IS bereitet Sturm auf Bagdad vor 

Die IS rückt auf Bagdad vor. In der Provinz Anbar befinden sich IS Truppen nur noch wenige Kilometer vor dem Flughafen von Bagdad am Rande der Stadt. 

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Während IS einerseits die Türkei an Grenzposten attackiert und Kobane in Syrien stürmt, wollen IS Einheiten in einem Zweifrontenkrieg gleichzeitig die irakische Hauptstadt Bagdad erobern, die von 60 000 irakischen Soldaten verteidigt wird.  

Gleichzeitig  können im Kriegseinsatz im Syrien  befindliche US Kampfjets angeblich keine auf Kobane vorrückende 40 Panzer der IS stoppen. Die Nato- Türkei schaurt trotz Angriffe auf türkische Grenzposten auch nur zu. Der Nato- Bündnisfall ist eingetreten und Obama schweigt seltsam laut und handelt nur zum Schein. Die wenigen Luftangriffe auf die IS verfehlen in der Regel ihr Ziel oder werden so angelegt, dass nur unbewohnte Wüste getroffen wird.  

Zudem hat die IS noch die Kraft euine zweite Front aufzumachen und mal eben die irakischen Hauptstadt ganz nebenbei anzugreifen. Welches Spiel  wird hier wirklich gespielt?  Die Doppelstrategie der USA die IS  via Verbündete der Golfstaaten usw. zu bewaffnen und hochzurüsten und andererseits zum Schein zu bekämpfen, scheint voll aufzugehen.

 

Reuters / Str

In Falludscha westlich der irakischen Hauptstadt Bagdad ist es den Dschihadisten in den vergangenen Tagen gelungen, Regierungseinheiten zurückzuschlagen.

Rund 3000 Kämpfer der Truppe des selbst ernannten Kalifen Abu Bakr al Bagdadi seien seit Anfang Oktober in die Extremistenhochburg und die Provinzhauptstadt Anbars, Ramadi, eingesickert, sagte der Gouverneur der mehrheitlich von Sunniten bewohnten Region Anfang der Woche. Um die bröckelnde Front im Westen Bagdads zu verstärken, rüsten die Dschihadisten wieder auf. Vom Versuch, die sunnitischen Landstriche zurückzugewinnen, die bereits seit Januar der Regierungskontrolle entglitten sind, ist in Bagdad längst nicht mehr die Rede.

In der Nähe der Raffinerie von Baidschi nördlich von Bagdad soll zudem ein Militärhubschrauber abgeschossen worden sein, teilte der „Islamische Staat“ vor Tagen  auf dem Kurznachrichtendienst „Twitter“ mit – ein weiterer Beleg dafür, dass der Ministerpräsident Haider al Abadi weit davon entfernt ist, die strategisch wichtige Stadt am Euphrat zurück unter seine Kontrolle zu bringen. Nur noch die Raffinerie Baidschis ist Regierungskräften unterstellt, seitdem die Dschihadisten im Juni von Mossul aus ihren Vorstoß Richtung Süden starteten.

Auch die offenbar anhaltende Bombardierung sunnitischer Wohngebiete etwa in Falludscha, von der örtliche Scheichs berichten, führt dazu, dass das Bündnis zwischen IS und alten Baath-Kadern sowie entlassenen Armeeoffizieren Saddam Husseins weiter hält. Belege dafür gibt es aber nicht wirklich. 

Einheiten der irakischen Armee rund um die Stadt Hit seien in der vergangenen Woche entscheidend zurückgeschlagen worden, berichtet der amerikanische Think Tank „Stratfor“. „Alles in allem“, fassen die Analysten zusammen, „hat der ‚Islamische Staat‘ lediglich kleinere Rückschläge auf seinem Vormarsch im Nordirak erlitten und darauf mit dem reagiert, was er am besten kann: sich schnell an einer anderen Front zusammenscharen und vorübergehend lokale Sicherheitskräfte überwältigen.“

Die Lage in der Provinz Anbar sei „gefährlich“, sagte ein ranghoher Vertreter des US-Verteidigungsministeriums am Freitag in Washington. Ein zweiter Offizieller kritisierte die irakischen Streitkräfte: „Sie starten einen Einsatz, und nach einem Kilometer stoppen sie wieder", laut ORF.

 UNO warnt vor Massaker in Kobane

In Syrien ist die Grenzstadt Kobane (arabisch: Ain al-Arab) mittlerweile auf drei Seiten von der IS umstellt. Die Stadt selbst wird nach Angaben von Aktivisten zu 40 Prozent von den Terroristen kontrolliert. Zigtausende Zivilisten sind in den vergangenen Tagen und Wochen geflohen. Ein kleiner Rest befindet sich jedoch noch immer in der Stadt.

Zwischen 500 und 700 Zivilisten, überwiegend alte Menschen, seien derzeit noch in Kobane, sagte der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Freitag in Genf. Sollte die syrische Kurdenstadt an der Grenze zur Türkei in die Hände von Kämpfern des IS fallen, drohe ein Blutbad. Neben den Menschen in der Stadt befänden sich zwischen 10.000 und 13.000 Menschen im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei, die ebenfalls gefährdet seien.

