Kapitalismus tötet - Gigantische Umweltkatastrophe in Brasilien

Hunderte Kilometer des Rio Doce sind zerstört und vergiftet: Brasilien droht eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte des Landes.

Die Nachrichtenagentur Reuters hat errechnet, dass dies der Füllmenge von 25 000 Olympia-Schwimmbecken entspricht.

Der Rio Doce ("Süßer Fluss") ist von seiner Quelle in den Mittelgebirgen von Minas Gerais bis zur Atlantikmündung im Bundestaat Espirito Santo 853 Kilometer lang, davon sind nun 666 Kilometer zerstört, verseucht, vergiftet.

Viele Ortschaften und indigene Dörfer entlang des Flusses sind von der Wasserversorgung abgeschnitten. Sie werden notdürftig mit Tanklastwagen und Mineralwasser beliefert. Betroffen sind auch die Städte Governador Valadares, Baixo Guandu und Colatina mit insgesamt fast 400 000 Einwohnern. Dort haben die Behörden begonnen, das Flusswasser mit chemischen Mitteln aufzubereiten, um die Wasserversorgung zumindest teilweise wieder in Gang zu bringen. Der Bürgermeister von Baixo Guandu teilte gleichwohl mit, es sei weder trinkbar noch zur Bewässerung der Felder geeignet.

Als am 5. November 2015 die Dämme zweier Rückhaltebecken der Eisenerzmine in Bento Rodriguez - 250 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro in Brasilien - brachen, ergossen sich 60 Millionen Kubikmeter eines Giftcocktails aus Arsen, Aluminium, Blei, Kupfer und Quecksilber ins Tal. Nach offiziellen Angaben verloren mindestens 13 Menschen ihr Leben, Betroffene berichten von bis zu 40 Toten. Mehr als 500 Menschen verloren ihre Häuser, mehrere hunderttausend wurden von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Über seine Zuflüsse gelangte die Giftbrühe in den Fluss Rio Doce und am 22. November 2015 in den Atlantik, wo drei Meeresschutzgebiete unmittelbar bedroht sind. Viele sprechen inzwischen von einem "brasilianischen Fukushima".

Der brasilianische Staat hat den Bergbaukonzern Samarco, ein Joint Venture zwischen dem brasilianischen Bergbaukonzern Vale – wohl gemerkt ein ehemaliger Staatskonzern, an dem die Regierung noch Aktien hält - und dem britisch-australischen Rohstoffgiganten BHP Billiton auf umgerechnet 4,9 Milliarden Euro Schadenersatz verklagt. Der behauptet unverfroren, die Stoffe aus den Rückhaltebecken seien "nicht giftig", die Katastrophe bliebe "ohne Folgen". Der brasilianische Meeresbiologe André Ruschi sagte dagegen in den "heute"-Nachrichten: "Es wird mindestens 100 Jahre dauern, bis die Rückstände dieser Giftstoffe langsam verschwinden."

Die Schadensersatzklage ist deshalb völlig berechtigt, denn der Konzern ist der Hauptverursacher. Es ist aber auch scheinheilig, weil die Bergbaukonzerne davon profitierten, dass die Regierung von Dilma Rousseff den Umweltschutz gegenüber früheren Regierungen deutlich zurückgefahren hat. Deshalb und aufgrund der Verstrickung des brasilianischen Staats in den jetzigen Umweltskandal fordern immer mehr Menschen den Rücktritt der Präsidentin.

Samarco hat schon angekündigt, ab 30. November alle Gehaltszahlungen an Angestellte sowie Zahlungen an Lieferanten einzustellen, um die Strafzahlungen leisten zu können. Dabei verbuchte der Konzern im Jahre 2014 von seinem Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar mehr als 40 Prozent als Gewinn! Trotz allein rund neun Tonnen toter Fische versucht der Konzern weiter, die katastrophalen Auswirkungen des Unglücks zu leugnen. Eine Untersuchung durch die Vereinten Nationen hatte zum Ergebnis, dass die freigesetzten Abfallstoffe tödlich giftig sind.

John Knox, UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Umwelt, und Baskut Tuncak, UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und gefährliche Substanzen, warnten vor den verheerenden Folgen: "Die Schritte, die BHP, Vale und die brasilianische Regierung unternommen haben, um Schaden abzuwenden, waren absolut unzureichend." Kosten für die Beseitigung der verheerenden Schäden des Unglücks müssen die verursachenden Monopole tragen – auf Kosten ihrer Profite!

