Auftrag des Bayerischen Rundfunks der Sache an. Und siehe da, er stieß auf einen gravierenden Fehler. Die Welt hatte zuvor folgendermaßen getitelt:

"Regierung stehe an der Seite der Ukraine, 'egal, was die deutschen Wähler denken', sagte Baerbock."

Dabei war es doch ganz anders:

"Regierung stehe an der Seite der Ukraine, 'egal, was meine deutschen Wähler denken', sagte Baerbock."

Das reduziert die Gruppe der Menschen, die Baerbock egal sind, tatsächlich um einen spürbaren Faktor. Es ist ihr nicht egal, was der Wähler insgesamt so denkt, sondern nur, was der Wähler denkt, der ihr seine Stimme gegeben hat. Danke, "Faktenfuchs", wir können Entwarnung geben.

Die beste Erklärung hat aber das Auswärtige Amt, das von einem "Cyber-Instant-Gericht" ausgeht, natürlich initiiert durch prorussische Desinformation. SPD-Politikerin Sawsan Chebli hatte auch etwas zu sagen. Wie es ihrem fröhlichen Naturell entspricht, wählte sie ihre Worte mit Bedacht und Pathos:

 

Und überhaupt: Folgt man deutschen Medien, sind es sowieso nur ganz linke und ganz rechte Gruppen, die Baerbock nun kritisieren. Eine Art Offenbarungseid aber leistete sich t-online mit dieser Einordnung:

"Und auch Baerbock wollte wohl mit ihrer Aussage nicht ausdrücken, dass die Bundesregierung nicht im Interesse der deutschen Bevölkerung handelt. Sondern die Außenministerin tritt vielmehr dafür ein, dass Deutschland seinen Kurs im Winter beibehält, die Menschen in der Ukraine unterstützt und die russische Aggression weiterhin entschlossen verurteilt."

Baerbock "wollte wohl mit ihrer Aussage nicht ausdrücken"? Damit wird das Problem deutscher Medien auf den Punkt gebracht.

Alles in Ordnung!

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Baerbocks Aussage, dass ihr der Wille deutscher Wähler (welche genau gemeint sind, weiß nur sie selbst) egal ist, ist ein Fakt, der auch mit zahlreichen ergänzenden Sätzen nicht in einen neuen Zusammenhang gebracht werden kann. Die Außenministerin hat gesagt, was sie gesagt hat.

Die Aufgabe eines unabhängigen Journalismus wäre nun, diese Aussage kritisch einzuordnen, nachzuhaken, auf Erklärungen zu drängen. Stattdessen betätigen sich die meisten Medien als eine Art Ministersprecher, die Baerbocks Aussage relativieren und verharmlosen. In diesem konkreten Zusammenhang von "Desinformation" linker, rechter oder prorussischer Gruppen zu sprechen, schlägt dem Fass den Boden aus. Die Bundesregierung dürfte gegen all das nichts haben, sie hält es nicht einmal für nötig, auf ihrer Website Baerbocks Aussage zu erklären oder gar selbstkritisch zu kommentieren. Wieso auch? Das erledigen ja die Medien ganz selbstverständlich für sie, nur eben nicht selbstkritisch.

Wieder einmal fallen Masken

Wir gehen einem Herbst mit Maskenpflicht entgegen, doch Politik und Medien lassen erneut ihre Hüllen fallen. Baerbocks Aussage lässt sich nur mit einem zutiefst ideologischen Weltbild erklären, gepaart mit der fast schon kindlichen Ahnungslosigkeit ob ihrer Wirkung.

Diese Außenministerin – und das ist so offensichtlich, dass nur aktive Verweigerung erklären kann, dies zu leugnen – ist intellektuell nicht ansatzweise geeignet, geopolitische Zusammenhänge zu verstehen, was beispielsweise an ihren Aussagen zu Taiwan deutlich wurde.

Ebenso deutlich ist längst ihre diplomatische Unfähigkeit. Zu Taiwan sagte Baerbock, losgelöst von historischen Fakten und angehäuft durch Unwissen:

"Wir akzeptieren nicht, wenn das internationale Recht gebrochen wird und ein größerer Nachbar völkerrechtswidrig seinen kleineren Nachbarn überfällt – und das gilt natürlich auch für China, gerade in diesen Tagen."

