IS bereitet Sturm auf Bagdad vor 

Die IS rückt auf Bagdad vor. In der Provinz Anbar befinden sich IS Truppen nur noch wenige Kilometer vor dem Flughafen von Bagdad am Rande der Stadt. 

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Während IS einerseits die Türkei an Grenzposten attackiert und Kobane in Syrien stürmt, wollen IS Einheiten in einem Zweifrontenkrieg gleichzeitig die irakische Hauptstadt Bagdad erobern, die von 60 000 irakischen Soldaten verteidigt wird.  

Gleichzeitig  können im Kriegseinsatz im Syrien  befindliche US Kampfjets angeblich keine auf Kobane vorrückende 40 Panzer der IS stoppen. Die Nato- Türkei schaurt trotz Angriffe auf türkische Grenzposten auch nur zu. Der Nato- Bündnisfall ist eingetreten und Obama schweigt seltsam laut und handelt nur zum Schein. Die wenigen Luftangriffe auf die IS verfehlen in der Regel ihr Ziel oder werden so angelegt, dass nur unbewohnte Wüste getroffen wird.  

Zudem hat die IS noch die Kraft euine zweite Front aufzumachen und mal eben die irakischen Hauptstadt ganz nebenbei anzugreifen. Welches Spiel  wird hier wirklich gespielt?  Die Doppelstrategie der USA die IS  via Verbündete der Golfstaaten usw. zu bewaffnen und hochzurüsten und andererseits zum Schein zu bekämpfen, scheint voll aufzugehen.

 

Reuters / Str

In Falludscha westlich der irakischen Hauptstadt Bagdad ist es den Dschihadisten in den vergangenen Tagen gelungen, Regierungseinheiten zurückzuschlagen.

Rund 3000 Kämpfer der Truppe des selbst ernannten Kalifen Abu Bakr al Bagdadi seien seit Anfang Oktober in die Extremistenhochburg und die Provinzhauptstadt Anbars, Ramadi, eingesickert, sagte der Gouverneur der mehrheitlich von Sunniten bewohnten Region Anfang der Woche. Um die bröckelnde Front im Westen Bagdads zu verstärken, rüsten die Dschihadisten wieder auf. Vom Versuch, die sunnitischen Landstriche zurückzugewinnen, die bereits seit Januar der Regierungskontrolle entglitten sind, ist in Bagdad längst nicht mehr die Rede.

In der Nähe der Raffinerie von Baidschi nördlich von Bagdad soll zudem ein Militärhubschrauber abgeschossen worden sein, teilte der „Islamische Staat“ vor Tagen  auf dem Kurznachrichtendienst „Twitter“ mit – ein weiterer Beleg dafür, dass der Ministerpräsident Haider al Abadi weit davon entfernt ist, die strategisch wichtige Stadt am Euphrat zurück unter seine Kontrolle zu bringen. Nur noch die Raffinerie Baidschis ist Regierungskräften unterstellt, seitdem die Dschihadisten im Juni von Mossul aus ihren Vorstoß Richtung Süden starteten.

Auch die offenbar anhaltende Bombardierung sunnitischer Wohngebiete etwa in Falludscha, von der örtliche Scheichs berichten, führt dazu, dass das Bündnis zwischen IS und alten Baath-Kadern sowie entlassenen Armeeoffizieren Saddam Husseins weiter hält. Belege dafür gibt es aber nicht wirklich. 

Einheiten der irakischen Armee rund um die Stadt Hit seien in der vergangenen Woche entscheidend zurückgeschlagen worden, berichtet der amerikanische Think Tank „Stratfor“. „Alles in allem“, fassen die Analysten zusammen, „hat der ‚Islamische Staat‘ lediglich kleinere Rückschläge auf seinem Vormarsch im Nordirak erlitten und darauf mit dem reagiert, was er am besten kann: sich schnell an einer anderen Front zusammenscharen und vorübergehend lokale Sicherheitskräfte überwältigen.“

Die Lage in der Provinz Anbar sei „gefährlich“, sagte ein ranghoher Vertreter des US-Verteidigungsministeriums am Freitag in Washington. Ein zweiter Offizieller kritisierte die irakischen Streitkräfte: „Sie starten einen Einsatz, und nach einem Kilometer stoppen sie wieder", laut ORF.

