Weil US Regierung von Obama die Kanzlerin Merkel stürzen will, wird jetzt auch ihre mögliche Stasi-Vergangenheit wieder thematisiert

Satirebeitrag - allerdings mit vielen Wahrheiten inklusive

Ich habe schon vor vielen Jahren über die Verstrickung von Angela Merkel ins Umfeld der Stasi in der ehemaligen DDR berichtet und ihre  mögliche Stasi-Vergangenheit thematisiert, die übrigens an sich nicht problematisch ist, weil jeder Staat der Welt einen Geheimdienst hat, der konspirativ auch gegen die eigene Bevölkerung agiert.

Da von der  politischen Klasse  und den Mainstreammedien diese Stasi-Vergangenheit immer dämonisiert wurde, hat diese Enthüllung aber trotzdem eine andere Qualität, da es um den Gleichbehandlungsgrundsatz geht. Schliesslich wurden sogar Lehrer mit Berufsverboten in der neuen BRD belegt, weil sie ein Stasi-Vergangenheit hatte.

So wurde beispielsweise in der größten  Stasi-Aktion in der Geschichte der DDR gegen den Marxisten Robert Havemann gemäß  einer Recherche des WDR ihr Passfoto in der Stasi-Akte Havemann gefunden, zu dem sie nie einen persönlichen Kontakt hatte und der rund um die Uhr im abgeriegelten Anwesen in Berlin Grünheide durch ganze Horden junger Stasi-Aspiranten  rund um die Uhr beobachtet wurde und  unter Hausarrest lange zeit um 1980 das Anwesen auch nicht verlassen konnte.

Von Anfang an habe ich ihr Verhältnis zu Professor Hans Jörg Osten beleuchtet, der sie an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin Karlshorst in Marxismus- Leninismus unterrichtete. Sie war auch die leitende Stellvertreterin der FDJ Zelle, die dieser Professor als 1. Sekretär  ebenfalls leitete, während sie quasi  zweite Vorsitzende war und  die Stellvertreterin des FDJ Chefs an der Akadermie war. 

Obwohl Professor Osten meine Fragen nicht beantwortete, stellte sich später heraus, dass er ein Top- Stasi IM mit dem Decknamen " Einstein" war.

Bevor Merkel nach Berlin zog, besetzte sie im Auftrag der FDJ zwei Wohnungen als Hausbesetzer in Ost-Berlin . Auch diese Aktion  zog sie zusammen mit dem FDJ Chef und Stasi IM Prof. Osten durch, was im nachhinein bestätigt, dass es sich dabei um eine Stasiaktion gehandelt haben dürfte.

Nachdem ich jahrelang darüber berichtet habe, hatte sich dann auch mal das Schweizmagazin des Themas angenommen . Auf Druck der Bundesregierung wurde dieser Artikerl aber schnell wieder kassiert.

Später hat sie zugegeben, dass die Stasi ihr eine Stasi-IM-Verpflichtungserklärung an der Hochschule in Ilmenau vorgelegt hatte. Obwohl sie mit Verweis auf ihre Geschwätzigkeit nicht unterschrieben haben will, wurde sie unmittelbar nach dem Gespräch nach Berlin an die Elite-Akademie der Wissenschaften der DDR befördert, wo sie promovierte, FDJ-Vize- Chefin und die rechte Hand von Stasi IM Einstein wurde, statt an der Hochschule in Ilmenau in der thüringischen Provinz anzufangen. 

Jetzt thematisieren es aber auch US Mainstreammedien und deshalb ist es wieder auf der Agenda der Weltpolitik.

Diese neue Medienoffensive wurde mit Hilfe des in Washingtoner Insiderkreisen bekannten Enthüllungsorgans „Daily Secret“ (DS) lanciert.

Anfang dieser Woche berichtete „DS“ es gebe Hinweise, dass Bundeskanzlerin Merkel bereits als Studentin und später als Mitarbeiterin der DDR-„Akademie der Wissenschaften“ insgeheim als IM-Spitzel für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit ein Auge auf ihre Kommilitonen und Kollegen hatte.

