Kooperieren Elon Musk und Wladimir Putin bei Starlink Satelliten ?

Ukrainische Beamte berichteten der „Financial Times“, dass Soldaten in den letzten Wochen mit „Starlink“-Satelliten-Ausfällen zu kämpfen hatten. Sie stellen der Ukraine Internet bereit.

Die Verbindungsprobleme sollen vor allen in Gebieten aufgetreten sein, die die Ukraine von der russischen Kontrolle befreit hatte. Experten sind sich uneins über die Ausfälle.

Ukrainische Beamte wiederum fürchten, dass es einen geheimen  Deal zwischen Russland und Space-X-Chef Elon Musk geben könnte.

Nach und nach versuchen ukrainische Truppen, die von Russland eroberten mehrheitlich russisch besiedelten  Gebiete zurückzuerobern.

Doch wie die „Financial Times“ berichtet, gibt es dabei ein großes Hindernis, um weiter voranzukommen: Ihre Starlink-Kommunikationsgeräte an der Frontlinie verlieren immer wieder die Verbindung zum Internet und fallen deshalb aus.

Ursprünglich hatte Space X, das Unternehmen von Elon Musk, tausende Starlink-Terminal hergestellt und gespendet, um den ukrainischen Truppen bei ihren Einsätzen zu helfen.

Teilweise wurden sie auch von der US-Regierung gekauft oder von Spendern per Crowdfunding finanziert.

Die Starlink-Terminals unterstützten die ukrainischen Truppen dabei, Drohnen einzusetzen, wichtige Informationen auszutauschen und in Einsatzgebieten miteinander zu kommunizieren, wenn es keine anderen sicheren Netzwerke vor Ort gibt. Außerdem liefern die Terminals auch Internet für die ukrainische Zivilbevölkerung.

Doch nun führten einige der Ausfälle in den vergangenen Wochen zu einem „katastrophalen“ Kommunikationsverlust, sagte ein hoher ukrainischer Regierungsbeamter mit direkter Kenntnis der Sachlage der „Financial Times“.
 
Ukrainische Militärbeamte fürchten eine geheime Vereinbarung zwischen SpaceX-Chef Elon Musk und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Ein Koordinator für Starlink-Spenden wiederum glaubt, SpaceX habe Russland möglicherweise daran gehindert, die Technologie zu nutzen.

Viele Ausfälle sollen in Gebieten gemeldet worden sein, die Teil der ukrainischen Gegenoffensive sind

Was tatsächlich auffällig ist: Viele dieser Ausfälle wurden gemeldet, als Soldaten die Frontlinie in das von Russland kontrollierte Gebiet überquerten, und einige auch während heftiger Kämpfe, sagte der Beamte, der anonym bleiben wollte. Die meisten dieser Vorfälle sollen sich im Süden der Ukraine in den Regionen Cherson und Saporischschja, aber auch entlang der Frontlinie im Osten von Charkiw, Donezk und Luhansk, so der Beamte. Alle vier Regionen stehen im Mittelpunkt einer intensiven ukrainischen Gegenoffensive. Sie wurden im vergangenen Monat von Russlands Präsident Wladimir Putin annektiert, nachdem vorher vor Ort Volksreferenden stattfanden.

Ein anderer Kiewer Beamter sagte der „Financial Times“, die Verbindungsabbrüche seien weit verbreitet gewesen und hätten zu panischen Anrufen von Soldaten bei den Notrufzentralen geführt. Beide ukrainischen Beamten erklärten, die Probleme seien aufgetreten, als die Soldaten Gebiete von Russland befreit und die Frontlinie überschritten hätten.

Die Ausfälle zeigen, wie einflussreich die Satellitensysteme von Musk zur Kommunikation auf dem Schlachtfeld sind. Denn die Gegenoffensiven der Ukraine im Osten und Süden des Landes zwingen die Russen zum partiellen und begrenzten  Rückzug, der auch der Neuformation nach der Rekrutierung von 300 000 Soldaten dienen könnte..

Roman Sinicyn, ein Koordinator der Serhiy Prytula Charity, einer Stiftung, die Starlink-Systeme an die ukrainischen Streitkräfte spendet, sagte der „Financial Times“, das Problem könnte darauf zurückzuführen sein, dass SpaceX versuche, einen Missbrauch durch die russischen Streitkräfte zu verhindern.

Die Stromausfälle traten in Gebieten auf, die erst vor kurzem zurückerobert worden waren und deren Befreiung „noch nicht öffentlich gemacht wurde“, sagte er.

In der Wochenzeitung  „The Economist“ geht man allerdings davon aus, dass Wladimir Putin Musk dazu bewegen könnte, den Zugriff auf „Starlink“ für die Ukraine komplett zurückzuziehen.

Eine Anfrage für einen Zugriff von der annektierten Halbinsel Krim aus soll er ukrainischen Angaben zufolge bereits verwehrt haben.

Elon Musk nahm keine Stellung und twitterte: „Was auf dem Schlachtfeld passiert, ist geheim.“

Es könnte aber auch bedeuten, das US Präsident Biden eine Ausweitung der  Ukraine gegen Russland nicht mehr wünscht und so eine Geheimvereinbarung mit Putin getroffen hat. Schliesslich drohte Putin mit einem atomaren Gegenschlag sollte der westen den Krieg in der Ostukraine durch schwere Waffenlieferungen  weiter eskalieren lassen. 

Musk und SpaceX reagierten jedoch vielsagend nicht auf Bitten um eine Stellungnahme.

Nachdem der Artikel der „Financial Times“ veröffentlicht wurde, schrieb Musk auf Twitter: „Was auf dem Schlachtfeld passiert, ist geheim.“ Er sagte, dass „nur ein kleiner Prozentsatz“ der Starlink-Terminals und -Dienste, die der Ukraine zur Verfügung gestellt wurden, gekauft wurden und fügte hinzu: „Diese Operation hat SpaceX 80 Millionen Dollar gekostet und wird bis Ende des Jahres 100 Millionen Dollar übersteigen.“

 

 

ZDF feiert ( klammheimlich?) Terrorakt mit drei Toten in der Ukraine

Was ist mit dem Verbot Hass und Hetze zu verbreiten und Terrorismus abzufeiern?

In der ZDF Sendung "heute" vom 9.10. 2022 um ca 19.15 Uhr feiert das ZDF den Terrorismusanschlag mit einer Autobombe gegen die Krim Brücke, die zivile Infrastruktur schädigte und mindestens drei unschuldige Menschen  tötete, indem der CDU affine Staatssender Menschen in der Ukraine interviewt und Meinungen nicht etwa  wie sonst üblich ( in Richtung Islamterrorismus oder politischen Terrorismus) zensiert sondern ausstrahlt, die klammheimliche Freude bis offenen Jubel für Terrorismus ausdrücken.

Reicht das um das  ZDF als verfassungsfeindlich zu verurteilen, falls sich ein Ankläger gegen diese Art der "Berichterstattung" findet? 

 Ist der Straftatbestand  von Verbreitung von Hass und Hetze bzw. Volksverhetzung erfüllt?! 

