GB-Waffengeschenk-Flieger für die IS von Irakern abgeschossen 

Das irakische Parlament fordert eine Erklärung von London für seine Unterstützung von Daesh

Das irakische Parlament hat London um Erklärungen gebeten, nachdem zwei britische Flugzeuge von der irakischen Armee in der Provinz al-Anbar am 22. Februar 2015 abgeschossen worden waren.

Die Fotografien der Trümmer bezeugen, dass die beiden Flugzeuge Waffen transportierten, von denen die Iraker denken, dass sie dem islamischen Emirat («Daesh») bestimmt waren.

Seit der Invasion des Irak durch das islamische Emirat hat die internationale vom Pentagon geführte Koalition gegen Daesh mindestens viermal der terroristischen Organisation Waffen abgeworfen. Jedes Mal hat der Sprecher der Koalition einen "Irrtum" beim Abwurf zugegeben.

Die britische Regierung hat nach der Zerstörung der beiden Flugzeuge keinen Protest erhoben.

Ein stellvertretender Premierminister sagte kryptisch, man wisse, wer den IS gegründet habe. Ein hochrangiger schiitischer Kleriker sagte, der IS seine Erfindung der CIA. Die Amerikaner hatten im Jahr 2013 damit begonnen, die sunnitischen Rebellen gegen den syrischen Machthaber Assad mit Waffen zu unterstützen. Auf diese Weise ist das militärische Gerät in die Hände des IS geraten.

Die New York Times zitiert den stellvertretenden Premierminister Bahaa al-Araji mit den Worten: „Wir wissen wer den Daesh gemacht hat.“ Daesh ist die arabische Abkürzung für den Islamischen Staat (IS). Die NYT ist berichtet weiter, dass der Politiker auf Nachfrage nicht präziser werden wollte. Präziser sei dagegen der schiitische Geistliche Moktada al-Sadr geworden: Er habe in einer Rede gesagt, dass die CIA den IS gegründet habe. Sadr gilt als dem Iran nahestehend. Die Zeitung berichtet weiter, dass zahlreiche Teilnehmer einer Demonstration dieselbe Meinung vertreten, unter ihnen auch Dutzende Abgeordnete im irakischen Parlament.

In der irakischen Bevölkerung herrscht breiter Widerstand gegen den erneuten Einsatz der Amerikaner. Die NYT hat mit einigen Irakern gesprochen, und zitiert einen von ihnen: „Der islamische Staat ist ganz klar eine Schöpfung der Vereinigten Staaten. Die Vereinigten Staaten versuchen erneut im Irak zu intervenieren und verwenden als Ausrede den Islamischen Staat.“

 

Die Verdächtigungen der Bevölkerung in Irak kommen nicht von ungefähr: Bereits 2013 hatte die New York Times berichtet, dass die Amerikaner mithilfe des CIA Militärmaterial an die die den syrischen Präsidenten Assad kämpfenden Rebellen geliefert hatten. Hugh Griffiths vom Stockholm International Peace Research Institute schätzte damals, dass etwa 3500 Tonnen militärische Ausrüstung an Rebellen geliefert worden seien. Teilweise wurden die Waffen über die Türkei nach Syrien gebracht.

 

Linksjugend Braunschweig rechnet mit antideutscher LAK Shalom als Kriegstreiber und Anti-Sozialisten ab 

 
 
Antideutsche Hirngespinste

Stellungnahme der Linksjugend ['solid] Braunschweig zum Parteitagsbericht des LAK Shalom

Der LAK Shalom Niedersachsen hat in den vergangen Monaten keine Möglichkeit ausgelassen, seine rassistisch-nationalistischen, pseudoemanzipatorischen Weltbilder nach außen zu tragen. So stach der Arbeitskreis, der sich selbst als Verteidigungsinstanz „der Jüd_innen“ bzw. eines jüdischen Nationalstaates ansieht, bislang vor allem durch überaus peinliche Diffamierungen gegen Einzelpersonen hervor, die in einer radikalen Hetzkampagne gegen den Bundestagsabgeordneten Diether Dehm mündeten, in welcher es keineswegs um eine legitime, scharfe Kritik am politischen Handelns eines Genossen ging, sondern einzig und allein um eine größtmögliche Verunglimpfung seiner Person. Darüber hinaus gelang es den Kriegsfetischist_innen des LAK Shalom mit Panzer-Stickern für Aufsehen zu sorgen, auf denen zur „Solidarität mit Israel“ aufgerufen wird. Durch die Phrase „Antifa muss praktisch werden“ sollen der von der rechten israelischen Regierung befehligte Angriffskrieg gegen den Gaza-Streifen, der fortwährende Landraub durch die ultranationalistische Siedlungsbewegungen, die Blockade des Gazastreifens, die Besatzung des Westjordanlandes und alle weiteren Facetten eines kriegerischen Kolonialismus als antifaschistisches Projekt dargestellt werden, dessen Opfer gewissermaßen als Kollateralschäden in Kauf genommen werden sollten. Darüber hinaus impliziert die Gleichsetzung einer völkerrechtswidrigen Kriegs- Abriegelungs- und Blockadepolitik mit dem Begriff des „Antifaschismus“ die Annahme, dass Israel einer faschistischen Bedrohung seitens derer ausgesetzt sei, gegen die sich die scheinbare militärische Selbstverteidigung richtet (also vor allem gegen Palästinenser_innen). Die indirekte Darstellung der Palästinenser_innen als Faschist_innen, gegen die Panzer rollen müssen, verharmlost nicht nur den Faschismus, der historisch in Deutschland zu millionenfacher, industrieller Menschenvernichtung geführt hat und seine Opfer, sondern reproduziert darüber hinaus einen widerwertigen antipalästinensischen und antimuslimischen Rassismus, der Palästinenser_innen grundsätzlich als reaktionär und auf die „Vernichtung Israels“ orientiert, darstellt und somit militärische Gewalt gegen sie legitimiert. Das Bild des rückständigen (oder gar faschistischen), palästinensischen Moslems, der Israel bedroht, als Argumentationsgrundlage für eine Umkehr der Kausalitäten, sollte verdeutlichen, mit was für einer gefährlichen Ideologie wir es hier zu tun haben. Bedingungslose Solidarität mit der israelischen Rechten und eine latente Entsolidarisierung mit der israelischen Friedensbewegung, Kriegsphantasien gegen Palästinenser_innen; all das wird durch den niedersächsischen LAK Shalom und seine Panzerbilder repräsentiert.

