Kriegsgefahr: USA wollen Russland leiden sehen und GB schickt Truppen in die Ukraine 

USA wollen den totalen Krieg - erstmal als Wirtschaftskrieg 

USA wollen totalen Handelskrieg mit Russland

Obwohl der Waffenstillstand in der Ukraine langsam Realität wird, versuchen die USA den Konflikt zwischen europäern und europäernn in Europa und insbesondere in der Ukraine weiter zu schüren.

US- Außenminister Kerry will die Sanktionen verschärfen und der engste Verbündere der USA schickt gar Truppen in die Ukraine. Natüröich stecken da in erster Linie auch die US Regierenden dahinter.

In Washington scheint die Aussicht auf eine friedliche Beilegung der Ukrainekrise existenzielle Ängste zu beflügeln. Während die EU den Ausgleich mit Russland sucht, bleibt die US-Regierung hart und möchte Russland „leiden“ sehen. Dafür sollen „verheerende“ Sanktionen gegen den russischen Finanzmarkt verhängt werden, die eine Pleitewelle in Russland auslösen sollen. 

Und wieder erheben die USA unbewiesene Vorwürfe, Russland sei „schuldig, die Waffenruhe von Minsk schwerwiegend verletzt zu haben”. Weil der Obama-Administration in Washington das Minsk-Abkommen nicht gefiel, da das Abkommen die Krise in der Ostukraine nachhaltig zu befrieden sucht, möchte das Weiße Haus noch schwereres Geschütz gegen Moskau auffahren. Als Vorwand dient den USA die alte Posse einer vermeintlichen Invasion Russlands in der Ukraine. Trotz Erklärung der ostukrainischen Volksverteidigungskräfte, ab Dienstag schweres Geschütz von der Front abzuziehen, behaupten US-Offizielle eifrig, dass diese neue Truppen in der Nähe von Mariupol zusammengezogen hätten.

Trotzdem halten die militaristischen und imperialistischen Ideologen im Weißen Haus an ihrer Verschwörungstheorie fest. Ganz im Sinne eines Aluhutträgers kann für US Präsident Obama nicht sein, was nicht sein darf. 

US-Außenminister John Kerry drohte bei seinem jüngsten Besuch in der britischen Hauptstadt mit markigen Worten:

„Das ist ein Verstoß gegen den Waffenstillstand. Wir meinen es ernst: Es wird weitere Maßnahmen geben, und das werden Maßnahmen sein, die der ohnehin schon unter Druck geratenen russischen Wirtschaft zusätzliche Schmerzen bereiten.“

Einen effektiven Handelskrieg können die USA allerdings nur mithilfe europäischer Partner führen. So fügte Kerry die vermeintlich unabhängige Position der EU allerdings vereinnahmend hinzu:

„Es gibt eine ernsthafte Diskussion zwischen uns und unseren europäischen Verbündeten, welche Sanktionen wir als nächstes auf den Weg bringen wollen und wann diese in Kraft treten sollen. Ich bin zuversichtlich, dass es zusätzliche Maßnahmen als Antwort auf die verschiedenen Verletzungen des Waffenstillstands geben wird.“

Während also der russische Präsident Wladimir Putin den politischen Führern Frankreichs und Deutschlands in seinem jüngsten Fernsehinterview attestiert, sich ernsthaft um einen Kompromiss zu bemühen, der helfen würde den Konflikt in der Ostukraine beizulegen, zwingen die Hardliner aus Übersee Europa wieder auf Linie zu kommen. Und so beginnt die Front derer, die eine Verständigung suchen, auf Druck der USA wieder einzubrechen. Der britische Außenminister schloss sich seinem amerikanischen Gegenüber in London schon einmal „vollinhaltlich“ an.

