64 % mit der Politik der Bundesregierung, die in erster Linie Angela Merkel  CDU als Kanzlerin repräsentiert, absolut unzufrieden bzw. nicht zufrieden

Mit der jetzigen Bundeskanzlerin ud Ex- Bolschewiki Angela Merkel sind heute gemäß einer T-Online Umfrage 64 % der Abstimmenden aktuell mit der Politik von Angela Merkel bzw. ihrer Bundesregierung UNZUFRIEDEN bzw. nicht zufrieden.

 

Zufrieden mit der rechtspopulistischen Politik, die Menschen beispielsweise aus Bulgarien und Rumänien ausgrenzen will, sind nur etwa 10 % .

16 % sind gerade mal so zufrieden.

Das sind zusamnen gerade mal ein Viertel der bisher ca. 10 000 Abstimmenden ud damit eine deutliche Minderheit .

ZDF hatte als de facto  CDU

gelenktes TV das Gegenteil behauptet und  sich so wieder mal bundesweit blamiert. 

Niemand hat behauptet, das die Umfrage repräsentativ sei- aber es soll trotzdem mal gesagt werden dass im Netz andere Ergebnisse als das ZDF sie hat auftreten ! 

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/umfragen/id_70565264/deutsche-sind-laut-umfrage-mit-der-regierung-so-zufrieden-wie-nie.html  

Umfrage

Wie zufrieden sind Sie mit der Bundesregierung?

 
Es haben 10327 Besucher abgestimmt.

Sehr zufrieden

10.6%
(1092 Stimmen)
 

Zufrieden

16.7%
(1728 Stimmen)
 

Weniger zufrieden

8.3%
(854 Stimmen)
 

Nicht zufrieden

63.9%
(6596 Stimmen)
 

Dazu habe ich keine Meinung.

0.5%
(57 Stimmen)

Christine Buchholz Linke MdB:

Irak - Wie die US-Politik ein Monster schuf

Von Christine Buchholz, verteidigungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

 

 


Die blutigen Konflikte im Irak haben in diesem Sommer eine dramatische Wende genommen. Im Juni nahmen Milizen unter Führung des "Islamischen Staats in Irak und Syrien" (ISIS) Mossul ein – die zweitgrößte Stadt des Landes. Seitdem scheinen die Dschihadisten immer weiter auf dem Vormarsch. In dieser Woche flohen Zehntausende Angehörige der religiösen Minderheit der Yeziden aus Angst um ihr Leben in die von kurdischen Milizen kontrollierten Gebiete im Norden des Landes. Nun hat die US-Armee das erste Mal wieder seit ihrem Abzug 2011 Ziele im Land bombardiert. Wie lassen sich die Ereignisse verstehen?

USA installierten Marionettenregierung

Die aktuellen Auseinandersetzungen sind das direkte Resultat des Kriegs, den die USA 2003 gegen den Irak begonnen hat. Damals haben die US-Armee und ihre Verbündeten das Land bombardiert und besetzt. Die USA stürzten das diktatorische Saddam-Regime und installierten eine Marionettenregierung. 

Ziel der damaligen Führung unter US-Präsident Bush und den "Neokonservativen" war es, die amerikanische militärische Übermacht zu nutzen, um ein "amerikanisches Jahrhundert" einzuleiten. Bushs Regierung erklärte über 40 Staaten zu potenziellen Angriffszielen. Die Kontrolle über die irakischen Ölfelder sollte den Irakfeldzug praktisch von selbst finanzieren, um dann weitere Länder anzugreifen.

Doch der Plan scheiterte am Widerstand im Irak. Es war die Brutalität der Besatzer, die diesen Widerstand anfachte. Öffentlich gewordene Fotos enthüllten, dass in den Gefängnissen der US-Armee Gefangene systematisch erniedrigt und gefoltert wurde.

"Teile und herrsche"

Um die Kontrolle zu behalten, setzten die USA auf eine Politik nach dem Prinzip "Teile und herrsche". Jahrzehntelang wurden einst unter der Diktatur Saddams die Schiiten ausgegrenzt und unterdrückt. Das nutzten die USA aus. Ihre Marionettenregierung war schiitisch dominiert und drehte den Spieß um. Nun wurden die Sunniten ausgegrenzt. Den Kurden im Norden wiederum wurde eine weitgehende Autonomie gewährt.

Das führte dazu, dass der Widerstand gegen die Besatzer vor allem sunnitisch geprägt war. Die rücksichtslose Kriegsführung der USA tötete und entwurzelte Hunderttausende Menschen. In diesem Klima entstanden sektiererische Kräfte, die im Kampf gegen die USA anti-schiitische Gefühle ausnutzten und anfachten. Die extremste Form war die Gruppe "Al Kaida in Mesopotamien", die 2004 gegründet wurde. Nach dem Tod ihres Anführers Sarkawi gründete sie sich 2007 neu als "Al Kaida im Irak" (AKI). Doch ihr Bombenkrieg, der sich vor allem gegen schiitische Wohnviertel und Heiligtümer richtete, scheiterte. Denn AKI war auch in der sunnitischen Mehrheit stets unpopulär.

Ausbreitung von ISIS in Syrien

Erst als AKI 2013 im syrischen Bürgerkrieg aktiv wurde, erlebte die Formation einen zwischenzeitlichen Aufstieg. Dort ging aus AKI der "Islamische Staat in Irak und Syrien" (ISIS) hervor. Dessen Taktik war es, Konfrontationen mit dem syrischen Assad-Regime zu vermeiden, und stattdessen hinter der Front, in den vom Assad-Regime befreiten Gebieten, die Kontrolle zu übernehmen. ISIS hat seine Kontrolle über syrische Energieressourcen genutzt, um dem Regime Elektrizität zu verkaufen. Die syrische Demokratiebewegung hingegen wurde terrorisiert. Es kam auch zu immer mehr Konflikten mit den von kurdischen Milizen gehaltenen Gebieten. ISIS ist dabei wahrscheinlich aus Saudi-Arabien unterstützt worden, das mit Blick auf die eigene regionale Macht alle schiitischen Kräfte schwächen will.

Doch auch in Syrien stieß die Gruppe auf Widerstand. In der Provinzhauptstadt Rakka kam es 2013 zu Massendemonstrationen gegen ISIS, nachdem die Gruppe versuchte, ein Terrorregime zu errichten. Die mehrheitlich sunnitische Protestbewegung solidarisierte sich mit den Christen, nachdem ISIS eine Kirche zu einem Folterzentrum umwandelte. Anfang 2014 wurde ISIS schließlich aus vielen Positionen in Syrien durch Aufständische vertrieben, ebenso wie aus den kurdischen Gebieten zuvor durch PKK-nahe Milizen.