Gegen einen solchen völlig skrupellos Raubbau an der natürlichen Umwelt durch die Monopole regt sich auch bei den Bergleuten selbst Widerstand. Sie stehen in Lateinamerika vielfach beim Kampf für den Erhalt der Umwelt an vorderster Front. Ein bedeutendes Signal dafür ging von der 1. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2013 in Arequipa in Peru aus. In der Gründungsresolution der dort beschlossenen Internationalen Berarbeiterkoordination heißt es:

"Wir Bergarbeiter und unsere Familien sind herausgefordert wie kaum zuvor. … Seit Beginn der Weltwirtschafts- und Finanzkrise 2008 beschleunigen die internationalen Bergbaukonzerne im Verbund mit Großbanken und Regierungen die Neustrukturierung des Bergbau- und Energiesektors. ... Es wird ein unvorstellbarer Raubbau an den Rohstoffen und unserer Natur betrieben – allein um maximale Profite zu scheffeln. ... Ganze Landstriche werden verwüstet, Flüsse vergiftet und die Menschen vertrieben. Das lassen wir nicht länger zu!" Der Kampf gegen die Folgen des Raubbaus der Bergbaumonopole wird auch ein zentrales Thema auf der 2. Internationalen Bergarbeiterkonferenz in Indien sein, die derzeit vorbereitet wird. 

Das im Bundesstaat Minas Gerais geförderte Erz ist übrigens der hauptsächliche Rohstoff für die Stahlproduktion von ThyssenKrupp Steel in Duisburg. Um Arbeiter- und Umweltbewegung zusammenzubringen, muss der aktive Widerstand auch gegen diese Umweltkatastrophe Bestandteil der Proteste am Weltklimatag, dem 5. Dezember, sein.

Neue Nato-Strategie: Hybride Kriege und Geheimarmeen

Diese unter "Gladio" bekannte Nato-Strategie der Spannung ist schon seit Jahrzehnten bekannt und Realität.

Inwiefern diese Gladio-Strategie im Falle des Münchener Oktoberfest-Attentates in den 80 er Jahren oder im Fall der NSU-Nazi-Mordserie eine Rolle spielte ist umstritten . Faktisch wurde sie beispielsweise in Italien in Bologna bei einem Attentat auf den dortigen Hauptbahnhof angewendet, wobei man die Schuld auf die "Roten Brigaden" lenken wollte.

Bisher war es eien Strategie unter anderen Strategien . Als Inside Job Terror gegen das eigen e Volk zu praktizieren , ist eine perfide Strategie.

Insbesondere 9/11 wird immer wieder als Inside-Job von US-Militärs beschrieben, der als Militär-Manöver getarnt worden war und als Krieg gegen das eigene Volk geführt worden sein könnte. 

Jetzt geht es darum,dass diese Strategie der Spannung im Stile von Gladio, die Hauptstrategie der Nato werden könnte, da Bodentruppen den hoch verschuldeten Nato- Staaten zunehmend zu teuer werden.

Da bietet es sich an  Bürgerkriegsparteien zu instrumentalisieren und beispielsweise den Rechten Sektor der ukrainischen Nazi- Partei Swoboda für sich im Bürgerkrieg kämpfen zu lassen oder Al Kaida in Libyen gegen  Gadaffi oder eben den IS gegen Syriens Assad-Regierung statt teure Bodentruppen zu schicken.

Das Nato-Land Türkei kooperiert mit dem IS durch Ölhandel - Obama duldet diese Kooperation

Putin hatte zudem gesagt, dass der Abschuß des russischen Kampfjets dazu diente, diese Kooperation mit dem IS an der türkisch-syrischen Grenze durch Rußland nicht behindern lassen zu wollen.

Erdogan ist involviert" - Russland präsentiert Beweise für Rolle der Türkei bei IS-Öl-Schmuggel.

"Erdogan ist involviert" - Russland präsentiert Beweise für Rolle der Türkei bei IS-Öl-Schmuggel

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Schickt Kanzlerin Merkel deutsche Soldaten wissentlich in den Tod?

Die Bundeswehr soll sich am Krieg in Syrien beteiligen, der längst zu einem Weltkrieg geworden ist, an dem sich über 60 Länder beteiligen. Der Westen steht zunehmend isoliert da und will deshalb am Krieg partizipieren. Am Freitag soll der Bundestag der Entsendung von 12000 Soldaten und 6 Tornados in den Syrienkrieg absegnen. Die Zustimmung der Kriegsparteien CDU und SPD gilt als sicher.

Nur scheinbar geht es um einen gemeinsamen Krieg gegen die IS. In Wahrheit geht es ume eine Krieg gegen Syrien und um die Installierung eines syrischen Regimes, dass der USA und der Nato gewogen ist.

Die Groko-Bundesregierung will sich mit Tornados der Bundesehr-Luftwaffe am Krieg in Syrien beteiligen. 30 der 96 Tornados sind nur noch im Einsatz.  Der Restbestand gilt als schrottreif.

Nur sind diese Tornados zur Hälfte defekt oder schrottreif. Zudem sollen die 6 Tornados in so niedriger Höhe fliegen, dass sie von schultergestützten Raketen getroffen werden könnten, die der IS und die Al Kaida in Syrien längst besitzt.

