Ukrainische Oligarchen für das Rechtsbündnis auf dem Kiewer Maidan 

 
 Das kostenlose W-LAN im Pressezelt muß jemand geschaltet haben. Das geht nicht ohne Zustimmung eines Providers. Die gehören alle irgendwelchen Oligarchen.

Offen als Unterstützer des Maidan geoutet hat sich Petro Poroschenko. Der 49jährige ist, nach allem, was man über ihn weiß, vor allem ein ausgewiesener Opportunist. Er hat sich vor zehn Jahren an der Finanzierung der »Orangen Revolution« beteiligt, war zwischendurch einmal Außenminister unter Julia Timoschenko und einmal Wirtschaftsminister unter Wiktor Janukowitsch, und jetzt ist er als Kompromißkandidat für das Amt des Regierungschefs im Gespräch.
 
 Er wird in der Ukraine "Schokoladenkönig" oder "Zuckerbaron" genannt, weil zu seinem Konzern auch ein Süßwarenunternehmen gehört. Poroschenko kann als einer der reichsten Männer der Ukraine zu den so genannten Oligarchen gerechnet werden.
 
 
 
Poroschenko war bereits 2010 auf der Nato-Sicherheitskonferenz in München
 
Aber auch andere von den Reichen und Superreichen könnten sich in Rückversicherung üben: etwa Wiktor Pintschuk, Chef des »Dnepropetrowsker Clans« und Schwiegersohn des früheren Staatspräsidenten Leonid Kutschma. Nachdem er sich mit Julia Timoschenko aus geschäftlichen Gründen überworfen hatte – sie hatte ihm die zu Schwiegerpapas Zeiten erfolgte Privatisierung des Stahlkombinats von Kriwoj Rog zu einem Spottpreis anulliert –, zählte er zunächst zu den Finanziers von Janukowitsch und seiner Partei der Regionen. Doch seit einigen Jahren gibt er den Mäzen und läßt eine von ihm gegründete Stiftung auf der Krim hochrangig bestückte Konferenzen veranstalten, wo Pintschuk mit George Soros und ähnlichen über die Zivilgesellschaft parliert. Er hält sich offensichtlich alle Türen offen.
 
 
Oligarch Pintschuk, Sein Vermögen beträgt 3,8 Mio. Dollar.
 
Entlarvend war auch  die Wortmeldung von Rinat Achmetow, dem reichsten Mann der Ukraine, am 13. Dezember: Er galt immer als wichtigster Mann hinter Präsident Viktor Janukowitsch, ließ in seinem Statement aber unverhohlen Kritik hören: So lange habe die Ukraine bereits mit der EU verhandelt, und es sei dabei einiges erreicht worden. Nun aber sei das Abkommen mit Brüssel nicht unterschrieben worden, und jeder frage sich, was mit der Ukraine los sei: „Alle wollen jetzt Klarheit“, so die Worte Achmetows, der die damals friedliche Natur der Proteste lobte.
 
Kurz zuvor hatte sich auch da bereits Viktor Pintschuk, Nummer zwei auf der Reichen-Skala, positiv über die Demonstrationen geäußert.
 

Für die Oligarchen ist die Situation delikat. Ihren Geschäftsinteressen dient es am meisten, wenn die Ukraine gute Beziehungen zur EU und zu Russland hat. Sanktionen Moskaus schaden ihnen ebenso wie eine Abkehr Kiews von Europas Märkten.

In ihrer opportunistischen Schaukelpolitik haben viele Oligarchen aber mittlerweile wieder einen Schwenk zurück gemacht.

Im Parlament unterstützten etwa Abgeordnete, die wichtigen Geschäftsleuten nahestehen, die repressiven Antidemonstrationsgesetze vom 16. Januar. Einige rechtfertigten sich später damit, dass sie den genauen Inhalt nicht gekannt haben.

Ganz zufällig wurde am selben Tag auch das Budget verabschiedet, und in diesem befinden sich laut einer Analyse des „Polnischen Instituts für Internationale Angelegenheiten“ einige Punkte, um die Oligarchen günstig zu stimmen, darunter die Aussicht auf lukrative Staatsaufträge.

