Neuauflage vom 2. September 2015 

IS will 500 000 Flüchtlinge auf einen Schlag nach Europa schleusen


Das mögliche USA Geheimdienstkonstrukt IS lässt jetzt die Hosen runter und droht damit, 500 000 Flüchtlinge auf einem Schlag gleichzeitig in Booten nach Europa zu schleusen, berichtet ntv.
 
Hassan al Karami profiliert sich da als neuer junger IS-Fürst, der als Prediger immer mehr Einfluß gewinnt. Hassan al-Karami ist der neue Terrorpate Libyens. Er dirigiert die immer stärker werdende Dschihadisten-Miliz Islamischer Staat (IS) in Nordafrika, und er hat jetzt Sirte erobert. Für die Schleusung hunderttausender Flüchtlingen bräuchte die Terror-Miliz aber eine ganze Armada von Booten.
 
In Libyen hatte die USA Gadaffi gestürzt und sogar Al Kaida-Kommandeure wie Belhadj an die Macht gebombt, der so Oberbefehlshaber der Militärs für die Al Kaida-Truppen in Tripolis wurde. Auffällig ist auch dass der US Verbündete Türkei als Natoland die IS unterstützt und die größten und organisierten Flüchtlingsströme von der syrisch-türkischen Grenze sowie von Libyen aus organisiert und finanziert werden. Ein österreichischer Sicherheistbeamter soll sogar bestätigt haben, dass die US Geheimdienste die Fluchthelfer und Schleuser finanzieren . Auch der USA Thinktank "Ayn Rand" macht sich für Fluchthelfer stark, die in Richtung Europa strömen. 


500 000 Flüchtlinge will die Terror-Miliz von Libyen aus auf einen Schlag mit Booten nach Europa bringen. Die Hauptrouten der Kriegsflüchtlinge kommen aus Richtung Türkei und aus Libyen, wo prowestliche Regierungen an der Macht sind oder durch verdeckte Natokriege wie in Libyen an die Macht geputscht wurden. Steckt die US- Regierung Obama dahinter und soll Europa schlicht destabilisiert werden?
Karami kann sich seinen Krieg nur leisten, weil er seine Milizen systematisch ins Schleusergeschäft eingestiegen sind und massenhafte Fluchten organisieren. "Der IS verdient in Libyen Millionen mit dem organisierten Menschenhandel", warnen europäische Geheimdienste. Vor Kurzem drohte die Terrormiliz sogar offen mit der Migrationswaffe gegen den Westen: Im Falle einer militärischen Intervention in Libyen werde Europa mit einer halben Million Migranten überflutet, berichtete die britische Zeitung "Daily Mail". Der IS habe demnach angekündigt, die 500.000 Flüchtlinge gleichzeitig in Hunderten Booten auf das Meer zu schicken. In Italien publizierte Transskripte von Telefonaten würden dies belegen. IS plane, erst die Kontrolle in Libyen komplett an sich zu reißen. Anschließend wollen die Terroristen, getarnt als Flüchtlinge, das Mittelmeer überqueren, meint ntv.
Ein von Judical Watch in den USA veröffentlichtes 7 seitiges Geheimdiensdokument verdeutlicht, dass die IS von den USA im Kampf gegen Assad selber geschaffen wurde. Siehe Link. Unterdessen hat der ehemalige CIA Chef Petraeus und General und ehemalige Oberbefehlshaber der US-Truppen im Irak sogar offiziell vorgeschlagen, mit Teilen der Al Kaida zu kooperieren. Die Al Kaida ist weitgehend in der IS aufgegangen.
Das neu freigegebene DIA-Dokument von 2012 bestätigt, dass der Hauptbestandteil der Anti-Assad Rebellen zu dieser Zeit islamistische Aufständische umfasste, die zur Entstehung von ISIS führen würde und die mit den radikalsten Islamisten sozusagen assoziiert wurden. Trotzdem waren diese Gruppen auch weiterhin auf Unterstützung durch westliche Militärs und ihre regionalen Verbündeten und auf Waffenlieferungen angewiesen. Die Salafisten der IS waren neben der Al Kaida im Irak aber auch aus der Sicht der USA in Wahrheit die wichtigsten Triebkräfte im Krieg gegen Assad. Rußland, China und der Iran unterstützen demnach aber auch weiterhin Assad. Der Stellvertreterkrieg formierte sich so immer klarer. Rußland hatte sogar eine direkte Kriegsbeteiligung der USA in Syrien in der "Giftgasfrage" verhindert.
Ausgerechnet der islamfeindliche USA Thinktank "Ayn Rand" startet die Kampagne "Werde Fluchthelfer.in" und ruft dazu auf, dass Kriegsflüchtlinge in Europa begrüßt werden sollen. Das ist natürlich eine korrekte Forderung. Nur passt es zu der menschenfeindlichen und islamophoben Politiklinie der US- Denkfabrik überhaupt nicht. Da fragt man sich, warum dieser Thinktank diese Kampagne unterstützt und massiv puscht.
Ein unglaublicher Vorwurf kommt nun aus den Reihen österreichischer Geheimdienste: Gemäß Informationen eines Mitarbeiters des „österreichischen Abwehramts“* sollen Erkenntnisse darüber vorliegen, dass US-Organisationen die Schlepper bezahlen, welche täglich tausende Flüchtlinge nach Europa bringen.Der Agent soll die Erkenntnisse im Rahmen seiner Arbeit bei der europäischen Grenzschutzbehörde Frontex gewonnen haben, wo auch diese österreichischen Sicherheitskräfte mitwirken. .
„Schlepper verlangen horrende Summen, um Flüchtlinge illegal nach Europa zu bringen. Die Bedingungen sind oft sehr schlecht, trotzdem kostet ein Transport aktuell zwischen 7.000 und 14.000 Euro, nach Region und Schlepperorganisation unterschiedlich.“ Aus Polizeikreisen, welche tagtäglich mit den Asylwerbern zu tun haben (alleine im Erstaufnahmelager Traiskirchen sind über 100 Beamte täglich im Einsatz) sind Schlepper-Kosten und Zustände längst bekannt. Auch der Verdacht, dass die USA im Sinne einer geostrategischen Strategie die Finger mit im Spiel hätten, wird immer wieder geäußert. Wenige Experten sind bereit verlässliche Informationen durchsickern zu lassen, noch will niemand will mit vollem Namen an die Öffentlichkeit.
„Es gibt Erkenntnisse darüber, dass Organisationen aus den USA ein Co-Finanzierungsmodell geschaffen haben und erhebliche Anteile der Schlepperkosten tragen. Nicht jeder Flüchtling aus Nordafrika hat 11.000 Euro in cash. Fragt sich niemand, woher das Geld kommt?“ Es herrsche eine strikte Nachrichtensperre über entsprechende Zusammenhänge. „Auch das HNAA (Anm.: Heeres-Nachrichtenamt) hat keine Informationen bekommen oder darf sie nicht weitergeben. Es muss aber an die Öffentlichkeit. Es sind die selben Brandstifter am Werk, die vor einem Jahr die Ukraine ins Chaos gestürzt haben.“ Diese Vermutung muß allerdings noch weiter untersucht werden, so dass erst später eventuell vertiefte Infos zu diesem Sachverhalt offengelegt werden können.
Die 7-Seiten-DIA Dokument belegt, dass Al-Qaida im Irak (AQI), der Vorläufer des "Islamischen Staates im Irak" zum IS weiterentwickelt wurde. So entstand die Idee des Islamischen Staates im Irak und in Syrien.
Der ehemals geheime Pentagon-Bericht stellte fest, dass der "Aufstieg und Entwicklung des Aufstandes in Syrien" zunehmend eine "sektiererische Richtung" genommen hatte bzw. drohte sich zu zersplittern. Die Unterstützung sunnitischer Stämme für die IS war in Gefahr geraten . Das Pentagon musste aus der Sicht des US-Imperialismus deshalb handeln.
Der Stellvertreterkrieg würde weiter eskalieren, wenn Assad an der Macht bleibe, so der Bericht weiter in einem Abschnitt über die Zukunft des Landes. .
Das Dokument empfiehlt zudem die Schaffung von "sicheren Häfen" - also eroberten Exklaven, wo die IS regiert. Flugverbotszonen könnte man als Synonym für diese Strategie betrachten.
Unterstützung der Kräfte der ISI. Die Schaffung eines Staates der IS wird präzise prognostiziert.
Die US-Vasallen Türkei und Golfstaaten sollten die IS massiv unterstützen und die Opposition bewaffnen. Durch die Eroberung der östlichen Gebiete Hasaka und Der Zor sollte ein Korridor zum Irak bzw. angrenzend an die Provinzen Mosul und Anbar geschaffen werden.
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n-tv.de/politik/politik_person…user-article15836426.html
internetz-zeitung.eu/content/g…n-assad-selber-geschaffen
pravda-tv.com/2015/08/werde-fl…in-made-by-us-think-tank/
pravda-tv.com/2015/08/insider-…ie-schlepper-nach-europa/
- See more at: internetz-zeitung.eu/content/w…usen#sthash.QHpXeNSu.dpuf

Landraub und Vertreibung durch israelische Siedler und Judenfundamentalisten in Palästina 

 

Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern greifen immer wieder auch jüdische Extremisten zur Gewalt. Angestachelt werden die meist jugendlichen Attentäter von radikalen Rabbis. Auch die geraten daher nun zunehmend in die Kritik.