Da sie Fotos machen sollen, müssen sie in Reichweite dieser schultergestützten Raketen des IS in ca. 3000 Meter fliegen, was auch das des Leben der deutschen Piloten unnötig gefährdet, zumal längst unbemannte Drohnen diesen Job in Syrien erledigen. Dort befinden sich Drohnen der USA wie Drohnen Rußlands im Kampf gegen die IS längst im Einsatz. 

In Syrien verändert sich Bewaffnung der Konfliktparteien zusehends. Noch sind die häufigsten Waffen auf Seiten der Gegner Assads Sturmgewehre und selbstgebaute Geschosse.

Doch immer häufiger kommen syrische Kämpfer und internationale Dschihadisten in den Besitz von Panzerabwehrhandwaffen (auch Panzerbüchsen genannt), Panzerabwehrlenkraketen und schultergestützten Flugabwehrraketen.

Und das wird in Zukunft noch zunehmen schrieb der Spiegel schon im Juni 2013 : Damals hatten die sogenannten "Freunde Syriens" beschlossen, dass sie die Aufständischen gegen Baschar al-Assad mit Waffenlieferungen unterstützen wollen. Die wichtigsten Mitglieder dieser Gruppe sind neben den arabischen Golfstaaten Saudi-Arabien und Katar die USA, Frankreich, Großbritannien und auch Deutschland.

Mit den Waffenlieferungen hoffen die "Freunde Syriens", den Druck auf Assad zu erhöhen.  Hintergrund des Beschlusses dürfte auch die verstärkte Offensive Assads gegen Hochburgen der Rebellen im Westen des Landes sein, wo die Al Kaida nahe Al Nusra die Kampftruppen dominiert. 

Die drittgrößte Stadt Syriens gilt als "Hauptstadt der Revolution", die in Wirklichkeit mit den Dschihadisten des IS  kooperieren, die sich damals vom Irak aus in Richtung Syrien vorgekämpft hatten.

Ein DIA-US- Gegheimdienstpapier aus diesem Jahr belegt, dass die US Regierung diesen Vormarsch des IS wohlwollend beobachtet und die Schaffung eines Versorgungskorridors für diese Dschihadisten in Ost- und Zentralsyrien begrüßt haben, der ein Gegenkalifat  gegen den Assad- Staat etablieren und Assad langfristig  stürzen sollte. Saudi Arabien sollte das stellvertretend für die US Regierung den IS und die Al Kaida unterstützen.  Das Märchen von den "moderaten" Rebellen, die  in Wahrheit nur Zwischenhändler für US - Waffenlieferungen sind,  sollte diese Kooperation der USA mit dem IS verschleiern.

Die Radikalen scheinen weniger Geld- und Ausrüstungsprobleme zu haben als die gemäßigten Kräfte. Einige Kämpfer sind daher zu den Extremisten übergelaufen, musste damals schon der Spiegel feststellen.

Seit 2012 kommen die ersten Lieferungen ins Land

Bis die ersten Waffenlieferungen aus dem Westen bei Syriens Rebellen eintreffen, dürften noch einige Wochen vergehen. Allerdings haben einige arabische Staaten längst mit Lieferungen begonnen. Diese machen sich inzwischen bemerkbar.

  • Katar und Saudi-Arabien hatten bereits im Frühjahr 2012 angekündigt, Waffen liefern zu wollen. Seit Ende 2012 haben sie nach Erkenntnissen der "New York Times" Handfeuerwaffen und Panzerbüchsen aus jugoslawischer und kroatischer Produktion geliefert. Der US-Geheimdienst CIA scheint über diese Lieferungen informiert und berät die arabischen Länder dabei, welche Rebellengruppen die Waffen bekommen sollen. Auch hat Washington nach Berichten der "Los Angeles Times" seit Ende 2012 in Jordanien und in der Türkei syrische Rebellen im Umgang mit Panzer- und Luftabwehrraketen unterrichtet.

    Rivale Iran hat mit seinem Verbündeten, der libanesischen Hisbollah, seine militärische Unterstützung des Assad-Regimes massiv ausgeweitet. Offenbar will nun auch Saudi-Arabien nachziehen und mehr an die Assad-Gegner liefern. Das Land soll den syrischen Aufständischen Panzerabwehrraketen des deutsch-französischen Modells Milan geliefert haben. Diese sollen nun erstmals in YouTube-Videos der Rebellen dokumentiert worden sein.
  • Aus Libyen kommen immer wieder Lieferungen in Syrien an. Teils werden diese von Privatleuten organisiert, teils wohl von offiziellen libyschen Stellen, vermutet die Uno. In Libyen kam es 2011 zu Aufständen gegen den damaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi. Viele der ehemaligen Aufständischen sympathisieren mit den syrischen Rebellen. Die Waffen, die aus Libyen nach Syrien kommen, stammen aus Gaddafis Waffendepots. Der ermordete Diktator besaß große Mengen Munition, Handfeuerwaffen, Panzerbüchsen und auch tragbare Flugabwehrraketen. In den Wirren des libyschen Bürgerkriegs kümmerte sich niemand um ihre Sicherstellung. Ein Teil der Ausrüstung Gaddafis taucht nun unter anderem in Syrien wieder auf.