Fortsetzung folgt 

 

Im Auftrag des Pentagon: Entwicklung der mRNA-Impfstoffe als Teil einer biologischen Kriegsführung

Eine RT Analyse 

Die Idee, Impfstoffe mit einer völlig neuartigen Technologie herzustellen, hat ihren Ursprung in der militärischen Logik der biologischen Kriegsführung. Das US-Militär arbeitete bereits vor über zehn Jahren an Schutzmechanismen, die es erst ermöglichen, in einem Krieg auch Viren und Bakterien einzusetzen. Teil 1
Im Auftrag des Pentagon: Entwicklung der mRNA-Impfstoffe als Teil einer biologischen KriegsführungQuelle: Gettyimages.ru © Bill Clark / Kontributor

Biologische Kriegsführung bedeutet, Epidemien im "Feindesland" auszulösen – mit den Gefahren und Konsequenzen, die wir inzwischen zur Genüge kennen.

Es war schnell klar, dass man im Falle eines fremden oder eigenen Angriffs mit biologischen Waffen die Bevölkerung und das Militär mit einem wirksamen Schutz versehen müsste.  Was auch immer die Vorstellungen von "Sieg" oder "Niederlage" in diesem Fall sein könnten, der Einsatz von unterschiedlichen Viren oder Bakterien gehört zum taktischen Arsenal. Die militärische Hypothese: Man will den Gegner überraschen und ohne spezifische Schutzimmunisierung treffen, selbst jedoch rasch auf eigene und fremde Keime reagieren können. 

Laut der Bundeszentrale für Politische Bildung verbietet die Biowaffenkonvention von 1975 zwar die Entwicklung, Herstellung und Lagerung biologischer Waffen. Sie erlaubt jedoch die Arbeit mit biologischen Mikroorganismen und Toxinen, die als Kampfmittel verwendet werden könnten, solange sie "durch Vorbeugungs-, Schutz- oder sonstige friedliche Zwecke gerechtfertigt sind" (Artikel II). Damit wird die Arbeit an Abwehrmitteln gegen Biowaffen ermöglicht.

Doch biologische Schutz- und Abwehrmittel machen den Einsatz biologischer Waffen erst denkbar.

Das US-Verteidigungsministerium finanzierte schon vor zehn Jahren mit seinen DARPA- und BARDA-Programmen die Erforschung und Entwicklung der synthetischen Biologie als Mittel zur "Bio - Verteidigung" mit Millionenbeträgen. Dadurch konnte die mRNA-Technologie, die heute in den Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 enthalten ist, anfängliche Hindernisse überwinden und ihren heutigen Stand der Entwicklung erreichen.

DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) ist die Agentur für fortgeschrittene Verteidigungsforschungsprojekte, und BARDA (Biomedical Advanced Research and Development Authority) ist "eine Komponente des Büros des stellvertretenden Sekretärs für Bereitschaft und Reaktion (ASPR)" und befasst sich mit "Angelegenheiten im Zusammenhang mit Bioterrorismus und anderen Notfällen und Katastrophen im Bereich der öffentlichen Gesundheit."

Die Entwicklung der Genetikindustrie durch DARPA und BARDA

Ab 2012 beauftragte das Pentagon verschiedene zivile Pharmaunternehmen, das bereits in den Grundprinzipien erarbeitete Konzept eines massenhaft anwendbaren und flexiblen Schutzmechanismus gegen biologische Gefahren weiterzuentwickeln.

DARPA forderte von Pfizer Impfstoffe radikal zu überdenken

Die Biotech-Firma Pfizer schloss 2013 mit DARPA einen 7,7 Millionen-Vertrag ab. Darüber schrieb die US-Zeitschrift Fierce Pharma am 9. Dezember 2013:

"Das Pentagon beauftragt Pfizer damit, 'die Entwicklung von Impfstoffen radikal neu zu überdenken.'

Was DARPA enthüllt hat, impliziert, dass es die Reaktionszeiten auf Bedrohungen durch Pandemien oder Bioterrorismus verkürzen will, indem es mehrere der Schritte eliminiert, die derzeit zur Verleihung von Immunität erforderlich sind."

In einem damaligen Rundschreiben über aktuelle Verträge erklärte das US- Verteidigungsministerium diesbezüglich:

"Pfizer wird ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm durchführen, das darauf abzielt, eine Technologieplattform zu entwickeln, um neu auftretende Krankheitserreger direkt in einer infizierten oder exponierten Person zu identifizieren und anschliessend schützende Antikörper in ihrem Organismus zu produzieren."

Im Oktober 2013 erläuterte das Portal Marine Corps Times dann seinerseits:

"Das Streben nach dieser Technologie war ein Spiegelbild militärischer Bedenken hinsichtlich des Bioterrorismus. Das ist eine erhebliche nationale Schwachstelle."

Moderna 2013–2020: der lange Weg zum COVID-19-Impfstoff

Im gleichen Jahr verbündete sich das Pentagon mit dem erst 2010 gegründeten Biolabor Moderna. In der Vereinbarung DARPA-Moderna W911NF-13-1-0417vom 2.10.2013 heißt es:

"Zur Entwicklung einer therapeutischen mRNA-Plattform zum Schutz vor bekannten und unbekannten Infektionskrankheiten und Bedrohungen durch gentechnisch veränderte biologische Organismen."

Moderna zählte umgehend zu den Nutznießern der höchsten Zuwendungen aus den militärischen Forschungsprogrammen (ursprünglicher Name:  modeRNA=modifizierte RNA). Auf einer WebSeite mit der Überschrift: "DARPA – Förderung von mRNA-Therapien und Impfstoffen für die Bioverteidigung" verdeutlicht Moderna den militärischen Charakter dieser Forschung. Hier berichtet das Unternehmen über Millionenbeträge von DARPA und BARDA.

Eine aktuelle Studie des britischen Instituts für Innovation und öffentliche Projekte (IIPP) zeigt, dass Moderna ab 2013 von BARDA 995 Millionen erhielt, und von DARPA 81 Millionen. Im Jahr 2017 kamen 56 Millionen dazu, DARPA gründete damals die Pandemie-Präventionsplattform (P3). Laut den Autoren haben mehrere US-Regierungen Milliarden an Forschungsgeldern in das mRNA System investiert. Neben DARPA gehörten auch die Bill- und Melinda Gates-Stiftung sowie weitere private Geldgeber zu den Sponsoren von Moderna – gegen Patentanteile.

In dem Studientext des IIPP heißt es:

"Die Schwerpunkte der biotechnologischen Aktivitäten von DARPA liegen in militärischen Anwendungen und im Schutz des Militärpersonals."

Doch die Verteidigungsausgaben der Institution seien geringer als in anderen Forschungsbereichen.

Experimente mit Zika-Viren als Weg zur mRNA-Therapie

Das Moderna-Labor arbeitete anfänglich mit Gensträngen von Zika-Viren, wofür BARDA 125 Millionen bezahlte. Sie ergaben das Material für die frühe medizinische RNA-Boten-Technik mit Nano-Partikeln für Impfstoffe, die später auch mit Coronaviren erprobt wurde. Die Experimente sind über die Moderna-Patente von genetisch veränderten Viren in den Jahren vor der Pandemie nachzuverfolgen. Generell hat sich die US-Regierung aufgrund der DARPA- und BARDA-Finanzierungen eine lizenzfreie Nutzung der Erfindungen gesichert. 