Dass ISIS erneut an Boden gewinnen konnte, hat vor allem das irakische Regime unter Ministerpräsident Maliki zu verantworten. Er und sein Clan wollen die politische Kontrolle über den irakischen Staatsapparat nutzen, um sich an der Vergabe von Lizenzen zur Ausbeutung der Bodenschätze zu bereichern. Den Kurden im Norden überließ er die dortigen Ölfelder. Doch in Bagdad hielt er sunnitische Kräfte von der Teilhabe an der Macht fern, um den Rest des Öl-Reichtums unter einer kleinen Schicht von schiitischen Geschäftsleuten aufteilen zu können.

2013 kam es zu Volksbewegungen in den sunnitischen Gebieten gegen Malikis Regime. Die Städte Falludscha und Ramadi, die im Herzen dieser Bewegung standen, wurden um die Jahreswende 2013/14 von Malikis Truppen daraufhin eingekreist, belagert und über Wochen bombardiert. In den westlichen Medien war davon nicht zu sehen und zu hören. Stattdessen haben die USA diese Politik mit großzügigen Waffenlieferungen unterstützt.

Die Terrortruppe ISIS nutzte die Militarisierung des Konfliktes, rückte von Syrien kommend in die aufständischen Provinz ein, um sich an die Spitze der militärischen Auseinandersetzungen zu setzen. Mit einer Blitzaktion im Juni haben ISIS-Kämpfer die Patt-Situation um Ramadi und Falludscha aufgelöst und Mossul erobert. Die irakische Armee brach regelrecht in sich zusammen. US-amerikanisches Militärequipment ist in großer Zahl in die Hände von ISIS gefallen.

Aufstand gegen das Maliki-Regime

Wie konnte eine weithin verhasste Miliz wie ISIS, die im Juni in Syrien und Irak nicht mehr als geschätzte 3000-5000 Kämpfer hatte, so schnell vorstoßen? Es scheint so zu sein, dass sie in bestimmten Städten den Scheichs der sunnitischen Stämmen in den eroberten Ortschaften einen Teil der Kontrolle überlassen. Auch sind andere bewaffnete Kräfte, die aus der säkularen Baath-Partei hervorgegangen sind, am Aufstand gegen das Maliki-Regime beteiligt.

Das heißt: Mit seinem Sektierertum hat sich Maliki selbst um potenzielle Bündnispartner im Innern gegen ISIS gebracht.

Was wir vor uns haben, ist ein Debakel der US-Politik. Der US-Krieg “gegen den Terror” hat genau jene Kräfte gestärkt, die er zu bekämpfen vorgegeben hat. 2003 gab es im Irak ein brutales, aber außenpolitisches isoliertes Regime unter Saddam Hussein, ohne jede Al-Kaida-Präsenz. Elf Jahre später zerbricht die von den USA aufgerüstete Armee des irakischen Maliki-Regimes und Al-Kaida kann in der extremsten aller denkbaren organisatorischen Ausformungen ganze Städte unter ihre Kontrolle bringen.

Die Situation von Minderheiten wie der Yeziden im Irak ist heute so verzweifelt, dass in der Gemeinde manche auf ein US-Eingreifen hoffen werden. Doch die Hoffnung trügt. Ein US-Eingreifen kann am Boden kurzfristig militärische Kräfte verschieben. Dies wird aber zur Stärkung des bestehenden Maliki-Regimes führen und damit weiter Öl ins Feuer gießen.

Bundesregierung muss Waffenexporte einstellen

Das mindeste, was die Bundesregierung machen kann, ist die Einstellung aller Waffenexporte in die Region. Saudi-Arabien ist kein "Anker der Stabilität“, wie Kanzlerin Merkel nahegelegt hat, sondern ein Bollwerk des Sektierertums im Nahen Osten.

Die Lösung der Probleme im Irak, wie in Syrien, kann nur aus dem Innern der Gesellschaften erwachsen. Ohne den Sturz des Maliki-Regime von unten und eine Demokratisierung des Iraks, wird die sektiererische Logik des Konflikts nicht zu brechen sein. In einer Lösung müssen alle Konfessionen und Religionen eingebunden sein; die Kurden müssen das Recht auf Selbstbestimmung bekommen. Nur so kann ein breites Bündnis gegen die Kräfte des Maliki-Regimes und der ISIS entstehen und der Reichtum des Landes für alle Bevölkerungsteile nutzbar gemacht werden.


linksfraktion.de, 9. August 2014

http://linksfraktion.de/im-wortlaut/irak-wie-us-politik-monster-schuf/

http://internetz-zeitung.eu/index.php/2286-gfbv-die-t%C3%BCrkei-und-das-selbst-geschaffene-monster-isis

 

GfbV- Die Türkei und  das selbst geschaffene Monster ISIS

Die Geister, die sie riefen“ – Die Türkei und ihr selbstgeschaffenes Monster ISIS

 

-Nationale und internationale Presseschau-

„Türkische Behörden unterstützen salafistische Terror-Kämpfer weit stärker als bisher bekannt.“ Mit diesen Worten sorgte das Nachrichtenmagazin Focus am Sonntag (6. Juli 2014) erneut für Aufruhr und Diskussion um die Rolle der Türkei beim Erstarken der Terrorgruppe ISIS. Doch Focus gibt an, Beweise aus Geheimdienstkreisen zu haben. So gebe es im Krankenhaus von Kilis „einen eigenen Trakt ausschließlich für Syrienkrieger. 30 bis 40 schwer verletzte Dschihadisten werden dort von türkischen Ärzten behandelt.“ Dass sich auch der deutsche Salafist und Rapper Denis Kuspert, alias Deso Dogg, und der hochrangige ISIS-Kommandeur Mazen Ebu Mohammed dort befinden, ist nach Angaben von Focus ebenfalls geheimdienstlich bestätigt. Nach der Behandlung könnten die Dschihadisten, so wie alle anderen Dschihadisten auch, ungehindert über die türkische Grenze in die Gefechtsgebiete zurückkehren.

Seit Anfang Juni 2014 dominieren die Attacken der Terrorgruppe und ihre erschreckende „Erfolgsgeschichte“ die Schlagzeilen. Mittlerweile haben die Salafisten in den besetzten Gebieten im Nord- und West-Irak sowie in weiten Teilen Syriens ein Kalifat ausgerufen und noch dazu ihren Namen geändert. Die Gruppe nennt sich nun „Islamischer Staat“ und macht damit unmissverständlich klar, dass sie sich zur Errichtung eines islamischen Gottesstaats längst nicht mehr auf Syrien und den Irak beschränkt.