De Mistura erinnerte an die Massaker während des Balkankrieges - besonders in Srebrenica, wo 1995 etwa 8.000 Menschen getötet wurden. „Erinnern Sie sich an Srebrenica?“, fragt er, den Menschen in Kobane drohe ein ähnliches Schicksal. An die Türkei appellierte De Mistura, die kurdischen Flüchtlinge über die Grenze einreisen zu lassen. Zudem sollte die Türkei erlauben, dass diejenigen, die von ihrem Menschenrecht auf Selbstverteidigung in Kobane Gebrauch machen wollten, das auch ausreichend ausgerüstet tun könnten.

Experte: USA haben Kobane verloren gegeben - man will es also offensichtlich so 

Experten zweifeln allerdings immer häufiger daran, dass Kobane noch gehalten werden kann. So der US-Experten Jackson Janes von der Johns Hopkins University: „Kobane wird ein Opfer sein“, sagte er dem Sender Deutschlandradio Kultur. Ein Signal dafür sei, dass die von den USA geführte Militärkoalition gegen den IS erst am Dienstag zu Beratungen über die Krise zusammenkomme.

Selbst ein drohendes Massaker an Zivilisten ähnlich wie in Srebrenica würde nicht dazu führen, dass die USA ihre Strategie änderten.

Die kurdischen Milizen erlitten am Freitag nach tagelangem Kampf gegen IS schwere Rückschläge: Laut Aktivisten eroberten die Dschihadisten am Freitag neben dem Hauptquartier mehrere Gebäude der Sicherheitskräfte und das Gefängnis nahe dem Zentrum der Ortschaft. IS-Kämpfer waren am Montag erstmals in die strategisch wichtige Stadt nahe der türkischen Grenze eingedrungen. Kurdische Milizionäre liefern den Extremisten seither heftige Gefechte.

Nach Angaben kurdischer Aktivisten begann der IS am Freitag mit massiven Angriffen auf eine wichtige Verbindungsstraße zur türkischen Grenze, um die letzte Kurdenbastion in der Region gänzlich von der Außenwelt abzuschneiden. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte setzten die Islamisten dafür sämtliche Kräfte in Bewegung. Sollte der IS Kobane erobern, hätten die sunnitischen Extremisten einen durchgängigen Grenzstreifen zur Türkei unter ihrer Kontrolle.

PKK-Mitbegründer: Türkei mit IS unter einer Decke

Das Gründungsmitglied der PKK, Cemil Bayik, wirft der Türkei vor, mit IS-Extremisten unter einer Decke zu stecken und warnt vor dem Ende des Waffenstillstands mit Ankara. Es gebe keinen Friedensprozess mehr, erklärte Bayik in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ (Samstag-Ausgabe).

„Die Türkei wird nie wirklich gegen IS kämpfen. Sie hat diese Terrorgruppe lang unterstützt. Türkische Spezialeinheiten koordinieren die IS-Angriffe auf Kobane. Ankara benützt IS als Werkzeug, um die kurdische Revolution und die Selbstverwaltungsstrukturen in Rojava (syrische Kurdengebiete, Anm.) zu vernichten“, behauptete Bayik.

 

Als Beweis führte Bayik an, IS-Kämpfer hätten immer wieder ungehindert die türkische Grenze passieren können, um Kobane anzugreifen. Zugleich hätten türkische Grenztruppen aber auf Fahrzeuge der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) geschossen.

http://rt.com/news/195072-baghdad-airport-isis-manpads/

Hunderte US Bürger kämpfen in der IS

US Kommentator: "Hunderte US-Soldaten und CIA-Agenten in den Rängen von ISIS"

 

 

IS Chef Bagdadi von westlichen Geheimdiensten ausgebildet? 

Hunderte von US-Soldaten und CIA-Agenten kämpfen in den Rängen von Islamischer Staat, ISIS. Dies behauptet nun ein amerikanischer politischer Kommentator in einem Interview mit Press TV.

 

Mehrere Medien berichten von rund 300 amerikanischen Staatsbürger, die sich der Terrorgruppe ISIS im Irak und in Syrienangeschlossen haben. Dazu sagte Don DeBar, ein Anti-Kriegs-Aktivist und Radiomoderator in New York, dass es viel mehr als 300 amerikanische ISIS-Kämpfer geben würde. 

Hochrangige US-Beamte teilten The Washington Times mit, dass die US-Regierung derzeit Informationen über amerikanische ISIS-Kämpfer sammeln würde, da die Gefahr bestünde, dass wenn diese Kämpfer in ihre Heimat zurückkehren diese die Fähigkeiten hätten, Terroranschläge zu verüben. 

 

DeBar sagte, dass ISIS "ein Konstrukt des US-Militärgeheimdienstes ist. Dies ist eine Terrorzelle die von der USA organisiert wurde um Syrien und vielleicht auch andere Länder zu destabilisieren."

"Ich bin davon überzeugt, dass die US-Regierung einen Teil von ISIL/ISIS kennt und dieser Teil direkt unter den Befehlen der US-Regierung steht", fügte er hinzu. 