Zu Beginn der Pandemie patentierte Moderna dann am 28. Februar 2020 die gleiche Technik zur Produktion eines Impfstoffs gegen COVID-19 (Patent Nr. 58558175 / 16/805,587 oder mRNA-1273-Programm).

Merck unterschrieb 2015 einen Drei-Jahres-Vertrag mit Moderna über die gemeinsame Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und Medikamenten gegen vier noch unbekannte Viren. Gleichzeitig übernahm Merck von DARPA finanzierte Aufgaben für die Bio-Verteidigung.

"Gen-Chirurgie" und  "Gen-Programmierung"

Doch ohne die gleichzeitig entwickelte Technik der "Gen-Chirurgie" oder "Gen-Bearbeitung", für die 2012 der Nobelpreis an zwei Wissenschaftlerinnen verliehen wurde, wäre die mRNA-Plattform für Impfstoffe nicht möglich (oder rentabel) gewesen. Das System namens CRISPR/Cas9 ermöglicht es, mit größerer Genauigkeit, Schnelligkeit und Kostenersparnis Änderungen an den genetischen Sequenzen (Kodierungen) von Lebewesen vorzunehmen. 2013 entstand die Firma CRISPR Therapeutics, die sich 2015 mit Bayer zusammenschloss, wobei Bayer Patentanteile erhielt.

Die automatische Gen-Aufschlüsselung und Neu-Programmierung mit Hilfe von Sequenzierautomaten und eines Computerprogramms gehört heute zum Alltag der Biolabore.

Nano-Partikel

Es gibt noch einen dritten Faktor, der die mRNA-Technologie erst ermöglichte: die Verwendung von Nano-Partikeln. Die winzigen Fettkügelchen umhüllen das genetische Material und ermöglichen den Prozess der Zellfusion, um die Immunreaktion hervorzurufen. Die Folgen vorübergehender Ablagerungen in Körperorganen und im Gehirn nach Boostern sind bis heute unerforscht (vergleiche dazu: EMA-Assessment Report S. 45/46).

Die biologische Kriegsführung braucht rasch veränderbare Gen-Impfstoffe

Rückblickend ist festzustellen: Bereits 2012 und 2013 besaß das Pentagon die Grundkonzepte der heute in den mRNA-Impfstoffen verwirklichten Techniken und hat Pharmakonzerne mit der Weiterentwicklung beauftragt. Kurzfristige Immunreaktionen auf verschiedene, rasch nacheinander auftretende Krankheitserreger sind unter den Bedingungen der biologischen Kriegsführung wichtiger als die langfristige Immunisierung durch die traditionellen Totimpfstoffe. Und genau das sind die Eigenschaften der aktuellen mRNA-Impfstoffe gegen die COVID-Varianten.

Die massive Investition in "synthetische Biologie" hat einen dualen Charakter, der sich sowohl in einer medizinischen als auch in einer militärisch verwertbaren Forschung ausdrückt. Nur so sind die riesigen Summen an Steuergeldern erklärbar, die vor allem in den USA dafür aufgebracht wurden. Es würde sich um das teuerste Impfstoffprogramm in der Geschichte der Menschheit handeln – wäre es nicht Teil eines langfristigen strategischen Verteidigungsvorhaben, das in Etappen voranschreitet.

Die weltweite industrielle Infrastruktur

Mit Hilfe von Millionensummen machte sich die Pharmaindustrie ab 2013 auftragsgemäß auf den "bio-synthetischen" Weg, experimentierte mit Viren und Bakterien für deren künftige Verfügbarkeit in den neuartigen Impfstoffen. Man entwarf und erbaute in mehreren Ländern die nötige Infrastruktur für die Massenherstellung der Vakzine, Großraumlabore mit High-Tech-Gerätschaft, man schulte das entsprechende Personal. DARPA eröffnete 2019 ein Programm  namens "weltweiter Bedarf an Nukleinsäuren", das die internationale Pharmaindustrie auf ihre Rolle  vorbereitete. Moderna erhielt  56 Millionen. Das Ziel war,

"Produktionskapazitäten bereitzustellen, die Nukleinsäuren als Impfstoffe oder Therapeutika schnell produzieren können."

Zum Pandemiebeginn waren die Produktionsketten weitgehend vorhanden, so etwas kann man nicht kurzfristig improvisieren.

Heute bieten Privatfirmen "garantiert haltbare" Genstränge im Internet an. Sie klonen und programmieren auf Bestellung alles, was man für die Herstellung von künstlichen Viren für mRNA-Medizinprodukte benötigen könnte. Auch das Spike-Protein des Corona-Virus von 2019 kann man direkt geliefert bekommen.

Allerdings mussten Jahre vergehen und eine reale pandemische Notlage vorhanden sein, damit die Technologie den Durchbruch in die Massenproduktion schaffte. Denn zahlreiche Patente lagen auf Eis und wurden nicht genehmigt.

Eine schockierende Wahrheit: Die Pandemie musste stattfinden

Das Schockierendste ist die Tatsache, dass das Projekt im Endstadium eine echte Epidemie benötigte, um zu seiner Zielbestimmung zu gelangen. Denn es fehlte noch das definitiv Entscheidende: die realen Testdaten am Menschen. Wie sollte die Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe gegen ein bestimmtes Virus überhaupt nachgewiesen werden, wenn nicht in einer epidemischen Lage? Wie sollten einige zehntausend geimpfte und ungeimpfte Testpersonen miteinander verglichen werden, ohne einer realen Ansteckungsgefahr mit schweren Symptomen im Alltag ausgesetzt zu sein? Wie sollten die Nebenwirkungen im Menschen bekannt werden – auch wenn man sie heute weitgehend verschweigt?

Das "existenzielle" militärische Ziel als Rechtfertigung

Das muss den eingeweihten Militärs, Politikern und Wissenschaftlern in den Entscheidungszentralen der westlichen Welt bewusst gewesen sein. Die Logik ist nicht zu widerlegen. Die wissenschaftliche und praktische Auswertung des Projekts ist nach den Milliarden-Investitionen und aufgrund der langfristigen, militärischen Planung für die Betreiber unverzichtbar. Nur durch ein "existenzielles" militärisches Ziel auf höchstem Niveau können die Eliten der Macht dieses Szenario rechtfertigen – das kennt man aus der deutschen Geschichte. Nach diesen Erkenntnissen sollten auch die Vorwürfe Russlands gegen die USA, in der Ukraine Experimente zur biologischen Kriegsführung durchzuführen, ernsthaft geprüft werden.

Stammt SARS-CoV-2 aus einem Bio-Labor von Moderna?

In diesem Gesamtkontext ist eine Studie in der Zeitschrift  Frontiers of Virology  vom 22. Februar neu zu überdenken.

Virologen haben mit einem speziellen Suchprogramm in einer Datenbank unter Millionen sequenzierten Viren eine genetische Übereinstimmung am Spike-Protein des SARS-CoV-2 von 2019 und des von Moderna 2017 patentierten RaTG13 Coronavirus herausgefunden. Er soll in der Krebsforschung verwendet worden sein (Patent Nr.  9.587 003 B2   07.March 2017 United States Patent, Bancel et al.). Die Autoren sagen, dass nach ihren Berechnungen die Übereinstimmung kein Zufall sein kann. Doch die Studie wurde seitens der Medien unter den Teppich gekehrt.

