Israelis töten 8 Kinder im Gaza-Flüchtlingscamp - 1050 Tote 

Die israelische Armee hat in einem Flüchtlingslager in Gaza erneut 8 Kinder getötet und  46 weitere Menschen zum Teil schwer verletzt.

Kurz zuvor wardas Shifa- Krankenhaus in Gaza durch  die rechtszionistische  Regierung der Israelis getroffen worden.

Drei isrealische Raketen waren gleichgzeitig abgeschossen worden, so dass hier ein Zusammenhang zwischen der Zerstörung des Krankengauses und des Beschußes des Flüchtlingslagerrs gesehen werden kann. 

 

Eingebetteter Bild-LinkA massive explosion rocked a public garden in northern Gaza, killing eight children and two adults and injuring 46 others, according to Palestinian medics. A health official at nearby Shifa Hospital said the children were playing on a swing when the strike hit the park in the beachfront Shati refugee camp on the edge of Gaza City, AP reported.

 

“The children were playing and were happy, enjoying Eid, and they got hit. Some lost their heads, others their legs and hands,” eyewitness Nidal Aljerbi said.

The refugee camp park was attacked just minutes after Shifa Hospital's outpatient clinic was hit by another strike, causing more casualties, berichtet RT. 

http://rt.com/news/176216-children-gaza-israel-strike/

Flugschreiber von MH 17 deutet auf massive Dekompression durch Explosion hin

Die Boeing 777, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, war am 17. Juli im Osten der Ukraine abgestürzt. An Bord befanden sich einschließlich der 15-köpfigen Crew 298 Menschen, darunter 193 niederländische Staatsbürger. Niemand überlebte.

Laut CBS Bericht deutet die erste Auswertung eines Flugschreibers auf eine massive Dekompression des Fliegers durch einen Raketenbeschuß hin.

 

Hierbei handelt es sich um einen Treffer mit einem Sprengkopf, der  Splitter-Wirkung erzielt und einen Teil des Fliegers vermutlich seitlich regelrecht durchsiebt hat. 

MH17-Absturz in Ukraine: Blackbox-Aufzeichnungen bestätigen Möglichkeit von RaketenabschussDiese Rakete kann entweder von einem Kampfjet oder einer BUK-Rakete mit entsprechendem Sprengkopf vom Boden aus abgeschossen worden sein .  Auch nach Angaben eines ukrainischen Offiziellen besitzen die Rebellen eine solche Rakete nicht, die zudem  wegen ihrer komplexen Natur nur von Experten und nicht von einfachen Kämpfern abgeschossen werden kann.

Kurz vor dem  Absturz hatte eine ukrainische Flugleitstelle zudem Kontakt mit dem Flieger aufgenommen . Zudem wurde Kontakt zu einer Air India Maschine aufgenommen, die sich in der Nähe des Fliegers aus Malaysia befunden hatte.

Er konnte mithören, dass dem Piloten die Order gegeben wurde, über das Rebellengebiet zu fliegen und vom eigentlichen Kurs abzuweichen , obwohl dieser Luftraum eigentlich gesperrt war, was  die ukrainische Luftsicherheit natürlich wußte. Warum geschah es trotzdem? 

Eine Auswertung der Flug-  und Radardaten durch die russische Luftsicherheit hatte zudem ergeben, dass zwei ukrainische Kampfjets des Poroschenko- Regimes die Verkehrsmaschine verfolgten und begleiteten.

Eine Maschine wurde vom russischen Radar erfasst und entsprechend geortet.  Die zweite Maschine wurde nicht geortet, so dass hier wohl ein Anti- Radar- System eingeschaltet worden war,  was auf eine inszenierte Militäraktion der Poroschenko-Junta hindeutet - die wenn so geschehen sicherlich nicht ohne Absprache mit  US Präsident Obama erfolgt war.

Die Maschine zerbrach aber nicht vollständig und stürzte im Wesentlichen an einer Stelle ab. Einzelne Teile und Leichen wurden in gewisser Entfernung aufgefunden. Die Machine ist also nicht vollständig von einer Rakete zerfetzt worden sondern am Tragflügel bzw. seitlich angeschossen worden, so dass sie zunächste ins Straucheln gekommen sein musste ud dann im Wesentlichen in einem Stück abstürzte. Auch das könnte im Rahmen einer geplanten Militäraktion bewußt so herbeigeführt worden sein. 

Bis jetzt ist nur eine kleine Gruppe von Experten bestehend aus Niederländern, Australiern und Malaysiern am Absturzort angekommen. Angriffe  der Kiewer Junta behindern den Zugang zur Absturzstelle.

Die Ermittler vor Ort finden viele erschütternde Überreste der getöteten Passagiere. «Persönliche Gegenstände, Pässe, IDs, Kreditkarten, solche Sachen», sagt ein Mitarbeiter. Offenbar wurden auch noch weitere menschliche Überreste gefunden. Aber alle Leichen wurden  immer noch nicht gefunden.

Die Experten versuchen derweil, so viele Beweise wie möglich zu sichern. So hätten sie viele Wrackteile gefunden, die voller Schrapnell-Löcher sind. Eine komplette und systematische Abdeckung und Analyse des Absturzortes sei aufgrund der schwierigen Umstände aber nicht.

Das russische Verteidigungsministerium hatte berichtet, dass die ukrainische Armee in der Region am Tag des Abschußes sehr wohl eine BUK- Batterie aktiviert  und in Stellung gebracht hatte.

 On Thursday, when a Malaysian Airlines plane was apparently shot down over Ukraine, a Ukrainian Buk anti-aircraft missile battery was operational in the region, the Russian Defense Ministry said, contradicting Kiev’s statements.

The battery was deployed at a site from which it could have fired a missile at the airliner, the ministry said in a statement. It said radiation from the battery’s radar was detected by the Russian military.

“The Russian equipment detected throughout July 17 the activity of a Kupol radar, deployed as part of a Buk-M1 battery near Styla [a village some 30km south of Donetsk],” the ministry said in a statement.

The ministry said the radar could be providing tracking information to another battery deployed in the region, which was at a firing distance from the plane’s flight path.

Earlier Kiev said it could not have fired a missile at the passing civilian plane because it had no Buk missile launchers deployed in the region. At the same time the Ukrainians said the militias had no Buk systems in their hands, according to a statement from the country’s Prosecutor General.

After the Russian ministry came out with the statement, Bogdan Senyk, a spokesman for the Ukrainian Defense Ministry reiterated Kiev’s position, saying that "anti-aircraft missiles have not been deployed during the anti-terrorist operation ... they are all in place."