Wie aber konnte eine verhältnismäßig so kleine und offiziell erst 2013 gegründete Organisation ein solches Ausmaß an Terror und Umsturz verursachen? Seit einigen Monaten wird auch der Türkei ein großer Teil der Verantwortung für die Katastrophe zugeschrieben. DOch welches Interesse hat die Türkei an einem Erstarken der ISIS gehabt?

Die Antwort auf das Rätsel um das Verhalten der Türkei ist das altbekannte Prinzip „der Feind meines Feindes“. Jeder Feind Assads war automatisch Freund der Türkei. „Die türkische Regierung gehört zu den erbittertsten Gegnern des Assad-Regimes“, betont die Frankfurter Rundschau am 20. Juni 2014. Um dieses zu stürzen, schien Ankara jedes Mittel Recht. Auch das Abendblatt schreibt am 27. Juni: „Die Regierung Erdogan wird beschuldigt, den Aufstieg von ISIS erleichtert zu haben. Als Motiv dafür gilt die ursprünglich türkische Überlegung, Isis könne das verhasste Assad-Regime in Damaskus stürzen helfen und nebenbei auch die Kurden in Schach halten, die nun größere Teile im Nordsyrien kontrollieren. Die türkische Armee hat jahrzehntelang einen blutigen Krieg gegen kurdische Separatisten im eigenen Land geführt.“ „Stark werden sollte vor allem die religiös-sunnitische Opposition, über die man zukünftig in Syrien mitregieren wollte“, kommentiert die Taz am 15. Juni. Die Türkei weist diesen Vorwurf vehement zurück, doch die Beweislast scheint erdrückend.

„Die Türkei hat das Erstarken der Dschihadisten in Syrien lange gefördert, um das Assad-Regime zu schwächen“ berichtet der Spiegel am 13. Juni. Die Unterstützung der Türkei für die Truppen der ISIS habe vielfache Formen angenommen. Zum einen konnten die Kämpfer jahrelang ungehindert die südliche Grenze der Türkei überqueren. „Um Präsident Assad zu schaden, ließ die Türkei laut Economist bis Ende 2013 ausländische Dschihadisten unbehelligt nach Syrien einreisen“, gibt die Süddeutsche am 17. Juni kund. Der Washington Times gegenüber äußerte ein türkischer Kolumnist: „Da wir die längste Grenze zu Syrien haben, war die Unterstützung der Türkei für die Dschihadisten mehr als tatkräftig“. (18. Juni 2014). Etwa 3.000 Türken und ausländische Kämpfer – vor allem aus Saudi-Arabien und Europa – sollen in Massen die türkische Grenze nach Syrien und in den Irak überschritten haben, um sich ISIS anzuschließen. CNN veröffentliche ein belastendes Video mit dem Titel „Die geheime Dschihadisten-Schmuggelroute durch die Türkei“. Ahmet Türk, der Bürgermeister von Mardin, eine mehrheitlich von Kurden bewohnte Region in der Südtürkei, äußerte am 16. Juni gegenüber dem Deutsch Türkischen Journal: „Die Kurden hier haben mit eigenen Augen gesehen, wie ISIS-Mitglieder in Nizip, Ceylanpınar und Akçakale bewaffnet die Grenze passierten. In Ceylanpınar wurde ein Auto gekippt, aus dem vier Araber, in türkischer Soldatenuniform getarnt, entdeckt wurden. Der amtierende AKP-Bürgermeister in Ceylanpınar zeigte sich öffentlich mit bewaffneten ISIS-Mitgliedern in der Innenstadt. Das kann mit Fotos belegt werden. Sie haben die ISIS offen gegen die Kurden [in Syrien, d. A.] unterstützt.“ Außerdem habe die Türkei die ISIS-Einheiten mit Waffen ausgestattet und deren Verletzte behandelt. Dafür führte die Oppositionspartei in der Türkei, die CHP, zuletzt sogar Fotos als Beweismaterial an, die die kostenlose Behandlung eines in Syrien verletzten hochrangigen ISIS-Kommandeurs in einem Krankenhaus im südosttürkischen Hatay zeigen.

Das Foto stammt vom 16. April. Auch Gästehäuser des Amtes für religiöse Angelegenheiten in der Türkei habe kostenlos Dschihadisten beherbergt und gestärkt. Die Washington Times gibt an, es hätten sogar türkische Ambulanzkräfte die Kampfzonen aufgesucht, um „ISIS-Verletzte zu evakuieren und in türkische Krankenhäuser zu befördern“. Was die finanzielle und logistische Unterstützung angeht, argumentiert die amerikanische Zeitung mit harten Zahlen: Demnach schätzt die türkische Opposition die Hilfszahlungen an ISIS auf „800 Millionen US-Dollar für Öl und Schiffsgüter“. Doch die Last der Vorwürfe nimmt kein Ende: Türkische Soldaten haben die ISIS-Kämpfer „aktiv trainiert“, während Erdogan sich drei Mal mit wichtigen ISIS-Anführern persönlich getroffen habe, unter anderem „Yasin al-Qadi“, wie die Washington Times am 19. April berichtete. Der Spiegel legt dar, wie die Ereignisse vor dem türkischen Konsulat in Mossul im Nordirak die Doppelrolle der Türkei offenbarten (13. Juni 2014). So habe die türkische Regierung ihren Spezialeinheiten im Irak die klare Anweisung gegeben, „gegen Kräfte der ISIS werde nicht geschossen!“ Wenige Tage später schreibt die Taz von „aufgeflogenen Waffenlieferungen“. Die „Erdogan-kritische Zeitung ,Aydinlik’ hielt der Regierung vor, sie habe ISIS mit genau jenen Waffen versorgt, die nun beim Sturm auf das türkische Konsulat benutzt worden seien“ ist am 12. Juni bei der Deutschen Welle zu lesen. Am 17. Juni berichtet die Zeit, die Türkei habe nach der Gefangennahme von fast 50 Menschen im türkischen Generalkonsulat durch die ISIS und der Entführung von rund 30 türkischen Lastwagenfahrern den „türkischen Medien verboten, weiterhin über die Entführung türkischer Diplomaten durch sunnitische Islamisten im Nachbarland Irak zu berichten“. Zusätzlich berichtet die Online-Zeitschrift „Vocativ“, Erdogan habe die Presse gedrängt, nichts mehr über die Beziehung der Türkei zur ISIS zu berichten. Die Dschihadisten persönlich bestätigen, „aktive Unterstützung von der Türkei zu erhalten“ (20. Juni 2014). Das habe der stellvertretende Chef der größten syrischen Kurdenpartei PYD, Salih Muslim, gegenüber der Internetseite Al-Monitor geäußert. Muslim erklärte in dem Interview weiterhin: „Letzte Woche hat die ISIS selbst bestätigt, dass zwei Milizen sich ihnen über den Gaziantep-Karkamis Übergang angeschlossen haben. Sie würden nicht lügen, warum sollten sie“ (23. Juni 2014). Ende Mai hätten Muslims Leute persönlich die Beweise für eine militärische und logistische Unterstützung der Türkei für die ISIS gefunden – in Form von Dokumenten, die bei einer Attacke auf ein von ISIS kontrolliertes Gebiet in Beschlag genommen wurden. Darin wurde die „Präsenz von ISIS-Milizen in der Türkei“ belegt. Auch die New York Times sprach mit Augenzeugen. Der türkische Lastkraftwagenfahrer Aydin gab gegenüber der US-Zeitung an: „Seit drei Jahren sehen wir auf unseren Wegen ISIS-Flaggen in Syrien, und daran ist die Türkei Schuld. Die Türkei lässt sie ständig durch“ (22. Juni 2014). All diese Medienberichte belegen, dass die Türkei das Monster ISIS mit erschaffen hat. Entweder hat sich die Türkei in ein gefährliches Doppelspiel verwickelt, oder sie bekommt nun die am eigenen Leib die „bösen Geister zu spüren, die sie selbst gerufen hat“ (Die Zeit, 26.06.14).