DeBar erklärte, dass es vielleicht 300 Amerikaner gibt die mit ISIS kämpfen, aber "Hunderte weitere Kämpfer in den ISIS Rängen stehen mit der CIA in Verbindung oder sind militärisch ausgebildet und stehen unter der Leitung der US-Geheimdienste. Das heißt nicht, dass sie amerikanische Staatsbürger sein müssen, sondern nur, dass ihr Gehaltsscheck von Washington oder Langley unterzeichnet wird," so DeBar.

Wenn man sich die Dinge ansieht die diese Gruppe unternimmt, stimmen sie genau mit den Maßnahmen überein, die die Vereinigten Staaten schon lange ergreifen wollte. Sie hatten für solche Aktionen jedoch nie die Erlaubnis des UN Sicherheitsrats bekommen, weil sie die Integrität und die Souveränität vom Irak und/oder Syrien verletzten würde. Diese Maßnahmen hätten auch die Resolution massiv verletzt, welche erst letzte Woche vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde. In diesem Dokument heißt es, dass der Präsident, zumindest auf dem Papier, keine Kriege ohne die Einwilligung der Behörden des Kongresses beginnen darf", sagte er. 

"Also, es ist eine keine Überraschung für mich, dass es in diesen Einheiten Amerikaner gibt. Es würde mich nicht überraschen, wenn das alles arbeitslose Kinder wären, die betrogen wurde um dort mit ein paar Verrückten zu kämpfen. Es würde mich nicht wunden, wenn ein großer Teil der Einheiten, einschließlich Kommandeure, unter der Kontrolle des Pentagon und/oder Langley stehen würden", fügte DeBar hinzu. 

Die USA kreiert ein "Dschihad-Wunderland" in Syrien und dem Irak

DeBar ist nicht der einzige der die USA in Bezug auf ISIS kritisiert. Auch der republikanische Senator von Kentucky Rand Paul kritisierte die USA in ihrem Umgang mit der Terrorgruppe. Er sagte, dass die USA ein "Dschihad-Wunderland" in Syrien kreieren, und der extremistischen Gruppe sehr viel Macht verliehen hätten.  

"Wir marschierten in Libyen ein um diesen schrecklichen Gaddafi loszuwerden und jetzt ist es da drüben zu einem Dschihad-Wunderland geworden", sagte Paul im Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CNN. "Es gibt überall Dschihadisten. Wenn wir Assad beseitigen, dann würde Syrien zu einem Dschihad-Wunderland werden. Irak ist es auch ein Dschihad-Wunderland, weil wir uns zu sehr beteiligt haben."

ISIS kontrolliert bereits große Teile im Norden von Syrien und Teile des Iraks. 

Ohne die Zustimmung von Syrien, begann das US-Militär jetzt damit, Luftangriffe auf ISIS in Syrien zu planen. Am 8. August, nach der angeblichen Enthauptung von James Foley, starteten die USA damit, die Terrorgruppe im Irak zu bombardieren. (so) 

http://www.epochtimes.de/Kommentator-Hunderte-US-Soldaten-und-CIA-Agenten-in-den-Raengen-von-ISIS-a1177912.html

 

 
 

 

 

 

 

 

Jan Schalauske will Linken-Chef in Hessen werden - " da sind wir auch schon bei Karl Marx"

In einem Interview mit der ARD stellt sich Jan Schalauske vor 

Neue Linkspartei-Spitze

"Da sind wir schon bei Marx"

Jan Schalauske (Bild: Linkspartei)
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Jan Schalauske

 

 

 

 

 

 

 

 

Für den Linken-Kommunalpolitiker Jan Schalauske beginnt jede Veränderung mit Opposition: Der Marburger will sich am Samstag zum neuen Landeschef der Linkspartei wählen lassen. Mit hr-online sprach er über die Aufgaben seiner Partei, Schwarz-Grün und Karl Marx.

 
Die hessische Linkspartei wählt auf ihrem Parteitag am Samstag in Wetzlar einen neuen Vorsitzenden. Denn während die Co-Vorsitzende Heidemarie Scheuch-Paschkewitz erneut antritt, gibt der bisherige Parteichef Ulrich Wilken sein Amt nach fast zwölf Jahren ab. Einziger Kandidat für seine Nachfolge ist der 33 Jahre alte Jan Schalauske aus Marburg. Er ist Mitarbeiter im Wahlkreisbüro des linken Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gehrcke, Kreisvorsitzender in Marburg-Biedenkopf und sitzt im Stadtparlament von Marburg. 

hr-online: Herr Schalauske, worin sehen Sie die Aufgabe der Linkspartei? 

Schalauske: Es muss darum gehen, dass die Linke sich weiter konsequent für Frieden und soziale Gerechtigkeit einsetzt und eine Partei bleibt, die Politik in den Parlamenten macht, aber auch außerhalb – im Bündnis mit Gewerkschaften und sozialen Bewegungen. Es geht darum, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und mit grundsätzlichen gesellschaftlichen Veränderungen zu verbinden.
 
 
hr-online: Ihre Partei sitzt im Landtag in der Opposition. Da können Sie viel fordern, aber wenig erreichen. 