Die USA zielen darauf ab, den russischen Finanzmarkt derart zu schädigen, so dass dieser eine Kettenreaktion auslöse, in der eine Pleitewelle russische Unternehmen, die ihre in Dollar nominierten Schulden im kommenden Jahr nicht mehr umschulden könne, in die Insolvenz treibt. Diese Entwicklung soll den Rückhalt der Regierung Putin im Volk unterminieren und die Stimmung im Land anheizen. Dabei erwägt das Weiße Haus kurzerhand die Laufzeit von Anleihen und Krediten, die bereits aufgenommen wurden oder noch werden, zu verkürzen.Dem EUobserver zufolge knicken auch weitere EU-Mitglieder gegenüber dem durchdringenden Einfluss der Vereinigten Staaten wieder ein, die eine Annäherung Europas an Russland um jeden Preis vermeiden wollen. Vom Nachrichtenportal ungenannt gebliebene EU-Offizielle sollen in Brüssel bereits konstatiert haben, dass weitere Sanktionen unausweichlich seien.

Vorher hatten ukrainische Regierungsvertreter schon angekündigt, dass sie sich auf den totalen Krieg gegen Rußland vorbereiten. 

Der Vizeaussenminister der Ukraine, Vadym Prystaiko, machte eine schockierende Aussage am Samstag während eines Radio-Interviews mit CBC, dem kanadischen Staatssender. "Wir wollen nicht allen Angst machen, aber wir bereiten uns auf einen totalen Krieg vor." Prystaiko war vorher Botschafter der Ukraine in Kanada. Der von Deutschland und Frankreich vermittelte Waffenstillstand halte nicht, sagte er. "Was wir von der Welt erwarten ist, dass die Welt ein steiferes Rückgrad bekommt (gegenüber Russland)."

Auch die USA rüsten an Russlands Grenzen selber weiter auf.

Eine frisch angekommene US-Militärkolonne aus gepanzerten Rad- und Kettenfahrzeugen, Lastkraftwagen und weiterem schweren Gerät in Narva (Estland). Gefilmt am 23.02.2015. Das Eintreffen der Kolonne passt zu den allgemeinen Tendenzen der letzten Tage, als vielerorts in Europa verstärkte Aktivitäten auf US-amerikanischen Militärbasen zu verzeichnen waren.
Geopolitische Marschrichtung der Vereinigten Staaten zielt auf Zerstückelung und Unterwerfung Russlands ab. Die US-Vertreter schwindeln, wenn sie in ihren ständigen Aussagen beteuern, dass die NATO-Osterweiterung nicht gegen Russland gerichtet sei. Wenn der „russische Bär“ nicht eine der besten Armeen der Welt zur Verfügung hätte, ausgestattet mit einem gewaltigen Nukleararsenal zur Abschreckung, dann würden die Vereinigten Staaten schon längst einen den dritten Weltkrieg entfacht haben.


Die Angst zwingt den Westen nach alternativen Lösungswegen zu suchen, mit der die Zerstückelung Russlands erreicht werden kann. Dazu gehören der Bürgerkrieg in Donbass, wie auch die Sanktionenpolitik, mit dem Ziel das innenpolitische Klima in Russland zu destabilisieren. Trotz dieser Bemühungen schafft es Russland ehrenhaft Herr der Lage zu bleiben und immer mehr Verbündete in der Weltgemeinschaft auf seine Seite zu ziehen. Denn bei weitem nicht alle sind bereit unter totaler US-Diktatur zu leben, berichtet NewsFront.

Im Gespräch mit dem EUobserver sagte ein Vertreter der US-Regierung:

 

 

„Wenn wir wollen, können wir dafür sorgen, dass sie wirklich leiden. Die Unfähigkeit, neues Kapital aufzunehmen, schmerzt sie am meisten – es gibt keine Alternative zu den amerikanischen und europäischen Finanzmärkten.“

 

 

 

Angebliche russische Propaganda betrachten Mehrheit von 82 % der Litauer als Medienlüge

Auch ARD und ZDF berichten immer wieder von einer angeblichen Bedrohungsangst der Bürger im Baltikum gegen Rußland.