Wenn Moderna nichts mit dem militärisch-zivilen Vakzin-Programm zu tun hätte, nicht von DARPA und BARDA mit Millionen finanziert worden wäre, kein Interesse an notwendigen Testdaten für die Validierung des eigenen Impfstoffes hätte. Dann hätte die Zufalls-Annahme mehr Überzeugungskraft.

Die nächste Etappe: Das Projekt geht weiter

Seit Juni sind wir mit der nächsten Etappe des militärisch-zivilen Forschungsprojektes konfrontiert. Auf beiden Seiten des Atlantiks bereiten die Regierungs- und Gesundheitschefs die nächste Impfkampagne für den Herbst vor – obwohl die Pandemie weltweit zuende geht. Was hat das mit dem Forschungsprogramm des Pentagon zu tun? Mehr dazu im nächsten Artikel, Teil 2.

Ein persönliches Wort: Die Arbeit an diesem Artikel war für mich eine Art Bewusstwerdungsprozess. Vieles hatte ich noch nicht gewusst, obwohl ich mich seit Beginn mit den Fragen der Pandemie beschäftige. Weder im Bundestag, noch in den Medien, hat jemand die langjährigen Pentagon-Finanzierungen angesprochen. Alle Informationen sind in den US-amerikanischen Medien zu finden. Meistens wie eine Art Puzzle, das man aus zahlreichen Fragmenten mühsam zusammensetzen muss. Das Schlimmste, Unfassbare war zu begreifen, dass die Pandemie die unausweichliche Konsequenz des Projekts, seiner Finanzierungen und der wissenschaftlichen Weichenstellungen war und ist. Eine – duale – Wissenschaft mit humanitärer Verkleidung wird zur tödlichen Falle für die Menschheit.  

Im Auftrag des Pentagon Teil 2: mRNA-Impfstoffe mit einer rasch auswechselbaren Genetik

Ende August wurde die nächste Etappe des ab 2013 vom Pentagon beauftragten und finanzierten militärisch-zivilen Forschungsprojektes öffentlich sichtbar. Mit Zuweisungen in Milliardenhöhe hatte das Pentagon seitdem die Pharmaindustrie beauftragt, langfristig genetische Medikamente und Impfstoffe zu entwickeln, die ohne vorherige Testreihen am Menschen schnell veränderbar und neu einsetzbar sind.
Im Auftrag des Pentagon Teil 2: mRNA-Impfstoffe mit einer rasch auswechselbaren GenetikQuelle: Gettyimages.ru © Rod Lamkey - Pool via CNP

Am 1. Juni kündigte US-Präsident Joe Biden weitere 3,2 Milliarden für den Kauf von neuen Impfstoffen an. Nach Presseberichten hat daraufhin die US-Kontrollbehörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) die Hersteller "angewiesen", an die Genetik von Omikron-Viren angepasste Vakzine zu produzieren. Allerdings soll Pfizer bereits seit Januar dieses Jahres daran gearbeitet haben (Nature).

Austauschbare Genetik

Theoretisch soll die neue Generation von mRNA-Impfstoffen den Beweis erbringen, dass man die in den Nanopartikeln enthaltene Genetik nach Bedarf rasch und flexibel erweitern, austauschen oder umprogrammieren kann. Diese "geringfügigen Änderungen" würden den Impfstoff nicht wesentlich verändern. Langwierige Untersuchungen am Menschen wie bisher sollen mit dieser Technik überflüssig werden.

"Das Einzige, was sich von einem potenziellen mRNA-Medikament zum anderen ändert, ist die kodierende Region – der eigentliche genetische Code, der Ribosomen anweist, Proteine herzustellen ..." , heißt es in einer Studie aus dem Jahr 2020 in den USA über die Patente der Genetik-Firma Moderna.

Die zu Beginn der Pandemie einmalig durchgeführten Test- und Prüfungsverfahren für eine vorläufige Notgenehmigung der mRNA-Impfstoffe dienen nun als Datengrundlage für alle weiteren mRNA-Vakzine. Die damals kritisierten Mängel, die in der Notsituation jedoch toleriert wurden, seien laut EMA heute nicht mehr entscheidend. Nach der massenhaften Anwendung der Impfstoffe und den daraus resultierenden Erkenntnissen seien sie kein Hindernis mehr. Die wirklichen Daten der in den USA und Europa registrierten (und versteckten) schweren Impfschäden und Impf-Todesfolgen werden dabei nicht berücksichtigt.

Wie im ersten Teil der Recherche belegt ist, dreht sich das militärische Interesse des Pentagon um diese Art von Anwendung der Impftechnologie, da sie den kurzfristigen Schutz des eigenen Militärs und der Bevölkerung im Rahmen einer biologischen Kriegsführung mit rasch wechselnden Keimen ermöglichen könnte.

Die zwei Etappen des dualen Forschungsprojektes

In der ersten Etappe seit Beginn der Massenimpfungen 2021 ging es darum herauszufinden, wie stark und wie lange mRNA-Impfstoffe bei gleichbleibendem genetischen Material eine Immunisierung des Menschen trotz veränderter Viren erreichen. Das führte als Ergebnis zu den Booster-Impfungen. (In den EMA-Notgenehmigungen von 2020 wurden sie nicht erwähnt).

In der zweiten Etappe geht es nun darum, zum eigentlichen Ziel des dualen Forschungsprojektes vorzustoßen. Im Fokus steht das Austauschen des genetischen Teils des Impfstoffes oder das Hinzufügen neuer Genstränge, um den Stoff an die jeweiligen mutierten Genabschnitte des Spike-Proteins von neuen Virusvarianten – nun Omikron – anzupassen. Die neuen Vakzine seien als Booster-Impfungen gedacht.

EMA und FDA genehmigen die angepassten Booster-Spritzen

Nachdem US-Präsident Biden am 1. Juni den Startschuss für die nächste Etappe gab, war innerhalb von zwei Monaten alles fertig. Am 31. August genehmigte die FDA einen ersten Impfstoff von Pfizer mit neuen, an die Omikron-Variante AE.1 angepassten Gensträngen.

Am 16. September empfahl die EMA die endgültige Zulassung der Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer sowie ihrer "angepassten" Booster-Stoffe. Zitat:  

"Diese Empfehlung gilt (auch) für alle bestehenden und kommenden angepassten Comirnaty- und Spikevax-Impfstoffe, einschließlich der kürzlich zugelassenen angepassten Comirnaty Original/Omikron BA.1, Comirnaty Original/Omikron BA.4/5 und Spikevax bivalent Original/Omikron BA.1.”

Was ist an der zweiten Generation neu? Das erste angepasste Vakzin von BioNTech/Pfizer namens Comirnaty/AE.1 erweitert den bisherigen Gen-Anteil des Comirnaty durch den von Omikron-AE.1, ähnlich wie bei dem Booster für Spikevax. Der zweite Stoff enthält zur Hälfte das bisherige Material von Comirnaty und zur Hälfte die Spike-Proteine der im Frühjahr und Sommer dominanten Omikron-Varianten BA.1, BA.4 und BA.5 zusammen.

