Der Brechreiz, der mich überkommt, wenn ich die wüsten Rundumschläge dieser Israel-Versteher und Pro Israel-Politiker aller Couleur lese, lässt mich ernsthaft zweifeln, ob es diese Vertreter ihrer Zunft verdient haben, noch mal gewählt zu werden aus der Rubrik: Netzwerk - Beitrag der NrhZ

Evelyn_Hecht-Galinski

Kommentar vom Hochblauen zum Gedicht von Günter Grass und dessen Folgen 

Kollektive Oster/Pessach-Treibjagd ist eröffnet

Von Evelyn Hecht-Galinski

Quelle: NrhZ

Ist Deutschland eigentlich noch zu retten? Mir scheint, dass sich hier in unserem Land eine gefährliche, erschreckende und hoch ansteckende Krankheit verbreitet – der Virus der Duckmäuser und Nachplapperer. Hat es nicht Tradition, Dichter und Denker zu verdammen, oder sie in die Emigration zu schicken? Schrieb nicht ein großer Vorgänger von Günter Grass, nämlich Carl von Ossietzky sinngemäß, nicht wer den Dreck verursacht, sondern der, der auf den Dreck hinweist, wird verdammt.

Wurde Thomas Mann, als er endlich den Nazis widersprach und mit seiner jüdischen Frau emigrierte, nicht auch in Deutschland verleumdet? Auch er ein Literaturnobelpreisträger, dem man zuhörte und der dadurch eine besondere Gefahr darstellte. Und nun haben wir endlich wieder einen Literaturnobelpreisträger, dem man zuhört. Stellt er deshalb auch eine Gefahr dar? Möge er noch viele Gedichte schreiben, die uns aufrütteln und uns zum Nachdenken anregen! Schwieg er, wie viele andere Intellektuelle, nicht viel zu lange? Warum eigentlich?

Ich fragte mich immer mal wieder, warum schweigt die geistige Elite, wenn es um Israel geht? Warum stehen wir, die es wagen den Mund aufzumachen, so allein? Gerade Günter Grass, ein Idol meiner Jugend, von der Blechtrommel bis zu allen seinen Spätwerken, hielt sich in diesem Punkt immer sehr zurück. Grass zog zwar für die SPD in den Wahlkampf, die sich auch sehr gern mit ihm schmückte, aber ihn jetzt kalt abserviert.

Drei Zeitungen veröffentlichten sein unten stehendes Gedicht, nämlich – welche Überraschung! – die Süddeutsche Zeitung, The New York Times und La Republica aus Rom. Klar, ein Mann wie Günter Grass verspricht Auflage, also druckten sie sein Gedicht. Man kann ja danach immer noch über ihn herziehen und ihn verdammen. Der Feuilleton-Krieg ist jedenfalls eröffnet und wird auch über die Oster/Pessach-Tage der Auflage gut tun. 

Kurz nach 6:00 Uhr gestern morgen hörte ich von dem Gedicht und war begeistert! Weniger begeistert, war ich, als ich hörte, wer der erste Treiber war, der zur Jagd blies. Der beutedeutsche Pornoverfasser. Klar, der versteht sich aufs Jagen, aber dem Literaturnobelpreisträger brüchige Verse vorzuwerfen, grenzt schon an Blasphemie. Wer hier zu Größenwahn neigt, lassen wir einmal dahingestellt, aber nicht Grass hat ein Problem mit Juden, sondern Broder mit den Deutschen. Grass ist keineswegs der Prototyp des gebildeten Antisemiten, sondern einer der wenigen deutschen Dichter und Denker in den Fußstapfen von Heine, Goethe, Schiller und Fried. Ach hätten wir doch mehr von diesem Kaliber! Sicher findet Grass seinen Seelenfrieden auch mit dem jüngsten Aufgebot eines Rumpelstilzchen und dessen schon an das Obszöne grenzenden Speiungen.

