Die Linkspartei hat aus ihrem Absturz offensichtlich nichts gelernt

Jürgen Meyer IZ 22.03.25 

Obwohl die Linke mit neuer Klassenkampfrhetorik und dem Einsatz für Friedenspolitik nach dem letzten Parteitag den Einzug in den Bundestag geschafft hat, beginnt sie gleich wieder Verrat an den eigenen Prinzipien zu begehen. Im Bundestag hatte die Linksfraktion noch gegen die Kriegskredite und Grundgesetzänderung gestimmt. 

Anders als das BSW, das sich trotz deutlicher Ablehnung der Kriegskredite, im Bundesrat dem Gesetzespaket mit den Kriegskrediten leider auch nur enthalten hat, gab es zumindest anders als bei der Linkspartei keine eindeutige Zustimmung zu den Kriegskrediten. Zudem wirkt eine Enthaltung im Bundesrat wegen des Zweidrittel-Quorums wie eine Nein-Stimme. Trotzdem war auch das ein politischer Fehler. 

https://www.facebook.com/reel/1837825783673165  Video von Christian  Leye BSW  Nein zu Kriegskrediten

Von der Linkspartei hat man aber auch eine konsequentere Friedenspolitik erwartet. Stattdessen ist sie im russophoben und militaristischen Lager der potenziellen Regierungsparteien angekommen. Zuletzt begegnete hier und da die Auffassung, dass die Linkspartei, sollte denn die Zweidrittelmehrheit für die Grundgesetzänderungen im Bundesrat auch ohne die Stimmen Bremens und Mecklenburg-Vorpommerns stehen, entschlossen auf Opposition machen und eine Enthaltung der beiden Länder, in denen sie mitregiert, durchsetzen würde.

Erst vor Tagen hatte die Linke zudem verhindert, dass der Landtag in Sachsen mit einem Beschluss die sächsische Staatsregierung dazu auffordert diesen Kriegsvorbereitungen mittels der Bewilligung von Kriegskrediten nicht zuzustimmen.

Aber die Linkspartei ist wieder einmal als Oppositionspartei gestartet und als Mehrheitsbeschaffer der Regierungsparteien gelandet. Viele Anhänger und Wähler der Linkspartei sind ob des Verrats der Linken zugunsten für Blackrock-Merz jetzt schon wieder tief enttäuscht.

Es könnte der Verdacht entstehen, dass die Linkspartei die dort dominierenden Faschisten in der Ukraine militärisch unterstützen möchte - obwohl Reichinnek heuchlerisch sagt, dass die Linkspartei im Hinblick auf gemeinsame Abstimmungen mit der AfD  niemals mit Faschisten kooperieren werde, und zwar niemals und nirgendwo. Aber das ist objektiv betrachtet im Hinblick auf die Ukraine eine glatte Lüge. 

Diese Einschätzung zeugt zwar von einer gewissen Klarheit, weil in erster Linie Schauspielerei erwartet wird, erweist sich aber als immer noch illusionsbeladen: Am Freitag haben die Vertreter der beiden Länder zugestimmt, obwohl es auf diese sechs Stimmen gar nicht ankam. Die Linke macht also mit, obwohl sie nicht »muss« – statt der üblichen Mischung aus Verlogenheit und Konfusion ist das mal eine fast erfrischende Klarheit. 

So immerhin werden die Dinge kenntlich. Rosa Luxemburg hielt es (wie Lenin auch) noch Anfang August 1914 für undenkbar, dass die sozialdemokratische Reichstagsfraktion der Regierung die Mittel für den soeben ausgelösten großen Krieg bewilligen würde; die für sie vorstellbare Variante des Versagens war die Enthaltung. Die Zustimmung zu den Kriegskrediten traf sie folglich wie ein Schlag. Ein Jahrhundert später erfordert es eine ziemlich ausgeprägte politische Blindheit, um eine ablehnende Stellungnahme der aktuellen »linken Opposition« im deutschen Parlament zu erwarten, sollte einmal wieder ein 4. August anstehen. Am Ende vom Lied steht immer der Burgfrieden – in der Linkspartei pfeift man nun etwas lauter.