Schalauske: Jede Veränderung beginnt mit Opposition. In Hessen war vor ungefähr einem Jahr zumindest rechnerisch ein Politikwechsel möglich. Damals haben die SPD und besonders die Grünen diese Tür zugeschlagen, weil ihnen eine bedingungslose Sparpolitik wichtiger war als ein Politikwechsel mit uns. Jetzt braucht diese schwarz-grüne Landesregierung eine kraftvolle Opposition für soziale Gerechtigkeit. Denn diese Landesregierung ist die nahtlose Fortsetzung der alten schwarz-gelben Landesregierung unter andersfarbiger Flagge. 

hr-online: Was kritisieren Sie denn? 

Schalauske: Es gibt zwar ein paar positive Veränderungen, ein paar Subventionen für Ökobauern hier, ein rhetorisches Bekenntnis zur Energiewende da. Aber ansonsten verteidigen die Grünen jetzt, was sie vorher kritisiert haben. Sie sind beim Thema Flughafen vor den Interessen des Fraport-Konzerns eingeknickt. Beim Thema soziale Gerechtigkeit herrscht völlig Fehlanzeige. Es gibt keine Erhöhung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau. Es gibt keinen ordentlichen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor, der diesen Namen verdient. Öffentliche Krankenhäuser werden erst in den Ruin getrieben und dann privatisiert. Unsere Städte und Gemeinden werden kaputt gespart. 

hr-online: Wenn Ihre Partei an die Regierung gekommen wären, hätte doch auch gespart werden müssen. 

Schalauske: Wer einen richtigen Politikwechsel will, der muss die Reichen in dieser Gesellschaft, die Großunternehmen zur Kasse bitten, der muss von oben nach unten umverteilen, um die vielen gesellschaftlichen Aufgaben zu finanzieren. Wir werden weiter leidenschaftlich für einen Politikwechsel kämpfen. 

hr-online: In Ihrem Bewerbungsschreiben an die Linken-Mitglieder schlagen Sie einen weiten Bogen von der Kommunalpolitik bis zu den Ideen von Karl Marx und Rosa Luxemburg, die Richtschur für Ihre Arbeit seien. Wann war denn Marx wichtig? 

Schalauske: Die Ideen von Karl Marx, Friedrich Engels, Rosa Luxemburg und anderen waren ein Grund, warum ich nach Hessen, nach Marburg gekommen bin. Um die Gesellschaft zu verändern, sie sozial gerechter zu machen, muss man sie verstehen. So habe ich in Marburger Politikwissenschaft studiert. Ich glaube, dass ein theoretisches Fundament hilfreich ist, um in der Politik Entscheidungen zu treffen. 

hr-online: Und als Stadtverordneter orientieren Sie sich an Marx? 

Schalauske: Wer in der Kommune unser Zusammenleben gestalten will, stößt auf die Frage, wem was in dieser Gesellschaft gehört, wer hat Einfluss auf Entscheidungen. Mangel an bezahlbarem Wohnraum, leere öffentliche Kassen und immenser privater Reichtum sind zwei Seiten derselben Medaille. Da spielt es eine große Rolle, dass so genannte Investoren und Superreiche ihre Interessen in der Kommune leichter durchsetzen können. Da sind wir dann schon bei Marx. 

hr-online: In Ihrem Bewerbungsschreiben heißt es, der Kapitalismus könne nicht das Ende der Geschichte sein, es gehe darum, die "herrschenden gesellschaftlichen Zustände grundsätzlich zu verändern". Was für ein Gesellschaftssystem wünschen Sie sich denn für Hessen, wenn es nicht das heutige ist? 

Schalauske: Wir stellen fest, dass der Kapitalismus für so viel Hunger, Armut, Ausbeutung und Unterdrückung verantwortlich ist, dass er nicht die Lösung für die schreiende Ungerechtigkeit ist, sondern eine zentrale Ursache. Alternativ wollen wir eine solidarischere Gesellschaft, den demokratischen Sozialismus. 

hr-online: Sie schreiben auch, die Linke ist eine "junge Partei mit einer langen Geschichte". Über deutsch-deutsche Geschichte wird gerade intensiv diskutiert. Ulrich Wilken, dem sie als Landesvorsitzender nachfolgen wollen, hält den Begriff Unrechtsstaat für die DDR für zu diffus. War die DDR für Sie ein Unrechtsstaat? 

Schalauske: Ich stelle erst einmal fest, dass der Begriff Unrechtssaat nicht nur in der politischen Debatte, sondern auch in der juristischen Debatte umstritten ist. Für die Linke gilt: Was es an Fehlentwicklungen, Unrecht und Verbrechen in der DDR gegeben hat, das ist von uns und von der Vorgängerpartei PDS klar benannt worden. Unsere Lehre daraus ist, dass Demokratie und Sozialismus zusammengehören. 
 
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_53229801

Sage NEIN zum Faschismus in der Ukraine

 
Beitrag der Anti-Maidan-Bewegung der Ukraine
 

Genaue Örtlichkeit unbekannt und nicht verifiziert (Quelle Facebook) 

Rechter Sektor: „Wenn es sein muss werden wir die ganze Bevölkerung der Ukraine zurechtstutzen“.
Die USA begangen bereits in den 90er Jahren mit der Ausbildung der Ukrainischen Kämpfer und Rechtsradikalen.

