USA führen desolate Irak-Politik fort - Brandstifter spielt wieder Feuerwehr

Nachdem die USA die Sunniten und die Säkularen der Baath-Partei 2003 durch einen illegalen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg entmachte haben  und sie so die iran-nahen Schiiten an die Macht gebombt hatten, fordert die US Regierung jetzt ganz scheinheilig die Beteiligung der Sunniten und Kurden an der Regierung Mailiki.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die USA die sunnitischen ISIS Rebellen unterstützt und bewaffnet haben und das die USA beide Seiten im Bürgerkrieg, den sie selber geschaffen haben, mit Waffen beliefern.

Da ruft erneut der Brandstifter die Feuerwehr. 

Selbst die Ensendung von US-Militär in den Irak wird nicht ausgeschlossen. Einige Hundert  Spezielkräfte wurden schon entsendet. 

Zudem kämpfen auch säkulare Baathisten gegen das Schiiten-Regime in Bagdad und nicht nur die ISIS, wie westliche Medien und Politiker Glauiban machen wollen. 

Die Terrororganisation ISIS spielt nur scheinbar die alles überragende Rolle. Der Aufstand wird in Wirklichkeit überwiegend vom FNPI getragen , dem"Nationalen, Panarabischen und Islamischen Widerstand" des Irak. Das ist eine säkulare Koalition mehrerer Gruppen, die schon mit großem Erfolg gegen die US-Armee gekämpft haben.  Dieser irakische Widerstand, bei dem ich 2007 im umkämpften Ramadi eine  Woche verbrachte, ist von den USA jahrelang systematisch totgeschwiegen worden, obwohl er ihr Hauptfeind war. Er hat sie letztlich aus dem Irak vertrieben, sagt der Journalist Jürgen Todenhöfer.  Aber gehen wir mal auf die von westlichen Medien und Geheimdiensten gestrickte Märchengeschichte näher ein.

Die Konzernmedien berichten, dass ISIS im Irak  seine Waffen beim Sturm auf Mossul im Nordirak erobert hatte. nachdem die schiitische Armee des Irak die Stadt aufgab und sich zurückzog. Die ISIS hatte in Wahrheit aber schon vorher ein großes Waffenarsenal, das eine Eroberung von Mossul erst möglich machte.  Die meisten dieser Waffen  kamen aus den Vereinigten Staaten.

 

 

Die USA und Saudi Arabien finanzieren einen Stellbvertreterkrieg mit Dschihadisten in Syrien, der längst auch auf den Irak übergeschwappt ist.  Das Ziel ist der Sturz der Regierung Assad.Michael Ritter  vom Washingtoner Institut für Nahostpolitik äusserte sich gegenüber dem TV Sender Vox entsprechend. 

"Der Krieg hat ihnen den massiven  Zugang zu schweren Waffen ermöglicht, sagte  Ritter 

Nach der Steuerung der Dschihadisten der Al Kaida in Libyen wurden diese Kämpfer und ihr Gerät von dort aus in Richtung Syrien verbracht . Hier sollte der Kampf gegen Gadaffi nun gegen Assad in Syrien weiteregeführt werden . Das organisierte vor allem der US Geheimdienst CIA. 

 Der Mord an den US Botschafter Chris Stevens in Libyen war da ein  Kollateralschäden dieser Operationen., bestätigt ein interner  Bericht. .

Seymour Hersh , der preisgekrönte Enthüllungsjournalist,  erklärte wie der US-Senat  Informationen über die CIA und die Belieferung der Dschihadisten mit Waffen in Libyen  verdeckte.

 

Eine geheime Zusatzvereinbarung zum Vertrag der USA mit der Türkei bzw. von Obama mit Erdogan regelte Anfang 2012 die Vorgehensweise im Konflikt. 

 

 

 

 Es bezog sich auf die Rattenlinie. Laut Vereinbarung finanzierte die Türkei  als Nato-Land  als auch Saudi Arabien und Katar die Waffenlieferungen an Dschihad-Söldner in Syrien, die beispielsweise über die Türkei einsickern sollten. Der  CIA und der britische MI6 sollten diese globalen Aktionen gegen Syrien koordinieren und die genaue Verteilung der Waffen regeln.

 

 

 

 

 

 Eine Reihe von Scheinfirmen wurden in Libyen gegründet - einige unter dem Deckmantel der australischen Einheiten. Ehemalige US-amerikanischer Soldaten wurden beschäftigt -  ohne zu wissen für wen sie in letzter Instanz arbeiten. CIA Chef Petraeus leitete die Aktionen bis er zurücktreten musste. Die eigentliche Pflicht des CIA Geheimdienstes den US Kongreß nzu informieren, wurde systematisch hintergangen, sagt ein ehemaliger Geheimdienstbeamter.  

 

 

 

 

Alle verdeckten CIA  Operationen müssen in einem schriftlichen Dokument, das als "Feststellung" bekannt ist, der obersten Führung des Kongresses zur Genehmigung vorgelegt werden. Dafür gibt es einen entsprechenden Geheimdienst-Ausschuß. 

 

 

 

ISIS ruft  angeblich zu den Waffen 

Im April gab es  Berichteten  über  Waffenlieferungen der USA an die Al Kaidsa ud die Al Nusra Front in Syrien, die dort die militanteste Gruppe verkörpert.  Angeblich würden die Waffen insbesondere an " moderate Söldner" geliefert.  Es wurde dabei verswchwiegen, dass die FSA u a Milizen gemeinsame Waffebndepots unterhalten udn Waffen untereinander teilen. 

Jamal Maarouf von der syrischen Revolutionären Front (SRF) sagt, dass  die durch die CIA und Saudi-Arabien und Katar- Geheimdienste orghanisierten Waffen untereinander geteilt werden und wenn die Geldgeber USA und Golfstaaten sagen, dass wir Waffen an Gruppe xy weiterleiten sollen, haben sie das gemacht.

Sie fragten uns so vor einem Monat nach Waffemlieferungen  an die Stadt  Yabroud [eine Stadt in Syrien] so Maarouf.  "Wir schickten sofort eine Menge von Waffen dort hin.  Wenn sie anfragten, bekamen sie Waffen".

Laut Barak Barfi erhält auch Al Nusra von der US unterstützten Revolutionären Front (SRF) Waffen, obwohl sie Chrsiten u a enthaupten und  grausame Massaker verüben.

Laut  der  global agierenden New America Foudation erhält die Al Kaida nahe Al Nusra Front indirekt Waffen der SRF. Jüngst wurden wieder Massaker an  syrischen Soldaten durch diese Dschihadisten dokumentiert. 

Das erklärte Führer der ISIS- Chef, Abu Bakr al-Baghdadi, war maßgeblich an der Schaffung von al-Nusra  betreiligt . Er selber war 4 Jahre bis 2010 in einem US Lager und er könnte dort zum Kämpfer ausgebildet worden sein. Offiziell war er unter US Besatzzung in Haft.  

Nach einem Machtkampf zwischen den beiden Gruppen, kündigte al-Baghdadi die Auflösung der Jabhat al-Nusra und die Integration der Mitglieder in den islamischen Staat im Irak und Syrien  und in die Strukturen der Al-Sham bzw. der ISIS an.

So sollen wenigstens 65  % der Al Nusra - Kämpfer der ISIS beigetreten sein.

Überwachung: Bericht über die ISIS in US Medien:  .  Die meisten von denen waren nicht-syrische Dschihadisten. Ganze Brigaden sind der ISIS so beigetreten. Unter ihnen war auch  der Mudschaheddin Shura-Rat von Abu al-Atheer, der von  ISIS ernannte Emir von Aleppo und Jaish al-Muhajirin sowie  Al-Ansar und Omar al-Chechani".

Auch  Susan Rice  bestätigte als US Diplomatin grundsätzlich entsprechende Waffenlieferungen .

"Wir sind sicherlich über die Tatsache besorgt,  dass die ISIS so viele Waffen bekommen hat -sowohl in Syrien wie auch im Irak- . Das sei  ein sehr ernstes Sicherheitsproblem für beide Länder" sagte US State Department Deputy Press Seckretär  Marie Harf  jüngst Reportern.

ISIS zeigt seine Waffen.

Das Pentagon sachrieb die geschichte um und berichtete von Waffeneroberungen der ISIS beim Sturm auf Mossul im Nordirak. Angeblich hätten irakische Soldaten bei der Flucht viel. e Waffen zurückgelassen.  So sol verschleiert werden, dass eine "Terrorgruppe" eine ganze Landes-Armee besiegen kann.   