Dieses Unwissen ist gefährlich, weil es auf ständige Provokation und Eskalation setzt. Baerbock hat ganz offenkundig den Sinn und Zweck der Diplomatie nicht verstanden oder will ihn nicht verstehen. Das so oft erwähnte Zitat bezüglich der (oder: ihrer) deutschen Wähler erhöht die Brisanz, weil die Außenministerin zwar Konflikte mit der Bevölkerung kommen sieht, aber nicht bereit ist, dagegen etwas zu unternehmen.

Vielmehr vergeht kaum ein Tag, an dem Baerbock nicht von russischen Niederlagen, dem Wunsch des Ruins des Landes oder dem Anspruch des strategischen Scheiterns spricht. Man muss sie eine Anti-Diplomatin nennen, die ihre Aufgabe auf Provokationen und Eskalation beschränkt. Damit ist sie als Ministerin für Außenpolitik eine glatte Fehlbesetzung, die nicht nur das Amt schwer beschädigt, sondern die geopolitische und innenpolitische Lage bewusst zuspitzt.

All das herauszuarbeiten und zu thematisieren, wäre Aufgabe einer aufgeklärten und unabhängigen Presse. Doch stattdessen spricht sie diese gefährliche Politikerin willfährig von nahezu jeder Verantwortung frei. Einer Außenministerin mit den Defiziten einer Annalena Baerbock müsste man – auch im Sinne der eigenen Leser- und Zuschauerschaft – kritisch auf die Finger schauen. Man müsste sie mit ihrer Aggressivität konfrontieren und sie auf ihre Feindseligkeit stoßen. Man müsste sie fragen, warum sie nicht willens oder in der Lage ist, vermittelnd und deeskalierend tätig zu werden.

Nichts davon leisten unsere Medien. Stattdessen stellen sie sich schützend vor eine Außenministerin, die jegliches Gespür für Diplomatie vermissen lässt und dabei ist mitzuhelfen, weltweite Konflikte zu schüren.

Letztlich hat Baerbock in Prag bewiesen, wie ihre Agenda aussieht. Die Hilfe für die Ukraine (die längst nicht mehr greifbar und zu einem hohlen Begriff geworden ist, der weder Wirkung noch Aussagekraft hat) ist ihre Priorität, die Fortführung des Krieges alternativlos.

Kritik muss sie dabei nicht befürchten, sie kann voll auf die Presse setzen, die ihr den Weg freimacht und Hindernisse beiseite räumt, die Baerbock in ihrer grenzenlosen Inkompetenz mal wieder hat liegen lassen.

Inkompetenz und genau durchdachte Maßnahmen schließen sich übrigens nicht aus. Der Auftragsempfänger muss nicht klug oder kompetent sein. Es reicht, wenn er macht, was ihm aufgetragen wird. 

Mehr zum Thema - Baerbock, Empathie und der Unwille zu verhandeln

 

Gas Stopp für EU-Europa

Gazprom liefert ab Samstag den 3. September 2022  doch kein Gas mehr

Russische Behörde untersagt Gazprom die Wiederinbetriebnahme von Nord Stream 1

Der russische Gaslieferant Gazprom hat am Freitagabend in einer auf Telegram veröffentlichten Mitteilung angekündigt, dass der Gastransport über Nord Stream 1 weiterhin vollständig eingestellt bleibt. Als Grund wurden Öllecks an der einzigen noch funktionsfähigen Turbine angegeben.
Russische Behörde untersagt Gazprom die Wiederinbetriebnahme von Nord Stream 1

Durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 wird auch von Sonnabend an anders als angekündigt kein Erdgas fließen. Das teilte der Staatskonzern Gazprom am Freitag bei Telegram mit. Grund sei ein Ölaustritt in der Kompressorstation Portowaja, woraufhin die zuständige russische Aufsichtsbehörde Rostechnadsor die Wiederinbetriebnahme der Pipeline bis auf Weiteres untersagt habe. Bis zur Beseitigung bleibe der Gasdurchfluss gestoppt.

Auf einem ebenfalls auf Telegram veröffentlichten Foto zeigt Gasprom die Stelle, an der das Schmieröl entweichen soll. Das Schmieröl ist nach Angaben von Gazprom Dichtungsmasse beigefügt. 