Auch die Freien Wähler Bayerns haben den Kriegskrediten auf Druck der mitregierenden CSU zugestimmt. Von  einer bürgerlichen Partei kann man auch nichts anderes erwarten. So sagte Aiwamner zwar. dass er eigentlich glasklar gegen die Kriegskredite  sei. Aber Ministerpräsident Söder habe ihn mir Rauswurf gedroht, sprich mit der Aufkündigung der Koalition mit Aiwanger. Da hätte ja auch niemand etwas davon und deshalb habe er trotzdem zugestimmt. So ist die Moral kleinbürgerlicher Parteien. Die Moral wird notfalls für Posten und Pfründe verkauft.

Aber auch das BSW, dass im Bundestag noch die Banner ausrollte "Nein zu Kriegskrediten 1914 wie 2025" hat im Bundesrat nicht gegen die Kriegskredite gestimmt, sondern sich nur enthalten.  Auch von Robert Crumbach aus Brandenburg wissen wir, dass er klar gegen die Kriegskredite ist. Das Paket hat aber auch Investitionen für die Infrastruktur und Klimaschutz  sowie finanzielle Zusagen für die Bundesländer enthalten, sodass die BSW Fraktionen im Brandenburg und Thüringen sich enthalten haben.

Robert Crumbach sagte, dass das Paket auch Dinge wie die Investition in die marode Infrastruktur enthalte und deshalb wollte man teilweise zustimmen.

Ich meine aber, dass man trotzdem das Paket hätte ablehnen müssen, weil es diese toxischen und unbegrenzten Kriegskredite  enthält, die die gesamte deutsche Wirtschaft in Richtung Kriegswirtschaft drückt - zumal Infrastrukturinvestitionen dann auch zum großen Teil beim Militär landen könnten.    

Aber wer NEIN zu Kriegskrediten allgemein sagt, darf sich nicht enthalten - nur weil die Kriegskredite im Paket versteckt wurden.

Leider gibt es für auskömmliche Renten bzw. den Umbau in eine Bürgerversicherung, einen Sozialstaat mit menschenwürdiger Grundsicherung oder für die Schaffung von bezahlbaren Mieten durch genossenschaftlichen Wohnungsbau oder für Beteiligung an den Kosten der Krankenversicherung durch den Umbau in eine Bürgerversicherung, in der alle Menschen einzahlen ( Auch Beamte, Politiker, Selbständige)  für das Volk keine unbegrenzten Sonderschulden.

Das zeigt, wie menschenverachtende Parteien der Mitte wie CDU, SPD und Grüne wirklich ticken.

Vorrang hat bei diesen Parteien nicht der Mensch, sondern Ausgaben für Hochrüstung und Krieg, die millionenfaches Sterben und Leid für die Europäer und die gesamte Menschheit bewirken können und Hass auf Menschen wie die Russen oder die russische Regierung, den wir zuletzt in Zeiten von Hitlerdeutschland exzessiv erlebt hatten.

Zwei Weltkriege, auch der Deutschen gegen Russland haben kein Umdenken bewirkt - man will unbedingt den 3. Weltkrieg und sich für die Niederlage von Hitlerdeutschland gegen Stalin revanchieren. Russland bleibt der Erzfeind der Kriegs-geilen-Politiker der politischen Mitte.

Das ist die wahre Antriebsfeder der etablierten Politiker - neben den devoten Diensten der Lobby-Regierungspolitiker für Blackrock, Rheinmetall und andere Rüstungskonzerne und deren Oligarcheneigentümer. 

    

 
Ein FB-Beitrag von Oskar Lafontaine
 
IZ 21.03.25
 
 
Man bezeichnet einen Staat, in dem einiges schiefläuft, oft als Bananenrepublik.
 
Eine parlamentarische Demokratie, die keine faire Durchführung einer Wahl hat, kann man auch so bezeichnen.
 