Der Brechreiz, der mich überkommt, wenn ich die wüsten Rundumschläge dieser Israel-Versteher und Pro Israel-Politiker aller Couleur lese, lässt mich ernsthaft zweifeln, ob es diese Vertreter ihrer Zunft verdient haben, noch mal gewählt zu werden. Wofür sitzen sie im Bundestag? Um ihre Versorgung durchzusitzen und uns als Bürger einfach zu vergessen? Wollen wir Israels Sicherheit als Staatsräson, wenn es Angriffskriege und Präventivschläge plant – alles natürlich im Namen der Selbstverteidigung? Israel – dank auch unserer und der US-Hilfe bis an die Zähne bewaffnet – ein Atomstaat, der den Weltfrieden bedroht. Kommt es wirklich zum Erstschlag gegen den Iran, werden auch wir da hineingezogen. Wollen wir das? Werden wir gefragt?

Endlich hat es Günter Grass ausgesprochen – nur Fakten, aber das ist schon zu viel. Israel, der jüdische Staat, instrumentalisiert den Begriff des Holocaust aufs Schändlichste und schämt sich nicht, im Angedenken der ermordeten Juden, alle Juden für seine Zwecke zu missbrauchen. Warum, so frage ich, geht nicht ein Aufschrei durch die Parteien und den Blätterwald, um Günter Grass zu unterstützen? Weil es immer wieder die Vermischung von Antisemitismus und Antizionismus gibt, durch die man es immer wieder schafft, allen Kritikern den Maulkorb zu verpassen. Mussten nicht schon so viele Intellektuelle Israel verlassen, weil ihnen dort die Lebensgrundlage entzogen wurde? Für das, was Günther Grass als Literaturnobelpreisträger sagen musste, gebührt ihm der FRIEDENSNOBELPREIS! 

(PK

Was gesagt werden muss

Von Günter Grass

Warum schweige ich, verschweige zu lange,
was offensichtlich ist und in Planspielen
geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
wir allenfalls Fußnoten sind.

Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird.

Doch warum untersage ich mir,
jenes andere Land beim Namen zu nennen,
in dem seit Jahren – wenn auch geheimgehalten -
ein wachsend nukleares Potential verfügbar
aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung
zugänglich ist?

Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes,
dem sich mein Schweigen untergeordnet hat,
empfinde ich als belastende Lüge
und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt,
sobald er mißachtet wird;
das Verdikt ‘Antisemitismus’ ist geläufig.
 
Jetzt aber, weil aus meinem Land,
das von ureigenen Verbrechen,
die ohne Vergleich sind,
Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,
wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch
mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel
geliefert werden soll, dessen Spezialität
darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe
dorthin lenken zu können, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,
doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,
sage ich, was gesagt werden muß.
 
Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft,
die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit
dem Land Israel, dem ich verbunden bin
und bleiben will, zuzumuten.
 
Warum sage ich jetzt erst,
gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefährdet
den ohnehin brüchigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muß,
was schon morgen zu spät sein könnte;
auch weil wir – als Deutsche belastet genug -
Zulieferer eines Verbrechens werden könnten,
das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld
durch keine der üblichen Ausreden
zu tilgen wäre.
 
Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,
weil ich der Heuchelei des Westens
überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen,
es mögen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr
zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Länder zugelassen wird.
 
Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern,
mehr noch, allen Menschen, die in dieser
vom Wahn okkupierten Region
dicht bei dicht verfeindet leben
und letztlich auch uns zu helfen.

Online-Flyer Nr. 348  vom 05.04.2012

USA-Kolonie Europa: Obama fordert, dass Griechenland im €uro bleibt und Europa notfalls scheitert

Aus Sorge um die Stabilität der Südost-Flanke der NATO wollen Präsident Obama und Kanzlerin Merkel offenbar vermeiden, dass Griechenland die Eurozone verlässt. (Foto: dpa)

Die US-Regierung will Griechenland wegen der Nato-Südflanke nicht aus dem Euro ausscheiden lassen. Offiziell begründet US-Prasident Obama seine Forderung mit Gefahren für die Weltwirtschaft.