Dass die Annahmen dieser Gruppierung jeglicher linker Gesellschaftskritik fundamental gegenüberstehen, sollte jedem progressiv denkenden Menschen, der sich zwei Minuten Zeit nimmt, einen beliebigen Text des LAK Shalom kurz zu überfliegen, schnell klar werden. Erstaunlicherweise bezeichnen sich seine Mitglieder jedoch selbst als „links“ und versuchen ihr Weltbild schon seit geraumer Zeit sowohl in der Partei DIE LINKE als auch in der Linksjugend ['solid] zu verankern und um Hegemonie zu kämpfen. Genau das macht sie so gefährlich und genau deshalb erachten wir es als notwendig, uns klar gegen diese sektiererische, antisozialistische Demagogie des LAK Shalom zu positionieren. Diese wird besonders deutlich, wenn wir uns den Text „In die Traufe“ anschauen, in welchem der LAK Shalom – unter dem Deckmantel einer Analyse des letzten Landesparteitags – einen denunziantischen Frontalangriff auf alles, was ihrem biederen, neokonservativen Weltbild zuwider läuft, loslässt.

Romantiken des Imperialismus

Der LAK Shalom konstatiert, dass der Landesparteitag Anfang Februar, auf welchem das antikapitalistische Parteiprofil eines linken, bewegungsorientierten, oppositionellen Landesverbandes als Systemalternative zur neoliberalen Hegemonie bürgerlichen Parteien geschärft wurde, ein „regressiver Rollback“ gewesen sei. Aus der Perspektive dieser Strömung ist dein solches Urteil durchaus nachvollziehbar, schließlich zeuge der Landesparteitag von einer „Entwicklung des niedersächsischen Landesverbands zu einem Raum, der durch die antiimperialistische Strömung dominiert wird“. Dass imperialistische Angriffskriege des Kriegsbündnisses NATO und ihrer Protagonist_innen um Rohstoffe, Absatzmärkte und Einflussgebiete, denen jährlich Zehntausende Zivilist_innen zum Opfer fallen, zu verurteilen sind, sollte zwar ein unveräußerlicher Grundsatz einer sozialistischen Partei sein, doch verwundert es nicht, dass die Panzerbildchen-Fans des LAK Shalom damit ihre Probleme haben. Denn für sie bedeutet Antiimperialismus, Israel das Existenzrecht abzusprechen und „eine Nähe zu verschwörungsideologischem, antiamerikanistischem und antisemitischem Gedankengut“ aufzuweisen. An dieser Stelle werden die Absichten des LAK Shalom besonders deutlich. Werden bspw. der mörderische Einmarsch der USA in Afghanistan oder im Irak verurteilt und die dahinterstehenden Kapitalinteressen benannt, dann sehen sie dies als latent verschwörungstheoretischen Antiamerikanismus. Schließlich geht es aus ihrer bürgerlich-chauvinistischen Perspektive ja scheinbar nur um die Einführung oder Rettung von Menschenrechten, welche die imperialistischen Staaten völlig selbstlos herbeiführten, da die Menschen in den peripheren Staaten dazu selbst nicht in der Lage seien. Da stellt sich dann nur noch die Frage, warum der LAK Shalom ausgerechnet in der LINKEN bzw. der Linksjugend sein Unwesen treibt und nicht etwa in der CSU, wo die inhaltlichen Schnittmengen vielleicht eher gegeben wären…