Sie stellen das vermeintliche Gesetz Gottes über das des Staates, rufen offen zur Vertreibung von "Ungläubigen" auf und halten im Zweifel sogar Mord für ein probates Mittel. Die Rhetorik von einigen radikalen Rabbis in Israel steht der von islamistischen Aufwieglern in nichts nach. Und auch der jüdische Extremismus findet unter Jugendlichen immer mehr Anhänger. Gegen zwei von ihnen wurde in der vergangenen Woche Anklage erhoben. In dem Fall geht es um einen Anschlag auf ein palästinensisches Wohnhaus, bei dem drei Menschen getötet wurden. Das berichtet ZDF/heute. 
Jüdischer Extremismus weit verbreitet
Der Anschlag im vergangenen Juli wurde von der israelischen Politik nur halbherzig verurteilt. Doch ein vor wenigen Tagen aufgetauchtes Video macht deutlich, wie verbreitet das Problem des jüdischen Extremismus bzw. Judenfundamentalismus ist.
Die Aufnahmen zeigen eine ausgelassene Feier. Sympathisanten der Angeklagten schwingen mit Waffen und einer Bomben-Attrappe. Einige stechen auf das Foto eines 18 Monate alten Kindes ein, das unter den Opfern des Anschlags war.
Die verstörenden Bilder sorgten unter  Linken in Israel für große Empörung.
In der öffentlichen Debatte wurden dabei ausdrücklich auch die radikalen Rabbis kritisiert, die den Nährboden für diese Art der Gewalt schaffen. "Wenn wir sehen, dass es einer Handvoll Rabbis gelingt, eine Handvoll Jugendlicher (...) in Terroristen zu verwandeln (...), dann bedeutet dies, dass hier etwas nicht stimmt und in Ordnung gebracht werden muss", sagte die Oppositionsabgeordnete Karin Elharar.
Rabbis unter Beobachtung
Bereits im Dezember hatte Verteidigungsminister Mosche Jaalon gefordert, bezüglich bestimmter Rabbis Ermittlungen einzuleiten.
Gemäßigte Geistliche haben sich von den radikaleren Kollegen offen distanziert.
Bildungsminister Naftali Bennett sagte in der "Times of Israel", dass der Staat inzwischen die Rolle von ein oder zwei Rabbis bei der Radikalisierung der Jugend betrachte. Details nannte der Vorsitzende der Partei "Jüdisches Heim", die selbst der ultra-orthodoxen Siedlerbewegung nahe steht, allerdings nicht.
Radikale Rabbis haben sich in der israelischen Geschichte immer wieder in die Politik eingemischt, nicht selten auf sehr unrühmliche Weise. Kritiker verweisen vor allem auf einen Brief, den drei Geistliche vor der Ermordung des Ministerpräsidenten Izchak Rabin im Jahr 1995 an eine Gruppe von religiösen Gelehrten geschickt hatten.
Wegen der damaligen Friedensverträge mit den Palästinensern warfen sie dem Regierungschef in dem Schreiben ein verräterisches Handeln vor und erklärten, dass dies nach jüdischem Recht theoretisch mit dem Tode bestraft werden könne. Der Attentäter wiederum sagte später, dass ihn das jüdische Recht zu dem Mord inspiriert habe.
"Des Königs Thora" akzeptiert manchmal das Töten von Nicht-Juden
Im Jahr 2009 veröffentlichten die beiden Rabbis Izchak Schapira und Josef Elitzur das Buch "Des Königs Thora". Darin werden alte, religiöse Texte so ausgelegt, dass unter bestimmten Umständen das Töten von Nicht-Juden zulässig sei. Dies gelte auch für Babys, heißt es in dem Buch, "sofern davon auszugehen ist, dass sie durch die Art des Aufwachsens genau wie die bösen Eltern werden würden".
ZDF Bericht - leicht überarbeitet. 
Es gibt also nicht nur Islamfundamentalismus - auch der Judenfundamentalismus ist zum Teil eine terroristische Gefahr. 
Das ist auch nicht weiter verwunderlich, weil Judentum, Christentum und Islam den gleichen abrahamitischen und monotheistischen Ursprung ihrer Religionsideologie haben und alle drei Weltreligionen den gleichen Gott huldigen und abfeiern.
 
 

Christliche Fundamentalisten haben jahrzehntelang Kindesmißbrauch im Lande praktiziert 

Aufklärungsbericht: 

Wesentlich mehr Missbrauchsfälle bei Regensburger Domspatzen

Rechtsanwalt Ulrich Weber: Wesentlich mehr Misshandlungsfälle als bisher angenommen

Priester und Lehrer des Regensburger Bistums haben mindestens 231 Kinder misshandelt, das geht aus einem Zwischenbericht zur Aufklärung der Vorfälle bei dem Domspatzen-Chor hervor. Die Dunkelziffer könnte noch deutlich höher liegen.

Bei den Regensburger Domspatzen hat es wesentlich mehr Misshandlungsfälle gegeben als bisher angenommen. Von 1953 bis 1992 seien mindestens 231 Kinder von Priestern und Lehrern des Bistums verprügelt oder sexuell missbraucht worden, sagte der von Bistum und Chor mit der Klärung des Skandals beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber in Regensburg.

Die sexuellen Übergriffe reichten von Streicheln bis zu Vergewaltigungen", berichtete der Rechtsanwalt. Weber geht davon aus, dass die Dunkelziffer der misshandelten Kinder noch deutlich höher liegt. Er rechnet damit, dass etwa jeder Dritte der rund 2100 Vorschüler zwischen 1953 bis 1992 unter körperlicher Gewalt litt. Die Kinder seien mit Gegenständen geschlagen und blutig geprügelt worden, Bettnässer seien zur Schau gestellt und andere zum Essen gezwungen worden.

Webers Zahlen sind deutlich höher als diejenigen, die das Bistum Regensburg im Zuge seiner eigenen Nachforschungen vor rund einem Jahr öffentlich gemacht hatte. Im vergangenen Februar hatte das Bistum mitgeteilt, dass Berichte von 72 früheren Mitgliedern des weltberühmten Chors aus den Jahren 1953 bis 1992 vorlägen, die so schwer geschlagen worden seien, dass von Körperverletzung auszugehen sei. Die Kirche hatte zudem angekündigt, jedem von ihnen eine Entschädigung von 2500 Euro zu zahlen.

Weber hat seit Mai 2015 mit Dutzenden Opfern, Verantwortlichen und dem Missbrauchsbeauftragten des Bistums Regensburg gesprochen. Zudem hatte er Einblick in Geheimarchive, Personalakten und persönliche Notizen des Generalvikars. Das Fazit des Rechtsanwalts: Hinter den Kulissen des Knabenchors habe ein "System der Angst" geherrscht.

Über Jahrzehnte hinweg seien Fälle von Missbrauch, Prügel und Gewalt intern bekannt gewesen und auch kritisiert worden. Sie hätten aber weder zu personellen Konsequenzen noch zu strukturellen Änderungen geführt.

Er wurde von einem Priester gezeugt und wuchs in katholischen Erziehungsheimen auf: Statt christlicher Werte prägten Schläge und sexueller Missbrauch den Alltag von Eckhard O. Mal vergriffen sich Geistliche an dem Jungen, mal Angestellte der Kirche - und bis heute schweigen sie dazu.

Die Szene wirkt auf den ersten Blick so harmlos: Ein Junge sitzt auf den Knien eines Mannes, sie spielen, wirken vertraut. "Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt dann schreit er", der Mann wippt mit den Knien, auf und ab, immer wieder. Es ist sein Lieblingsspiel, gerne fordert er die Jungs dazu auf.

 
Doch der Mann ist ein junger Geistlicher und der Junge für das Spiel eigentlich schon viel zu alt. Durch die Hose spürt er das erigierte Glied des Priesteramtsanwärters. "Was ist das da in deiner Hose?", fragt er irgendwann unbedarft. "Mein Schlüsselbund", lautet die Antwort. Es wird Jahre dauern, bis der Junge versteht.

Jahrelang wird er meinen, es sei normal, dass katholische Priester versuchen, einen Zwölfjährigen auf der Krankenstation zu befriedigen, ihm in den Schritt fassen, darauf bestehen, selbst ein Zäpfchen zu verabreichen, obwohl es eine Krankenschwester gibt. Er erlebt in dieser Zeit, dass Betreuer bei kirchlichen Freizeiten die pubertierenden Jungen in der Dusche waschen und massieren, ihre eigene Erregung zur Schau stellen. Er erlebt, dass ein Mitarbeiter der Kirche sich so unverhohlen an den Jungen vergreift, dass er strafversetzt wird.

Und der Junge erlebt auch, wie entsetzt die Geistlichen, in deren Obhut er aufwächst, reagieren, als er berichtet, der Betreuer habe "die Todsünde mit ihm gemacht". Entsetzt nicht etwa über die Taten - sondern über die "blühende Phantasie des Jungen".