Der Chefökonom von US-Präsident Barack Obama hält einen Abschied Griechenlands aus der Euro-Zone für gefährlich. „Ein griechischer Austritt wäre nicht nur schlecht für die griechische Wirtschaft“, sagte Jason Furman am Dienstag zu Reuters. „Er würde auch ein sehr großes und unnötiges Risiko für die Weltwirtschaft darstellen – und dass genau zu der Zeit, wenn einige Dinge anfangen besser zu laufen.“ Sicher meint er in Wahrheit aber nur die Wirtschaft im Dollarraum, die trotz gigantischer Schuldenkrise und trotzt Exportschwäche der US-Wirtschaft gegenüber dem €uroraum erstarken soll.  

Es gebe keinen Grund, ein solches Experiment zu versuchen. Denn die Rezession und die akute Schuldenkrise in der Euro-Zone lägen noch nicht allzu lange zurück, sagte Furman in Berlin.

 

Man sollte den „Grexit“ vermeiden, denn er berge ein Extremszenario („tail risk“), betonte Obamas Berater. „Das könnte Investitionen verhindern, für Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgen und die ansonsten zunehmend erfolgreiche wirtschaftliche Erholung gefährden“.

Griechenland verhandelt derzeit mit seinen Euro-Partnern um die Lösung seiner Schuldenprobleme. Ohne Einigung auf Reformen als Gegenleistung für Finanzhilfen droht der Regierung in Athen bald die Zahlungsunfähigkeit. Bisher hat sie keine Vorschläge gemacht, die von der EU-Kommission, dem IWF und der EZB gebilligt wurden.

In Wahrheit könnte es Obama um die Schächung des €uro gegenüber dem Dollar gehen und das funktioniert am besten,  wenn Griechenland den gesamten €uro in die Existenzkrise treibt und zum Fass ohne Boden wird. 

Video: So ticken Ukraine-Nazis- Diese Asow- Nazis sind dem Innenministerium unterstellt

Rechtspopulistischer Moderator Claus Kleber (ZDF) als Nazi-Versteher : sinngemäß "Sie bringen wenigstens Ruhe und Ordnung". Die SS- Abzeichen dieser Nazis ignoriert er.

 

{youtube}yvkBY6IfH-I{/youtube}

Nazi-Versteher und Partner Klitschko bekommt rechtspopulistischen Konrad-Adenauer- Preis

Netzwerk für Linke - Ein RT-Beitrag 

 

Närrisches Kölle: Klitschko bekommt Adenauer-Preis für “beispielsloses Engagement für Demokratie und Frieden“

Quelle: KAS

Am 23. April wird die Stadt Köln den Bürgermeister von Kiew und Ex-Profi-Boxer Vitali Klitschko für „seine Verdienste um Frieden und Demokratie“ mit dem Konrad-Adenauer-Preis auszeichnen. Die Preisverleihung stößt auf Grund der Rolle Klitschkos bei den Maidan-Unruhen, seiner Nähe zum rechtsradikalen Asow-Bataillon sowie seiner Absage des CSD in Kiew auf Kritik und Unverständnis. Zudem kooperierte er von Anfang an mit der faschistischen Swoboda-Partei.

 Auszeichnung Klitschkos sei “ein wichtiges symbolisches Signal für die Demokratisierung in der Ukraine”, so der Kölner Bürgermeister Ralf Heinen (SPD). Das Kuratorium unter Leitung von Oberbürgermeister Jürgen Roters betont in seinem Begründungsschreiben ebenfalls “das beispiellose Engagement von Vitali Klitschko für Frieden und Demokratie in der Ukraine”.

Dem widerspricht in dieser Form nur die Kölner Linkspartei:

“Herr Klitschko hat sich keineswegs für die europäische Einigung eingesetzt. Er hat sich mit Ultranationalisten und Faschisten verbündet und verharmlost dies bis heute.”

Der Kölner CDU-Vorsitzender Bernd Petelkau teilt diese Bedenken nicht und betont, Klitschko habe sich als eine “demokratische Säule in der Ukraine” erwiesen.

Dass die CDU den Bürgermeisten Kiews so vehement verteidigt verwundert nicht. Die 2010 von Klitschko gegründete Ukrainische demokratische Allianz für Reformen (UDAR) wird massiv von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Zusammenschluss der rechts-konservativen Parteien in Europa, der Europäischen Volkspartei (EVP) unterstützt.

