Morales widmet Antikapitalismus und Anti-Imperialismus seinen Sieg 

Boliviens Staatschef Morales ist bei der Präsidentenwahl laut Hochrechnungen mit mehr als 60 Prozent der Stimmen für eine dritte Amtszeit gewählt worden. Den Wahlerfolg wertet er als Sieg Lateinamerikas über Imperialismus und Kapitalismus.

"Die Verstaatlichung hat erneut gegenüber der Privatisierung mit über 60 Prozent gewonnen" - mit diesen Worten umschrieb Boliviens Staatspräsident Evo Morales am Abend auf dem Balkon des Präsidentenpalastes in La Paz seinen triumphalen Wahlerfolg. Mit über 60 Prozent der Stimmen hängte er die bürgerliche und wirtschaftsorientierte Opposition ab. Seine Herausforderer, der Unternehmer Doria Medina und der liberale Expräsident Tuto Quiroga, hatten keine Chance.

Es war der mittlerweile siebte Wahlgang der "Bewegung des Sozialismus" des ersten Indigenen an der Spitze des Andenstaates - und wieder wurde es ein voller Erfolg. Morales wird für weitere fünf Jahre eine dritte Amtszeit absolvieren. Seine Partei sicherte sich bei den gleichzeitigen Parlaments- und Senatswahlen eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern.

Morales wertet das auch als einen ideologischen Sieg: "Dieser demokratische Sieg des bolivianischen Volkes wird allen Völkern in Lateinamerika und in aller Welt gewidmet, die gegen den Kapitalismus und den Imperialismus kämpfen. Dieser Sieg, Brüder und Schwester, wird Fidel Castro gewidmet, und Hugo Chavez, der in Friede ruhen möge, und allen Präsidenten und Regierungen, die antikapitalistisch und antiimperialistisch sind."

Mit seiner Zwei-Drittel-Mehrheit in beiden Kammern könnte Morales die Verfassung ändern und den bisher gesetzlich verbotenen Weg einer erneuten Kandidatur einschlagen. In seiner Ansprache erwähnte Morales seine zurückliegenden neun Regierungsjahre und verwies auf weitere neun Jahre. Außerdem warf er einen Blick in die Zukunft, der für Aufsehen sorgen dürfte: "Ich möchte dem bolivianischen Volk raten, immer an das Große zu denken und nicht an das Kleine: Wenn wir sagen, wir wollen die friedliche Nutzung der Atomenergie, wir werden mit der friedlichen Nutzung der Atomenergie beginnen, das heißt, an das Große denken."

ARD 

Ex Kanzler Kohl: "Merkel kann nicht richtig  mit Messer und Gabel essen"

Der Biograf  Heribert Schwan von Helmut Kohl hat jetzt ein Buch veröffentlicht, dass neue Sichtweisen von Helmut Kohl auf Politiker seines Umfeldes und  auf die deutsche Einheit wirft, die er als wenig revolutionär und von der Sowjetunion wegen Wirtschaftsproblemen getrieben bezeichnet.    

Ex Kanzler Kohl hatte die Veröffentlichung der Buches vergeblich versucht zu verhindern. Über 100 000 Mal hat sich das auch durch den "Spiegel" beworbene Buch bereits verkauft.

Zudem erfährt der geneigte Leser, dass Angela Merkel auf Staatsempfängen nur peinlich herumlungerte und er sie mehrfach zur Ordnung rufen musste.  

Helmut Kohl rechnete ab: "Merkel konnte nicht richtig essen". Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hat in Gesprächen mit seinem Ghostwriter Heribert Schwan zum Teil drastisch mit seinen Parteifreunden abgerechnet.  (Quelle: imago\IPON) 

In Kohls Augen sei Merkel eine Frau, die er erst aus dem Meer der namenlosen Nachwuchspolitiker hätte fischen müssen und die sich dann zum Dank in den dunklen Stunden der Spendenaffäre von ihm abwandte, heißt es in dem Bericht weiter. Vor allem ihre Europapolitik habe er kritisch gesehen. Über Merkel und den damaligen Unionsfraktionschef Friedrich Merz soll er gesagt haben: "Die Merkel hat keine Ahnung, und der Fraktionsvorsitzende ist ein politisches Kleinkind."

Dem "Spiegel"-Bericht nach soll sich Kohl in den damaligen Gesprächen mit dem WDR-Journalisten Schwan auch über Christian Wulff in deutlichen Worten geäußert haben. Über den Ex-Bundespräsidenten habe er gesagt: "Das ist ein ganz großer Verräter. Gleichzeitig ist er auch eine Null."

Schwan zeichnete in den Jahren 2001 und 2002 über 600 Stunden lang Gespräche mit dem Altkanzler auf - in insgesamt 105 Sitzungen. In dieser Zeit war die CDU-Spendenaffäre auf ihrem Höhepunkt: Der Bundestags-Untersuchungsausschuss tagte und Kohl, der "Kanzler der Einheit" galt nun als Gesetzesbrecher. Und im Juli 2001, wenige Monate nach Beginn der Interview-Sitzungen, nahm sich seine Frau Hannelore Kohl das Leben.