Die Organisation „International Investigation unites independent intellectuals“ stellt fest, dass der „Rechte Sektor“ (pro-faschistische Partei/Gruppierung und Verbündete der Kiewer Regierung) die einzige reale Kraft ist, welche der „Volkswehr“ im Osten und Süden des Landes entgegentritt. 
Inspektoren und Berater der NATO trainieren die Kämpfer und Nationalisten seit den 90er Jahren und erhalten finanzielle Unterstützung aus Übersee, jene die zum Bürgerkrieg in der Ukraine führt.

Die Kämpfer des „Rechten Sektors“ predigen Faschismus und Nationalismus und ehren sich mit der von ihnen begangenen Morden und Verbrechen. Dabei werden Hinrichtungen und Beschuss auf Video aufgenommen und als Nachweis für ihr Gehalt, von ihren Amerikanischen Ausbildern und Beratern, dargelegt. Ihre Trainingscamps sind über die ganze Ukraine auf verlassenen Militärbasen verstreut. Zum Workout bzw. „richtige Erziehung“ gehört das Training mit dem Kampfmesser, Nahkampf, Ausdauer und Überleben in extremen Situationen und Schiessübungen.
Die Vereinigung „International Investigation unites independent intellectuals“ studiert und sammelt Informationen über den „Rechten Sektor“ und entdeckt dessen Verbindung zu den USA.

Freiwillige des „International Investigation unites independent intellectuals“ trafen sich mit dem Leiter des Kiewer „Rechten Sektors“ Juri Vietnamz. In seinem Kabinett hängt unübersehbar die Schwarz-rote Flagge der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA/UAA). Stolz erzählt Juri dass er seinem Spitznamen für dessen Wehrdienst in Vietnam erhalten hat und steht ausführlich Rede und Antwort über den „Rechten Sektor“.
Seinen Worten nach haben sie schon dutzende Lager und Camps wo rund um die Uhr Kämpfer vorbereitet und ausgebildet werden um anschließend in den Kampf gegen die Volkswehr (Prokiewer Kräfte nennen sie Separatisten) im Osten des Landes geschickt zu werden.
Die Lager und Basen wurden ihnen sofort nach dem Machtumsturz der Janukovich Regierung übergeben. Juri Vietnamz erzählt ohne jeglichen Scham, wie Anhänger des Rechten Sektors die Polizei/Spezialeinheit „Berkut“ mit Molotov-cocktails bewarfen und ist der Meinung das in der Ganzen Ukraine „Ordnung“ geschaffen werden muss, beginnend im Osten.
Juri: „Wir werden bis zum Ende gehen, wenn es sein muss werden wir die ganze Bevölkerung rausschneiden bzw. zurechtstutzen.“ Kämpfer des Rechten Sektors sind zu allem bereit - welche es nicht sind, werden durch Funktionäre herausgefiltert. „Wir müssen an uns glauben, eine Art GESTAPO“ erläutert er uns .
Aber auf die Frage deren Finanzierung und wo diese herkomme möchte er nur ungern antworten. Er meint:“ Wir haben ausländische Investoren welche uns beim Training mit Ausbildern und Berater unterstützen“. Beim genaueren Nachfragen kommt er in straucheln und sagt das Alles für ein gewisses Gehalt aber aus rein ideologischem Grunde getan werde, Söldner gebe es nicht. Ausländische Berater und Ausbilder? fragen wir nach – „Auch ausländische! Darüber kann ich jetzt aber nicht sprechen.“ So Juri.

Für viele Ukrainer ist Frage der Herkunft der Unterstützung des Rechten Sektors ein offenes Geheimnis. Wladimir - ein Ehemalige Anhänger des Rechten Sektors welcher jetzt an der Seite der Donezker Volkswehr steht, sagt: „Während einer Einsatz-Operation haben wir eine Helferin Belezko´s der Pro-faschistischen Partei „Ukrainische Patrioten“ in gewahrsam genommen . Ich habe sie sofort erkannt, sie hatte Briefumschläge mit Geld an die Regionalen Abteilung ausgeliefert.
Wir haben ihr die Anweisung gegeben die Ladefläche eines Lieferwagens zu säubern, in welchem wir die Leichen eines Massakers des Rechten Sektors abtransportiert haben. Danach ist ihr einiges klar geworden…“
Der Anführer der Brigade „Kiewer Legion“ Svjantoslav Stezenko erzählt ausführlicher:“Der Rechte Sektor ist auf der Amerikanischen Gehaltsliste. Mit der Erziehung der Ukrainischen Kämpfer haben die USA schon lange her begonnen.“
Wie das „International Investigation unites independent intellectuals“ herausgefunden hat, ist die früheste Entstehung der Ausbildungslager und Camps Zeitlich auf Mitte der 90er Jahre zurückzuführen.
Dabei fokussierte man sich auf den Ideologischen Aspekt, wo seitens der USA massive Propagandaarbeit betrieben wurde um die Ukrainer glauben zu lassen, dass sie die letzte europäische demokratische Festung vor den Grenzen des bösen Russlands seien, welches nur darauf warten sich die Ukraine einzuverleiben und sie in ein tristes und finsteres Jahrhundert ziehen will. Intensiv wurde Nationalismus legalisiert und Faschismus popularisiert und fruchtete am besten bei denen die nach dem Zusammenbruch der CCCP geboren waren. Parallel dazu trainierten entlassene NATO Ausbilder und Funktionäre zukünftige Kämpfer.