Bereits im Dezember 2013 hatte das Nachrichtenmagazin der Spiegel geradezu euphorisch berichtet:

“Regime Change wäre als Begriff wohl zu hoch gegriffen, aber ein bisschen geht es doch darum: Merkels CDU und die europäische konservative Parteienfamilie EVP haben Klitschko auserkoren, das ukrainische Nein von innen aufzuweichen. Er soll die Opposition einen und anführen, auf der Straße, im Parlament und schließlich bei der Präsidentenwahl 2015. ‘Klitschko ist unser Mann’ heißt es in hohen EVP-Kreisen. ‚Der hat eine klar europäische Agenda‘ – und Merkel noch eine Rechnung offen mit Putin.“

Mehr lesen: CDU-Bundestagsfraktion: “Flamme des Sieges” für Ukraine und Klitschko

Unvergessen in diesem Zusammenhang auch Klitschkos Auftritt im Februar 2015 vor dem Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion. Dabei ging es auch um den Bürgerkrieg in der Ukraine. In diesem Kontext äußerte er sich mit den Worten: “Ohne Kampf kein Sieg.” Volker Kauder versicherte daraufhin in seiner Funktion als Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion, dass er Klitschko dabei helfen werde, “die Flamme des Sieges zum Leuchten zu bringen.”

Eine der ersten Amtshandlungen Klitschkos als Kiewer Oberbürgermeister war es übrigens den CSD, den Demonstrations- und Gedenktag von Lesben und Schwulen abzusagen. Ob dies auch auf Anregung der EVP und der Konrad-Adenauer-Stiftung erfolgte ist bisher nicht bekannt. Was bekannt ist, ist dass die sonst immer sehr aktiven “Menschenrechtsverteidiger” von B’90/Die Grüne alias Volker Beck oder Marie-Luise Beck, diese Absage des CSD in Kiew, ganz gegen ihr sonstiges Naturell, mit keiner Silbe erwähnten, geschweige denn kritisierten. Ein Schelm, wer da an Doppelstandards denkt.

Der Nazi-Versteher Klitschko bleibt Liebling der politischen Klasse der BRD  

Konrad-Adenauer-Preis der CDU bzw. der Stadt Köln geht an Klitschko:

 Der international bekannte Sportler und heutige Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko (43), wird Preisträger des Konrad-Adenauer-Preises der Stadt Köln 2015. Dafür haben sich die Mitglieder des Kuratoriums für den Konrad-Adenauer-Preis in ihrer letzten Sitzung einstimmig ausgesprochen. Oberbürgermeister Jürgen Roters hat Vitali Klitschko am heutigen Dienstag, 9. Dezember 2014, über diese Entscheidung informiert. Klitschko dankte dem Kuratorium und der Stadt Köln für die hohe Auszeichnung und nimmt sie gerne an. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2015 bei einem Festakt im Historischen Rathaus der Stadt Köln erfolgen.  

Mit dem Konrad-Adenauer-Preis würdigt die Stadt Köln herausragende Beiträge und besondere Verdienste von Persönlichkeiten in den Bereichen „Leben und Arbeiten in einer Großstadt, innovative und mutige Beiträge zur Entwicklung einer lebenswerten Großstadt weltweit, zur europäischen Integration oder zur Wahrung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung im zusammenwachsenden Europa." (Paragraph 1 der Satzung für die Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises). Diese Bereiche spiegeln das Lebenswerk von Konrad Adenauer als Kommunalpolitiker, Staatsmann und überzeugtem Europäer wider.  

Mit der Preisverleihung zeichnet das Kuratorium das "beispiellose Engagement" von Vitali Klitschko für Frieden und Demokratie in der Ukraine aus. Seine "ungewöhnliche Karriere" vom früheren Box-Weltmeister zum Politiker und Bürgermeister habe das Kuratorium ebenso überzeugt wie seine "mutige und engagierte Art, Probleme zu thematisieren und anzugehen", heißt es in dem Schreiben von Oberbürgermeister Roters an den Preisträger.  