Inzwischen wird dieses Gerücht innerhalb des US-sicherheitspolitischen Establishments heiß weitergesponnen.

„Ist sowas glaubhaft“, fragt „DS“ und bejaht das unter Verweis auf Aussagen mehrerer US-Geheimdienstmitarbeiter, die namentlich nicht genannt werden wollten.

Schließlich seien nach dem Ende des Kalten Kriegs längst nicht alle Agenten der DDR-Stasi enttarnt worden.

Auch ist hier zu vermerken, dass die berühmten Rosenholz-Dateien, mit den Klarnahmen aller DDR-Agenten, welche sich die CIA am Ende des Kalten Kriegs über dunkle Kanäle für angeblich eine Million US-Dollar beschafft hatte, immer noch nicht an die deutschen Sicherheitsdienste übergeben worden sind.

Letztere befürchten daher seit Jahren, dass die CIA ehemalige DDR-Agenten für ihre Zwecke umgedreht hat. Und wenn man sich die steile politische Karriere anschaut, die nach der so genannten „Wende“ Frau Merkel ohne Hausmacht in der CDU gemacht hat, könnte die fördernde und schützende Hand eines allwissenden, mächtigen und zudem mit der BRD befreundeten Geheimdienstes das von ihren Parteifreunden oft bestaunte Wunder vom Aufstieg der „Rose der Uckermark“ zur Bundeskanzlerin erklärt werden.

Allerdings scheint diese Geschichte noch eine ganz andere, eine viel dunklere Facette zu haben.

Davon zumindest scheint „Daily Secrets“ auszugehen. Zwischen den Zeilen wird nämlich suggeriert, dass Frau Merkel womöglich noch auf einer anderen Schulter trägt und ihrer alten DDR-Überzeugung treu geblieben ist. So soll sie ihrem Stasi-Führungsoffizier noch „nach der Wende“ versprochen haben, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um der verhassten Bundesrepublik und der verabscheuten Europäischen Union zu schaden. Und genau das sei jetzt eingetreten, konstatiert „Daily Secrets“, denn die EU sei heute Dank Frau Merkel so zerrissen wie nie und die Bundesrepublik Deutschland beginne mehr und mehr einer Bananenrepublik zu gleichen. Mission erfüllt, berichtet der Ex Spion Rainer Rupp  aus Washington!

P. S Der letzte Teil des Artikels ist ein Satirebeitrag des RT, der sich auf Rainer Rupp und die Meldung aus Washington bezieht,  anlässlich des 1. Aprils also ein Aprilscherz

https://deutsch.rt.com/inland/37520-rt-exklusiv-mission-erfullt-gigantischer/

 

 

Merkel lässt mal ihre kommunistisch-christliche Sozialisation durchblitzen und Leitmedien hetzen - und jetzt fällt sie trotzdem um

Es ist selbstverständlich Menschen in Not zu helfen und besonders Menschen, die wir als USA Vasall und als Nato- Mitglied durch Flüchtlingswellen auslösende Kriege im Interesse des Weltkapitalismus selber geschaffen haben.

Hier wird auch die menschenverachtende Sichtweise der quasi Staats- und der Konzernmedien überdeutlich. 

Die Politik im Interesse des Kapitals haben genau diese Medien immer positiv betrachtet und bewertet.

Jetzt wird die Kanzlerin angegriffen, weil sie sich eben für dieser Flüchtlinge einsetzt. Das macht natürlich ihren eigenen Verrat am Sozialismusversuch in der ehemaligen DDR nicht besser, den sie im Auftrag von Honecker als FDJ- Leitungsfunktionär auch im Umfeld vieler ehemaliger Stasi IM s selber mitgetragen hatte.

So war sie die rechte Hand des DDR-Spitzen-IMs Professor Hans Jörg Osten, der als Stasi IM Einstein ihre FDJ Zelle leitete und sie in Marxismus-Leninismus unterrichtete, die sie als Stellvertreterin führte.