„Wer nicht für uns ist, kriegt halt Antisemitismus vorgeworfen“
In der antilinken Propaganda des LAK Shalom ist generell alles verschwörungstheoretisch, antisemitisch, Antisemitismus verharmlosend oder Antisemitismus bedingend, was das geltende kapitalistische Herrschafts- und Wirtschaftssystem kritisiert und sich gegen Ausbeutung, Krieg und Unterdrückung positioniert. Der Vorwurf des Antisemitismus, der in seiner Konsequenz zum Holocaust an Menschen, die nach faschistischer Rassenlehre als Jüdinnen und Juden klassifiziert wurden, geführt hat, wird vom antideutschen LAK Shalom als Mittel zur Durchsetzung seiner politischen Ziele in den Mittelpunkt gerückt, um durch inflationäre Verwendung politische Gegner_innen zu diskreditieren und jeglichen Ansatz einer revolutionären Massenbewegung im Keim zu ersticken. Die Parteiströmung Antikapitalistische Linke (AKL) wird vom LAK Shalom als eine solche Gegnerin empfunden, was angesichts Verankerung der AKL in sozialen Bewegungen und politischen Kämpfen und des klaren Profils als antikapitalistische Systemalternative einleuchtend erscheint. Die AKL hat sich auf dem besagten Parteitag nicht nur als die Strömung hervorgetan, die praktische, politische Arbeit im Interesse der lohnabhängigen Bevölkerung leistet und die Landespartei durch eine Vielzahl progressiver Anträge aus seiner Lethargie herausholen konnte, sondern hat es darüber hinaus gewagt, die Bombardierung des Gaza-Streifens durch die rechtsnationalistische Netanjahu-Regierung zu kritisieren und sich für einen Friedensprozess in Nahen Osten einzusetzen, der Palästinenser_innen, Araber_innen und Muslim_innen nicht mehr segregiert und zu Menschen zweiter Klasse werden lässt, sondern im Sinne einer Zweistaatenlösung ein friedliches Zusammenleben aller Regionen und Ethnien schaffen soll. Diese emanzipatorische, antimilitaristische Position hat die AKL auch gegen dubiose Antisemitismusvorwürfe aus antideutschen und reformistischen Kreisen gegenüber einzelnen engagierten Genoss_innen konsequent verteidigt, was dem LAK Shalom so gar nicht gefällt. Für die antideutschen Sektierer liegt das Urteil auf der Hand: „Die AKL ist Antisemitismus verharmlosend“. Klar, was auch sonst?!?!?
„In aller Konsequenz gegen den Frieden und alle die dafür eintreten“
Wer imperialistische Kriege gut heißt, hat selbstverständlich auch Probleme mit Bewegungen für den Frieden. So pauschalisiert der LAK Shalom mal so eben den Friedenswinter, an dem sich neben der traditionellen Friedensbewegung auch viele Genoss_innen aus der LINKEN beteiligt haben, als „verschwörungstheoretische Veranstaltung“. Natürlich ist diese militaristische Splittergruppe nicht an einer konstruktiven und notwendigen Kritik am Friedenswinter interessiert, die angesichts der Tatsache, dass Einzelpersonen, denen wirklich verschwörungstheoretisches Gedankengut vorzuwerfen ist, den Aufruf unterzeichnet haben, durchaus angebracht wäre. Denn eine Bewegung mit einem klar antifaschistischen Selbstverständnis und einer mehrheitlichen Beteiligung von fortschrittlichen, antimilitaristischen, linken Kräften als Ganzes als „verschwörungstheoretisch“ zu diffamieren, unterstreicht noch einmal, dass der LAK Shalom alles daran setzt, durch undifferenzierte Pauschalurteile, Massenbewegungen die notwendig sind, um den Kapitalismus und seine systemimmanenten Kriege zu überwinden oder zumindest effektiven Widerstand leisten zu können, zu verurteilen und zu verhindern.
 
Die Gründung des LAK Gerechter Frieden Nahost ist in diesem Zusammenhang ebenfalls Gegenstand der antideutschen Empörung, steht doch das im Namen beschriebene Ziel dem „Panzer gegen Palästina-Ansatz“ des LAK Shalom diametral gegenüber.

Deshalb geht die Stellungnahme des LAK Shalom auch unmittelbar dazu über, gegen Genoss_innen zu hetzen, die sich auf einem Gründungsfoto des neuen Arbeitskreises in der Landespartei zusammengefunden haben. Dazu kommt dann noch die alte Leier von Pali-Tüchern als „Symbol der Israelfeindschaft“ und fertig ist das neue Hassobjekt. Den betroffenen Genoss_innen sei an dieser Stelle gesagt: Wenn ihr den Hass des LAK Shalom als Sperrspitze des unreflektierten Antikommunismus auf euch zieht, müsst ihr vieles richtig gemacht haben.
„Diether Dehm – Die Wurzel allen Übels“.

Wie es bei Publikationen des LAK Shalom üblich ist, zeichnet sich auch ihre sogenannte „Analyse“ des Landesparteitages durch eine gehörige Portion personenbezogener Hetztiraden und ein äußerst plattes Freund-Feind-Denken aus. Wieder einmal wird sich über Diether Dehm und dessen Mitarbeiter Oliver Klauke - als wohl zurzeit wichtigste Feindbilder der Antideutschen - echauffiert und die absurde These aufgestellt, dass Dehm über seinen Mitarbeiter dafür gesorgt hätte, dass nur „dehmfreundliche Delegierte“ für die Linksjugend zum Landesparteitag gefahren wären. Das ist zwar eine Lüge, aber naja, das sollte uns jetzt auch nicht besonders verwundern, da diese Behauptung einfach perfekt ins Konzept passt. So, als wäre Diether Dehm ein nahezu allmächtiger Strippenzieher, dessen Handlanger in Gestalt von Oliver Klauke durch seine bloße Präsenz dafür sorgen würde, dass die Linksjugend Dehms omnipräsenten Willen befolgte und ihm wohlgesonnene Delegierten wählen würde. Und einzig der LAK Shalom durchschaut den bösen Onkel Dehm, der uns allen unsere Entscheidungsgewalt raubt. Wie war das nochmal mit den Verschwörungstheorien?
Schlussendlich gibt uns die Truppe die sich selbstironisch nach dem hebräischen Wort für „Frieden“ benannt hat, noch mit auf den Weg, dass die Kritik an der Rolle, welche Banken und Konzerne im heutigen Stadium des neoliberalen Kapitalismus spielen, unangebracht sei. Warum, kann sich jede_r denken: antisemitisch, verschwörungstheoretisch, antiamerikanistisch, rückwärtsgewandt und so weiter und so fort. Die Mitglieder des LAK Shalom selbst hingegen seien die einzig wahren Antifaschist_innen (was das für eine Vergewaltigung des Antifaschismusbegriffs ist, zeigen die eingangs erwähnten Sticker), die sich dem regressiven Rollback entgegenstellen wollten.