Insbesondere  ehemalige sowjetischen Kleinstaaten im Baltikum wie Estland. Lettland und Litauen würden sich vor Russland und einer angeblichen russischen Propaganda und Aggression fürchten.

Doch eine Rundfunk-Umfrage in Litauen belegt jetzt das genaue Gegenteil.

Demnach ist hier von reiner Nato-Propaganda des Westens auszugehen.

82 % der Litauer betrachten gemäss dieser Umfrage des Senders TV 3 eine angebliche  russische Propagand für ein Hirngespinst. Vielmehr sage Russland in der jetzigen Krise die Wahrheit.

„Das ist keine Propaganda, Russland sagt die Wahrheit“, urteilten 82 Prozent der Teilnehmer, wie das Internetportal ruposters.ru am Dienstag unter Berufung auf TV3 berichtete.

Den Zuschauern wurde vorgeschlagen, folgende Frage zu beantworten: „Merken Sie, dass die Propaganda im Land zunimmt?“ Unter der Propaganda war der Einfluss der Informationspolitik Russlands gemeint. Von einer stärkeren Propaganda in Litauen sprachen nur zwölf Prozent der Teilnehmer, sechs Prozent sahen keine Propaganda im Land.

Dem Portal NewsBalt zufolge schaltete die Moderatorin nach Bekanntgabe der Resultate sofort auf eine Sportsendung um. Nach den Sportnachrichten teilte Šakalytė-Jakovleva mit, dass die Techniker über hohe Aktivität der Umfrage-Teilnehmer erstaunt waren, weil sie in solchen Fällen normalerweise um die Hälfte geringer ist. TV3 werde eine eigene Untersuchung einleiten, um festzustellen, ob die Resultate der Umfrage frisiert worden seien, sagte die Sprecherin.

 

Die Umfrage galt der jüngsten Erklärung des Departements für Staatssicherheit Litauens, wonach im Land „immer offenkundige“ Anstrengungen Russlands zum Schüren eines Informationskrieges und zur verstärkten Propaganda in Medien und sozialen Netzen registriert werden.



 

 

Griechenland lehnt bisherige Privatisierungs-Reform-Diktate ab - alternative Reformvorhaben werden vorgelegt

Erhöhung des Mindestlohnes bleibt als Ziel erhalten.

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Bestehende Lohnuntergrenzen sollen auch bei einer Tarifstrukturreform im Lande erhalten bleiben. 

Zugleich will die Regierung gegen die soziale Not im Land verstärkt vorgehen und unter anderem Essensmarken ausgeben. Bei der Linderung der humanitären Krise in Griechenland will die Regierung sicherstellen, dass diese Kosten nicht "negativ" auf den Haushalt durchschlagen. Auch so wird die Massenkaufkraft gestärkt. 

Das Land legt Gegenkonzept für Reformvorhaben vor und erhofft so eine vier monatige Verlängerung des Ende Februar auslaufenden Hilfsprogramms.

Die Kernforderung der Troika nach weiteren ideologisch neoliberal motivierten Privatisierungen wird von der griechischen Regierung als Automatismus abgelehnt.

Nur bisherige Privatisierungen werden anerkannt, weil man bestehende Verträge mit den Institutionen vertragstreu nicht brechen will.

Allerdings werden zukünftige Privatisierungsvorhaben überprüft und nur genehmigt, wenn sie langfristig staatlichen und gesellschaftlichen Interessen dienen, was bei Einmaleffekten nach Verkäufen und dann dauerhaft fehlender Rendite im Grundsatz nie so der Fall ist.

Enstprechend wird ein Reformpaket vorgelegt, dass in erster Linie alternative Reformansätze wie die Bekämpfung der Korruption, Vermeidung von Steuerflucht der Superreichen und mehr Nachhaltigkeit und Steuerehrlichkeit vorsieht. Das Land soll finanziell stabilisiert und die Wirtschaft angekurbelt werden. Das spricht für das Vorhaben der Stärkung der Massenkaufkaft, die bei der Troika als Vorhaben ebenfalls nicht vorgesehen war. Der Mindestlohn soll weiterhin eingeführt werden.