Ein ungenannter Experte hat in einer Flugzeitschrift den Sachverhalt etwas beleuchtet: (Auszug)

"Warum wissen die USA und Russland, ob eine BUK zum Einsatz kam? Das ist relativ leicht erklärt! Während man mit einer schultergestützten Rakete einfach in Richtung Ziel feuert und der Rest von der Rakete aktiv übernommen wird, ist die Feuerleitung bei der BUK etwas komplexer. Die BUK verfügt über passive radargelenkte Raketen. Ein Ziel muss daher vom Boden aus mit Radarwellen „beleuchtet” und erfasst werden. Ohne diese „Beleuchtung” und  Erfassung ist die Rakete sprichwörtlich blind.

Das Radar welches dabei verwendet wird, ist eines älterer Generation. Aufgrund der Gefährlichkeit dieses Systems verfügen moderne Armeen über Systeme, die auf das Radar der BUK reagieren.

Einerseits haben Jadgflugzeuge Raketen mit an Bord, welche automatisch auf die BUK Bodenstation abgefeuert werden, sobald das Radar der BUK den Flieger erfasst. Andererseits lässt sich das Radar der BUK nicht verbergen, es „leuchtet“ um ein vielfaches weiter als die Reichweite seiner Raketen. Die USA und natürlich auch Russland haben bei jedem kleineren Konflikt eigene Einheiten die nur nach solchen Signalen suchen. Es ist daher ausgeschlossen, dass die beiden Konfliktparteien nicht wissen, ob es eine BUK war. Es war auch eine Awacs der Nato im Luftraum über Polen, die radarmäßig solche Bewegungen erfasst haben dürfte. 

Ein S-300 System. Man sollte sich vor Augen führen, was im Arsenal dieser Konfliktparteien schlummert!

Ein S-300 System. Man sollte sich vor Augen führen, was im Arsenal dieser Konfliktparteien schlummert!

Vielmehr steht vermutlich auch fest, wie die BUK eingesetzt wurde! Dass ein solches System nichts für „Rebellen von der Straße” ist, ist klar. Ein Blick auf die Steuerreinheit genügt. Da ist vom Verbund an Systemen (in mehreren Fahrzeugen), der für einen geglückten Abschuss erforderlich ist, noch gar nicht die Rede! Schon im Krieg der USA gegen Serbien war den dortigen Luftabwehrdivisionen bewusst, dass auch nur der Gedanke an ein eingeschaltetes Radar bis weit über die Grenzen Serbiens hin lokalisierbar sein würde.

Bei der modernen Bewaffnung der US Jets bedeutete das den sicheren Tot der Radareinheit. In Serbien hat man erstmals begonnen anders zu arbeiten. Man bediente sich optischer Luftraumüberwachung (Feldstecher). So gelang es, die Flugrouten der feindlichen Jets zu identifizieren. Zudem vernetzte man die bestehenden Radareinheiten (50er Jahre Technologie !!!), um die von Sealth Jets abgelenkten Radarwellen mit anderen Stationen wieder aufzufangen. Befanden sich Jets im Anflug, so wurde das Radar für einen Bruchteil einer Sekunde aufgedreht. Man hatte dann eine erste Peilung des Ziels. Die Raketen wurden dann blind in die Richtung der Maschinen abgefeuert. Mit dem Taschenrechner wurde die Flugzeit ausgerechnet und wenige Sekunden vor dem Einschlag wurde das Radar wieder eingeschaltet und das Ziel beleuchtet. So konnte man zumindest eine F-16 und einen F-117 Sealth Fighter abschießen, und ließ den feindlichen Abwehrsystemen zu wenig Zeit zu reagieren.

 Eine serbische „Neva“ aus den 60er schoss einen modernen F-117 Stealth Fighter ab.

Eine serbische „Neva“ aus den 60er schoss einen modernen F-117 Stealth Fighter ab.

Andererseits zeigt dieses Beispiel, wie leicht man ein BUK System entdecken (und vernichten) kann. Aber die begleiteten Kampfjets der ukrainischen AArmee gaben die BUK offensichtlich weder erfasst noch beschossen. Vielkleicht weil es eine eigene BUK- Station war! Selbst wenn eine Armee nicht hinsehen wollte, so schlagen die integrierten Systeme sämtlicher Einrichtungen und Einheiten automatisch auf das Radar einer BUK an. Vermutlich auch die der Ukraine, und mit Sicherheit die der USA, der Nato- Verbündeten in der Region und die Russlands!

Anhand des Bedienverhaltens, welches man dank des Radars bereits im Georgienkonflikt aufgeklärt hatte (und welches man auch in Serbien bereits kannte), ließe sich feststellen, ob im Fall der MH-17 Profis am Werk waren. Wie bereits erwähnt, so wird die BUK im Verband abgeschossen. Einerseits gibt es ein Führungsradar, andererseits ein Feuerleitradar, und dazu eine Kommandoeinheit, jeweils in eigenen Fahrzeugen untergebracht. Somit benötigt man laut Lehrbuch zumindest 3 Fahrzeuge, und nicht eines, wie in den westlichen Medien oft geschildert wird. Normalerweise wird ein Ziel zuerst vom Führungsradar erfasst und von der Kommandoeinheit identifiziert. Der Befehl zum Abschuss wird dann an die Startereinheit mit Feuerleitradar weitergegeben. Diese „beleuchtet“ das Ziel und feuert die Rakete ab, welche mittels einer „Antenne“ auf die reflektierten Radarstrahlen des Objekts zufliegt. In russischen Militärforen ist davon die Rede, dass es dennoch nicht gänzlich unmöglich ist, ein Flugzeug nur mit dem Feuerleitradar zu erfassen, die Verwechslungsgefahr ist allerdings sehr hoch. Man kann sich das System metaphorisch vorstellen wie ein Fußballstation bei Nacht. Mitten am Feld liegen viele weiße Bälle und ein orangfarbener, aufgrund der Dunkelheit sieht man sie nicht, aber man weiß das Bälle dort sind und in deren Mitte liegt der in orange. Schaltet man die Fluglichtanlage (Führungsradar) ein, so kann man den orangen Ball ohne Probleme mit seinem Laserpointer (Feuerleitradar) beleuchten. Ohne Flutlicht wird man auch einen Ball mit seinem Laserpointer finden. Ob es dann aber der orangene ist, kann man nicht mit Sicherheit sagen.

Sollte also tatsächlich eine BUK zum Einsatz gekommen sein, dann wissen viele Stellen mehr als in den Medien berichtet wird.

Was die Bedienerfreundlichkeit des Systems angeht, so kann man sich selbst im Internet ein Bild von den Schaltpanelen machen. Vermutlich wird nicht jeder dazu im Stande sein, einfach ein BUK aufzuschalten, geschweige denn auf irgendein Ziel abzufeuern.