Pentagon-Pressesekretär Admiral John Kirby glaubt genau zu wissen, welche WEaffen sie haben, sagte er Medien. 

Die meisten der "Materialien, die  Kirby erwähnt kamen  aus den USA und wurden mit Unterstützuung der Saudis, des Katrars , des CIA udn des MI 6 weitergeleitet, wie der Investigativjournalist Seymour Hersh recherchierte.

Die kamen letztendlich aus Waffendeppots in Libyen. Da der Krieg gegn Assad ins Stocken geraten ist, werden  weitere Legenden gestrickt.  

Bereits im Jahr 2006 hatte Armee Oberstleutnant (aD) Ralph Peters "vorgeschlagen, dass eine Neuordnung des Nahen Ostens geschaffen werden soll. So soll der Irak in einen schiitischen , einen sunnitischen und einen Kurdenstaat aufgeteilt und so zerschlagen werden.  So soll die Region " befriedet" werden,  berichtete das Streitkräfte Journal.

Wie Oberstleutnant Ralph Peters und die Neocons siehe Irak aufgeteilt.

Wie Oberstleutnant Ralph Peters und die Neocons den Irak aufteilen wollen 

"Syriens beste und zentrale  Lage  macht es zum strategischen Zentrum des Nahen Ostens", schrieb  Robin Wright für die New York Times bereits im September 2013.

  Eine neue Strategie der Neocons  zur Sicherung der Macht  A Clean Break . Das Dokument stammt aus dem Jahre 2000 . Da wurde schon der Sturz von Saddam Hussein und ein Stellvertreterkrieg gegen Assad in Syrien angedacht.  Die Kriege sind seit langer Zeit geplant. 

 

P2OG In Aktion

ISIS wird als Al-Qaida-Gruppe beschrieben. Allerdings wäre es richtiger, sie  als Ausgeburt der Strategie der Neocons  und des Pentagon seit Bush zu bezeichnen. Im Jahr 2005 zitierte Frank Morales bereits  ein Pentagon-Dokument in dem die Schaffung P2OG oder Proactive, Preemptive Operations Gruppen beschrieben wurden.

 

Laut einem Geheimdokument von Rumsfeld bzw des  Defense Science Board, die neue Organisation - die "Proactive, Preemptive Operations Group (P2OG)" - tatsächlich durchführt-  würden geheime Missionen entwickelt werden , um Terrorgruppen zu unterstützen und selbstinszenierte Terroranschläge zu verüben und Gewalt zu provozieren . 

 

 

 Die P2OG, eine 100-Mitglied, so genannte "Anti-Terror"-Organisation mit einem $ 100 Millionen-a-Jahres-Budget, würde offiziewll Terroristen jagen udn iun Wahrheiut Terrorismus selber praktizieren. 

 

 

 " Reaktionen  unter "Terrorgruppen" stimulieren , die nach der Logik des "Verteidigungsminister" Gegenreaktionen der US Militärs rechtfertigen würden . Mit anderen Worten, ist es der Plan, geheime selbstinszenierte  militärische Operationen auszuführen (Attentate, Sabotage, "Täuschung"). Absichtlich sollen  Terroranschläge auf unschuldige Menschen und auch auf US Bürger  herbeigeführt werden- im Wesentlichen um angeblich den  Terrorismus zu bekämpfen, den man so selber erzeugt hat. 

Im Fall von ISIS  war  die "Stimulation von Terror" offenbar nicht ausreichend. Die Terrororganisation wurde von der CIA und seinen Partnern mit Waffen aus Libyen bewaffnet. So gelangten die Waffen in Wahrheit nach Syrien udn von da aus kooperierte man mit Waffenpartnern im Irak. Und so hatte auch die Al Nusra Front letztendlich USA organisiert Waffen erhalten. 

ISIS wird auch  von Senator Lindsey Graham entsprechend thematisiert. 

So oder so wird der Plan der Fragmentierung und Balkanisierung des Nahen Ostens wohl leider aufgehen. So können die USA die lokalen Akteure besser manipulieren, kaufen und steuern.

Die Iraner haben schon angekündigt die Schiiten-Regierung mit Waffengewalt unterstützen zu wollen. Die USA unterstützen in Wahrheit beide Seiten - sowohl die schiitische  Regierung als auch die sunnistischen Rebellen mit Waffen . Sie haben das Land seit 11 Jahren ein ein Leichenfeld verwandelt. Und auch die Strategie des " gescheiterten Staates" könnte hier ähnlich wie in Somalia oder Libyen die eigentliche Strategie der US Regierung Obama sein. Ein permanenter Bürgerkrieg iudn die Herrschadft voin Warlords wärd dze Folge. Die Warlords lassen sich von den USA für US Kapitalinteressen  leichter schmieren und kaufen als intakte nationale Regierungen. Deshalb wollten US Regierungen Saddam Hussein und Assad weg haben. Sie haben zu sehr die Interessen ihrer Völker  vertreten  und somit US Global Playern den  alleinigen Zugriff auf wichtige Ressourcen verweigert.  Deshalb wird diese Region durch Krieg systematisch destabilisiert .   

War der Verfassungsschutz bei der Rekrutierung deutscher ISIS Dschihad-Kämpfer beteiligt? 

Hunderte deutsche Dschihad-Kämpfer sollen sich jener ISIS angeschlossen haben, die einen Krieg gegen Assad in Syrien und gegen Maliki im Irak führen, den auch die Bundesregierung und damit deutsche Geheimdienste im ersten Fall wohl wohlwollend zur Kenntnis genommen haben.

Das bedeutet nicht dass deutsche Behörden oder der deutsche Geheimdienst an der Rekrutierung deutscher ISIS-Kämpfer beteiligt gewesen sein müssen. Aber es ist gut möglich, dass deutsche Behörden die Islamisten gewähren liess, weil sie gegen Assad kämpften, den auch die Nato indirekt bekämpft bzw. dessen Krieg gegen Assad auch US die Regierung und die Nato unterstützt.  

Jetzt stehen diese Kämpfer, der auch viele deutsche Dschihadisten angehören, vor der Eroberung von Bagdad.

 Am Syrien/Irak-Konflikt nehmen immer mehr deutsche Islamisten teil. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS führen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft auf die Spur einer Kampfeinheit mit dem Namen „Deutsche Brigade von Millatu Ibrahim“.

 

Ihr Anführer ist den Erkenntnissen zufolge Denis Cuspert aus Deutschland, der einst als Gangsta-Rapper Deso Dogg auftrat. Die Mitglieder seiner Zelle kommen mehrheitlich aus dem Rheinland, dem Solinger und Frankfurter Raum. Zu seinen Anhängern gehört ein Radikaler aus Bonn, dessen Ehefrau seit März in deutscher Untersuchungshaft sitzt, weil sie für ISIS Spendengelder gesammelt und transferiert haben soll. Die Gruppe stützt sich in Deutschland auf das immer noch intakte Netzwerk des inzwischen verbotenen Radikalenvereins „Millatu Ibrahim“ aus Solingen.

Kriegst Du alles hier ...große, kleine Kaliber.“

Wie FOCUS weiter berichtet, wirbt die Brigade permanent um neue Rekruten. Die Propagandisten schwärmen vom Krieg in Syrien. „Ihr braucht nur zu kommen“, beschwor Anführer Cuspert einen Kumpel in Frankfurt/Main via Skype. „Ja, Du weißt, ich brauch gleich was zum Ballern“, entgegnete sein Gesprächspartner. Cuspert machte den Rekruten richtig heiß: „Kriegst Du alles hier ...große, kleine Kaliber.“

Nach einer Studie des renommierten King´s College in London kämpften vergangenen Dezember 11.000 Ausländer in Syrien. 3000 davon kamen aus dem Westen, über zwei Drittel aus Europa. Allein aus Deutschland schlossen sich 320 militante Islamisten den ISIS-Truppen in der Levante an.

Das deutet darauf hin, dass wsestliche Geheimdienste an der Rekrutierung dieser Kämpfer beteiligt sein könnten. 

Dort werden die Deutschen nicht nur ideologisch radikalisiert, sondern vor allem brutalisiert. Der Terrorexperte am King‘s College Peter Neumann sagte FOCUS: „Die Hemmschwelle für Gewaltaktionen tendiert bei vielen gegen Null.“ Dschihadisten aus dem Westen würden oft für besonders schmutzige und brutale Übergriffe verwendet. Kampferprobte Tschetschenen und Saudis zögen in die Schlacht. Westler ohne Kriegserfahrung würden als Kanonenfutter verheizt oder in Folter-Camps eingesetzt.