Sicher spielt auch eine Rolle, dass ihr Vater als roter Pastor die DDR Evangelikanen auf den ideoloigischen Kurs der Befürwortung der Kirche im DDR Sozialismus als Schulungsleiter im Waldhof festlegte.

Diese kommunistisch-christliche Erziehung kann sie nicht ganz abschütteln und deshalb kam es zu dieser Flüchtlinge ghrundsätzlich befürwortende Flüchtlingspolitik, die rechtspopulistische Mainstreammedien mit  völkisch-rassistischer Hetze überziehen. 

Jetzt bricht aber auch Merkel uinter dem Druck der rechtspopulistisch-völkisch-ultranationalistischen Medien von ARD bis ZDF und von Springer  bis Spiegel zusammen und sie rückt immer mehr  von ihrer  Position  ab.

Sie beugt sich einem Abkommen mit einem türkischen Unrechtsstaat, das sowieso nicht mal das Papier Wert ist, auf dem es steht.

So lässt selbst die "Zeit" Syrer in der Türkei zu Worte kommen, die fragen, wie Merkel ihnen sowas antun könne.

Flüchtlinge in Istanbul: "Wie kann Angela Merkel uns das antun?"

Geschätzte 400.000 geflüchtete Syrer leben in Istanbul. Ohne Perspektive sind sie weitgehend sich selbst überlassen. Und fürchten den Deal zwischen der EU und der Türkei.

Kalils Anklage richtet sich gegen den vor rund drei Wochen verabschiedeten Flüchtlingspakt zwischen der EU und Ankara, der am Montag in Kraft tritt. Der sieht vor, dass Flüchtlinge, die ab dem 20. März illegal von der Türkei nach Griechenland übergesetzt sind, fortan zwangsweise zurückgebracht werden können. Der Pakt soll die Geschäfte der Schleuser erschweren und die illegale Migration beenden. Nach dem 4. April soll dann die Umsiedlung von bis zu 72.000 syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen aus der Türkei nach Europa beginnen. Die Grenzschließungen zeigen erste Wirkungen

Trotzdem setzen weitere Hunderte Flüchtlige die Überfahrt von der  Türkei in Richtung Griechenland fort.

Amnesty International kritisiert das rassistische Abkommen mit der Türkei und spricht davon, dass die Türkei in Wahrheit viele Syrer mit Gewalt nach Syrien in den Bürgerkrieg zurückschickt.

Außerdem liegt hier sowieso ein Verstoß gegen das Völkerrecht und die Genfer Flüchtlingskonvention vor, die den Schutz von Flüchtlingen verbindlich einfordert.

Der Migrationsexperte Dietrich Eckeberg kritisiert eine massive Einschränkung des Asylrechts durch die EU-Vereinbarung mit der Türkei. Das Abkommen hintergehe die Menschrechte grundlegend, sagte der Migrationsexperte der Diakonie in Münster dem Evangelischen Pressedienst. Statt Flüchtlinge entsprechend der Genfer Flüchtlingskonvention in der EU zu schützen, sollen sie in die Türkei abgeschoben werden. "Flüchtlinge werden bekämpft, statt ihnen Schutz zu gewähren", kritisierte er.

In öffentlichen Verlautbarungen heiße es zwar, die Asylanträge würden in Griechenland bearbeitet, sagte Eckeberg. Richtig sei hingegen, dass Flüchtlingen das Asylrecht durch Griechenland aberkannt werden solle. Das betreffe beispielsweise Flüchtlinge aus Iran, Irak und Afghanistan, die zu schützen wären. "Das ist ein offener Bruch mit den von Europa unterschriebenen internationalen Menschenrechten."