"Ich war immer auf der Flucht"

Eckhard O.* ist dieser Junge, an dem die katholische Kirche sich versündigt hat. Er ist heute 61 Jahre alt. Er sagt, er habe nie sein eigenes Leben gelebt. Er ist massig, sehr massig, fast drei Zentner hat er sich "angefressen" in all den Jahren, auch das sagt er so. Er ist kein Mann der leisen Worte. Zu einem Schöngeist hat ihn die Kirche nicht erzogen, er ist ein Malocher.

Er habe sich "einen körperlichen und seelischen Panzer angelegt", urteilten Psychologen 2002.

"Ich verwalte meinen Körper nur noch", sagt der Mann hinter dieser Rüstung aus Fleisch. Das ist kein pathetischer Satz. Es ist die Wahrheit. 18 Medikamente täglich halten den Koloss am Leben, mehr schlecht als recht. Krebs hat er, Diabetes auch, nach einem Herzinfarkt lag er sechsmal unter dem Messer. Die Pumpe macht nicht, was er will, mal schlägt sie zu schnell, dann wieder setzt sie aus. Wie lange sie es überhaupt noch macht, das weiß er nicht. Nur: Lange wird es nicht mehr sein, so viel steht fest.

Es ist diese Gewissheit, die ihn reden lässt.

Die Gewissheit, dass dieses Leben, das nicht seins war, bald ein Ende haben wird. Bald hat er all die schlaflosen Nächte hinter sich, in denen Alpträume ihn quälen. Die Angstattacken, die Wut, die Aggression. "Ich war immer auf der Flucht", sagt Eckhard O.

Wieder Zehntausende bei Luxemburg-Liebknecht-Lenin- Gedenkdemo? 

Die SPD war an der Ermordung von Liebknecht und Luxemburg 1919 beteiligt

Die jährliche Liebknecht-Luxemburg-Demonstration zum Gedenken an die am 15. Januar 1919 ermordeten revolutionären Sozialisten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg findet regelmäßig um das Datum ihres Todestages, am zweiten Januarwochenende, in Berlin statt und verläuft vom Frankfurter Tor bis zur Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Sonntag, 10. Januar 2016, 10:00 Uhr

Startpunkt:
Frankfurter Tor, Berlin
 
Demoroute:
Frankfurter Allee - Alte Frankfurter Alle - Gudrunstraße
 
Die Parteispitze der Linken hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit mehreren tausend Menschen an die Ermordung der Kommunistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht vor 97 Jahren erinnert. Rechte Freikorps-Soldaten hatten Luxemburg und Liebknecht unter Mitwirkung der SPD- Regierung Ebert  am 15. Januar 1919 in Berlin hinterrücks erschossen.

Die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie Fraktionschef Gregor Gysi legten in den letzten Jahren an der Gedenkstätte auf dem Berliner Friedhof Friedrichsfelde Kränze und rote Nelken nieder. Auch die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht und ihr Lebensgefährte Oskar Lafontaine nahmen an der traditionellen Gedenkveranstaltung immer teil.

Es ist noch immer die alljährlich größte Demo Berlins mit meist über 10.000 Teilnehmern: Der Erinnerungsmarsch verläuft in der Regel vom Frankfurter Tor bis zur Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde.

Die zentrale Demo startete auch diesen Jahr wieder in der Frankfurter Allee.

Trotz der Spalter-Demos in den letzten Jahren, an denen sich auch Sozialdemokraten beteiligen, ist die zentrale Demo die wie immer mit  Abstand größte Demo, an der etliche linke Organisationen auch links der  Linkspartei teilnehmen.

 Letztes Jahr gab es eine völlig übertriebenen Streit wegen eines Stalin-Bildes  »Wir wollen auch keine Stalin-Bilder auf der LL-Demo«, entgegnete Ellen Brombacher, die die Kommunistische Plattform der Linkspartei im Luxemburg-Liebknecht-Bündnis vertritt, im Interview mit dem »nd«. Man könne bei einer Demonstration von bis zu 10 000 Teilnehmern nicht verhindern, dass ein paar Leute ein Stalinbild tragen.

In der Tat musste man lange suchen und genau hinsehen, um ein Bild von Josef Stalin zu sehen. Gerade einmal auf zwei Transparenten prangte sein Gesicht - einmal auf einem Banner türkischer Kommunisten, das andere Mal heben Mitglieder des Rebells, der Jugendorganisation der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD), das Konterfei Stalins in die Höhe. »Stalin war genau so ein guter wie die Anderen«, versucht sich der 18-jährige Sebastian vom Rebell aus Halle zu rechtfertigen, warum er das Stück Stoff mit dem Sowjetherrscher in den Händen hielt.

Zudem sollte man auch zwischen historischer  Würdigung z B des Kampfes der Sowjetunion gegen den Hitlerfaschismus, den Stalin maßgeblich führte und reiner Stalinverherrlichung differenzieren. Es geht hier um eine historische Gedenkfeier und um keine Programmatik für heutige Politik.  

Auch wenn hier und da neben Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Mao Tse Tung und Josef Stalin auf der klassischen Gedenkdemonstration zu sehen sind, ist sie weitaus mehr als das.

Keine andere regelmäßig stattfindende Demonstration in Deutschland ist so bunt und vielfältig. Junge und alte Menschen sind zu sehen. Vor allem sind viele migrantische Gruppen anwesend: Türkische Kommunisten, Palästinenser; Kurden sammeln Unterschriften für die Freiheit des inhaftierten Abdullah Öcalan, eine kleine Gruppe Exilchilenen ruft zur Solidarität mit den Mapuche-Indianern auf.

»Solidarität«, das war wohl auch das wichtigste Wort auf dieser Demonstration. Immer wieder war »Hoch die Internationale Solidarität!« zu hören. »Gegen die Diktatur der Deutschen Bank - Solidarität mit Griechenland«, skandierten Mitglieder der FDJ am Ende des Zugs.

 Linke sollten nicht vergessen,  dass die Ermordung der Gründer der Linken und KPD Vorsitzenden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch rechtspopulistische und paramilitärische Freikorps mit Duldung der SPD Spitze um Ebert, Scheidemann und Noske geschah. 

Bei der Niederschlagung des Spartakus-Aufstandes und der Räterepubliken 1918/19 u. a. in München und Bremen kamen dabei über 5000 Linke ums Leben - auf sozialdemokratischen Befehl.

Die Morde des 15. Januar lösten im ganzen Deutschen Reich schwere Unruhen und Aufstände aus. Dagegen und gegen die Räterepubliken in einigen deutschen Großstädten setzte Gustav Noske die Freikorps und Reichswehrverbände ein, die bis Ende Mai 1919 alle derartigen Umsturzversuche – zuletzt die Münchner Räterepublik – gewaltsam niederschlugen. Dabei kam es vielfach zu ähnlichen Kämpfen wie in Berlin mit insgesamt etwa 5.000 Todesopfern und einigen politischen Morden an führenden Vertretern der Linken.http://de.wikipedia.org/wiki/Spartakusaufstand

Aus Protest gegen die Bewilligung von Kriegskrediten im 1. Weltkrieg für die kaiserliche Armee haben Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg endgültig die SPD verlassen, weil sie deutschen Militarismus und imperialistischen Krieg grundlegend ablehnten.

Stattdessen waren sie kritische Befürworter der  Leninschen Oktoberrevolution der Bolschewiki von 1917 in Rußland, die auch auf Deutschland in Form der Novemberrevolution übergeschwappt war.

Jedes Jahr in der zweiten Januarwoche gedenken deutsche Linke der Ermordung  der Spartakisten und KPD-Vorsitzenden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch reaktionäre Freikorps, die sich zum Werkzeug der SPD Regierung um Ebert, Scheidemann und Noske gemacht hatten

Sie haben den Mord an Karl und Rosa letztendlich abgesegnet und befohlen und ihn jedenfalls zugestimmt.

Fakt ist, dass man Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als KPD Führer ermordet hatte, weil die Linke zu stark geworden war und weil man den Kopf der Revolution enthaupten wollte und weil die opportunistische und verräterische SPD diesen Köpfen nichts intellektuell Gleichwertiges entgegensetzen konnte.

Ebert versuchte nach der russischen Leninschen Oktoberrevolution und der in Deutschland dann folgenden deutschen Novemberrevoluton am Ende des 1. Weltkrieges die Rätebewegung und die Revolution der Arbeiter einzudämmen und blutig zu unterdrücken.

Der Historiker Hagen Schulze hält es für möglich, dass Ebert den Konflikt um die Volksmarinedivision absichtlich eskalieren ließ, um die USPD aus der Regierung zu drängen.

Tatsächlich übten diese am 28. Dezember heftige Kritik sowohl an Eberts „Blanko- scheck“ für die Truppe als auch am Artilleriebeschuss des Schlosses und traten unter Protest gegen diese Maßnahmen am 29. Dezember aus der gemeinsamen Übergangsregierung aus.

Der Spartakusbund berief zum Jahreswechsel einen Reichskongress ein, auf dem sich verschiedene linke Gruppen zur KPD zusammenschlossen.