Eine große Gefahr gehe von den Syrien-Heimkehrern aus. Irakkenner Falko Walde von der Friedrich -Naumann-Stiftung sagte FOCUS, der Anschlag auf Besucher des jüdischen Museums in Brüssel mit vier Toten zeige, dass der Konflikt in Syrien und dem Irak „uns alle“ betreffe. „Ich befürchte, dass die Erfolge von ISIS Radikale in Europa inspirieren, selbst Gewalttaten zu verüben“, so Walde.

Der Verfassungsschutz beziffert die Zahl der deutschen Syrien-Rückkehrer auf 100, zwölf würden als besonders gewalttätig eingestuft. Da "schätzt" der VS aus welchen Gründen auch immer deutlich zu niedrig. Andererseits wird  dadurch belegt, dass der VS solche Fälle konkret kennt.  Forscher Neumann prophezeite: „Das Attentat in Brüssel war nicht das letzte. Wir erleben gerade die Entstehung einer neuen Dschihadisten-Generation“. Seiner Überzeugung nach werden die Auswirkungen des Syrien- und Irakkonflikts noch lange nachhallen. „Wir müssen uns auf jahrelangen Terror einstellen.“

 

  • ISIS-Abu Bakr al-Baghdadi - CIA Agent oder neuer Dschihadisten-Fürst?

  • Wer ist ihr Chef Abu Bakr al-Baghdadi, der als Nachfolger von Osama Bin Laden gehandelt wird?

  • Wenn er es könnte, würde Osama bin Laden in seinem nassen Grab vor Neid erblassen: Die von der Al Kaida abgefallene Terrorgruppe «Islamischer Staat von Irak und Syrien» (Isis) hat diese Woche ein so grosses Territorium erobert wie noch keine Dschihad-Organisation vor ihr. Nach dem Fall von Mossul, der zweitgrössten Stadt im Irak, beherrschen die Kämpfer der Isis im sunnitischen Arabien einen riesigen Landstrich, der vom syrischen Aleppo im Westen bis 80 Kilometer an Bagdad reicht.

  • Seine Macht errang sich al -Baghdadi auf dem Schlachtfeld. Nach einem Porträt in der «Washington Post» ist er ein «geschickter Stratege, ein ergiebiger Geldbeschaffer und ein skrupelloser Killer». «In bloss einem Jahr rücksichtslosen Tötens», schreibt die «Post», «hat er an internationalem Einfluss und Prestige sogar … Zawahiri übertroffen.» Laut «Time»-Magazin ist Abu Bakr der gefährlichste Mann der Welt; die Zeitung «Le Monde» nennt ihn den «neuen Bin Laden». Oder ist er  schlicht CIA Agent? 

  • Laut «Post» wurde al-Baghdadi 2005 von amerikanischen Streitkräften festgenommen und vier Jahre lang im Lager «Boca Camp» im Südirak interniert. Nach einer arabischen Quelle hat er dort mit Al-Kaida-Kämpfern zu trainieren begonnen. Aber wieso kann er in Gefangenschaft unter US Besatzungsmacht zusammen mit Al Kaida trainieren ? Das spricht eher dafür, dass er in einem US Ausbildungslager im Irak  als pro  US  amerikanischer Dschihadist 4 Jahre lang ausgebildet wurde.  

  • Das Islamische Emirat im Irak und in der Levante wird von Abu Bakr al-Baghdadi im Namen von Prinz Abdul Rahman al-Faisal (Bruder von Saudi-Minister für auswärtige Angelegenheiten und des Saudi-Botschafters in Washington) kommandiert. Es wird von US-, Saudi- und französischen Offizieren mitfinanziert und geleitet. Seit einem Monat verfügt es über neue Waffen aus der Ukraine, wo Saudi Arabien eine Waffenfirma erworben hat, und über die Türkei, die eine spezielle Eisenbahnlinie in der Nähe eines Militärflughafen installiert hat, um das EIIL zu beliefern, meint auch der Publizist Thierry Meyssan aus Frankreich ..

    Abu Bakr al-Baghdadi ist ein Iraker, der sich Al-Kaida angeschlossen hat, um gegen Präsident S. Hussein zu kämpfen. Während der US-Invasion zeichnete er sich durch verschiedene Aktionen gegen Schiiten und Christen aus (vor allem durch die Einnahme der Kathedrale von Bagdad) und durch die Einrichtung eines islamischen Terrors (unter seinem Vorsitz verurteilte ein islamisches Gericht viele Iraker öffentlich zum Durchschneiden der Kehle). Nach dem Abgang von Paul Bremer III wurde er verhaftet und in Bucca von 2005 bis 2009 eingesperrt. Während dieser Zeit wird Al-Kaida im Irak aufgelöst und ihre Kämpfer einer Stammes-Widerstandsgruppe einverleibt, dem Islamischen Emirat im Irak(EII).

    Am 16. Mai 2010 wird Abu Bakr al-Baghdadi zum Emir des EIIl ernannt, die damals in vollständiger Zersetzung war. Nach dem Abzug der amerikanischen Truppen organisierte er Operationen gegen die al-Maliki-Regierung, der vorgeworfen wird, für den Iran zu arbeiten. Im Jahr 2013, als er Al-Kaida Treue geschworen hatte, geht er mit seiner Gruppe weiter den Dschihad in Syrien betreiben und benennt sie um auf das „Islamische Emirat im Irak und in der Levante“, und verstößt dabei gegen die in Syrien von Ayman el-Zawahiri im Namen von Al-Kaida der al-Nusra Frontgewährten Franchise, die ursprünglich nur eine Erweiterung des EII war.

     

    Das EIIL befindet sich in Syrien, wo es die Stadt Raqqa besetzt, die einzige Stadt, deren Bevölkerung an der Präsidentschaftswahl vom 3. Juni nicht teilnehmen konnte (sowie die Syrer mit Wohnsitz in Frankreich und Deutschland).

  • Auch das spricht dafür, dass diese Gruppe im Auftrag saudischer Geheimdienste operiert, die wiederum Partner der US Geheimdienste und  der US Regierung Obama sind. 

Es ist klar, dass diese Dschihadisten ohne Unterstützung der USA in ihrem Krieg gegen Assad in Syrien und gegen Maliki im Irak niemals diese militärischen Erfolge und Machteroberungen hätte erringen können. Und warum sollte die US Regierung und die Saudis nur diese Gruppe in Syrien unterstützen und nicht auch im Irak?    

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  • ISIS-Abu Bakr al-Baghdadi - CIA Agent oder neuer Dschihadisten-Fürst?
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  • Der Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida im Irak hat im Mai 2010 eine neue Führung gewählt. Die Gruppe reagierte damit auf den Tod ihrer Anführer vor einigen Wochen. Auf Islamisten-Web-Seiten wurden die Namen der neuernannten Befehlshaber verbreitet. Demnach wurde ein Iraker mit dem Kampfnamen Abu Bakr al-Baghdadi zum "Emir des Islamischen Staates im Irak" ernannt. Als seinen "Wesir" und Stellvertreter nannte die Gruppe Abu Abdullah. Beide seien nach ausführlichen Beratungen aller relevanten Kräfte ausgewählt worden, hieß es in der Erklärung. Den "Islamischen Staat Irak" schuf die Terrorzelle vor mehr als drei Jahren, um sich ein irakischeres Image zu verpassen. Mit der Ernennung der beiden Nachfolger hat die Gruppe nun ihre führerlose Zeit beendet. Mitte April töteten irakische und US-amerikanischen Truppen die bisherigen Anführer der Dachorganisation. Ende April bestätigte auch al-Qaida den Tod von Abu Omar al-Baghdadi und Abu Ajjub al-Masri. Obwohl amerikanische Soldaten und irakische Sicherheitskräfte im Anschluss an diese Operation zahlreiche weitere lokale Anführer verhaftet hatten, verübten die Terroristen im Irak in den vergangenen Wochen zahlreiche Sprengstoffanschläge, so die Presse am 16. Mai.

Die USA setzten ein Kopfgeld von 10 Mio. Dollar auf ihn aus. Das spricht aber eher dafür, dass es sich um einen Fake der US Geheimdienste und seiner Partner-Dienste handelt. 

Auch Osama Bin Laden war mit einer Millionen-Belohnung gesucht worden, obwohl er sogar noch zur Zeit der Anschläge am 11. September 2001 laut Aussage der FBI Übersetzerin Sibel Edmonds geostrategisches Werkzeug der US Regierung George W. Bush gewesen war.  Hier könnte also ein neues Märchen gestrickt werden.  