 UNO warnt vor Massaker in Kobane

In Syrien ist die Grenzstadt Kobane (arabisch: Ain al-Arab) mittlerweile auf drei Seiten von der IS umstellt. Die Stadt selbst wird nach Angaben von Aktivisten zu 40 Prozent von den Terroristen kontrolliert. Zigtausende Zivilisten sind in den vergangenen Tagen und Wochen geflohen. Ein kleiner Rest befindet sich jedoch noch immer in der Stadt.

Zwischen 500 und 700 Zivilisten, überwiegend alte Menschen, seien derzeit noch in Kobane, sagte der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Freitag in Genf. Sollte die syrische Kurdenstadt an der Grenze zur Türkei in die Hände von Kämpfern des IS fallen, drohe ein Blutbad. Neben den Menschen in der Stadt befänden sich zwischen 10.000 und 13.000 Menschen im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei, die ebenfalls gefährdet seien.

De Mistura erinnerte an die Massaker während des Balkankrieges - besonders in Srebrenica, wo 1995 etwa 8.000 Menschen getötet wurden. „Erinnern Sie sich an Srebrenica?“, fragt er, den Menschen in Kobane drohe ein ähnliches Schicksal. An die Türkei appellierte De Mistura, die kurdischen Flüchtlinge über die Grenze einreisen zu lassen. Zudem sollte die Türkei erlauben, dass diejenigen, die von ihrem Menschenrecht auf Selbstverteidigung in Kobane Gebrauch machen wollten, das auch ausreichend ausgerüstet tun könnten.

Experte: USA haben Kobane verloren gegeben - man will es also offensichtlich so 

Experten zweifeln allerdings immer häufiger daran, dass Kobane noch gehalten werden kann. So der US-Experten Jackson Janes von der Johns Hopkins University: „Kobane wird ein Opfer sein“, sagte er dem Sender Deutschlandradio Kultur. Ein Signal dafür sei, dass die von den USA geführte Militärkoalition gegen den IS erst am Dienstag zu Beratungen über die Krise zusammenkomme.

Selbst ein drohendes Massaker an Zivilisten ähnlich wie in Srebrenica würde nicht dazu führen, dass die USA ihre Strategie änderten.

Die kurdischen Milizen erlitten am Freitag nach tagelangem Kampf gegen IS schwere Rückschläge: Laut Aktivisten eroberten die Dschihadisten am Freitag neben dem Hauptquartier mehrere Gebäude der Sicherheitskräfte und das Gefängnis nahe dem Zentrum der Ortschaft. IS-Kämpfer waren am Montag erstmals in die strategisch wichtige Stadt nahe der türkischen Grenze eingedrungen. Kurdische Milizionäre liefern den Extremisten seither heftige Gefechte.

Nach Angaben kurdischer Aktivisten begann der IS am Freitag mit massiven Angriffen auf eine wichtige Verbindungsstraße zur türkischen Grenze, um die letzte Kurdenbastion in der Region gänzlich von der Außenwelt abzuschneiden. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte setzten die Islamisten dafür sämtliche Kräfte in Bewegung. Sollte der IS Kobane erobern, hätten die sunnitischen Extremisten einen durchgängigen Grenzstreifen zur Türkei unter ihrer Kontrolle.

PKK-Mitbegründer: Türkei mit IS unter einer Decke

Das Gründungsmitglied der PKK, Cemil Bayik, wirft der Türkei vor, mit IS-Extremisten unter einer Decke zu stecken und warnt vor dem Ende des Waffenstillstands mit Ankara. Es gebe keinen Friedensprozess mehr, erklärte Bayik in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ (Samstag-Ausgabe).

„Die Türkei wird nie wirklich gegen IS kämpfen. Sie hat diese Terrorgruppe lang unterstützt. Türkische Spezialeinheiten koordinieren die IS-Angriffe auf Kobane. Ankara benützt IS als Werkzeug, um die kurdische Revolution und die Selbstverwaltungsstrukturen in Rojava (syrische Kurdengebiete, Anm.) zu vernichten“, behauptete Bayik.

 

Als Beweis führte Bayik an, IS-Kämpfer hätten immer wieder ungehindert die türkische Grenze passieren können, um Kobane anzugreifen. Zugleich hätten türkische Grenztruppen aber auf Fahrzeuge der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) geschossen.

http://rt.com/news/195072-baghdad-airport-isis-manpads/

Hunderte US Bürger kämpfen in der IS

US Kommentator: "Hunderte US-Soldaten und CIA-Agenten in den Rängen von ISIS"

 

 

IS Chef Bagdadi von westlichen Geheimdiensten ausgebildet? 