Weitere Privilegien beinhalteten die Verträge, die Kiew Mitte Dezember mit Russland schloss. So finanziert Russland in großem Stil (15 Mrd. Dollar) mit ukrainischen Staatsanleihen das Kiewer Budgetloch, was finanziellen Druck von den Oligarchen nimmt.

Zudem verpflichtete sich Russland zum Abbau von – teils zur Strafe errichteten – Handelshemmnissen und gewährt der Ukraine stark verbilligtes Gas.

Die EU hingegen kann sich nicht mal zur  Visafreiheit von Ukrainern in der EU durchringen.

Bundespräsi  Gauck wird zum German  Rambo-  mehr  Deutsche weltweit an die Kriegs-Front

In der  DDR diente er als Kirchenfunktionär der SED und seinem Geheimdienst. 

Heute dient er der Merkel CDU und er will mehr Deutsche an die Kriegsfronten in aller Welt bringen.

Das erklärte er auf der Münchener "Unsicherheitskonferenz" der verammelten Nato- Kriegstreiber, die auch gerne in Syrien geheim zündeln . 

Und auch Klitschko, der von der CDU in der Ukraine  als "Oppositionsführer" eingesetzt wurde und der mit den Swoboda-Faschisten in der Ukraine kooperiert, darf auf der Konferenz der Rambo-Militaristen nicht fehlen. 

 

Mehrheit der Bundesbürger lehnt weitere Kriegseinsätze der Bundeswehr ab 

 

Geht es nach dem aktuellen ARD-DeutschlandTrend, so ist die Haltung der Bevölkerung mehrheitlich deutlich gegen eine Politik ausgerichtet, die mehr Bundeswehr-Auslandseinsätze fordert. 61 Prozent der Befragten sprachen sich demnach gegen einen Ausbau solcher Einsätze in internationalen Krisengebieten aus. Nur 30 Prozent, so die Umfrage, würden das "Vorhaben" der Verteidigungsministerin von der Leyen befürworten.

Doch die Kanonenboot-Uschi also die Kriegsministerin Ursula von der Leyen will die Kriegsbeteiligungen der Bundeswehr massiv ausweiten - 68 Jahr nach der Niederwerfuing des Hitlerfaschismus.

Die deutschen imperialen Bestrebungen sollen heute unter Merkel und von der Leyen wieder militärisch und mit Gewalt weitergeführt werden.

Der Bundespräsident Gauck unterstützt diese Militarisierung der deutschen Außenpolitik.

Er heuchelt einen Menschenrechtsimperialismus vor, der als Begründung für Krieg und Tod dienen soll und zwar  ohne die Interessen der deutschen Wirtschaft in der Welt zu leugnen. 

Allein deshalb wirken seine Ausführungen naiv und wenig glaubwürdig.

Kunduz- Tod von Zivilisten auf Bundeswehr-Anforderung 

Auf der militaristischen "Unsicherheitskonferenz" der Nato in München  zeigt der Bundespräsdident sein wahres kriegerisches Gesicht. Auch das Märchen vom Terror als globalen Akteur, der oft Geheimdienst gesteuert ist, wird von Gauck weitergestrickt. 

Er nennt Europa einen Garanten der völkerrechtlichen Weltordnung - wohlwissend, dass die Bundesregierungen sich auch immer wieder für völkerrechtswidrige Kriege der  Nato direkt oder indirekt einbindnen  liessen  und lassen. In Wahrheit wird also das Völkerrecht insbesondere von der Nato mit Füssen getreten.   

Dieser Bundespräsident stellt sich wie Kanzlerin Merkel gegen die Mehrheit des Volkes und auch das macht ihn zu einem schlechten Bundespräsidenten. 

http://internetz-zeitung.eu/index.php/1319-es-droht-die-imperiale-militarisierung-der-eu

Mehrheit der Bundesbürger lehnt weitere Kriegseinsätze der Bundeswehr ab 

Geht es nach dem aktuellen ARD-DeutschlandTrend, so ist die Haltung der Bevölkerung mehrheitlich deutlich gegen eine Politik ausgerichtet, die mehr Bundeswehr-Auslandseinsätze fordert. 61 Prozent der Befragten sprachen sich demnach gegen einen Ausbau solcher Einsätze in internationalen Krisengebieten aus. Nur 30 Prozent, so die Umfrage, würden das "Vorhaben" der Verteidigungsministerin von der Leyen befürworten.