Die Schmuggelrouten der Waffenhändler sind meist nur schwer nachvollziehbar. Mehrere Blogger und Journalisten haben sich hauptsächlich dieser Aufgabe verschrieben und tauschen ihre Beobachtungen aus, beispielsweise auf dem Waffen-Blog "The Gun" eines "New York Times"-Reporters, der Syrien-Seite "Brown Moses" des Bloggers Eliot Higgins und dem Waffen-Blog "The Rogue Adventurer" des Sicherheitsanalysten N.R. Jenzen-Jones.

Internationale Dschihadisten haben seit 2013 Flugabwehrraketen

In Syrien verändert sich Bewaffnung der Konfliktparteien zusehends. Noch sind die häufigsten Waffen auf Seiten der Gegner Assads Sturmgewehre und selbstgebaute Geschosse. Doch immer häufiger kommen syrische Kämpfer und internationale Dschihadisten in den Besitz von Panzerabwehrhandwaffen (auch Panzerbüchsen genannt), Panzerabwehrlenkraketen und schultergestützten Flugabwehrraketen.

In Libyen hatte die uSA dominierte Nato im Krieg gegen Libyen nicht nur die Regierung Assad gestürzt, sondern auch die Al Kaida an die Macht gebombt. So konnte nach Nato-Bombardement der Al Kaida Chef Belhadj die Hauptstadt Tripolis einnehmen und  sich zum Oberbefehshaber von Tripoli ernennen lassen.

Ein UN- Bericht aus dem Jahre 2013 erklärte bereits, welche Auswirkungen diese US- Kriegspolitik in der islamischen Welt haben würde.

In Konfliktgebieten weltweit kämpfen Menschen mit Waffen aus Libyen. Das sagen Experten der UN und warnen vor der Destabilisierung der Lage in den betroffenen Gebieten. Das Land sei seit dem Sturz des langjährigen Regierungschef Gaddafi  eine der Hauptquellen für illegale Waffenlieferungen geworden, heißt es in einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat.

Schultergestützte Luftabwehrraketen würden an terroristische Organisationen in Mali und Tunesien geliefert, dokumentieren die Experten. Außerdem liefere Libyen an Gruppen im Tschad, im Libanon und möglicherweise auch in die Zentralafrikanische Republik. Die Beschlagnahmung eines Schiffs nach Syrien durch libanesische Behörden belege zudem, dass auch die syrische Opposition von Libyen aus mit Waffen versorgt werde.

Für den Bericht wurden mögliche Verstöße gegen UN-Waffenembargos in 14 Ländern untersucht.

Sowohl  hochmoderne panzerbrechende oder schultergestützte Raketen direkt aus den USA  haben auch in diesem Jahr dschihasistische Rebellen in Syrien erreicht.

Die Nachricht stammt von einer der klassischen Quellen, aus denen die Systemmedien schöpfen, nämlich von der Agentur Reuters.

Die syrische Opposition, so die Meldung, im Speziellen die Gruppe Sultan Murad, die im Umfeld von Aleppo operiert, habe neue US-amerikanische Panzerabwehrraketen vom Typ BGM-71 TOW erhalten. Allerdings verschweigt Reuters, wer diese Waffen geliefert hat. Doch dafür gibt es klare Hinweise.

Die neuen TOW (Tube Launched Optically Tracked Wire Command-link Guided Missiles, rohrgestartete, optisch verfolgte, drahtgelenkte Flugkörper) kommen für die Kämpfer im Raum von Aleppo zur rechten Zeit, denn die Regierungstruppen hatten zu einer umfassenden Offensive angesetzt.

Issa al-Turkmani, Chef der Gruppierung Sultan Murad, zeigte sich zuversichtlich, denn seine Einheit habe darüber hinaus auch Geschosse für Granatwerfer bekommen. „Nach diesen Lieferungen sind wir gut ausgestattet“, stellte er fest.

Mitte Oktober hat das irakische Militär ein großes Arsenal von US-Waffen einschließlich Raketen gefunden. Das Lager sei in einer Gegend, die zuvor vom „Islamischen Staat“ (IS) beherrscht, dann aber von irakischen Einheiten zurückerobert worden sei, so das Internetportal maxpark.com: „Darunter fand man neben großen Mengen an Munition auch modernste TOW II Panzerabwehrraketen.“

Das US-Kriegsministerium wurde von Pressevertretern nach diesem Vorfall befragt, worauf ein Sprecher des Pentagon erklärte, die US-Waffen würden seit vergangenem Jahr „vermisst“. Dass die USA den IS beliefert hätten, wurde allerdings in Abrede gestellt. Sowas gibt man grundsätzlich nicht zu.