Darunter befand sich der Spartakusbund als KPD-Vorgängerorganisation. Eine Mehrheit lehnte dort die Beteiligung an den für den 19. Januar angesetzten Wahlen zur Nationalversammlung ab. Die Linker setzte mehrheitlich auf die Rätebewegung und strebte die sozialistische statt die bürgerliche Republik an, die zeitgleich von Karl Liebknecht am Reichstagsgebäude ausgerufen worden war.

Nachdem Eberts Restregierung den Berliner Polizeipräsidenten Eichhorn abgesetzt hatte, besetzten Arbeiter, die den Revolutionären Obleuten nahe standen, am 5. Januar 1919 das Berliner Zeitungsviertel.

Von dort aus waren zuvor bereits Mordaufrufe an den Führern der Linken veröffentlicht worden.

Nach gescheiterten Verhandlungen und um der Ausweitung eines Generalstreiks zuvorzukommen, gab Ebert am 8. Januar dem Militär den Befehl, den Spartakus-Aufstand niederzuschlagen.

Ebert wollte im Bündnis mit der Obersten Heeresleitung die Revolution eindämmen.

Am 10. Januar rückten die von Noske um Berlin zusammen gezogenen Freikorps in die Stadt ein.

Damit war die Novemberrevolution, die Ebert zur Kanzlerschaft verholfen hatte, praktisch beendet und eine Vorentscheidung über die Art der Weimarer Verfassung gefallen.

Am 15. Januar wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von Offizieren des größten Freikorps, der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, ermordet.

Deren erster Generalstabs offizier Waldemar Pabst hatte nach eigener Aussage zuvor mit der Reichskanzlei telefoniert.

Reichspräsident Ebert gab persönlich das Einverständnis für die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg und er wurde dafür nie zur Rechenschaft gezogen.

In den folgenden Monaten wurden die übrigen Versuche, in deutschen Großstädten ein Rätesystem zu etablieren, ebenfalls militärisch niedergeschlagen.

Pabst führte 1959 ein Gespräch mit Günther Nollau, dem späteren Vizepräsidenten des bundesdeutschen Verfassungsschutzes, der den Inhalt in einer Aktennotiz festhielt:

 „Er habe Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg damals in Berlin selbst sprechen hören. Er habe sich nämlich in Zivil unter's Volk gemischt.

Seine Beobachtungen hätten ihn zu der Auffassung gebracht, daß die beiden außerordentlich gefährlich seien und man ihnen nichts Gleichwertiges entgegensetzen könne.

Deswegen habe er sich entschlossen, diese Personen unschädlich zu machen.“

Seit Anfang Dezember 1918 hatte die Antibolschewistische Liga Plakate und Aufrufe an die Berliner Bevölkerung drucken lassen, die dazu aufforderten, die „Rädelsführer“ ausfindig zu machen und den Militärs zu übergeben. Dafür hatte sie eine hohe Belohnung ausgesetzt. Ein in hoher Auflage verbreitetes Flugblatt forderte:

„Das Vaterland ist dem Untergang nahe. Rettet es! Es wird nicht von außen bedroht, sondern von innen: Von der Spartakusgruppe. Schlagt ihre Führer tot! Tötet Liebknecht! Dann werdet ihr Frieden, Arbeit und Brot haben. Die Frontsoldaten.“

Nach dem Niederschlagen des Aufstands mussten die Führer der Spartakisten um ihr Leben fürchten und untertauchen. Nun suchte auch die reguläre Regierung sie als vermeintliche Putschisten, um sie wegen des Umsturzversuchs kurz vor den freien Wahlen zu belangen.

Im Berliner Vorwärts erschien am 13. Januar 1919 ein Gedicht von Artur Zickler, das mit den Zeilen endete: „Viel Hundert Tote in einer Reih’ – Proletarier! Karl, Rosa, Radek und Kumpanei – es ist keiner dabei, es ist keiner dabei! Proletarier!“ Fritz Henck, der Schwiegersohn Philipp Scheidemanns, versicherte am 14. Januar in Berlin öffentlich, die Anführer des Aufstands würden „nicht ungeschoren davonkommen“. Schon in wenigen Tagen werde sich zeigen, „daß auch mit ihnen Ernst gemacht wird.“[13]

Am 15. Januar abends wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in der Wohnung eines Freundes, Dr. Markussohn, in Berlin-Wilmersdorf von der dortigen „Wilmersdorfer Bürgerwehr“ entdeckt, verhaftet und in das Hotel Eden gebracht. Ihr Aufenthaltsort war wahrscheinlich durch die von Noske befohlene Telefonüberwachung bekannt geworden.[14]

Waldemar Pabst ließ die Gefangenen stundenlang verhören und misshandeln. Ein weiterer verhafteter KPD-Führer, Wilhelm Pieck, wurde Zeuge dieser Misshandlungen sowie von Telefonaten; eines davon führte Pabst wahrscheinlich mit der Reichskanzlei. Der Mord sollte wie ein Attentat aussehen. Der Soldat Otto Runge (1875–1945) versetzte aus der Menge heraus Rosa Luxemburg beim Abtransport vom Hotel einen schweren Kolbenschlag. Bereits bewusstlos, wurde sie dann unterwegs im Wagen von Leutnant zur See Hermann Souchon mit einem aufgesetzten Schläfenschuss erschossen.

Die Tote wurde in den Berliner Landwehrkanal geworfen, wo man die Leiche erst am 31. Mai 1919 fand.

Liebknecht wurde kurz nach Rosa Luxemburg ebenfalls vom Hotel abtransportiert und fast bewusstlos geschlagen; er musste unterwegs aussteigen und wurde dann als „Flüchtender“ von hinten erschossen. Der Tote wurde einer Berliner Polizeistation als „unbekannte Leiche“ übergeben.

Pieck erreichte, dass er in ein Gefängnis verlegt werden sollte; auf dem Weg dorthin gelang ihm die Flucht. 1962 erklärte Pabst in einem Spiegel-Interview, Noske habe die Morde erlaubt und die ausbleibende Strafverfolgung danach gedeckt.

1970 fand sich in Pabsts Nachlass ein Brief, in dem er schrieb: „Dass ich die Aktion ohne Zustimmung Noskes gar nicht durchführen konnte – mit Ebert im Hintergrund – und auch meine Offiziere schützen musste, ist klar. Aber nur ganz wenige Menschen haben begriffen, warum ich nie vernommen oder unter Anklage gestellt worden bin. Ich habe als Kavalier das Verhalten der damaligen MSPD damit quittiert, dass ich 50 Jahre lang das Maul gehalten habe über unsere Zusammenarbeit.“

Obwohl Sozialdemokraten wie Gustav Noske, Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann, die die Novemberrevolution von 1918/19 im Blut ertränkt haben, im Aufruf zur »Rosa und Karl«-Demo nicht erwähnt werden, so lebt ihr Geist weiter. Scheidemann erklärte seiner- zeit, warum er als entschiedener Gegner der Revolution trotzdem für einen Generalstreik und für die Republik eintrat: »Jetzt heißt es, sich an die Spitze der Bewegung zu stellen, sonst gibt es doch anarchistische Zustände im Reich«.

Versuchen die Sozialdemokraten von heute, sich an die Spitze des Gedenkens zu stellen, um der Erinnerung an die beiden Revolutionäre die Spitze abzubrechen? Es deutet wenig darauf hin, daß sie damit Erfolg haben werden. Bereits 2013 wollte  die LINKE. und die Linksjugend Solid zusammen mit den Erben der sozialdemo kratischen Mörder der Ermordung von Karl und Rosa gedenken.

Das ist ein geschichts loser und ungeahnter Tiefpunkt in der Geschichte der Linken links der SPD.

Etliche  Parteiaustritte aus der Linkspartei waren die Folge dieses Verrats an der linken Volksbewegung, die seit Jahrzehnten diese einheitliche Demonstration kämpferisch wiederholt. Eine sozialdemokratische Gegendemo wird wie in den 90 er Jahren aber keine Resonanz haben und als Dolchstoß für die deutsche Linke insgesamt empfunden werden.

Begründet wird dieser Verrat an den KPD-Gründern und SPD Dissidenten mit Stalin- und Mao-Porträts auf der Hauptdemo, die zum Grab der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde in Ostberlin führt.

Dabei wird unterschlagen, dass Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht die russische Oktoberrevolution unter Lenin 1917 sehr begrüßt haben und die Zerschlagung des feudalen Zarismus gefeiert haben.

Auch wenn es in der Stalinzeit dann zu Irrungen und Wirrungen und zu schweren Fehlern kam, so gehört diese Zeit doch zu dem Experiment der Oktoberrevolution und der Sowjetunion, die Karl und Rosa kritisch und konstruktiv begrüßt haben.

Zudem werden da auf der Demo auch Lenin- und Trotzki-Porträts gezeigt, die aber allesamt nicht das Demo-Bild prägen. Desweiteren müssen Stalin-Bilder nicht auf eine Stalin-Kult hindeuten, der auch abzulehnen wäre.

Vielmehr können sie auch für den Sieg der Oktoberrevolution und der Sowjetunion gegenüber dem Hitlerfaschismus stehen und daran erinnern, daß Stalin ganz maßgeblich und mit einem Blutzoll von 20 Millionen Sowjetsoldaten die Menschheit vom Nazismus und Hitlerfaschismus erlöst hat, was auch CDU Bundespräsident von Weizsäcker dazu veranlasste, den 8.Mai 1945 und den Einzug der Roten Armee in Berlin tatsächlich als Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus zu akzeptieren.