Vitali Klitschko ist bereits seit vielen Jahren in der Politik seines Heimatlandes Ukraine engagiert. Im Frühjahr 2006 trat er erstmals bei der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Kiew an und kandidierte für das ukrainische Parlament. Im Jahr 2010 wurde er Vorsitzender der neu gegründeten Partei "Ukrainische demokratische Allianz für Reformen" (UDAR) und spielte eine wichtige Rolle bei den Euromaidan-Protesten gegen die Regierung Janukowytsch. Im Mai 2014 wurde er zum Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew gewählt.  

 

Mit der Preisverleihung wollen wir die mutige und auf friedliche Einigung ausgerichtete Rolle, die Vitali Klitschko im aktuellen Konflikt um die Ukraine einnimmt, unterstützen und stärken,

so Oberbürgermeister Jürgen Roters. Und Kuratoriumsmitglied Konrad Adenauer, Enkel des früheren Bundeskanzlers Konrad Adenauer, betont:

 

Vitali Klitschko, ein weltweit anerkannter Sportler, der in Deutschland äußerst beliebt ist, hat die Überzeugungskraft seiner Persönlichkeit für das Wohl seines Heimatlandes Ukraine eingesetzt und tut dies weiter als Oberbürgermeister von Kiew.  

Die Stadt Köln hatte den Konrad-Adenauer-Preis im Jahr 2002 zum Gedenken an die großen Verdienste Konrad-Adenauers gestiftet.

Trotz seiner Liebe zum faschistischen Asow-Batallion, dass Krieg gegen das eigene Volk im Osten des Landes führt, bleibt der Rechtspopulist und Nazi-Kumpane Klitschko Liebling der politischen Klasse der Bundestepublik.

Angedeutete Nazi-Runen und die Wolfsangel gehören genauso zu Symbolen dieser Nazis wie die Vorliebe für den Hitler - Kollaborateur und Massenmörder Banderas. 

Die Ukrainische ‪#‎Nazi‬-Gruppe ‪#‎UPA‬, hat sich zu der langen Liste von Morden (Attentaten) an Regierungskritikern, wie an dem Publizisten Oles ‪#‎Busina‬ bekannt. In dem Bekennerschreiben drohen die Verfasser mit der "«VOLLSTÄNDIGEN AUSROTTUNG» der Feinde der ‪#‎Ukraine‬".

In E-Mails an den Oppositionsblock im Parlament und den bekannten Politologen Wladimir Fessenko drohte die Organisation damit, weitere «antiukrainische» Personen zu töten, sollten diese nicht das Land innerhalb von 72 Stunden verlassen. «Die Zeit des Volkszorns ist gekommen», heißt es in der Mitteilung.

Die ‪#‎UNO‬ forderten eine völlige Aufklärung. Die Verbrechen seien beunruhigend, sagte eine Sprecherin des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, in ‪#‎Genf‬.

Der ukrainische Journalist und Autor Oles Busina wurde in Kiew ermordet. Er ist die letzte Person auf einer langen Liste von ermordeten und auf andere Art “geselbstmordeten” Leuten in der von Nazis besetzten Ukraine.

ANALYSE, von SAKER AUF DEUTSCH -->

Die meisten von Euch werden Busina vermutlich nicht kennen, und in diesem Falle empfehle ich Euch sehr, das faszinierende Interview über die ukrainische Geschichte anzusehen, dass ich hier gepostet habe:

Ich muss Euch sagen, dass mich dieser Mord ganz besonders schockiert, erzürnt und betroffen hat. Busina war eine kontroverse Gestalt, und viele seiner Ansichten teile ich nicht. Aber eines war Busina jenseits jeden Zweifels: er war 100%iger Ukrainer. Er liebte sein Land, seine Menschen, die komplexe Kultur und die Geschichte dieses Landes, das lange gelitten hat. Ausserdem war Busina furchtlos. Er ist nicht nur nicht nach Russland emigriert (wie die überwiegende Mehrheit der ukrainischen Nazigegner), er hat keinerlei Sicherheitsmassnahmen ergriffen, seine Meinung völlig offen und öffentlich kundgetan und nie seine Worte auf die Waagschale gelegt, wenn es um die klägliche Clique von Nazi-Freaks ging, die sein Land übernommen hat.