Die Bundestagswahl am 23. Februar hat gezeigt, dass Deutschland unter diesem Gesichtspunkt eine Bananenrepublik ist. Es muss ein gesichertes Verfahren geben, um festzustellen, ob eine Partei im Bundestag vertreten ist oder nicht. Das heißt, ob sie fünf Prozent der Stimmen erreicht hat oder nicht. Ein solches Verfahren hat Deutschland nicht. Beim jetzigen Auszählsystem kann niemand sagen, ob das BSW 4,981 oder 5,001 Prozent der Stimmen hat. Nachdem der Bundeswahlausschuss im amtlichen Endergebnis nach Teilüberprüfungen die Zahl der Zweitstimmen bereits um 4.277 zugunsten des BSW korrigiert hat, müsste jedem Unvoreingenommenem klar sein, dass es sehr wahrscheinlich ist, wohlgemerkt nicht sicher (!), dass fünf Prozent der Wähler das BSW gewählt haben. Eine komplette Neuauszählung liegt auf der Hand.
 
Vom Bundesverfassungsgericht hätte man erwarten dürfen, dass es im Urteil, in dem es eine vom BSW geforderte Nachzählung abgelehnt hat, wenigstens darauf verweist, dass das jetzige Zählverfahren kein gesichertes Ergebnis liefert, wenn es um wenige Tausend Stimmen Abstand geht. Die Karlsruher Richter verwiesen auf die Prüfung durch den Bundestag. Dem Verfassungsgericht fiel gar nicht auf, dass das Prüfverfahren die Methode einer Bananenrepublik ist: Der Bundestag wird also prüfen und entscheiden, ob es Gründe gibt, neu auszuzählen, um festzustellen, ob das BSW fünf Prozent der Wählerstimmen erreicht hat. Wenn er dies bejahen würde, liefen die Fraktionen Gefahr, Abgeordnetenmandate zu verlieren und die geplante Koalition aus CDU, CSU und SPD hätte keine Mehrheit. Man hätte erwarten dürfen, dass die Verfassungsrichter darauf hinweisen, dass die Parteien im Bundestag in eigener Sache entscheiden und dass dies elementaren Rechtsgrundsätzen widerspricht. Die Richter hätten eine Änderung der entsprechenden gesetzlichen Regelungen empfehlen müssen.
 
Wenn der Bundestag erwartungsgemäß die Forderung des BSW nach Neuauszählung angesichts der Vielzahl an Fehlangaben ablehnt, ist wiederum das Bundesverfassungsgericht gefragt. Wiederum entsteht das Problem der Befangenheit, denn die Verfassungsrichter werden von den Bundestagsparteien ausgekungelt – mit dem Ergebnis, dass auch Politiker wie beispielsweise der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Stephan Harbarth oder der ehemalige saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) Mitglied des Bundesverfassungsgerichts werden. Eine Befangenheit der Verfassungsrichter, wenn sie darüber urteilen, ob die Parteien, die sie entsandt haben, im Bundestag bei der Prüfung der Wahl richtig entschieden haben, ist auf jeden Fall gegeben.
 
Sollte das Bundesverfassungsgericht es trotz der offenkundigen Zählfehler ablehnen, eine erneute Auszählung anzuordnen – nur so kann gesagt werden, ob das BSW fünf Prozent erreicht hat oder nicht –, wäre bewiesen, dass die Bundesrepublik Deutschland, wenn es um eine demokratische Wahl geht, zurecht eine Bananenrepublik genannt werden kann. Und die Wähler wären vier Jahre lang mit einem Parlament und einer Regierung konfrontiert, die unrechtmäßig zusammengesetzt sind. Verantwortlich dafür wären die Parteien, die sich in anmaßender Überheblichkeit immer als „demokratische Mitte“ bezeichnen, denen aber offensichtlich Fairness und Anstand unbekannt sind.
 

Georg Theis
IZ vom 21.03.2025

Die Qual der Wahl: Bundestag und Bundesrat | Politik und ...

Bundesrat (Länderkammer) mit Sitz in Berlin 

Bei der heutigen Abstimmung im Bundesrat über die Lockerung der Schuldenbremse für die Aufrüstung der Bundeswehr und der Ukraine sowie für Investitionen in die Infrastruktur hat die übergroße Mehrheit der Länder zugestimmt. Auch Mecklenburg-Vorpommern und Bremen, Länder also, an denen. Die Linke mit an der Regierung beteiligt ist. Wer soll dieser Partei noch glauben, dass sie für Frieden uns Antiimperialismus steht? Zumal sie aus vermeintlich antifaschistischen Abgrenzungs- und Ausgrenzungsritualen bereits verhinderte mit der AfD die unverzügliche Konstituierung des neuen Deutschen Bundestags durchzusetzen, sodass der alte gar nicht vergangene Woche über das Aufrüstungspaket hätte entscheiden können und die 2/3-Mehrheit nie zustande gekommen wäre. Aber die Brandmauer ist der Linken eben tausendmal wichtiger als der Einsatz für Frieden. 

Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, kündigte in ihrer Rede im Bundesrat sowie vorab im Phoenix-Interview an, dass man als Land zustimmen werde.

Im Interview zeigte sie sich stolz, dass Die Linke eingeknickt sei, nachdem man intensive Gespräche geführt und gut argumentiert habe, so Schwesig. 

Nur Brandenburg und Thüringen lehnen den Militarismus entschieden ab, was wir der Regierungsbeteiligung des BSW zu verdanken haben, das sich erneut als einzige konsequente Friedenspartei erweist. Jedoch ist zu kritisieren, dass sich Brandenburg und Thüringen bei der Abstimmung über die Schuldenbremse nur enthalten haben, da es zwar richtig ist, dass man die Schuldenbremse für Investitionen in die Infrastruktur lockert, aber leider Gottes auch hier das Militärische überwiegt. Die Straßen, Brücken und Schienen sollen nach Willen des Bundes vorrangig militärischen Zwecken dienen. Aufgrund dieser Tatsache der Vermischung von ziviler und militärischer Nutzung hat man sich enthalten, um sowohl die Ablehnung der weiteren Militarisierung zum Ausdruck zu bringen als auch die Zustimmung zur Notwendigkeit einer Lockerung der Schuldenbremse für Infrastrukturmaßnahmen.

Ich aber finde, man hätte sich aufgrund der militärischen Komponente der Infrastrukturmaßnahmen nicht nur enthalten, sondern ganz klar mit NEIN stimmen müssen. 

 

 
Professor Kuperman gibt Trump in der Ukrainefrage Recht
 
IZ 20.03.25
 
Das einflussreiche us-amerikanische Medium The Hill (https://thehill.com/.../5198022-ukraine-conflict.../) veröffentlicht einen vernichtenden Meinungsartikel gegen die Ukraine
 
Der Autor, Alan Kuperman, Professor an der University of Texas (lehrt Militärstrategie), stellt fest:
◻️ Die jüngsten kontroversen Aussagen Trumps über die Ukraine sind größtenteils wahr.
❗️Sie erscheinen nur absurd, weil das westliche Publikum seit über einem Jahrzehnt mit ständiger Desinformation und einseitiger Kriegspropaganda über die Ukraine gefüttert wurde.
 
◻️ Erstens, wie kürzlich durch eine überwältige Menge an gerichtlichen Beweisen dokumentiert und sogar von einem Kiewer Gericht bestätigt wurde, waren es ukrainische rechtsradikale und neonazistische Kämpfer, die 2014 die Gewalt begannen. (Er führte zum USA gesteuerten Putsch auf dem Maidan, Anm. der Redaktion)
 
Damals begannen rechtsradikale Kämpfer, die den Maidan überwachten, auf die ukrainische Polizei und verbliebene Protestierende zu schießen.
Die Polizei erwiderte das Feuer auf die Kämpfer, die dann logen, die Polizei habe unbewaffnete Protestierende getötet. Empört über dieses angebliche Massaker der Regierung stürmten Ukrainer in die Hauptstadt und stürzten den Präsidenten, der nach Russland floh, um Schutz zu suchen.
 