Der Aufruf zu der sozialdemokratischen Gegendemo von Jusos und Falken sollte zurückgenommen und boykottiert und von der Linkspartei nicht unterstützt werden, solange sich die SPD für die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg nicht bekannt und entschuldigt hat und solange sie sich nicht an der einheitliche Großdemo in Berlin Mitte beteiligen wollen.

Wenn Linke sich zu Fehlern der Stalin-Zeit bekennen sollen, was sie übrigens längst gemacht haben, müssen sich Sozialdemokraten für den Befehl der Ermordung von Karl und Rosa bekennen, bevor überhaupt an einer gemeinsamen Aktion in dieser Sache zu denken ist

Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in der Nacht des 15. Januar 1919 ist der folgenschwerste politische Mord in der deutschen Geschichte. Gleichwohl werden die Umtände dieser Bluttat immer noch in seltsames Grau gehüllt, liest und hört man in den Medien nur etwas von nicht näher bestimmten »Angehörigen eines Freikorps« oder »Soldateska«.

Und doch filterte sich die Wahrheit heraus ... »Schießen, auf jeden, der vor die Flinte läuft« Kaum hatte die Revolution die Reichshauptstadt Berlin erfaßt, verbündete sich am 10. November 1918 Generalleutnant Groener von der Obersten Heeresleitung mit dem frisch gekürten neuen Reichskanzler Friedrich Ebert (SPD) zum Zwecke der »Bekämpfung des Bolschewismus«.

Schon seit Mitte November hatte man »unter der Decke« die Bildung von Freikorpstruppen abgemacht. Daß sich Ebert, das Radieschen - »außen rot und innen weiß!« (Tucholsky) - damit gegen seine Parteibasis stellte, die Konterrevolution absegnete, ficht ihn nicht an.

Ende Dezember, nachdem sich die alten kaiserlichen Truppen und mit ihnen Ebert mehrfach gegen das revolutionäre Berlin blamiert hatten, intensivierte Groener den Ausbau der Freikorpseinheiten zu riesigen Verbänden. Dies geschah nicht nur mit Zustimmung Eberts, sondern wurde bald in Person seines Freundes Gustav Noske von einem SPD Oberbefehlshaber geleitet. Noske hatte bereits Anfang November in Kiel konterrevolutionäre Offiziersbrigaden gefördert, die sich, an' der Geburtsstätte der demokratischen Revolution, eben zu ihrer Bekämpfung gebildet hatten. Eine dieser Einheiten wurde von Kapitänleutnant Horst von Pflugk-Harttung befehligt. Sie nannte sich Marineoffiziers Eskadron beim 5. Ulanenregiment.  

Pflugk-Harttung hatte einflußreiche Freunde. Einer hieß Waldemar Pabst, Hauptmann und faktischer Befehlshaber der Garde-Kavallerie-Schützen-Division. Aus dieser ex-kaiserlichen Elitetruppe schweißte er ein schlagkräftiges, haßerfülltes und zu allem entschlossenes Freikorps zusammen. Ihm unterstellte sich die kleine Marineeinheit von Pflugk-Harttung. Und Pabst unterstellte sich Noske, wurde sein »rührigster Helfer«, wie dieser selbst zugab.

 

Am 27. Dezember 1918 gab Noske in einer Kabinettssitzung unter Zustimmung seines Parteigenossen Heine die Leitlinie der SPD-Freikorpspolitik bekannt: »Schießen ... und zwar auf jeden, der der Truppe vor die Flinte läuft.«

Die ersehnte Stunde der Abrechnung kam Anfang Januar. Die Unabhängigen Sozialdemokraten (USPD) waren wegen Eberts Kungelei mit den alten Mächten aus dem Kabinett ausgetreten, worauf die rechte SPD-Rumpfregierung nun auch den Polizeipräsidenten Eichhorn (USPD) entließ. Der weigerte sich jedoch zu gehen und fand Unterstützung in den Massen. Hunderttausende strömten auf die Straße. Es bildete sich ein Revolutionsausschuß unter Liebknechts Leitung, der die Regierung Ebert/Scheidemann für abgesetzt erklärte - dafür aber keine entsprechenden Schritte einleitete. Teile des Berliner Proletariats dagegen handelten und besetzten den sozialdemokratischen »Vorwärts« und andere Zeitungsredaktionen. Eine prekäre Situation. Während Karl Kautsky (USPD) zu vermitteln suchte und auch einen Waffenstillstand aushandelte, bewies Ebert erneut seine Janusköpfigkeit. Er versicherte in schönstem sozialdemokratischen Deutsch, »von der Waffe keinen Gebrauch zum Angriff« zu machen und beauftragte gleichzeitig Noske, zum »Säubern« zu blasen. Der legte nur zu gern los.

»Einer muß der Bluthund sein.«

Es begann, was man als Einführung der Schreckensherrschaft in die deutsche Politik des 20. Jahrhunderts bezeichnen kann ...

In der Nacht des 15. Januar 1919 klingelte im Hauptquartier der Pabst-Division im Eden-Hotel das Telefon. Pabsts »Bürgerwehr« in Wilmersdorf meldete sich. Sie war in ein Haus eingedrungen und hatte Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht rechtswidrig festgesetzt. Der kleine Hauptmann erkannte die Chance seines Lebens. Endlich konnte er Rache nehmen dafür, daß eine »hochbegabte Russin« (Scheidemann) und ein »Psychopath« (Noske) die Massen faszinierten. Pabst dachte kurz nach. Um beide ohne großes Aufsehen zu liquidieren, benötigte er Profis: Die kleine Marineoffizierseinheit Pflugk-Harttungs. Pabst forderte das Killerkommando sofort an.

»Deutschland muß zur Ruhe kommen«

Getrennt wurden Luxemburg und Liebknecht ins Hotel gebracht. 1700 Mark erhielt ein jeder der braven Bürger aus Wilmersdorf für die Festsetzung und Ablieferung. Inzwischen war die »Marinespezialeinheit« herangeholt: Zur Tarnung trugen die Herren Offiziere Uniformen einfacher Soldaten. Man ging nach oben zu Hauptmann Pabst. Es wurde beschlossen, Liebknecht in den dunklen Tiergarten zu fahren, dort eine Autopanne zu markieren und ihn »auf der Flucht« zu ermorden. So geschah es. Von drei Schüssen in Rücken und Hinterkopf getroffen, brach Liebknecht tot zusammen. Abgedrückt haben die Offiziere Heinz von Pflugk-Harttung, Ulrich von Ritgen, Heinrich Stiege und Rudolf Liepmann.

Für Rosa Luxemburg dachte man sich »lynchende Masse« aus, denn »Erschießen auf der Flucht« erschien bei einer hinkenden Frau nicht angebracht. Leutnant Souchon sollte die Volksmenge spielen, auf den Wagen an der Ecke warten, aufspringen und schießen. Gesagt, getan. Lange hat man Oberleutnant Vogel verdächtigt, den tödlichen Schuß auf Rosa Luxemburg abgegeben zu haben. Doch Dieter Ertel vom Süddeutschen Rundfunk entdeckte Ende der 60er Jahre Souchon als den wahren Täter. Sein Informant war der unbehelligt in der BRD lebende Waldemar Pabst. Ertel verwertete diese Neuigkeit in einem Fernsehspiel (Wiederholung in 3sat am 17. und 24. Januar) , und prompt klagte der ebenfalls noch lebende Souchon, der nicht als alleiniger Missetäter dastehen wollte. Souchons damaliger Anwalt hieß Kranzbühler. Ein alter Marinerichter, der in den Nürnberger Prozessen Dönitz vor dem Galgen gerettet hatte.

Kranzbühler traf sich mit Pabst, wollte von ihm, quasi von Offizier zu Offizier, wissen, was damals Sache war. Pabst plauderte. In einem Interview 1990 schilderte mir Kranzbühler das Treffen mit Pabst: »Dann hat er angefangen, eine ausführliche Schilderung zu geben von seiner Rolle damals, die wirklich eine entscheidende Rolle war... Schilderte auch, wie für ihn überraschend sowohl Liebknecht wie Rosa Luxemburg zu ihm gebracht wurden in sein Stabsquartier und wie er dann selbst die Entschlüsse gefaßt habe oder habe fassen müssen, was mit ihnen zu geschehen sei.« Auf meine Frage, was dies für Beschlüsse waren, gab Kranzbühler Pabst so wieder: »Die sahen so aus, daß sie beide zu erschießen seien. Das war ganz klar.« Pabst habe dann über seine Kontakte zu Noske gesprochen.