Ein weiterer Bruch der Flüchtlingskonvention ist nach Worten Eckebergs, dass die Flüchtlinge nun durch Griechenland in den Drittstaat Türkei abgeschoben werden sollen. "Die Türkei ist nicht sicher, auch wenn sie so bezeichnet wird." Nach der Genfer Flüchtlingskonvention dürfe jedoch nicht in unsichere Drittstaaten abgeschoben werden.

Auch der für Syrer vereinbarte Tauschhandel sei völlig inakzeptabel, sagte der Flüchtlingsexperte. Das Asylrecht gelte nämlich nicht für Länder, sondern für jeden Einzelnen, also auch für Geflüchtete aus Eritrea oder Irak. "Insgesamt ist das Abkommen ein offener Angriff auf das internationale Flüchtlingsrecht."

Besonders zynisch sei, dass diese Maßnahmen mit der Bekämpfung des Schlepperwesens begründet würden, sagte Eckeberg. Es gebe aber für Flüchtlinge überhaupt keinen legalen Weg in die Europäische Union. Sie benötigten Hilfe, um sich in ein sicheres Land zu retten. "Ohne legale Einreisewege treibt die Europäische Union Menschen ins Schlepperwesen", warnte der Diakonie-Referent.  

Nötig seien legale Einreisewege für Flüchtlinge und sowie das Einhalten der Menschenrechte durch die EU, mahnte Eckeberg. Die Folge des Abkommens sei, dass das Elend vor die europäische Tür geschoben wird. "Durch diese Maßnahmen verantworten wir ab jetzt wieder das Ertrinken von viel mehr Flüchtlingen mit", erklärte der Migrationsexperte. Die Fluchtrouten würden viel gefährlicher, die Flüchtlinge würden auf andere, noch unsichere Routen ausweichen.

Die Flüchtlinge werden sich sowieso neue Wege suchen, wenn man nicht ganz Europa einmauert und gegen Menschen abschottet.

Das griechische Parlament hat diese Abschiebepoolitik ebenfalls verabschiedet. Auch die griechische Syriza-Regierung erweist sich damit als unwürdig Teil der europäischen Linken zu sein, die Humanismus  und Anti-Imperialismus als politische Leitlinie niemals aufgeben wird.

Aus humanitärer Sicht ist die Politik der EU eine menschliche Katastrophe und absolut menschenverachtend. Es sollten EU Politiker der politischen Klasse  in Zukunft den Begriff der Menschenrechte lieber ganz weglassen. 

 

 

 

 

500 000 demonstrieren im Generalstreik in Frankreich gegen neoliberale  Sozi-Regierung von Hollande und Valls

Marxistische CGT agiert als Hauptakteur - Sozi Gewerkschaft CFGT blieb distanziert - Krawalle inklusive

Ein Generalstreik kann als politischer Streik die gesamte Gesellschaft lahmlegen

Mehr als eine halbe Million Menschen haben am Donnerstag in Frankreich gegen die von der sozialdemokratischen französischen Regierung geplante Novellierung des Arbeitsrechts protestiert. In den Straßen von Paris, Lyon, Marseille, Nantes und Toulouse marschierten Arbeiter, Studenten, Schüler und Funktionäre während eines eintägigen Generalstreiks in 200 Demonstrationszügen bei zum Teil strömendem Regen gemeinsam gegen die Gesetzesvorlage von Präsident François Hollande und Ministerpräsident Manuel Valls.

Sie soll mit längeren Arbeitszeiten von bis zu zwölf Stunden pro Tag sowie »Erleichterungen« bei Einstellungen und Entlassungen den Arbeitsmarkt »geschmeidiger gestalten« und mehr Arbeitsplätze schaffen. Gewerkschaften, Lohnabhängige und Studenten sehen in der Novelle vor allem die Forderungen der Unternehmerseite erfüllt und verlangen seit Wochen deren Rücknahme.

