Hohe Opferzahl von 1600 deutet auch auf Inszenierung des Giftgasanschlages bei Damaskus hin - Menschenrechtsgruppen sprechen von 170 Opfern 

Auch die hohe und von Rebellen-Kommandanten genannte Zahl der Opfer deutet auf eine Inszenierung der Giftgas-Anschläge durch FSA-Rebellen hin.

Desweiteren hatten Aktivisten der Opposition bereits am 20. August 2013 ein Video über die Giftgasanschläge bei Damaskus ins Netz gestellt, die erst am 21. August statt- gefunden haben.

Bei mutmaßlichen chemischen Angriffen der syrischen Regierungstruppen auf Stadtteile im Osten von Damaskus sollen Hunderte von Menschen getötet worden sein.

„Über 1600 Menschen sind gestorben", behauptete Salim Idris, der Chef der Freien Syrischen Armee (FSA), die seit 2011 das Regime von Präsident Bashar al-Assad bekämpft.

Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter (Sohr) meldete hingegen, man habe bisher 170 Todesopfer mit Namen identifizieren können.

Genaue Angaben konnten bisher nicht gemacht werden. Im betroffenen Gebiet der al-Ghoutha-Region geht die Offensive der syrischen Armee gegen Rebellen unvermindert weiter.

http://www.youtube.com/verify_controversy?next_url=/watch%3Fv%3DcO8_eZcZkNE%26feature%3Dyoutu.be%26bpctr%3D1377155266

http://internetz-zeitung.eu/index.php/819-eilmeldung-giftgaseinsatz-von-assad-ist-riesiger-medien-betrug

Quo Vadis Ägypten? 

Es ist  wohl tatsächlich so, dass auch die Linke und die fortschrittlichen Kräfte auf

das Militär beim Sturz von Mursi setzten, jetzt aber auch Befürchtungen

entstehen, dass die Revolution abgewürgt wird und die Militärs ohne Legitimation

ihre Macht verfestigen und alte Mubarak-Strukturen reaktivieren könnten. 

Die Entlassung oder Verlegung von Mubarak in ein Militärkrankenhaus sorgt bei vielen Ägyptern, die die Revolution gegen Mubarak erkämpften, für verstärktes Unbehagen und zunehmend auch für Proteste.     

Mit der Haftentlassung von Expräsident Husni Mubarak schreitet in Ägypten die Wiederherstellung der alten Ordnung weiter voran. Der 85jährige kam am Donnerstag aus dem Gefängnis frei und wurde in ein Militärkrankenhaus verlegt, wo er unter Hausarrest gestellt werden sollte. Mubarak, seinerzeit Chef der Luftwaffe, hatte Ägypten mit Hilfe der Streitkräfte seit Oktober 1981 bis zu seinem erzwungenen Rücktritt im Februar 2011 autoritär und repressiv regiert.

Nach dem Umsturz wurde Mubarak im Juni 2012 wegen seiner Mitschuld am Tod von Hunderten Demonstranten zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Januar 2013 hob ein Kairoer Gericht das Urteil auf Antrag von Mubaraks Anwälten wegen angeblicher Verfahrensmängel auf und ordnete an, daß neu verhandelt werden muß. Der Berufungsprozeß begann im April und mußte schon am ersten Tag wieder abgebrochen werden, weil der Vorsitzende Richter sich für befangen erklärte. Das hatte zur Folge, daß die legale Dauer von Mubaraks Untersuchungshaft überschritten war. Zuletzt befand sich der frühere Diktator nur noch wegen Korruptionsvorwürfen in Haft. Von diesen wurde er am Mittwoch freigesprochen, so daß seiner Entlassung nichts mehr im Wege stand.

Während damit ein klares politisches Signal gesetzt wird, wächst die Zahl der eingesperrten Anhänger des am 3. Juli vom Militär gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi in die Hunderte oder gar schon Tausende. Am Dienstag wurde in Kairo der spirituelle Führer der Muslimbruderschaft, Mohammed Badia, verhaftet. In der Nacht zum Donnerstag nahm die Polizei auch Ahmed Aref fest und schaffte ihn ins Gefängnis. Er war in den vergangenen Wochen oft als Sprecher der Bruderschaft aufgetreten. Mursi selbst wird an einem unbekannten Ort gefangengehalten. Bei den mit ungleichen Waffen ausgetragenen Zusammenstößen zwischen Demonstranten einerseits, Militär und Polizei andererseits wurden nach offiziellen Angaben annähernd tausend Anhänger des entmachteten Präsidenten getötet.