Im Schnellverfahren und mit "ähnlichen" Humandaten

Die Experten beider Behörden prüften und autorisierten alles in Windeseile, obwohl keine pandemische Notlage mehr bestand. Sie akzeptierten den fast vollständigen Mangel an medizinischen Humandaten der neuen Booster-Stoffe und nahmen dafür acht Mäuse-Tests entgegen. Einige (unbekannte) Daten des neuen Comirnaty-Boosters AE.1 kamen hinzu. US-Wissenschaftler warnen hinsichtlich der FDA-Genehmigung davor, Erkenntnisse aus Tierversuchen direkt auf Menschen zu übertragen. Immerhin hatte BioNTech/Pfizer ein halbes Jahr Zeit, um zumindest kleinere Human-Testreihen durchzuführen.

Der Datenmangel und die Eile haben eine Erklärung: In dieser Etappe gelten neue Studien als überflüssig. Eine schnelle Bearbeitung der Genehmigungsverfahren ist wichtiger. Das militär-medizinische Konzept des Pentagon hat sich offenbar auch bei der FDA und der EMA durchgesetzt. Zur Erinnerung: Es geht bei dieser Technologie darum,   

"Reaktionszeiten auf Bedrohungen durch Pandemien oder Bioterrorismus zu verkürzen".  

Vereinbarung DARPA-Moderna W911NF-13-1-0417 vom 2.10.2013

Das Ende der Pandemie in Sicht

Die Schnell-Prüfungen finden im Rahmen einer sich entspannenden Gesundheitslage statt. Die Pandemiedaten gehen bereits seit Anfang des Jahres drastisch zurück. Omikron AE.1 dominiert und verbreitet großflächig eine natürliche Immunität mit nur leichten Symptomen.

Am 15. September erklärt WHO-Chef Tedros Adhanom, das Ende der Pandemie sei in Sicht. Auch US-Präsident Biden bestätigt am folgenden Tag diese Einschätzung. Bereits Wochen zuvor waren Corona-Maßnahmen in vielen Ländern beendet worden. Es besteht keine Notsituation mehr, die übereilte Verfahren bei den Impfstoffgenehmigungen gerechtfertigt hätte. 

Die in Deutschland von Minister Lauterbach veröffentlichten Daten über schwere Omikron-Fälle und Sterblichkeitsraten gelten nachweislich als manipulativ berechnet.

Die neue Argumentationslinie für die neue Etappe

Hersteller und Kontrollbehörden geben ziemlich offen zu, dass es in Bezug auf die zweite Vakzine-Generation mit veränderter Genetik keine relevanten Humandaten gibt – weder in Bezug auf die Wirksamkeit noch in Bezug auf die Nebenwirkungen. Erste öffentliche Stellungnahmen sollen uns an die Idee gewöhnen, dass die genetischen Veränderungen in den mRNA-Impfstoffen keine neuen Testreihen benötigen.

Ein Vehikel für dieses Argument ist der Verweis auf die Grippe-Impfstoffe. Ein früherer Chef-Begutachter von Impfstoffen bei der FDA, Dr. Jesse Goodman, rechtfertigt den Mangel an Daten damit,

"… dass auch die jährlichen Grippe-Impfungen mit angepasster Genetik ohne vorherige neue Versuchsreihen an Menschen stattfinden".

Unfairer Vergleich

Dagegen kritisiert Dr. Paul Offit, ein Impfstoffexperte am Children's Hospital of Philadelphia, dieser Vergleich sei nicht fair.

"Die Grippeimpfungen basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung mit viralen Stammveränderungen, bei denen sich die Grippeimpfstoffe im Allgemeinen gleich verhielten."

Die Grippe-Impfstoffe funktionieren nicht mit der mRNA-Nanotechnik, sondern nach der Methode der "Totimpfstoffe". Sie bewirken eine langfristige Immunisierung. Die jährliche Erneuerung ist nicht durch ein Absinken der Immunwerte bedingt, sondern allein durch neu auftretende Mutationen der Grippeviren. 

Humanbiologie versus militärisches Kalkül

In der zweiten Etappe des Projekts kommen die Schwächen einer mechanisch strukturierten Militärtheorie (Impfschutz gegen biologische Waffen) gegenüber der dynamischen Humanbiologie unübersehbar zum Vorschein. Die Qualitätsmängel der mRNA-Impfstoffe sind nicht mehr zu übersehen – oder zu vertuschen.

Erste Studienergebnisse der Omikron-Booster dämpfen die Erwartungen. Die überwiegend mit Tiermodellen erreichten Werte zeigen, dass die neuen, an Omikron angepassten Booster-Stoffe in jeder Hinsicht nur geringfügige Verbesserungen erzielen. Die Empfänger haben im Durchschnitt 1,5-mal höhere Antikörperwerte als diejenigen, die den vorherigen Booster mit Comirnaty erhielten. Bei Mäusen und Primaten rufen sie etwas stärkere Reaktionen hervor als beim Menschen. Erstaunlicherweise enden die Testdaten nach 30 Tagen – am bekannten Höhepunkt der Antikörper. Der starke Abfall in den folgenden Wochen wird ausgeblendet, obwohl die Wirkungsstabilität entscheidend sein sollte. Darüber berichten mehrere Studien in Nature (01.09.22) und in Jamanetwork.

Einige Wissenschaftler kritisieren, dass die FDA und die EMA solche mageren Ergebnisse vor einer Genehmigung hätten berücksichtigen müssen. Der Mediziner Dr. Paul Offit sagt, die Menschen würden mit den häufigen Boostern in die Irre geführt. "Wenn der Unterschied so gering ist, warum werden diese Impfdosen verteilt?"

Hat Joe Biden 3,2 Milliarden in den Sand gesetzt? Und die Milliardeninvestitionen des Pentagon in den vergangenen zehn Jahren? Die mRNA-Impfstoffe beweisen einen entscheidenden Mangel (abgesehen von den massive Nebenwirkungen). Das ist ihre kurze Dauer des Immunschutzes. Man kann Menschen nicht alle vier Monate impfen.

Mehr zum Thema - Studie: mRNA aus Corona-Impfstoffen zeitweise in Muttermilch nachweisbar

 

Mehr zum Thema - Wissenschaftsmagazin NANO: Was bringt der Omikron-Booster?

Leitlinien für eine Frieden fördernde Politik der Partei dieBasis

 

dieBasis AG Frieden

Diese Leitlinien der AG Frieden wurden auf dem bundesweiten Vernetzungstreffen vom 14.-15.05.2022 am Aartalsee und darauf aufbauend auf der Friedenskonferenz der Basisdemokratischen Partei Deutschlands vom 10.-11.09.2022 in Hamburg gemeinsam erarbeitet.
Sie sollen einen Orientierungsrahmen anbieten für alle Parteimitglieder und die Debatte dazu anregen. Die AG Frieden hat bei der AG Basisdemokratie, beim Bundesvorstand und beim Erweiterten Bundesvorstand beantragt, diese Arbeitsergebnisse als Grundlage für eine bundesweite Konsensierung zur Friedens- und Außenpolitik der Partei dieBasis zu nehmen.


Präambel

Die überwältigende Mehrheit aller Menschen will eine friedliche Welt, in der alle Mitglieder der Menschheitsfamilie gleichberechtigt leben können. 

Die hier formulierten Leitlinien entsprechen dem Grundverständnis der Partei, das durch die vier Säulen getragen wird. Diese sind auch Grundlage für die Friedenspolitik der Partei dieBasis.