Die Gespräche dienten Schwan bei der Abfassung der Kohl-Memoiren, bevor sich Kohl im Jahr 2009 im Streit von Schwan trennte. Sie werden nun erstmals auszugsweise veröffentlicht.

Dem "Spiegel" zufolge teilte Kohl in den damaligen Gesprächen mit Schwan die Partei in Freunde und Feinde ein, dazwischen gäbe es kaum Grautöne. So nannte er unter anderem den damaligen Arbeitsminister Norbert Blüm,Gerhard Stoltenberg, der erst Finanz- dann Verteidigungsminister unter Kohl war, und Heiner Geißler, damals CDU-Generalsekretär, allesamt "hinterfotzig".

Über Blüm soll er zudem gesagt haben: "Da muss bei Blüm das Wort rein: Verräter. In irgendeiner Form." Dazu sei es zwar nicht gekommen, schreibt der "Spiegel". Aber in den Memoiren habe es später geheißen, es sei ein schwerer Fehler gewesen, bis zum Schluss an Blüm als Sozialminister festzuhalten. "Im Lichte der Ereignisse frage ich mich heute, wie ich mich so in seinem Charakter täuschen konnte."

"Volkshochschulhirn von Thierse"

In den Interviews von 2001 und 2002 äußerte sich Kohl auch zu der Revolution in der DDR. So habe nach Auffassung des Altkanzlers nicht in erster Linie die Bürgerrechtsbewegung zum Zusammenbruch des Regimes in Ost-Berlin beigetragen. "Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert", sagte Kohl.

Diese Vorstellung sei dem "Volkshochschulhirn von Thierse" entsprungen, so der Altkanzler. Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hatte Kohl in der Spendenaffäre besonders scharf kritisiert.

Vielmehr sei die Schwäche Moskaus ursächlich gewesen für den Zusammenbruch der kommunistischen Regierung  in der DDR. "Gorbatschow ging über die Bücher und musste erkennen, dass er am Arsch des Propheten war und das Regime nicht halten konnte", sagte der Altkanzler. Er konnte die DDR angeblich schlicht nicht mehr mit Öl versorgen udn Rußland mußtte sich in der schweren Krise erstmal auf sich selbst konzentrieren. 

Und er ergänzte: "Von Gorbatschow bleibt übrig, dass er den Kommunismus abgelöst hat, zum Teil wider Willen, aber de facto hat er ihn abgelöst. Ohne Gewalt. Ohne Blutvergießen. Sehr viel mehr, was wirklich bleibt, fällt mir nicht ein."  Er hatte intensiv mit Gorbatschow verhandelt, der ihm danach die DDR quasi von sich aus als Altlast anbot. 

 

 

Nato-Türkei behindert weiter Waffenlieferungen für die Kurden im Kampf gegen IS 

Die Doppelstrategie der USA und der Türkei geht weiter. Das Nato-Mitglied Türkei behindert weiterhin jede Unterstützung für die Kurden an der  türkisch-syrischen Grenze und hält die Grenze für Kämpfer und Waffennachschub weiterhin geschlossen. So ist es nur  eine Frage der Zeit bis den schlecht bewaffneten Kurden die Munition ausgeht. Diese Strategie scheint gewollt zu sein.

Trauer um einen der vielen in Kobane gefallenen kurdischen Kämpfer auf einem Friedhof in Suruc.

Die Türkei und die Nato hat kein wirkliches Interesse an der Unetrstützung der Kurden im Kampf gegen die IS und auch die US-Luftwaffe fliegt Angriffe, die der IS nicht wirklich schaden. Es gibt nur dosierte Angriffe, die in der Regel ihr Ziel verfehle oder unbesetztes Ödland treffen. 

Zudem ändert auch das Schreckensszenario nichts an der Völkerrechtswidrigkeit der USA-Militäraktionen auf syrischem und irakischem Boden. 

Die Kurden wollen keine fremden Mächte auf ihrem Boden - auch keine UN legitimierten- sondern gute Waffen und sich selber  verteidigen, denn auch der Türkei trauen die Kurden dort nicht wirklich. Vielmehr befionden sie sich im Krieg mit der Türkei, zudem die Kurden dort als Unterstützer der syrischen Regierung von Assad gelten.  

Nur dosiert handelt die türkische Regierung . So dürfen US Kampfjets von der Türkei aus starten, was sie bisher auch schon immer  wieder machten und es sollen Dschihadisten der FSA ausgebildet werden, die wiederum oftmals wie jüngst an der syrisch-libanesischen Grenze mit der IS kooperieren. 

Der Plan besteht  offenbar  mit  den USA in der Taktik Syrien zu einem dauerhaften Bürgerkriegsstaat zu machen ,  der als gescheiterter Staat dauerhaft handlungsunfähig bleibt.  

In den vergangenen Tagen war zuvor die Kritik an der Haltung der Türkei immer lauter geworden. Sie tue zu wenig, um den Kampf gegen den IS zu unterstützen, so der zentrale Vorwurf, muß selbst die ARD Tagesschau einräumen, die aber die tieferen Hintergründe dafür nicht versteht. 

