Ein syrisches Dschihadisten-Video verstört die US Bürger massiv 

Ein Bild und ein Video wird auf der Titelseite der New York Times veröffentlicht, dass die Hinrichtung von sieben syrischen Soldaten vor laufender Kamera durch FSA-Dschihadisten zeigt

Etwas bemerkenswertes ist passiert. Die New York Times, die einfluss- reichste Zeitung der USA, hat auf ihrer Titelseite vom Donnerstag ein Foto veröffentlicht, dass möglicherweise den Angriff auf Syrien verhindern wird. Es zeigt wie sieben Soldaten der syrischen Armee die von den Terroristen gefangen wurden am Boden knien, die Hände nach hinten gefesselt haben und auf ihre Exekution warten. Alle haben fürchterliche Wunden auf dem Rücken und an den Armen. Hinter ihnen stehen genau die, welche die USA mit Waffen versorgt und unterstützt. Nach dem der Anführer Abdul Samad Issa ein Gedicht vorliest, werden alle Gefangenen mit Kopfschüssen ermordet. Danach werden die Leichen in ein Loch geschmissen. Das Video dieses Massakers zeigt die New York Times auf ihrer Webseite online.

 


Warum sage ich, es könnte den Krieg verhindern? Weil ein ähnliches Foto einer Exekution aus der Zeit des Vietnamkriegs einen Sinneswandel bei der Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung verursachte und das Ende des Krieges einläutete. Die Amerikaner verstanden damals, sie unterstützen eine Mörderbande, das südvietnamesische Regime. Genau so könnte es jetzt sein.
 

Abdul Samad Issa steht rechts mit der Pistole und macht den ersten Kopfschuss


Wenn die New York Times die abscheulichen Verbrechen der "Alliierten" der USA im Kampf gegen Assad auf die erste Seite bringt und damit "offiziell" macht, dann kann niemand mehr das ignorieren. Dann ist es unbestritten und wirft die Frage im Lande auf, "wen unterstützen wir hier eigentlich? Massenmörder?" Ausserdem werden sich viele der Gutmenschen die Frage stellen, "wieso wollen wir die syrische Regierung mit einem Militärschlag angreifen, wenn sie doch diese Mörderbanden bekämpft?
 

In dieses Loch wurden die Leichen der sieben Soldaten geschmissen


Die Amerikaner realisieren jetzt, sie stehen auf der falschen Seite in diesem Konflikt. Daraus könnte der Widerstand gegen den Syrienkrieg sich noch verstärken. Man kann die Zeitung jedem Kriegsbefürworter vors Gesicht halten und damit beschämen, da das Thema im Mainstream gelandet ist.

Es könnte auch daraus der Gedanke entstehen, wenn die sogenannten Rebellen zu solchen höchst kriminellen Taten fähig sind, dann könnten sie skrupellos genug sein Giftgas auf die Zivilbevölkerung zu schiessen, damit Obamas rote Linie überschritten wird, sie die Tat Assad in die Schuhe schieben und Amerika angreift.

Hier nun eines der bekanntesten Fotos der Welt, das zur Ikone der Antikriegsbewegung wurde. Es zeigt wie der Polizeichef von Südvietnam, Nguyễn Ngọc Loan, am 1. Februar 1968 einen mutmasslichen Vietcong auf offener Strasse in Saigon mit seiner Smith & Wesson Model 38 in den Kopf schiesst.
 


Die Empörung über das Vorgehen des "Alliierten" damals war so gross in Amerika, die Stimmung drehte sich gegen den Krieg. Wir können nur hoffen, dass das nun auch was Syrien betrifft passiert. Jedenfalls haben die Senatoren und Kongressabgeordneten bei den Townhall Meetings der letzten Tage sehr viel Protest von der Bevölkerung zu hören bekommen. Das berichten die Medien in den USA und zeigen wie zum Beispiel der grösste Kriegshetzer John McCain von seinen Wählern gestern massiv beschimpft wurde. Er sagte danach, "ich habe euch verstanden."

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