Source &„heart“-Emoticon Dank>
http://www.shz.de/…/ukrainische-nationalisten-bekennen-sich…
http://vineyardsaker.de/…/oleg-busina-wurde-in-kiew-ermord…/

Der Drohbrief, Russisch/Ukrainisch > 
http://opposition.org.ua/…/opozicijnij-blok-otrimav-lista-z…

 

Ex-US-Drohnenpilot packt aus: Merkel an tausendfachen Drohnenmorden beteiligt 

 

Ex-US-Drohnenpilot Brandon Bryant in Berlin: “Alles was mit Drohnen zu tun hat, läuft über Ramstein”

Eingeladen vom Disruption Network Lab sprach der ehemalige Drohnenpilot der US-amerikanischen Streitkräfte Brandon Bryant in Berlin. 

In seinem Vortrag erläuterte der Veteran was der 1.626-fache Mord an Menschen für ihn bedeutet, welche Konsequenzen er seit seinem Ausstieg aus der Armee gezogen hat und wie der US-geführte Drohnenkrieg vor allem über das rheinland-pfälzische Ramstein organisiert wird. Neu veröffentliche Dokumente der Enthüllungsplattform “The Intercept” um den britischen Snowden-Vertrauten Glenn Greenwald stützen diese Aussagen.

Brandon Byrant vergangenen Freitag in Berlin
Brandon Byrant vergangenen Freitag in Berlin

von RT Deutsch-Redakteur Florian Hauschild

Brandon Bryant wollte schon immer ein Held sein, schon als kleines Kind glaubte er an den Ehrenkodex des Kriegers. Auch heute ist Bryant kein Pazifist, ist sich aber sicher, Krieg müsse, wenn er denn nötig ist, so geführt werden, dass dabei dabei verhindert wird, dass er außer Kontrolle gerät. Das Ringen auf Augenhöhe schaffe Intimität und sogar eine gewisse Verbundenheit zwischen den Kombattanten, die abnimmt je mehr der technische Fortschritt dafür sorgt, dass der Kampf immer mehr aus der Distanz geführt wird. Mit der Erfindung von Handfeuerwaffen und später der Artillerie wurde ein Weg eingeschritten, der für den US-Amerikaner immer weniger mit dem klassischen Weg des Kriegers zu tun hat und dessen kulturimmanente Regeln und Kodizes immer mehr in Vergessenheit geraten lässt. Den gegenwärtigen Höhepunkt dieser Entwicklung sieht Bryant in der Durchführung moderner Drohnenkriege, wie sie von der US-Regierung seit Barack Obamas Amtsantritt umfangreich ausgeweitet wurden und, auch mit Deckung der deutschen Bundesregierung, vor allem vom Militärstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein koordiniert werden.

Brandon Bryant war von 2005 bis

2011 Drohnenpilot der US-Streitkräfte und tötete während dieser Zeit per Knopfdruck 1.626 Menschen. Heute sagt er:

 

 

 

 

 

“Mein Land hat mich zu einem Mörder gemacht. Ich wollte ein Held sein, aber eine Drohne zu bedienen gab mir das Gefühl ein Feigling zu sein.”

Er bezeichnet diese Erkenntnis als das schlimmste Gefühl, dass er jemals hatte und unterstreicht: “Es riss mir die Seele aus dem Leib.”

Bryant sprach am vergangenen Freitag vor dem mit rund 150 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllten Kunstraum Bethanien in Berlin. Geladen hatte das von Tatiana Bazzichelli, Daniela Silversterin und Kim Voss neu gegründete Initiative Disruption Network Lab. In einer sechsteiligen Veranstaltungsreihe, die sich bis Ende des Jahres erstreckt, will die Plattform einen Dialog über Technologie führen. Technologie, so Kuratorin Bazzichelli in ihrer Eröffnungsrede, ist eigentlich erst einmal neutral. Es komme jedoch darauf an, wie der Mensch sie nutzt. Eine Erkenntnis, die sicher schon seit der Erfindung des Hammers gilt, mit dem einem Menschen entweder der Kopf eingeschlagen werden kann, oder der genutzt werden kann um einen Nagel in eine Wand zu schlagen um daran ein schönes Bild aufzuhängen.