Dafür spricht auch  die Tatsache, dass er 4 Jahre im Irak in US Gefangenschaft war und trotz seiner angeblichen Gefährlichkeit freigelassen wurde.

Das fällt in eine  Zeit, wo die US Regierung mit der Machtübergabe an die Schiiten und der Entmachtung der Sunniten, die sie selber herbeigeführt hatten, unzufrieden war und erneut die militanten Sunniten-Gruppen  gegen die Schiiten-Regierung stärken wollte.

US-Geheimdienste sind jedenfalls ausserordentlich gut informiert  und sie gehen davon aus, dass er über 7000 bis 10000 Getreue verfügt. Die kann man nicht aus der Portokasse finanzieren, zumal sie gut bewaffnet sind. Aimenn al-Tamimi, ein Experte für die militanten Einheiten in Syrien und im Irak, nennt ebenfalls die Zahl 10000. Darunter sollen Dschihadisten aus dem Irak, den Golfstaaten, Nordafrika und Europa sein. Hinzu kämen Tausende Unterstützer, die  Dienstleistungen des selbstdeklarierten Staats für Isis übernähmen, sagt al-Tamimi.

Geboren wurde al Baghdadi  laut den USA 1971 in Samarra unter dem Namen Awwad Ibrahim Ali al-Badri al-Samarrai. Er beanspuche für sich, ein direkter Nachfahre des Propheten Mohammed zu sein. Deshalb wird er auch als Scheich betrachtet. Nach Angaben von Dschihadisten stammt er aus einer religösen Familie. Seine Brüder und Onkel sollen Prediger und Professoren der arabischen Sprache und Rhetorik sein. Al-Baghdadi selbst soll Islamische Studien und Geschichte studiert und einen Doktortitel an der Islamischen Universität Bagdad erworben haben.

Als die USA 2003 in den Irak einmarschierten, soll er als Prediger tätig gewesen sein und anschließend angesichts der wirren Umstände dieser Zeit eine bewaffnete Gruppe im Osten des Landes gegründet haben. 2005 aber kam er in US-Gefangenschaft und verbrachte vier Jahre im Bucca Gefängnis im Süden des Irak. Aus dieser Zeit stammt auch das eine nachweisliche Foto von ihm.

Es wird gemutmaßt, dass er in dieser Zeit auch erste Kontakte zu Al-Qaida-Kämpfern ( CIA- Zelle?) knüpfte. Nachdem er jahrelang mit diesen Gruppen gekämpft habe sei er 2010 der Anführer der Isis geworden. Also unmitztelbar nach Freilassung  durch US Behörden wird er offiziell Rebellenchef .  Wie wundersam oder auch nicht ?!  

Es gibt nur zwei verifizierte Fotos von Abu Bakr al-Baghdadi, denn der Mann, der die Isis anführt, hält sich gern im Verborgenen, wie die "Washington Post" schreibt. Eines stammt von den USA und zeigt einen bartlosen Mann mit rundlichem Gesicht. Das andere Bild wurde von der irakischen Regierung im Januar veröffentlicht und zeigen ihn älter und mit gut gestutztem Bart und im Anzug. Es werde gesagt, so schreibt die Zeitung, dass niemand wisse, wo al-Baghdadi sich aufhalte und dass er sich Gefangenen auch nur mit verhülltem Gesicht zeige.

 

 

 

http://internetz-zeitung.eu/index.php/2024-usa-verwandeln-irak-seit-13-jahren-in-ein-leichenfeld

US Ausbilder haben ISIS schon 2012 in Jordanien trainiert 

US Spezialeinheiten und Sonder-Ausbilder haben ISIS- Kämpfer in Jordanien in Camps in der Nähe der Grenze zu Syrien  trainiert und ausgebildet. 

Das bestätigt ein hochrangiger Vertreter Jordaniens.

Die US-Militärberater operieren seit längerer Zeit in Jordanien. Si versuchten da eine weitere "Ostfront" mit Dschihadisten gegen Syrien zu etablieren und über die Grenze zu Syrien wurden viele Waffen udn Kämpfer eingeschleust-. eventuell seinerzeit auch das Giftgas, dass am 21. August 2013 eingesetzt worden war. 

Das US Internetportal "WND" berichtete schon 2012 vo der Ausbildung der Dschihadisten in Jordanien durch US Ausbilder. 

Der US Ausbildungscamp befand sich in Safawi- in der nördlichen Wüstenregion Jordaniens.

Auch der Spiegel berichtete im März 2013 über die US Ausbildung in Jordanien und auch Reuters meldete das entsprechend .

German weekly Der Spiegel reported Americans were training Syrian rebels in Jordan.

Der Spiegel berichtet zudem, dass es sich auch nicht um private US Söldner gehandelt habe, da etliche US Militärs Uniform trugen. 

Beispielsweise wurden die Dschihadistenkämpfer, die man in Syrien einschleusen wollte, dort in Jordanien an der Benutzung von Anti-Panzer-Abwehrwaffen ausgebildet. 

Demnach haben 200 US Ausbilder etwa 1200 Dschihad-FSA-Kämpfer dort ausgebildet.  

Britain’s Guardian newspaper also reported last March that U.S. trainers were aiding Syrian rebels in Jordan along with British and French instructors.

Reuters reported a spokesman for the U.S. Defense Department declined immediate comment on the German magazine’s report. The French foreign ministry and Britain’s foreign and defense ministries also would not comment to Reuters.

The Jordanian officials spoke to WND amid concern the sectarian violence in Iraq will spill over into their own country as well as into Syria.

ISIS previously posted a video on YouTube threatening to move on Jordan and “slaughter” King Abdullah, whom they view as an enemy of Islam.

WND reported last week that, according to Jordanian and Syrian regime sources, Saudi Arabia has been arming the ISIS and that the Saudis are a driving force in supporting the al-Qaida-linked group.

Bewaffnet wurde die ISIS auch durch Saudi Arabien udn das deutet darauf hin, dass die Sauds hier als Stellvertreter der US Regierung agierenb, damit niemand direkte Waffenlieferungen der USA an die ISIS oder Nusra Front nachweisen kann.  Deshalb wir dieser Umweg über Saudi Arabien oder Katar gewählt. So lassen sich Spuren zu Obama selbst gut verwischen. Das ist schon Geheimdienst-Routine so zu verfahren,

Der irakische Ministerpräsident Maliki machte zudem deutlich, dass Dschihadisten, die Orte im Irak erobern, aus Syrien eingesickert sind  und vorher auf Nato-Stützpunkten von westlichen Militärs in der Türkei ebenfalls ausgebildet worden waren.  

The source told WND that at least one of the training camps of the group Iraq of the Islamic State of Iraq and the Syria, the ISIS, is in the vicinity of Incirlik Air Base near Adana, Turkey, where American personnel and equipment are located.

He called Obama “an accomplice” in the attacks that are threatening the Maliki government the U.S. helped establish through the Iraq war.

The source said that after training in Turkey, thousands of ISIS fighters went to Iraq by way of Syria to join the effort to establish an Islamic caliphate subject to strict Islamic law, or Shariah. 

Obama wird glasklar als Komplize der sunnitischen Dschihadisten betrachtet, die gegen die schiitische Regierung Maliki Krieg führt. 

http://www.informationclearinghouse.info/article38853.htm#idc-cover

 

Linke NRW solidarisiert sich mit Sevim Dagdelen gegen Parteispitze 

Kritik an Bernd Riexinger 

Von nun an wird die Partei von den beiden ehemaligen Landtagsabgeordneten Özlem Alev Demirel und Ralf Michalowsky angeführt

Die kürzlich durch Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi und die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger erfolgte öffentliche Distanzierung von der NRW-Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen stieß bei den Delegierten auf Kritik. Während einer Bundestagsdebatte am 4. Juni hatte Dagdelen die kriegstreiberische Position der Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt zum Ukraine-Konflikt und die von deren Partei betriebene Verharmlosung der faschistischen Kräfte, die sich in der Ukraine mittlerweile in Spitzen- und Regierungsämtern finden, mittels eines Brecht-Zitats kritisiert: »Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher«. Daraufhin hatten sich ­Gysi, Kipping und Riexinger »von dieser Äußerung unserer Abgeordneten« distanziert.