Das Militär bringt zunehmend auch die liberale und linke Opposition, die den Sturz Mursis begeistert begrüßt hatte, gegen sich auf. Inzwischen läuft gegen einen der Führer des Oppositionsbündnisses, Mohammed ElBaradei, der nach dem Putsch der Streitkräfte das Amt des Vizepräsidenten übernommen hatte, ein Strafverfahren, das ihn zur Flucht ins Ausland veranlaßt hat. Angeblich hält er sich in Wien auf – dem Sitz der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), deren Chef Baradei bis November 2009 war. Mehrere Organisationen der säkulären Opposition, darunter die Jugendbewegung 6. April, haben für Freitag Demonstrationen gegen die Haftentlassung Mubaraks angekündigt.

Wegen seines Rücktritts vom Amt des Vizepräsidenten wird der ägyptische Friedensnobelpreisträger Mohamed ElBaradei  in Kairo vor Gericht gestellt. Das Nachrichtenportal "al-Ahram" meldete am Dienstag, der Prozess gegen den ehemaligen Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde werde am 19. September vor dem Strafgericht Nasr City in Kairo beginnen.

Die Klage sei von einem Juraprofessor der Universität Helwan eingereicht worden. Dieser wirft ElBaradei vor, er habe durch seinen Rücktritt das in ihn gesetzte "Vertrauen verraten". Sicher ist allerdings nicht, ob ElBaradei auch tatsächlich vor Gericht erscheinen wird. Er ist inzwischen nach Österreich ausgereist.

Er hatte nach der gewaltsamen Räumung von Protestlagern der Muslimbrüder  sein Amt als Vizepräsident niedergelegt. In einem Schreiben an Übergangspräsidenten Adlii Mansur  teilte er mit, er könne nicht länger "Verantwortung für Entscheidungen übernehmen, mit denen ich nicht einverstanden bin". 

Es gibt aber auch linke Polittiker, die noch hinter  dem Militär stehen . So beispielsweise Samdin Sahabi von der " Partei der Würde", die auf dem dritten Platz bei den Wahlen gelandet war, 

Der Journalist und Politiker gehörte zu den Gegnern von Ex-Diktator Husni Mubarak.Vor zwei Jahren nahm er dann an den Anti-Mubarak Protesten auf dem Tahrir-Platz teil. Nach dem Sturz des Diktatoren bewarb er sich um das Präsidentschaftsamt und wurde Dritter.

Der linke Politiker galt in Ägypten bislang als eine von allen Seiten respektierte politische Institution. Doch nun bezieht er Stellung für das Militär. Eine Position, wegen der er von Teilen der ägyptischen Gesellschaft kritisiert wird.

Der demokratische Nasserist  wurde als unabhängiger Kandidat seiner Würde-Partei bei den Präsidentschaftswahlen von 2012 der Drittplatzierte mit 4.820.273 Stimmen und 20,72 % Wähleranteil.

Die KP Ägypten erläutert in einer  Erklärung, dass der Sturz von Mubarak und von Mursi verschiedene Etappen der  Revolution darstellen. Mursi vertrete reaktionäre Teile des Kapitals und habe sich zum Diener des US Imperialismus entwickelt und sei deshalb zurecht gestürzt worden. 

Die Revolution müsse schnell weiterentwickelt werden und zwar auch gegen die Kräfte im Staatsapparat, die zögern und den Kurs verlassen. Die Einheit der Linken sei eine wichtige Aufgabe, ohne die ein Einfluß der Linkskräfte nicht stattfinden werde,

 

Studie deckt auf: USA haben verdeckte Schulden von 70 Billionen Dollar

James Hamilton, Ökonomie-Professor an der UC California, erklärt die Zusammensetzung des US-Defizits. (Screenshot: Fox Business)

James Hamilton, Ökonomie-Professor an der UC California, erklärt die Zusammensetzung des US-Defizits. (Screenshot: Fox Business)

Die USA haben einen Schuldenberg von über 70 Billionen Dollar angehäuft, fast sechs Mal so hoch wie die offizielle Zahl der Regierung. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von James Hamilton, Wirtschaftsprofessor der University of California in San Diego.

Hamiltons These: Die Regierung ignoriert in ihrer offiziellen Schuldenbilanz zahlreiche Posten, die das Defizit der USA momentan zusätzlich belasten oder in Zukunft belasten werden. Dazu zählen die Unterstützung der Regierung für „den Immobilienmarkt, andere Kreditgarantien, Einlagenversicherungen, Investitionen der Fed und Treuhandfonds“, sagte Hamilton einem Bericht von Russia Today.