Doch die Kanonenboot-Uschi also die Kriegsministerin Ursula von der Leyen will die Kriegsbeteiligungen der Bundeswehr massiv ausweiten - 68 Jahr nach der Niederwerfuing des Hitlerfaschismus.

Die deutschen imperialen Bestrebungen sollen heute unter Merkel und von der Leyen wieder militärisch und mit Gewalt weitergeführt werden.

Der Bundespräsident Gauck unterstützt diese Militarisierung der deutschen Außenpolitik.

Er heuchelt einen Menschenrechtsimperialismus vor, der als Begründung für Krieg und Tod dienen soll und zwar  ohne die Interessen der deutschen Wirtschaft in der Welt zu leugnen. 

Allein deshalb wirken seine Ausführungen naiv und wenig glaubwürdig.

Kunduz- Tod von Zivilisten auf Bundeswehr-Anforderung 

Auf der militaristischen "Unsicherheitskonferenz" der Nato in München  zeigt der Bundespräsdident sein wahres kriegerisches Gesicht. Auch das Märchen vom Terror als globalen Akteur, der oft Geheimdienst gesteuert ist, wird von Gauck weitergestrickt. 

Er nennt Europa einen Garanten der völkerrechtlichen Weltordnung - wohlwissend, dass die Bundesregierungen sich auch immer wieder für völkerrechtswidrige Kriege der  Nato direkt oder indirekt einbindnen  liessen  und lassen. In Wahrheit wird also das Völkerrecht insbesondere von der Nato mit Füssen getreten.   

Dieser Bundespräsident stellt sich wie Kanzlerin Merkel gegen die Mehrheit des Volkes und auch das macht ihn zu einem schlechten Bundespräsidenten. 

Dieser Bundespräsident ist nur noch peinlich und er sollte möglichst schnell zurücktrteten . Da war selbst Wulff erträglicher.  

http://internetz-zeitung.eu/index.php/1319-es-droht-die-imperiale-militarisierung-der-eu

Erklärung der Linken zur Ukraine. Europäische Linke unterstützt die Kommunistische Partei der Ukraine 

 
 
 

Die Europäische Linkspartei hat zur Lage der Ukraine folgende Erklärung herausgegeben:

Die gegenwärtige Krise in der Ukraine, die – unter dem Druck Russlands – der Weigerung der Regierung, das Assoziationsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, geschuldet ist, erfordert, dass beide Seiten – sowohl die EU als auch Russland – dringende Massnahmen treffen.

 

Wenn die EU an ihrem Vorschlag für ein Abkommen mit der Ukraine festhalten will, muss dieses verändert werden zu einem Pakt mit den ukrainischen Arbeitern und Bürgern und nicht vermittels der Ausdehnung der Märkte, bei einem leeren Kooperationsfond, wie das heute vorgesehen ist. Die EU wie auch Russland müssen das Prinzip der Nichteinmischung achten.

Die Regierung hat einen grossen politischen Fehler gemacht, als sie zu diesem Abkommensvorschlag keine Konsultation der Öffentlichkeit organisiert hat. Das wäre der einzige Weg gewesen, die Unabhängigkeit und Souveränität des Landes zu stärken und demokratisch über diese Hauptfrage für die Zukunft zu entscheiden.