Nun wird dieses Vorgehen der Türkei selbst zur großen Gefahr. Der einzige Puffer zwischen Ankara und dem Chaos der Gewalt ist das kurdische Autonomiegebiet im Norden von Syrien, welches massiv durch die ISIS bedroht wird. Die Türkei, die sich scheinbar fälschlich als einflussreiche Regionalmacht betrachtet, wird von der ISIS vorgeführt. Das kann weitreichende Folgen für Europa und für Deutschland haben. Die schweren strategischen Fehler der Türkei könnten in Zukunft auch den NATO-Partner Deutschland durch das Verteidigungsbündnis in die Pflicht nehmen.

Die Gefahr besteht, dass die Gewalt schon bald zu uns herüberschwappen könnte – nicht nur durch heimkehrende radikalisierte Islamisten. Denn die Zielrichtung des Fanatismus ist der Westen.

 

USA kämpfen jetzt an der Seite der kurdischen PKK

Die völlig kopflose Politik der USA führt jetzt dazu, dass  die USA auf der Seite der Kurden und explizit auch auf der Seite der PKK und weiterer Peshmergas in den Bürgerkrieg im Irak wieder einmal kriergerisch und völkerrechtswidrig eingreift und ausdrücklich nicht  auf der Seite herrschenden Zentralregierung der Schiiten in Bagdad.

 

 

PKK Chef Öczalan

Im Nordirak sind heftige Kämpfe zwischen Kämpfern der sunnitischen Bewegung Islamischer Staat (IS) und kurdischen Truppen aus drei Staaten ausgebrochen. Die Gefechte konzentrierten sich auf ein Gebiet rund 40 Kilometer südwestlich der kurdischen Regionalhauptstadt Erbil, sagte ein Kurden-Vertreter. Mitglieder der in der Türkei verbotenen kurdischen PKK und der syrischen PYD gingen in der Nähe der Stadt Sindschar gegen die IS-Kämpfer vor.

Der Kurden-Vertreter sagte, die Peschmerga-Kämpfer kooperierten mit den irakischen Regierungstruppen, um die IS-Kämpfer zurückzuschlagen. Laut IS sprengte sich erneut ein deutscher Selbstmordattentäter in die Luft. Der Mann, der aus Dinslaken stammen soll, habe 20 Peschmerga-Kämpfer getötet, als er mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug in deren Kontrollposten fuhr. Schon im Juli soll ein Deutscher ein Selbstmordattentat in Bagdad verübt haben. Die Angaben lassen sich nicht überprüfen.

IS-Kämpfer hatten am Wochenende weitere Städte im Nordirak erobert, wo sich auch die autonome Kurdenregion befindet. Die früher als ISIS bekannte Bewegung hatte im Juni weite Teile des Nordiraks unter ihre Kontrolle gebracht und dort ein "Kalifat" ausgerufen.

Jetzt haben die USA mit Kampfjets angeblich Stellungen der IS angegriffen und die kämpfenden Kurden- Milizen unterstützt. In Deutschland wird die PKK als terroristisch eingestuft-. Obama kämpft zusammen mit der marxistischen PKK. Auch das macht die Kopflosigkeit der USA im Irak mehr als deutlich.

Natürlich geht es den USA nicht um die Kurden oder Jeziden, die sonst längst einen eigenen Staat hätten.  Es gebt Obama um einen Kriegsvorwand für ein Eingreifen im Irak, nachdem Schiiten und Sunniten mit den USA dort nichts mehr zu tun haben wollen. Die Kurden udn Jeziden werden rein taktisch instrumentalisiert und dann wieder fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.  

http://www.tagesschau.de/ausland/irak-kaempfe-105.html 

Schufen die USA mit IS wieder einen Kriegsgrund für Krieg gegen den Irak?

Jeder Krieg der kapitalistischen Hauptmächte im 21. Jh. muß mit Kriegslügen oder humanitären Gründen gerechtfertigt werden. weil es sonst im Volk keinerlei Lehitimation für Angriffskriege geben würde und die Öffentlichkeit selbige moralisch zuteifst verurteilen würde. Deshalb wird regelmäßig ein Theater Inszeniert.  

Fakt ist, dass die USA mit dem auf Kriegslügen basierenden Krieg 2003 gegen den Irak und Saddam Hussein schon einmal eine Kriegsgrund selber konstruiert haben. 

Irak, Isis

Jetzt beginnt ein neuer Krieg gegen den Irak und ein weiterer Völkerrechtsbruch, der als humanitäre Intervention propagandistisch dargestellt wird. 

Das US-Militär hat mit Luftangriffen im Irak begonnen. Flugzeuge hätten Artilleriegeschütze von IS-Extremisten angegriffen, teilte Pentagonsprecher John Kirby am Freitag auf Twitter mit. Die Geschütze seien verwendet worden, um kurdische Kräfte nahe der Stadt Erbil anzugreifen. Auch US-Soldaten hätten sich in der Nähe befunden. 

Zwei F18-Kampfjets hätten 220 Kilogramm schwere Bomben nahe Erbil abgeworfen, berichtete der TV-Sender NBC. Der Sender CNN berichtete von lasergelenkten Präzisionsbomben.  