Heute trifft sich die internationale Anti-IS-Allianz in Washington erstmals seit Beginn der US-Luftangriffe zu Beratungen. Zu der Konferenz hat US-Generalstabschef Martin Dempsey mehr als 20 Militärchefs eingeladen, unter anderem aus Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. Auch fünf arabische Verbündete sitzen am Militärstützpunkt Andrews bei Washington mit am Tisch: Saudi-Arabien, Jordanien, Bahrain, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Darunter also auch Länder wie Katar, die die IS finanzieren. Allein dadurch wird die Farce der ganzen Aktion und der Showcharakter der Veranstaltung deutlich. 

Das Beobachtungszentrum berichtete ebenfalls am Sonntag, 36 Dschihadisten seien getötet worden. Der Vorsitzende des Beobachtungszentrums, Rami Abdurrahman, sagte, der IS habe vor Kobane offenbar nicht mehr genügend Kämpfer und warte auf Verstärkungen. Die IS-Extremisten kontrollierten aber weiterhin mehr als ein Drittel der Stadt.

Seit Beginn der Kämpfe um Kobane sind dort nach Angaben des Beobachtungszentrums etwa 550 Menschen getötet worden.Die Stadt Kobane ist das Bindeglied zwischen seinen Stellungen in der syrischen Provinz Aleppo und seiner Hochburg Rakka ist. Durch eine Eroberung der Stadt würde zudem der kurdische Widerstand ausgeschaltet und der IS erhielte die Kontrolle über ein ausgedehntes Stück der syrisch-türkischen Grenze.

Die Kämpfer der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) werden bei der Verteidigung der nordsyrischen Grenzstadt Kobane gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) von einer Frau angeführt.

Die YPG ist der bewaffnete Arm der säkularen kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD).Sie ist die Schwesterpartei der türkische PKK.  Maissa Abdo ist den Angaben zufolge 40 Jahre alt, ihr Kampfname verweist auf ihre Heimatregion Afrin, die wie Kobane zur syrischen Provinz Aleppo gehört.

Sie gelte als „kultiviert“ und „intelligent“, kümmere sich „um den Gemütszustand der Kämpfer und interessiert sich für ihre Probleme“„Maissa Abdo, die unter dem Kampfnamen Narin Afrin bekannt ist, kommandiert die YPG in Kobane zusammen mit Mahmud Barchodan“, sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman am Sonntag. Der kurdische Aktivist Mustefa Ebdi bestätigte die Angaben.

Die Verteidiger der kurdischen Stadt Kobane (auf Arabisch Ain al-Arab) in Nordsyrien haben über das Wochenende ihren Widerstand gegen die anstürmenden Kämpfer des Islamischen Staats (IS) aufrechterhalten. Glaubt man Meldungen kurdischer Aktivisten, haben die Volksverteidigungskräfte der Kurden (YPG) die Jihadisten eingeschlossen, die am Freitagabend das zivile und militärische Hauptquartier Kobanes im Osten der Stadt überrannten. Trotz dosierten Luftangriffen der USA und ihrer Verbündeten gelang es dem Islamischen Staat aber, neue Waffen und Truppen in das Kampfgebiet zu bringen. Wie kan das sein ? Nicht einmal  40 IS-Panzer vor Kobane kann die größte Militärmacht der Welt vor Kobane stoppen? Hier wird ein lächerliches Schauspiel aufgeführt. 

Eine Niederlage des IS würde, wie Rami Abdelrahman, der Direktor der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, gegenüber AFP bemerkte, das Image des Islamischen Staates nämlich schwer beschädigen. Die Aura der Unbesiegbarkeit, welche die Dschihadisten im letzten Jahr aufgebaut haben, wäre auf einen Schlag dahin. Dies würde einesteils die Kampfmoral der Gegner des IS stärken, andererseits bei den opportunistischen Gruppen, die einfach auf der Gewinnerseite stehen wollen, Zweifel an ihrer Bündnispolitik wecken. Insofern würde ein Sieg der Kurden dem Kampf gegen die Dschihadisten einen enormen Auftrieb geben.

Umgekehrt bedeutete ein Sieg der Dschihadisten eine politische Niederlage für die Anti-IS-Allianz, die den Beweis für ihre Durchschlagskraft und der Willenskraft weiterhin schuldig bliebe. Ein Erfolg in Nordsyrien wäre für die Amerikaner umso willkommener, als der Islamische Staat im Irak wieder in die Offensive geht.

In der Provinz Anbar, die schon Anfang des Jahres teilweise an den Islamischen Staat fiel, haben die Dschihadisten die zwei Städte Hit und Kubaisa eingenommen und damit eine Lücke in ihrem Herrschaftsgebiet geschlossen. Die Kämpfer des Islamischen Staates sollen auch in Anbars Hauptstadt Ramadi vorrücken. Am Sonntag wurde dort der Polizeichef der Provinz bei einem Bombenanschlag getötet, als er seine Truppen zu einem Einsatz gegen die Dschihadisten führte.