Zwei Jahrzehnt drängten die USA die Ukraine in die jetzige Situation. Der nun entstanden Bürgerkrieg ist eine direkte Folge dessen. Um die Ukraine von Russland loszureißen sind die Amerikaner sogar bereit einen Krieg vom Zaun zu brechen. Wobei sich deren „Hilfe“ nicht nur auf Berater und Ausbilder beschränkt sondern zu Seiten des Rechten Sektors Söldner herangezogen wurden, welche bereits in Afghanischen und Irakischen Kriegsgebieten kämpften.

Jedoch hatten sie enorme Schwierigkeiten bei den Kämpfen um Donezk und trugen erhebliche Verluste davon. Vielleicht deswegen ist das U.S. DEPARTMENT gegen eine Aufklärung des Vorfalls aufgetreten und amerikanische Diplomaten sich auf Äußerungen beschränkten wie „bewaffnete Prokiewer Gruppierungen haben im Rahmen des Gesetze gehandelt.“

Um in den umkämpften Gebieten der Ukraine das Feuer einzustellen bedarf es lediglich einem Stop der Finanzierung des Rechten Sektors seitens Waschingtons, jedoch sind diese daran nicht interessiert. Zurzeit sind die Radikal-Nationalisten und Kämpfer das Hauptinstrument zum Kontrollieren und Steuern der Ukraine.

Freiwillige des „International Investigation unites independent intellectuals“ nennen sie „Pocket-Nazis“. Fünf Milliarden Dollar wurden in die Ukraine Investiert um ein „Demokratische Zukunft“ der Ukraine zu sichern, so Viktoria Nulland, stellvertretende Sprecherin des U.S. DEPARTMENT - und dies ist nur der Anfang.

Wozu das alles führt erzählte uns der Vize-Premier der Donezker Volksrepublik Andrej Purgin:“Als Anfang Juni diese Nazikämpfer und Unmenschen versuchten die letzte Stadt/Siedlung vor Slavjansk, Krasnij Liman einzunehmen, hatten sie im Örtlichen Krankenhaus verletzte ausfindig gemacht, viele von ihnen sind Bombardierungen zum Opfer gefallen sind. Ohne jegliche scheue haben Kämpfer des Rechten Sektors dort Kinder und Rentner erschossen und qualvoll ermordet. Das sind Menschen die bereit sind ihr Leben für ihre Ideale zu geben, für eine Nazi-Ukraine.“

Quelle:
http://uspravda.info/
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Hunderte US Bürger kämpfen in der IS

US Kommentator: "Hunderte US-Soldaten und CIA-Agenten in den Rängen von ISIS"

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IS Chef Bagdadi von westlichen Geheimdiensten ausgebildet? 

Hunderte von US-Soldaten und CIA-Agenten kämpfen in den Rängen von Islamischer Staat, ISIS. Dies behauptet nun ein amerikanischer politischer Kommentator in einem Interview mit Press TV.

 

Mehrere Medien berichten von rund 300 amerikanischen Staatsbürger, die sich der Terrorgruppe ISIS im Irak und in Syrienangeschlossen haben. Dazu sagte Don DeBar, ein Anti-Kriegs-Aktivist und Radiomoderator in New York, dass es viel mehr als 300 amerikanische ISIS-Kämpfer geben würde. 

Hochrangige US-Beamte teilten The Washington Times mit, dass die US-Regierung derzeit Informationen über amerikanische ISIS-Kämpfer sammeln würde, da die Gefahr bestünde, dass wenn diese Kämpfer in ihre Heimat zurückkehren diese die Fähigkeiten hätten, Terroranschläge zu verüben. 

 

DeBar sagte, dass ISIS "ein Konstrukt des US-Militärgeheimdienstes ist. Dies ist eine Terrorzelle die von der USA organisiert wurde um Syrien und vielleicht auch andere Länder zu destabilisieren."

"Ich bin davon überzeugt, dass die US-Regierung einen Teil von ISIL/ISIS kennt und dieser Teil direkt unter den Befehlen der US-Regierung steht", fügte er hinzu. 

DeBar erklärte, dass es vielleicht 300 Amerikaner gibt die mit ISIS kämpfen, aber "Hunderte weitere Kämpfer in den ISIS Rängen stehen mit der CIA in Verbindung oder sind militärisch ausgebildet und stehen unter der Leitung der US-Geheimdienste. Das heißt nicht, dass sie amerikanische Staatsbürger sein müssen, sondern nur, dass ihr Gehaltsscheck von Washington oder Langley unterzeichnet wird," so DeBar.

Wenn man sich die Dinge ansieht die diese Gruppe unternimmt, stimmen sie genau mit den Maßnahmen überein, die die Vereinigten Staaten schon lange ergreifen wollte. Sie hatten für solche Aktionen jedoch nie die Erlaubnis des UN Sicherheitsrats bekommen, weil sie die Integrität und die Souveränität vom Irak und/oder Syrien verletzten würde. Diese Maßnahmen hätten auch die Resolution massiv verletzt, welche erst letzte Woche vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde. In diesem Dokument heißt es, dass der Präsident, zumindest auf dem Papier, keine Kriege ohne die Einwilligung der Behörden des Kongresses beginnen darf", sagte er. 