◻️ Zweitens hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyj einen größeren Krieg gefördert, indem er die Friedensvereinbarungen mit Russland brach und militärische Hilfe sowie die NATO-Mitgliedschaft anstrebte.
Die als Minsk 1 und 2 bekannten Abkommen wurden unter seinem Vorgänger Präsident Petro Poroschenko 2014 und 2015 geschlossen, um die Kämpfe im Südosten zu beenden und die bedrohten Truppen zu schützen.
Die Ukraine hätte dem Donbass bis Ende 2015 eine begrenzte politische Autonomie garantieren sollen, was nach Putins Ansicht ausreichend gewesen wäre, um zu verhindern, dass die Ukraine der NATO beitritt oder als Militärbasis genutzt wird.
Leider weigerte sich die Ukraine sieben Jahre lang, diese Verpflichtung zu erfüllen.
Selenskyj führte sogar 2019 einen Wahlkampf, in dem er versprach, die Abkommen endlich umzusetzen, um einen weiteren Krieg zu verhindern.
Doch nach seinem Wahlsieg brach er sein Wort, offenbar weniger besorgt über das Kriegsrisiko als darüber, schwach gegenüber Russland zu erscheinen.
Stattdessen erhöhte Selenskyj den Waffenimport aus NATO-Ländern, was für Putin der letzte Tropfen war.
 
◻️ Drittens hat auch Joe Biden einen entscheidenden Beitrag zur Eskalation und Fortsetzung der Kämpfe geleistet.
Ende 2021, als Putin Truppen an der Grenze zur Ukraine mobilisierte und die Umsetzung der Minsker Abkommen forderte, schien es offensichtlich, dass Russland einmarschieren würde, um zumindest einen Landkorridor zwischen dem Donbass und der Krim zu schaffen, falls Selenskyj nicht nachgab.
Angesichts der Tatsache, dass die Ukraine bereits existenziell von US-Militärhilfe abhängig war, hätte Präsident Biden Selenskyj dazu drängen können, Putins Forderung nachzukommen.
Stattdessen überließ Biden die Entscheidung bedauerlicherweise Selenskyj und versprach, dass die USA im Falle einer russischen Invasion „schnell und entschlossen“ reagieren würden, was Selenskyj als Freibrief auffasste, Putin herauszufordern.
Dieses Versprechen trieb die Ukraine tragischerweise dazu, den Krieg fortzusetzen, in der Erwartung, letztendlich entscheidende US-Militärhilfe zu erhalten, die Biden dann aus Angst vor einer nuklearen Eskalation verweigerte.
So weckte Biden falsche Hoffnungen in der Ukraine und verlängerte den Krieg unnötig, in dem allein in den letzten zwei Jahren Hunderttausende Ukrainer getötet oder verwundet wurden.
 
◻️ Jedes Friedensabkommen, das nach dem Krieg geschlossen wird, wird für die Ukraine schlechter sein als die Minsker Abkommen, die Selenskyj aus Dummheit und aufgrund seiner politischen Ambitionen und naiven Erwartungen an grenzenlose US-Unterstützung abgelehnt hat.

Kriegsminister der SPD sieht seine Mega-Aufrüstungspläne für die Ukraine durch Frieden gefährdet

Kriegstreiber Pistorius SPD schäumt wegen Telefonat von Trump mit Putin wegen Waffenstillstand vor Wut

Jürgen Meyer IZ 19.03.25

Gerade hat der Bundestag Sonderschulden für die unbegrenzte Hochrüstung und Aufrüstung der Bundeswehr und der Ukraine beschlossen, sieht Kriegsminister Pistorius seine Kriegsbeteiligungspläne gegen Russland durch ein Telefonat zwischen Trump und Putin für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine gefährdet.

Entsprechend schäumt der Kriegsfalke Pistorius vor Wut.

Eine "Nullnummer": Verteidigungsminister Pistorius hat sich enttäuscht vom Ergebnis des Gesprächs zwischen Trump und Putin über die Ukraine gezeigt. Der Kremlchef spiele ein Spiel, auf das der US-Präsident reagieren müsse.

Eine 30-tägige Aussetzung der Angriffe auf die Energieinfrastruktur: Das ist das Ergebnis des gestrigen Telefongesprächs zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Das betrachtet Pistorius als viel zu wenig. Dabei hat er und sein Kanzler 3 Jahre lang nicht die geringsten ernsthaften Bemühungen für Frieden in der Ukraine unternommen.

Vielmehr hat man durch immer neue Waffenlieferungen den Krieg in der Ukraine befeuert.

Dieser als Kriegsminister zuständige Totalversager verfügt in der manipulierten Öffentlichkeit trotzdem über eine völlig unberechtigte Beliebtheit, die seinen Taten diametral entgegensteht. .  