Kein Bock mehr auf euch…

Die Linksjugend ['solid] Braunschweig distanziert sich von diesen antisozialistischen Kriegstreiber_innen und stellt hiermit klar, dass es künftig keinerlei Zusammenarbeit von uns mit solch reaktionären Kräften geben wird. Wir bedauern es zutiefst, dass sich auf dem Boden eines falsch verstandenen Pluralismus innerhalb der Linksjugend und der LINKEN eine Strömung etablieren konnte, die krampfhaft versucht, linkes Engagement gegen gesellschaftliche Missstände zu diffamieren und zu boykottieren. Doch der Landesparteitag hat ebenso wie die vergangene Landesmitgliederversammlung der Linksjugend bewiesen, dass der zerstörerische Kurs des LAK Shalom eindeutig als solcher erkannt wird und die Strömung sich zunehmend marginalisiert. Letztendlich wird sie zwangsläufig an ihren inneren Widersprüchen und ihren rückwärtsgewandten Denkannahmen zerbrechen.
 
 
 
 
 

Video zeigt Verhaftete: Putin kritischer Tschetschene Dasaev gesteht Mord an Nemzow

Quelle: Ruptly

Der Tschetschene Zaur Dadaev hat die Tat gestanden. Jetzt gilt es zu ermitteln, wer die Hintermänner und Auftraggeber sind. 

Hier kommen sowohl der ukrainische Geheimdienst SBU als auch der US Geheimdienst CIA in Frage. Denkbar ist auch ein autonomer Anschlag von tschetschenischen Dschihadisten.

Das gilt aber als unwahrscheinlich, weil sie sich eher Putin selber als Ziel ausgesucht hätten und keine russischen Oppositionspolitiker.

Insgesamt gab es 5 Verhaftungen und dabei einen Selbstmord eines Verdächtigen.

Das Moskauer Basmanny Landgericht hat fünf Verdächtige im Zusammenhang mit dem Mord an Boris Nemzow, einem prominenten Oppositionellen, der letzte Woche niedergeschossen wurde, festgenommen.

Zwei Richter überprüfen nun die Vorwürfe, die von der Staatsanwaltschaft gegen die fünf Personen vor Gericht am Sonntag eingebracht wurden.

Zwei von ihnen sind Zaur Dadaev und Anzor Gubashev, die als Hauptverdächtige an der Tötung von Nemzow, nach ihrer Festnahme am Samstag, identifiziert wurden.

Die Staatsanwaltschaft bat das Gericht, das Duo bis zum 28. April, der derzeitigen Frist für die Ermittlungen, in Untersuchungshaft zu nehmen, da die Gefahr bestehe, dass die Verdächtigen flüchten oder die Untersuchungen beeinflussen könnten.

Laut dem Richter, der die von der Staatsanwaltschaft geforderte Verhaftung Dadaevs genehmigte, gestand dieser seine Beteiligung an dem Verbrechen der Polizei. Der Angeklagte hat während der Verhandlung zu diesem Vorwurf nichts gesagt.

Gubashev beteuert seine Unschuld in Bezug zu den Vorwürfen gegen ihn.

Die anderen Personen, die ihre Finger in dem Verbrechen gehabt haben könnten, sind Gubashevs Bruder Shagit und zwei, die als Ramzat Bakhaev und Tamerlan Eskerkhanov identifiziert wurden. Der Antrag auf ihre Festnahmen wurde separat von einem anderen Richter überprüft.

Ein Ermittler sagte dem Gericht: „Die Verdächtigen verneinen ihre Verwicklung in den Mord. Wir haben aber Beweise für ihre Schuld. Forensische Beweise und Zeugenaussagen.“

 

 

 

Bundesregierung beklagt Nato-Kriegshetze gegen Rußland

Der Druck der USA in der Ukraine-Eskalationspolitik wird immer größer . Die USA versuchen Europäer gegen Europäer zu hetzen und eine Kriegsstimmung gegen Rußland in Europa zu schüren . 

Diese Kriegspropaganda wird selbst der Bundesregierung zu viel. So wurde durch die russische und die deutsche Regierung Minsk II ohne Beteiligung der USA angestoßen.

Offen traut sich das die  politische Klasse des Landes eigentlich nicht zu sagen. Doch diemal ist es anders. 

Selbst nibelungentreue Nato-Mitglieder wie die Bundesrepublik  sind nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" irritiert über Äußerungen von US-Nato-Oberbefehlshaber Philip Breedlove zum Ukraine-Konflikt.