Das nach der derzeitigen Arbeitsministerin benannte Gesetz »Loi Khomri« hat alle Berufsgruppen und Studenten gleichermaßen gegen die Regierung aufgebracht. Hollande und Valls stehen – nachdem sie am Tag zuvor die geplante Änderung der Verfassung kassieren mussten – vor einem politischen Trümmerhaufen. Gegen sie stehen neben den sieben größten Gewerkschaften Frankreichs, die zum Generalstreik aufgerufen hatten, auch die jungen Menschen im Land. Der Sekretär der mit rund 700.000 Mitgliedern größten marxistischen Arbeitervertretung CGT, Philippe Martinez, erklärte auf der Pariser Place d’Italie: »Hollande hat sich schon bei der Verfassungsnovelle geirrt, dies gilt auch für das Arbeitsrecht. Die Botschaft der Lohnabhängigen und Studenten ist klar: Die Regierung muss endlich zuhören und Demokratie akzeptieren.«

Er ist ein Weckruf an die ganze französische Gesellschaft gegen die Austeritätspolitik, die insbesondere die kleinen Leute schröpft und die Reichen immer reicher werden lässt.

In mehreren Städten - unter anderem in Paris, Nantes, Rennes und Marseille - kam es zu Zusammenstößen zwischen jungen Demonstranten und der Polizei. Teils vermummte Jugendliche bewarfen die Ordnungskräfte mit Wurfgeschossen und zündeten Rauchbomben, die Beamten setzten Schlagstöcke, Tränengas und Wasserwerfer ein. Es gab zahlreiche Festnahmen. Regierungssprecher Stéphane Le Foll rief alle Beteiligten zur "Ruhe" auf.

Doch auch jenseits der Ausschreitungen hatte der Protest deutliche Auswirkungen: Streiks bei der französischen Staatsbahn SNCF und bei den Pariser Verkehrsbetrieben sorgten für Behinderungen im Nah- und Fernverkehr. Weil auch die Fluglotsen ihre Arbeit niedergelegt hatten, wurden Flüge gestrichen und es gab Verspätungen. Gestreikt wurde auch beim Stromkonzern EDF und im öffentlichen Sektor, der Pariser Eiffelturm blieb wegen des Ausstandes geschlossen.

Aus Protest gegen die Pläne der pseudo-sozialistischen und neoliberal handelnden Regierung blockierten Schüler im Großraum Paris die Zugänge zu rund 50 Gymnasien, wie eine Schülerorganisation mitteilte. Auch in anderen französischen Städten gab es Blockaden vor Schulen. Nach Gewerkschaftsangaben gab es landesweit rund 200 Kundgebungen.

 

Trotz EU- Türkei -Deal: Flüchtlingsbewegung kommt wieder in Fahrt

"Nieder mit dem rassistischen Pakt"

Schon vor Tagen hatte die griechische Regierung angekündigt, sich an dass Rückführ-Abkommen von Flücgtlingen aus der Türkei nicht mehr halten zu wollen, weil die Türkei kein sicheres Drittland ist und sich nicht nur in der Flüchtlings- und Kurdenpolitik eher als Unrechtsstaat entpuppt.

Insbesondere die USA und die Nato schüren zudem immer wieder Kriege, die immer neue Flüchtlingsbewegungen erzeugen.

So unterstützen die USA die Saudis, die aktuell einen brutalen Krieg gegen Schiiten im Jemen führt, der neue Flüchtlingsbewegungen erzeugen wird.

Gleichzeitig führen die Franzosen als EU- Land  einen Geheimkrieg gegen Libyen, dass schon vorher als einer der wichtigsten Routen für Flüchtlinge aus Afrika galt und soweiter destabilisiert wird, was Flüchtlingsbewegungen wahrscheinlicher macht. So kommen in diesen Tagen auch vermehrt Flüchtlinge in Italien an, was mit diesem EU Geheimkrieg zu tun haben könnte.

Allein am Dienstag seien 730 Flüchtlinge mit Schlauchbooten in Pozzallo auf Sizilien angekommen, berichten Agenturen unter Berufung auf die Agentur Ansa. Sie seien von einem norwegischen Schiff gerettet worden. Weitere 796 Menschen seien am Mittwoch in Augusta in der Nähe von Syrakus, ebenfalls mit kleinen Booten eingetroffen, so dpa.

