Georgischer Präsident packt aus: Die EU ist militaristisch, russophob und kriegsgeil

Bedingung für Mitgliedschaft war Vernichtungs- und Kriegsbekenntnis gegen Russland

Der georgische Präsident Irakli Gharibaschwili drohte Mitte Juni, er würde “den Vorhang lüften und alles erzählen”. Anlass war, dass man sich von der EU ungerecht behandelt und beleidigt fühle. Die EU würde von Georgien fordern, eine offene Kriegsfront gegen Russland zu bilden – dies wäre an den Beitrittskandidatenstatus geknüpft. Ein ungeheuerlicher Vorwurf – doch so wurde es in der deutschen FAZ abgedruckt.

Unter dem Titel “Warum die EU Georgien anders behandelt” berichtete die FAZ von Aussagen des amtierenden georgischen Ministerpräsidenten. Weil man Georgien immer noch keinen Beitrittskandidatenstatus einräume sondern vielmehr eine Liste an Forderungen stelle, würde man das Land und die Menschen beleidigen. Garibaschwili will in Folge seinem Volk “Geheimnisse erzählen”, auch wenn im Detail unklar blieb, welche Geheimnisse das sein sollen.

 

… die erste Reaktion des Vorsitzenden der Regierungspartei „Georgischer Traum“, Irakli Kobachidse, macht schon die Stoßrichtung deutlich: Georgien habe den Kandidatenstatus nicht erhalten, „weil es im Unterschied zur Ukraine und sogar Moldau nicht zu den Opfern bereit war“, die dafür nötig seien. Damit knüpfte Kobachidse an das an, was Politiker und Medien der Regierungspartei den Georgiern seit Wo­chen eintrichtern: Der Westen fordere als Preis für den EU-Kandidatenstatus die Eröffnung einer zweiten Front gegen Russland in Georgien. Doch die Regierung tue alles, um zu vermeiden, dass der Krieg in der Ukraine auf Georgien übergreife.

FAZ, 17.6.2022

Es gibt massive Bestrebungen des globalistischen Klüngels, Georgien mehr in den Konflikt gegen Russland zu involvieren. Inzwischen sind sogar die Faktenchecker damit beauftragt worden, die Berichterstattung von Report24 schlecht zu reden, denn wir hatten wahrheitsgemäß von Massenkundgebungen gegen die EU berichtet: Georgien: Massendemos gegen NATO, EU, Propaganda und Globohomo. Am Tag nach dieser Großdemo marschierten auch bereits die von Globalisten bezahlten Berufsdemonstranten auf die Straßen. Sie drohten mit unbefristeten Blockaden: Georgien: Mainstream schlägt mit unbefristeten Globalisten-Kundgebungen zurück.

Die Menschen wollen Frieden

Die Menschen in Georgien “funktionieren” aber, wenn man so will, auch nicht anders als überall sonst auf der Welt. Sie wollen in Ruhe und Frieden leben, wirtschaften und nicht in ständiger Angst vor dem Krieg leben. Bereits 2008 hatte man das Land in einen sinnlosen Konflikt mit Russland manövriert, der innerhalb weniger Tage entschieden war und viel zu viele Menschenleben kostete.

 

Westliche Diplomaten leugnen die oben zitierten Aussagen der georgischen Regierung. Der amerikanische Botschafter stellte Vorwürfe in den Raum, man würde russische Desinformation verbreiten. Geht es nach westlichen Systemmedien, will die Mehrheit der Georgier in die EU. Es ist zu erwarten, dass in Georgien, das eine lange Grenze zu Russland hat, weiter gezündelt wird.

Die Stimmung in Georgien ist teilweise sehr aufgeheizt, das Volk ist polarisiert. So gab es bei Globohomo-Paraden brutale Ausschreitungen. Im Juli 2021 wurden um die 50 globalistische Journalisten schwer verprügelt, einer davon überlebte die Übergriffe nicht. So darf es niemanden überraschen, dass man an einem Putsch oder oder einer Farbenrevolution weiterarbeiten wird.


 

Eine Mär zerbricht: Geimpfte fluten die Intensivstationen

Geimpfte auch gemessen an der Prozentzahl der Geimpften überproportional hoch betroffen

Auch der neue RKI-Bericht zeigt: Überproportional viele Impflinge auf den Intensivstationen

Vorweg: Selbstverständlich differenziert man im Intensivregister nach wie vor nicht zwischen Patienten, die lediglich positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, und jenen, die tatsächlich wegen Covid-19 behandelt werden müssen. Die Aussagekraft der Daten ist also – wie in Deutschland üblich und offensichtlich gewollt – gering: Wer Klinikangestellte kennt, weiß, dass die Covid-Lage dort bei den Patienten entspannt ist (wenn auch nicht beim Personal, das dank positiver Testungen reihenweise nicht arbeiten darf).

 Ungeachtet dessen gibt das RKI in seinem Wochenbericht Daten zum Impfstatus der sogenannten Covid-Fälle auf Intensivstationen an, natürlich in der Hoffnung, damit die Wirkung der umstrittenen Präparate zu untermauern. Diese lauten wie folgt:

Für den Zeitraum vom 08.06.2022 bis 03.07.2022 (Mitte KW 23 – KW 26/2022) wurde der Impfstatus von 1.951 COVID-19-Aufnahmen gemeldet; das entspricht etwa 67,1 % der für diesen Zeitraum
übermittelten Fälle (2.908). 14,4 % (280 Fälle) aller COVID-19-Neuaufnahmen mit bekanntem Impfstatus hatten keine Impfung, 3,7 % (72 Fälle) hatten eine Impfung, 12,5 % (243 Fälle) hatten zwei Impfungen, 56,4 % (1.101 Fälle) hatten drei Impfungen und 13,1 % (255 Fälle) hatten vier oder mehr Impfungen.