Der Anfang der Schuldenexplosion fand 2008 statt, zu Beginn der internationalenFinanzkrise. Schon damals schossen die Schulden von fünf auf 12 Billionen in die Höhe. Allein die Zinslast für diese Basis belastet die Steuerzahler mit 220 Milliarden Dollar pro Jahr. Sollten die Zinsen für neues Geld in ferner Zukunft wieder steigen, werde allein die Zinslast das Budget des US-Militärs bis ins Jahr 2021 übersteigen, so Hamilton.

Der „fiskale Horror”

Aufgrund dieser Grundlage entwirft Hamilton ein Schuldenszenario, in dem es nur eine Richtung gibt: abwärts in den Schuldensumpf.

Die nächste Variable in Hamiltons Schuldenrechnung ist die Geldschwemme der Fed. Die US-Zentralbank druckt Geld und kauft jeden Monat Vermögenswerte für über 85 Milliarden Dollar bis auf unbestimmte Zeit Der positive Effekt auf die Wirtschaft blieb weitgehend aus. Die Staatsschulden stiegen weiter in die Höhe.

Die Schulden für die öffentliche und bundesstaatliche Krankenversicherung Medicare und und die staatliche Rentenversicherung (Social Security) werden in der US-Öffentlichkeit nicht einmal diskutiert. Sie treiben die Staatsschulden der USA um 27.6 Billionen Dollar und 26,5 Billionen Dollar respektive in die Höhe.

„Diese Zahlen sind so groß, dass man sie kaum in kohärent diskutieren kann“, sagte Hamilton. Er begründet ihre Höhe mit der demografischen Entwicklung in den USA. Immer mehr Menschen beziehen Leistungen aus den Sozialsystemen. Die Zahl der Beitragsleister sinkt.

Zusätzlich garantiert der Staat noch für Studienkredite in Höhe von 714 Milliarden Dollar – nur für das Jahr 2012. Die US-Wirtschaft generiert aber nicht genug Jobs für Absolventen. Dadurch erhöht sich die Ausfallwahrscheinlichkeit von Studienkrediten.

Kampf gegen den Terror

Einigen Regierungskritikern geht die Rechnung Hamiltons noch nicht weit genug. Lauence J. Kotlikoff, ehemaliger Wirtschaftsberater im Kabinett Reagan, hält das US-Defizit noch für viel größer: „Wenn man sämtliche Zahlungsverpflichtungen zusammenzählt und die zu erwartenden Steuereinnahmen davon abzieht, ergibt sich eine Differenz von 211 Billionen Dollar“, sagte Kotlikoff in einem Radio Interview. „Das ist unsere wahre Verschuldung.“

Zum Vergleich hat Deutschland 2 Billionen Euro Staatsschulden. 

EILMELDUNG 
GIFTGASKAMPAGNE GEFAKED 

EILMELDUNG : ANGEBLICHER GIFTGASEINSATZ VON ASSAD MIT 1300 TOTEN IST RIESIGER MEDIEN-BETRUG

Exklusiv-Foto-Al Jazzera veröffentlichte via Reuter die Nachricht vom Massaker in Ost-Ghouta bei  Damaskus, dass  in Wirklichkeit erst einen Tag später  geschah.

Al Jazzera veröffentlichte via Reuter die Nachricht von Massaker in Ost-Ghouta einem Tag vor dem Stattfinden des Giftgaseinsatzes.  Dutzende von Videos wurden dafür  hochgeladen und zwar einen Tag vor dem Massaker. 

All diese Beweise zeigen, dass die FSA-Terroristen die Szenen schon vorher fabriziert hatten. 

Diese Beweise zeigen das Massaker von FSA-Rebellen  in Syrien selber hergestellt wurden.

Die Massaker sollten von Anfang an der Regierung Assad in dei schuhe geschoben werden. Dazu wurden diese Bilder hochgeladen, nachdem der Besuch der UN Inspektoren in Syrien bekannt wurde.

Al Jazeera hatte bereits um 9.28 den Eisatz von Giftgas bei Damaskus gemeldet.

Eine weitere Quelle der FSA Rebellen vermeldete vorher um 3,30 Uhr, dass das Baath-Regime angeblich Giftgas in East Ghouta bei Damaskus eingesetzt habe, Dabei hatte der Angriff noch gar nicht stattgefunden.