  • Freiheit: In allen Ländern dieser Welt wollen die Menschen in Freiheit und Frieden leben; frei von Dominanz, egal ob finanzieller, wirtschaftlicher, politischer oder militärischer Art. 
  • Machtbegrenzung: Das Völkerrecht der Charta der Vereinten Nationen dient  dazu, alle Länder – und seien sie noch so klein und besonders – völkerrechtlich  gleich zu stellen. Imperien mit ihren Finanz- und Wirtschaftsmonopolen, ihren Rüstungs- und Militärapparaten dürfen die internationalen Beziehungen nicht einseitig für ihre Interessen dominieren. 
  • Achtsamkeit: Wir achten und respektieren, dass andere Nationen, Staaten und Regionen andere kulturelle Wurzeln und eine andere Geschichte haben – mit eigenen, selbstbestimmten Entwicklungswegen. So wie wir erwarten, dass unsere kulturellen Wurzeln und unsere Souveränität respektiert werden. 
  • Schwarmintelligenz: Wir fördern die faire und auf beiderseitigem Nutzen basierende wirtschaftliche, kulturelle, wissenschaftliche, sportliche und politische Zusammenarbeit der Länder. Nur so kann für alle Länder und Menschen die „Weisheit der Vielen“ fruchtbar werden.

Die Partei dieBasis achtet die freie Selbstbestimmung, die territoriale Unversehrtheit, die politische Unabhängigkeit und die Gleichberechtigung aller Staaten, wie sie in den Grundsätzen der UN-Charta der Vereinten Nationen und im Völkerrecht formuliert sind.


Leitlinien für eine Frieden fördernde Politik der Partei dieBasis

 

In unseren internationalen Beziehungen treten wir für faire multilaterale Zusammenarbeit ein. 

Handelsverträge gestalten wir so, dass sie dem Wohl aller beteiligten Länder dienen. (Welt-)Wirtschaft und (Außen-)Politik müssen allen Menschen gleichermaßen dienen.

Die Partei dieBasis lehnt Sanktionen und Boykotte als Wege politischer Konfliktlösung grundsätzlich ab. Sanktionen bewirken materiellen Schaden und zum Teil gravierendes Leid für die zivile Bevölkerung. Im Irak, Iran und Syrien (um nur einige Länder zu nennen) konnten und können wir die fürchterlichen Folgen für die dort lebenden Menschen seit Jahren beobachten. Wirtschaftssanktionen sind Teil einer gewissenlosen Kriegsführung, die wir ablehnen.

dieBasis setzt sich für die Fortsetzung bzw. Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Kooperation mit Russland, China, Syrien, Iran und anderen sanktionierten Staaten ein. Alle Sanktionen müssen beendet werden. Die Staaten dieser Erde sind alle Teil einer globalen Völkergemeinschaft, die in gegenseitigem Respekt vor unterschiedlichen gesellschaftlichen Modellen wirtschaftlich und kulturell kooperieren will. Die dabei zu beachtenden Prinzipien wurden in der Charta der Vereinten Nationen nach dem zweiten Weltkrieg völkerrechtlich bindend fixiert. Kritik, etwa an Menschenrechtsverletzungen, kann mittels dafür eingerichteter internationaler Institutionen geübt werden. Die Bevölkerung eines Landes darf jedoch nicht für das politische Handeln ihrer Regierung „bestraft“ werden.

Der Dialog und die Überwindung von Lager- und Blockdenken sind zu fördern. 

Blockdenken führt unweigerlich zu eskalierenden Konflikten und Entfremdung anstatt zu Annäherung und Frieden. Die fast vergessenen zehn Prinzipien der Schlussakte der „Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (KSZE) von Helsinki 1975 zur Regelung bilateraler Beziehungen müssen wieder mit Leben gefüllt werden. Zu diesen Prinzipien gehören u.a. die friedliche Regelung von Streitfällen, die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten, die Achtung der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker und die Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen.

Konföderation nationaler Demokratien in Europa statt „Global Governance“.

dieBasis setzt sich für ein föderales Europa ein und regt den Ausbau föderaler Strukturen an. 

Die Übergabe eigener Souveränitätsrechte an demokratisch nicht legitimierte Institutionen sowohl in der EU als auch im Euro-Raum ist zu stoppen und zurückzubauen. Jugend- und Kulturaustausch, Wissenschaftskooperation, sowie Sportaustausch mit ALLEN Ländern, insbesondere im Europa der 47 Länder sind zu fördern.

Die europäische Gesellschaft erlebt eine fortschreitende Entmündigung der Bürger, eine Schwächung nationaler Souveränitätsrechte bei gleichzeitiger Verlagerung der Entscheidungsmacht auf supranational organisierte, von Lobbyisten unterwanderte, undemokratische, nicht gewählte Organisationen auf der Ebene der Europäischen Union.

Die immer neuen Richtlinien und Gesetze aus Brüssel verstärken Jahr um Jahr die wirtschaftliche Dominanz weniger globaler Konzerne und zerstören den wirtschaftlichen Mittelstand der Länder. DieBasis sieht hier dringenden Handlungsbedarf, um die Demokratie in Europa wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.

Die Bürger haben das Recht, in größtmöglicher Selbstbestimmung in ihren nationalen Parlamenten und regionalen Strukturen darüber zu entscheiden, unter welchen Bedingungen sie miteinander leben wollen und wie sie mit ihren Nachbarländern in einer Konföderation kooperieren wollen. 

So kann es zu einer gleichberechtigten und Frieden fördernden Kooperation der europäischen Länder im Interesse der Menschen kommen.

Die Partei dieBasis setzt sich für eine europäische Sicherheitspolitik ein, bei der die Sicherheitsinteressen aller Staaten gleichberechtigt anerkannt werden müssen. 

Für eine militärisch neutrale Bundesrepublik

Die Partei dieBasis setzt sich für eine neutrale Bundesrepublik ein, friedliche Koexistenz bzw. Kooperation müssen mit allen Ländern, insbesondere unseren Nachbarn, angestrebt werden.

Die Partei dieBasis setzt sich für den Austritt der Bundesrepublik aus der NATO ein. Gemäß 2+4-Vertrag ist Deutschland seit 1990 souverän („Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten.“) Demgemäß kann Deutschland den Austritt aus der NATO erklären (mit 1-Jahres-Frist). 

Die Partei dieBasis setzt sich ein für die Kündigung des Vertrags über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland, des so genannten Truppenstationierungsvertrags (mit 2-Jahres-Frist). 

In Verbindung mit dem NATO-Austritt ist das ein entscheidender Schritt, um Deutschland zu einem neutralen Staat werden zu lassen, der nicht mehr zur Führung illegaler Angriffskriege missbraucht werden kann.

Deutschland ist souverän genug, mit einem Bundestagsbeschluss aus der NATO auszutreten. 