Zwischen der Dichotomie von Gebrauch und Missbrauch technologischen Fortschritts will das Disruption Network Lab einen Korridor schaffen, in dem mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Kunst und Multi-Media-Inhalten Antworten auf diese Fragen gefunden werden können. Wie der Name des Zukunftslabors vermuten lässt, geht es dabei nicht um die Verbreitung von Katastrophismus und Endzeitstimmung. Es geht eher um den Bruch, die Diskontinuität, eben die Disruption, möglicher Entwicklungen und ihrer Bedeutung für die menschliche Zivilisation. Also die großen Fragen der Zukunft.

Das Disruption Network Lab sieht sich als Freifläche auf der Künstler, Hacker, Netzwerke, kritische Denker und Unternehmer in einen gemeinsamen Dialog über Technologie und ihrer künftigen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft – aber auch Krieg – treten können.

Die Event-Reihe beginnt mit dem Thema Drohnen. Eine Technologie, die durchaus auch dem Gemeinwohl dienlich sein kann. Sei es für spektakuläre Filmaufnahmen, zivilen Warentransport oder als technische Spielerei. In Brandon Byrants Rede offenbart sich jedoch zunächst das destruktive Potential dieser Technologie, die nicht nur das Leben des ehemaligen Drohnenpiloten grundlegend veränderte, sondern vor allem viele Menschenleben kostete.

Byrant beginnt seine Rede mit mit einem Dank an Edward Snowden und Chelsea Manning, deren Veröffentlichungen streng geheimer Dokumente einen wichtigen Impuls zur Beendigung zu ächtender Regierungspraktiken lieferten und deren Mut weitere Insider, wie ihn selbst, inspirierte und inspirieren wird, ihr Wissen mit der Öffentlichkeit zu teilen. In Solidarität mit der ehemaligen Angehörigen der US-Streitkräften und inhaftierten Whistleblowering Chelsea Manning ist auch dasChelsea Manning Support Network mit einem Stand auf der Veranstaltung vertreten.


Doch Bryant zeigt sich auch ungebrochen, kämpferisch und entschlossen die Hintergründe von Obamas Drohnenkrieg aufzudecken. Mit harten Worten kritisiert er die US-amerikanische Regierung, die alles tue, damit der Drohnenkrieg in der Öffentlichkeit als “sauber” erscheint. Organisiertes Abschlachten und Morden, das man dem amerikanischen Volk vor allem in der wagen Formel “Krieg gegen den Terror” anpreist, und das vor allem in Afghanistan und Pakistan, aber auch in Somalia und Jemen, unzählige Menschenleben, darunter auch die vieler Zivilisten, kostete. “Es ist nicht sauber”, so Bryant zu diesem Ansatz.

Brandon Bryant ist nicht gekommen um Abbitte zu leisten, nicht um sich zu beklagen oder sich von seiner früheren Tätigkeit freizusprechen und sich zum Opfer zu stilisieren. Der ehemalige Kampfpilot weiß – das wird in seiner Ansprache immer wieder deutlich – welche Bürde auf seinen Schultern liegt und ebenso deutlich ist, dass er sich vollends bewusst darüber ist, dass seine Zeit als Drohnenpilot und die, wie er sagt, Morde, die er beging ihn bis zum Ende seines eigenen Lebens begleiten werden.

Auf Nachfrage aus dem Publikum bricht es schließlich aus ihm heraus:

“Alles was mit Drohnen zu tun hat, geht über Ramstein. Sie [die US-amerikanische Regierung] nutzen das Vertrauen der deutschen Regierung und Bevölkerung aus, um einen Krieg zu führen.”

Bryants Aussage wird sogleich von einem Diskussionsteilnehmer gestützt. Als ehemaliger Bundeswehrsoldat und Beteiligter an drei Afghanistan-Missionen habe dieser Einblick in die Abläufe des Drohnenkrieges und könne die Angaben bestätigen. Es gehe sogar noch weiter als Ramstein.