Mehrere Alliierte, darunter Deutschland, hätten Breedlove vorgeworfen, die militärische Rolle Russlands in der Ostukraine seit Beginn des Konflikts übertrieben dargestellt zu haben, berichtet der "Spiegel". Dabei gibt es für die Nato-Verschwörungstheorie von der angeblichen Anwesenheit regulärer russischer Truppen in der Ost-Ukraine keinerlei Beweise. 

Im Kanzleramt in Berlin sei von "gefährlicher Propaganda" die Rede. Bundesaußenminsiter Frank-Walter Steinmeier (SPD) habe persönlich bei Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg interveniert. Steinmeier sagte am Rande des EU-Außenministertreffens in Riga, in der Vergangenheit hätten zuweilen die Auskünfte, die Deutschland aus eigenen Quellen hatte, "nicht völlig übereingestimmt mit Auskünften, die entweder von Nato- oder amerikanischer Seite kamen".

Gleichzeitig rudert die Bundesregierung zurück und will den Vorgang angeglich nicht dramatisieren  Da wirkt wieder das transatlantische Duckmäusertum gegenüber den USA, das schon der SPD-Politiker Oppermann und Linken-Fraktionschef Gysi in der Vergangenheit angeprangert hatten.

Breedlove hatte vor wenigen Tagen erklärt, Russland habe in der Ostukraine "über tausend Kampffahrzeuge, Soldaten" sowie "Luftverteidigung und Artillerie" stationiert. Er warnte zugleich vor einer dramatischen Zuspitzung des Ukraine-Konflikts und einer möglichen russischen Aggression in der Republik Moldau.

Dem "Spiegel" sagte Breedlove, es sei zu erwarten, dass die Einschätzungen des Nato-Geheimdienstzentrums, dem 33 Mitglieder- und Partnerstaaten zuliefern, nicht immer zu den Einschätzungen einzelner Nationen passten: "Es ist normal, dass nicht jeder meinen Einschätzungen zustimmt." 

 

Hat der CIA der USA den russischen Oppositionellen Nemzow via Dschihadisten ermordet? 

Die Berichterstattung aller Leitmedien im Lande legte den Fokus im Mordfall Nemzow auf mögliche Regierungskriminalität . Der russische Geheimdienst bzw. die russische Regierung wurde unterschwellig verdächtigt, den Mord ausgeführt zu haben. 

Jetzt berichten russische Medien über die Verhaftung zweier Tatverächtiger aus Tschetschenien.  Dort kämpfen islamistische Dschihadisten wie beispielsweise auch in Syrien gegen die pro-russische Regierung.

Ähnlich wie in Syrien unterstützen westliche Regierungen auch Oppositionelle in Tschetschenien. Nach der Logik westlicher Medien, wonach ein Regierungsverbrechen wahrscheinlich sei, muss man dann auch konsequent eine mögliche  US-Regierungskriminalität zumindest untersuchen. Das wäre nur folgerichtig und konsequent.  

Vielfach ist bekannt, dass der FBI sogar in den USA selber Attentate der Dschihadisten im Lande selber vorbereitet und durch Doppelagenten zum Teil auch ausführen lässt. Warum sollte das nicht auch in Russland geschehen, nachdem jetzt erste Berichte  darüber existieren,  dass die US-Regierung Obama und westliche Geheimdienste auch die Ukraine wie Syrien zu einem neuen Einfallstor für Dschihadisten machen will.

Der US-Wissenschaftler Chossoudovsky forscht seit langer Zeit am islamistischen Terror und seinen Hintergründen.

  Eines der wichtigsten Ziele der US-amerikanischen Kriegspropaganda besteht darin, sich ein „Feindbild zu erschaffen“, eine „Gefahr von Außen“ – personifiziert in diesem Fall durch Osama bin Laden – welche „Amerika bedroht“. 


Dieses Feindbild rechtfertigt nun einen Präventivkrieg gegen „islamische Terroristen“, um das Vaterland zu verteidigen. Somit wird die Realität ins Gegenteil verkehrt: Die USA greifen nicht an, die USA werden angegriffen. 

Als Folge der Ereignisse vom 11. September wurde dieses selbst erschaffene Feindbild der „Gefahr von Außen“ schließlich dazu benutzt, die wirklichen strategischen und ökonomischen Motive für den Krieg im Nahen Osten und Zentralasien zu verschleiern. Unter dem Banner der Selbstverteidigung wird dieser Präventivkrieg als „gerechter Krieg“ mit einem humanitärem Auftrag dargestellt. 

So wird die Bekämpfung des Terrorismus zum Bestandteil der Kriegspropaganda und die Medien werden fleißig mit Desinformationen gefüttert. Die Terrorwarnungen müssen möglichst „authentisch“ erscheinen, damit das Ziel, die gegenwärtigen Terrorgruppen als „Feinde Amerikas“ darzustellen, erreicht werden kann.

Ironischerweise ist gerade die so oft als „Feind Amerikas“ und Verursacher der Anschläge vom 11. September dargestellte Gruppe Al Qaida in Wirklichkeit eine Schöpfung der CIA. 

Seit dem Beginn des Krieges zwischen Afghanistan und der Sowjetunion in den frühen 1980er Jahren hat der US-Geheimdienstapparat die Entstehung der „Islamischen Brigaden Afghanistans“, den Ursprung Al Qaidas, unterstützt und in der Folge alles dafür getan, die Wahrheit über die Entstehungsgeschichte dieses selbst erschaffenen „Staatsfeindes Nummer Eins“ auszulöschen. 