Quelle (S. 18)

Das gern vorgebrachte “Argument”, das Ungeimpfte in der Gesamtbevölkerung einen viel niedrigeren Anteil hätten und somit überproportional repräsentiert seien, zerfällt hier endgültig zu Staub. In sozialen Netzen wie GETTR kursiert bereits eine Grafik, die den Anteil der Impflinge an der Gesamtbevölkerung (grau) mit ihrem Anteil an den Intensivpatienten gegenüberstellt (rot): Selbst drei- und vierfach Geimpfte liegen demnach überproportional oft auf den Intensivstationen.

 

Das RKI kann sich noch so sehr darauf herausreden, dass diese Daten “nicht geeignet” seien, “um die Wirksamkeit der Impfung einzuschätzen”: In erster Linie müsste die Behörde absolut stichhaltige Beweise vorbringen, die einen überzeugenden Schutz vor schwerer Erkrankung durch die umstrittenen Vakzine belegen, der zudem das Risiko von Nebenwirkungen überwiegen müsste. Dazu ist sie nicht in der Lage – allein schon, weil hospitalisierungsbedürftige Covid-Erkrankungen bei jungen und gesunden Menschen kaum je vorkommen und jedes Risiko von Nebenwirkungen für diese Menschen somit schnell den behaupteten Nutzen der Covid-Schüsse überwiegt.


Buch-Tipp: Das Prepper-Buch

Prepping-Experte Oliver Hornung (bekannt aus dem Spiegel) vermittelt praxiserprobte Methoden, welche Sie und Ihre Familie im Krisenfall schützen können. Mit diesem Buch erlernen Sie nicht nur eine selbstständige Einstellung und essenzielle Überlebensstrategien, sondern erhalten noch dazu konkrete Anleitungen für jedes Krisenszenario.

Quelle: GETTR / Henning Rosenbusch

Kiew will mit einer Million Soldaten russische Gebiete in der Südukraine zurückerobern

Russland hingegen habe nur ein Drittel davon an Soldaten in der Ukraine bzw im russischen Donbass im Einsatz

Der Wahnsinn des faschistischen Selenski-Regimes geht als Kamikaze-Trip also faktenresistent weiter. 

Kiew: Ukraine verfügt über eine Million Soldaten für Rückeroberung des Südens

Der ukrainische Kriegsminister Alexei Resnikow hat in einem Interview mit der britischen Zeitung The Times erklärt, der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij habe das Militär angewiesen, den südlichen Teil des Landes zu befreien.

Zu diesem Zweck werde eine "eine Million Mann starke, mit westlichen Nato-Waffen ausgestattete Kampftruppe" zusammengestellt.

Diese Gebiete seien lebenswichtig für die Wirtschaft des Landes.

HINTERGRUND 

USA haben 8 Jahre lang auf Ukrainekrieg hingearbeitet

Die westliche Propaganda bricht in sich zusammen

Die Lüge von "Putins Ukrainekrieg" wird jetzt auch im Mainstream immer öfter als Propagandalüge eingestanden.

Damit wird der Öffentlichkeit auch deutlich, dass der Putsch mit Faschisten auf dem Maidan 2014 ein USA gesteuerter Putsch innerhalb der ehemaligen Sowjetunion war. 

Seitdem  wird eine ultranationalistisch-faschistische  und Russland feindliche Regierung  nicht nur mit USA Milliarden  aufgebaut. Seitdem wird das Land auch mit Nato Waffen vollgepumpt und das Land zur zehnt stärksten Militärmacht hochgerüstet. Und es wird seitdem ein Bürgerkrieg in der  Ukraine angefeuert! 

Durch einen russophoben Völkermord gegen Ukrainer im Osten, die sich selber als russisch sozialisiert und russisch sprechend definieren, wurde 8 Jahre lang ein verschwiegener Krieg im Osten mit Nazi Korps vollzogen, dem  seit 2014 über 14 000 Menschen zum Opfer gefallen waren. 

Die NATO hat sich seit 2014 darauf vorbereitet, in der Ukraine Krieg gegen Russland zu führen

Der Generalsekretär der NATO ließ kürzlich die Katze aus dem Sack: Die Worte von Jens Stoltenberg stärken alle Argumente, die für Moskaus Militäroperation in der Ukraine sprechen. Die von den USA geführte Militärallianz bereitete sich seit 2014 auf einen Stellvertreterkonflikt mit Russland vor.
Die NATO hat sich seit 2014 darauf vorbereitet, in der Ukraine Krieg gegen Russland zu führenQuelle: www.globallookpress.com © Serhii Hudak / Ukrinform / Keystone Press Agency

Englisch sprachige Autoren haben sich mit der Problematik genauer befasst. 

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mag am vergangenen Mittwoch den leisen Teil laut ausgesprochen haben, als er Journalisten bekannt gab, dass der Vorstoß der NATO nach Osteuropa seit 2014 speziell mit Blick auf Russland erfolgt sei.

"Die Realität ist, dass wir uns seit 2014 darauf vorbereitet haben", sagte er. "Das ist der Grund, warum wir unsere Präsenz im östlichen Teil des Bündnisses verstärkt haben, warum die NATO-Verbündeten begonnen haben, mehr in ihre Verteidigung zu investieren, und warum wir unsere Verteidigungsbereitschaft erhöht haben." Der NATO-Chef bestand zudem weiterhin darauf, dass Russland "seit 2014 Gewalt im östlichen Donbass anwendet".

Was er jedoch nicht erwähnte, war die Rolle der westlichen Mächte beim Ausbruch der zivilen Gewalt in Kiew im Februar 2014, die zum nachfolgenden Regierungssturz durch den Maidan und letztendlich zur aktuellen Situation in der Ukraine geführt hatte. Die USA und ihr Einfluss in der Ukraine, der durch von ihnen finanzierte "zivilgesellschaftliche" Gruppen kanalisiert wurde, waren größtenteils für dieses Chaos verantwortlich.