 

Das Ölleck wurde, so die offizielle Mitteilung, bei routinemäßigen Wartungsarbeiten an der Gasverdichtereinheit Trent 60 (GCU Nr. 24) der Kompressorenstation Portowaja entdeckt, die gemeinsam mit Vertretern von Siemens durchgeführt wurden. Es befindet sich an den Klemmenanschlüssen der Kabelverbindungen der Nieder- und Mitteldruck-Rotordrehzahlsensoren. Am Kabelstecker der Anschlussplatte BPE2, die Teil des Motors ist, und im Bereich der Kabelleitung in einem externen Anschlusskasten des automatischen Steuerungssystems des AVV außerhalb des Schall- und Wärmeschutzgehäuses wurde ausgetretenes Öl festgestellt. Der Bericht über die Öllecksuche wurde, so die Mitteilung, auch von Siemens-Vertretern unterzeichnet.

Die russische Aufsichtsbehörde Rostechnadsor hat eine Warnung herausgegeben, in der es heißt, dass die festgestellten Fehler und Schäden einen sicheren, unfallfreien Betrieb des Gasturbinentriebwerks nicht zulassen. In diesem Zusammenhang sollten geeignete Maßnahmen ergriffen und der weitere Betrieb der Gasturbinenanlage Trent 60 aufgrund der festgestellten groben Verstöße ausgesetzt werden.

Ähnliche Öllecks waren zuvor auch an den Triebwerken Nummer 075, Nummer 076 und Nummer 120 festgestellt worden, die werkseitig überholt worden waren und derzeit nicht in Betrieb sind. Nach Angaben von Siemens können diese Motoren nur in einer spezialisierten Reparaturwerkstatt vollständig repariert werden.

Laut Gazprom wurde der Vorstandsvorsitzende der Siemens Energy AG, Christian Bruch, schriftlich über die an der Turbine Trent 60 (Nr. 24) festgestellten Fehler und die Notwendigkeit ihrer Behebung informiert.

Ausdrücklich heißt es in der Mitteilung von Gazprom:

"Der Gastransport zur Nord Stream-Pipeline wurde bis zur Behebung der Mängel vollständig eingestellt."

Weitere Informationen in Kürze... 

Gemeinsame Militärübung von Russland, China und Indien

USA, EU und Nato zunehmend international isoliert

Im Osten Russlands haben internationale Militärübungen begonnen. Zu den dreizehn ausländischen Teilnehmern an den Kriegsspielen gehören auch China, Indien und Weißrussland. Die USA haben ihre Besorgnis über die Veranstaltung zum Ausdruck gebracht.

Im Fernen Osten Russlands haben internationale Militärübungen begonnen, an denen Länder wie China und Indien teilnehmen. Die USA äußerten sich besorgt darüber, dass Moskau in der Lage ist, andere Länder zur Teilnahme an den Übungen zu bewegen.

Die Eröffnungszeremonie der strategischen Übungen Wostok 2022 fand am Mittwoch auf einem Truppenübungsplatz in der russischen Region Primorje statt, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Russland hält jährlich Übungen dieser Art ab, wobei die Militärbezirke des Landes als Gastgeber jedes Jahr wechseln. In diesem Jahr empfing der Militärbezirk Ost 13 ausländische Nationen, die der Einladung Russlands zur Entsendung von Truppen oder Militärbeobachtern gefolgt waren.

Der stellvertretende russische Verteidigungsminister Yunus-Bek Yewkurow, der die Gastgebernation bei der Zeremonie vertrat, erklärte, die breite Beteiligung und der Umfang der Übung machten sie zu etwas Besonderem und zeige "die wachsende Rolle und Bedeutung der gemeinsamen Ausbildung unserer Streitkräfte". Die Leiter der anderen Delegationen betonten in ihren Reden, dass es sich um eine reine Verteidigungsübung handelt. 

Filmaufnahmen vom Ort des Geschehens zeigen Soldaten aus den teilnehmenden Nationen, die zu den Klängen einer Militärkapelle marschieren.

Die Liste der ausländischen Gäste umfasst Aserbaidschan, Algerien, Armenien, Belarus, China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Laos, die Mongolei, Nicaragua, Syrien und Tadschikistan. Neun dieser Länder haben Truppen zur Teilnahme an den Manövern entsandt.