Kampfjets starteten vom Flugzeugträger "George H.W. Bush"

Das Pentagon nannte zunächst wenig Details. Die Angriffe seien mit Kampfjets vom Flugzeugträger "George H.W. Bush" geflogen werden, der bereits im Juni in den Persischen Golf verlegt worden war, hieß es. 

 

DerSchweizer Zeitung "Blick"sagte der Nahost-Experte Ulrich Tilgner: "Obama ist der vierte US-Präsident, der Kriegshandlungen gegen den Irak befiehlt, nach Bill Clinton und den beiden Bushs. Damit bricht er sein Wahlversprechen." Tilgner bezweifelt allerdings, dass er die IS-Terroristen damit besiegen kann.

Obama hat Angriffe im Irak genehmigt

In den vergangenen zwei Tagen war es im Südwesten von Erbil zu zahlreichen Angriffen der Rebellengruppe Islamischer Staat (IS) gekommen. In der 1,5-Millionen-Stadt leben viele westliche Mitarbeiter von Erdölfirmen.

Am Freitag griff die US-Luftwaffe IS-Artilleriestellungen nahe Erbil an. US-PräsidentBarack Obamahatte am Donnerstagabend gezielte Luftangriffe gegen die Kämpfer der Sunnitenorganisation genehmigt.

 

Nachdem die USA 2011 den Irak-Krieg faktisch verloren haben, hat es jetzt seit ca. 3 Jahren keine massive Militärpräsens und Kriegführung der USA im Irak mehr.

 

 

Jetzt führt Obama wieder  Krieg im Irak. Kampfjets sind mit Bombenfracht von Flugzeugträgern aus in den Irak geflogen , um angeblich gegen die IS ( Islamischer Staat) vorzugehen, den manche Beobachter auch als Söldnertruppe der USA in der arabischen Welt betrachten . 

Die US Regierung kündigte eine begrenzte Militäroffensive an und schloß eine Bodeninvasion aus. So richtig will man trotz Kriegsaggression die IS dann offensichtlich doch nicht stoppen. Hatten doch Snowdon- Dokumente deutlich gemacht, dass der Führer der IS Bagdadi vom CIA und  vom Mossad ausgebildet worden sei. 

Es scheint nicht um einen entscheidenden Schlag gegen die IS zu gehen sondern um eine begrenzte Militäraktion, damit die Dreiteilung des Irak in einen sunnitischen, schiitischen und einen Kurdenstaat möglich bleibt.  Auffällig ist, dass die IS an der Front zu den Schiiten im Raum Bagdad zugunsten der Schiiten und von Regierungschef Maliki eher nicht  kriegerisch aktiv sein werden.

Edward Snowdon hatte jüngst enthüllt, dass der IS-Chef Bagdadi vom CIA und israelischen Mossad ausgebildet worden war. Beispielsweise berichtete die Gulf Daily News aus Katar entsprechend.

Snowdon: Der Chef von ISIS  Bagdadi wurde vom Mossad ausgebildet 

Freundlicher Weise hat Edward Snowdon meine u.a. Recherchen bewußt oder unbewußt komplettiert. Er berichtet, dass der ISIS Chef Bagdadi vom Mossad ausgebildet wurde - wobei ich seit 9/11 den Mossad wie denn saudischen Geheimdienst als verlängerten Arm der CIA in der Region und im globalen Spiel der USA für umfassende Weltherrschaft sehe.    

http://www.globalresearch.ca/isis-leader-abu-bakr-al-baghdadi-trained-by-israeli-mossad-nsa-documents-reveal/5391593

http://www.gulf-daily-news.com/NewsDetails.aspx?storyid=381153

Nach Dokumenten des US-Geheimdienstes NSA, die Edward Snowden öffentlich gemacht hat, ist der »Islamische Staat« im Irak und in der Levante ursprünglich von Geheimdienstagenten der USA, Großbritanniens und Israels gegründet worden. Ob das Papier authentisch ist, läßt sich derzeit zwar nicht verifizieren, doch finden sich inzwischen auch im Internet zahlreiche Quellen, die bestätigen, daß es sich beim IS um ein Geheimdienstprojekt handelt. So sagte Anfang Juli in Beirut Nabil Naeem, ein ehemaliger Kommandeur der Al-Qaida, im arabischen Nachrichtensender Al-Mayadeen, daß alle heutigen Einheiten des Netzwerks einschließlich IS derzeit für die CIA arbeiteten. Der »Islamische Staat« sei Teil einer Strategie für den Mittleren Osten, die »Hornissennest« genannt werde. Demnach sollen Dschihadisten aus aller Welt nach Syrien geschleust werden, um den Eindruck zu vermitteln, daß Israel von Feinden an allen seinen Grenzen umgeben sei. Schon 1982 hatte das israelische Außenministerium in einem Strategiepapier den Vorschlag entwickelt, »daß alle arabischen Staaten in kleine Einheiten zerbrochen« werden sollten. Syrien, Irak und schließlich auch der Libanon sollten »in ethnische und religiöse Gebiete« aufgelöst werden.

Im Kontext des »Hornissennestes« soll auch der »Islamische Staat« agieren. Deren Anführer und selbst ernannter Kalif Abu Bakr Al-Baghdadi sei ein Jahr lang »intensiv militärisch vom Mossad ausgebildet worden«, hieß es in der in Bahrain erscheindenden Gulf Daily News. Al-Baghdadi war 2006/2007 im US-amerikanischen Gefangenenlager Camp Bucca im Südirak inhaftiert, das James Skylar Gerrond, ein ehemaliger Sicherheitsoffizier des Lagers, als »Dampfdrucktopf für Extremismus« bezeichnete.(jw)

Das »grüne Licht« für die Operation von IS im Irak sei am Rande des Energiegipfeltreffens des der US-Administration nahestehenden »Atlantic Council« in Istanbul im November 2013 gegeben worden, berichtete ein Vertrauter des libanesischen Politikers und Multimilliardärs Saad Hariri, der an dem Treffen teilgenommen hatte, dem US-Nachrichtenportal NSNBC. Plan der Schöpfer des »Islamischen Staats« war demnach, daß sich die Gruppe, deren Einsatz aus der US-Botschaft in Ankara gesteuert werde, durch den Verkauf syrischen Erdöls selber finanzieren sollte. Das gestohlene Öl sollte demzufolge über den Irak und die kurdischen Gebiete in die Türkei zum Mittelmeerhafen Ceyhan transportiert und verkauft werden. Die Pläne scheiterten bislang offenbar an der Weigerung des irakischen Präsidenten Nuri Al-Maliki. Wäre Bagdad in der Sache »kooperativer« gewesen, hätte sich der Westen vielleicht nicht gegen den Regierungschef gewandt, so der Hariri-Vertraute. Der IS-Einsatz werde aus der US-Botschaft in Ankara gesteuert.