Sogar Victoria "F**k die EU" Nuland – damals stellvertretende US-Außenministerin für europäische und eurasische Angelegenheiten – gab dies im April 2014 zu, als sie verkündete, dass Washington fünf Milliarden US-Dollar in die "Förderung der Demokratie" in der Ukraine investiert habe – wahrscheinlich weil solche Bemühungen früher auch schon so gut funktioniert haben.

Russlands größtes "Verbrechen" bestand damals darin, Kiew einen alternativen Weg zur nationalen Entwicklung zu eröffnen. Die diplomatischen Streitkräfte der USA reagierten am 21. November 2013 unverzüglich, als die Regierung des damaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch die überraschende Entscheidung traf, das vom Westen geforderte Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine nicht zu unterzeichnen, und sich stattdessen für engere Beziehungen zu Russland und der Eurasischen Wirtschaftsunion entschied. Genau an dieser Stelle wurde das ganze Gerede über den "Aufbau einer Demokratie" als Lüge entlarvt.

"Es wäre eine große Schande, mit ansehen zu müssen, wie fünf Jahre Arbeit und Vorbereitung vergeudet werden, wenn das Assoziierungsabkommen nicht in naher Zukunft unterzeichnet wird", sagte Nuland am 13. Dezember 2013 bei einer Konferenz einer US-amerikanisch-ukrainischen Stiftung. "Somit ist die Zeit gekommen, diese Arbeit zu einem Ende zu führen." Das klang eher nach einer impliziten Drohung und weniger nach einem Appell an demokratische Prinzipien. Wie die Ukraine bald feststellen sollte, betrachtet Washington nur jene Länder als "demokratisch", die seinem Willen gehorchen.

Während Nuland inmitten der Maidan-Schlachten mehrere Reisen nach Kiew unternahm und in Begleitung von John McCain und dem US-Botschafter Kekse an die Demonstranten verteilte, geschahen sehr seltsame Dinge, die nie angemessen erklärt wurden.

Bis heute sind die Ermittlungen gegen die berüchtigten "Scharfschützen des Maidan", die Dutzende von Demonstranten und Polizisten getötet hatten, nicht eindeutig geklärt. In widersprüchlichen Berichten und Behauptungen verschiedener Seiten wird angegeben, dass die Scharfschützen entweder für die umkämpfte Regierung, für die Demonstranten oder für Russland im Einsatz waren – alles nur, um die Spannungen weiter zu schüren. Nach Angaben einiger dieser Scharfschützen erhielten sie direkte Befehle von einem US-Offizier. Wäre das etwas, das die NATO – oder jemand, der mit der NATO verbunden ist – hätte sanktionieren können? Es ist unmöglich, das mit Gewissheit zu sagen, aber die Morde trugen dazu bei, die Massen anzustacheln und Janukowitsch schließlich aus dem Amt zu treiben.

Gleichzeitig fragte Reuters – damals im Jahr 2014 noch nicht so sehr von Kiews Unschuld überzeugt –, warum niemand wegen der Morde an Polizisten angeklagt wurde, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Staatsanwälte und der für die Ermittlungen zuständige Minister allesamt eine Rolle bei der Befeuerung dieser Aufstände gespielt haben.

Als Beleg dafür dient eine Videoaufnahme des Generalstaatsanwalts der Ukraine, Witali Jarema, wie er während der Proteste einem Verkehrspolizisten ins Gesicht schlägt. Inwieweit Jarema und zahlreiche andere Beamte in Kiew durch Geld aus dem Westen korrumpiert und kompromittiert wurden, wird nie bekannt werden, aber es ist immerhin noch eine Frage, die es wert ist, gestellt zu werden.

Eine andere Frage ist, warum die westlichen Medien im Laufe der letzten acht Jahre kaum über den Beschuss des Donbass durch ukrainische Truppen berichtet haben, der Heimat von Millionen von ethnischen Russen und Inhabern russischer Pässe. Gleichzeitig beschreiben zahlreiche Berichte – viele davon von ukrainischen Bürgern, die in die Kämpfe verwickelt waren – Gräueltaten und Kriegsverbrechen, die von ukrainischen Streitkräften begangen wurden, viele davon waschechte Neonazis, wie jene des Bataillon Asow. Diese Kräfte bombardierten wahllos Schulen, Krankenhäuser und Wohngebiete. Diese Augenzeugenberichte – um es noch einmal zu betonen – stammen direkt aus dem ukrainischen Volk.

Aber zurück zur NATO und der Ukraine. Die brutale Realität ist, wie Stoltenberg es mit seiner Bemerkung zusammenfasst, dass die Ukraine de facto bereits Mitglied der NATO ist, und zwar seit mindestens 2014. Wie der Gelehrte John Mearsheimer erklärte: "Das Bündnis begann 2014 mit der Ausbildung des ukrainischen Militärs durch die NATO und für die kommenden acht Jahre mit der Aufstellung von durchschnittlich 10.000 ausgebildeten Soldaten pro Jahr."

Die Bewaffnung der Ukraine geschah unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus saß. Im Dezember 2017 begann die Administration von Donald Trump, zusammen mit anderen NATO-Staaten "Waffen zur Verteidigung" in die Ukraine zu schicken, während die Ukraine selbst eine wichtige Rolle bei Militärübungen an der russischen Grenze spielte.

Die USA und die Ukraine haben gemeinsam die Übung "Sea Breeze" veranstaltet, eine jährlich stattfindende Marineübungen im Schwarzen Meer. Die Wiederholung dieser Übung im Juli 2021 war die bisher größte und umfasste Seestreitkräfte aus 32 Ländern. Im September desselben Jahres führte die ukrainische Armee "Rapid Trident 2021" durch, die vom Pentagon als "eine von der US-Armee in Europa und Afrika unterstützte jährliche Übung zur Verbesserung der Interoperabilität zwischen verbündeten und Partnerstaaten" beschrieben wurde.