Hunderte von US-Soldaten und CIA-Agenten kämpfen in den Rängen von Islamischer Staat, ISIS. Dies behauptet nun ein amerikanischer politischer Kommentator in einem Interview mit Press TV.

 

Mehrere Medien berichten von rund 300 amerikanischen Staatsbürger, die sich der Terrorgruppe ISIS im Irak und in Syrienangeschlossen haben. Dazu sagte Don DeBar, ein Anti-Kriegs-Aktivist und Radiomoderator in New York, dass es viel mehr als 300 amerikanische ISIS-Kämpfer geben würde. 

Hochrangige US-Beamte teilten The Washington Times mit, dass die US-Regierung derzeit Informationen über amerikanische ISIS-Kämpfer sammeln würde, da die Gefahr bestünde, dass wenn diese Kämpfer in ihre Heimat zurückkehren diese die Fähigkeiten hätten, Terroranschläge zu verüben. 

 

DeBar sagte, dass ISIS "ein Konstrukt des US-Militärgeheimdienstes ist. Dies ist eine Terrorzelle die von der USA organisiert wurde um Syrien und vielleicht auch andere Länder zu destabilisieren."

"Ich bin davon überzeugt, dass die US-Regierung einen Teil von ISIL/ISIS kennt und dieser Teil direkt unter den Befehlen der US-Regierung steht", fügte er hinzu. 

DeBar erklärte, dass es vielleicht 300 Amerikaner gibt die mit ISIS kämpfen, aber "Hunderte weitere Kämpfer in den ISIS Rängen stehen mit der CIA in Verbindung oder sind militärisch ausgebildet und stehen unter der Leitung der US-Geheimdienste. Das heißt nicht, dass sie amerikanische Staatsbürger sein müssen, sondern nur, dass ihr Gehaltsscheck von Washington oder Langley unterzeichnet wird," so DeBar.

Wenn man sich die Dinge ansieht die diese Gruppe unternimmt, stimmen sie genau mit den Maßnahmen überein, die die Vereinigten Staaten schon lange ergreifen wollte. Sie hatten für solche Aktionen jedoch nie die Erlaubnis des UN Sicherheitsrats bekommen, weil sie die Integrität und die Souveränität vom Irak und/oder Syrien verletzten würde. Diese Maßnahmen hätten auch die Resolution massiv verletzt, welche erst letzte Woche vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde. In diesem Dokument heißt es, dass der Präsident, zumindest auf dem Papier, keine Kriege ohne die Einwilligung der Behörden des Kongresses beginnen darf", sagte er. 

"Also, es ist eine keine Überraschung für mich, dass es in diesen Einheiten Amerikaner gibt. Es würde mich nicht überraschen, wenn das alles arbeitslose Kinder wären, die betrogen wurde um dort mit ein paar Verrückten zu kämpfen. Es würde mich nicht wunden, wenn ein großer Teil der Einheiten, einschließlich Kommandeure, unter der Kontrolle des Pentagon und/oder Langley stehen würden", fügte DeBar hinzu. 

Die USA kreiert ein "Dschihad-Wunderland" in Syrien und dem Irak

DeBar ist nicht der einzige der die USA in Bezug auf ISIS kritisiert. Auch der republikanische Senator von Kentucky Rand Paul kritisierte die USA in ihrem Umgang mit der Terrorgruppe. Er sagte, dass die USA ein "Dschihad-Wunderland" in Syrien kreieren, und der extremistischen Gruppe sehr viel Macht verliehen hätten.  

"Wir marschierten in Libyen ein um diesen schrecklichen Gaddafi loszuwerden und jetzt ist es da drüben zu einem Dschihad-Wunderland geworden", sagte Paul im Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CNN. "Es gibt überall Dschihadisten. Wenn wir Assad beseitigen, dann würde Syrien zu einem Dschihad-Wunderland werden. Irak ist es auch ein Dschihad-Wunderland, weil wir uns zu sehr beteiligt haben."

ISIS kontrolliert bereits große Teile im Norden von Syrien und Teile des Iraks. 

Ohne die Zustimmung von Syrien, begann das US-Militär jetzt damit, Luftangriffe auf ISIS in Syrien zu planen. Am 8. August, nach der angeblichen Enthauptung von James Foley, starteten die USA damit, die Terrorgruppe im Irak zu bombardieren. (so) 

http://www.epochtimes.de/Kommentator-Hunderte-US-Soldaten-und-CIA-Agenten-in-den-Raengen-von-ISIS-a1177912.html