BUK Wiki Luftabwehrrakete  008

Hatte die Ukraine BUKs im Osten stationiert? Abgesehen von gewissen Satellitenbildern die dies belegen, legt es der gesunde Menschenverstand nahe. Nicht der Feind, sondern der Krieg an sich tötet in erster Linie Menschen, egal ob diese „gut” oder „böse” sind. Und davor will sich jeder der Beteiligten schützten. Im vorliegenden Fall wir Russland von der Ukraine einerseits als der dominante Außenfeind schlechthin gesehen, andererseits als technologisch und materiell haushoch überlegen. Man weiß in Kiev, dass Russland trotz seiner darniederliegenden Armee die noch viel desolatere ukrainische hinwegfegen würde. Historisch betrachtet hat sich gegen diese vermeintliche Übermacht Russlands nur ein einziges System bewährt (im übrigen auch gegen die NATO), und das ist und bleibt das BUK System. Alles andere als eine Stationierung einiger dieser Einheiten im Osten wäre aus menschlicher Sicht widersinng. Und wenn mein direkter Feind keine Luftwaffe hat, sein Verbündeter 15km weiter aber schon, ja wie sollte man dann reagieren? Im Übrigen hat die Ukraine mehrfach betont, dass die russische Luftwaffe den ukrainischen Luftraum verletzt und dabei Su-25 Maschinen im Luftkampf abgeschossen hat, einige Tage vor der MH-17 Katastrophe. Mit welchem effizienten Mittel würde eine Armee auf solche Verletzungen reagieren?

Wie kann man eine B777 versehentlich abschießen? Wie oben bereits angeführt handelt es sich bei der BUK nicht um eine „Ein-Mann-Waffe“. Es bedarf mehrerer Fahrzeuge und mehrerer Spezialisten um diese zu bedienen. Dabei handelt es sich um Menschen, die sowohl am Radar als auch mit bloßem Auge den Unterschied zwischen einer IL-76, einer AN-26, einer B-777 und einer SU-25 kennen. Diese Spezialisten (wird im russischen Sprachraum für hoch ausgebildetes Personal verwendet!) sehen sich Gegenmaßnahmen ausgesetzt, die einerseits elektronischer, andererseits kampftaktischer Natur sind. Es ist nicht unüblich, dass Kampfflugzeuge im Radarschatten ziviler Maschinen fliegen. Österreich als vorgeblich neutrales Land kann hier ein Lied davon singen! Im Krieg kann sich das fatal auswirken, denn wenn die Rakete einmal abgefeuert ist, und das Feuerleitradar in eine Richtung „leuchtet“ fliegt die Rakete auf den größten Rückstrahler zu. Hier könnte es zu einer „Verwechslung“ kommen. An jenem Tag dürfte eine SU-25 in der „Nähe“ der B-777 gewesen sein. Vermutlich aber war diese Maschine, auf Basis der russischen Radardaten, nicht nahe genug für eine Verwechslung. Es sei denn, die Einheit war nicht voll funktionsfähig, hat optisch ein Ziel ausgemacht und man hat ins „Blaue“ geschossen (siehe oben Beispiel mit dem Ball und dem Stadion).

Dass radargelenkte Raketen hin und wieder das beleuchtete Ziel wechseln und auf einen größeren Rückstrahler im Hintergrund wechseln, weiß man spätestens seit dem Sibir Flug 1812. Dabei verfehlte eine ukrainische S-200 die bereits zuvor von einer anderen Rakete getroffene Zieldrohne (kleiner Rückstrahler) und schoss dabei eine Tu-154 (große Rückstrahlfläche) ab. Man fand bei der Untersuchung Wrackteile mit Löchern von der Splitterwolke.

Was besagen Löcher in den Überresten? In Luftabwehrraketen finden hauptsächlich 2 Gefechtsköpfe Anwendung: Splitterladungen und Continous-Rod-Ladungen (CR). Die Auswirkungen eines Splitterkopfs kann man bei den Überresten der Tu-154 gut sehen, es sieht genauso aus, wie man sich das als Laie ausmalen würde. Eine CR Ladung funktioniert anders. Dabei handelt es sich um einen hochfesten Metallkreis großen Durchmessers, welcher um eine Sprengladung „gefaltet” wird. Explodiert diese, dehnt sich der Metallkreis aus und trennt wie ein Messer alles was sich ihm in den Weg stellt in zwei Teile. Diese Ladungen kommen oft bei Luft- Luft- Lenkwaffen zum Einsatz, so wie sie auch auf der Su-25 getragen werden. Somit kann man sehr leicht feststellen, welcher Gefechtskopf, wenn überhaupt, zum Einsatz kam!"

(File photo) A "Buk" anti-aircraft battery launches a ground-to-air missile (Reuters)

(File photo) A "Buk" anti-aircraft battery launches a ground-to-air missile (Reuters)

http://rt.com/news/173784-ukraine-plane-malaysian-russia/

http://www.cbsnews.com/news/malaysia-airlines-flight-17-black-box-findings-consistent-with-blast/

http://www.austrianwings.info/2014/07/mh17-abschuss-hintergruende-zum-russischen-raktensystem-buk/

Gaza-Kriegs-Lüge zugegeben: Hamas hat mit Tod dreier israelischer Jugendlicher nichts zu tun

Nach dem Tod von 1100 Palästinensern- überwiegend Zivilisten und Kinder- muß die israelische Polizei zugeben, dass die Hamas mit der Entführung und Ermordung der drei Besatzer- Jugendlichen im Westjordanland, die als Kriegsgrund genannt wurde, nichts zu tun haben.  

Die ISIS hatte sich zu der Tat gegenüber Reuters in Jerusalem bekannt.

Somit basiert auch diese Krieg wie der Irakkrieg auf Kriegspropagandalügen.

 

Hamas not complicit in teens’ kidnap: Israeli police

BEIRUT: The Israeli Police Foreign Press Spokesman, Micky Rosenfeld, appears to have falsified the Israeli government’s claim that Hamas was responsible for the killing of three Israeli settler teens in June, by saying responsibility lies with a lone cell that operated without the complicity of Hamas’ leadership.

The kidnapping and subsequent killing of three Israeli settler teens last month is considered to be a flashpoint for the escalated violence in Gaza -- that as of day 19 of the conflict has left 926 Palestinians, mostly civilians, dead.

At the time Israeli authorities placed the blame squarely on Hamas, with Israeli Prime Minister Benyamin Netanyahu saying "They were kidnapped and murdered in cold blood by animals in human form. Hamas is responsible and Hamas will pay."

Friday however, there appeared to be break in the official line when BBC journalist Jon Donnison tweeted a series of statements he attributed to the Israeli Police Foreign Press Spokesman, Micky Rosenfeld.

“Israeli police MickeyRosenfeld tells me men who killed 3 Israeli teens def[initely] lone cell, Hamas affiliated but not operating under leadership1/2.”

“Seems to contradict the line from Netanyahu government. 2/2”

The journalist then goes on to tweet a further statement from Rosenfeld which, given that Israeli authorities used Hamas’ culpability as a pretext for its crackdown of the West Bank that saw hundreds of Palestinians arrested and several killed, could cast serious doubts on the Israeli government’s justifications.

