Oppositionschefin Wagenknecht vergleicht Syrienkrieg mit Paris-IS-Attentaten

Die deutsche Beteiligung am Syrienkrieg lehnt  die Oppositionschefin der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Sahra Wagenknecht, strikt ab. 

Zudem müsse das Parlament befragt werden . Das lehnen die systemischen Blockparteien  der Groko-Regierung entschieden ab.

Sahra Wagenknecht hat die Luftangriffe in Syrien mit den Terroranschlägen des IS in Paris gleichgesetzt. Die Fraktionschefin der Linken sagt, der Westen habe den IS großgemacht.

Zudem beteiligt sich die Nato-Türkei gerade an schweren Massakern an Kurden in der Türkei selber. In dieser Situation will die Regierung Merkel-Gabriel an der Seite der Türkei in den Syrienkrieg einsteigen, obwohl die Türkei den IS gleichzeitig auch immer unterstützt hatte.

Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die von der Bundeswehr unterstützten Luftangriffe in Syrien  mit den Terroranschlägen der IS in Paris verglichen, die von Belgiern und Franzosen verübt worden waren.

„Natürlich ist es kein geringeres Verbrechen, unschuldige Zivilisten in Syrien mit Bomben zu ermorden, als in Pariser Restaurants und Konzerthäusern um sich zu schießen“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in einem Interview. „Das eine ist individueller, das andere staatlich verantworteter Terror.“

Auch Helmut Schmidt sagte einst, dass es viele Terrorismen gebe- aber der Staatsterrorismus sei die allerschlimmste Form des Terrorismus überthaupt.

Hinzu kommt, dass die USA und die Türkei den IS nur zum Schein bekämpfen und gleichzeitig untzerstützen und mit Dschihadisten und Waffen über dritte Dschihadisten-Makler versorgen und den Krieg in Syrien so am Leben halten. Geradfe beschweren sich Militärs in den USA auf der Kriegsveteranen-Plattform "Veterans today",  dass ihnen von Vorgesetzten verboten wurde,  relevante Ziele des IS zu bombardieren.

Bei den Pariser Anschlägen der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) auf einen Konzertsaal, mehrere Cafés und Restaurants sowie vor dem Fußballstadion Stade de France waren am 13. November 130 Menschen getötet worden. Als Reaktion darauf begann Frankreich Luftangriffe auf den IS in Syrien und bat die EU-Verbündeten um Unterstützung. Die Bundeswehr beteiligt sich mit einem Tankflugzeug und einer Fregatte zum Schutz eines französischen Flugzeugträgers. Im Januar sollen deutsche „Tornado“-Aufklärungsflugzeuge hinzukommen.

Nach Angaben der umstrittenen Ein-Mann-Beobachtungsstelle  Beobachtungsstelle von Rahman starben seit Beginn der US-geführten internationalen Luftangriffe auf syrische IS-Stellungen im September 2015 mindestens 299 Zivilisten, unter ihnen 81 Kinder. Neben amerikanischen, französischen und britischen Kampfjets beteiligen sich auch Jagdbomber arabischer Länder. Parallel dazu fliegt die russische Luftwaffe Angriffe, bei denen es nach Erkenntnissen der Beobachtungsstelle auch Opfer gab.

"Ohne den Irak-Krieg der USA und der Nato gäbe es den IS nicht"

„Die Spirale der Gewalt schaukelt sich immer weiter hoch“, sagte Wagenknecht der dpa. Die Fraktionschefin der Linken im Bundestag gibt die Hauptschuld aber dem Westen. „Ohne den Irak-Krieg gäbe es den IS nicht. Ohne die Bombardierung Libyens und die Destabilisierung Syriens wäre er längst nicht so stark. Der Westen, vor allem die USA, haben dieses Monster mit ihren Kriegen großgemacht.“

Dem französischen Präsidenten François Hollande warf Wagenknecht vor, sich aus innenpolitischen Erwägungen für die Bombenangriffe in Syrien entschieden zu haben. „Die deutsche Regierung, die wegen ihrer Euro-Politik für das Erstarken der französischen Rechten mitverantwortlich ist, will ihm jetzt einen Gefallen tun“, sagte sie.

„Und wegen solcher innenpolitischen und innereuropäischen Erwägungen müssen jetzt Frauen und Kinder in Rakka im Bombenhagel sterben, werden Schulen und Krankenhäuser zerstört“, kritisierte Wagenknecht. „Das ist natürlich Terror, der schon jetzt viel mehr unschuldige Opfer gefordert hat als die barbarischen Anschläge von Paris.“

Die Linken-Politikerin Wagenknecht sieht zudem derzeit kaum eine Chance auf ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis nach der Bundestagswahl 2017.