Das siebenseitige Schreiben  sieht zudem eine Reform der Mehrwertsteuer vor, was nicht zwangsläufig eine Erhöhung dieser Verbrauchssteuer bedeuten muß.

 Die Liste ist insgesamt in vier Kapitel unterteilt, wie aus einer Erklärung des Finanzministeriums hervorgeht.

"Griechenland will eine moderne öffentliche Verwaltung", heißt es weiter in den Reformvorschlägen. Der Kampf gegen Bestechung soll nationalen Vorrang haben. Kapital- und Steuerflucht sowie Kampf gegen Geldwäsche steht ganz oben auf der Agenda.  

Auch die Bürokratie soll abgebaut werden:  Die Anzahl der Ministerien soll von 16 auf zehn verringert werden.

Schließlich sollen die Privilegien von Ministern, Abgeordneten und Spitzenbeamten beschnitten werden. Konkret genannt werden Dienstlimousinen, Reisekosten und Zulagen.

Die deutsche Linke begrüßt die Vorhaben als im Rahmen der bestehenden Rahmenbedingungen  richtigen Ansatz und als Schritt in die richtige Richtung. 

"Das von Griechenland vorgelegte Reformprogramm zeigt einen ersten Ausweg aus der Kürzungs- und Verarmungslogik der bisherigen, maßgeblich von der Bundesregierung über die Troika durchgesetzten Austeritätsprogramme in der Euro-Krise. Die verheerendsten sozialen und humanitären Auswirkungen werden korrigiert, der Fokus wird endlich auf die Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption und eine gerechte Besteuerung der Reichen und Vermögenden Griechen gelegt, sagt Linken-Fraktionschef Gregor Gysi.  

Schon vorher hatte der Regierungschef Tsipras die Einigung mit der Troika als Sieg des griechischen Volkes bezeichnet. Diese Einschätzung teilt die deutsche Linke offensichtlich weitgehend. 

Im Anhang der Brief der Griechen im Original. 

Viele Deutsche denken radikal links - im Osten gar 28 %

60 % der Ostdeutschen halten Kommunismus für eine gute Idee

"Gegen Staat und Kapital – für die Revolution!" So heißt eine empirische Studie zum Linksextremismus, die ein Forscherteam der Freien Universität Berlin unter Leitung von Professor Klaus Schroeder am Montag vorstellt. 20 % wünschen sich gar eine Revolution. Wenn man weiß, dass Revolten und Bürgerkriege immer von einer Minderheit ausgelöst werden, die tatsächlich aktiv auf die Straße gehen, kann dieses "Regime" als extrem gefährdet betrachtet werden. 

 

Linksextreme Einstellungen sind einer Studie von Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin zufolge in Deutschland weit verbreitet. So kam in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Forschungsverbunds SED-Staat der Universität, bei der die Befragten Aussagen über Demokratie und Gesellschaft bewerten sollten, häufig eine kritische Haltung gegenüber der praktizierten Demokratie in Deutschland zum Ausdruck. In der Untersuchung wurden die Teilnehmer befragt, in wieweit sie verschiedenen Dimensionen eines linksextremen Einstellungsmusters zustimmten oder diese ablehnten. Das Muster und dessen Dimensionen hatten die Wissenschaftler zuvor herausgearbeitet. Die Forscher ermittelten auf dieser Basis, dass ein Sechstel der Gesamtbevölkerung (Westdeutschland: 14 Prozent; Ostdeutschland: 28 Prozent) eine linksradikale/linksextreme Grundhaltung hat. Dabei weisen vier Prozent ein nahezu geschlossenes linksextremes Welt- und Gesellschaftsbild auf, 13 Prozent stimmen überwiegend den jeweiligen Facetten eines linksextremen Einstellungsmusters zu.