Zur gleichen Zeit gelang es mir als erstem, den vollständigen Nachlaß Pabsts im Militärarchiv Freiburg einzusehen. Obwohl die für mich wichtigen Teile damals noch unter Verschluß standen, hatte ich sie bestellt - und man hat sie mir (aus Versehen) vorgelegt. Ich fand ein unveröffentlichtes Manuskript seiner Memoiren.- Pabst darin zur Ermordung: »Daß sie durchgeführt werden mußte, darüber bestand bei Herrn Noske und mir nicht der geringste Zweifel, als wir über die Notwendigkeit der Beendigung des Bürgerkrieges sprachen. Aus Noskes >Andeutungen< mußte und sollte ich entnehmen, auch er sei der Ansicht, Deutschland müsse so schnell wie möglich zur Ruhe kommen.«

Als ich dies in einer Fachzeitschrift veröffentlichte, reagierte Kranzbühler mit einem Brief. Diesmal enthüllte er, wohl durch meine Definition des Mordes als »Offizierskomplott« provoziert, was er mir bei unserem Treffen verschwiegen hatte: Pabst hatte in der Mordnacht Noske in der Reichskanzlei angerufen! Ergänzt man Pabsts Memoiren-Hinweis mit der Aussage Kranzbühlers, ergibt sich folgendes nächtliches Telefongespräch:

     

Pabst: »Ich habe Luxemburg und Liebknecht. Geben Sie entsprechende Erschießungsbefehle.« Noske: »Das ist nicht meine Sache! Dann würde die Partei zerbrechen, denn für solche Maßnahmen ist sie nicht und unter keinen Umständen zu haben. Rufen Sie doch Lüttwitz an, er soll den Befehl geben.« Pabst: »Einen solchen Befehl kriege ich von dem doch nie! « Noske: »Dann müssen Sie selber wissen, was zu tun ist.«

Eine sensationelle Entdeckung, die nicht nur die allgemeine Verantwortung der SPD-Regierung für Freikorpsterror und politischen Mord untermauerte, sondern im Speziellen Noske für den bestialischen Doppelmord mitschuldig machte. Als ich dies in einem Buch (1) veröffentlichte, sah ich mich heftigen Angriffen von seiten der selbstgerechten SPD ausgesetzt. Tilmann Fichter, ein gewendeter Alt-68er, bezeichnete meine Forschungen als »Räuberpistole«. Und Heinrich August Winkler, ein Schlachtroß rechter SPD-Geschichtsschreibung, rügte mich, »ohne jeden quellenkritischen Vorbehalt« vorgegangen zu sein; inzwischen werde ich von ihm als ein von der PDS mißbrauchter »Filmemacher« tituliert.

Doch zurück zu Pabst und Noske. Beide verstanden sich, beide waren sie der Meinung, Deutschland gerettet zu haben. Pabst in einem Brief 1969 zum Mord: »Dafür sollten diese deutschen Idioten Noske und mir auf den Knien danken, uns Denkmäler setzen und nach uns Straßen und Plätze genannt haben! Der Noske war damals vorbildlich.« Einem Verbrecher, so hört man oft, könne man auch am Ende seines Lebens nicht glauben. Nun, Aussagen von Offizieren werden immer dann bezweifelt, wenn man sie nicht gebrauchen kann, so auch schon geschehen mit den Groenerschen Offenbarungen über seine Zusammenarbeit mit Ebert. Es wurde auch immer wieder Pabsts Aussage in Frage gestellt, daß Canaris, später Abwehrchef Hitlers, als Richter des nach dem Mord installierten Kameradengerichts (!) Vogel zur Flucht aus dem Gefängnis verholfen habe. Ich konnte beweisen, daß Canaris gar 30 000 Mark für das »Exil« der Mörder übergeben hatte.

Pabst erklärt in seinen Memoiren, daß die Industriellen Albert Minoux und Hugo Stinnes ihn finanziert hätten. Auch dies wurde angezweifelt. Tatsächlich aber gibt es eine Liste, die Minoux als Finanzier der von Pabst gegründeten »Gesellschaft zum Studium des Faschismus« ausweist. Pabst behauptet desweiteren, am Tag nach den Morden in die Reichskanzlei zu Ebert und Noske zitiert worden zu sein: Beide gaben ihm die Hand. Dies bestätigt eine eidliche Aussage des ehemaligen Kriegsgerichtsrats Kurtzig 1928.

Die Aussagen von Kranzbühler wiederum fand ich in einem Brief von Pabst belegt, in dem dieser betont, daß er den Mord »ohne die Zustimmung Noskes gar nicht durchführen konnte«.

»Ich habe ausgemistet und aufgeräumt« Handlungen und Äußerungen Noskes im Verlauf des Jahres 1919 bekräftigen seine Mitschuld am Verbrechen in der Nacht des 15. Januar. Er hat Befehle zur Gefangenentötung erlassen. Und er äußerte, daß er der letzte wäre, »der hinter einem kleinen Leutnant wegen einer vielleicht nicht ganz gerechtfertigten Erschießung herlaufen und ihm den Prozeß machen würde«.

Vor den Nazis schließlich brüstete er sich: »Und ich habe ausgemistet und aufgeräumt in dem Tempo, das damals möglich war.« Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sind nicht - wie von Scheidemann (SPD) behauptet - Opfer ihrer eigenen, sondern Opfer sozialdemokratischer Politik geworden. Pabst hat die Mordbefehle gegeben und Noske hat sie gebilligt. Der Mord an Karl und Rosa war direkt in der Reichskanzlei abgesegnet worden. 

Eine andere detaillierte Schilderung der Ermordung im Einzelnen erfolgt  hier:

Am Abend des 15. Januar 1919 wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxem­burg zusammen mit Wilhelm Pieck in Wilmersdorf verhaftet. Wilhelm Pieck hat davon später berichtet: "Durch einen noch nicht aufgeklärten Verrat“ (als Pieck das schrieb, waren viele Einzelheiten des Verbrechens noch nicht aufgehellt!) „war aber den Weißgardisten bereits am nächsten Tag der neue Aufenthaltsort von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bekannt gewor­den. Als der Verfasser dieses Artikels am Abend des 15. Januar gegen 9 Uhr die beiden Genossen in ihrer Wohnung aufsuchen wollte, war die Wohnung militärisch besetzt und Karl Liebknecht schon verhaftet und abtran­sportiert worden. Rosa Luxemburg befand sich noch in der Wohnung und wurde von mehreren Soldaten bewacht. Auch ich wurde beim Betreten der Wohnung von den Soldaten festgenommen und durchsucht. Nach kur­zer Zeit kam eine Anzahl Soldaten unter Führung von zwei Zivilisten, die der Wilmersdorfer Einwohnerwehr angehörten, einem Ingenieur Lindner und einem Gastwirt Mehring, um die Wohnung zu durchsuchen. Sie zwangen Rosa Luxemburg, die wegen heftiger Kopfschmerzen im Bett lag, aufzustehen und sich anzukleiden, und nach kurzer Zeit wurden sie und ich auf die Straße geführt und genötigt, ein Auto zu besteigen, das nach kurzer Fahrt vor dem Eden-Hotel, einem der größten Berliner Hotels in der jetzigen Budapester Straße, hielt. ... Rosa Luxemburg wurde sofort in die erste Etage des Hotels gebracht, wo ein Hauptmann Pabst als sogenannter Gerichtsherr sie einer Vernehmung unterzog."

Getrennt wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ins Hotel gebracht. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht von ihrer Gefangenschaft. Ein kollektiver Erregungszustand durchzitterte das Nobelhotel. »Tötet Lieb­knecht« hatten schon im Dezember Volksverhetzer auf unzähligen Plakaten gefordert, auch im Vorwärts, dem SPD-Organ, war in einem Schmähgedicht dazu aufgerufen worden.

In seinen unveröffentlichten Memoiren schrieb Pabst zur »Exekution« Lieb­knechts und Luxemburgs: „Daß sie durchgeführt werden mußte, darüber bestand bei Herrn Noske und mir nicht der geringste Zweifel, als wir über die Notwendigkeit der Beendigung des Bürgerkrieges sprachen.“

Zuerst wurde Liebknecht von den getarnten Marineoffizieren abgeführt. Um Aufsehen zu vermeiden, brachte man ihn zum Nebenausgang. Das wurmte jedoch den Jäger Otto Wilhelm Runge, der an der Drehtür des Hauptportals Wache stand. Denn Runge hatte 100 Mark bekommen, damit er Karl Lieb­knecht mit dem Gewehrkolben den Schädel einschlage. Runge sah, wie sein Opfer zu entschwinden drohte, rannte um das hermetisch abgeriegelte Hotel herum und kam gerade hinzu, als Liebknecht neben den Offizieren im Auto Platz nahm. Er versetzte ihm einen Kolbenschlag. Schwer getroffen sank Karl Liebknecht in den Sitz. Dabei tropfte Blut auf die Hose eines der Offi­ziere. Liebknecht sagte: „Es blutet“, doch keiner kümmerte sich darum. Das Auto fuhr los. Nach kurzer Fahrt hatten sich die Offiziere im Tiergarten „ver­franst“. Was dann passierte, schilderte einer der Beteiligten einem anderen Marinekameraden direkt am nächsten Tag. Horst Pflugk-Hartung „erzählte gegen die Verpflichtung absoluter Geheimhaltung, daß er bei der Überfüh­rung Liebknechts in das Gefängnis eine Autopanne im Tiergarten fingierte, Liebknecht dann am Arm nahm, um ihn zu führen, ihn absichtlich losließ, um ihm die Gelegenheit zu einem Fluchtversuch zu geben und dann nach kurzem Abwenden hinter L. herschoß; Liebknecht wurde getroffen und von mehreren Schüssen getötet“. Wer Liebknecht hinterrücks erschossen hat, ist belegt: die Offiziere Horst von Pflugk-Harttung, Ulrich von Ritgen, Heinrich Stiege und Rudolf Liepmann. Sie lieferten seine Leiche an der Rettungsstation gegenüber dem Eden ab. Dann gingen sie zu Pabst und meldeten Vollzug. Der ließ jetzt auch Rosa Luxemburg wegbringen.