“Israeli police spokes Mickey Rosenfeld also said if kidnapping had been ordered by Hamas leadership, they'd have known about it in advance.”



Read more: http://www.dailystar.com.lb/News/Middle-East/2014/Jul-26/265229-hamas-not-complicit-in-teens-kidnap-israeli-police.ashx#ixzz38mFNmBv7 
(The Daily Star :: Lebanon News :: http://www.dailystar.com.lb) 


 

Pressemitteilung


27.07.2014 Sahra Wagenknecht

Sanktionen gegen Russland kontraproduktiv

„Bundeswirtschaftsminister Gabriel täuscht die Öffentlichkeit, wenn er so tut, dass die Sanktionen gegen Russland vor allem russische Oligarchen treffen werden. Stattdessen werden die Sanktionen überwiegend für Unternehmen und Arbeitnehmer in Deutschland und Russland negative Folgen haben", kommentiert Sahra Wagenknecht die Vorbereitung neuer Sanktionen gegen Russland durch die EU. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Mit ihrer Zustimmung zu den neuen Sanktionen schadet die Bundesregierung den Interessen der deutschen Bevölkerung und außerdem verschärft sie damit die Situation in der Ukraine weiter. Durch ihre einseitige Parteinahme in dem Bürgerkrieg sind Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier dafür mitverantwortlich, dass der ukrainische Präsident Poroschenko allein auf die militärische Lösung setzt und dadurch täglich unbeteiligte Zivilisten in der Ostukraine sterben. Mit der Billigung von Merkel und Steinmeier finanziert der Pleitestaat Ukraine außerdem die immensen Kosten des blutigen Bürgerkriegs offensichtlich mit frischen Geldern des Internationalen Währungsfonds und der EU. Die sinnlose und verantwortungslose Zweckentfremdung der sogenannten Hilfsgelder schadet der ukrainischen Bevölkerung und den europäischen Steuerzahlern gleichermaßen.
Stattdessen müssen die Kampfhandlungen in der Ostukraine sofort eingestellt und Verhandlungen unter Einschluss aller Seiten geführt werden.“
 
 
Quelle: http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/sanktionen-gegen-russland-kontraproduktiv/

Islamfeindlichkeit ist der Antisemitismus des 21. Jh.

Moderne Nazis in Europa wie Le Pen oder Gerd Wilders distanzieren sich vom Antisemitismus und sie leben ihren Rassismus inzwischen anders aus.

Das neue Feindbild ist der Islam und nicht mehr das Judentum. So soll in der "Mitte der Gesellschaft" mehr Akzeptanz für ihren  Rassismus geschaffen werden.

Schon 2011 berichtete ein Blog namens Störungsmelder darüber, dass die Islamfeindlichkeit im rechten Spektrum auch hierzulande immer mehr in Mode kommt und den Antisemitismus zunehmend verdrängt.

Mehrere Beiträge im Jahrbuch des ZfA beschäftigten sich vor diesem Hintergrund mit Erscheinungsformen aktueller Islamfeindschaft - etwa anhand des Internetportals "Politically Incorrect" - und weisen darauf hin, wie sich einzelne antimuslimische und antisemitische Vorurteile ähneln. So benennt Peter Widmann vier charakteristische Elemente im anti-islamischen Denken des renommierten Autors Hans-Peter Raddatz, die teils deutliche Nähe zum Antisemitismus aufweisen: "Die antimoderne Klage über die verlorene Identität, das Denken in absoluten Feindschaften, der Verschwörungsglaube und eine Neuverteilung historischer Täter- und Opferrollen."[10]

Auch in einem weiteren Band, der die Konferenz des ZfA "Feindbild Jude – Feindbild Muslim" dokumentiert, benennt Wolfgang Benz Parallelen zwischen antisemitischer und islamfeindlicher Stereotypenbildung. Er kommt darin zu dem Schluss: "Die Wut der Muslimfeinde ist dem Zorn der Antisemiten gegen die Juden ähnlich; die Verabredung einer Mehrheit gegen das eine oder andere Kollektiv der Minderheit, das als solches ausgegrenzt wird, ist gefährlich, wie das Paradigma der Judenfeindschaft durch seine Umsetzung im Völkermord lehrt."[11]

Dies macht deutlich, dass ein wissenschaftlicher Vergleich verschiedener Formen von Vorurteilen, Diskriminierungen und "gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" (Wihelm Heitmeyer) grundsätzlich sinnvoll ist. Er fördert die Erkenntnis darüber, wie Gruppen von "Anderen" konstruiert werden und wie sich darin eigene kollektive Identität erst konstituiert. Das Wissen um die Prozesse, mit denen Gruppen systematisch diskriminiert, stigmatisiert, ausgegrenzt und ihrer Rechte beraubt werden können, hilft dabei, solche Entwicklungen frühzeitig erkennen und ihnen entgegen zu wirken. 

Nun lassen sich solche Parallelen aber zwischen den verschiedensten Formen von Vorurteilstrukturen, pauschalisierenden Diskriminierungsprozessen und Rassismen ziehen. (http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37969/antisemitismus-und-islamophobie?p=all)

Das er es gewagt hat, Islamophobie und Antisemitismus auch nur miteinander zu vergleichen, hat dem hochverdienten Zeithistoriker Wolfgang Benz, der im April sein Amt als Direktor des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung aus Altersgründen abgibt, eine hierzulande nur selten zu beobachtende Feindseligkeit eingetragen. Zumal die Blogosphäre, also jene Internetseiten, die sich wie „Politically incorrect“ oder die „Achse des Guten“ dem Kampf gegen eine angebliche Islamisierung verschrieben haben, entfesselten ein regelrechtes Kesseltreiben. Mit Gründen?

 

 

Anti-muslimische Angriffe und Beleidigungen nehmen in Frankreich seit einigen Jahren stetig zu. Schuld daran sei nach Ansicht des Kollektivs gegen Islamfeindlichkeit in Frankreich (CCIF) vor allem das Verhalten einiger Politiker. Sie stellen den Islam als Problem für die französische Gesellschaft dar und gewinnen dadurch sogar Stimmen.

 

Wie das Kollektiv gegen Islamfeindlichkeit in Frankreich (CCIF) in seinem jährlichen Bericht bekannt gibt, stieg die Zahl der anti-muslimischen Übergriffe im vergangenen Jahr auf ganze 469. 2011 konnten 298, 2010 188 Straftaten verzeichnet werden. Dieser Anstieg, so das CCIF veranschauliche einen eindeutigen Trend: In Frankreich nehmen Antisemitismus und Rassismus zu.