"Also, es ist eine keine Überraschung für mich, dass es in diesen Einheiten Amerikaner gibt. Es würde mich nicht überraschen, wenn das alles arbeitslose Kinder wären, die betrogen wurde um dort mit ein paar Verrückten zu kämpfen. Es würde mich nicht wunden, wenn ein großer Teil der Einheiten, einschließlich Kommandeure, unter der Kontrolle des Pentagon und/oder Langley stehen würden", fügte DeBar hinzu. 

Die USA kreiert ein "Dschihad-Wunderland" in Syrien und dem Irak

DeBar ist nicht der einzige der die USA in Bezug auf ISIS kritisiert. Auch der republikanische Senator von Kentucky Rand Paul kritisierte die USA in ihrem Umgang mit der Terrorgruppe. Er sagte, dass die USA ein "Dschihad-Wunderland" in Syrien kreieren, und der extremistischen Gruppe sehr viel Macht verliehen hätten.  

"Wir marschierten in Libyen ein um diesen schrecklichen Gaddafi loszuwerden und jetzt ist es da drüben zu einem Dschihad-Wunderland geworden", sagte Paul im Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CNN. "Es gibt überall Dschihadisten. Wenn wir Assad beseitigen, dann würde Syrien zu einem Dschihad-Wunderland werden. Irak ist es auch ein Dschihad-Wunderland, weil wir uns zu sehr beteiligt haben."

ISIS kontrolliert bereits große Teile im Norden von Syrien und Teile des Iraks. 

Ohne die Zustimmung von Syrien, begann das US-Militär jetzt damit, Luftangriffe auf ISIS in Syrien zu planen. Am 8. August, nach der angeblichen Enthauptung von James Foley, starteten die USA damit, die Terrorgruppe im Irak zu bombardieren. (so) 

http://www.epochtimes.de/Kommentator-Hunderte-US-Soldaten-und-CIA-Agenten-in-den-Raengen-von-ISIS-a1177912.html

 

Stefan Liebich, Linke MdB, irrt gewaltig

Stefan Liebich, Linke MdB, irrt mit seiner pro-kriegerischen Stellungnahme  gewaltig

Erstens sind die Kurden und ihre Vetretung eindeutig gegen jede Militäraktion der Türkei, der USA oder der UN auf syrischem Boden. Sie lehnen eine solche Fremdbesatzung Syriens und eine solche Aggression gegen Syrien strikt ab.

 

Vielmehr sind sie dafür,dass die PKK nahen Rebellengruppen besser bewaffnet und mit panzerbrechenden Waffen ausgestattet werden, damit die Kurden  die auf Kobane vorrückenden 40 IS Panzer selber stoppen können. Doch diese Hilfe blieibt aus.

Stattdessen hat die  Bundesregierung Peshmergas mit alten Waffen versorgt, die vor anrückenden IS Einheiten geflohen waren und den Jeziden ihrem Schicksal überlassen hatten. Nur der Waffenhilfe der PKK war es zu verdanken, dass es vor Wochen trotzdem zu keinem Massaker an Jeziden in großem Stil gekommen war.

Zudem ist Stefan Liebich kein Freund der in Syrien operierenden und regierenden Kurden der PYD, die der PKK nahestehen.

In seiner rot-roten Regierungszeit in Berlin hat er das Verbot der PKK mitgetragen, wenn ich mich nicht irre - ähnlich wie Petra Pau ( Ohne Gewähr).  

Die USA sind zudem Kriegspartei, die völkerrechtswidrige Luftangriffe gegen Syrien fliegt, die die syrische Regierung Assad nicht legitimiert hatte. Sie sind schlicht einseitige Kriegspartei, wie auch die Türkei, die den verdeckten  Krieg gegen Syrien und  das Infiltrieren von Dschihadisten nach Syrien unterstützt . 

Die USA sind wichtiger Machtfaktor im UN Sicherheitsrat und deshalb ist auch dieses Gremium in diesem Fall nicht unparteiisch. Zudem würden Mächte  wie Rußland einer solche Resolution sowieso nicht zustimmen.    

Die IS wird zudem von pro-westlichen Golfdiktaturen finanziert und von US Verbündeten hochgerüstet. Auch die Nato-Türkei gilt als Unterstützer der IS. Die IS selber  gilt als geheimdienstkonstrukt, dass letztendlich auch durch die US Regierung gesteuert sein könnte. Demnach fährt Washington hier eine Doppelstrategie. Zudem ist wenig glaubhaft, dass US Kampfjets und Killerdrohnen keine 40 vorrückenden Panzer der IS vor Kobane stoppen könnten, die da ohnehin momentan tagtäglich völkerrechtswidrige Angriffe in Syrien und Irak starten. Doch die IS marschiert trotzdem in Kobane ein und erobert weitere Grenzposten an der türkisch-sarrische Grenze, Allein diee Ersürmung türkischer Grenzpiosten würde aber den Nato-Verteidigungsfall auslösen. Da bräuchte man nicht einmal eine UN Resolution dafür. Aber die dort an der Grenze stehenden türkischen Pantzer schauen  nur zu und greifen auch nicht ein.