Wostok 2022 schließt Kriegsspiele für Stabsoffiziere und Feldübungen für Truppen sowie Marine- und Luftlandetraining ein. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums werden an der einwöchigen Übung, die am Donnerstag beginnt, mehr als 50 000 Soldaten und Offiziere sowie mehr als 5000 schwere militärische Ausrüstungsgegenstände teilnehmen, darunter rund 140 Flugzeuge und 60 Marineschiffe.

Die USA haben ihre Besorgnis über die Veranstaltung zum Ausdruck gebracht. Während eines täglichen Briefings am Dienstag sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, Washington habe Vorbehalte gegen "jedes Land, das mit Russland übt, während Russland einen unprovozierten, brutalen Krieg gegen die Ukraine führt". Auf Nachfrage wollte sie nicht sagen, ob die USA Vergeltungsmaßnahmen gegen die Teilnehmer, insbesondere Indien, wegen der Entsendung seiner Truppen nach Russland ergreifen werde.

Mehr zum Thema – Wostok 2022: Das chinesisch-indisch-russische Manöver in der neuen multipolaren Welt

 

 

Gazprom meldet hochgerechnet über 80 Milliarden €uro Rekordgewinn p.a. 

41 Milliarden Euro im ersten Halbjahr verdient

Gazprom meldet Milliardengewinn

Der russische Energieriese Gazprom gibt für das erste Halbjahr einen Milliardengewinn bekannt. Dafür sorgen die hohen Gas- und Ölpreise. Von den Einnahmen soll auch Russlands Staatshaushalt profitieren.
Der weitgehend verstaatlichte und somit oligarchenfreie  Staatskonzern verdient mehr als je zuvor.

Wegen der massiv gestiegenen Preise für Gas und Öl hat der staatliche kontrollierte russische Energiekonzern Gazprom seine Geschäftsergebnisse nach eigenen Angaben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich steigern können. Demnach erzielte Gazprom einen Rekordgewinn von 2,5 Billionen Rubel (umgerechnet 41,63 Milliarden Euro), wie das Unternehmen gestern Abend mitteilte.

Das ist bereits mehr als der gesamte Gewinn des vergangenen Jahres. 2021 hatte der Konzern wegen der hohen Preise für Öl und Gas bereits einen Rekordgewinn von 2,09 Billionen Rubel (rund 27,5 Milliarden Euro) erreicht.

Russland stoppt Gaslieferung
Und wieder ruht Nord Stream 1

Erneut nimmt Russland die Pipeline Nord Stream 1 für Wartungsarbeiten außer Betrieb.

Zehn Milliarden in die Staatskasse

Die Aktionäre will das Unternehmen nun mit einer Zwischendividende beteiligen. Für das erste Halbjahr will Gazprom 51,03 Rubel pro Anteilsschein zahlen. Das entspricht rund 20 Milliarden Euro. Die Hälfte davon fließt an den russischen Staat, der mit rund 50 Prozent an Gazprom beteiligt ist.

Damit gehen etwa zehn Milliarden Euro an den russischen Staatshaushalt, der durch die westlichen Sanktionen und die Kosten des Ukraine-Krieges stark belastet ist. Gazprom wird seit vielen Jahren von Alexej Miller geleitet, einem engen Vertrauten von Wladimir Putin. Die Aktionäre müssen dem Vorschlag am 30. September noch zustimmen.

 

Gazprom plant damit zum ersten Mal überhaupt eine Dividende für einen Teilzeitraum eines Jahres. Für das vergangene Jahr hatte das Unternehmen im Mai die Zahlung einer Dividende für das abgelaufene Jahr 2021 ausgesetzt - zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren. Ursprünglich sollten die Aktionäre für das abgelaufene Jahr 52,53 Rubel je Aktie erhalten. Das wäre die höchste Ausschüttung in der Firmengeschichte gewesen.

Russland brennt große Mengen Erdgas ab, das offenbar für den Export nach Deutschland bestimmt war.
 

50 Prozent der Gewinne sollen ausgeschüttet werden

Gazproms Vize-Vorstandschef Famil Sadygov erklärte gestern Abend zu den Zahlen, man wolle an der Strategie festhalten, mindestens 50 Prozent der Gewinne an die Anteilseigner auszuschütten. Die Aktien von Gazprom kletterten am Abend im Moskauer Handel in einer Reaktion auf die Dividenden-Ankündigung um mehr als sieben Prozent.