Unterdessen haben sich Kämpfer des IS auch in Abu Ghraib festgesetzt, wie die Agentur AP meldete. Die Stadt im Westen Bagdads, Standort eines berüchtigten Gefängnisses, liegt keine fünfzehn Kilometer vom Flughafen der Hauptstadt entfernt. Irakische und amerikanische Militärs versichern, dass die Hauptstadt noch nicht direkt gefährdet sei, da in ihr und um sie herum grosse Verbände irakischer Regierungstruppen und schiitischer Milizen stationiert seien.

MH 17 Fluggästen war Notlage vor Absturz bekannt - Leiche hatte Atemschutzmaske aufgesetzt

Die Notlage und das Bedrohungsszenario war den über der Ukraine abgeschossenen Fluggästen des Fluges MH 17 von Amsterdam nach Singapur in der Luft  bereits bekannt. 

Damit wird die Theorie eines BUK-Raketenabschußes durch Boden-Luft- Raketen noch unwahrscheinlicher.

Die Theorie des Abschußes durch ukrainische Kampfjets, die das Flugzeug durchsiebt haben dürften, wird dadurch noch wahrscheinlicher. Sie waren in der Luft befindlich und begleiteten das Flugzeug zum fragliche Zeitpunkt. 

Vor einem Monat veröffentlichte die Regierung der Niederlande einen 34 Seiten umfassenden, vorläufigen Bericht zum Absturz der malaysischen Passagiermaschine MH17 am 17. Juli über dem Osten der Ukraine. Grundlage waren die Black-Box-Daten, die Aufzeichnungen der Kommunikation mit der Luftverkehrskontrolle am Flughafen in Kiew und andere »authentische, überprüfte« Informationen. Die Worte »Sauerstoff«, »Maske« oder gar »Sauerstoffmaske« tauchten nicht auf.

Die benutzte aber nun der niederländische Außenminister Frans Timmermans in einem Fernsehgespräch am Mittwoch abend. Er erwähnte, dass die Leiche eines australischen Passagiers der MH17 auf einem ukrainischen Feld mit einer Sauerstoffmaske im Gesicht gefunden worden sei. Es war das erste Mal, dass das irgendwo benannt wurde. Zu der Erklärung war es gekommen, als der Journalist Jeroen Pauw den Minister auf dessen Rede vor dem UN-Sicherheitsrat vier Tage nach dem Absturz ansprach. Timmermans hatte dort »den Russen« die Schuld für das Verbrechen in die Schuhe geschoben. Um mit seiner weltweit übertragenen Rede möglichst stark emotional aufzuwühlen, hatte er u. a. geschildert, wie die Passagiere in ihrer Todesangst Blicke austauschten, »ein letztes Mal, in einem stummen Abschied«.

Pauw warf Timmermans nun vor, dieser habe damals unnötig dramatisiert und sei gegenüber den Angehörigen nicht fair gewesen. Mit Verweis auf den vorläufigen Untersuchungsbericht meinte Pauw, die Zerstörung der Boeing 777 sei so schnell geschehen, dass niemand an Bord hätte reagieren können. Daraufhin wehrte sich der Minister mit den Worten: »Sie haben die Rakete nicht kommen sehen, aber Sie müssen wissen, eine Leiche wurde mit einer Sauerstoffmaske vor dem Mund gefunden.« Damit war ein offensichtlich sorgsam gehütetes Geheimnis preisgegeben.

Denn wenn ein Passagier Zeit hatte, eine Sauerstoffmaske aufzusetzen, dann hatten auch die Piloten Gelegenheit, einen Notruf an die Flugüberwachung in Kiew abzusetzen. Aber die Tonbänder mit den Sprachprotokollen beschlagnahmte der von Faschisten geführte Geheimdienst der Junta in Kiew sofort nach dem Absturz und verweigert die Herausgabe. Der Fund der Sauerstoffmaske steht vor allem im Widerspruch zur westlichen Theorie, nach der eine Buk-Rakete die Boeing zerstörte. Statt dessen stützt das Indiz eine Schlussfolgerung, die angesichts der zahlreichen Einschusslöcher an der Pilotenkanzel gezogen wurde: Das Flugzeug wurde demnach von einer ukrainischen Militärmaschine abgeschossen. Deren Anwesenheit in der Nähe von MH17 wird zwar von Kiew bestritten, ist aber von der russischen Flugüberwachung dokumentiert. Timmermans Eingeständnis belegt letztlich, dass der holländische Untersuchungsbericht eine Farce ist. Offenbar wurde er unter dem Einfluss mächtiger westlicher Regierungen in wesentlichen Teilen manipuliert, um Moskau weiter schuldig aussehen zu lassen.

 

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Ukrainischer Kampfjet schoss wohl MH 17 ab 

+++ Breaking +++ Anonymous investigativ: Ukrainischer Kampfjet schoss MH17 ab! +++ Spanischer Fluglotse: Ich habe alles auf dem Radar gesehen. MH17 wurde durch einen ukrainischen Kampfjet abgeschossen! +++ Unabhängige Untersuchungsbericht bestätigt Abschuss von MH17 durch Bordkanone eines Kampfjets! +++ Deutsche Medien verheimlichen BBC Filmmaterial. Darauf dokumentiert sind Zeugenaussagen von Ukrainern, die allesamt den Abschuss von MH17 durch einen Jet der ukrainische Luftwaffe gesehen haben! +++



Spanish Air Controller: Ukraine Military Shot Down Boeing MH17: 

>>http://
www.globalresearch.ca/spanish-air-controller-kiev-borispol-airport-ukraine-military-shot-down-boeing-mh17/5391888

Ukraine air traffic controller suggests Kiev military shot down passenger plane:
>> http://www.eturbonews.com/
48079/ukraine-air-traffic-controller-suggests-kiev-military-shot-down-

Flight MH17: Lies, More Lies, and Yet More Lies by Western Governments and Their Media:
>> http://
www.maltanow.com.mt/?p=3262

...............