Das Schlüsselwort ist hier "Interoperabilität", was dem "Nicht-NATO-Partner" Ukraine viel von dem spendet, was den regelmäßig zahlenden Vasallen der NATO bereits gegeben wird. Doch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij fordert immer noch mehr – und die NATO kommt dem gerne nach.

Einige mögen argumentieren, dass die Ukraine absolut recht hatte, sich der NATO anschließen zu wollen, wenn man bedenkt, dass Russland die Krim "annektiert" und die Halbinsel in sein "Imperium" aufgenommen hat. Diese Ansicht wird in der NATO und unter ihren Vasallen gesät. In Wirklichkeit hielt die Bevölkerung der Krim ein demokratisches Referendum ab, in dem gefragt wurde, ob man Russland als föderales Subjekt wieder beitreten oder ob man die Verfassung der Krim von 1992 und somit den Status der Halbinsel als Teil der Ukraine wiederherstellen will.

Das Ergebnis hätte die Kritiker eigentlich zum Schweigen bringen müssen, machte sie aber nur noch wütender: 97 Prozent der abgegebenen Stimmen waren für die Integration der Region in die Russische Föderation, bei einer Wahlbeteiligung von 83 Prozent. Folglich unterzeichnete Präsident Wladimir Putin nach einer formellen Ratifizierung in der Staatsduma ein Dekret, das die Krim als souveränen Staat anerkennt – ohne dass auch nur ein Tropfen Blut vergossen wurde.

Man muss schon ein eingefleischter Russophober sein, um all das oben Genannte nicht zu verstehen oder nicht zumindest verstehen zu wollen, warum Russland seine spezielle Militäroperation in der Ukraine gestartet hat.

Übersetzt aus dem Englischen.

Robert Bridge ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er ist Autor von "Midnight in the American Empire – Wie Konzerne und ihre politischen Diener den amerikanischen Traum zerstören". Er twittert unter @Robert_Bridge.

Mehr zum Thema - Mit Lügen gegen Russland – Die Minsker Abkommen und die Doppelmoral des Westens

USA haben 8 Jahre lang auf Ukrainekrieg hingearbeitet

Die westliche Propaganda bricht in sich zusammen

Die Lüge von "Putins Ukrainekrieg" wird jetzt auch im Mainstream immer öfter als Propagandalüge eingestanden.

Damit wird der Öffentlichkeit auch deutlich, dass der Putsch mit Faschisten auf dem Maidan 2014 ein USA gesteuerter Putsch innerhalb der ehemaligen Sowjetunion war. 

Seitdem  wird eine ultranationalistisch-faschistische  und Russland feindliche Regierung  nicht nur mit USA Milliarden  aufgebaut. Seitdem wird das Land auch mit Nato Waffen vollgepumpt und das Land zur zehnt stärksten Militärmacht hochgerüstet. Und es wird seitdem ein Bürgerkrieg in der  Ukraine angefeuert! 

Durch einen russophoben Völkermord gegen Ukrainer im Osten, die sich selber als russisch sozialisiert und russisch sprechend definieren, wurde 8 Jahre lang ein verschwiegener Krieg im Osten mit Nazi Korps vollzogen, dem  seit 2014 über 14 000 Menschen zum Opfer gefallen waren. 

Die NATO hat sich seit 2014 darauf vorbereitet, in der Ukraine Krieg gegen Russland zu führen

Der Generalsekretär der NATO ließ kürzlich die Katze aus dem Sack: Die Worte von Jens Stoltenberg stärken alle Argumente, die für Moskaus Militäroperation in der Ukraine sprechen. Die von den USA geführte Militärallianz bereitete sich seit 2014 auf einen Stellvertreterkonflikt mit Russland vor.
Die NATO hat sich seit 2014 darauf vorbereitet, in der Ukraine Krieg gegen Russland zu führenQuelle: www.globallookpress.com © Serhii Hudak / Ukrinform / Keystone Press Agency

Englisch sprachige Autoren haben sich mit der Problematik genauer befasst. 

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mag am vergangenen Mittwoch den leisen Teil laut ausgesprochen haben, als er Journalisten bekannt gab, dass der Vorstoß der NATO nach Osteuropa seit 2014 speziell mit Blick auf Russland erfolgt sei.

"Die Realität ist, dass wir uns seit 2014 darauf vorbereitet haben", sagte er. "Das ist der Grund, warum wir unsere Präsenz im östlichen Teil des Bündnisses verstärkt haben, warum die NATO-Verbündeten begonnen haben, mehr in ihre Verteidigung zu investieren, und warum wir unsere Verteidigungsbereitschaft erhöht haben." Der NATO-Chef bestand zudem weiterhin darauf, dass Russland "seit 2014 Gewalt im östlichen Donbass anwendet".

Was er jedoch nicht erwähnte, war die Rolle der westlichen Mächte beim Ausbruch der zivilen Gewalt in Kiew im Februar 2014, die zum nachfolgenden Regierungssturz durch den Maidan und letztendlich zur aktuellen Situation in der Ukraine geführt hatte. Die USA und ihr Einfluss in der Ukraine, der durch von ihnen finanzierte "zivilgesellschaftliche" Gruppen kanalisiert wurde, waren größtenteils für dieses Chaos verantwortlich.

Sogar Victoria "F**k die EU" Nuland – damals stellvertretende US-Außenministerin für europäische und eurasische Angelegenheiten – gab dies im April 2014 zu, als sie verkündete, dass Washington fünf Milliarden US-Dollar in die "Förderung der Demokratie" in der Ukraine investiert habe – wahrscheinlich weil solche Bemühungen früher auch schon so gut funktioniert haben.

Russlands größtes "Verbrechen" bestand damals darin, Kiew einen alternativen Weg zur nationalen Entwicklung zu eröffnen. Die diplomatischen Streitkräfte der USA reagierten am 21. November 2013 unverzüglich, als die Regierung des damaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch die überraschende Entscheidung traf, das vom Westen geforderte Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine nicht zu unterzeichnen, und sich stattdessen für engere Beziehungen zu Russland und der Eurasischen Wirtschaftsunion entschied. Genau an dieser Stelle wurde das ganze Gerede über den "Aufbau einer Demokratie" als Lüge entlarvt.