Es berichten u a algerische Medien wie "Algerien heute".  Demnach hat Edward Snowdon eine Kooperation von USA, GB und Israel entdeckt, die eine Teilung des Irak anstreben würden. Dazu sei IS als Kampforganisation der Sunniten gegen die schiitische Regierung geschaffen worden. Das Video ist bei Youtube derweilen nicht mehr zu finden.

Die USA arbeiten an der Dreiteilung des Irak

Die USA hatten 2003 den Krieg hehen den Irak gestartet und so ein trotz autoritärer Herschaft intaktes Staatsgebilde zerschlagen, wo sich zuletzt Sunniten , Schiiten , Kurden und Yeziden miteinander arrangiert hatten und  jedenfalls im saäkulöaren Staat undter Herrschaft der Baathisten  keine Gllaubenskriege gegeneinander führten. Auch die Schiiten hatten sich mit der Vorherrschaft der zental-irakischen Sunniten in Bagdad  abgefunden.

Doch dier blutige Invasion der USA kostete nach unterschiedlichen Angaben bis zu mehr als einer Million Menschen das Leben und es verwandelte den Irak in ein Bürgerkriegsland und danach in den letzten 11 Jahren in ein Leichenhaus, in dem es ständig zu Attentaten und vielen Toten gekommen war.

Die Vorherrschaft der Sunniten wurde zugunsten der Vorherrschaft der Schiiten gebrochen und zwar obwohl die USA wußten, dass die Schiiten und vor allem deren geistliche Füphrer sich in Richtiung Iran orientierten und der Iran  durch diesen unsinnigen Krieg der USA zu einer Regionalmacht mit Einfluß auf die arabische Welt gemacht hatte. So war der Krieg  für die USA de facto erneut verloren und den Einfluß de facto wieder eingebüßt.

 Und so kam es wie es kommen mußte. Maliki wendete sich immer öfter gegen die USA und düpierte ähnlich wie Karzai in Afghanistan die so lächerlich gemachte "Weltmacht" immer wieder. 

Der Krieg mit Bodentruppen hatte vielen US Soldaten das Leben gekostet und noch viel mehr Geld gekostet  als schlimmste Berechnungen vermuten liessen. 

Deshalb stärken die USA seit geraumer Zeit wieder Sunniten- Gruppen und es gibt Hinweise darauf, dass die USA die Kämpfer der IS im Irak massiv unterstützt - entweder direkt oder durch den Verbündeten Saudi Arabien. Bagdadi wird eine Verbindung zu US Geheimdiensten nachgesagt. 

Da die Machtposition der Schiiten in der Hauptstadt selber relativ gefestigt ist, greifen die IS- Kämpfer mit modernster Bewaffnung und gut finanziert zuerst die Kurden und Yeziden im Westen des Irak an statt die Schiiten im Osten und Süden des Landes.

Gleichzeitig gibt es Machtpositionen in Syrien, die gegen Assad gehalten werden und auch hier unterstützen die USA ganz  offiziell Dschihadisten und Gotteskrieger. Gleichzeitig  greifen sie von hier aus den Libanon an und haben in den letzten Tagen über 20 libanesische Soldaten getötet. Trotz der Präsens der Hisbollah konnten diese Angriff stattfinden, was auch auf eine perfekte Logistik der IS Kämpfer hindeutet.

Doch insgesamt stagniert der Kampf der IS in Syrien, der sich auch viele Al- Nusra- Kämpfer angeschlossen haben und wo es auch zu entsprechenden Fusionen dieser Gruppen in letzter Zeit gekommen war.

Deshalb konzentriert sich die ganz offensichtlich ferngesteuerte IS auf die Zerschlagung des Irak, was ganz im Interesse der US Weltmachtpolittik liegt.

Teile und herrsche scheint hier das Prinzip zu sein.  Und gescheiterte Staaten lassen sich besser kontrollieren als funktionierende Staatsgebilde mit intakter Zentralgewalt. Einzelne krininelle Warlords, Al Kaida-Führer oder Clanchefs lassen sichn einfacher kaufen und  bestechen als funktionierende Nationalstaaten in der arabischen Welt. So ist auch Libyen, Syrien und auch Afghanistan nach US Einmischung wie einst Somalia einfach nur noch ein " failed state", der gescheitert und leicht zu beeinflußen ist.    

Letztendlich könnte der Irak so in einen schiitischen, einen sunnitischen und einen Kurdenstaat geteilt werden.

Der Sunnitenstaat könnte mit sunnitischen und alawitisch beherrschte Gebieten Syriens und Libanons fusionieren.

Geistliche Sunnitenführer im Irak sagen, dass die meisten Sunniten mit Al Kaida und IS nichts am Hut haben, Auch das deutet daraufhin, das es sich hier eher um fremdgesteuerte Auslandsdschihadisten handelt, die brutal auch gegen die sunnitische  Zivilbevölkerung vorgeht und brutale Massenexekutionen wie in Syrien betreibt. 

ARD, ZDF und deutsche Printmedien wie FAZ kapieren das alles nicht und sie glauben, dass es um einen Glaubenskrieg im Irak geht. Das ist aber Nonsens. Sie verstehen die oben beschriebenen Zusammenhänge nicht und deshalb  fallen sie auf die Propaganda und gut gemachte IS- Inszenierung natürlich herein .  

 

GfbV- Die Türkei und  das selbst geschaffene Monster ISIS

Die Geister, die sie riefen“ – Die Türkei und ihr selbstgeschaffenes Monster ISIS

-Nationale und internationale Presseschau-

„Türkische Behörden unterstützen salafistische Terror-Kämpfer weit stärker als bisher bekannt.“ Mit diesen Worten sorgte das Nachrichtenmagazin Focus am Sonntag (6. Juli 2014) erneut für Aufruhr und Diskussion um die Rolle der Türkei beim Erstarken der Terrorgruppe ISIS. Doch Focus gibt an, Beweise aus Geheimdienstkreisen zu haben. So gebe es im Krankenhaus von Kilis „einen eigenen Trakt ausschließlich für Syrienkrieger. 30 bis 40 schwer verletzte Dschihadisten werden dort von türkischen Ärzten behandelt.“ Dass sich auch der deutsche Salafist und Rapper Denis Kuspert, alias Deso Dogg, und der hochrangige ISIS-Kommandeur Mazen Ebu Mohammed dort befinden, ist nach Angaben von Focus ebenfalls geheimdienstlich bestätigt. Nach der Behandlung könnten die Dschihadisten, so wie alle anderen Dschihadisten auch, ungehindert über die türkische Grenze in die Gefechtsgebiete zurückkehren.