Dem wiederum widersprach ein Sprecher des irakischen Militärs. Er bestätigte, dass US-Flugzeuge und -Hubschrauber die Waffen in der Nähe der Stadt Beiji für den IS abgeworfen hätten. Es wäre nicht zum ersten Mal. Andere Fälle, in denen der IS US-Waffen auf dem Luftweg erhalten hatte, erklärten die USA mit Versehen beim Abwurf.

Diese Erklärung ist allerdings völlig unglaubwürdig. Denn die einzige sogenannte moderate militärische Gruppierung, die in Syrien angeblich gegen die Regierung kämpft, die „Freie Syrische Armee“, hält ein Gelände im Süden des Landes zwischen dem Libanon, Israel und Jordanien. Von dort werden seit Langem keine nennenswerten Kampfhandlungen gemeldet.

Den Nordwesten hielt bis zum russischen Eingreifen die Al-Nusra-Front, der örtliche al-Kaida-Ableger, mit ihren vielen Untergruppierungen. Den Osten beherrscht der IS, während im Norden Kurden-Land ist, so die grobe Einteilung. Nirgendwo steht also eine Einheit, die der Westen „gemäßigt“ nennen mag, so unmittelbar neben dem IS, dass militärische Güter, die für den einen gedacht sind, beim anderen landen könnten. Dafür müssten sich die US-Piloten um 200 bis 300 Kilometer verfliegen.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow zweifelt deshalb nicht daran, dass die Waffen, mit denen die USA wieder massiv die „Opposition“ in Syrien versorgen, bei den Terroristen des „Islamischen Staates“ ankommen. „Wo landet das alles?“, fragte der Minister nach einer US-Lieferung von 50 Tonnen Waffen und Material.

„Es ist zu vermuten, dass alles direkt in die Hände des IS gelangt.“ Als Beispiel nennt Lawrow die Pick-ups von Toyota, die aus den USA nach Syrien geliefert worden waren und beim IS wieder auftauchten. Ins Gerede kam der Vorfall, weil der IS ein Propaganda-Video verbreitet hatte, auf dem zu sehen war, wie seine Kämpfer mit einer schier unübersehbaren Schlange von nagelneuen Toyota-Geländewagen durch die Wüste fahren.

„Alle fragen sich jetzt, warum IS-Milizen und Angehörige anderer Terrorgruppen Trucks aus der Produktion des Toyota-Konzerns fahren, und wie sie diese Fahrzeuge in derart großer Anzahl erworben haben“, sagte die russische Außenamtssprecherin Marija Sacharowa und folgerte: „Es waren die Amerikaner und ihre britischen Kollegen, die diese Toyota-Trucks nach Syrien geliefert haben.“
 „Für uns besteht kein Zweifel daran“, so Lawrow, „dass zumindest ein bedeutender Teil dieser Waffen bei den Terroristen landen wird.“

Daher warnt das russische Außenministerium nachdrücklich davor, an Terroristengruppen in Syrien Flugabwehrraketen zu liefern. Jeder Staat, der das täte, müsste mit Konsequenzen rechnen, droht Vizeaußenminister Oleg Syromolotow. „Bislang haben die Terroristen keine modernen Flugabwehrwaffen. Doch es gibt Hinweise darauf, dass sie versuchen, schultergestützte Boden-Luftraketen westlicher Bauart zu erwerben. Wenn ein Land Flugabwehrraketensysteme an eine der Terrorgruppen in Syrien liefern sollte, so würde das bedeuten, dass sich dieses Land auf die Seite der Terroristen gestellt hat, und zwar mit allen daraus folgenden Konsequenzen“, sagte der Diplomat. „Ich möchte, dass das als ernst­hafte Warnung wahrgenommen wird.“

Dass die USA und ihre Verbündeten mit dem IS und anderen syrischen Extremisten zumindest behutsam umgehen, zeigt auch der Granaten-Angriff auf die russische Botschaft in Damaskus. Die „westliche Werte-Gemeinschaft“ weigerte sich, eine Erklärung des UN-Sicherheitsrates zu unterstützen, wonach der Beschuss der russischen Botschaft in Damaskus als Terrorakt verurteilt wird. Der russische Außenminister Lawrow sagte dazu: „Es ist traurig, dass unsere amerikanischen Kollegen in diesem Fall sich nicht auf die Seite derer stellen, die den Terror bekämpfen und ihn verurteilen. Wieder einmal müssen wir auf diese Doppelmoral hinweisen“.

Mitte Oktober warnte  auch die russische Regierung vor der Lieferung von schultergestützten Raketen an den IS.

Das russische Außenministerium warnt nachdrücklich davor, die unterschiedlichen Terroristengruppen in Syrien mit Flugabwehrraketen zu versorgen. Laut Vizeaußenminister Oleg Syromolotow müsste jeder Staat, der sich für solche Lieferungen entscheiden sollte, mit Konsequenzen rechnen.