Der US-Geheimdienstapparat hat sich seine eigenen Terrorgruppen erschaffen - und infolgedessen auch die Terrorwarnungen bezüglich eben jener selbst erschaffenen Terrorgruppen. Mittlerweile ist daraus eine zusammenhängende, milliardenschwere Kampagne zur Verfolgung und Bekämpfung des Terrorismus geworden. 

Brzezinski: In der offiziellen Version der Weltgeschichte begann die Unterstützung der Mudschaheddin durch die CIA in den 1980er Jahren, sprich nach dem Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan [am] 24. Dezember 1979. Die bisher gut behütete Realität dahinter sieht jedoch völlig anders aus. Tatsächlich unterzeichnete Präsident Carter den ersten Befehl zur verdeckten Unterstützung der Gegner des pro-sowjetischen Regimes in Kabul bereits am 03. Juli 1979. Am gleichen Tag schrieb ich dem Präsidenten eine Nachricht, in der ich ihn darauf hinwies, dass meiner Ansicht nach diese Unterstützung unweigerlich zu einer sowjetischen Militärintervention führen würde. 

Frage: Aber trotz dieses Risikos waren sie ein Befürworter dieser verdeckten Operation. Vielleicht wünschten Sie sich ebenfalls eine Kriegserklärung der Sowjetunion und wollten diese provozieren? 

Brzezinski: Das ist so nicht ganz richtig. Wir haben die Russen nicht gedrängt zu intervenieren, wir haben nur absichtlich die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht. 

Frage: Als die Sowjets ihre Intervention mit der Bekämpfung einer verdeckten Einmischung der Vereinigten Staaten in Afghanistan begründeten, glaubte ihnen niemand, obwohl diese Aussage im Grunde genommen richtig war. Bereuen Sie diesen Schritt aus heutiger Sicht nicht? 

Brzezinski: Was soll ich bereuen? Diese verdeckte Operation war eine hervorragende Idee. Sie bewirkte, dass die Russen in die afghanische Falle tappten und sie erwarten ernsthaft, dass ich das bereue? Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden 10 Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte. 

Frage: Und sie bereuen es also auch nicht, den islamischen Fundamentalismus unterstützt und somit Waffen und Know-how an zukünftige Terroristen weitergegeben zu haben? 

Brzezinski: Was ist wohl bedeutender im Lauf der Weltgeschichte? Die Taliban oder der Zerfall des sowjetischen Reiches? Ein paar verwirrte Moslems oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges? (The CIA’s Intervention in Afghanistan, Interview with Zbigniew Brzezinski, President Jimmy Carter’s National Security Adviser. Le Nouvel Observateur, Paris, 15.-21. January 1998; Veröffentlichung in Englisch: Centre for Research on Globalisation: http://www.globalresearch.coa/articles/BRZ110A.html. Kursivschrift wurde hinzugefügt) 

Laut Brzezinskis Bericht wurde ein „militantes islamisches Netzwerk“ von der CIA gegründet. 

Der „islamische Dschihad“ (oder der heilige Krieg gegen die Sowjets) wurde ein substantieller Bestandteil der Machenschaften der CIA. Er wurde durch die USA und Saudi Arabien vorangetrieben, wobei ein bedeutender Anteil der Mittel hierfür aus dem fluktuierenden Drogenhandel der Region des Goldenen Halbmondes stammte: 

Der Krieg in Tschetschenien 

Die Führer der Rebellenbewegung der abtrünnigen autonomen Region Tschetschenien (Mitglied der Russischen Föderation), Shamil Basayev und Al Khattab, wurden beide in CIA-finanzierten Trainingscamps in Afghanistan und Pakistan ausgebildet und indoktriniert. Yossef Bodansky, Leiter der Arbeitsgruppe Terrorismus und unkonventionelle Kriegsführung im US-Kongress (U.S. Congress’ Task Force on Terrorism and Unconventional Warfare), ist der Meinung, dass der Krieg in Tschetschenien schon 1996 während eines geheimen Gipfeltreffen der Hisbollah in Mogadischu, Somalia beschlossen wurde. (Levon Sevunts: Who’s Calling The Shots? Chechen conflict finds Islamic roots in Afghanistan and Pakistan. The Gazette, Montreal, 26. October 1999) 

Dieses Gipfeltreffen wurde von niemand Geringerem als Osama bin Laden sowie hochrangigen iranischen und pakistanischen Geheimdienstoffizieren besucht. Es ist offensichtlich, dass die Beteiligung der pakistanischen ISI in Tschetschenien „weit über die Versorgung der Tschetschenen mit Waffen und Fachwissen hinausgeht: Die ISI und ihre radikalen islamischen Vertreter bestimmen den Verlauf dieses Krieges.“ (ebd.) 

Russlands wichtigste Pipelinetrassen durchlaufen Tschetschenien und Dagestan. Auch wenn Washington den „islamischen Terrorismus“ immer wieder aufs Schärfste verurteilt, sind die indirekten Nutznießer der Kriege in Tschetschenien die angloamerikanischen Ölgroßkonzerne, die um die totale Kontrolle über die Ölreserven und Pipelineverläufe rund um das Kaspische Meer wetteifern. 