Wir verurteilen die Repression und jede Gewalt auf der Strasse. Wir sind besorgt über das Aufkommen rechtsgerichteter Gruppen, die sich die Atmosphäre sozialer Unruhe zunutze machen, und über die Massnahmen der Regierung, mit denen die Menschenrechte auf Meinungsfreiheit und Demonstration eingeschränkt werden. Demokratie und eine friedliche Lösung bleiben der gute Weg. In diesem Sinn begrüssen wir die von der Kommunistischen Partei der Ukraine unterbreiteten Vorschläge, , in denen ein Referendum verlangt wird, um den Weg der kooperation mit dem Ausland zu definieren, um mit einer demokratischen Reform den parlamentarischen Charakter des Regimes zu kräftigen und die Macht der lokalen Organe zu stärken, für ein neues Wahlgesetz, das das Verhältniswahlrecht garantiert, und für eine Justizreform zur Sicherung eines fairen Wahlsystems.

Partei der Europäischen Linken

30 Januar 2014

 

Die EL nimmt, ohne die Quelle zu nennen, offenbar Bezug auf  eine Stellungnahme des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der Ukraine vom 22. Januar 2014. Hier deren Wortlaut

Siehe auch Erklärung kommunistischer Parteien

Die Kommunistische Partei der Ukraine erklärt, dass es notwendig ist, den Einsatz von Gewalt zu beenden, die Nichteinmischung ausländischer Mächte und ihrer Vertreter zu sichern und sich an die Verhandlungstische zu setzen. Alle gleichzeitigen Anstrengungen zur Schaffung von verfassungswidrigen parallelen behördlichen Strukturen stärken einseitig die 'Opposition' und erzeugen die reale Bedrohung der Konfliktzuspitzung zu einem Bürgerkrieg. Ein Teil der Bevölkerung wird die derzeitige Regierung unterstützen, und der andere Teil die selbsternannte sogenannte 'Opposition' - was unausweichlich zu einer endgültigen Teilung der Ukraine führen würde. Unter diesen Umständen schlägt die Kommunistische Partei der Ukraine folgende konkrete Maßnahmen zur Lösung der Krise vor: - ein Referendum über die Festlegung der außenwirtschaftlichen Integration der Ukraine - Einleitung einer politischen Reform zur Abschaffung der Präsidentschaft und zur Bildung einer parlamentarischen Republik, bei wesentlicher Erweiterung der Rechte der regionalen Gemeinschaften - Verabschiedung eines neuen Wahlrechts und Rückkehr zu einem Verhältniswahlrecht der Volksdeputierten der Ukraine - die Bildung einer unabhängigen zivilen Körperschaft 'Nationale Kontrolle' und ihre Ausstattung mit breitestem Machtumfang, um das Verwaltungschaos zu überwinden und eine strikte Kontrolle der Regierung und der Politiker sicherzustellen - Durchführung einer Reform des Rechtssystems und Einführung eines Wahlsystems der Richter Aus diesem Anlass bitte wir zur Aussöhnung der ukrainischen Gesellschaft mit allen möglichen Mitteln beizutragen..

Mehrheit der Bundesbürger lehnt weitere Kriegseinsätze der Bundeswehr ab 

 

Geht es nach dem aktuellen ARD-DeutschlandTrend, so ist die Haltung der Bevölkerung mehrheitlich deutlich gegen eine Politik ausgerichtet, die mehr Bundeswehr-Auslandseinsätze fordert. 61 Prozent der Befragten sprachen sich demnach gegen einen Ausbau solcher Einsätze in internationalen Krisengebieten aus. Nur 30 Prozent, so die Umfrage, würden das "Vorhaben" der Verteidigungsministerin von der Leyen befürworten.

Doch die Kanonenboot-Uschi also die Kriegsministerin Ursula von der Leyen will die Kriegsbeteiligungen der Bundeswehr massiv ausweiten - 68 Jahr nach der Niederwerfuing des Hitlerfaschismus.

Die deutschen imperialen Bestrebungen sollen heute unter Merkel und von der Leyen wieder militärisch und mit Gewalt weitergeführt werden.

 

Der Bundespräsident Gauck unterstützt diese Militarisierung der deutschen Außenpolitik.

Er heuchelt einen Menschenrechtsimperialismus vor, der als Begründung für Krieg und Tod dienen soll und zwar  ohne die Interessen der deutschen Wirtschaft in der Welt zu leugnen. 

Allein deshalb wirken seine Ausführungen naiv und wenig glaubwürdig.