„Bislang haben die Terroristen keine fortgeschrittenen Flugabwehrwaffen.. Jedenfalls nicht in signifikanter Größenordnung. Doch es gibt neue Hinweise auf ihre Versuche, in Nachbarstaaten schultergestützte Boden-Luft-Raketen westlichen Bautyps zu erwerben“, sagte Syromolotow, der im russischen Außenministerium für Fragen der Terrorismusbekämpfung zuständig ist. Das ist ein deutlicher Wink an das Nato-Land Türkei.

Wenn ein Land Flugabwehrraketensysteme an eine der Terrorgruppe in Syrien liefern sollte, so würde das bedeuten, dass sich dieses Land auf die Seite der Terroristen gestellt habe, „und zwar mit allen daraus folgenden Konsequenzen“, sagte der Diplomat. „Ich möchte, dass das als ernsthafte Warnung wahrgenommen wird.“

Am Freitag hatte der russische Generalstab Gerüchte kommentiert, dass die Terrormiliz „Islamischer Staat“ möglicherweise Luftabwehrraketen vom Typ Stinger aus amerikanischer Produktion bekommen habe: Wenn das stimmen sollte, sollte das im UN-Sicherheitsrat thematisiert werden.

Die russische Luftwaffe fliegt seit dem 30. September auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den "Islamischen Staat" und hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 450 Objekte der Terroristen zerstört. Mit russischer Luftunterstützung hat die syrische Regierungsarmee in der vergangenen Woche eine Großoffensive begonnen und bereits weite Gebiete von den IS-Dschihadisten befreit.

Eine von den USA geführte Koalition fliegt seit August vergangenen Jahres nach eigener Darstellung Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak. In Syrien bombardiert sie ohne Zustimmung der dortigen Regierung. Doch bleiben die Bombardements ohne Wirkung: In den vergangenen Monaten konnte der IS sogar expandieren.

Während Rußland den IS ernsthaft bekämpft und auch die Öl-Infrastruktur des IS bekämpft, wird von der US- Koalition angenommen, dass sie den IS nur zum Schein und nur dosiert bekämpft und durch Dritte wie Türkei, Golfstaaten und Saudi Arabien gleichzeitig unterstützt.
 

Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ hat nach der Einschätzung von UN-Experten genug Waffen erbeutet, um noch zwei Jahre in Syrien und im Irak  intensiv zu kämpfen.

„Die Waffen reichen den IS-Milizen aus, um Gefechte im Laufe von sechs bis 24 Monaten auf dem jetzigen Stand fortzusetzen“, zitiert die Zeitung „Guardian“ aus einem Bericht, den internationale Experten für den UN-Sicherheitsrat erstellt haben. Demnach verfügen die Dschihadisten, die bereits weite Gebiete in Syrien und im Irak kontrollieren, unter anderem über Panzer T-55 und T-72, amerikanische Hummer-Wagen, stationäre und schultergestützte Kurzstrecken-Raketensysteme und Maschinenpistolen. Die Waffen seien hauptsächlich in einem von den USA kontrollierten Militärstützpunkt im Irak, aber auch in syrischen Militärdepots erbeutet worden. Die Experten raten der Uno, neue Mittel einzusetzen, um den IS-Milizen den Zugang zu Geld und Waffen zu beschneiden. Das Weltgremium wird voraussichtlich noch am heutigen Mittwoch den Bericht erörtern.

Die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahestehende radikale Bewegung IS (auch bekannt als Isis und Isil) kämpft seit Jahren gegen die Regierungsarmee in Syrien und konnte Anfang Sommer überraschend mehrere Gebiete im Nordirak erobern. Im Juni riefen die Dschihadisten in den besetzten Gebieten ein islamisches Kalifat aus. Die Regierung in Bagdad bat die Weltgemeinschaft um Hilfe, um den Vormarsch der Dschihadisten, die bereits Tausende „Ungläubige“ getötet haben, zu stoppen. Die IS-Milizen sind mit Panzern, Geschützen und Mörsern bewaffnet, die sie aus Militärlagern im irakischen Mosul gestohlen haben. Eine von den USA geführte internationale Koalition fliegt seit August nun auch Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak - allerdings nur halbherzig udn wohl auch nur zum Schein .

In Wahrheit findet in Syrien bereits ein 3. Weltkrieg  als Stellvertreterkrieg statt, der die ganze Menscheit diesmal wirklich in ein drittes Welteninferno stürzen kann.


 
 

Russische Luftwaffe vernichtet 32 Öl- Raffinerien und Lagerstätten des IS

Die russische Luftwaffe hat in den zurückliegenden zwei Monaten Schläge gegen 32 ölverarbeitende Werke, elf Raffinerien und 23 Ölpumpstationen versetzt, wie der russische Vizeaußenminister Anatoli Antonow am Mittwoch in einem Briefing sagte.

Nach seinen Worten sind 1080 Tankwagen mit Öl vernichtet worden.  Dadurch sei der Umsatz des illegal geförderten Öls fast auf die Hälfte verringert worden, so Antonow.