Die beiden wichtigsten tschetschenischen Rebellenarmeen (welche zu dieser Zeit von den (verstorbenen) Befehlshabern Shamil Basayev und Emir Khattab angeführt wurden) waren geschätzte 35.000 Mann stark und wurden durch die pakistanische ISI unterstützt, die auch bei der Organisierung und Schulung der Rebellenarmeen eine Schlüsselrolle spielte.

Nach dem Training und der Indoktrination in diesen Camps wurde Basayev 1995 zum Anführer des Anschlages gegen Truppen der russischen Föderation im ersten Tschetschenien-Krieg. Seine Organisation entwickelte auch umfangreiche Verbindungen zu kriminellen Syndikaten in Moskau sowie zum organisierten Verbrechen in Albanien und der UÇK. In den Jahren 1997/98 begannen laut dem Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation (FSB) „tschetschenische Kriegsherren damit, Immobilien im Kosovo ... mittels mehrerer Immobilienunternehmen, die zur Vertuschung in Jugoslawien angemeldet waren, aufzukaufen.“ (Vitaly Romanov and Viktor Yadukha: Chechen Front Moves To Kosovo. Segodnia, Moscow, 23. Feb 2000)  

Der Tschetschenien-Krieg in den Jahren 1994 bis 1996, initiiert durch die großen Rebellionen gegen Moskau, führte zu einer Destabilisierung der säkularen staatlichen Einrichtungen. In zahlreichen Gegenden Tschetscheniens bildeten sich parallel zu den staatlichen Einrichtungen lokale Regierungsstrukturen, welche durch die islamische Miliz kontrolliert wurden. In einigen kleinen Städten und Dörfern wurden islamische Schariah-Gerichtshöfe eingerichtet und die Herrschaft des politischen Terrors begann. 

Die finanzielle Unterstützung der Rebellengruppen durch Saudi-Arabien und die Golfstaaten wurde genutzt, um die Schariah-Gerichtshöfe zu errichten - trotz des massiven Widerstandes der Zivilbevölkerung. Der höchste Richter und Emir der Scharia-Gerichtshöfe in Tschetschenien war Sheikh Abu Umar, der „1995 nach Tschetschenien zu den Mudschaheddin kam, die damals von Ibn-ul-Khattab angeführt wurden. ... Er begann den tschetschenischen Mudschaheddin Unterricht über die Lehren des Islam der richtigen Aqeedah zu geben, da viele ungenaue und verzerrte Vorstellungen hierüber kursierten.“ (Global Muslim News: http://www.islam.org.au/articles/21/news.htm, December 1997)

Unterdessen zerfielen die staatlichen Institutionen der Russischen Föderation in Tschetschenien unter der Last der Sparmaßnahmen des IWF, welche während der Präsidentschaft Boris Jelzins auferlegt worden waren. Die Scharia-Gerichtshöfe hingegen, finanziert ausgestattet durch Saudi-Arabien, verdrängten allmählich die noch existierenden staatlichen Institutionen der Russischen Föderation in der autonomen Region Tschetschenien. 

Der FSB-Chef Alexander Bortnikow sagte, dass es sich bei den beiden Verdächtigen um zwei Männer namens Anzor Gubashew und Zaur Dadayev aus dem Nordkaukasus handelt, einer unruhigen Region mit Aufständischen und Kriminalitätsproblemen und mit vielen Geheimdienstaktivitäten.

Nemzow, ein ehemaliger russischer Gouverneur und stellvertretender Ministerpräsident, der ein prominenter Oppositioneller in den frühen 2000er Jahren war, wurde im Zentrum von Moskau am 27. Februar erschossen. Der Mord löste weltweite Verurteilung und Forderungen nach einer raschen Untersuchung aus.

Der Politiker wurde auf einer Brücke über der Moskwa in der Nähe des Kremls getötet, während er in weiblicher Begleitung spazierte. Der Schütze traf Nemzow viermal in den Rücken und floh dann mit einem Auto.

An der Aufklärung des Verbrechens arbeiten Kräfte der Polizei, des FSB und des Untersuchungsausschusses in einem gemeinsamen Einsatzkommando.

Die Hauptzeugin, Nemtsows weibliche Begleitung, Anna Duritskaya, ein 23-jähriges ukrainisches Model, flog nach dem Mord zurück nach Kiew und sagte, dass sie nicht in der Lage sei den Mörder zu identifizieren.

Der Mord geschah zwei Tage vor einer geplanten Kundgebung der Opposition, für die Nemtsow bei der Organisation mithalf. Die Kundgebung wurde durch den Mord zu einem Trauermarsch im Zentrum von Moskau, der Zehntausende von Menschen anzog.

Im folgenden Abschnitt wird beschrieben, wie die US Bundespolizeibehörde FBI ein angebliches Al Kaida - Attentat selber mit vorbereitete. Solche Beispiele gibt es vielfach in den USA.  Das hat leider Methode- Lief so in etwa auch das Attentat auf Nemzow ab ?  

Schon 2012 hatte die New York Times berichtet, dass viele Anschläge der Al Kaida in den USA von der Bundespolizei FBI selbst mit vorbereitet oder lange Zeit in der Phase der Planung durch den Einsatz von Infornmanten oder Doppelagenten operativ begleitet werden - teilweise bis zur Ausführung dieser Attentate. 