Kunduz- Tod von Zivilisten auf Bundeswehr-Anforderung 

Auf der militaristischen "Unsicherheitskonferenz" der Nato in München  zeigt der Bundespräsdident sein wahres kriegerisches Gesicht. Auch das Märchen vom Terror als globalen Akteur, der oft Geheimdienst gesteuert ist, wird von Gauck weitergestrickt. 

Er nennt Europa einen Garanten der völkerrechtlichen Weltordnung - wohlwissend, dass die Bundesregierungen sich auch immer wieder für völkerrechtswidrige Kriege der  Nato direkt oder indirekt einbindnen  liessen  und lassen. In Wahrheit wird also das Völkerrecht insbesondere von der Nato mit Füssen getreten.   

 

Dieser Bundespräsident stellt sich wie Kanzlerin Merkel gegen die Mehrheit des Volkes und auch das macht ihn zu einem schlechten Bundespräsidenten. 

http://internetz-zeitung.eu/index.php/1319-es-droht-die-imperiale-militarisierung-der-eu

Doppelmoral von SPD Chef Gabriel - oder wie Macht den Vizekanzler korrumpiert 

 
Dem Abrüstungsexperten der Linken, Jan van Aken, gelingt es, die Regierungserklärung von Wirtschaftsminister Gabriel für kurze Zeit zu sprengen. Statt der Energiewende muss er sich plötzlich seiner angeblich gespaltenen Persönlichkeit  und der Frage  seiner Doppelmoral  in  Rüstungsfragen widmen.
 
Dem SPD Chef und Bundes-Wirtschaftsminister wird die Rüstungsstatistik zum echten Stolperstein.
 
 
In der einen Hand hält der Rüstungsexperte der Linken, Jan van Aken, ein Interview, in dem sich Sigmar Gabriel für völlige Transparenz bei Waffenexporten ausspricht. In der anderen ein Schreiben von Gabriels Wirtschaftsministerium, das Auskunft über Statistiken zu Waffenexporten verweigert. "Ich würde schon gern wissen, wer ist der echte Herr Gabriel?", fragt van Aken.
 
Kaum an der Macht will die opportunistische und machtgiuereige SPD, die er imn der regierung verkörpert, von den Grundsätzen der eigenen Politik nichts mehr wissen. Das schafft Politikverdrossenheit. 

Gabriel spielt offensichtlich ein dopppeltes Spiel.

Offensichtlich leidet er an einer sgespaltenen Persönlichkeit

Van Aken, der für die Linken im Bundestag sitzt, ist ein Triumph geglückt.

Obwohl die Opposition fast verschwindend klein ist, so klein, dass sie aus eigener Kraft eigentlich nicht einmal einen Untersuchungsausschuss einberufen kann, war van Aken für einen kurzen Moment die volle Aufmerksamkeit gewiss.

Ihm gelang es mit seinem Auftritt die Regierungserklärung des Wirtschaftsministers zumindest für kurze Zeit zu sprengen. Denn der wollte seinen Auftritt eigentlich dafür nutzen, für seine umstrittene Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) zu werben.

Van Aken nutzte die Gelegenheit einer Zwischenfrage, als Gabriel der Linken Demagogie statt Aufklärung in Fragen der Europapolitik vorwarf. Er griff das Stichwort Aufklärung auf, obwohl seine Frage nichts mit Gabriels Ausführungen zur Europapolitik zu tun hatte und schon gar nicht mit dessen Hauptprojekt Energiewende.

Nach dem Vorwurf, Gabriel spiele ein doppeltes Spiel, setzte van Aken dann noch eins drauf. Er verglich ihn mit seinem glücklosen Vorgänger von der FDP. Philipp Rösler hätte ihm die Zahlen geliefert, so van Aken. Um eine Auseinandersetzung kam Gabriel da nicht mehr herum.