Marine Le Pen verlor 2011 Immunität

Und das offenbar nicht nur auf den französischen Straßen. Erst am vergangenen Dienstag war bekannt geworden, dass sich die französische Rechtsaußenpolitikerin Marine Le Pen einem Strafverfahren stellen muss. Die 44-jährige Chefin des Front National (FN) hatte auf Grund einer Entscheidung des Europaparlaments ihre Immunität als Abgeordnete verloren. Die einstige Präsidentschaftskandidatin hatte sich 2010 vor Parteianhängern islamfeindlich geäußert, indem sie öffentliche Gebete von Muslimen verurteilte und diese mit der Besatzung Frankreichs durch Nazi-Deutschland verglich. Auch später hielt die Politikerin nicht mit ihrer Meinung zum Thema Islam hinterm Berg (mehr hier).

Das CCIF begrüßte die Entscheidung aus Brüssel. Nach Ansicht von CCIF-Präsident Samy Debah sei bei Le Pen und einigen anderen Politikern eine anti-muslimische Rhetorik an der Tagesordnung. „Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem politischen Diskurs und dem Anstieg dieser Gewalttaten und der Diskriminierung der muslimischen Gemeinschaft“, zitiert Reuters Debah. Ein Umstand, den das Meinungsforschungsinstituts Ifop bereits im Herbst vergangenen Jahres bestätigte (mehr hier).

Zunehmend Angriffe gegen Personen

Zunehmend, so geht aus dem CCIF-Bericht hervor, würden sich die Angriffe statt gegen Institutionen wie Moscheen, Friedhöfe oder Geschäfte, nun direkt gegen Personen, vor allem gegen Frauen, richten. Dennoch hätten sich auch die Attacken gegen Moscheen binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt. 2012 gab es 40 Angriffe.

 

Für einen der wichtigsten Vektoren für Islamophobie in Frankreich hält das CCIF den öffentlichen Dienst. Gerade die hier sitzenden Bürokraten würden das Prinzip des säkularen Staates oftmals überinterpretieren und so etwa muslimischen Frauen das Tragen eines Kopftuches verbieten. Die französische Gesetzgebung untersagt es Mädchen ein staatlichen Schulen ein solches zu tragen. Für Erwachsene im öffentlichen Dienst gilt das jedoch nicht. Dennoch gäbe es Fälle, in denen etwa Standesbeamte eine Trauung oder das Ausstellen von Dokumenten auf Grund dessen verweigern würden.

Unter Sarkozy kam das Burka-Verbot, für Marine Le Pen gehört der Islam nicht zu Frankreich. Die politisch kommunizierte Antipathie gegen Muslime ist nun offenbar auch in den Köpfen der französischen Bevölkerung fest verankert. Wie eine aktuelle Umfrage ergab, sieht eine zunehmende Mehrheit Muslime als Bedrohung an.

Der Islam, so ergab eine in der Zeitung „Le Figaro“ veröffentlichte Umfrage des französischen Meinungsforschungsinstituts Ifop, würde nach Ansicht einer zunehmenden Mehrheit eine zu einflussreiche Rolle innerhalb ihrer Gesellschaft spielen. Fast die Hälfte der Befragten sähen Muslime als eine Bedrohung ihrer nationalen Identität. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Die Ifop-Umfrage zeigte auf, dass 60 Prozent der Menschen glaubten, der Islam sei in Frankreich im Hinblick auf seinen Einfluss und seine Sichtbarkeit, „zu wichtig“. Vor zwei Jahren habe dieser Wert noch bei 55 Prozent gelegen (Amnesty International beklagte erst im Frühjahr die Verletzung der Grundrechte von Muslimen durch mehrere muslimische Länder, darunter auch Frankreich – mehrhier).

Familienzwist in der rechtsextremen Front National (FN) in Frankreich: Parteigründer Jean Marine Le Pen und seine Tochter, Parteichefin Marrine Le Pen, haben sich am Pfingstwochenende einen öffentlichen Schlagabtausch geliefert. Nach einer als antisemitisch eingestuften Äußerung Jean Marie Le Pens distanzierte sich Marine Le Pen von den Äußerungen ihres Vaters über FN Kritiker. Beide warfen sich gegenseitig "politische Fehler" vor.

In einem Video, das vorübergehend auf der FN-Website veröffentlicht wurde, wurde Jean-Marie Le Pen von einer Gesprächspartnerin auf all diejenigen angesprochen, die für einen möglichen Wahlsieg der Front National Konsequenzen angekündigt hatten, etwa Frankreich zu verlassen oder nicht mehr in dem Land aufzutreten. Dabei wurde er auch auf den Musiker Patrick Bruel angesprochen, der Jude ist. "Ja, das erstaunt mich nicht", sagte der 85-Jährige darauf und fügte unter zufriedenem Lachen an: "Wissen Sie, da machen wir das nächste Mal eine Ofenladung."

"Politisch dumm und bestürzend"

 

Dies wurde weithin als Anspielung auf die NS-Vernichtungslager verstanden. Le Pen sah das später freilich anders: Das Wort "Ofenladung" habe "natürlich keine antisemitische Bedeutung, außer für politische Feinde oder Dummköpfe", erklärte er. Das gelte auch für FN-Anhänger, die seine Aussage als antisemitisch verstünden.

Marine Le Pen, die die Partei zu knapp 25 Prozent bei der Europawahl im Mai geführt hatte, sprach am Sonntagabend von einem "politischen Fehler" ihres Vaters. Zwar sei sie überzeugt, dass er "böswillig interpretiert" worden sei, sagte sie dem Nachrichtenportal lefigaro.fr. Ihr Vater habe aber sehr große politische Erfahrung und hätte eine solche Interpretation vorhersehen müssen. Die FN müsse die Folgen nun ausbaden. Marine Le Pens Lebensgefährte und FN-Vize-Präsident Louis Aliot bezeichnete die Entgleisungen als "politisch dumm und bestürzend".

Le Pen weist Antisemitismus-Vorwurf zurück

Le Pen, der auch Europaabgeordneter ist, wehrte sich gegen das "Einheitsdenken" in der Partei. Es gebe einige, die versuchten, sich anderen Parteien anzunähern. "Sie sind es, die einen politischen Fehler begehen, nicht ich", sagte er. Eine antisemitische Tendenz seines Satzes wies er erneut zurück, schließlich sei Antisemitismus "das scheußlichste Verbrechen der Welt". Zudem will er nicht gewusst haben, dass Bruel überhaupt Jude ist. Später erklärte der Politiker im Kurzbotschaftendienst Twitter: "Ich bedaure die Erklärung der Front-National-Vorsitzenden. Diese beweist die Verleumdung, deren Opfer ich bin."

Deshalb soll der interessante Beitrag aus dem Jahr 2011 hier noch mal aktualisiert werden.