Expertenbericht: Malaysische Boeing von Kampfjet abgeschossen:
>> http://de.ria.ru/society/
20140806/269215348.html

...............

BBC: Augenzeugen bestätigen Abschuss durch ukrainische Luftwaffe:
http://youtu.be/
zUvK5m2vxro

https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/photos/a.271639422882525.63343.271619909551143/751478074898655/?type=1&fref=nf

 

OSZE- Beobachter: Maschinengewehr-Beschuß der MH 17

OSZE-Beobachter bestätigt „Maschinengewehr-Beschuss“ von MH 17 (VIDEO)

Damit ist der ukrainische Präsident Poroschenko der Hauptverdächtige, der eine solche Militäraktion allerdings nicht ohne Abstimmung mit Obama durchführen würde. 

 

OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw sah die Trümmer der MH17 und viele ominöse Einschusslöcher an einzelnen Wrackteilen.
 
OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw sah die Trümmer der MH17 und viele ominöse Einschusslöcher an einzelnen Wrackteilen.

Nicht nur der deutsche Ex-Flugkapitän Peter Haisenko, auch ein OSZE-Beobachter machte an den Trümmern von MH 17 eine merkwürdige Entdeckung: Viele kleine, kreisrunde Einschusslöcher und Dellen scheinen der Theorie vom Raketen-Abschuss zu widersprechen und deuten auf einen Kampfjet-Angriff hin.

Haisenko meint, dass mit einer GSch-302 Kanone gefeuert wurde. Panzerbrandgeschosse, welche für die Zerstörung von Panzern ausgelegt sind, hätten das Cockpit teilweise komplett durchschlagen. Außerdem seien Splitter-Spreng-Geschosse im Cockpit explodiert – und auch deren Splitter schlugen deshalb wieder von innen durch die Außenhülle des Flugzeugs.

MH 17 durch Luftdruck zerplatzt

Nach der Attacke sei der Luftdruck im Inneren des durchlöcherten Flugzeugs in Sekundenbruchteilen extrem angestiegen und die Boeing „wie ein Luftballon“ zerplatzt, weil sie dem Druckunterschied nicht standhalten konnte. Also zerbrach das Flugzeug in der Luft an seinen schwächsten Punkten. Dies würde zur Beobachtung passen, dass mehrereTrümmer relativ heil und am Stück blieben, während das Cockpit völlig durchlöchert gewesen sei.

 

Auch der kanadische Fernsehsender CBC News zeigte Nahaufnahmen der Wrackteile, die von Einschüssen durchlöchert waren und interviewte dazu einen kanadischen OSZE-Beobachter.

Der kanadische Fernsehsender CBC News zeigte Nahaufnahmen der Wrackteile, die von Einschüssen durchlöchert waren und interviewte dazu den kanadischen OSZE-Beobachter Michael Bociurkiw.

 

Der ukrainisch-stämmige Kanadier war einer der ersten OSZE-Ermittler am Wrack. Die Trümmer qualmten noch, als das kleine Team der OSZE dort ankam.

Durchlöcherte Trümmer

„Da gab es zwei oder drei Teile des Flugzeugrumpfs, die wirklich durchlöchert waren, es sieht fast wie Maschinengewehrbeschuss aus, sehr sehr starker Maschinengewehrbeschuss, der diese charakteristischen Spuren hinterlassen hat, die wir sonst nirgends gesehen haben“, so Bociurkiw.

„Wir wurden zum Beispiel auch danach gefragt, ob wir irgendwelche Raketenteile gesehen haben“, so der OSZE-Beobachter. „Die Antwort lautet: Nein, haben wir nicht. Wir haben auch nicht die geschulten Augen, um das feststellen zu können.“

Mittlerweile wurde Bociurkiw auch vom Wallstreet Journal zitiert, das aus seiner Aussage jedoch den Titel strickte: „Schrapnell-artige Löcher“, was wieder den Raketenbeschuss impliziert. Mehrere Quellen deuten mittlerweile darauf hin, dass ein Luft-zu-Luft-Angriff im Fall MH 17 sehr wahrscheinlich ist.

Augenzeugen sahen Kampfjet

Auch Augenzeugen, die in einem Bericht der russischen Ausgabe der BBC (!) zu Wort kamen, beschrieben ein Kampfflugzeug, das in der Nähe der Unglücksmaschine geflogen sei, kurz bevor diese abstürzte. Ironischerweise wurde das Video mittlerweile aus dem Archiv der BBC gelöscht – vermutlich weil die Zeugenaussagen zu gut mit den russischen Satelliten-Daten zusammenpassen, die von einem Kampfjet in der Nähe von MH 17 und einer scharfen Linkskurve kurz vor dem Absturz gesprochen hatten – Informationen, die nicht in die US-Version der Geschichte passen und deshalb von den meisten westlichen Medien bis dato unterdrückt werden.