 

Die Quelle sagte, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen könne, weil der Mangel an Ausrüstung und medizinischen Ressourcebn eine adäquate Behandlung nicht zulasse.

Gleichzeitig wurde bekanntm das eine syrische Terrorgruppe mit dem youtube account 'SHAMSNN' zig Videos ebenfalls vorher hochgeladen hatte. Auch das geschah am 20. Augiust um 3 Uhr und somit eine Tag vor dem realen giftgas-Anschlag., der erst am 21. August 2013 stattfand.

Die Dschihad-Rebellen hatten vorher schon kurdische Kinder geköpft und die Terroristen der FSA nehmen nicht einmal auf Kinder im Krieg  Rücksicht! Offensichtlich wurden sie von Rebellen kaltblütig ermordet.

Dazu gibt es entsprechendes Video-Materialim Netz

http://youtu.be/cO8_eZcZkNE

doguguta-birgunoncecober-erkenyukleme-Yalani

 

http://www.islamicinvitationturkey.com/2013/08/22/photo-al-jazzera-reuter-published-the-news-of-massacre-in-east-ghouta-damascus-one-day-before-the-massacre-happened-by-assad/

 
Video vom 20. August - obwohl der Giftgas- Anschlag bei Ghouta erst am 21. Auguist stattfand .
Auch ARD und ZDF sendeten explizit dieses inszenierte Video  als angebliche Beweis für den Giftgaseinsatz.  
 
 
Bereits vor Monaten berichtet die UN über einen möglichne Einsatz von Giftgas durch die Rebellen, debn selbst der "Focus" kommunizieren musste. 
 
Die Vereinten Nationen (UN) haben Zeugenaussagen gesammelt, die auf den Einsatz des Nervengases Sarinin Syrien durch die Rebellen hindeuten. Die Ermittler hätten in benachbarten Ländern Opfer des Syrien-Krieges sowie Ärzte und Mitarbeiter von Krankenhäusern befragt, sagte Carla Del Ponte, Mitglied einer UN-Kommission zur Untersuchung der Menschenrechtslage in Syrien, am Sonntag.

„Auf Basis ihres Berichts von vergangener Woche gibt es einen deutlichen, konkreten Verdacht, aber noch keinen unwiderlegbaren Beweis für den Einsatz von Saringas, was die Art der Behandlung der Opfer angeht“, so Del Ponte im Interview mit einem schweizerisch-italienischen Fernsehsender. Wann oder wo das Nervengas zum Einsatz gekommen sein könnte, sagte sie nicht. Hinweise darauf,dass die syrischen Regierungstruppen Sarin eingesetzt hätten, habe die UN-Kommission dagegen noch nicht.


Zum möglichen Einsatz von Chemiewaffen in Syrien gibt es mehrere Untersuchungen. Die von Genf aus geleiteten Nachforschungen zu Kriegsverbrechen und anderen Menschenrechtsverletzungen laufen von den Untersuchungen von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon getrennt.

Vertuschung und verwickelte V-Leute in dem NSU-Terror-Netzwerk?

 

Das Bundesinnenministerium der Bundesregierung will 118 Streichungen im NSU-Ausschussbericht

Belange des Bundeswohls

Das Bundesinnenministerium verlangt zahlreiche Streichungen im Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses. Insgesamt 118 Textstellen müssten in dem Bericht, der am Donnerstag vorgestellt werden soll, geändert, 47 davon komplett gestrichen werden, fordert das Ministerium laut dem Internetportal "Spiegel Online".

So müsse etwa eine Passage, die ein "Positionspapier" des Bundeskriminalamts (BKA) aus dem Jahr 1997 zitiere, entfernt werden. In dem Papier, über das schon letztes Jahr öffentlich berichtet wurde, beschwert sich das BKA, der Verfassungsschutz warne seine V-Männer vor polizeilichen Durchsuchungen und verhindere durch verspätete Weiterleitung von Hinweisen ein Einschreiten gegen Neonazi-Aktionen. Treffen die Angaben in dem "Positionspapier" zu, dann haben vom Verfassungsschutz angeworbene V-Leute 1994 einen Aufmarsch deutscher Neonazis in Luxemburg organisiert, der dort auf heftige Empörung stieß; die Polizei wurde vom Geheimdienst nicht rechtzeitig informiert und konnte den Aufmarsch daher nicht verhindern.