 

Die durchschnittliche Zustimmung zum Einsatz politisch motivierter Gewalt – sei es gegen Personen oder Sachen oder als Gegengewalt – gegen die als strukturell empfundene Gewalt „des Systems“ – lag in der Umfrage bei sieben Prozent. Von den als linksextrem eingestuften Personen befürworteten 14 Prozent Gewaltanwendung. Das für die Wissenschaftler erstaunlichste und für sie nicht zu erklärende Ergebnis ergab sich bei der Frage nach dem staatlichen Gewaltmonopol. Nur knapp die Hälfte sprach sich für seine Beibehaltung aus; 46 Prozent waren für seine Abschaffung.

In der Umfrage hielten mehr als 60 Prozent der Befragten die Demokratie nicht für eine echte Demokratie, da die Wirtschaft und nicht die Wähler das Sagen hätten. Nahezu 50 Prozent konstatierten eine zunehmende Überwachung linker Systemkritiker durch Staat und Polizei, etwas mehr als ein Viertel (27 Prozent) befürchteten der Studie zufolge, dass Deutschland durch eine zunehmende Überwachung von Bürgern auf dem Weg in eine neue Diktatur sei.

In dem mehrjährigen Forschungsprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Initiative Demokratie Stärken“ ermittelten die Wissenschaftler des Forschungsverbundes SED-Staat unter anderem, was den heutigen Linksextremismus auszeichnet. Sie analysierten, in welcher Tradition er steht, über welche Themen linksextreme Aktivisten neue, jüngere Anhänger anwerben und wie verbreitet linksextreme Einstellungen in der Bevölkerung sind. Darüber hinaus ging es um die Einstellung zu politisch motivierter Gewalt, die nach Einschätzung von Experten für Linksextremisten eine besondere Rolle spielt. Für die repräsentative Umfrage wurden knapp 1400 Personen durch das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap befragt.

Auf Basis der Auswertung von Selbstdarstellungen und Programmatiken typischer linksextremer Gruppen entwickelten die Wissenschaftler eine Skala des Linksextremismus, die die zentralen Dimensionen eines linksextremen Weltbildes misst. Die Trennlinie zwischen links, linksradikal und linksextrem ziehen die Wissenschaftler in dem Grad der Ablehnung der pluralistischen Demokratie. Während Linksradikale den Kapitalismus überwinden wollen, streben Linksextremisten an, die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören und den Staat zu zerschlagen; sie wollen die Revolution.

Weitere Einzelergebnisse der Studie:

  • Ebenfalls weit verbreitet ist den Wissenschaftlern zufolge eine fundamentale Kritik an der Wirtschaftsordnung in Deutschland. Jeder Dritte stimmte der Auffassung zu, der Kapitalismus führe zwangsläufig zu Armut und Hunger. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) assoziierte Kapitalismus mit kriegerischen Auseinandersetzungen.
  • Die von Linksextremisten aufgestellte Behauptung, „Kapitalismus führt letztlich zu Faschismus“, bejahte etwa ein Sechstel (16 Prozent) der Bevölkerung; ein ähnlich großer Anteil der Befragten (18 Prozent) sah die Gefahr eines neuen Faschismus‘ in Deutschland. Knapp 30 Prozent (Ostdeutschland 35 Prozent; Westdeutschland: 28 Prozent) gaben an, sie könnten sich eine wirkliche Demokratie nur ohne Kapitalismus vorstellen.
  • Ein Fünftel der Bevölkerung (Ostdeutschland: 24 Prozent; Westdeutschland: 19 Prozent) hielt eine Verbesserung der Lebensbedingungen durch Reformen nicht für möglich und plädierte für eine Revolution.
  • Knapp 60 Prozent der Ostdeutschen und 37 Prozent der Westdeutschen hielten den Sozialismus/Kommunismus für eine gute Idee, die bisher nur schlecht ausgeführt worden sei, und 42 Prozent gaben an, dass für sie soziale Gleichheit aller Menschen wichtiger sei als die Freiheit des Einzelnen.