Den daraufhin folgenden Mord an Rosa Luxemburg schildert E. Gumbel so: "Als Rosa Luxemburg durch den Haupteingang des Eden-Hotels fortgeführt wurde, stand derselbe Runge an der Tür. Hauptmann Petri hatte Befehl gegeben, man solle dafür sorgen, daß die Luxemburg nicht lebendig ins Gefängnis komme. Als Frau Luxemburg durch die Tür kam, schlug Runge ihr zweimal auf den Kopf, so dass sie umsank. Der den Transport führende Oberleutnant Vogel hatte nichts dagegen getan. Man schob Frau Luxemburg in den Wagen. Als der Wagen abfuhr, sprang ein Mann von hinten auf und schlug sie mit einem harten Gegenstand auf den Kopf. Unterwegs schoß Oberleutnant Vogel der Frau Luxemburg noch eine Kugel durch den Kopf. Man fuhr zwischen Landwehrkanal und Zoologischem Garten entlang. Am Landwehrkanal stand eine Gruppe Soldaten. Das Auto hielt, die Soldaten warfen die Leiche auf Befehl Vogels in den Kanal. Die am Mord Beteiligten ließen sich am Tage danach bei einem Saufgelage photographieren."

Die Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts wird meist als Tat einer anonymen Soldateska oder irgendwelcher Freikorpsoffiziere dargestellt. Das ist nicht mal die halbe Wahrheit. Es waren Regierungstruppen. Sie hat­ten den Auftrag, die „Novemberrevolution“ von 1918 zu zerschlagen. Auf­traggeber waren führende Kräfte der SPD. Die drei wichtigsten - Ebert, Noske und Scheidemann - hassten die Revolution „wie die Sünde“ (Ebert) und erstickten sie im Verein mit den militaristischen Kräften im Blut.

Die rechtssozialdemokratischen Kräfte waren schon seit langem von den Positionen des Klassenkampfes abgegangen, traten für Formen der Zusam­menarbeit mit den bürgerlichen Kräften ein, wollten keine „vaterlandslosen Gesellen“ (Bismarck) mehr sein. Die angeblichen „nationalen“ Interessen Deutschlands, die sich in Wahrheit als Interessen des Kapitals, des Imperialismus und Militarismus erweisen, waren ihre Leitidee geworden. Auf dieser Grundlage befürworteten sie Rüstung, Kolonialkriege und stimmten sie 1914 den Kriegskrediten des deutschen Imperialismus und Militarismus zu. Wer diese imperialistische und militaristische Politik im Reichstag nicht akzeptierte, wie Hugo Haase, der wurde von den eigenen Genossen mit Fäusten geschla­gen, als „Frecher Halunke“ (Ebert, SPD), als „Drecksseele“ (Scheidemann, SPD), als „Judenjunge“ (Bauer, SPD) oder als Teil einer „Judenbande“ (Legien, SPD) beschimpft und aus der Partei geworfen.

Kein Wunder also, dass Ebert noch am Abend der Revolution (9. Novem­ber 1918) in einem Telefonat mit dem Chef der Obersten Heeresleitung (OHL) Groener ein Bündnis schloss. Hauptinhalt war laut eidlicher Aus­sage Groeners die „Bekämpfung des Bolschewismus“. Unter Bolschewismus verstanden Ebert und seine Genossen die eigenen Arbeitermassen, die basisdemokratischen Arbeiter- und Soldatenräte, welche die Zerschlagung des Militarismus, die Errichtung des Sozialismus wollten. Das machte die Führer der SPD zu Bündnispartnern des alten Militarismus. Der aber benutzte die Sozialdemokratie so lange, bis er sich wieder regeneriert hatte, fest im Sattel saß, um sich dann ihrer, auch später mit Hilfe der Nazis, zerschlagen zu können.

In diesen Monaten schlug die Stunde eines Offiziers, der sich zum faktischen Befehlshaber einer kaiserlichen Elitetruppe gemacht hatte, der Gardekaval­lerieschützendivision (GKSD): Hauptmann Waldemar Pabst. Nachdem Anfang Dezember 1918 mit Billigung Eberts der erste Putschversuch der OHL (Obersten Heeresleitung) gegen die Arbeiter- und Soldatenräte gestartet wurde, aber kläglich gescheitert war und Weihnachten der von Ebert ausdrücklich befohlene Angriff mit Kanonen auf die Volksmarinedivision im Stadtschloss am Widerstand der Massen zerbarst, war eines klar: Mit den alten „spartakistisch verseuchten Truppen“ (Pabst) konnte man der Revolution nicht beikommen. Man musste sich neue Einheiten schaffen: Freikorps. Und man musste einen „Arbeiterführer“ an deren Spitze stellen. Der hieß Gustav Noske (SPD). Er hatte sich als Kriegshetzer, Rassist und Kolonialist schon vor 1914 hervorgetan. Bei der Matrosenrevolte in Kiel wurde er als Mann fürs Grobe in die Küstenstadt entsandt. Mit Offiziers­brigaden sollte der Kampf gegen den Sozialismus geführt werden.

Kiel war kein Einzelfall. Wie Groener aussagte, war die Aufstellung von Freikorps schon im November 1918 mit Ebert abgesprochen und „unter der Decke“ weiterentwickelt worden. Dies beweist, die alten Mächte und die SPD-Führung hatten es von Anfang an auf ein Blutbad angelegt.

Noske und sein „rührigster Helfer“ Pabst arbeiteten bestens zusammen. Pabst machte aus der GKSD (Gardekavallerie-Division) mittels junger kaiser­licher Offiziere und gut bezahlter Existenzen aus Bourgeoise, Kleinbürger­tum und Subproletariat eine hochexplosive Kampfmaschine. 40.000 Mann und 70 Offiziere scharte „der kleine Napoleon“ (Groener) um sich. Mit seinen engsten Offizieren plante und führte er die Ermordung Rosa Luxem­burgs und Karl Liebknechts aus, nicht ohne sich telefonisch die Billigung seines Oberbefehlshabers Noskes einzuholen.

Noske wiederum hatte sich im Zuge des Januaraufstandes von Ebert und Co. mit einem militärischen Freibrief ausstatten lassen. Was einst Wilhelm II. der SPD androhte, wurde jetzt unter Führung der SPD Wirklichkeit: Man wollte auf jeden schießen, „der der Truppe vor die Flinte kommt“ (Noske). Höhepunkt war im März 1919 der von Pabst vorformulierte Befehl Noskes zur Gefangenentötung. Ein vorfaschistischer Terrorbefehl, der bis dato seinesgleichen suchte, die Zustimmung der gesamten SPD-Führungsriege fand und Tausenden Menschen in den folgenden Kämpfen das Leben kostete.

Ein Jahr später dankte Pabst seinen Genossen, indem er zusammen mit Kapp und Lüttwitz putschte. Die SPD wurde durch Generalstreik gerettet, ließ aber die Gardekavallerie-Division erneut gegen revolutionäre Kämpfer marschieren.

Der Hochverräter Pabsts setzte sich derweil nach Österreich ab, baute dort die faschistischen Heimwehren auf, kehrte 1930 nach Deutschland zurück, wurde Nazi, Direktor eines Rüstungskonzerns, arbeitete mit Massenmördern wie General Thomas zusammen und spionierte für Canaris in der Schweiz. 1955 kam er nach Westdeutschland zurück und war im Waffenhandel unterwegs. Eine Regierungserklärung von 1966 preist ihn als Vaterlands­retter durch die »standrechtlichen Erschießungen« von Luxemburg und Liebknecht.

Als 1969 ein TV-Spiel Dieter Ertels in der ARD zu Demonstrationen vor Pabsts Haus führte, ließ er sich nicht nur vom Staatsschutz die Namen und Adressen der Demonstranten aushändigen, er dachte auch darüber nach, seine Noske-Connection aufzudecken und Brandts SPD kurz vor den Wah­len zu schaden. Es kam nicht mehr dazu. Er starb 1970 reich und von kei­nem BRD-Organ je verfolgt.

 

Auch in der 20 Uhr-Sendung hetzt der Sender RTL weiter gegen Ausländer

Zudem soll RTL Schauspieler als angebliche Augenzeugen der Ereignisse von Köln vom Hauptbahnhof eingesetzt haben. 

Obwohl  zwei Nordafrikaner freigelassen wurden, die wegen angeblicher sexueller Belästigung zu Silvester in Köln verhaftet wurden, berichtet RTL weiter über den ehemaligen Tatverdacht gegen diesen beiden Silvester-Feier-Teilnehmer.