Auch dieser Versuch eines Attentates gegen das Capitol und gegen Regierungsbeamte in Washington durch den angeblichen IS-Terroristen Christopher Lee Cornell, der Ende 2014 verhaftet wurde, erweist sich als weitgehend von den US-Polizeibehörden FBI der USA selbst inszeniert. In letzter Minute stoppte man durch die Verhaftung des Mannes doch noch den Anschlag gegen das Capitol. Viele andere Anschläge mit FBI-Beteiligung wurden in den letzten Jahren aber nicht abgebrochen . So hätte auch dieses Vorhaben ähnlich wie dem Boston-Marathon-Attentat seinerzeit  in einem Blutbad enden können.  
 
 
Eine Rohrbombe und Maschinengewehre des Attentäters Cornell wurde nach Berichten des investigativen Journalisten und Snowden-Freundes Glenn Greenwald nur mithilfe des FBI erworben.
Der 20 jährige Cornell wohnte als angebliches Mutter-Söhnchen noch zu Hause, wo er sich Computer-Games spielend überwiegend in seinem Zimer aufgehalten   hatte. Sein Vater berichet gegenüber dem TV Sender ABC, dass sein Sohn ein ganz normales Kind gewesen sei und nie auffällig geworden war. Erst seit 6 Monaten hat er angeblich Kontakte zu einer Moschee, in der er aber noch nie gesehen worden war. Das berichtete der Cincinatti Enquirer vor Ort. Zudem sei aus der Moschee noch nie ein Attentäter hervorgegangen.
  
Vielmehr hatte das FBI den Kontakt zu den Jugendlichen gesucht, weil er sich als IS-Sympathisant zu erkennen gegeben hatte. So wurde er fortan vom FBI begleitet oder wohl sogar als Agent geführt. Er hatte sich im Internet unter dem Pseudonym "Raheel Mahrus Ubaydah" als Dschihadisten-Freund ausgegeben, der beispielsweise  den Krieg gegen Assad in Syrien begrüßte, den auch die US Regierung unterstützt. Er war durch idiotische Troll-Kommentare aufgefallen und so in das Visier und Interesse staatlicher Polizei-Stellen der USA gelangt. Aber er wurde wohl nur als nützlicher Idiot für Ermittlungsbehörden instrumentalisiert. 
 
So kam es im Oktober 2012 zu einem Treffen des Internet-Users mit dem FBI in Cinncinatti. Sie sollen auf ihn eingeredet und viel politischen Müll verbreitet haben, was den Jugendlichen weiter radikalisiert haben könnte, sagt der Vater von Cornell. Es folgten wirre Twitter-Account-Einträge des Internetusers. Das FBI habe ihm Strafminderung für den Fall der Kooperation im Falle einer Verurteilung versprochen und andere Fälle in die Diskussion gebracht, die mit seinem Wirken als Cyber-Dschihadist garnichts zu tun haben, berichtet Intercept.  
 
Der arbeitslose Sohn kaufte demnach unbehelligt zwei halbautomatische Waffen und 600 Schuß Munition in Ohio , obwohl er als gerade abgeschlossener Schüler kein Geld und auch keine Einkommensquellen hatte. Die Waffen kosteten 2000 Dollar - auf seinem Bankkonto befanden sich aber nur maximal 1200 Dollar. Das Geld hatte der Attentäter demnach laut Aussage des Vaters auch vom FBI bekommen.
 
Das versuchte  Attentat wurde aber trotzdem zum Anlass genommen, schärfere Gesetze gegen den angeblichen Terror zu fordern und Bürgerrechte weiter abzubauen. 
 
Glennwald macht darauf aufmerksam, dass der wachsende Terror in letzter Zeit hauptsächlich eine Folge der Unterstützung des Krieges gegen Assad in Syrien durch die US Regierung befördert wurde und das die US Regierung bzw. das FBI aufhören sollte, die Regie bei solchen Attentatsvorbereitungen in den USA zu übernehmen.  
 
Das Justizministerium hat jetzt berichtet, dass mit der Verhaftung von Cornell ein schwerer Schlag der Al Kaida bzw. des IS in den USA selber verhindert worden sei.
Der Joint Terrorism Task Force JTTF des FBI hatte die Operation geleitet. Damit sei ein Anschlag auf das Kapitol in der US-Regierungshauptstadt verhindert worden. 
 
Republikaner-Führer John Böhner verbreitet ebenfalls propagandistisch die Information, dass so ein Angriff auf das Kapitol der USA verhindert worden sei und man nur knapp einem Mega-Anschlag entgangen sei. Tatsächlich war der Jugendliche ansonsten nie an irgendwelchen Vorbereitungen von Terror-Anschlägen in den USA beteiligt. 
 
Glenn Greenwald berichtet in der aktuellen Ausgabe von "Intercept" über etliche weiterer solcher Fälle in der Vergangenheit der USA, wo das FBI Attentäter regelrecht genötigt, bedrängt und auch finanziert hatten, damit sie mit der Vorbereitung und Durchführung von Attentaten in den USA  weitermachen - teilweise geschah das sogar immer wieder  gegen deren Willen, was als staatliche Anstiftung zu Terroranschlägen und von Verbrechen gedeutet werden könnte. In einigen Fällen haben Richter sogar festgestellt, dass das FBI die treibende Kraft bei gewissen Attentaten und deren Vorbereitung gewesen ist. Das ändert aber nichts daran, dass die US Regierung an dieser Praxis wohl gar nichts ändern oder sie sogar selber weiter inszenieren wird.