Nach seinen Worten sind 1080 Tankwagen mit Öl vernichtet worden.  Dadurch sei der Umsatz des illegal geförderten Öls fast auf die Hälfte verringert worden, so Antonow.

Das Öl wird in Richtung Türkei verfrachtet und Ölraffinerien werden auch durch engliche Ölfirmen betrieben. So wird das Öl des IS über ein Nato-Land in den regulären Ölhandel gepumpt.

Nach Angaben russisxcher Behörden verdient der IS jährlich 2 Mrd. €uro mit dem Ölhandel. Andere westlicjhe Berichte mußten sogar noch weit höhere Profite einräumen, obwohl das Öl zu Dumpingpreisen auf dem Ölmarkt landet.  

Die Terrorgruppe kontrolliert etwa 60 Prozent der syrischen Ölproduktion und sieben größere Ölfelder im Irak. Über ein Netzwerk aus Mittelsmännern in der kurdischen Regierung und in der Türkei konnte der IS seine Produktion auf 45.000 Barrel Öl pro Tag ausweiten und generiert damit rund 3 Millionen Dollar am Tag.

Sowohl die türkische als auch die kurdische Regierung streiten offiziell jede Verbindung zum Ölschmuggel des IS ab. Aber die USA und die Türkei halten an der Doppelstrategie fest, den IS zu bekämpfen und gleichzeitig via Dritte massiv zu unterstützen. Einige kurdische Mittelsmänner, die am Schwarzmarkt-Handel des erbeuteten Öls beteiligt waren, wurden verhaftet, doch die Korruption auf höchster Regierungsebene bleibt unangetastet, wie der Investigativ-Journalist Nafeez Ahmed auf MiddleEastEye berichtet.

Ahmed bezieht sich auf Aussagen türkischer, kurdischer und irakischer Beamter. Eine anonyme Quelle in der regierenden Partei des Irak, der islamischen Dawa-Partei, bestätigte ihm gegenüber, dass „bedeutende Geheimdienst-Informationen belegen, dass Mitglieder der kurdischen Regionalregierung stillschweigend Öl-Verkäufe des IS auf dem Schwarzmarkt geduldet haben“.

Während der Irak-Invasion des IS im letzten Jahr hätten „Mitglieder der kurdischen Regionalregierung und Peschmerga-Milizen den verdeckten IS-Ölschmuggel direkt durch die Autonome Region Kurdistan ermöglicht.“ Auch der MiddleEastMonitorberichtet davon, dass die Peschmerga den Ölschmuggel der Terroristen zunächst gestoppt hätten, die Durchfahrt der Öl-Tanker jedoch wenig wieder erlaubt hätten.

Die Anschuldigungen wurden auch von türkischen Abgeordneten bestätigt, darunter ein hoher Beamter mit Verbindungen zum Büro des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu. Er bestätigte gegenüber dem MiddleEastEye, dass die Unterstützung der Türkei für islamistische Rebellen im Kampf gegen Assad von entscheidender Bedeutung für den rasanten Aufstieg des IS war.

„Die Türkei spielt ein doppeltes Spiel mit ihrer Syrien-Strategie“, so der türkische Offizielle. „Das Ausmaß der IS-Schmuggel-Operationen über die türkisch-syrische Grenze ist enorm, und vieles davon geschieht mit der Zustimmung von Erdogan und Davutoglu, die in den Islamisten eine Möglichkeit sehen, den türkischen Einfluss in der Region auszudehnen.“ Bereits vor einem Jahr sagte der türkische Abgeordnete Ali Ediboglu gegenüber Al-Monitor, dass bereits Öl im Wert von mehr als 800 Millionen Dollar in die Türkei geschmuggelt wurde, um es dort weiterzuverkaufen. Die Luftangriffe der Türkei auf Stellungen des IS bezeichnete der Informant als „zu geringfügig und zu spät“. Sie würden nicht auf die gesamte Infrastruktur des IS abzielen, sondern nur einige ausgewählte Ziele ins Visier nehmen.

Eine Analyse britischer Wissenschaftler, darunter der ehemalige Chef-Stratege von Royal Dutch Shell und Professor der Greenwich Universität Alec Coutroubis, hat die Schmuggel-Routen des IS unter die Lupe genommen. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass die Öl-Transporte im Südosten der Türkei „in  Adana enden, wo der große Tanker-Hafen Ceyhan beheimatet ist“. Die Wissenschaftler verglichen Ausschläge in den Frachtraten von Ceyhan mit der Aktivität des IS. Immer wenn die Islamisten „in Regionen mit hohen Ölvorkommen kämpfen, erreichen die Exporte von Ceyhan einen Höchststand“, schreiben die Autoren. Dies deute auf eine „illegale Lieferkette“ hin, die das Öl der Terroristen von Ceyhan in die globalen Märkte verschiffe. Zudem kritisierten die Forscher, dass US-Luftschläge bisher nicht auf die Öl-Transporter oder die besetzten Öl-Felder abzielen würden, weshalb der Schmuggel ungehindert weitergehen würde.