Die aktuellen Entwicklungen verfolgend birgt eine weitere NATO-Mitgliedschaft eher wachsende Kriegsrisiken und keineswegs Schutz oder Sicherheit. NATO-Mitgliedsländer haben seit 1989 zahlreiche Kriegseinsätze unter Führung der USA unternommen, die ohne UN-Mandat und damit völkerrechtswidrig waren; darunter die Kriegseinsätze in Afghanistan, Jugoslawien, Libyen, noch laufende Einsätze in Syrien und anderen Staaten, sowie die Ausbildung von Soldaten kriegführender 
Armeen auf deutschem Boden . Im Rahmen des NATO-Bündnisses unterhalten die USA mehrere Militärbasen auf deutschem Boden, wie z.B. die US Air Base Ramstein, die unter anderem zur Führung illegaler Drohnenangriffe genutzt wird, denen bis jetzt Tausende Menschen, insbesondere in Nahost und Afrika, zum Opfer gefallen sind.

Die Partei dieBasis lehnt Kriegseinsätze als Mittel der Konfliktlösung ab, ebenso wie die politische und militärische Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder.

Die Bundeswehr ist, wie im Geiste des Grundgesetzes ursprünglich vorgesehen, eine reine Verteidigungsarmee. 

Die Beteiligung der Bundeswehr an Angriffskriegen lehnen wir ab. In der vom Parlamentarischen Rat verabschiedeten Fassung in Art. 26 Abs. 1 ist die Vorbereitung eines Angriffskrieges ausdrücklich verboten. Die Bundeswehr – als reine Verteidigungs-Armee – ist technisch und personell auf einen für diesen Zweck sinnvollen Stand zurückzuführen.

 

Wir brauchen keine Wehrpflicht. Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung muss gewahrt werden, wie auch die Gewährung von Asyl für alle ausländischen Kriegsdienstverweigerer und alle verfolgten Kriegs-Kritiker.

Die Basis setzt sich für die Umsetzung der Verpflichtung zur Friedenswahrung ein. Deshalb sollte das Strafgesetzbuch entsprechend der Forderung des Grundgesetzes (Art. 26) ergänzt werden. Die Verantwortlichen in Bundeswehr und Parlament müssen persönlich haftbar gemacht werden für die Einhaltung aller Gesetze und Gerichtsurteile.

Geheimarmeen (siehe z.B. „Gladio“) und Geheimverträge gefährden den Frieden. Die uneingeschränkte parlamentarische Kontrolle aller Maßnahmen sollte jederzeit sichergestellt werden. 

Sollten solche Geheimverträge und Abkommen existieren, die das Territorium der BRD betreffen, müssen sie den Bürgern dieses Landes bekannt gemacht werden.

Wir brauchen Investitionen in sinnvolle Zukunftsprojekte statt schädlicher Rüstungsmilliarden. 

Die Rüstungsindustrie ist zu verstaatlichen und zurückzubauen. Konversionsinitiativen sind zu fördern. 

Das Know-How der Beschäftigten kann besser eingesetzt werden für die Herstellung sinnvoller und ökologischer Produkte.

Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete müssen verboten sowie strafrechtlich verfolgt werden. 

DieBasis setzt sich für den sofortigen Stopp aller deutschen Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete ein. 

Bezüglich aller anderen Waffenlieferungen fordert dieBasis die konsequente Einhaltung der entsprechenden deutschen Ausfuhrgesetze und eine konsequente  Demokratisierung der Entscheidungsprozesse. 

Wir befürworten die Weiterentwicklung der Entspannungspolitik, mit der die Bundesrepublik Deutschland Anfang der 1970er Jahre den Dialog und die Kooperation mit unseren östlichen Nachbarländern vorbildhaft fördern konnte.

Die Partei dieBasis unterstützt die internationalen Bemühungen zur Ächtung aller ABC-Massenvernichtungswaffen1

Nach dem Scheitern des Atomwaffensperrvertrages gibt es mit dem Atomwaffenverbotsvertrag einen neuen diplomatischen Weg zur schrittweisen weltweiten atomaren Abrüstung. DieBasis setzt sich dafür ein, dass die Bundesrepublik Deutschland dem UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 
(Englisch: AVV-Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons) beitritt und ihn ratifiziert. 

Die Bundesrepublik sollte folgerichtig als Stationierungsterritorium von US-Atomwaffen nicht mehr in Frage kommen.

Die Partei dieBasis nutzt internationale Treffen, bei denen es um atomare Rüstungsbegrenzung und atomare Abrüstung geht, sowie Überprüfungskonferenzen des Atomwaffensperrvertrages und Folgekonferenzen, für die Verbreitung dieser Anliegen.

Die beschönigende Formulierung „nukleare Teilhabe“ bedeutet de facto eine deutsche Beteiligung an US-geführten atomaren Einsätzen im Kriegsfall auf europäischem Boden. Mit der Duldung der Stationierung von US-Atombomben auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel und der Bereitstellung der Flugbereitschaft deutscher Kampfjets unter US-Befehl verstrickt sich Deutschland in ein unnötiges atomares Risiko – auch für die eigene Bevölkerung und das eigene Territorium.

Um das Risiko eines Einsatzes von Atomwaffen zu mindern, unterstützt dieBasis kurz-, mittel- und langfristige Initiativen, wie z.B. Vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen und den Abschluss von atomaren Nichtangriffs-Verträgen.


Zum Ukraine Konflikt:

Ein erster deeskalierender Schritt im Ukraine-Konflikt sollten diplomatische Bemühungen der Bundesregierung zur friedlichen Beilegung des Konfliktes sein, statt weiter der militärischen Eskalationslogik zu folgen. 

Die derzeitige Bundesregierung verschlimmert das sinnlose Blutvergießen mit Waffenlieferungen und einer einseitigen Parteinahme für die Kriegspartei USA/NATO/Ukraine. Mit Waffenlieferungen und der Ausbildung ukrainischer Soldaten macht sich Deutschland entgegen seiner eigenen Verfassung zur Kriegspartei. 

Waffenlieferungen sind sofort einzustellen. 

Das Vordrängen der NATO bis an die Grenzgebiete (Donbass) zur Russischen Föderation hat mehrere diplomatische Vereinbarungen gebrochen, u.a. die „Charta von Paris für ein neues Europa“ vom November 1990 als Ergebnis der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), weiterhin den „Zwei-plus-Vier-Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und den vier Siegermächten des Zweiten Weltkrieges (USA, UdSSR, F, GB) vom November 1990 sowie die „Gedenkerklärung von Astana auf dem Weg zu einer Sicherheitsgemeinschaft“ der OSZE vom Dezember 2010.

Eine friedliche Beilegung des Ukraine-Konfliktes kann jedoch nur gelingen, wenn die Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation, wie sie zuletzt im November 2021 von der russischen Regierung formuliert wurden, in diplomatischen Verhandlungen ernsthaft diskutiert werden.

 

Die Partei dieBasis unterstützt den Wunsch nach einer neutralen Ukraine. 

Das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerungen, z.B. auf der Krim und in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk, sollte geachtet werden.

Die Partei dieBasis setzt sich für Verhandlungen und Kooperation mit Russland für die Wiederaufnahme von Rohstofflieferungen ein.

Reparatur und Inbetriebnahme aller Nord Stream Pipelines.

Die Politik der derzeitigen Bundesregierung fügt der deutschen Wirtschaft und der Bevölkerung unnötigen Schaden zu und verschleiert die eigentlichen Ursachen für die fortlaufende Verteuerung des Lebensunterhaltes. Europäische und amerikanische Energielieferanten machen über Börsengeschäfte und marktradikale Handelsplätze Rekordgewinne mit der elementaren Energieversorgung. Bezahlen muss das eine zunehmend verarmende Bevölkerung. Leidtragende sind private Haushalte, der wirtschaftliche Mittelstand und das industrielle Rückgrat der deutschen Wirtschaft. 