"Es wäre eine große Schande, mit ansehen zu müssen, wie fünf Jahre Arbeit und Vorbereitung vergeudet werden, wenn das Assoziierungsabkommen nicht in naher Zukunft unterzeichnet wird", sagte Nuland am 13. Dezember 2013 bei einer Konferenz einer US-amerikanisch-ukrainischen Stiftung. "Somit ist die Zeit gekommen, diese Arbeit zu einem Ende zu führen." Das klang eher nach einer impliziten Drohung und weniger nach einem Appell an demokratische Prinzipien. Wie die Ukraine bald feststellen sollte, betrachtet Washington nur jene Länder als "demokratisch", die seinem Willen gehorchen.

Während Nuland inmitten der Maidan-Schlachten mehrere Reisen nach Kiew unternahm und in Begleitung von John McCain und dem US-Botschafter Kekse an die Demonstranten verteilte, geschahen sehr seltsame Dinge, die nie angemessen erklärt wurden.

Bis heute sind die Ermittlungen gegen die berüchtigten "Scharfschützen des Maidan", die Dutzende von Demonstranten und Polizisten getötet hatten, nicht eindeutig geklärt. In widersprüchlichen Berichten und Behauptungen verschiedener Seiten wird angegeben, dass die Scharfschützen entweder für die umkämpfte Regierung, für die Demonstranten oder für Russland im Einsatz waren – alles nur, um die Spannungen weiter zu schüren. Nach Angaben einiger dieser Scharfschützen erhielten sie direkte Befehle von einem US-Offizier. Wäre das etwas, das die NATO – oder jemand, der mit der NATO verbunden ist – hätte sanktionieren können? Es ist unmöglich, das mit Gewissheit zu sagen, aber die Morde trugen dazu bei, die Massen anzustacheln und Janukowitsch schließlich aus dem Amt zu treiben.

Gleichzeitig fragte Reuters – damals im Jahr 2014 noch nicht so sehr von Kiews Unschuld überzeugt –, warum niemand wegen der Morde an Polizisten angeklagt wurde, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Staatsanwälte und der für die Ermittlungen zuständige Minister allesamt eine Rolle bei der Befeuerung dieser Aufstände gespielt haben.

Als Beleg dafür dient eine Videoaufnahme des Generalstaatsanwalts der Ukraine, Witali Jarema, wie er während der Proteste einem Verkehrspolizisten ins Gesicht schlägt. Inwieweit Jarema und zahlreiche andere Beamte in Kiew durch Geld aus dem Westen korrumpiert und kompromittiert wurden, wird nie bekannt werden, aber es ist immerhin noch eine Frage, die es wert ist, gestellt zu werden.

Eine andere Frage ist, warum die westlichen Medien im Laufe der letzten acht Jahre kaum über den Beschuss des Donbass durch ukrainische Truppen berichtet haben, der Heimat von Millionen von ethnischen Russen und Inhabern russischer Pässe. Gleichzeitig beschreiben zahlreiche Berichte – viele davon von ukrainischen Bürgern, die in die Kämpfe verwickelt waren – Gräueltaten und Kriegsverbrechen, die von ukrainischen Streitkräften begangen wurden, viele davon waschechte Neonazis, wie jene des Bataillon Asow. Diese Kräfte bombardierten wahllos Schulen, Krankenhäuser und Wohngebiete. Diese Augenzeugenberichte – um es noch einmal zu betonen – stammen direkt aus dem ukrainischen Volk.

Aber zurück zur NATO und der Ukraine. Die brutale Realität ist, wie Stoltenberg es mit seiner Bemerkung zusammenfasst, dass die Ukraine de facto bereits Mitglied der NATO ist, und zwar seit mindestens 2014. Wie der Gelehrte John Mearsheimer erklärte: "Das Bündnis begann 2014 mit der Ausbildung des ukrainischen Militärs durch die NATO und für die kommenden acht Jahre mit der Aufstellung von durchschnittlich 10.000 ausgebildeten Soldaten pro Jahr."

Die Bewaffnung der Ukraine geschah unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus saß. Im Dezember 2017 begann die Administration von Donald Trump, zusammen mit anderen NATO-Staaten "Waffen zur Verteidigung" in die Ukraine zu schicken, während die Ukraine selbst eine wichtige Rolle bei Militärübungen an der russischen Grenze spielte.

Die USA und die Ukraine haben gemeinsam die Übung "Sea Breeze" veranstaltet, eine jährlich stattfindende Marineübungen im Schwarzen Meer. Die Wiederholung dieser Übung im Juli 2021 war die bisher größte und umfasste Seestreitkräfte aus 32 Ländern. Im September desselben Jahres führte die ukrainische Armee "Rapid Trident 2021" durch, die vom Pentagon als "eine von der US-Armee in Europa und Afrika unterstützte jährliche Übung zur Verbesserung der Interoperabilität zwischen verbündeten und Partnerstaaten" beschrieben wurde.

Das Schlüsselwort ist hier "Interoperabilität", was dem "Nicht-NATO-Partner" Ukraine viel von dem spendet, was den regelmäßig zahlenden Vasallen der NATO bereits gegeben wird. Doch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij fordert immer noch mehr – und die NATO kommt dem gerne nach.

Einige mögen argumentieren, dass die Ukraine absolut recht hatte, sich der NATO anschließen zu wollen, wenn man bedenkt, dass Russland die Krim "annektiert" und die Halbinsel in sein "Imperium" aufgenommen hat. Diese Ansicht wird in der NATO und unter ihren Vasallen gesät. In Wirklichkeit hielt die Bevölkerung der Krim ein demokratisches Referendum ab, in dem gefragt wurde, ob man Russland als föderales Subjekt wieder beitreten oder ob man die Verfassung der Krim von 1992 und somit den Status der Halbinsel als Teil der Ukraine wiederherstellen will.