Siehe dazu: "MH 17 'False Flag'-Operation von USA und Ukraine? Diese Indizien sprechen dafür"

Die Aussagen der Augenzeuginnen:

Augenzeugin 1: „Es gab zwei Explosionen in der Luft. Und so ist es dann auseinander gebrochen. Und [die Trümmer] sind nach allen Seiten weggeflogen, und als …“

Augenzeugin 2: „… Und da war noch ein Flugzeug, ein militärisches, daneben. Jeder hat das gesehen.“

Augenzeugin 1: „Ja, ja. Das ist drunter geflogen, weil es sonst hätte gesehen werden können. Es bewegte sich unterhalb des zivilen [Flugzeugs].“

Augenzeugin 3: „Es gab Explosionsgeräusche. Aber die waren am Himmel. Sie kamen vom Himmel. Dann machte dieses Flugzeug so eine scharfe Kurve. Es änderte seinen Kurs und flog in diese Richtung.“

 

(rf / global research / youtube)

http://www.austrianwings.info/2014/07/mh17-abschuss-hintergruende-zum-russischen-raktensystem-buk/

Schockierende Analyse zum Abschuss der Malaysian MH 017

 


Von Peter Haisenko                                                                         for english version click here

Es will kein Licht ins Dunkel um das Unglück der Malaysian MH 017 kommen. Die Flugschreiber sind in England und werden ausgewertet. Was kann dabei herauskommen? Möglicherweise mehr, als man annehmen möchte. Vor allem der Voicerecorder dürfte interessant sein, wenn man das Bild eines Cockpit-Fragments betrachtet. Als Fachmann für Luftfahrt habe ich mir die Bilder der Wrackteile vorgenommen, die im Internet kursieren.

Als erstes war ich erstaunt, wie wenige Fotos von den Wrackteilen mit Google zu finden sind. Alle sind in niedriger Auflösung, bis auf eines: Das Fragment des Cockpits unterhalb des Fensters auf der Kapitänsseite. Dieses Bild ist allerdings schockierend. In Washington hört man mittlerweile Stimmen, die bezüglich MH 017 von einem „möglicherweise tragischen Irrtum/Unfall“ sprechen. Angesichts dieses Bilds wundert mich das nicht.

Ein- und Austrittslöcher von Geschossen im Cockpit-Bereich

Quelle für alle Bilder: Internet

Ich empfehle, das kleine Bild rechts anzuklicken. Sie können dieses Foto als PDF in guter Auflösung herunterladen. Das ist notwendig, denn nur so ist zu verstehen, was ich hier beschreibe. Ich rede nicht von Spekulationen, sondern von eindeutigen Fakten: Das Cockpit zeigt Spuren von Beschuss. Man kann Ein- und Austrittslöcher sehen. Der Rand eines Teils der Löcher ist nach ! innen ! gebogen. Das sind die kleineren Löcher, rund und sauber, etwa Kaliber 30 Millimeter. Der Rand der anderen, der größeren und etwas ausgefransten Austrittslöcher ist nach ! außen ! gebogen. Zudem ist erkennbar, dass an diesen Austrittslöchern teilweise die äußere Schicht des doppelten Aluminiums weggefetzt oder verbogen ist – nach außen! Weiterhin sind kleinere Schnitte zu erkennen, alle nach außen gebogen, die darauf hinweisen, dass Splitter die Außenhaut vom Inneren des Cockpits her durchschlagen haben. Die offenen Nieten sind nach außen aufgebogen.

Bei Sichtung der verfügbaren Bilder fällt eines auf: Alle Wrackteile der Sektionen hinter dem Cockpit sind weitgehend unversehrt, wenn man davon absieht, dass es sich um Fragmente eines Ganzen handelt. Nur der Cockpit-Teil ist wüst zerstört. Daraus lässt sich eines bereits schließen: Dieses Flugzeug wurde nicht von einer Rakete in der Mitte getroffen. Die Zerstörung beschränkt sich auf den Cockpit-Bereich. Nun muss man wissen, dass dieser Teil aus besonders verstärktem Material gebaut ist. Schließlich muss der Bug des Flugzeugs auch den Aufprall eines großen Vogels bei hoher Geschwindigkeit einigermaßen schadlos überstehen können. Man sieht auf dem Foto, dass in diesem Bereich deutlich stärkeres Aluminium verbaut worden ist als am Rest der Außenhaut. Man erinnere sich an den Absturz der Pan Am über Lockerbie. Das einzige weitgehend unbeschädigte Teil war ein großes Cockpit-Segment. Hier hat zweifelsfrei eine Explosion innerhalb des Flugzeugs stattgefunden.