Dagdelen, die seitdem breite Solidarität aus der Friedensbewegung und der Partei erfährt, wurde am Samstag auch von Fraktionsvize Sahra Wagenknecht gelobt: »Sie hat im Bundestag ganz klar und sachlich gesagt, daß in der ach so demokratischen Regierung in der Ukraine fünf Minister mit eindeutigem faschistischen Hintergrund sind.« Deshalb gebe es keinen Grund, »sich dafür oder für ein Brecht-Zitat bei den Grünen zu entschuldigen«. Parteichef Riexinger, der am Sonntag in Siegen zu den Delegierten sprach, sah dies anders. Zwar räumte er erneut ein, die Distanzierung sei vorschnell erfolgt. Gleichzeitig betonte er aber, er halte »nichts von Beschimpfungen«, was zu Buhrufen aus dem Publikum führte. Mehrere Delegierte forderten eine Entschuldigung von Riexinger und warfen die Frage auf, seit wann ein Brecht-Zitat eine »Beschimpfung« sei. Bis jW-Redaktionsschluß hatten über 600 Personen einen am Freitag veröffentlichten Solidaritätsaufruf mit Dagdelen (siehe dazu jW vom Wochenende) unterzeichnet.

Viele Linke wie die Delegierten aus Aachen verließen den Saal aus Protest als Riexinger erklärte dass er nach wie vor zu seiner Distanzierung steht. Die Buhrufe kamen insbesondsere als Riexinger erklärte dass er mit Gysi und Kipping die Erklärung machte und nur mit den zwei anderen zusammen auch wieder gemeinsam machen würde und nicht vorher was anderes erklären würde und er die Beschimpfung nicht gut fand, von den Delegierten aus Duisburg, Mönchen- Gladbach, Wesel , Bochum Recklinghausen etc. Fast der ganze linke Teil des Saales. Viele Delegierte haben lautstark und mehrfach "Entschuldigung" gerufen, damit Bernd Riexinger sich entschuldigt.

.Sevim Dagdelen ( Linke):  Gegen die  Verharmlosung von Neofaschismus 

 

Gegen die Verharmlosung von Neofaschisten

Kurzintervention von MdB Sevim Dagdelen im Deutschen Bundestag am 4. Juni 2014

 

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Sevim Dağdelen (DIE LINKE):

Frau Kollegin Göring-Eckardt, Ihre Rede gerade erinnerte mich an den großen Dichter und Denker Bertolt Brecht, der einmal treffend formuliert hat: Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!

(Florian Hahn (CDU/CSU): Reden Sie über sich?)

Es entsetzt mich ich bin darüber wirklich schockiert , dass Sie hier die Behauptung aufstellen, dass sich mit den geringen Stimmenzahlen für die Kandidaten der Swoboda oder des Rechten Sektors das Problem des Neofaschismus, das Problem des Antisemitismus in der Ukraine erledigt habe.

(Volker Kauder (CDU/CSU): Unverschämt ist das!)

Sie wissen ganz genau, dass das nicht stimmt. Drei Minister der Regierung in Kiew, also der Regierung der Ukraine, sind Mitglied der neofaschistischen Partei Swoboda. Ein Minister dieser Regierung steht der Swoboda nahe. Ein weiterer Minister gehört der UNA-UNSO, einer neofaschistischen Organisation, an. Das heißt, eigentlich haben fünf Minister dieser Regierung einen neofaschistischen Hintergrund. Der Rechte Sektor kontrolliert weiterhin den ukrainischen Sicherheitsapparat.

(Zuruf des Abg. Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN))

Sie haben vergessen, davon zu sprechen, dass der Präsidentschaftskandidat der extrem rechten Radikalen Partei, Oleg Ljaschko, über 1,5 Millionen Stimmen und damit über 8 Prozent bei der so genannten Präsidentschaftswahl bekommen hat. Sie haben von diesen Wahlen gesprochen, ohne auch nur ein einziges Mal darauf hinzuweisen, unter was für Kriegsumständen sie stattgefunden haben.

(Volker Kauder (CDU/CSU): Jetzt ist aber mal Schluss hier!)

Kandidatinnen und Kandidaten, zum Beispiel von Borotba oder der KP in der Ukraine, und viele andere haben ihre Kandidaturen zurückgezogen, weil sie von Faschisten bedroht worden sind. Der Kandidat der Partei der Regionen ist während seiner Kandidatur unter Hausarrest gestellt worden. „Wie kann man da eigentlich von freien, fairen Wahlen sprechen?", frage ich Sie.

(Zuruf des Abg. Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN))

Ich bin wirklich entsetzt darüber, wie hier die Faschisten, die Antisemiten verharmlost werden.

(Volker Kauder (CDU/CSU): Jetzt ist aber mal Schluss! Das ist unglaublich! - Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich bin entsetzt über diesen Tabubruch der deutschen Außenpolitik, die von Ihnen, Frau Kollegin, mitgetragen wird. Das ist wirklich schändlich.

(Beifall bei der LINKEN - Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Unverschämt! - Florian Hahn (CDU/CSU): Peinlich! Peinlich für dieses Haus hier!)

Kritik an der Kritik von Gregor Gysi, Katja Kipping und Bernd Riexinger an Sevim Dagdelen 

 

Mit folgender Erklärung regiert Fraktionschef  Gysi und die Parteivorsitzenden der Linkspartei Kipping und Riexinger auf eine Kurz-Intervention der Linken Sevim Dagdelen im Bundestag zur Ukraine-Frage:  

Gregor Gysi, Katja Kipping, Bernd Riexinger: 
"Es ist völlig legitim, dass die Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Katrin Göhring-Eckardt, in ihrer gestrigen Rede im Bundestag darauf hinwies, dass der Kandidat der rechtsextremen Swoboda-Partei bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine sehr schlecht abgeschnitten hat. 
Niemand ist zur Vollständigkeit seiner Ausführungen im Bundestag verpflichtet. Dennoch ist es ebenso legitim und richtig, in einer Kurzintervention darauf hinzuweisen, dass das Abschneiden eines einzelnen Kandidaten nicht viel über das Ergebnis einer Partei bei Parlamentswahlen aussagt. Außerdem hätte gerade nach dem schlechten Abschneiden gefordert werden können und müssen, dass die Faschisten aus der Regierung zu entlassen sind. 
Eine solche Kritik rechtfertigt aber keinesfalls, der Abgeordneten Göhring-Eckardt ein Verbrechen zu unterstellen, sie damit als Verbrecherin darzustellen. Von dieser Äußerung unserer Abgeordneten Sevim Dagdelen distanzieren wir uns."

Abgesehen davon,  dass dieses Verhalten nicht solidarisch ist, hat Sevim Dagdelen der Vertreterin des rechten und olivgrünen Flügels der Grünen nämlich Katrin  Göring- Eckardt überhaupt kein Verbrechen unterstellt sondern ein Brecht- Zitat in das kurze Statement eingebracht.

 

 Die Grüne Göring-Eckhardt hat einmal mehr die Rolle der Faschisten in der Kiewer Regierung herunter gespielt. Sevim Dagdelen hat daraufhin gesagt, dass sie dies an folgendes Zitat Bertolt Brechts erinnere: „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“ Harter Tobak! Aber sachlich doch gar nicht mal so falsch. Und zwar egal, ob man das Brecht-Zitat im engeren oder weiteren Sinne interpretiert. Eigentlich sagt es ja nur aus, dass derjenige, der die Wahrheit eine Lüge nennt, ein Verbrechen an der Wahrheit begeht. Falschaussage erfüllt ja unter gewissen Umständen einen Straftatbestand …. Aber auch im weiteren Sinne passt das Zitat. Für die Linke gilt: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Wer eine Regierung unterstützt, in der Faschisten eine nicht unerhebliche Rolle spielen und deren bewaffnete Einheiten von Faschisten durchsetzt sind, unterstützt doch offensichtlich Verbrecher (nicht im kriminalistischen, sondern im politischen Sinne)

Sevim regierte inzwischen:

„Ich bedaure, dass die Parteivorsitzenden und der Fraktionsvorsitzende das Gespräch mit mir nicht gesucht haben. Offensichtlich wissen sie nicht, dass Heiner Geißler, der ehemalige Generalsekretär der CDU, schon 1983 in der politischen Auseinandersetzung das betreffende Brecht-Zitat gegenüber der SPD verwandt hat. Der Parteivorsitzende der CDU, Helmut Kohl, und der Fraktionsvorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Alfred Dregger, sahen darin allerdings keinen Grund zu einer Distanzierung von Heiner Geißler.