Ohne eine grundlegende Wende in der Ausrichtung der Sozialdemokratie kann es ihrer Meinung nach keine Koalition mit der Linken geben.

"Die SPD hat unter Gabriel den letzten Rest an Profil verloren", sagte die Fraktionschefin der Linken im Bundestag der Nachrichtenagentur dpa. "Mit ihren betonierten 24 bis 25 Prozent wird die SPD Rot-Rot-Grün 2017 wahrscheinlich schon rein rechnerisch unmöglich machen."

Gespräche mit der SPD auf Spitzenebene sind für Wagenknecht wenig sinnvoll: "Wir haben uns dem nie verweigert. Aber um auszuloten, wo die Differenzen sind, muss man nicht lange reden", sagte die Politikerin.

Unter der SPD-Regierungsbeteiligung sei Deutschland nicht sozialer, sondern unsozialer geworden: "Die Linke wird sich an keiner Regierung beteiligen, die diesen Trend fortsetzt."

Nach verlogener Kritik der politischen Klasse von Grünen bis CDU stellt Sahra Wagenknecht ergänzend fest:

Was für ein Aufschrei in den etablierten Parteien, nur weil ich die Verlogenheit der westlichen Politik benenne: Natürlich ist es kein geringeres Verbrechen, unschuldige Zivilisten in Syrien mit Bomben zu ermorden, als in Pariser Restaurants und Konzerthäusern um sich zu schießen. Es gibt keine Toten erster und zweiter Klasse. Und es ist eine Lüge, dass die Bombardierungen Syriens wenigstens dabei helfen würden, den IS zu schwächen. Sie stärken ihn. Den Politikern, die über diesen Einsatz entschieden haben, ging es um ganz andere Ziele. Den USA und der Türkei ist bis heute das Ziel, Assad zu stürzen, sehr viel wichtiger als das, den IS zurückzudrängen. Der französische Präsident Hollande hat die Ausweitung der Luftschläge vor allem deshalb vorangetrieben, um sich gegen den erstarkenden Front National von Frau Le Pen zu profilieren. Und die deutsche Regierung, deren Euro-Politik eine Mitverantwortung für die erstarkende Rechte in Frankreich trägt, wollte Holland einen Gefallen tun. Aus solchen absurden Gründen müssen jetzt in Syrien Frauen und Kinder im Bombenhagel sterben. Und das soll kein Terror sein? Es ist schon bezeichnend, wer sich jetzt alles über diesen Vergleich aufregt. Da sind sie in heiliger Empörung vereint: vom SPD Mützenich bis zum CDU-Wellmann, vom grünen Özdemir bis zum AfD-Gauland. Was für eine Heuchelei! Wissen sie wirklich nicht: ohne den Irak-Krieg gäbe es den IS nicht. Ohne die Bombardierung Libyens und die Destabilisierung Syriens wäre er längst nicht so stark geworden. Der Westen, vor allem die USA, haben dieses Monster mit ihren Kriegen großgemacht. Mit dieser verlogenen Politik muss endlich Schluss sein. Terror lässt sich nicht mit Terror besiegen!

 

(dpa)

Die US-Regierung will angeblich IS-Führer im Irak bei Ramadi retten

Angesichts der irakischen Offensive auf Ramadi will die US-Armee einem Agenturbericht zufolge die Anführer der Terrororganisation Daesh („Islamischer Staat“, IS) aus der irakischen Stadt in Sicherheit bringen.

US-Präsident Barack Obama
Die Offensive der Regierungsarmee auf Ramadi und Falludscha habe sich wegen einer US-Einmischung verzögert,  teilte Haidar al-Hosseini al-Ardawi, Kommandeur der schiitischen Freiwilligenmiliz al-Haschd al-Schaabi, der iranischen Agentur Fars mit. „Offenbar wollen die USA die IS-Anführer mit Hubscharubern evakuieren“, so wird der Kommandant zitiert.

Die irakischen Regierungstruppen hatten am Dienstag eine große Offensive auf Ramadi begonnen, das seit Mai von Daesh-Terroristen besetzt ist. Am heutigen Sonntag gelang es der Armee, den Stadtkern einzukesseln. Dort werden bis zu 200 bewaffnete Dschihadisten vermutet.

In einem Video, das angeblich von IS-Terroristen stammt, haben sich Terroristen beim amerikanischen Präsidenten Barack Obama dafür bedankt, dass er sie von Muammar Gaddafi befreit und ihnen Waffen gegeben hat.