Panzerbrechender Munitionsmix

Was kann also passiert sein? Russland hat Radaraufzeichnungen veröffentlicht, die mindestens eine ukrainische SU 25 in der nächsten Nähe der MH 017 zeigen. Das korrespondiert mit der Aussage des verschollenen spanischen Controllers, der zwei ukrainische Kampfflugzeuge in der direkten Nähe der MH 017 gesehen hat. Betrachten wir dazu die Bewaffnung der SU 25: Sie ist ausgerüstet mit einer zweiläufigen 30-mm-Kanone, Typ GSch-302 /AO-17A, Kampfsatz: 250 Schuss Panzerbrand- bzw. Splitter-Spreng-Geschosse, die in einer definierten Reihenfolge in einem Gliederzerfallgurt befestigt sind. Das Cockpit der MH 017 ist von zwei Seiten beschossen worden: Ein- und Austrittslöcher auf derselben Seite.

Einschusslöcher an der Außenhaut

Nun stelle man sich vor was passiert, wenn eine Abfolge von Panzerbrand- und Splitter-Spreng-Geschossen das Cockpit trifft, die immerhin so ausgelegt sind, dass sie einen Panzer zerstören können. Die Panzerbrandgeschosse werden teilweise quer durch das Cockpit aus der anderen Seite leicht deformiert wieder austreten. Schließlich ist ihre Durchschlagskraft für eine solide Panzerung ausgelegt. Die Splitter-Spreng-Geschosse aber werden im Cockpit selbst explodieren, so sind sie ausgelegt. Bei der rapiden Feuerfolge der GSch-302 Kanone gibt es folglich in kürzester Zeit eine schnelle Abfolge von Explosionen innerhalb des Cockpit-Bereichs, von denen jede einzelne ausreicht, einen Panzer zu zerstören.

Welcher „Irrtum“ wurde wirklich begangen – und von wem?

 

Streifschuss an der Tragfläche

Weil der Innenraum eines Verkehrsflugzeugs ein luftdicht verschlossener Raum ist, wird durch diese Explosionen der Druck im Innern des Flugzeugs in Sekundenbruchteilen extrem ansteigen. Dafür ist das Flugzeug nicht gerüstet. Es wird zerplatzen wie ein Luftballon. Mit dieser Erklärung ergibt sich ein schlüssiges Bild. Die weitgehend intakten Fragmente der hinteren Sektionen sind an den Stellen zerbrochen, die aufgrund der Bauart bei extremem Überdruck am ehesten auseinanderbrechen werden. Das Bild des weit zerstreuten Trümmerfelds und das brutal beschädigte Cockpit-Segment passen dazu. Weiterhin zeigt ein Flügelsegment Spuren eines Streifschusses, der in Verlängerung direkt zum Cockpit führt. Interessanterweise musste ich feststellen, dass sowohl das hochaufgelöste Foto des Cockpit-Segments als auch das vom Streifschuss am Flügel mittlerweile aus Google-Images entfernt worden sind. Man findet praktisch überhaupt keine Bilder mehr von den Wrackteilen, außer rauchenden Trümmern.

Folgt man den Stimmen aus Washington, die von einem „möglicherweise tragischen Irrtum/Unfall“ sprechen, bleibt nur noch die Frage, welcher „Irrtum“ hier begangen worden sein könnte. Ich begebe mich jetzt nicht in den Bereich der Spekulationen, gebe aber folgendes zu bedenken: Die MH 017 ist in ihrer Lackierung verwechselbar mit der des russischen Präsidenten. Beide tragen die Farben der russischen Trikolore. Die Maschine mit Putin an Bord befand sich zur selben Zeit in der Nähe der MH 017, wenn man „Nähe“ mit Fliegeraugen betrachtet: etwa 200 bis 300 Kilometer. Dazu nehmen wir noch die Aussage der Frau Timoschenko, sie wolle Putin am liebsten mit einer Kalaschnikow erschießen. Aber das ist pure Spekulation. Der Beschuss des Cockpits der MH 017 nicht.

 

Nachtrag am 01. August 2014:

Immer wieder wird argumentiert, die SU 25 habe eine Dienstgipfelhöhe von 7.000 Metern und kann so die MH 017 nicht abgeschossen haben. Wer sich auf Wikipedia kundig machen will, wird das bestätigt bekommen. Wer sich aber die Mühe macht sein Wissen auf Fachseiten zu erweitern, der erhält eine ganz andere Dienstgipfelhöhe: 14.600 Meter. Zum Beispiel hier:http://www.fliegerweb.com/militaer/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-50

Dazu ist sagen: Bis Anfang Juli 2014 wurde in Wikipedia, sowohl in deutsch als auch in englisch, die Dienstgipfelhöhe der SU 25 mit „ca. 10.000 Meter“ angegeben. Jetzt finden sich an denselben Stellen nur noch 7.000 Meter. Im Wikipedia-Dikussionsforum ist eine erbitterte Diskussion über die richtige Dienstgipfelhöhe entbrannt.

Im Handbuch „Flugzeuge der Welt“ von W. Green aus 1984, S. 208, wird die Dienstgipfelhöhe der SU 25 mit 10.670 Metern angegeben. Dieses Handbuch ist ein Standardwerk und bezieht sich im wesentlichen auf die Daten der „Janes“-Handbücher, die auch NATO-Referenz sind. Seit 1984 ist die Leistung der SU 25 verbessert worden.