Ich wundere mich, warum Katja Kipping, Bernd Riexinger und Gregor Gysi anders als die damalige CDU-Führung meinen, sie müssten sich distanzieren.“, erklärt Sevim Dagdelen anlässlich der gemeinsamen Erklärung des Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi und der Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger hinsichtlich ihrer Kurzintervention zur Ukraine in der Plenardebatte vom 4. Juni 2014.

Erklärung (Sevim Dagdelen, MdB)

Zur gemeinsamen Erklärung des Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi und der Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger hinsichtlich ihrer Kurzintervention zur Ukraine in der Plenardebatte vom 4. Juni 2014 erklärt Sevim Dagdelen:

SEVIMDAGDELEN.DE|VON SEVIM DAGDELEN, MDB

Solidaritätserklärung mit der Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen

 

Am 4. Juni 2014 gab es im Bundestag eine Auseinandersetzung über die Situation in der Ukraine im Rahmen "einer Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin zu den Ergebnissen des Informellen Abendessens der Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten am 27. Mai sowie zum G7-Gipfel am 4./5. Juni 2014 in Brüssel".

Katrin Göring-Eckhardt griff dabei Sahra Wagenknecht an und fragte, ob ihr die Wahlen in der Ukraine denn nichts bedeuten würden. Sie verschwieg in ihrer Rede zum wiederholten Mal die Faschisten in der ukrainischen Regierung und machte sich damit zu einer Komplizin der kriegstreiberischen Politik der Bundesregierung.

Eine solche Verharmlosung von Neofaschisten ist für uns als Linksjugend ['solid] NRW nicht hinnehmbar. Sevim Dağdelen begann ihre Kurzintervention wie folgt: "Frau Kollegin Göring-Eckardt, Ihre Rede gerade erinnerte mich an den großen Dichter und Denker Bertolt Brecht, der einmal treffend formuliert hat: 'Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.'"

In ihren weiteren Ausführungen verwies Sevim Dağdelen darauf, dass fünf Minister der ukrainischen Regierung nach wie vor einen neofaschistischen Hintergrund haben und der Rechte Sektor weiterhin den ukrainischen Sicherheitsapparat kontrolliert. Außerdem stellte sie in Frage, ob es unter solchen Umständen zu freien Wahlen kommen könne: "Kandidatinnen und Kandidaten, zum Beispiel von Borotba oder der KP in der Ukraine und viele andere haben ihre Kandidaturen zurückgezogen, weil sie von Faschisten bedroht worden sind. Der Kandidat der Partei der Regionen ist während seiner Kandidatur unter Hausarrest gestellt worden."

Für die Linksjugend ['solid] NRW steht es außer Frage, dass die Minister dieser faschistischen Partei aus der Regierung ausscheiden und sich für ihre Verbrechen verantworten müssen! Gerade jetzt, wo die Swoboda bei den Wahlen ein Ergebnis von lediglich unter 2% erzielte und trotz alledem in der Regierung verbleibt. Dies ist folgerichtig von Andrej Hunko mit in die Debatte eingebracht worden, wofür er vom Grünen Abgeordneten Hofreiter lautstark angefeindet wurde. Solange aber diese Minister Teil der ukrainischen Regierung sind, ungeachtet des schlechten Wahlergebnisses der Faschisten, ist es unsere unbedingte Pflicht uns mit den antifaschistischen Widerstandskämpfern in der Ukraine zu solidarisieren. Es obliegt daher auch unserer Verantwortung, über die Machenschaften der Faschisten in der Ukraine sowie überall sonst auf der Welt und die Angriffe auf unsere Genossinnen und Genossen von Borotba, KP usw. aufzuklären.

Dieser Pflicht sind Andrej Hunko und Sevim Dağdelen im Bundestag nachgekommen. Wir danken den beiden dafür und erklären uns solidarisch mit ihnen als Antifaschist*innen. Die Distanzierung der Parteivorsitzenden der LINKEN Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie des Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion Gregor Gysi hingegen ist für uns weder nachvollziehbar noch hinnehmbar: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen, und gehört lautstark kritisiert. Wozu es führen kann, die Rolle des Faschismus kleinzureden, wissen wir aus unseren Geschichtsbüchern und der Europawahl vom 25. Mai diesen Jahres. Insofern ist es die Pflicht von Antifaschistinnen und Antifaschisten, nicht nur Faschisten selbst zu bekämpfen, sondern auch diejenigen scharf zu kritisieren, die durch ihre einseitige Parteinahme in der Ukraine-Krise die Gefahr durch die Swoboda und den rechten Sektor verharmlosen.

Und genau in diesem Vorgang besteht der eigentliche Skandal. Die Bundesregierung hat mit Unterstützung der Grünen ein neues Kapitel der deutschen Außenpolitik seit 1945 beschritten: Sie verharmlost Faschisten in einer europäischen Regierung, die keinerlei demokratische Legitimation besitzen.

Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, die Faschisten in der ukrainischen Regierung nicht länger zu ignorieren, sondern mit allen der Diplomatie zur Verfügung stehenden Mitteln gegen sie vorzugehen.

Wir schlagen vor, dass die Konfliktparteien im Land als gleichberechtigte Gesprächspartner wahrgenommen werden, um eine friedliche Deeskalation in der Ukraine zu ermöglichen - ohne Faschisten und Antisemiten!

Linksjugend ['solid] NRW

Folgender Hintergrund kann auch von der Spitze der Linksfraktion und der Linkspartei nicht ausgeblendet werden.

Der Parteichef der Grünen, Özdemir, hatte vor Tagen auf einer PK erklärt, dass die Grünen die Euromaidan-Bewegung in Kiew vorbehaltlos unterstützen und sich nicht als dritte Partei zwischen Rußland und der Ukraine betrachten. Damit macht sich die Partei der Grünen objektiv zu einer Nazi-Versteher-Partei.

Vor allem ist es nicht die Aufgabe der Fraktionsspitze und der Parteispitze, dafür zu sorgen,  dass nur Äußerungen von Linksfraktions-Mitgliedern gesagt werden dürfen, die der Grünen - Fraktion als möglicher Koalitionspartner einer Rot-Rot-Grünen Regierung, gefallen. Dieses Duckmäusertum gegenüber einer neoliberalen und olivgrünen Grünen- Fraktion, die Nato- Kriege absegnet und die eine Machtergreifung von Euro-Faschisten billigend in Kauf nimmt, haben Linke nicht nötig.    

Damit hat sich die grüne Partei glasklar auf die Seite der Faschisten gestellt, die diese Maidan-Bewegung im Bündnis dreier Rechtsaussen-Parteien angeführt haben, der auch die faschistische Swoboda-Partei angehört.    

Putschende Rechtspopulisten und Neonazis hatten ohne jede Legitimation die Macht an sich gerissen und eine neonazistisch-rechtspopulistische Koalitionsregierung gebildet, die auch nach den Präsidentenwahlen weiterhin im Amt ist.

Es wurden Wahlen ausgerufen, an denen sich ganze Regionen der Ukraine nicht beteiligt hatten. Und  vor allem gewann ein Kandidat, der  von den rechtsradikalen Putschisten als Lieblingskandidat betrachtet wurde und der vor allem die bewaffneten Milizen auf dem Maidan finanzierte und deren Bewaffnung organisierte, die zu dem Massaker kurz vor dem Sieg der Putschisten geführt hatte.

Dabei ist völlig irrelevant, dass ein weiterer Nazi-Kandidat "nur" 8 % erhalten hatte, wenn viele Nazis  und Rechtspopulisten den Oligarchen Poroschenko wählen, der das Volk schamlos ausgebeutet hat und sie ihn als ihren Kandidaten betrachten.

Dabei spielte taktisch auch eine Rolle, dass Poroschenko den Nazis angenehmer und verbundener war als Timoschenko und viele Nazis wählten deshalb taktisch Poroschenko, um Timoschenko  zu verhindern.

Als Timoschenko wegen Bestechlichkeit noch im Knast saß, hat Poroschenko die Nazi- Milizen finanziert. Klar das sie diesem  schokoladenbraunen Oligarchen dann auch näher stehen als Timoschenko, die ebenfalls durch Russenhass zu punkten suchte.   

Der schokoladenbraune Oligarch versprach vor allem den Ultranationalisten und Faschisten mit äusserster Brutalität gegen das eigene vielfach russisch-stämmige Volk in der Ost - Ukraine vorzugehen und den antifaschistischen Aufstand blutig zu beenden. 

Dieses brutale Vorgehen von Poroschenko mit Kampfjets und Panzern gegen das eigene Volk zeigt den wahren Charakter dieses braunen und russophoben Oligarchen. Bereits über 300 Ukrainer sind gestorben und täglich flüchten 3000 Ukrainer nach Rußland.  