Aber dann wird die Studie auch schon problematisch und gefärbt. Da viele Straftaten gegen das System von gemäßigten Linken ausgingen und nicht mehr von extremen Linken solle die Unterscheidung zwischen links und linksextrem aufgehoben werden. 

 

So richtig können sich die Forscher auch nicht von der falschen und irreführenden Totalitarismusdoktrin trennen. Auch wen sie beschönigend als Extremismustheorie bezeichnet wird.

In jüngster Zeit zugenommen hat nach Einschätzung der Forscher das Wechselspiel zwischen radikaler demokratischer und extremer Linker; das Kräfteparallelogramm habe sich zugunsten der relativ gemäßigten, wenn auch radikalen Linken verschoben. Radikalen Linken gelang es demnach, in einigen Politikfeldern maßgeblichen Einfluss auf den linken Flügel und zum Teil auch auf die linke Mitte der Parteien und der Medien zu gewinnen. Wie Interviews mit ehemaligen Linksradikalen/Linksextremisten und linksaffinen Jugendlichen sowie die Ergebnisse der repräsentativen Befragung gezeigt hätten, sind – so die Forscher – die Trennlinien zwischen radikaler und extremer Linker schwer zu ziehen. Das linke Milieu biete gleichermaßen Schutz und Projektionsfläche für die extreme Linke.

Der Begriff des Extremismus zur Kennzeichnung von politischen Strömungen jenseits des Verfassungskonsenses ist in Politik und Wissenschaft umstritten. Kritiker bemängeln eine politische Instrumentalisierung, die „links“ und „rechts“ gleichsetze und die die politische Mitte als alternativlos darstelle. Die Argumente für diese Position sind den Autoren der Studie zufolge weniger wissenschaftlich als politisch motiviert und begründet. Trotz einiger berechtigter Einwände gegen den Begriff Extremismus halten die Forscher an ihm in modifizierter Form fest, weil er aus Sicht einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft die Feinde von Freiheit und Demokratie unabhängig von ihren jeweils unterschiedlichen Inhalten und Zielen bestimme. Man hält also an einem bürgerlichen udn altbackenmen Demokratiebegriff fest, der Demokratie weitgehend als parlamentarische Demokratie betrachtet. Nur existiert diese Demokratie real garnicht mehr. US-Studien sprechen bereits von einer faktischen Plutokratie und der Abstinenz von echter Demokratie.  In Wahrheit bestimmen demnach die Wirtschaftseliten dessen Interessen die gewählten Politiker mehrheitlich vertreten würden udn nicht mehr die Interessen des Volkes. Auch diesen Sachverhalt blendet die FU-Studie aus.

Letztendlich arbeitet man einen unsinnigen Vergleich zwischen radikaler und extremer Linke heraus . Offensichtlich geht es darum, die Reformer zu puschen und damit die Spaltung der Linken weiter voranzutreiben . 

Die radikale Linke sei Teil des demokratischen Systems, die extreme Linke wolle hingegen den gegebenen Pluralismus und die demokratischen Grundrechte abschaffen und stelle sich bewusst außerhalb des Verfassungskonsenses. Ihre erklärten Ziele seien die Zerschlagung des freiheitlichen Rechtsstaates und die Überwindung der bürgerlichen Gesellschaft, konstatieren die Wissenschaftler.

Davon sollte sich die Linke nicht beirren lassen und diese Spaltung der Linken energisch entgegentreten . Das istz  B . durch einen Verweis auf Syriza möglich, die als griechische Bewegung sowohl radikale wie auch extrem linke Positionen miteinander vereint und zur Symbiose der Macht im Lande führen konnte. 