 

 Störungsmelder

Wir müssen reden. Über Nazis. Ein Blog

PI-News: Das Hassblog der Rechtspopulisten

Nicht schuldig“. Mit diesen Worten äußert sich der Attentäter von Oslo und Utoya, Anders Behring Breivik, erstmals vor der norwegischen Justiz. Was bringt jemanden dazu, den Massenmord an 76 Menschen als moralische Notwehr zu begreifen? Das islamfeindliche Weltbild des modernen europäischen Rechtspopulismus bietet Antworten. Die wichtigste Online-Plattform der Islamhasser in Deutschland nennt sich Politically Incorrect (PI). Aber welches Netzwerk steckt hinter der Webseite, die die ideologische Munition für Menschen wie Breivik liefert?

Es sind PI-Kommentare wie dieser, die angesichts der jüngsten Ereignisse in Norwegen aufhorchen lassen: „Multikulturalismus ist Völkermord wie der Holocaust, nur subtiler“. Ein anderer Leser ergänzt: „Wenn der Islam nicht bekämpft und ausgerottet wird, ist das der Untergang der Zivilisation“. Worte, die an Deutlichkeit kaum zu überbieten sind: „Es kann nur ein Ziel geben, die Ächtung dieses perfiden Mörderkultes, seiner Förderer und Kollaborateure.“ Vermutlich wurde auf Basis solcher Annahmen das Jugendcamp der sozialdemokratischen Arbeiterpartei als Ziel auserkoren. Die „Kollaborateure des Multikulturalismus“ sollten bestraft werden. Von einem Täter, der im Wahn glaubt, Europa retten zu müssen.

Bereits seit Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler, Journalisten und Politikermit der Seite PI-News, die täglich mehrere zehntausend Mal angeklickt wird. Auf dem Blog werden in hysterischer, pathologisch fragwürdiger Art und Weise, Angstszenarien propagiert, die auf den ersten Blick so lächerlich erscheinen, dass viele Menschen die Gefahr die von ihnen ausgeht, nicht ernst nehmen wollen. Doch diejenigen, die als Leser bleiben, radikalisieren sich, wiegeln sich gegenseitig auf, ergötzen sich an Gewaltphantasien und Kommentierungen, die man zu Recht anderswo nicht posten dürfte.

Screenshot: Rassistische Karikatur als PI-Werbung

In unzähligen Publikationen und Artikeln wird dargestellt, wie sich die Neue Rechte Europas und selbst ernannte „Islamkritiker“, im Laufe der letzten Jahre ein gefährliches, geschlossenes Weltbild angeeignet haben. Eine diskursive Auseinandersetzung ist aufgrund dessektenähnlichen Charaktersvon Netzwerken wie Politically Incorrect und ihrer Verbündeten in ganz Europa nahezu unmöglich. Das macht diese Blogger und Internetaktivisten so gefährlich – auch für Leib und Leben außerhalb des World Wide Web. Ein kleines Beispiel: Wer einerseits muslimische Mitbürger wegen mangelnder Sprachkenntnisse oder ihrer kulturellen Gewohnheiten als ungleich erachtet, andererseits aber so genannte „gut integrierte“, ja nahezu assimilierte Migranten als „fünfte Kolonne“ der Unterwerfung Europas unter den Islam brandmarkt, dem ist in Gesprächen nicht mehr rational zu begegnen. Das geschlossene Weltbild schafft sich seine eigenen Fakten, seine eigenen Realitäten fernab des Wahren.

Die Anhänger des modernen Rechtspopulismus behauptet von sich – so krude es auch klingen mag – größtenteils in der Tradition des historischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus zu stehen. Die Idee des angeblichen „Islamo-Faschismus“ ist so alt wie der moderne Rechtspopulismus selbst. Die „aufrichtigen“ Deutschen und Europäer, das sind die islamfeindlichen Blogger. Sie haben die „wahren Lehren“ aus der europäischen Geschichte gezogen. Diese sind nicht etwa Gewaltlosigkeit, Toleranz und Entgegenkommen. Nein, ginge es nach der rassistischen Community, müssten nicht-weiße Europäer samt der als „Dreckselite“ verspotteten Politiker in Scharen ausgewiesen oder „an die Wand gestellt“ werden. Europa würde wieder in seine Nationalstaaten zerfallen, der Euro würde abgeschafft und die Schlagbäume an den Grenzen würden massenhaft wieder eingeführt. Das versteht der europäische Islamhasser unter historischer Reflektion. Ein trauriges, ein biederes, ein lebensfeindliches Europa wäre die Folge.

Immer wieder bedient man sich Bezügen zu Sophie Scholl, der Weißen Rose oder auch Hitler-Attentätern wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Nach einer von PI-News durchgeführten Veranstaltung im April 2010, wurde einer der Redakteure, Michael Stürzenberger, mit folgenden Worten zitiert: „Und so wie es der Weißen Rose und Charlie Chaplin damals erging, geht es den Islamkritikern heute.”  Der Münchener Journalist und ehemalige Pressesprecher der CSU, publiziert auf PI unter seinem Pseudonym „byzanz“, sowie auch unter seinem Klarnamen. Er ist seit kurzem im Vorstand des bayrischen Ablegers der ultrarechten Partei „Die Freiheit“. Diese wurde vom ehemaligen Berliner CDU-Landtagsabgeordneten René Stadtkewitz gegründet, der ebenfalls gerne auf Politically Incorrect zitiert wird. Weitere namentlich bekannte Autoren waren in jüngster Vergangenheit die iranische Publizistin Mina Ahadi und der Journalist Joachim Steinhöfel.

Stefan Herre, Gründer von Politically Incorrect und seit kurzem ebenfalls aktiv in der Partei „Die Freiheit“ sagte dem Katholischen Nachrichtendienst im Oktober 2007: „Ich möchte mir nicht, wie manche unserer Großeltern, die im Dritten Reich geschwiegen haben, von meinen Enkelkindern später vorwerfen lassen müssen: Ihr habt es doch gewusst, wieso habt ihr nichts dagegen getan.“ Die Frage aber, was getan werden muss, lassen die Autoren von Politically Incorrect bewusst offen. Das erledigen die Kommentatoren. Die Darstellung ihrer subjektiven Realität lässt ohnehin keine großen Spielräume offen: Die Handlungsvorschläge der User verlaufen irgendwo zwischen Mordphantasien, Massenabschiebungen nicht-weißer Bevölkerungsteile und Ethnischen Säuberungen. Es ist übrigens kein Zufall, dass viele Autoren von Politically Incorrect nun bei „Die Freiheit“ aktiv sind. Nach einigen Kooperationen mit der extrem rechten Pro Bewegung in NRW scheint man sich nun voll und ganz auf René Stadtkewitz und seine Kontakte zu weiteren europäischen Fremdenfeindlichen wie Geert Wilders zu konzentrieren. Politically Incorrect könnte sich dabei zum Zentralorgan von Stadtkewitz‘ Partei entwickeln. Die Schnittmengen sind unübersehbar.