Dann folgt eine weitere Lüge von Stefan Liebich . Die Kurden in Rojava würden gegen Assad kämpfen . Das ist eine glatte Lüge. Vielmehr gibt es seit Jahren sogar einen Pakt mit der Regierug Assad der den Kurden id der Kurdenprovinz mehr Autonomie zugestzanden haben . Und IS sowie FSA bekämpfen die kurden und die PKK, weil sie eben nicht gegen Assad kämpfen und als Verbündete der syrischen Regierung gelten. Auch deshalb wollen weder die USA mnoch die Türkei den Kurden  dort wirklich helfen udn genau  deshalb schreiten sie auch nicht ein.

Das Liebich die Aktionen der PKK nahen Selbstverwalztung als mutige Emanzipation charakterisiert, ist auch nicht ohne eine gewisse Komik, da er bisher nicht als Freund der marxistischen PKK in Berlin aufgefallen war.    

Momentan gibt es sogar Überlegungen in der syrischen Regierung den Kurden Militärhilfe gegen die IS zu leisten und parallel vermehrt Entlastungsangriffe gegen Dschihadisten in Syrien zu starten.  

Wenn nötig militärisch!

Stefan Liebich befürwortet den Einsatz von Militär unter UNO-Mandat

Die Berichte aus der syrischen Stadt Kobane an der türkischen Grenze werden täglich alarmierender. Immer enger zieht sich der Belagerungsring der Terrormilizen des Islamischen Staats (IS) um den strategisch wichtigen Ort, immer verzweifelter erfolgt die Gegenwehr der kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG). Die Straßen, so berichten Augenzeugen, seien voller Leichen und die sporadischen Bombenangriffe der US-Air Force und ihrer Verbündeten beeindrucken die mit erbeuteten Waffen aus US-amerikanischen Arsenalen ausgestatteten IS-Truppen nur wenig. Angesichts der Schockstarre, in die Europa in Kenntnis der Gräueltaten verfallen ist, appellierte der »Kongress der kurdischen demokratischen Gesellschaft in Europa« an die internationale Staatengemeinschaft, »eine erneute humanitäre Katastrophe, menschliche Tragödie und einen Genozid zu verhindern«, indem die »Bevölkerung in der Region Rojava auf allen Ebenen -auch militärisch - in ihrem Widerstand gegen den IS unterstützt wird«.

Angesichts der Brutalität und Rücksichtslosigkeit des IS verfestigt sich der Eindruck, dass der tapfere Kampf der Kurdinnen und Kurden ohne militärische Unterstützung von außen verloren wird. Das Gewaltmonopol in internationalen Konflikten haben aber nicht einzelne Staaten sondern die UNO. Die fünf Ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats haben nicht nur die Befugnis, sondern sogar die Pflicht, jederzeit Maßnahmen zu treffen, die sie zur »Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich halten«. Vieles spricht dafür, dass sich in der Auseinandersetzung mit dem IS alle fünf Vetomächte hinter einem starken gemeinsamen Beschluss versammeln könnten. Doch am East River in New York herrscht gespenstige Ruhe. Kobane wird sich selbst und den zweifelhaften regionalen Interessen einer nicht legitimierten »Koalition der Willigen« überlassen. Nicht die NATO, nein Russland, China, die USA, Frankreich und Großbritannien müssen jetzt in einer Anti-IS-Koalition handeln. Sie haben die Verantwortung, den Schutz der Kurdinnen und Kurden, wenn deren Verteidigungskräfte nicht ausreichen, auf dem Boden des Völkerrechts zu gewährleisten.

Für die Menschen in Rojava steht viel auf dem Spiel. Schon vor Jahren wagte die Bevölkerung entlang der Grenze zur Türkei eine mutige Abkehr vom Assad-Regime in Damaskus. Sie haben eine gut funktionierende multiethnische Selbstverwaltung in der Region etabliert. Der türkische Präsident Erdogan fürchtet, dass dieser kurdische »Virus« überspringt. Der schmutzige Job der IS, so scheint es, kommt den Regierenden in Ankara nicht ungelegen. Und so sickern weiterhin IS-Kämpfer ungehindert aus der Türkei in die Siedlungsgebiete der Kurden ein, und sichern Ölverkäufe über die türkische Grenze dem IS die Finanzierung seines barbarischen Krieges.

Und die Bundesregierung schweigt. Kein Wort an den NATO-Partner Türkei, dass er seine Grenzen wirksam gegen IS-Aktivitäten sichert, kein Druck in der UNO, damit dort die notwendigen Maßnahmen schnellstmöglich beschlossen werden und auch keine Aufhebung des Verbots der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK). Der Fall von Kobane, die Zerstörung der kurdischen Autonomie durch das »Kalifat«, erscheinen nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Wir als LINKE sollten jetzt an den Solidaritätsdemonstrationen teilnehmen, Spenden sammeln und damit die Selbstverteidigung der YPG unterstützen und wir sollten auf dem Boden unseres Parteiprogramms die UNO an ihre Verpflichtung erinnern, zu handeln, wenn nötig auch militärisch.

Stefan Liebich, Obmann der LINKEN im Außenpolitischen Ausschuss des Bundestages und Mitunterzeichner des Papiers »Kobane retten!«