„2016 wird für Italien ein neues Rekordjahr der Migrantenankünfte werden. Allein in Pozzallo sind in den ersten drei Monaten des Jahres 7.000 Migranten angekommen. Mit der Schließung der Balkanroute gilt als sicher, dass die Syrer, wie noch 2014, versuchen werden, über Italien einzureisen“, zitiert die Zeitung Corriere della Sera den Bürgermeister von Pozzallo, Luigi Ammatuna.

Auch in Griechenland seien in den letzten Tagen wieder Hunderte von Migranten und Flüchtlingen eingetroffen. DWN zufolge steigt deren Zahl trotz des EU-Türkei-Deals weiter an. Nach Angaben der griechischen Regierung erreichten allein innerhalb der ersten 24 Stunden mit wärmerem Wetter 766 Personen die Inseln Lesbos, Samos, Chios und Kos. Im Vergleich zu den Ankünften in den vergangenen Tagen habe sich die Zahl verdreifacht.

Gleichzeitig wurden allein am Dienstag zwischen Libyen und Italien mehr als 1.500 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer aufgegriffen, die meisten von ihnen kommen aus Afrika über Libyen nach Europa, so Nachtichtenagenturen.

Nach Informationen des UN-Flüchtlingshilfswerks sind seit Jahresbeginn etwa 17.500 Menschen über das Mittelmeer nach Italien gelangt.

Nach der Schließung der Balkanroute wollen demnach  Schlepper ab April intensiv neue Routen für Flüchtlinge und Migranten über Libyen eröffnen. Dabei macht das Blatt auch darauf aufmerksam, dass in Libyen die Terrormiliz Daesh die „Schlepper-Branche“ kontrolliere.

In Libyen hatte die Nato Gadaffi gestürzt und eine  Al Kaida Herrschaft unter dem Al Kasida- kommandfanten Belhadj beispielsweise in Tripolis durch massive Bombardierungen der Hauptstadt herbeigeführt. Seitdem  ist Libyen ein gescheiterter Bürgerkriegsstaat, der Clanherrschaft hervorbringt  und so die Basis für das Agieren von kriminellen Schlepperbanden schafft.

Die Umsetzung soll nach Wunsch der EU trotzdem  wie geplant am Montag starten. Griechenland soll bereits für den 4. April die Abschiebung der ersten 500 Flüchtlinge von den Ägäis-Inseln in die Türkei vornejmen , verlautete am Donnerstag aus Kreisen der EU-Kommission. Das am 18. März geschlossene Abkommen mit Ankara sieht vor, dass alle Flüchtlinge, die seit dem 20. März in Griechenland angekommen sind, in die Türkei zurückgeschickt werden. Es bleibt aber abzuwarten, ob das griechiche Parlament den rassistischen Pakt, wie ihn viele Griechen und Kritiker der Vereinbarung mit der Türkei nennen, tatsächlich verabschiedet.

Unterdessen steigen  Frust und die Unruhen in Idomenie und anderen Flüchtlingscamps in Europa nehmen zu.

 


 

 

MP Bodo Ramelow (Linke)  erklärt warum Asylbewerber-Zuzug gut fürs Land ist

 

Bodo Ramelow
 

Noch ein paar Fakten zur Zuwanderung in Thüringen:


Thüringen hat zurzeit 3 Prozent nichtdeutsche Mitbürger. Würden die aktuellen Flüchtlinge bleiben, dann würde die Quote auf sage und schreibe 3,9 Prozent steigen. Also noch viel Platz bei kultureller Vielfalt. Und 50.000 Wohnungen stehen momentan leer.