Die weitere Verschärfung der sozialen Spaltung und der wirtschaftlichen Belastungen für Privathaushalte und mittelständische Betriebe zeichnet sich bereits 
überdeutlich ab. 

Rohstoffe und Produkte der existenziellen Grundversorgung dürfen nicht länger Gegenstand von Spekulationen sein. 

Die Übergabe unserer Grundversorgung an Privatmonopole (auch bei der Wasserversorgung) gehört zu den wesentlichen Ursachen für globale Hungersnöte und die Verschlechterung der Lebensbedingungen in vielen Ländern dieser Erde. Sie müssen mit gesetzlichen Mitteln verhindert und beendet werden.

Die Partei dieBasis setzt sich für die uneingeschränkte – in unserem Grundgesetz garantierte – Meinungs- und Pressefreiheit ein. Versuche zur Einschränkung durch Diffamierungskampagnen und Zensur sind abzulehnen.

Die Vorbereitung der Bundeswehr zur Unterdrückung von Protestdemonstrationen sind mit unserem Grundgesetz unvereinbar. 

Die Erfahrung des deutschen Faschismus hat uns gelehrt, dass der Einsatz einer Armee im Inneren die demokratischen Grundlagen zerstört. Sollten solche Pläne existieren, lehnt dieBasis diese zutiefst ab.

In einer Zeit, in der die Gewaltenteilung und wesentliche Grundrechte unseres Grundgesetzes ausgehöhlt werden, betonen wir ihre elementare Voraussetzung für Demokratie und wollen basisdemokratische Entscheidungsstrukturen stärken. 


Die hier formulierten Positionen wurden auf dem bundesweiten Vernetzungstreffen der Arbeitsgemeinschaft Frieden der Partei dieBasis vom 14. – 15.05.2022 und darauf aufbauend auf der Friedenskonferenz der Basisdemokratischen Partei Deutschlands vom 10.-11.09.2022 in Hamburg gemeinsam erarbeitet. Diese zusammengefassten Ergebnisse sollen – nach einer weiteren basisdemokratischen Konsensierung – einen Orientierungsrahmen für alle Parteimitglieder bieten. Natürlich müssen aus diesen konsensierten Positionen mit Begündungen später kurze, knappe Botschaften für die Öffentlichkeitsarbeit generiert werden

dieBasis Arbeitsgemeinschaft Frieden – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!   

USA scheitern im UN Menschenrechtsrat gegen China

Erneute Klatsche für USA und EU in der UN

Peking nach Sieg in UN-Menschenrechtsrat: Welt lässt sich vom Westen nicht irreführen

 
Nachdem ein westlicher Resolutionsentwurf im UN-Menschenrechtsrat am Widerstand der Entwicklungsländer, die für die chinesische Position stimmten, scheiterte, zeigt sich Peking siegesbewusst und bekräftigt seine Haltung.
Peking nach Sieg in UN-Menschenrechtsrat: Welt lässt sich vom Westen nicht irreführenQuelle: www.globallookpress.com © Cfoto/Keystone Press Agency

Das chinesische Außenministerium hat am Donnerstagabend erklärt, das Votum des UN-Menschenrechtsrates gegen eine von den USA eingebrachte Resolution über die Uigurische Autonome Region Xinjiang in der Volksrepublik China zeige, dass die internationale Gemeinschaft sich trotz Drucks aus den Vereinigten Staaten und einigen anderen westlichen Staaten nicht leicht verführen lassen werde.

Der Sprecher des Außenministeriums in Peking fügte hinzu, der internationalen Gemeinschaft sei klar, dass das eigentliche Motiv der USA und der anderen westlichen Staaten bei der Debatte darin bestehe, China einzudämmen. Ihr gefalle es nicht, dass der Westen die Menschenrechte als Vorwand benutze, um sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen.

 

Zuvor hatte der UN-Menschenrechtsrat mit einer Mehrheit von 19 zu 17 Stimmen einen von den USA vorangetriebenen Resolutionsentwurf abgelehnt, eine Debatte über einen Bericht des UN-Menschenrechtsbüros zu Xinjiang zu führen. Bei der Ablehnung des Resolutionsentwurfes spielten insbesondere die Stimmen von Entwicklungsländern eine große Rolle, während westliche Staaten für den Entwurf stimmten. Eine weitere große Gruppe von Staaten, darunter auch einflussreiche Mittelmächte wie Indien, Brasilien und Mexiko, enthielten sich der Stimme. Der Sprecher bekräftigte, dass die westliche Agenda gegen China es erneut nicht geschafft habe, internationale Unterstützung zu finden. 

 

Der Vertreter der Bundesregierung stimmte für den Entwurf. Anschließend beklagte das Auswärtige Amt auf Twitter den Ausgang der Abstimmung als "schwarzen Tag für die Menschenrechte". Berlin wolle sich weiterhin "für die Menschen in Xinjiang und ihre Rechte" einsetzen. Menschenrechte gelten universell, so der Post des deutschen Außenministeriums. Auch führende westliche Medien beklagten lautstark das Ergebnis der Abstimmung.

Bei den Fragen im Zusammenhang mit Xinjiang gehe es nicht um Menschenrechte, sondern um den Kampf gegen gewalttätigen Terrorismus, Radikalisierung und Separatismus, so der chinesische Sprecher. Dank intensiver Bemühungen habe es in Xinjiang seit über fünf Jahren in Folge keinen gewalttätigen terroristischen Vorfall mehr gegeben, so Peking. Die Menschenrechte von Menschen aller ethnischen Gruppen in Xinjiang seien so gut geschützt wie nie zuvor, sagte der Sprecher des Außenministeriums.

Schon seit einiger Zeit würden die USA und einige andere westliche Länder die Öffentlichkeit über die Lage in der chinesischen Autonomieregion irreführen. Washingtons Ziel sei es, im Namen der Menschenrechte politische Manipulationen vorzunehmen und so Chinas Image zu beschmutzen und Chinas Entwicklung einzudämmen.

Der Sprecher betonte, dass diese westlichen Länder Fakten und Wahrheiten über die Region Xinjiang ignoriert hätten. In den letzten Jahren hätten sich fast 100 Länder, darunter viele islamische Länder, offen für Chinas Position in Xinjiang betreffenden Fragen ausgesprochen und sich dagegen gewehrt, diese Fragen zur Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten zu nutzen.

Die Themen, auf die sich der Menschenrechtsrat wirklich konzentrieren müsse, seien die schweren Menschenrechtsverletzungen durch die USA, Großbritannien und andere westliche Mächte, etwa der systemische Rassismus und die Rassendiskriminierung, die Rechte von Flüchtlingen und Migranten und die grassierende Waffengewalt, so das Außenministerium in Peking.

China forderte die USA und andere westliche Mächte auf, auf politische Manipulation, Desinformation und Unterdrückung zu verzichten, auf den Weg des Dialogs und der Zusammenarbeit zurückzukehren und echte Beiträge zur weltweiten Förderung der Menschenrechte zu leisten.

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