Das kurdische Unternehmen The Nokan Group steht im Verdacht Ölverkäufe für den IS in die Türkei abzuwickeln. Das Firmenkonglomerat befindet sich unter der Kontrolle der irakischen Partei „Patriotische Union Kurdistans“ (PUK). In einemBrief an das Management beklagte der ehemailge US-Botschafter Mark D. Wallace, dass das Unternehmen Öl aus der vom IS kontrollierten Baiji-Raffinerie nördlich von Tikrit durch die kurdische Region transportiere. Er forderte die Manager des Unternehmens auf, Stellung zu den Vorwürfen zu beziehen, doch weder das Unternehmen, noch die US-Behörden reagierten auf den Appell.

Der britisch-türkische Ölkonzern Genel Energy hat von der kurischen Regierung den Auftrag erhalten, die Raffinerien der Nokan Group mit Öl zu versorgen. Die Firma wird vom ehemaligen BP-CEO Tony Hayward geführt und genießt die volle Unterstützung britischer Parlamentarier. Einem Bericht des britischen Unterhauses zufolge ist Genel Energy die einzige britische Firma, die in die Region Kurdistan investiert hat. Die Region verfüge neben gigantische Gasreserven über rund 45 Milliarden Barrel Ölvorkommen und befinde sich damit in einer Liga mit Libyen und Nigeria. Dadurch sei die Region von Interesse für „Exxon, Chevron, Repsol, Total, the lokalen Konzern KAR, und die britisch-türkische Firma Genel Energy“, heißt es in dem Bericht weiter.

Genel Energy ist eng mit einer Gruppe britischer Parlamentarier verflochten, die langjährige Verbindungen zur britischen und kurdischen Ölindustrie unterhalten. So hielt beuspielsweise der konservative Abgeordnete Nadhim Zahawi bis vor kurzem sogar Anteile an der Firma und profitierte damit direkt vom Ölschmuggel in der kurdischen Region. Diese Verbindungen werfen die Frage auf, ob die indirekte Finanzierung einer Terrorgruppe durch britische Ölkonzerne den sogenannten „Krieg gegen den Terror“ nicht fundamental untergräbt.

Der für die Verhinderung der Finanzierung von Terrororganisationen zuständige Staatssekretär im US-Finanzministerium, David S. Cohen, hatte bereits am 23.10. 2014 in seiner vor dem Think Tank “Carnegie Endowment For International Peace” gehaltenen Rede auf die bedeutende Rolle der Türkei in diesem schmutzigen Geschäft – wenn auch sehr dezent - hingewiesen:

Mit Stand vom letzten Monats hat ISIS den Verkauf von Öl zu wesentlich reduzierten Preisen an eine Vielzahl von Zwischenhändlern getätigt, darunter einige aus der Türkei, die dann das Öl weiter transportierten und wieder veräußert haben“.

Unter anderem hat auch das „Strategic Studies Institute“ der US-Kriegsschule „US-Army War College“ in der Winterausgabe 2014-2015 seiner bekannten Zeitschrift „Parameters“, geschrieben, dass „der Großteil des von ISIS verkauften Erdöls direkt (also über Tanklaster) oder über kurdisch-irakische Mittelsmänner in die Türkei geht“.
Die russische Luftwaffe hatte auch schon mehrfach aus der Türkei kommende Konvois des IS angegriffen, während in der 12 Monatigen Zeit vor dem russischen einsatz die US Militärs die Öl.Infrastruktur des IS wetgehend unangetastet liessen.
Zudem haben lauf DIA-US-Geheimdienstbericht die US Geheimdienste die Entstehung des Islamischen Staates sogar wohlwollend begrüßt und dadurch die Schaffung einer Gegenmacht zur Assad-Regierung erhofft.
 
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat der Türkei vorgeworfen, den russischen Su-24-Bomber zur Absicherung der Öllieferungen durch den IS abgeschossen zu haben.

Russland habe Informationen, wonach Öl aus dem Gebiet der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) in die Türkei geleitet werde, sagte Putin am Montag am Rande des Klimagipfels in Paris. Die Türkei habe den Jet abgeschossen, weil sie diese Ölquelle habe erhalten wollen.

Putin fügte hinzu, dass Russland eine breite internationale Koalition gegen den Terror unterstütze. Die Bekämpfung von Terroristen sei jedoch nicht möglich, so lange die Resolutionen des Weltsicherheitsrates, die den Handel mit Öl und Antiquitäten aus von den Extremisten beherrschten Gebieten verbieten, nicht eingehalten werden.

Am 24. Oktober wurde ein russischer Su 24-Bomber mit einer Luft-Luft-Rakete von einem türkischen F-16-Kampfjet über dem syrisch-türkischen Grenzgebiet abgeschossen.