Das Ergebnis hätte die Kritiker eigentlich zum Schweigen bringen müssen, machte sie aber nur noch wütender: 97 Prozent der abgegebenen Stimmen waren für die Integration der Region in die Russische Föderation, bei einer Wahlbeteiligung von 83 Prozent. Folglich unterzeichnete Präsident Wladimir Putin nach einer formellen Ratifizierung in der Staatsduma ein Dekret, das die Krim als souveränen Staat anerkennt – ohne dass auch nur ein Tropfen Blut vergossen wurde.

Man muss schon ein eingefleischter Russophober sein, um all das oben Genannte nicht zu verstehen oder nicht zumindest verstehen zu wollen, warum Russland seine spezielle Militäroperation in der Ukraine gestartet hat.

Übersetzt aus dem Englischen.

Robert Bridge ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er ist Autor von "Midnight in the American Empire – Wie Konzerne und ihre politischen Diener den amerikanischen Traum zerstören". Er twittert unter @Robert_Bridge.

Mehr zum Thema - Mit Lügen gegen Russland – Die Minsker Abkommen und die Doppelmoral des Westens

Aufstehen-Bewegung mit neuem Vorstand und Aktion in Berlin auferstanden

Unbemerkt von der medialen Öffentlichkeit im Mainstream hat sich  die tot gesagte Aufstehen-Bewegung mit der Wahl eines neuen Vorstandes und mit der Forderung nach Gründung vieler weiterer Ortsverbände organisatorisch zurückgemeldet.

Gleichzeitig fand eine Demonstration am  Samstag, den 9.7. 2022 am Brandenburger Tor statt. Anschließend gab es ein kostenloses Büffet im Restaurant "Mama" am  Brandenburger Tor bzw. am  Pariser Platz.  

Viele Wortmeldungen betonten, dass viele Aktivisten von Anfang an  dabei waren und das Aufgeben keine Option sei. 

Ich als Jürgen Meyer habe auf eine Wortmeldung verzichtet und nicht betont, dass ich schon vor der Entstehung der Bewegung im Umfeld von Ralph Niemeyer und Sahra Wagenknecht indirekt virtuell dabei war und sogar die Namensfindung mit dem Vorschlag " Neue Linke Bewegung" bereichert  hatte sowie mit der Sammlung von mehr als 10 000 unabhängigen Linken auf Facebook in der Gruppe "Linksfraktion" bevor es Aufstehen überhaupt gab. 

Auch der Parteigründer der "Aufstehen-Partei" Paul Weiler  war anwesend, der aber nicht Teil der gleichnamigen  Aufstehen Bewegung ist.

Er bot der Bewegung aber eine Kooperation an.  Vorstandsmitglied Knut Förster, den ich seit Jahren virtuell aus FB Aufstehen Gruppen kenne, machte aber deutlich, dass man ausdrücklich nach  wie vor keine Parteigründung anstrebe.  Eine Kooperation sei aber okay. Auch  das ist eine neue Tonlage an der Spitze der Bewegung. 

Wortmeldungen gab es auch von Wohnungskonzern-Enteignungsaktivisten der Aufstehen-Bewegung aus Berlin Pankow.  

Kritik gegen Militarismus und Hochrüstung und gegen Sozialabbau waren oftmals zu hören. Die Sorgen wegen der hohen Inflation und Angst vor  einem kalten Winter und wegen steigenden Nahrungsmittelpreisen  wurden deutlich artikuliert.  

Gleichzeitig fand die Love Parade um Dr. Motte mit Techno-Musik auf der Strasse vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt. Auch der 60 jährige Dr. Motte forderte zeitgleich ein Grundeinkommen wie auch viele Aufstehen-Aktivisten - allerdings erstmal nur für  Künstler.  

Die IZ berichtete auch über die Wahl  des Vorstandes 2020, dem jetzt im Jahre 2022 ein neuer Vorstand folgte. 

Der alte Vorstand wurde nicht wieder gewählt. Er wurde vielmehr völlig neu besetzt. 

 

Am 03.07.2022 wählten die noch verbliebenen Mitglieder des Aufstehen Trägervereins Sammlungsbewegung e.V. einen neuen Vorstand (alphabetische Reihenfolge):

  • Knut Förster

  • Harri Grünberg

  • Nastja Liedtke

  • Christine Meier

  • Christina Müller

Der vorherige Vorstand wurde gewürdigt. Man bedankte sich beim bisherigen Vorstand (Dr. Helga Lemme, Laura Laabs, Thorsten Beck, Sebastian Frese, Marius Fischer) für seine ehrenamtliche Arbeit und wünschte allen Gesundheit, beruflichen Erfolg und ausreichend Zeit für die Familie.

Ein besonderer Dank galt  Dr. Helga Lemme. Ihrem außerordentlichen Engagement ist es zu verdanken, dass die Sammlungsbewegung aufstehen optimistisch in die nächste Phase schreiten kann.

In dieser Mitgliederversammlung des Aufstehen Trägervereins Sammlungsbewegung e.V. wurde auch beschlossen, einen Basisrat zu bilden, um die Teilnahmemöglichkeiten aller Mitglieder der Sammlungsbewegung aufstehen an basisdemokratischen Entscheidungen zu verbessern.
Das Konzept zum Basisrat wird demnächst von der Bewegung veröffentlicht !

Inhaltlich machte man deutlich, dass man der Linken nahe steht - aber weiterhin   links Partei unabhängig agieren möchte. Damit soll ein breites Spektrum von Themen bedient werden können. Einige Redner betonten eine Russland freundliche Politik und kritisierten die Sanktionspolitik gegenüber Russland- Das  faschistische Regime in Kiew sei durchaus kritikwürdig und  nicht sakrosankt.