“Die wahren Opferzahlen werden vor Medien, Politikern und den Militärs der unteren Ränge abgeschirmt”, doch biete die Leakingplattform Wikileaks mittlerweile Daten über das ganze Ausmaß des Drohnenkrieges an. Diese gelte es auszuwerten und die Verantwortlichen in Haftung zu nehmen.

Auch ein aktueller Beitrag von Spiegel Online widmet sich der Thematik, des völkerrechtswidrigen Drohnenkrieges von deutschem Boden. Der umfangreiche Artikel, der sich vor allem auf Informationen aus dem Jahre 2012 stützt, die die Enthüllungsplattform “The Intercept” um den britischen Journalisten und Snowden-Vertrauten Glenn Greenwald am Freitag veröffentlichte, deckt sich mit Bryants Aussagen und klagt die mutmaßlichen Kriegsverbrechen, gestützt und gedeckt von der deutschen Bundesregierung, an:

“Die Grafiken dokumentieren, dass praktisch alle Drohnenangriffe der Air Force über Ramstein abgewickelt werden. Mögen die Piloten auf Militärbasen in Nevada, Arizona oder Missouri sitzen, mögen die Ziele der Todeskommandos am Horn von Afrika liegen oder auf der Arabischen Halbinsel: Das Hauptquartier der USAFE in der Pfalz ist fast immer involviert.”

[…]

“Das ist schlicht Mord”, sagt der Kölner Völkerrechtler Björn Schiffbauer. Die in die Luftwaffeneinsätze eingespannten Air-Force-Leute könnten als mutmaßliche Mordgehilfen von der Staatsanwaltschaft Zweibrücken und als Kriegsverbrecher vom Generalbundesanwalt verfolgt werden.

Zumindest soweit es um Kriegsverbrechen geht, können sich die US-Militärs nach herrschender Auffassung auch nicht auf ihre Immunität als Amtswalter einer fremden Staatsmacht berufen. Das deutsche Völkerstrafgesetzbuch ist 2002 eigens in die Welt gesetzt worden, um die Verfolgung von in- wie ausländischen Kriegsverbrechen sicherzustellen. Nun kommt die Bewährungsprobe für das Strafgesetz, das weltweit als vorbildlich gilt.”

Die deutsche Bundesregierung bestreitet nach Informationen von Spiegel Online indes, über die zentrale Bedeutung des Luftwaffenstützpunktes Ramstein für den Drohnenkrieg überhaupt Bescheid zu wissen. Spiegel Online:

“Es ist wie seinerzeit in der NSA-Affäre, nachdem der SPIEGEL enthüllt hatte, dass amerikanische Geheimdienste ein Handy der Bundeskanzlerin als Spionageziel führten. Die USA schweigen oder bestreiten, die Deutschen staunen ob solcher Dreistigkeit.

Wahr ist aber auch, dass ein Gutteil der Berliner Ahnungslosigkeit in Sachen Ramstein vorgeschoben ist, wie verschiedene vertrauliche Vermerke der Bundesregierung zeigen, die dem SPIEGEL vorliegen.”

Für Brandon Bryant ist derweil klar, dass er alles tun will um seinen Namen – auch vor seinen Nachkommen – nicht bloß mit den von ihn durchgeführten Drohnenmorden in Erinnerung stehen zu lassen. Zusammen mit Wikileaks-Aktivisten, Amnesty International, Fachleuten für nachhaltiges Wirtschaftens und weiteren Gefährten seines neuen Weges baut der ehemalige Drohnenpilot gerade das Projekt “Red Hand” auf.

Rund 150 Gäste kamen zur ersten Veranstaltung des Disruption Network Lab

Rund 150 Gäste kamen zur ersten Veranstaltung des Disruption Network Lab

In der Kurzbeschreibung der Initiative heißt es:

“Wir sind ein Team von Veteranen, Menschenrechtsaktivisten und besorgten Bürgen, die das Ziel haben Korruption zu enthüllen, Wahrheit aufzudecken und zwischenmenschliche Solidarität zu steigern.”

An seinem Kindheitswunsch, ein Held sein zu wollen, hält Bryant trotz seiner Vergangenheit fest.