PI-Gründer Stefan Herre bei einer Wilders-Veranstaltung in Berlin © Matthias Zickrow

Die hier skizzierte Denkweise der Rechtspopulisten, ist der Motor für etliche islamfeindliche Blogs in Europa. Der Islam und die Muslime, egal ob deutscher, norwegischer, türkischer oder albanischer Herkunft, werden als „Faschisten“ und „geistige Brüder und Schwestern der Nationalsozialisten“ stilisiert. Eine an Perversion nicht zu überbietende Umkehr der historischen Täter-Opfer-Perspektive. Aus dieser inneren Haltung heraus, erscheinen Taten wie in Norwegen nicht überraschend. Schreibt doch ein Kommentator auf PI-News: „Die Würfel sind noch längst nicht gefallen! Der Widerstand wächst und Millionen werden lieber zur Waffe greifen als muslimisch werden! Dafür werden wir uns einsetzen- wir lassen uns unsere Freiheit und unsere Rechte nicht von diesen religiösen Teufeln wegnehmen, nur weil deren kleine Welt nur aus einem verbrecherischen Buch besteht!“

Geert Wilders (links) und René Stadtkewitz in Berlin © Matthias Zickrow

Es ist eine schwer durchschaubare Ideologie, die da im Internet wächst und gedeiht. Wer sich jedoch ein wenig in die wirre Gedankenwelt der Blogs namens Counter Jihad, Jihad Watch, Akte Islam oder eben Politically Incorrect rein liest, der kann schnell erkennen, wie die jeweiligen Autorinnen und Autoren gestrickt sind. Menschen wie die Schweizer Pfarrerin Christine Dietrich. Über diese wurde im September 2007 geschrieben, sie würde nicht mehr für das Portal Politically Incorrect aktiv sein, nachdem sie in Schweizer Medien heftig kritisiert wurde. Trotzdem war sie mit dem Chefredakteur von Politically Incorrect, Stefan Herre, im Jahre 2010 auf dem Parteitag der extrem rechten Partei Pro NRW zu gegen. Im Jahr 2009 interviewte sie Russia Today als Vertreterin von Politically Incorrect. Dietrich war 2009 zum wiederholten Mal in die Kritik geraten, als sie auf einer von Pro NRW veranstalteten „Anti-Islam-Demo“ in Köln-Deutz eine Andacht gehalten hatte. Gegendemonstranten dieser „Anti-Islam-Demo“ bezeichnete sie damals als „pathologisch Gute“. Auf Politically Incorrect bezeichnete sie ihr Kollege Michael Stürzenberger als „moderne Jeanne d’Arc“. Der Blogger Fareus schrieb der Kirchengemeinde in Siselen-Finsterhennen bei Bern. Die Antwort des Präsidenten Herbert Roth fiel kurzsilbig aus: „Christine Dietrich steht zwar noch nicht lange im ‚Dienste‘ unserer Kirchgemeinde. Trotzdem kann ich Ihnen mit gutem Gewissen mitteilen, dass Sie nicht nur vom Kirchgemeinderat, sondern auch von den Mitgliedern unserer Kirchgemeinde sehr geschätzt wird.“. Störungsmelder-Recherchen wurden ebenfalls abgeblockt . Der Pressesprecher des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), Thomas Flügge dazu: „Der SEK ist die Vertretung unserer Kirchen gegenüber den nationalen und internationalen politischen Einrichtungen. Frau Dietrich hat nie für den SEK gearbeitet. Bezüglich ihrer Person verweisen wir an die Berner Kirche, welche Sie ja bereits ebenfalls kontaktiert haben.“ Verantwortlich für eine rassistische Bloggerin hinter der Kanzel möchte in der Schweizer Kirche niemand sein. Ein Blick auf die Homepage ihrer Gemeinde offenbart, Christine Dietrich predigt noch immer ihr hasserfülltes Weltbild.

Screenshot: PI-Autorin Christine Dietrich im TV-Interview

Menschen wie Breivik glauben, sie müssten der „Rettung Europas vor dem Kulturmarxismus und der Islamisierung“ behilflich sein. Es sind Menschen wie Stürzenberger, Herre und die evangelische Pfarrerin Dietrich, die in einem Team von anonymen Bloggern und Kommentatoren Hass säen, der in Norwegen schreckliche Blüten getragen hat. Der Server von Politically Incorrect steht den Aussagen Herres zufolge in den USA. Zeit für den Verfassungsschutz, Politically Incorrect systematisch zu überwachen und wenn nötig, ein entsprechendes Rechtshilfegesuch zu stellen.

Breivik wollte der sozialdemokratischen Arbeiterpartei größtmöglichen Schaden zufügen. Sie sei für den „Massenimport“ von Muslimen verantwortlich. in seiner Tat kumulieren mehrere Facetten des rechtspopulitischen Bedrohungsszenarios. Er hat die „Kollaborateure“ getroffen, gleichzeitig aber auch eine junge, in weiten Teilen nicht-weiße Generation norwegischer Jugendlicher ausgelöscht. Wer diesen Aspekt verkennt, der verkennt die Logik der extrem rechten Kulturrassisten: Demographie. Die Frage nach der biologischen Zukunft Europas ist eine entscheidende. Nicht nur Sarrazin hat bewiesen, wie man mit diesem Thema Emotionen und Hass wecken kann. Es ist kein Zufall, dass Breivik das Jugendcamp der Sozialdemokraten als Ziel auserkoren hat. Dort waren viele Menschen unterschiedlichster Herkunft friedlich versammelt. Es ist die Logik des Rechtspopulismus, dass diese Jugendlichen ums Leben kommen mussten, damit ihre Idee einer Zukunft in Freiheit und Gleichheit sich nicht entfalten kann.

Die Attentate von Norwegen kumulieren eine bittere Tendenz: Rechtspopulismus wird gefährlicher. Gefüttert wird das anti-demokratische Weltbild von einer bisweilen zu unkritisch agierenden Öffentlichkeit, die von Sarrazin bis Schwarzer Halbwahrheiten, Denunziationen und Angstszenarien als wahr hinnimmt. Wenn Sarrazin behaupten darf, „Deutschland schafft sich ab“, in Zukunft wird es massenhaft „Kopftuchmädchen“ geben, statt Glockenlauten ruft der Muezzin, dann will auch er sagen, dass die deutsche Identität in Gefahr ist. Eine Vorstellung, die Europa nicht nur einmal ins Verderben gestürzt hat. Viele Autoren und Journalistinnen aus der „Mitte der Gesellschaft“ spielen liebend gerne auf der Klaviatur der Rechtspopulisten, derer, die vor demographischen Einbrüchen warnen, radikale Maßnahmen fordern und das deutsche Justizsystem, ja gar die ganze Identität und Freiheit durch Migranten und nicht-weiße Deutsche bedroht sehen. Angst verkauft sich gut dieser Tage. Politik und Medien sind nun gefragt, Ängste zu beseitigen. Dazu gehört es, auch mal lautstark Protest anzumelden. Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit, dürfen keine neuen Dolchstoßlegenden entstehen. Wer schweigt, der bestätigt im Zweifel Menschen wie Anders Behring Breivik, den Massenmörder von Norwegen.