Das angebliche Video der Kämpfer wurde auf dem russischen Portal Lifenews veröffentlicht. In ihrer Ansprache bezeichnen sie den US-Staatschef als einen großartigen Anführer. Ihrer Meinung nach hat Barack Obama an den Wurzeln des Kalifats gestanden und den Dschihad auf ein neues Niveau gebracht. Vor allem bedanken sich die Terroristen bei Obama für die Vernichtung von Muammar Gaddafi.

"Wir können uns an Afghanistan erinnern, George Bush hat uns den Irak gegeben, aber der wahre Held ist Obama, denn er stand an den Wurzeln unseres Kalifats. Dank ihm konnten wir uns ungehorsamer Regierungen entledigen, die die Scharia-Gesetzen nicht befolgt haben. Obama konnte uns von Gaddafi befreien, der ein Hindernis auf dem Weg unseres Gesetzes war. Nun, dank dem barmherzigen Allah, sind alle unsere Gruppierungen vereint", geht aus der Videomitteilung hervor.

Laut den Daesh-Terroristen waren sie im Grunde dank dem amerikanischen Präsidenten zu Waffen gekommen. Und nun würden ihnen diese Waffen helfen, gegen die Feinde Obamas zu kämpfen. Anschließend erklären die Terroristen den US-Staatschef zu ihrem Kalif.

"Obama, du hast uns Waffen geschenkt, die wir nun gegen deine Feinde nutzen. Du hast viel für uns getan, Obama, deshalb erklären wir dich zu unserem Kalif."Die irakische Armee hat Daesh-Terroristen im Stadtzentrum Ramadi eingekesselt und steht kurz vor der vollständigen Rückeroberung der von der Terror-Miliz besetzten irakischen Provinzhauptstadt, geht aus einer Meldung des irakischen Militärs hervor.

Am Samstag hätten die irakischen Soldaten den Stadtbezirk al-Hoz unter ihre Kontrolle gebracht und sich den Regierungsgebäuden im Zentrum von Ramadi angenähert.

„Die Anti-Terror-Einheiten bestätigen die Befreiung von acht Stadtbezirken von Ramadi. Die Daesh-Milizen in den Regierungsgebäuden geben den Geist auf“, so das irakische Militär gegenüber Sputnik.

Ramadi ist die Hauptstadt der Provinz Al-Anbar, deren Lage strategisch wichtig ist. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer entfernt von Bagdad. Im Mai wurde sie von den Extremisten eingenommen.

US-Piloten seien reihenweise frustiert, dass sie bei Kampf gegen den IS nicht auf „fette Ziele“ schießen durften, sondern Befehle bekamen, abgelegene Kreuzungen oder verlassenen Gebäude zu bombardieren. Das berichtet Veterans Today-Autor Gordon Duff unter Berufung auf Pentagon-Quellen.

Es seien Senator John McCain und einige Hardliner, die koordiniert mit türkischen, israelischen und saudischen Geheimdiensten einen "politischen Schild" über terroristische Ziele in Irak und Syrien gelegt und damit Obamas Krieg gegen den IS torpediert haben, so Duff. Piloten die nicht mitmachen wollten, seien durch die Androhung von Haft zum Schweigen gebracht worden. Vielleicht kann man aber auch auf die Idee kommen, dass Obama selber hier die Fäden entsprechend zieht.

Berichte von Lotsen und Quellen
von verschiedenen Etagen des Pentagons offenbaren dies. In Anbetracht jahrelanger Erfahrung der USA  mit „Präzisionsbombardierung" und enormer geheimdienstlicher Kompetenz erscheint das USA-Vorgehen völliges Versagen beim Kampf gegen den IS und dessen verwandte Organisationen unerklärlich.

US-Piloten sagen, sie
seien über 4-reihige Öltanker-Konvois geflogen, durften aber nicht bombardieren. Sie berichten über mysteriöse Lieferungen an ISIS und Al Nusra, die von Flugzeugen abgeworfen wurden. Am häufigsten berichten sie jedoch von riesigen Parkplätzen mit hunderten, ja tausenden von Humvees, Abrams Panzern, Geschützen und Hilfsfahrzeugen aller Art, die sie auf Befehl des Pentagons nicht antasten durften.

Die griechische Linksregierung erkennt Palästina als Staat offiziell an 

Der Präsident des Staates Palästina Mahmud Abbas stattet Griechenland einen offiziellen Besuch ab.

In Athen hat er sich u. a. mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos und mit Ministerpräsident Alexis Tsipras getroffen. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärte Tsipras, dass Griechenland ab sofort in allen öffentlichen Schreiben den Namen „Palästina“ und nicht wie bisher die Bezeichnung „Palästinensische Behörde“ benutzen werde.