Seit Anfang Juni 2014 dominieren die Attacken der Terrorgruppe und ihre erschreckende „Erfolgsgeschichte“ die Schlagzeilen. Mittlerweile haben die Salafisten in den besetzten Gebieten im Nord- und West-Irak sowie in weiten Teilen Syriens ein Kalifat ausgerufen und noch dazu ihren Namen geändert. Die Gruppe nennt sich nun „Islamischer Staat“ und macht damit unmissverständlich klar, dass sie sich zur Errichtung eines islamischen Gottesstaats längst nicht mehr auf Syrien und den Irak beschränkt.

Wie aber konnte eine verhältnismäßig so kleine und offiziell erst 2013 gegründete Organisation ein solches Ausmaß an Terror und Umsturz verursachen? Seit einigen Monaten wird auch der Türkei ein großer Teil der Verantwortung für die Katastrophe zugeschrieben. DOch welches Interesse hat die Türkei an einem Erstarken der ISIS gehabt?

Die Antwort auf das Rätsel um das Verhalten der Türkei ist das altbekannte Prinzip „der Feind meines Feindes“. Jeder Feind Assads war automatisch Freund der Türkei. „Die türkische Regierung gehört zu den erbittertsten Gegnern des Assad-Regimes“, betont die Frankfurter Rundschau am 20. Juni 2014. Um dieses zu stürzen, schien Ankara jedes Mittel Recht. Auch das Abendblatt schreibt am 27. Juni: „Die Regierung Erdogan wird beschuldigt, den Aufstieg von ISIS erleichtert zu haben. Als Motiv dafür gilt die ursprünglich türkische Überlegung, Isis könne das verhasste Assad-Regime in Damaskus stürzen helfen und nebenbei auch die Kurden in Schach halten, die nun größere Teile im Nordsyrien kontrollieren. Die türkische Armee hat jahrzehntelang einen blutigen Krieg gegen kurdische Separatisten im eigenen Land geführt.“ „Stark werden sollte vor allem die religiös-sunnitische Opposition, über die man zukünftig in Syrien mitregieren wollte“, kommentiert die Taz am 15. Juni. Die Türkei weist diesen Vorwurf vehement zurück, doch die Beweislast scheint erdrückend.

„Die Türkei hat das Erstarken der Dschihadisten in Syrien lange gefördert, um das Assad-Regime zu schwächen“ berichtet der Spiegel am 13. Juni. Die Unterstützung der Türkei für die Truppen der ISIS habe vielfache Formen angenommen. Zum einen konnten die Kämpfer jahrelang ungehindert die südliche Grenze der Türkei überqueren. „Um Präsident Assad zu schaden, ließ die Türkei laut Economist bis Ende 2013 ausländische Dschihadisten unbehelligt nach Syrien einreisen“, gibt die Süddeutsche am 17. Juni kund. Der Washington Times gegenüber äußerte ein türkischer Kolumnist: „Da wir die längste Grenze zu Syrien haben, war die Unterstützung der Türkei für die Dschihadisten mehr als tatkräftig“. (18. Juni 2014). Etwa 3.000 Türken und ausländische Kämpfer – vor allem aus Saudi-Arabien und Europa – sollen in Massen die türkische Grenze nach Syrien und in den Irak überschritten haben, um sich ISIS anzuschließen. CNN veröffentliche ein belastendes Video mit dem Titel „Die geheime Dschihadisten-Schmuggelroute durch die Türkei“. Ahmet Türk, der Bürgermeister von Mardin, eine mehrheitlich von Kurden bewohnte Region in der Südtürkei, äußerte am 16. Juni gegenüber dem Deutsch Türkischen Journal: „Die Kurden hier haben mit eigenen Augen gesehen, wie ISIS-Mitglieder in Nizip, Ceylanpınar und Akçakale bewaffnet die Grenze passierten. In Ceylanpınar wurde ein Auto gekippt, aus dem vier Araber, in türkischer Soldatenuniform getarnt, entdeckt wurden. Der amtierende AKP-Bürgermeister in Ceylanpınar zeigte sich öffentlich mit bewaffneten ISIS-Mitgliedern in der Innenstadt. Das kann mit Fotos belegt werden. Sie haben die ISIS offen gegen die Kurden [in Syrien, d. A.] unterstützt.“ Außerdem habe die Türkei die ISIS-Einheiten mit Waffen ausgestattet und deren Verletzte behandelt. Dafür führte die Oppositionspartei in der Türkei, die CHP, zuletzt sogar Fotos als Beweismaterial an, die die kostenlose Behandlung eines in Syrien verletzten hochrangigen ISIS-Kommandeurs in einem Krankenhaus im südosttürkischen Hatay zeigen.