"Das ist eigentlich nichts", sagte der SPD-Politiker dreist im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. "Denn es sagt zu, ausgerechnet die Infrastruktur weniger anzugreifen, die in der Ukraine am besten geschützt ist. Also es ist eine Nullnummer, wenn Sie so wollen."

In Wahrheit verfügt Russland über Waffen wie die Hyperschallrakete Oreschnik, die jede ukrainische Infrastruktur nachhaltig vernichten kann. Insofern lügt Pistorius auch  hier.

Pistorius kann die Details und Kerninhalte des Telefonats gar nicht kennen und er hatte sich gegenüber dem vorigen US Präsidenten Biden und seinem Kriegsminister immer als devot und hörig gezeigt.

Er verwies darauf, dass die russischen Angriffe auf die zivile Infrastruktur auch in der Nacht nach dem Telefonat nicht nachgelassen hätten. "Also Putin spielt hier ein Spiel." Er sei sich sicher, dass es einen Zeitpunkt geben werde, an dem Trump darauf reagieren müsse - "auch im Sinne der Stärke und des Ansehens der Vereinigten Staaten von Amerika".

Der Ignorant Pistorius vergißt zu erwähnen, dass auch die pro-faschistische Ukraine die ganze Nacht Angriffe auf russische Ziele flog und das Abkommen noch gar nicht in Kraft getreten ist. 

Die russischen Bedingungen für eine vollständige Waffenruhe - keine Waffenlieferungen und keine Geheimdienstinformationen für die Ukraine - zeigten die Vorgehensweise von Putin, so Pistorius. Der Kremlchef setze darauf, die Ukraine zu schwächen, während er weiter aufrüsten könne. Er wolle verhindern, dass westliche Staaten die Ukraine unterstützten, so dass diese sich bei einem Angriff während des Waffenstillstands oder danach nicht mehr wehren könne. "Von daher ist das sehr durchschaubar", so Pistorius. "Das kann man nicht akzeptieren." Beide Seiten müssten sich auf einen Bruch des Waffenstillstands vorbereiten können.

Der Kreml hatte nach dem Telefonat der beiden Präsidenten mitgeteilt, Putin habe eine Reihe von Forderungen der russischen Seite benannt. Unabdingbar sei etwa, dass der Westen keine weiteren Waffen und Geheimdienstinformationen mehr an die Ukraine liefere. Trump erklärte allerdings später auf Fox News, Putin habe nicht den sofortigen Stopp sämtlicher Hilfen für die Ukraine gefordert. Unklar blieb, auf welche Art von Unterstützung er sich bezog.

Putin hatte nach Kreml-Angaben einem US-Vorschlag zugestimmt, die gegenseitigen Angriffe auf Energieanlagen für 30 Tage auszusetzen. Trump und Putin erreichten aber keine Einigung auf eine bedingungslose Pause aller Kämpfe für 30 Tage.

In Russland werten manche das Gespräch als Erfolg. Der Kreml hatte nach dem Telefonat der beiden Präsidenten mitgeteilt, Putin habe in dem Gespräch eine Reihe von Forderungen der russischen Seite benannt. Unabdingbar sei etwa, dass der Westen keine weiteren Waffen und Geheimdienstinformationen mehr an die Ukraine liefere.

Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew schrieb auf der Online-Plattform X, das Telefongespräch habe gezeigt, dass es nur zwei Gesprächspartner gebe. "Es gibt nur Russland und Amerika im Esszimmer", schreibt Medwedew, der auch stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist. "Der Hauptgang ist ein Schnitzel nach Kiewer Art. Guten Appetit!"

Die Europäer sitzen wegen Parteilichkeit zurecht momentan nicht mal mehr am Katzentisch und das muss auch Pistorius kapieren  

Der Zwergstaat Deutschland - gemessen an der Bevölkerungszahl - ist genauso raus wie die EU insgesamt auch.

 Anonyme russische Quellen berichten darüber, dass es in Wahrheit um die Freilassung etlicher gefangener Nato-Offiziere gehe, die in Kursk festgenommen worden waren. ( Ohne Gewähr).