Währenddessen werden stets neue Vertuschungsmaßnahmen der Behörden und Unklarheiten über deren Beziehungen zur Neonazi-Szene bekannt. Ein einstiger baden-würtembergischer Verfassungsschutz-Mitarbeiter gibt an, er habe 2003 über einen Informanten von einer "Gruppe in Ostdeutschland namens NSU" erfahren, den Bericht darüber aber auf Anweisung "von oben" vernichten müssen. Polizeibeamte, die in Thüringen nach dem NSU fahndeten, mutmaßen inzwischen, die Terrororganisation habe in der ersten Zeit nach ihrem Untertauchen "staatliche Unterstützung" erhalten.

In den NSU Terror Verwickelte VS Spitzel 


Wie das Internetportal "Spiegel Online" berichtet, hat das Bundesinnenministerium umfassende Änderungen an dem Abschlussbericht gefordert, den der Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) an diesem Donnerstag vorstellen will. Demnach verlangt das Ministerium, insgesamt 118 Textstellen zu zensieren; 47 davon sollen vollständig gestrichen werden. So müssten etwa Details zu mindestens drei V-Leuten geheim bleiben, "die einst im Umfeld des NSU-Trios eingesetzt waren", schreibt "Der Spiegel".

Auch hätten nähere Hinweise zur "Operation Rennsteig" zu unterbleiben. Die "Operation Rennsteig" war eine Gemeinschafts-Operation von vier deutschen Geheimdiensten aus den Jahren 1997 bis 2003, die Informationen über die Neonaziszene in Thüringen sammeln sollte. Auf einer Zielliste waren mehr als 70 Personen verzeichnet, darunter die NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die "Operation Rennsteig"-Akten nach dem Auffliegen des NSU geschreddert.

Wie es nun im "Spiegel" heißt, fordere das Bundesinnenministerium per Schreiben vom 9. August die Zensur des Abschlussberichts, weil "äußerst sensible Belange des Bundeswohls" betroffen seien und deshalb die Öffentlichkeit nicht informiert werden dürfe. Innenminister Friedrich zufolge geht es um "Quellenschutz".

Aufmarsch in Luxemburg 
Zu den Hintergründen, die nach dem Willen der Bundesregierung nicht öffentlich diskutiert werden dürfen, gehört "Spiegel Online" zufolge "eine mehrseitige Passage", die sich mit einem "Positionspapier" des Bundeskriminalamts (BKA) aus dem Jahr 1997 befasst. Der "Spiegel" hatte bereits letztes Jahr über das Dokument berichtet. Es nennt unter anderem die Namen von neun Personen, die das BKA im Verlauf seiner Ermittlungen "als Verfassungsschutz-Quellen erkannt" haben will. "Die V-Leute sollen vor Durchsuchungen gewarnt worden sein", berichtet "Der Spiegel"; zudem sei ein Einschreiten gegen Neonazi-Aktionen durch das verspätete Weiterleiten entsprechender Hinweise verhindert worden. V-Leute seien auffallend oft einem Urteil oder sogar der Strafverfolgung überhaupt entkommen.

Besonders schwer wiegt, dass dem Papier zufolge eine neonazistische Aktionswoche im August 1994 zur Erinnerung an den Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß von "nicht weniger als fünf Quellen des Verfassungsschutzes" organisiert worden sein soll. Stimmt das, dann haben vom deutschen Inlandsgeheimdienst angeworbene V-Leute den Einmarsch von rund 150 Neonazis am 13. August 1994 in Luxemburg angeleitet; dort randalierten diese anlässlich des Heß-Todestages, ohne dass die deutsche Polizei sie hatte zurückhalten können, weil Hinweise an sie unterblieben. Die außenpolitische Dimension des Vorfalls ist unübersehbar.

Vernetzung ermöglicht 
Dabei sind auch die sonstigen Vorwürfe, die das BKA 1997 in seinem "Positionspapier" gegenüber dem Verfassungsschutz erhob, gravierend. So hieß es etwa – nur ein Jahr vor dem Abtauchen des NSU –, "Quellen des Verfassungsschutzes" wirkten offenkundig "maßgeblich in führenden/exponierten Positionen an der Vorbereitung von Veranstaltungen/Versammlungen/Aktionen" der Neonazi-Szene mit. Es bestehe sogar "die Gefahr, daß Quellen sich gegenseitig zu größeren Aktionen anstacheln".