Gregor Gysi, Katja Kipping und Bernd Riexinger sollten sich bei Sevim Dagdelen entschuldigen und so die Angelegenheit , die auf Unwissen  der politischen Linken basiert, so sauber aus der welt schaffen.

 Sevim Dagdelen hat sich völlig korrekt verhalten. 

 

Nazi Präsident Poroschenko hält 2000 Tote für akzeptabel 

Die schokoladenbraune Nazi-Maske fällt!

Der neue ukrainische Präsident Poroschenko, der schon die mordenden und schwer bewaffneten Nazi-Milizen auf dem Maidan finanzierte, findet 2000 Tote im Kampf gegen das  eigene Volk im Osten für durchaus angemessen. 

http://www.sevimdagdelen.de/de/article/3633.gegen_die_verharmlosung_von_neofaschisten.html

 

Poroschenko - blutrünstiger Oligarchenführer

 

Seit Tagen wird von den Systemmedien behauptet, dass Poroschenko einen Friedensplan für die Ukraine anstrebe, doch dies ist eine glatte Lüge.

Es liegt ja noch nicht einmal ein Entwurf vor, geschweige denn ist irgendetwas beschlossen worden. Der faschistische Rechte Sektor und die ukrainische Armee, die mit Militärgewalt und vom Westen gesteuert, die Interessen der kapitalistischen Wirtschaft des Westens und der ukrainischen Oligarchen durchsetzen soll, treibt nach wie vor sein Unwesen.

Besonders hart trifft es die Menschen im Südosten und Osten der Ukraine, im sogenannten Donbass. In Odessa werden Scheiben von Gewerkschaftshäusern eingeschlagen, Synagogen und orthodoxe Gotteshäuser werden niedergebrannt, hunderte von Toten und tausende lebensbedrohlich Verletzte jeden Tag. Sieht so ein Friedensplan aus?!

Und warum verlangt man nur von den besorgten Bürgern und linken Kräften, die die Volksrepubliken Donezk, Lugansk und Slawjansk ausgerufen haben und als von Putin gesteuerte Seperatisten/Terroristen beschimpft werden eine Waffenruhe?

 

Sie haben sich lediglich gegen die Faschisten und die ukrainische Armee verteidigt.

 

Im Fernsehen allerdings zeigt man den Leuten nur vermummte Typen mit Gewehren, völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

 

Wenn man wirklich Frieden in der Ukraine will, so müssen die Faschisten aus der Regierung und der Justiz entlassen und freie Wahlen ebenso wie eine Abstimmung über eine neue Verfassung zugelassen werden. Russisch muss zweite Amtssprache werden. Eine föderale Struktur mit unabhängigen Provinzen und eine Ukraine, die sich weder von Russland noch von der EU und USA stuern lassen und keinem Militärbündnis beitreten, können die Souveränität des Landes wiederherstellen, den inneren und äußeren Frieden sichern und die Bedrohung gegenüber Russland eindämmen.

 

Die Ukraine sollte eine Brücke zwischen Ost und West sein.

 

Um diese Ziele zu erreichen, sollten Militär- und Sanktionsdrohungen gegen Russland endlich aufhören und der Pfad der Diplomatie eingeschlagen werden.

 

Ein Runder Tisch ist einzuberufen, an dem alle im Ukrainekonflikt beteiligten Staaten und Gruppen beteiligt sind.

 

Die NATO-Osterweiterung ist rückgängig zu machen, die Raketenabwehrschirme in Polen und Tschechien abzubauen und alle Militärstützpunkte der USA in Deutschland zu schließen und ihre Atombomben abzuziehen und zu vernichten.

 

Erst wenn Deutschland und die anderen EU-Staaten souverän werden und sich vom Duckmäusertum gegenüber dem US-Imperialismus lossagen, wird Russland zu Gesprächen bereit sein. Dann haben wir eine Chance auf Völkerverständigung und Dialog und einen Ausweg aus der Misere, in der die Ukraine derzeit steckt.

Wie demokratisch ist Deutschland wirklich?

 

Nach wie vor erliegen viele Bürgerinnen und Bürger dem Irrglauben, wir hätten in Deutschland Demokratie, da wir ja alle 4-5 Jahre wählen dürfen.

 

Doch das alleine ist noch lange keine Demokratie. Selbst in Diktaturen gibt es Wahlen, wenn auch manipuliert und mit fragwürdigen Methoden, aber es gibt sie.

 

Definieren wir zunächst einmal den Begriff Demokratie:

 

Er kommt aus dem Griechischen bedeutet Herrschaft des Volkes. Doch ein Staat, ein System, in dem nur die Interessen des Kapitals und der Reichen vertreten werden statt die des Volkes, ist keine Demokratie. Und Demokratie setzt auch die Beachtung des Rechts, auch des Völkerrechts voraus. Von deutschem Boden werden aber Kriegseinsätze und Drohenangriffe der USA gesteuert. Auch sind wir deshalb kein souveräner Staat, zumal wir Atombomben gelagert haben und US-Militärstützpunkte genehmigen. Überdies werden unsere Flug- und Seehäfen militärisch genutzt.

 

Duckmäuser- und Vasallentum haben in einer Demokratie nichts zu suchen.

 

Nicht vergessen sollte man auch, dass Banken und Konzerne mit ihren Winkeladvokat-Anwälten und Lobbygruppen massiven Einfluss auf die Politik nehmen und diese wiederum lässt sich in den Schlepptau nehmen. Ist das die Demokratie, die wir meinen und wollen? Können wir überhaupt noch sagen, dass der Staat entscheidet, was die Banken machen oder ist es nicht eher umgekehrt?

Wir haben keine staatseigenen Banken, sondern einen bankeigenen Staat.

 

Und wie sieht es mit unseren Grundrechten aus?

 

In den letzten 20 Jahren liefen mehr als 100 Verbotsverfahren gegen außerparlamentarische Gruppen, weil sie angeblich militant wären. (Castor schottern, Straßensperren, Sitzblockaden, Besetzung der Parlamente, Verteidigung bei Polizeiattacken bei Demos) Dies ist allenfalls Widerstand und ziviler Ungehorsam, zu dem jeder Bürger berechtigt und verpflichtet ist, wenn die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährdet ist und das ist sie weiß Gott.

 

Das Widerstandrecht ist im Grundgesetz geregelt.

 

Des Weiteren sind beim Verfassungsschutz, der eigentlich Systemschutz heißen müsste, da er nur im Auftrag des Staates agiert und sich die Bekämpfung der linken Bewegung auf die Fahne geschrieben hat, 500.000-600.000 Leute registriert. Die Stasi war ein Witz dagegen, zumal es ganz andere technische Möglichkeiten gibt. Jedes Jahr mehrere tausend Leute in der geschlossenen Anstalt wegen paranoider Weltverschwörung, wenn sie Dinge aufdecken, anprangern und dagegen vorgehen. Sogar hohe LKA- und BKA-Beamte, Richter, Steuerfahnder und viele mehr.

 

Wer wirklich Demokratie will, muss sich aus dem Würgegriff der Finanzmafia und der pseudodemokratischen Allparteienkonsenssoße befreien.

 

Bekämpfung des Lobbyismus und der Käuflichkeit der Politik, direkte Demokratie, Generalstreik, Runde Tische und der mittelfristige Einstieg in eine Räterepublik können das Tor hin zu einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft öffnen. Erst dann herrscht wirklich das Wohl und der Wille des Volkes.

Rassismus anlässlich der Fußball WM in Brasilien

Fußball-WM, Woche 1: Party-Patriotismus fordert erstes Opfer in Nidda

Seit Donnerstag vor einer Woche findet die Fußball-WM in Brasilien statt. Dass diese nicht ohne rassistische Zwischenfälle ablaufen würde, war zu erwarten. Beim gemeinsamen Fußballschauen offenbaren sich die Abgründe des unverkrampften Nationalismus. Trauriger Höhepunkt: Am Montag Abend wurde nach einer Public-Viewing- Veranstaltung  in Nidda im Wetteraukreis ein türkischer Lebensmittelhändler von einem Deutschland-Fan zusammengeschlagen und schwer verletzt. Aber auch in der medialen Berichterstattung oder in sozialen Netzwerken bekleckert sich ein mancher nicht mit Ruhm. Wir dokumentieren einige der Entgleisungen der ersten WM-Woche.