Gazprom hatte die Gaslieferungen an Deutschland über die Pipeline Nord Stream 1 in den vergangenen Wochen auf 20 Prozent der möglichen Liefermenge begrenzt und dafür technische Gründe angeführt. Seit heute fließt gar kein Gas mehr durch die Pipeline, weil nach Unternehmensangaben dreitägige Wartungsarbeiten anstehen. Beobachter fürchten, Gazprom könne die Gas-Lieferungen nach Deutschland danach gar nicht mehr wiederaufnehmen.

RTL und CDU hetzen im Stile der Judenhetze der Nazis gegen Russen

Kollektivschuldthese der Nazis wird 1 zu 1 übernommen

Wie beispielsweise in der RTL Nachrichten - Sendung vom 31.08. 2022  nach 22 Uhr wird die Kollektivschuldtheorie der Nazis übernommen.

So wie bei Hitlerfaschisten der  Russe und der Jude die Inkarnation des Bösen und ohne Unterschied angefeindet wurden, soll jetzt auch durch  EU Politiker für Russen generell und unterschiedslos die Visafreiheit für alle Russen im Schengenraum als Bestrafung  abgeschafft  werden.

Zuletzt hatten  über 500 000 Russen diese Visafreiheit in Anspruch genommen, die damit die grösste Bevölkerungsgruppe im Schengenraum war.

Damit werden alle Russen kollektiv als "Putinisten" abgestempelt so wie Adolf Hitler als deutscher  Herrscher alle Juden kollektiv als  schlecht und böse abgestempelt hatte und als negativ  gebrandmarkt wurden. 

Der RTL Moderator lässt einen Befürworter dieser Politik  mit CDU Bonzen-Parteibuch diese Diskriminierung befürwortend zu Wort kommen, die einer  Kollektivschuldthese der Nazis und Neonazis gleichkommt.

Noch ist zwar keine Massenvernichtung und kein Genozid an Russen angedacht - aber auch die Nazis starteten mit Diskriminierung von Juden und erst dann  mit Rassegesetzen und erst final mit dem Holocaust an Juden.

Final hatten vom Rassismus verführte  Deutsche über 20 Millionen Russen und Juden im 2. Weltkrieg als unwertes Leben bewusst vernichtet und ausgerottet. 

Wehret den Anfängen 

Erläuterung ( Wikipedia):

Kollektivschuld bedeutet, dass die Schuld für eine Tat nicht dem einzelnen Täter (oder Tätern) angelastet wird, sondern einem Kollektiv, allen Angehörigen seiner Gruppe, z. B. seiner Familie, seines Volkes oder seiner Organisation. Das beinhaltet folglich auch Menschen, die selbst nicht an der Tat beteiligt waren. Das Strafrecht moderner Demokratien geht grundsätzlich von einer individuellen Verantwortlichkeit aus, so dass Kollektivschuld juristisch nicht relevant ist. Artikel 33 Genfer Abkommen IV bestimmt, dass keine Person für ein Verbrechen verurteilt werden darf, das sie nicht persönlich begangen hat. Eine Kollektivstrafe setzt Kollektivschuld voraus. Nach Art. 87 Abs. 3 Genfer Abkommen III und Artikel 33 Genfer Abkommen IV zählen Kollektivstrafen zu den Kriegsverbrechen.

Der Begriff der Kollektivschuld bezieht sich beispielsweise auf die (tatsächliche oder angebliche) Behauptung einer Kollektivschuld aller Männer an der Geschlechterdiskriminierung, aller Deutschen an den Verbrechen des Nationalsozialismus, aller weißen Australier an den Verletzungen der Menschenrechte der Aborigines oder aller US-Amerikaner an der Unterstützung von Sozialpolitiken, welche soziale Ungleichheit befördern.[1]

Im deutschen Kontext werden die Begriffe „Kollektivschuld“ und „Kollektivschuldthese“ in der Regel im Kontext der NS-Vergangenheit verwendet.... Zitat Ende 

Fazit: Streng betrachtet argumentieren RTL und CDU hier sogar im Sinne von oder gar als Kriegsverbrecher!

Das Ganze macht das ewig gestrige  Russland-Bashing von RTL, ARD, ZDF , CDU, SPD, Grünen und FDP noch absurder!