Zudem wird ein Spickzettel mit angeblich sexuellen Kommentaren der beiden Männer veröffentlicht. Da sie aber freigelassen wurden, kann dieser Spickzettel keine Hinweise  auf ein gerichtsverwertbares Fehlverhalten dieser Männer hinweisen.

Das hindert den Sender aber  nicht diesen Zettel einzublenden, der auch schlicht eine Fälschung sein kann, zumal er nicht unterschrieben ist.

Der Sender wurde wohl auch dabei erwischt, einen Augenzeugen der Kölner Ereignisse zu präsentieren, der als Türsteher vorgestellt wurde - aber in Wahrheit wohl ein RTL Schauspieler ist.    

Da das Video auf Youtube mittlerweile entfernt wurde, dass den Einsatz von Schauspielern und Rechtsradikalen von RTL und WDR belegt, hier ein Link auf Facebook, der das Video nach wie vor enthält. 

https://www.facebook.com/tane.jungblut/posts/963534270401808?comment_id=963885100366725&reply_comment_id=963887633699805&notif_t=mentions_comment ( Link unten im Anhang als Voll-Link) 

Zudem sind jetzt in anderen Systemmedien auch Bilder angeblicher Übergriffe von Köln aufgetaucht, die in Wirklichkeit aus Budapest stammten. Auch darüber beim Hetzsender RTL kein Wort.

Nicht Köln, nicht die Silvesternacht

Das Bild stammt aus dem Bilderdienst Getty.Images. der Urheber und Rechteinhaber ist die Anadolu Agency, eine Nachrichtenagentur aus der Türkei. Das Bild  wurde am 1. September 2015 aufgenommen und sieht in seinem Original so aus:

Der abgebildete Inhalt stammt aus folgendem Kontext:

Migrants fight each other outside the main Eastern Railway station in Budapest, Hungary, September 1, 2015. Hundreds of angry migrants demonstrated on Tuesday demanding they be allowed to travel on to Germany, as the biggest ever influx of migrants into the European Union left its asylum policies in tatters.

Das Bild zeigt eine Szene vom Budapester Ostbahnhof. Der Anlass für die dort stattgefundenen Unruhen lag in der Entscheidung, die sich dort aufhaltenden Flüchtlinge festzusetzen und an der weiterreise zu hindern. DiePresse.com schrieb am 02. September darüber:

Mehr als 2000 Flüchtlinge demonstrierten in Budapest für ihre Weiterreise. Vorerst werden sie nicht zu den Zügen gelassen. Das Chaos wird immer größer.

Die dort gezeigten Personen nun als Vergewaltiger und Kriminelle aus der Silvesternacht darzustellen, ist nicht richtig. Ferner: wer hier eine Frau vermutet, die in der Mitte des geschehens angegangen wird, liegt falsch:

Dabei wird jetzt deutlich, dass es erst ca. 30 konkret Tatverdächtige gibt, denen Vergehen wie Diebstahl, Böller-Mißbrauch und Beleidigungen vorgeworfen werden. Dabei geht es nicht um Sexualdelikte.  Nur ein Teil davon der Verdächtigen sind Asylbewerber nämlich 18  - darunter 4 Syrer. Unter den Tatverdächtigen ist auch ein US-Bürger und zwei Deutsche. 

Die Zahl von 170 Anzeigen nach dem Medienhype - vorher waren es nur etwa 30 - steht in keinem Verhältnis zu den realen Geschehnissen - auch wenn es überwiegend um Diebstahlsdelikte geht. Das Antanzen war dabei  nur eine Masche, die sexuelles Interesse vortäuschen und die Opfer von eigentlichen Taschendiebstahl ablenken sollte.  Ein Link zum Thema befindet sich im Anhang.

 

Die Bundespolizei hat in der Silvesternacht amKölnerHauptbahnhof nach bisherigem Stand 32 Straftaten festgestellt - mit 31 namentlich bekannten Tatverdächtigen. Das erklärte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Freitagin Berlinunter Berufung auf einen vorläufigen Bericht der Bundespolizei. Unter den Tatverdächtigen seien auch Asylbewerber. Bei diesen Delikten handele es sich aber überwiegend um Körperverletzungen und Diebstähle. Sexualdelikte seien bisher nicht mit den Asylbewerbern in Verbindung gebracht worden...

 Zwar seien wegen Sexualdelikten drei Strafanzeigen bei der Bundespolizei eingegangen, sagte der Sprecher weiter. Tatverdächtige seien in diesen Fällen aber nicht ermittelt worden. Unter den 31 bekannten Verdächtigen der übrigen Delikte seien neun algerische, acht marokkanische, fünf iranische, vier syrische, ein   irakischer, ein serbischer, ein US-amerikanischer und zwei deutsche Staatsangehörige. 18 von ihnen seien Asylbewerber. Quelle Fokus 

Angesichts der Ankunft von über eine Million Asylbewerber allein im letzten Jahr kann von einer erhöhten Kriminalitätsrate in dieser Gruppe absolut keine Rede sein. Vielmehr liegt die Quote der Täter deutlich unter der Quote deutscher Täter in der Gesamtgesellschaft.  

Es gibt wegen Sexualdelikten "nur" zwei Tatverdächtige- darunter einen 16 jährigen Jungen.  Ein Algerier und ein Marokkaner waren tatverdächtig. Sie wurden zu unrecht verdächtigt. Die Männer  wurden  wieder freigelassen, weil sich ein Verdacht nicht erhärtet hat. Sie sind also unschuldig. Man muß es immer wieder sagen, weil Medien mit Dauerpropaganda seit Tagen das Gegenteil suggerieren wollen. Auch noch 8 Tage nach der Silvesternacht von Köln. 

Das ist den Konzern- und Staatsmedien, die tagelang hetzten, allerdings kaum eine Meldung wert. Wie gesagt - ganz im Gegenteil transportiert z. B. RTL diese Lüge trotzdem weiterhin und thematisiert diesen erledigten Vorgang auch weiterhin einem Millionenpublikum.  Das ist unseriöser Gossenjournalismus und dershalb sollte man das auch so deutlich sagen.  

Von angeblich 1000 Sexualstraftätern ausländischer Herkunft kann also keinerlei Rede sein. Trotzdem wird die rechtspopulistische Propaganda als Dauerthema weiter angeheizt. Insbesondere der rechtspopulistischen Sender NTV beharrte am Anfang auf die angeblichen 1000 ausländischen Sexualstraftäter. 

Nun ist die Stunde einer kläffenden Meute gekommen, bevor noch gesicherte Erkenntnisse vorliegen und Täter in Köln so wenig gefassst noch abgeurteilt sind.

 Hier werden dumpfe Ressentiments bedient, bevor Ermittlungen überhaupt begonnen haben. So als wolle keiner zu spät zur Mittäterschaft an der Einmottung des Rechtsstaates kommen. Hier wird auf hohem Ämterniveau spekuliert, das eines Rechtsstaates unwürdig ist. Geistig ist das Niveau grottenhaft. Es dient mit Sicherheit nicht der vielzitierten "Integration" und wird die Mordbrände auf Asylantenheimen noch mehr anheizen. 
 
 Man sieht in den sozialen Medien gefakte Beweise für einen organisierten Sexmob, man sieht bei den privaten Sendern eindeutig rechte Hetze und auch bei den öffentlich rechtlichen augenscheinlich falsche Zeugenaussagen!
Der oberste Diensherr der Polizei bläst kräftig mit ins Die-Polizei-hat-versagt-Horn und die Oberbürgermeisterin hat ja schon bei der Messerattacke bewiesen wie hilfreich eine Armlänge Abstand ist.
 
Laut der ersten Polizeiberichte ist die Silvesternacht normal verlaufen! Die Räumung des Bahnhofvorplatz wegen der Raketen und Böller, sowie Besoffene und Verletzte ist auch "Business as usual".
Trotz das Bahnhof, Bahnhofvorplatz und Domplatte mit modernster Überwachungstechnologie ausgestattet ist, die Polizeibeamten vor Ort zusätzlich eigene Videoaufnahmen machten und heutzutage jeder Mist sofort von zig Handykameras aufgenommen wird! Nicht ein Beweis! Einhelliger Tenor bei allen öffentlichen Statement's aber ist: Mehr Überwachung! Mehr Polizei! Polizei Sondergruppen! Strengere Kontrollen! 
 
Sexualisierte Gewalt, sei es gegen Frauen, Kinder oder Männer ist ein absolutes Tabuthema in dieser ach so zivilisierten Gesellschaft. Gleichzeitig ist es aber auch bei Frauen wie Männern mit entsetzlichen Ängsten besetzt! Reichte es dem Klerus im Mittelalter noch, Sexualität als Sünde darzustellen um das Volk und besonders das intuitive Weib, mit Furcht vor Verdammnis ruhig zustellen, so müssen heute schon etwas härtere Geschütze aufgefahren werden.
 
Jetzt werden die Frauen gerne benutzt, als arme schützenswerte Opfer um die Menschen in die gewünschte politische Richtung zu steuern! Siehe nur die Berichterstattung vor den Afganistan-Einsätzen. Nun, da das Land durch den Terror der NATO in Schutt und und Asche gelegt wurde, fragt keiner mehr nach den Frauen und wie es ihnen geht. Das sind Kollateralschäden!