Von den Redebeiträgen fertigte Eberhard Rabe aus Rathenow  Videoaufnahmen.   

IZ History - Der letzte Beitrag über die Aufstehen Vorstandswahl stammte aus dem Jahre  2020  - Vorher gab   es einen Beitrag über die Vorstandswahl 2019 
Im Wortlaut

"Aufstehen" wählte in Berlin neuen "Vorstand" 

Im Berliner Paul Löbe Haus wählte sich die Bewegung "Aufstehen" einen neuen Arbeitsausschuß, der als quasi Vorstand der Bewegung agiert.  

Die Sammlungsbewegung "Aufstehen" hat sich am Dienstag, den 15.01.2019, ein provisorisches Statut gegeben und einen vorläufigen Vorstand auf Bundesebene eingesetzt. 

Dem Vorstand gehören die MdBs Sahra Wagenknecht, Fabio De Masi und Marco Bülow, die Ex-MdBs Hendrik Auhagen (Grüner und Attac-Mitglied)  und Ludger Volmer (Grüner) sowie die Basisaktivistin Sabrina Hofmann an. Sie gilt aber als Bülow (SPD)-Vertraute. 

Mitglieder wie Florian Kirner (Prinz Chaos) und Antje Vollmer gehören  genauso wie Michael Pauliks oder Uwe Kloth dem neuen Arbeitsauschuß nicht (mehr) an. Ebenso vermisst man da die enge Wagenknecht Vertraute Sevim Dagelen, Oskar Lafontaine, Andre Schubert oder auch Ida Schillen im Arbeitsausschuß..    

Der Vorstand sieht eine besondere Verpflichtung darin, Anregungen aus der Bewegungsbasis aufzunehmen und für eine demokratische Entscheidungsfindung auf einem Kongress im Sommer aufzubereiten.

Dort soll auch ein politischer Arbeitsausschuss  demokratisch gewählt werden.

Als Satzung ist das Statut  sozusagen die innere Verfassung der Bewegung, 

Das Statut der Bewegung, der als Verein agiert, legt die Ziele und Aufgaben der Bewegung konkret fest, kümmert sich um die Mitgliederversammlung, die  Beschlussfähigkeit,  Beschlußumsetzung und  Entscheidungsumfang gegenüber dem Vorstand.

Ob damit die von der Basis eingeforderte strikt basisdemokratisch organisierte Verfasstheit der Bewegung geschaffen werden kann, bleibt aber  abzuwarten.  Zitat Ende Beitrag aus 2019

Beitrag aus 2020 Zitat 

#Auf­ste­hen will mit neu­em Vor­stand neu durch­star­ten

Trotz des neuen Engagements seit etwa einem halben Jahr verweigert sich der Vorstand mehr Transparenz durch Video-Übertragungen beispielsweise gegenüber "Aufstehen TV"  zu gewährleisten. So bleibt es weiterhin bei der viel kritisierten  Hinterzimmerpolitik, die zuletzt ein pro-trotzkistischer Vorstand als 5. Kolonne der Linkspartei praktiziert hatte.  

Die Mit­glie­der des Trä­ger­ver­eins der sozia­len Samm­lungs­be­we­gung „Auf­ste­hen“ hatten seinerzeit  einen neu­en Vor­stand gewählt. Die­ser soll die Bewe­gung mit ihren  halboffiziell 150.000 regis­trier­ten Unterstützer*innen nun beim neu­en Anlauf unter­stüt­zen. Die Zahl der Karteileichen dürfte dabei aber  sehr gross sein.

Zur Wahl für den fünf­köp­fi­gen Vor­stand stan­den damals neun Kan­di­da­ten.

Bereits im ers­ten Wahl­gang setz­te sich das Team um den Pro­jekt­ma­na­ger Sebas­ti­an Fre­se, der seit 2018 inner­halb des Trä­ger­ver­eins die Soci­al Media Arbeit betreut, durch. Eben­falls zum neu­en Vor­stand gehö­ren die Fil­me­ma­che­rin Lau­ra Laabs (Ber­lin), die Kin­der­ärz­tin Dr. Hel­ga Lem­me (Leip­zig), der Inge­nieur und Sozi­al­wis­sen­schaft­ler Thors­ten Beck (Leip­zig), sowie der aus Sach­sen-Anhalt stam­men­de und der­zeit an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät in Ber­lin stu­die­ren­de Rechts­wis­sen­schafts­stu­dent Mari­us Fischer.

Akti­ve aus Leip­zig und Ber­lin bil­den Vor­stand - Achse Berlin-Sachsen als Avantgarde der Bewegung gestärkt 

Alle sind seit der Grün­dung von „Auf­ste­hen“ aktiv, wel­che im wesent­li­chen von der Lin­ken Poli­ti­kern Sah­ra Wagen­knecht im Sep­tem­ber 2018 ins Leben geru­fen wur­de.

So haben Lem­me und Beck in Leip­zig die dor­ti­ge Basis­grup­pe mit ­auf­ge­baut. Laabs, Fre­se und Fischer wie­der­um enga­gie­ren sich in Ber­lin.

Fischer ist zudem einer von drei Spre­chern in Ber­lin. Der 30-jäh­ri­ge war zuvor in sei­ner Hei­mat­stadt Aschers­le­ben Stadt­rat und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der SPD/Grünen, bis zu sei­nem Aus­tritt aus der SPD, nach 12 Jah­ren.

Nach dem Putschversuch von SPD Bülow gegenüber Sahra Wagenknecht versucht man es also trotzdem weiterhin mit der Einbeziehung von neuen Sozialdemokraten unter der faktischen Führung der Linkspartei. 

"Landesfürsten" wurden als Funktion wieder abgeschafft.  Die viel zitierte Basisdemokratie soll weiterhin von oben  und nicht von unten oder in den Ländern verwirklicht werden. 