Gabriel versuchte zunächst, den Vorwurf des doppelten Spiels auszuräumen: "Sie kriegen immer den Gabriel, der vor Ihnen steht." Dann setzte er darauf, den Verdacht, weniger transparent zu arbeiten als der liberale Rösler, zu entkräften: "Wenn das alles stimmt, was Sie sagen, bekommen Sie jede Information, zu der ich bei der geltenden Rechtslage in der Lage bin." Gabriel setzte seine Rede fort, ohne nochmals auf Waffenexporte einzugehen.

Die Linkspartei widerspricht der Darstellung des Bundeswirtschaftsministeriums. 

Konkret geht es um die Statistik zum Export von Kleinwaffen. Der Deutschen Presseagentur zufolge heißt es dazu vom Parlamentarischen Wirtschafts-Staatssekretär Uwe Beckmeyer, dass das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Zahlen zum Export von Waffen derzeit noch aufbereite. "Die gewünschte Auskunft kann noch nicht erteilt werden."

Van Aken widersprach dieser Darstellung auf Nachfrage von n-tv.de aber später: Dem Linken zufolge hat das Ministerium in Röslers Hand die Zahlen für das erste Halbjahr 2013 einen Monat nach Ablauf des Halbjahres 2013 herausgegeben. Das Ministerium unter Gabriel wolle die Zahlen für das zweite Halbjahr 2013 dagegen auch einen Monat nach Ablauf des Halbjahres nicht liefern. "Wir haben die Zahlen immer bekommen, aber im September hat sich die Praxis im Ministerium geändert", so van Aken. Der Linke unterstellt Gabriel, bis zur Veröffentlichung des Rüstungsexportberichts im Sommer zu warten, in dem die Zahlen ohnehin enthalten sind. Dabei seien die Statistiken schon jetzt verfügbar.

Jede Waffe findet ihren Krieg

Alle 60 Sekunden wird ein Mensch durch Waffengewalt getötet.

Das sind 500 000 Männer, Frauen und Kinder im Jahr.

Für viele dieser Toten sind deutsche Waffen verantwortlich, denn Deutschland ist der drittgrößte Rüstungsexporteur der Welt.

Es ist eine Lüge, dass Waffenexporte in Deutschland streng kontrolliert werden. Deutsche Waffen werden in fast jedes Land der Welt exportiert, auch in die ärmsten Länder.

Ebenso gehen sie in Länder, in denen Menschenrechte massiv verletzt werden. 2011 genehmigte die Bundesregierung den Verkauf von Kampfpanzern nach Saudi-Arabien.

Deutschland liefert zudem Waffen in Krisenregionen.

Die Regierung von SPD und Grünen genehmigte den Verkauf von U-Booten in den Nahen Osten.

Allein im Jahr 2011 wurden durch die Bundesregierung Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von 10,8 Milliarden Euro erteilt.

Kleinwaffen sind weltweit der Killer Nummer eins.

Unter Rot-Grün stiegen die Exporte steil an, auf durchschnittlich 56,8 Millionen Euro im Jahr.

Unter der Großen Koalition wuchs das Exportvolumen auf jährlich durchschnittlich 94,7 Millionen Euro

DIE LINKE fordert:

Kein Export von Kleinwaffen: Durch Gewehre, Maschinenpistolen und Pistolen werden mehr Menschen getötet, als durch alle anderen Waffengattungen.

Kein Export von Waffenfabriken: Wenn komplette Fabriken exportiert werden, können die produzierten Waffen nicht mehr kontrolliert werden.

Keine Finanzierung von Rüstungsexporten durch Steuergelder.

Unser Ziel ist das vollständige Verbot von Rüstungsexporten.

Wir wollen alle Geschäfte mit dem Krieg beenden. Die Rüstungsforschung an öffentlichen und öffentlich geförderten Universitäten muss beendet werden.

Die Rüstungsindustrie wollen wir unter Beteiligung der Beschäftigten für zivile Zwecke umbauen. Im Parlament steht DIE LINKE mit diesen Forderungen allein. Aber wir haben viele Verbündete: die Friedensbewegungen und die vielen Menschen, die für eine friedliche Welt kämpfen.

http://www.die-linke.de/fileadmin/download/wahlen2013/infodienst/infodienst_04.pdf

 

siehe auch Quelle: n-tv.de