Das Foto stammt vom 16. April. Auch Gästehäuser des Amtes für religiöse Angelegenheiten in der Türkei habe kostenlos Dschihadisten beherbergt und gestärkt. Die Washington Times gibt an, es hätten sogar türkische Ambulanzkräfte die Kampfzonen aufgesucht, um „ISIS-Verletzte zu evakuieren und in türkische Krankenhäuser zu befördern“. Was die finanzielle und logistische Unterstützung angeht, argumentiert die amerikanische Zeitung mit harten Zahlen: Demnach schätzt die türkische Opposition die Hilfszahlungen an ISIS auf „800 Millionen US-Dollar für Öl und Schiffsgüter“. Doch die Last der Vorwürfe nimmt kein Ende: Türkische Soldaten haben die ISIS-Kämpfer „aktiv trainiert“, während Erdogan sich drei Mal mit wichtigen ISIS-Anführern persönlich getroffen habe, unter anderem „Yasin al-Qadi“, wie die Washington Times am 19. April berichtete. Der Spiegel legt dar, wie die Ereignisse vor dem türkischen Konsulat in Mossul im Nordirak die Doppelrolle der Türkei offenbarten (13. Juni 2014). So habe die türkische Regierung ihren Spezialeinheiten im Irak die klare Anweisung gegeben, „gegen Kräfte der ISIS werde nicht geschossen!“ Wenige Tage später schreibt die Taz von „aufgeflogenen Waffenlieferungen“. Die „Erdogan-kritische Zeitung ,Aydinlik’ hielt der Regierung vor, sie habe ISIS mit genau jenen Waffen versorgt, die nun beim Sturm auf das türkische Konsulat benutzt worden seien“ ist am 12. Juni bei der Deutschen Welle zu lesen. Am 17. Juni berichtet die Zeit, die Türkei habe nach der Gefangennahme von fast 50 Menschen im türkischen Generalkonsulat durch die ISIS und der Entführung von rund 30 türkischen Lastwagenfahrern den „türkischen Medien verboten, weiterhin über die Entführung türkischer Diplomaten durch sunnitische Islamisten im Nachbarland Irak zu berichten“. Zusätzlich berichtet die Online-Zeitschrift „Vocativ“, Erdogan habe die Presse gedrängt, nichts mehr über die Beziehung der Türkei zur ISIS zu berichten. Die Dschihadisten persönlich bestätigen, „aktive Unterstützung von der Türkei zu erhalten“ (20. Juni 2014). Das habe der stellvertretende Chef der größten syrischen Kurdenpartei PYD, Salih Muslim, gegenüber der Internetseite Al-Monitor geäußert. Muslim erklärte in dem Interview weiterhin: „Letzte Woche hat die ISIS selbst bestätigt, dass zwei Milizen sich ihnen über den Gaziantep-Karkamis Übergang angeschlossen haben. Sie würden nicht lügen, warum sollten sie“ (23. Juni 2014). Ende Mai hätten Muslims Leute persönlich die Beweise für eine militärische und logistische Unterstützung der Türkei für die ISIS gefunden – in Form von Dokumenten, die bei einer Attacke auf ein von ISIS kontrolliertes Gebiet in Beschlag genommen wurden. Darin wurde die „Präsenz von ISIS-Milizen in der Türkei“ belegt. Auch die New York Times sprach mit Augenzeugen. Der türkische Lastkraftwagenfahrer Aydin gab gegenüber der US-Zeitung an: „Seit drei Jahren sehen wir auf unseren Wegen ISIS-Flaggen in Syrien, und daran ist die Türkei Schuld. Die Türkei lässt sie ständig durch“ (22. Juni 2014). All diese Medienberichte belegen, dass die Türkei das Monster ISIS mit erschaffen hat. Entweder hat sich die Türkei in ein gefährliches Doppelspiel verwickelt, oder sie bekommt nun die am eigenen Leib die „bösen Geister zu spüren, die sie selbst gerufen hat“ (Die Zeit, 26.06.14).

Nun wird dieses Vorgehen der Türkei selbst zur großen Gefahr. Der einzige Puffer zwischen Ankara und dem Chaos der Gewalt ist das kurdische Autonomiegebiet im Norden von Syrien, welches massiv durch die ISIS bedroht wird. Die Türkei, die sich scheinbar fälschlich als einflussreiche Regionalmacht betrachtet, wird von der ISIS vorgeführt. Das kann weitreichende Folgen für Europa und für Deutschland haben. Die schweren strategischen Fehler der Türkei könnten in Zukunft auch den NATO-Partner Deutschland durch das Verteidigungsbündnis in die Pflicht nehmen.

Die Gefahr besteht, dass die Gewalt schon bald zu uns herüberschwappen könnte – nicht nur durch heimkehrende radikalisierte Islamisten. Denn die Zielrichtung des Fanatismus ist der Westen.

http://gfbvberlin.wordpress.com/2014/07/07/die-geister-die-sie-riefen-die-turkei-und-ihr-selbstgeschaffenes-monster-isis/

Mehr globale Gerechtigkeit: Vom russischen EU/US- Boykott profitiert vor allem Lateinamerika

 

Russia’s import ban means big business for Latin AmericaReuters / Amr Abdallah Dalsh

 

Russia’s 1-year ban on food products from the EU, US, Canada, and Norway will force Russia to increase food imports from Latin America, specifically Ecuador, Brazil, Chile, and Argentina.

 

Russia will ban meat, dairy, fruit, and vegetable imports from countries that have imposed sanctions on Russia over the Ukraine conflict, which opens the door to Russia’s partners on the other side of the world.

Russia will have to fill an 8 percent gap in its total agricultural imports that it sources from the EU, USA, Canada, Australia, and Norway. The Netherlands, Germany, and Poland are currently Russia’s biggest food suppliers in the EU.

Meat and dairy products from Ecuador, Chile and Uruguay may appear on Russian supermarket shelves as early as September, said Julia Trofimova, a at Rosselkhoznadzor, Russia’s consumer watchdog.

On Wednesday the three countries confirmed they are ready to start supplying Russia with agricultural goods and Moscow will soon hold meetings with ambassadors from Brazil and Argentina.

Import bans could be expanded to any country that has a sanction policy against Russia, including: Albania, Australia, the United Kingdom, Germany, the European Union, Iceland, Canada, Latvia, Liechtenstein, Lithuania, Moldova, New Zealand, Norway, Poland, the USA, Ukraine, France, Montenegro, Switzerland, Estonia and Japan.

Here's what the key Latin America economies have to offer.

Brazil

Brazil’s main agriculture exports are soybeans, raw sugar, meat, coffee, and tobacco. In 2012, the turnover of trade between Russia and Brazil reached $5.9 billion, and total exports to Russia were $3.14 billion, or about 7 percent of the total $43 billion of goods Russia imported from now sanctioned- countries last year.

The 2014 World Cup host has already expressed interest in expanding into the Russian market and is ready to export meat and dairy products to Russia. In order for this measure to go through, Russia’s consumer watchdog, Roselkhoznadzor, will have to annul a restriction against Brazilian meat companies it imposed in July 2011.

"Given the results of the negotiations, the interest of Russian importers, taking guarantees from the Veterinary Service of Brazil, Rosselkhoznadzor considers it possible to cancel the temporary restrictions on the number of Brazilian companies for the production of animal products," the Russian watchdog said.

Before the restrictions in 2011, Brazil was the number one meat supplier to Russia.

Argentina

Agricultural products dominate Argentina’s export tally. Russia imports Argentinian pears, grapes, apples, citrus fruits, beef, peanuts, butter, and cheese, and in 2012 trade turnover exceeded $1 billion. Meat producers in Argentina are considering the possibility of increasing meat exports to Russia, but like Brazil, it faces trade restrictions.

Chile

In 2013, Chile exported $567 million worth of agricultural products to Russia, mostly salmon, trout, fruit, pork, and wine. Russia imports a large amount of gelatin - an ingredient used to make jello and cakes – from Chile. Regionally, Chile exports an array of fruits, including grapes, avocadoes, berries, plums, and kiwis.

Ecuador

 

Even though Ecuador primarily sends exports to the US and EU, it still has the potential to cut into the Russian agriculture and raw materials market. At present, bananas, cut flower, and coffee and tea are sent eastward to Russia.

http://rt.com/business/178664-latin-america-benefits-russia-ban/