Der neue Vor­stand hatte sich viel vor­ge­nom­men.

Vie­len der nach wie vor 150.000 regis­trier­ten Unter­stüt­zer fehlt es an einer kla­ren Aus­rich­tung der Bewe­gung, auch wenn sie sich dem Grün­dungs­auf­ruf ver­bun­den füh­len.

Der Trä­ger­ver­ein soll nun die Basis­grup­pen, die vor Ort inten­siv arbei­ten, mit kla­ren Struk­tu­ren und Ansprech­part­nern unter­stüt­zen und ver­net­zen. Außer­dem sol­len die­je­ni­gen neu moti­viert wer­den, die bis­her weni­ger aktiv waren.

Dieses Vorhaben ist meiner Kenntnis nach nicht wirklich  vorangebracht worden. 

Grün­dungs­auf­ruf beibt  angeblich hoch aktu­ell

Gera­de jetzt, inner­halb der Coro­na Situa­ti­on wer­den die sozia­len Ver­wer­fun­gen zuneh­men, war sich der Vor­stand sicher.

Des­halb beto­nen sie, dass es die Auf­ga­be von „Auf­ste­hen“ bleibt, die Stim­me der Schwa­chen zu sein, die sonst nicht gehört wer­den.

Der Grün­dungs­auf­ruf sei aktu­ell wie nie und bleibt auch die Grund­la­ge für die Arbeit des neu­en Vor­stands.

„Auf­ste­hen“ möch­te wie­der das Dach derer wer­den, die für eine sozia­le, fried­li­che und auf Öko­lo­gie bedach­te Gesell­schaft ein­ste­hen und dafür neue lin­ke Mehr­hei­ten bün­deln wol­len.

„Wir kämp­fen für einen ech­ten gesell­schaft­li­chen Wan­del, der die Lebens- und Arbeits­leis­tung eines jeden respek­tiert.

Damit die Men­schen, die den Reich­tum die­ses Lan­des jeden Tag hart erar­bei­ten, nicht nur die Krü­mel vom Kuchen bekom­men, son­dern die gan­ze Bäcke­rei und die­je­ni­gen, die sozi­al aus­ge­grenzt und geäch­tet wer­den, neue Chan­cen und Per­spek­ti­ven für ihr Leben.

Wei­ter heißt es: „Die mili­tä­ri­sche Auf­rüs­tung muss auf­hö­ren und Frie­den im Mit­tel­punkt deut­scher Außen­po­li­tik ste­hen.

Unse­re Wirt­schaft darf kein Selbst­zweck sein. Sie muss auf einer Grund­la­ge arbei­ten, die den Pla­ne­ten und sei­ne Roh­stof­fe nicht aus­raubt, son­dern dem Wohl der Men­schen und dem Schutz der Natur und der glo­ba­len Res­sour­cen dient.

Für den Geist die­ser For­de­run­gen wer­den wir wie­der Men­schen sam­meln und die­se Zie­le auf die Stra­ße brin­gen. Von der Basis für die Basis. Sie ist das Herz­stück unse­rer Bewe­gung. Des­halb lohnt es sich für jeden, sich bei „Auf­ste­hen“ zu enga­gie­ren.“

Die Absicht von Sah­ra Wagen­knecht, die Bewe­gung in die Hand der Akti­ven aus der Basis zu über­ge­ben, ist angeblich umge­setzt wor­den. Das ist bisher allerdings ein reines Lippenbekenntnis geblieben. 

Der neue Vor­stand freut sich, dass die Initia­to­ren wei­ter­hin zu „Auf­ste­hen“ hal­ten. Sei­ne Mit­glie­der wol­len sich mit vol­ler Kraft dafür ein­set­zen, dass der von Lafon­tai­ne ange­sto­ße­ne neue Anlauf von „Auf­ste­hen“ erfolg­reich wird.

Vorher war mit 16  Landessprechern eine Vernetzung mit der Basis von unten geplant. Auch dieses Vorhaben scheiterte an der heimlichen Lenkung der Partei durch das Büro Wagenknecht, die ein Abdriften der Bewegung in Richtung Bülow-Reformismus oder Neoliberalismus von oben verhindern wollte.  
 
Vor dieser Videokonferenz kam es zum Basistreffen, dass in dem zentralen Aufruf keinerlei Erwähnung findet. Sie fand unter dem Namen "Erste Bundeskonferenz der Ortsgruppen der Sammlungsbewegung ‚Aufstehen’ statt.
 
Nur etwa rund Rund 50 Aktivisten der Sammlungsbewegung „Aufstehen“ aus 13 Bundesländern  und ca. 30 Ortsgruppen hatten über die künftige Organisation der bundesweiten Arbeit beraten und zu gemeinsamen politischen Initiativen aufgerufen.
 
Auch hier war ein alternativer bundesweiter Anspruch zu erkennen. 
 
Die Mitglieder von insgesamt 30 Ortsgruppen unterstrichen die Dringlichkeit einer umgehenden Überwindung der Startprobleme der Bewegung, die 2018 von zahlreichen Prominenten aus Politik und Kultur gegründet worden war.
 
„Die Konferenz fand in einer ausgesprochen konstruktiven Atmosphäre statt, und die Teilnehmenden waren sich einig, dass ‚Aufstehen’ als eine das fortschrittliche gesellschaftliche Spektrum einende, überparteiliche Sammlungsbewegung dringender benötigt wird denn je“, sagte Georg Wackenhut von der Ortsgruppe Ludwigsburg in Baden-Württemberg.
 
Videoaufnahmen für mehr Transparenz dieser Basis-Veranstaltung wurden seinerzeit ebenfalls abgelehnt. 
 
Der Widerspruch zwischen zentraler Führung und basisdemokratischer Mitsprache der Rätebewegung vor Ort  wurde bis heute nicht aufgelöst.

https://aufstehen.de/

https://internetz-zeitung.eu/6300-erneuter-neustart-der-aufstehen-bewegung