Hier der Link zum Interview mit dem kanadischen OSZE-Beobachter, der von Spuren an den Wrackteilen berichtet, die auf Beschuss durch schwere Maschinengewehre hindeuten: www.youtube.com/watch

http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2014/schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-017/

Dieses völlig zerschossene Stück MH 17 stammt laut Ex-Flugkapitän Peter Haisenko vom Cockpit der Maschine.

https://www.jungewelt.de/ansichten/ausgeplaudert

 

Zehntausende demonstrieren für Kurden und für PKK-Chef Özalan

Trotz Verbot der PKK duldet die Polizei in Düsseldorf u.a.  zurecht die Demo, auf der auch PKK- Chef Öcalan  übergroß auf Bildern zu sehen ist.richten

Großdemonstration in Düsseldorf. Foto: Perspektive Kurdistan / Facebook

Zehntausende Menschen haben heute in Düsseldorf gegen das drohende Massaker in Kobanê demonstriert. Die Teilnehmerzahl lag weit über den ursprünglichen Erwartungen von etwa 12.000 Menschen. Während die Polizei mehr als 20.000 Teilnehmer zählte, gingen Schätzungen kurdischer Gruppen von rund 80.000 Menschen aus.

Wie der Informationsdienst Civaka Azad berichtete, riegelte die Düsseldorfer Polizei einige Minuten nach dem Start den Demonstrationszug ab und ließ aus Sicherheitsgründen keine weiteren Menschen mehr in Richtung Abschlusskundgebung weiterlaufen. Zehntausende mussten an der Rheinpromenade stehenbleiben.

Bei der Abschlusskundgebung am NRW-Landtag berichtete der Kovorsitzende des Kantons Kobanê, Enver Muslim, den Anwesenden per Telefonschaltung live aus der Stadt über eine wieder etwas entspanntere Lage vor Ort.

Pressemitteilung von Civaka Azad

In Düsseldorf sind am heutigen Tag mehr als 80.000 aus ganz Deutschland und Europa zusammengekommen, um gegen den Terror des sog. Islamischen Staates zu protestieren und sich mit dem Widerstand der kurdischen Selbstverteidigungseinheiten der YPG und der YPJ  zu solidarisieren.

Die Demonstranten reisten aus der gesamten Bundesrepublik mit Bussen, Autos und mit der Bahn nach Düsseldorf. Vielerorts machten sich die Menschen bereits in der Nacht mit angemieteten Bussen auf den Weg. Bereits um 10 Uhr versammelten sich tausende Menschen auf der Festwiese in Düsseldorf-Oberkassel, wo der Protest mit einer Auftaktkundgebung ihren Anfang nahm. Die Menge wuchs bis kurz vor 12 Uhr auf rund 40.000 Menschen an. Als der Kopf des Zuges sich kurz nach 12 Uhr über die Oberkasseler Brücke in Bewegung setzte, waren weiterhin viele tausend Menschen auf dem Weg zur Demonstration. Als  der vordere Teil der Demonstration bereits zur Zwischenkundgebung am Burgplatz angekommen war, konnte sich der Schluss der Demonstration erst von der Festwiese aus in Bewegung setzen. Zwischenzeitlich hat der Demonstrationszug eine Länge von rund 3 Kilometern angenommen. Die Abschlusskundgebung wurde ab etwa 14 Uhr vor dem Landtagsgebäude abgehalten. Der Platz füllte sich schnell, sodass die Polizei aus Sicherheitsgründe den hinteren Teil der Demonstration an der Rheinpromenade stoppte und nicht zur Abschlusskundgebung vorließ. Auf der Abschlusskundgebung sprachen unter anderem der Kovorsitzende der Partei der Demokratischen Einheit (PYD) Salih Muslim zur Menge. Auch der Vorsitzende des Kantons Kobanê Enver Muslim sprach über eine Telefonschalte zu den anwesenden Menschen und berichtete von vor Ort über die aktuelle Lage in der Stadt. Im Namen der Linkspartei hielt der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Gehrcke bei der Abschlusskundgebung eine Rede, in welcher er unter anderem die Aufhebung des PKK-Verbots in  Deutschland forderte.

Zu der Demonstration hatten neben NAV-DEM (demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland) 36 weitere Organisationen und Vereine aufgerufen.

Die Polizei hatte vor der Demonstration mit etwa 12.000 Teilnehmern gerechnet. Im Laufe des Tages korrigierte sie diese Zahl auf 21.000 Demonstrationsteilnehmer hoch. Die Veranstalter sprechen von bis zu 100.000 Teilnehmern der Demonstration. Wir haben mit mehreren Personen den gesamten Demonstrationszug auf Höhe der Oberkasseler Brücke an uns vorbeiziehen lassen und kommen deshalb zu dem Schluss, dass es sich bei den Teilnehmern um mehr als 80.000 Menschen gehandelt haben muss. Die Zahl der Veranstalter ist somit weitaus realistischer als die Zahl, die von der Polizei bekannt gegeben wurde.

Quelle Redglobe


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