Auch stellte das BKA fest, die V-Leute seien in der Regel "gut über die aktuellen technischen Möglichkeiten der Exekutive informiert"; es gebe "Anhaltspunkte" dafür, dass dadurch "letztlich nicht nur die Quellen, sondern die gesamte Szene vor Strafverfolgung geschützt wird". Weiter heißt es, der Verfassungsschutz beklage einen "Ausbau der Vernetzung im rechtsextremistischen Bereich"; gleichzeitig werde jedoch "durch die Ausstattung der Quellen mit der jeweils neuesten Kommunikationstechnik" und durch die Übernahme von "Reisekosten" die "Mehrzahl der Quellen" überhaupt erst in die Lage versetzt, "Kontakte zu knüpfen und aufrecht zu erhalten".

Dass Letzteres etwa beim "Thüringer Heimatschutz" der Fall gewesen ist – derjenigen Neonazi-Organisation, aus der der NSU letztlich hervorging –, ist belegt.

Schon 2003 informiert 
Während die Bundesregierung derlei Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten will, werden – vom Publikum inzwischen kaum noch registriert – stets neue Vertuschungsmaßnahmen der Behörden bekannt. So berichtete etwa die "Berliner Zeitung" kürzlich, das Thüringer Innenministerium bestätige, dass 2005 eine zweiseitige Telefonliste vernichtet worden sei, die Kontaktpersonen des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt enthalten habe.

Die Liste habe zu 108 von insgesamt 160 Asservaten aus Böhnhardts Wohnung gezählt, die die zuständige Staatsanwaltschaft in Gera habe beseitigen lassen. Ermittler, die nach dem NSU fahndeten, gaben an, sie hätten das Papier nie zu Gesicht bekommen. Die "Berliner Zeitung" zitierte Polizeibeamte mit der Vermutung, der NSU habe in der ersten Zeit nach der Flucht "staatliche Unterstützung" erhalten.

Bereits letztes Jahr hatte ein ehemaliger Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in Baden-Württemberg, der im Amt als qualifiziert und kompetent eingestuft wird, mitgeteilt, ein Informant habe ihm im Jahr 2003 "von einer gewalttätigen rechtsradikalen Gruppe in Ostdeutschland namens NSU" berichtet, von der er behaupte, sie unterhalte "Beziehungen nach Heilbronn". Dort wurde 2007 die Polizistin Michèle Kiesewetter ermordet – mutmaßlich vom NSU.

Der VS-Mitarbeiter teilte weiter mit, er habe über den Hinweis auf den NSU einen Bericht geschrieben, diesen jedoch auf Anweisung "von oben" vernichten müssen.

Ein Testballon? 
Im Zusammenhang mit dem Mord in Heilbronn ist neben vielem anderen eine mögliche Rolle des Ku-Klux-Klans weiterhin ungeklärt. Offenkundig hat ein Neonazi, der als V-Mann für das baden-würtembergische Landesamt für Verfassungsschutz tätig war, im Jahr 2000 die "European White Knights of the Ku Klux Klan" gegründet. Bekannt ist heute, dass zwei Polizisten Mitglied waren, die in der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit Böblingen arbeiteten – dort waren ab 2005 auch die 2007 ermordete Polizistin Michèle Kiesewetter und ihr schwer verletzt dem Mord entkommener Kollege beschäftigt.

Offenbar haben, wie die "Kontext Wochenzeitung" berichtet, mindestens drei weitere Polizisten in Kontakt zum "Ku Klux Klan" gestanden; der Klan-Gründer habe zeitweise sogar "an die Bildung einer eigenen Untergruppe für die Polizisten" gedacht. Fest steht, dass dem "Ku Klux Klan" ein V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz angehörte, der wiederum Kontakt zu dem NSU-Terroristen Uwe Mundlos hielt.

"Kontext" liegen nun Informationen vor, denen zufolge der Klan-Gründer, der vom baden-würtembergischen Verfassungsschutz angeblich noch 2000 abgeschaltet wurde, schließlich nach Sachsen wechselte, "um dort bei der Suche nach den mutmaßlichen NSU-Terroristen (...) eingesetzt zu werden". Völlig unklar ist die Rolle der staatlichen Behörden im gesamten Zusammenhang mit dem "Ku Klux Klan". Als bekannt wurde, dass ein V-Mann die Organisation gegründet hatte, vermutete der CDU-Obmann im Bundestags-Untersuchungsausschuss, Clemens Binninger – ein gelernter Kriminalbeamter –, das Ganze sei ein "Testballon" gewesen.