Snowden enthüllt die NSA-Entschlüsselung von Milliarden SIM-Karten-Nutzern

Quelle: RT

Der Whistleblower warnt vor Dropbox - Stasi 3.0 

Snowden Dokumente: NSA und britischer GCHQ raubten großflächig Verschlüsselungscodes von Mobiltelefonen 

 

Streng geheime Dokumente, die vom früheren NSA-Mitarbeiter Edward Snowden bereitgestellt wurden, zeigen auf, dass die USA und Großbritannien in das Netzwerk des weltgrößten SIM-Karten-Herstellers eingebrochen sind, um die Verschlüsselungscodes zu rauben. Der Vorfall betrifft Milliarden Handy-Nutzer weltweit, auch in Deutschland.

Umfrage: Deutsche wünschen sich mehr Unabhängigkeit von den USA

Die Dokumente liegen dem The Intercept vor, einem Online-Nachrichtenmagazin, das vom Snowden Mitarbeiter Gleen Greenwald gegründet wurde.

 

 

Diese besagen, dass der amerikanische Geheimdienst NSA und sein britisches Gegenstück GCHQ hätten von Gemalto, dem größten SIM-Karten-Hersteller der Welt Verschlüsselungscodes gestohlen, mit denen Anrufe und SMS gesichert werden.

Zwei Milliarden SIM-Karten werden jährlich von Gemalto produziert und von rund 450 Mobilfunkanbietern weltweit genutzt, u.a. auch T-Mobile und Verizon, und betrifft so den Großteil der Telekommunikation der Welt. Gemalto operiert in 85 Ländern, hat mehr als 40 Produktionsanlagen und Geschäftssitze in der ganzen Welt, auch eine in Texas.

Durch die Beeinträchtigung des internen Firmennetzwerks und den Diebstahl der wertvollen Verschlüsselungscodes, konnten die NSA und GCHQ die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Kommunikation hunderter Netzwerke nutzlos machen.

Laut Jeremy Scahill und Josh Begley von The Intercept zeigen Snowdens geheimen Akten, besonders ein GCHQ-Dokument von 2010, wie die anglo-amerikanischen Sicherheitsdienste sich zusammen verschworen hatten, den SIM-Karten-Hersteller zu infiltrieren. Eine Seite des Dokuments zeigt, dass das GCHQ in das Netzwerk des Herstellers eingedrungen ist, heimlich eine Schadsoftware installiert hat, das wahrscheinlich den Zugang zu Gemaltos gesamten Computersystem geöffnet hat.

Man glaubt, dass durch den Besitz des Verschlüsselungscodes es den Geheimdiensten der USA und Großbritanniens möglich ist, international und im großen Maßstab ohne Durchsuchungsbefehle oder weiteren Unterstützungsbedarf die Telekommunikation im globalen Maßstab auszuspionieren.

“Sobald man die Codes hat, ist die Entschlüsselung des Datenverkehrs trivial,” erklärte Christopher Soghoian, Haupttechnologe für die American Civil Liberties Union (ACLU), eine amerikanische Bürgerrechtsbewegung.

Anfang der Woche haben Forscher des Kaspersky Labs in Russland eine sehr ausgebuffte Hackergruppe entdeckt, die Computersysteme in dutzenden Ländern angegriffen hatten und dabei Malware und Strategien verwendeten, die denen der NSA nicht unähnlich sind. Ein früherer Angestellter des Geheimdienstes hat die Anschuldigungen bestätigt und dabei angedeutet, dass die NSA tatsächlich fähig ist, Firmensoftware zu unterwandern, die auf Harddrives weltweit installiert ist.

Sicherheitsexperten sind entsetzt von diesen Neuigkeiten. Der Sicherheitsingenieur Tony Arcieri schrieb auf Twitter, die Enthüllungen wären „schlechte Nachrichten für alle mit einer Gemalto SIM-Karte“ – was Milliarden betreffen wird, bei den hohen Produktionszahlen.