Die Arbeitslosigkeit ist auf den niedrigsten Wert aller neuen Länder gesunken. Im Bereich Sonneberg liegt die Quote bei unter 4 Prozent.
Der gewerbliche Lohn ist im Jahr 2015 um plus 6,2 Prozent real gestiegen. Und es gab zum ersten Mal mehr Ein- als Auspendler seit 1990 nach Thüringen. Deshalb verdrängt Zuwanderung niemanden und niemandem wird etwas weggenommen. Im Gegenteil: Thüringen braucht Zuwanderung.


Bayern ist von 1990 bis heute um 1,4 Millionen Menschen größer und wirtschaftlich damit stärker geworden. Thüringen hat in der gleichen Zeit 480.000 Menschen verloren. Jetzt brauchen wir dringend Zuwanderung. Bis 2025 fehlen 280.000 gut ausgebildete Facharbeiter, nur um den jetzigen Wohlstand halten zu können. Zuwanderung ist für Thüringen eine Überlebensfrage! Auch deshalb wollen wir die Flüchtlinge so gut ausbilden, so gut es geht. Schule, Berufsschule, Praktika, Ausbildung – dafür geben wir viel Geld aus und investieren damit in unsere eigene Zukunft. Vorstellen sollten man sich mal in einer Thüringer Berufsschule eine Maurer-Klasse aus Syrischen oder Afghanischen Jugendlichen. Wenn Frieden in deren Heimat ist, dann könnten die dort aufbauen und unsere Firmen hätten deutschsprachige Partner.


Unabhängig von den jetzigen Flüchtlingen können wir das nun gewonnen Know-how der Integration für Zuwanderung nutzen. Wir brauchen noch viel mehr geordnete Zuwanderung. Wir werben in anderen europäischen Ländern für Berufsbildung in Thüringen und unser WelcomeCenter wirbt auch bei Rückkehrern, bei geborenen Thüringern, die in die alten Bundesländer abgewandert sind. Alle Menschen sind in Thüringen Willkommen wenn sie einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz suchen!!!


Wir brauchen jeden Kopf und jede tatkräftige Hand.

Die Hölle von Idomenie an der griechisch-mazedonischen Grenze wird für die Menschen imnmer unerträglicher

inzwischen überlegt auch die griechische Linksregierung, doch keine ankommenden Flüchtlinge in die Türkei zurückzuschicken, da die türkei kein sicheres Drittland sei und es der türkischen Erdogan- Regierung wohl nur um EU-Milliarden und um  Menschenhandel gehe. 

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ist zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge etwa aus dem griechischen Grenzort Idomeni bereit. "Wir können unseren Teil zu einer europäischen Kontingentlösung beitragen", sagte Ramelow dem Spiegel.

Derzeit stünden von zehn Erstaufnahmeunterkünften im Freistaat sieben leer. Ramelow zufolge könnte Thüringen im Rahmen einer koordinierten Aktion mehrerer Bundesländer "1000 bis 2000 Flüchtlinge" aufnehmen, "die im griechischen Idomeni gestrandet sind und verzweifelt auf Hilfe hoffen".

Voraussetzung sei, dass die Bundesregierung in Visafragen und bei der Logistik helfe. In einem völlig überfüllten Camp in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze sitzen mehr als zehntausende Flüchtlinge fest, weil Mazedonien die Grenze geschlossen hat.

Die Bereitschaft Ramelows zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge wird offenbar von Seiten der Wirtschaft positiv gesehen. "Ich wurde schon von Arbeitgebern angesprochen, die sich Sorgen machen, dass nun keine Flüchtlinge mehr zu uns kommen", sagte der Linken-Politiker dem Spiegel.

Auch der Sprecher des Athener Flüchtlingskrisenstabes, Giorgos Kyritsis, und Migrationsminister Ioannis Mouzalas betonten nach griechischen Medienberichten, eine Zwangsräumung von Idomeni werde es nicht geben. Die griechischen Behörden hoffen nach dpa-Informationen, in den kommenden zwei bis drei Tagen etwa 1000 bis 1500 Migranten aus Idomeni ins Landesinnere bringen zu können.