Von Joschka Fröschner

+++ Warnung: Dieser Artikel dokumentiert rassistische und diskriminierende Entgleisungen während der Fußball-WM. Deshalb enthält er an einigen Stellen rassistische und diskriminierende Sprache. +++

Seit etwas über einer Woche rollt der Ball in Brasilien. Auch die deutsche Nationalmannschaft hat bereits ihr erstes Spiel absolviert. Sie gewann am Montagabend 4 zu 0 gegen das Team aus Portugal. Wie vielerorts in Deutschland hatten sich auch in Nidda im Wetteraukreis viele Menschen zum „Public Viewing“ versammelt. Nach dem Sieg der DFB-Elf kam es dort zum mittlerweile fast schon obligatorischen „Auto-Korso“. Dabei fuhren die TeilnehmerInnen falsch herum durch eine Einbahnstraße, worüber sich ein ansässiger türkischer Lebensmittelhändler beschwerte. Daraufhin kam es zum Streit, der Mann wurde von einem Korso-Teilnehmer so schwer verprügelt, dass er mit einem Kieferbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden und operiert werden musste. Die Ermittlungen zum genauen Tatzusammenhang dauern noch an, erklärt die Polizei.

Auch im lauenburgischen Mölln zeigten sich siegestrunkene Deutschlandfans von ihrer hässlichen Seite. Sie waren, wie ein Video zeigt, vermutlich zu ausgelassen um sich in irgendeiner Form am Ruf „Sieg Heil“ zu stören, der sich unter das andere Gegröle („Scheiß Portugal!“ „Wir werden Weltmeister!“) mischte. Wie ein Kommentator auf Facebook anmerkt, ereignete sich der Vorfall nur wenige Schritte von dem Ort entfernt, an dem Neonazis im Jahr 1992 einen Brandanschlag verübten, bei dem drei Menschen starben.

Zwischenfälle in den Stadien

In Brasilien selbst ist es ebenfalls bereits zu mehreren Zwischenfällen in den Stadien gekommen. Einige der angereisten Fans benahmen sich reichlich daneben. Nach Hinweisen des Netzwerks FARE, das diskriminierendes Verhalten in den Stadien überwacht, wurden bereits gegen Fans aus vier Nationen Ermittlungen der FIFA eingeleitet:

  • Brasilianische und mexikanische Fans fielen bei den Spielen ihrer Mannschaften mit homophoben Sprechchören auf. Bei den mexikanischen Fans scheint es bei dieser WM zum guten Ton zu gehören, den Torhüter der gegnerischen Mannschaft bei dessen Abstößen mit homophoben Unflätigkeiten zu belegen.
  • Russische Fans haben zum Spiel ihrer Mannschaft gegen Südkorea ein neonazistisches Banner ins Stadion gebracht. Auf diesem waren der SS-Totenschädel und ein Keltenkreuz zu sehen.
  • Auch gegen kroatische AnhängerInnen wird wegen eines faschistischen Transparents ermittelt. Auf diesem war das Wappen eines faschistischen Regimes zu sehen, dass während des zweiten Weltkriegs unter Kontrolle von Nazi-Deutschland stand.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich während des Spiels von Argentinien gegen Bosnien-Herzegowina. Wie die brasilianische Polizei bestätigte, nahm sie zwei Fans aus Argentinien zwischenzeitlich in Gewahrsam. Die beiden waren über den Jubel einer Gruppe Brasilianer*innen für die bosnische Mannschaft so erbost, dass sie diese als „kleine Affen“ beschimpften.

Mediale Berichterstattung

ARD-Kommentator Steffen Simon lies die Fernsehzuschauer*innen der Partie Iran gegen Nigeria an den Ergebnissen seiner knallharten Recherche teilhaben. „Die Iraner, das sind Südländer, da ist nicht alles perfekt organisiert“, wusste Simon zu berichten. Damit unterstellte Simon einen intrinsischen Zusammenhang zwischen „südländisch sein“ und mangelnder Organisation – eine rassistische Argumentationslinie. Simon entschuldigte sich zwar noch während des Spiels für seinen „politisch unkorrekten“ Kommentar, der auf den Informationen von Iranern beruht hätte, Rassismus wollte er aber nicht einräumen.

In der Nachberichterstattung zum Spiel von Italien gegen England traten gleich mehrere Medienoutlets ins Fettnäpfchen. Mario Balotelli, Schwarzer Nationalspieler Italiens und Schütze des entscheidenden Tores gegen England, wurde von n-tv, N24, dem Mannheimer Morgen und der italienischen Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ als „Dschungelkönig“ bezeichnet. Dass die Verknüpfung eines Schwarzen Spielers mit dem Begriff „Dschungel“ eine rassistische Assoziationskette bedient, hätte den betreffenden Journalisten eigentlich auffallen müssen.  Auch wenn das Spiel in Manaus in Amazonien stattfand – und somit in der Vorstellungswelt deutscher Berichterstatter im Dschungel – die Verbindung von Balotelli mit Dschungel funktioniert nur, weil Balotelli Schwarz ist, und beruht somit auf einem kolonialrassistischen Klischee.

Italien – England: Abgründe auf Twitter

Das Spiel der Italiener gegen England war im Allgemeinen für viele deutsche Twitteruser*innen der Anlass, massenhaft abwertende und beleidigende Kommentare in den Cyberspace zu blasen. Hier zeigt sich, wie tief der Stachel nach dem mehrfachen Ausscheiden der DFB-Elf gegen die „Squadra Azzurra“ aus Italien noch im nationalen Bewusstsein sitzt. Auch hier war Mario Balotelli Zielscheibe rassistischer Kommentare:

Wie übel  der ein oder die andere, auf einmal gar nicht mehr partylike entspannt, den Italienern ihren Erfolg gegen das deutsche Team nimmt, wird an diesem Tweet deutlich:

Überhaupt waren die Hashtags bzw. Bezeichnungen #Inselaffen, #Spaghettifresser, #Nudellutscher und #Pizzafresser bei deutschen Twitter-User*innen recht beliebt:

Aber auch in England war man über die Niederlage gegen Italien, gelinde gesagt, enttäuscht. So verbrannten einige englische Fans in Bedford die italienische Nationalflagge. Die Flagge der gegnerischen Nationalelf zu verbrennen, hielten auch einige deutsche Jugendliche für eine ausgezeichnete Idee , wie ein auf „Youtube“ aufgetauchtes Video zeigt. Und das, obwohl Deutschland gegen Portugal gewann.

Ignoranz kennt keine Nationalität

Wie tiefgreifend rassistische Stereotype vor allem über „die Afrikaner“ verwurzelt sind, zeigen auch Vorfälle, die sich außerhalb Deutschlands ereigneten. So lies der australische Ex-Nationalspieler Scott Chipperfield die Twitter-Welt während des Spiels Elfenbeinküste gegen Japan an seinem Exklusivwissen über den „typischen Afrikaner“ teilhaben. Er schrieb: „Serey looks like a typical African. Forget how to play. Need brains to play football.” [Serey sieht aus wie ein typischer Afrikaner. Vergisst wie man spielt. Braucht Gehirn zum Fußballspielen].

Nicht ganz so furchtbar, aber doch um Meilen verpasste die US-amerikanische Fluglinie „Delta Airlines“ die Hürde zu kulturell wertvoller Kommentierung der WM. Als Reaktion auf den Sieg der US-Amerikaner gegen Ghana twitterte die Fluglinie ihre Glückwünsche, bebilderte das Ergebnis "USA 2 – Ghana 1" allerdings mit der Freiheitsstatue für die USA respektive einer Giraffe für Ghana:

Der Tweet ging ordentlich nach hinten los – in Ghana gibt es keine Giraffen. Zu Recht wurde der Tweet von den meisten Nutzer*innen als klischeehaft und stereotypisierend  eingestuft. Delta Airlines zeigt also, dass die Fluggesellschaft anstatt über Detailwissen über einzelne Nationen scheinbar nur über eine Ansammlung von Afrika-Stereotypen á la „Der König der Löwen“ verfügt. Die Airline entschuldigte sich umgehend für die Bildwahl.

In Deutschland tut man sich ebenso schwer, Spiele afrikanischer Mannschaften ohne rassistische Entgleisungen zu kommentieren, wie dieser Tweet zeigt:

Die erste WM-Woche zeigt also: Mit der Geschichte vom unbelasteten und friedlichen Nationalismus ist es weder in Deutschland noch in vielen anderen Ländern allzu weit her.

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/fu%C3%9Fball-wm-woche-1-party-patriotismus-fordert-erstes-opfer-nidda-9531