Richtigstellung: In einer Vorversion dieses Beitrages war Stefan Herre als Pressesprecher der Partei „DIE FREIHEIT“ bezeichnet worden. Dies ist unzutreffend. Stefan Herre ist nicht Pressesprecher der Partei „DIE FREIHEIT“.
Der Artikel wurde am 28. Juli 2011 um 18:03 Uhr entsprechend korrigiert.
   

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2011/07/27/pi-news-der-hassblog-der-rechtspopulisten_6714

http://www.fr-online.de/die-neue-rechte/sarrazin-debatte-ist-die-islamophobie-der-neue-antisemitismus-,10834438,4924994.html

Kollektive Homo-Phobie darf es unter Linken nicht geben - Gegen eine verkürzte Rassismuskritik 

In der empirischen Sozialforschung versucht man seit einigen Jahren Phänomene wie Homophobie, Rassismus, Sozialdarwinismus, Antisemitismus oder Islamfeindlichkeit einheitlich zu  erfassen.

Die Wissenschaft hat dafür den Oberbegriff der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit oder der kollektiven Homo-Phobie ( getrennt geschrieben) geschaffen.

Linke können wegen ihrer humanistischen und menschenfreundlichen Grundhaltung im Gegensatz zu Nichtlinken nicht homo-phob oder homophob im Sinne von Feindlichkeit gegenüber Homesexuellen sein.

Andererseits kann man eine Ignoranz oder die Befürwortung von Homophobie in der Geschichte der deutschen Linken in Ost und West nicht leugnen- auch wenn der  Paragraf 175, der Homosexuelle diskriminierte, in der DDR bereits 1968 abgeschafft worden ist, während in der  alten kapitalistischen Bundesrepublik der Paragraf 175 bis zum Jahre 1994 Gültigkeit hatte also über 25 Jahre bzw. ein Vierteljahrhundert länger. Da war die damalige DDR also bereits weiter als die damalige BRD. 

Die neueste Forschung versucht aber Phönomene wie Homopohobie, Rassismus, Antisemitismus oder Islamfeindlichkeit nicht mehr isoliert zu betrachten sondern einheitlich. 

So wird unter kollektiver Homo-Phobie im Sinne von Menschenfeindlichkeit sowohl Rassismus als auch Homophobie und auch Sozialdarwinismus ( der ja auch dem Liberalismus innewohnt) wie auch Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, die Diskriminierung von Obdachlosen, Langzeitarbeitslosen, Hartz IV- Empfängern, Sexismus als auch die Problematik der "Etabliertenvorrechte" subsumiert.    

Wenn man der Linken ein humanistisches Weltbild unterstellt, ist eine Homo-Phobie unter modernen Linken des 21. Jh. nicht mehr denkbar.

Tatsächlich kommt es aber auch unter Pseudolinken zu Verhaltensweisen, die zu Kritik Anlaß geben. 

So verurteilen "antideutsche" Pseudolinke einen angeblichen Antisemitismus unter Linken und outen sich dabei  oftmals selber als homo-phob nämlich als islamfeindlich oder als Gegner der arabischen Welt.

Hierbei scheint es sich um Selbstprojektionen zu handeln, die die eigene Homo-phobie bzw. Menschenfeindlichkeit durch das Outen einer anderen Menschenfeindlichkeit gegenüber einer anderen Menschenfeindlichkeit bemänteln und kaschieren soll.  

Deshalb sollten Linke bei der Anwendung verkürzter Rassismuskritik  wachsam sein und die inneren Alarmglocken aktivieren.  

Wirkliche Antifaschisten und Anti-Rassisten bekämpfen jede Art von Rassismus in gleicher Weise und ganz sicherlich nicht selektiv. Daran erkennt mal glaubwürdige Linke und Anti-Rassisten.  

Auch Rechtsradikale wie Breivik, die Front  Nationale von Le Pen, Pro NRW, AfD u a haben den Antisemitismus abgelegt und ihn durch die Islamfeindlichkeit ersetzt. So versuchen sie mehr Akzeptanz für ihren versteckten Rassismus zu bekommen und moderner zu erscheinen.  

So wird aber auch von Pseudolinken oft die Antisemitismuskeule bemüht, um von der eigenen Islamfeindlichkeit und  damit von eigener Menschenfeindlichkeit abzuzlenken. 

Erkennen kann man diese Instrumentalisierung der Antisemitismuskeule daran, dass berechtigte Kritik an einer israelischen Rechtsaussenregierung mit dumpfer Religionskritik in einen Topf geworfen und somit diskreditiert werden soll.

Ähnlich wie der Antikommunismus der Rechtspopulisten und der Hardcore-Nazis wird auch die Kritik am Antisemitismus benutzt, um Linke  pauschal zu diskreditieren und kollektiv Linke anzufeinden und sie  in eine Position des Rassismus und der Menschenfeindlichkeit zu rücken.  

Diese Angriffe von Nichtlinken ausgehend, richten sich gegen alle Linken und sollen zur Disziplinierung und zur Entschärfung und allgemein zur Bekämpfung der Linken führen. 

Wenn angebliche Linke diese Argumentationsmuster übernehmen, zeigen sie damit selber ihre rechtspopulistisch-faschistoide Grundhaltung der Menschenfeindlichkeit oder aber es sind einfach  Agenten und Provokateure irgendwelcher Geheimdienste, die das Auftrag der Spaltung und Zersetzung der Linken haben.  

Oft steckt aber auch keine böse Absicht dahinter und Linke haben sich einfach durch nichtlinkes Denken  im Mainstream manipulieren lassen. Die Nichtlinken verfügen über ein weitgehendes Medienmonopol und auch Linke waren in der Vergangenheit auf nichtlinke Medien angewiesen.

Das zeigt sich  auch heute immer noch daran, wieviele Linke die Infos von ARD und ZDF ungeprüft und völlig unkritisch für bare Münze nehmen oder wie viele Linke Medien wie Springer, Faz, Süddeutsche Zeitung oder sogar offen rechtspopulistische Medien wie DWN, Welt oder Focus verlinken und sich daran orientieren.        

Im Ergebnis kann man feststellen, das wirkliche Linke weder homophob noch homo-phob und rassistisch ticken können, denn Menschenfeindlichkeit  basiert auf rechter und völkischer Ideologie, die sich wie die Ideologe der Marktwirtschaft  und wie die Radikalen der Mitte auf den Sozialdarwinismus und des Recht des Stärkeren berufen.    

Kollektive Menschenfeindlichkeit bleibt demnach also liberaler, konservativer, rechtspopulistischer und faschistischer Ideologie und Weltanschauung vorbehalten- sie ist mit sozialistischer oder gar  marxistischer Sichtweise völlig unvereinbar.