Zuvor hatte der griechische Staatschef erklärt, dass „die Lösung der palästinensischen Frage der Schlüssel für friedliche Entwicklungen in der weiteren Region“ sei. Während des bilateralen Treffens verlieh der Premier seiner Meinung Ausdruck, dass Griechenland eine Brückenrolle bei der Lösung der bestehenden Probleme spielen könne. Dabei erinnerte er daran, dass Griechenland auch mit Israel in engem Kontakt steht.

Während des Treffens zwischen Abbas und seinem griechischen Amtskollegen kam u.a. auch die Flüchtlingsfrage ins Gespräch. In diesem Sinne betonte Pavlopoulos, dass Griechenland Asylsuchende humanitär behandle, gegenüber Terroristen werde sein Land jedoch „entschlossen“ und „unerbittlich“ vorgehen.

Die beiden Präsidenten sprachen sich darüber hinaus für ein Ende des Krieges in Syrien aus.

Weiterhin wird sich Abbas in Athen mit dem Generalsekretären der kommunistischen Partei KKE Dimitris Koutsoumbas, Parlamentspräsident Nikos Voutsis und dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos treffen.

 

Der blutrünstige Diktator und Menschenschlächter Erdogan verübt massive Massaker gegen Kurden in der Ost-Türkei

15 000 demonstrieren in NRW gegen Erdogan für Freiheit der Kurden

Die Kurdenpartei HDP machte schon die Regierung für das Massaker vor Wochen in Ankara verantwortlich.

Nach dem Anschlag auf eine Friedensdemonstration von Regierungskritikern in der türkischen Hauptstadt Ankara mit fast 100 Toten suchten die Behörden nur zum Schein nach den Verantwortlichen des Attentates.

Ziel des Anschlags war allerdings eine Kundgebung, zu der auch viele Kurden erwartet wurden. Sie richtete sich gegen die Gewalteskalation zwischen türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Rebellen und sollte zu mehr Demokratie in der Türkei aufrufen.

Inzwischen ist der Krieg von Erdogan gegen das eigene Volk bzw. gegen die Völker im Lande voll entbrannt. Viele Beobachter sprechen von einem Genozid in der Türkei.

Mit Panzern und Scharfschützen kämpfen türkische Sicherheitskräfte gegen die PKK - mitten in Wohngebieten. Bei vielen Kurden wächst nicht nur der Hass auf den Staat. Sie fühlen ohnmächtige Wut, dass die EU bisher kein Wort zur Gewalt Erdogans gegen das Volk gesagt hat.

Tränengas nebelt den Polizei-Kontrollposten ein, Helikopter kreisen am Himmel über Diyarbakir, Schüsse sind aus dem abgeriegelten Stadtviertel Sur zu hören. Im Zentrum der südosttürkischen Millionenmetropole gehen Sicherheitskräfte mit großer Härte gegen Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vor. Seit dem 2. Dezember gilt – mit einer kurzen Unterbrechung – rund um die Uhr eine Ausgangssperre in weiten Teilen der Altstadt. Übertragen auf Deutschland wäre das so, als würden Bundeswehr und Polizei seit Monatsbeginn im abgeriegelten Zentrum Kölns kämpfen.

Noch im Frühjahr verhandelte die Regierung mit der PKK über Frieden. Inzwischen herrschen in Teilen der Südosttürkei bürgerkriegsähnliche Zustände. Kämpfer der PKK-Jugendorganisation YDG-H heben Gräben aus, bauen Barrikaden und liefern sich Gefechte mit Sicherheitskräften.

«In diesen Häusern sind keine Terroristen, sondern Zivilisten», sagt Abdusselam Inceören von der Menschenrechtsvereinigung IHD in Diyarbakir. Er hält die tagelangen Ausgangssperren für illegal – und wirft den Sicherheitskräften Menschenrechtsverletzungen vor. «Sie setzen Raketen und Panzer ein. Sie nehmen keine Rücksicht auf Frauen, Kinder und Alte.» Der IHD-Vertreter für die Südosttürkei ist überzeugt: «Die Angriffe gelten dem kurdischen Volk.»

Die EU schweigt

Inceören wundert vor allem: «Es gibt keine Reaktion der EU. Europa verurteilt die Gewalt nicht einmal.» Tatsächlich ist Kritik aus der EU am Beitrittskandidaten und Nato-Partner Türkei leise geworden, seit Ankara als Partner in der Flüchtlingskrise hofiert wird.

Der 21-jährige Serdil Cengiz wurde am vergangenen Montag in Diyarbakir bei gewaltsamen Protesten gegen die Ausgangssperre in Sur von Sicherheitskräften erschossen. Bei der Trauerfeier sagt ein naher Verwandter, dem Studenten sei gezielt in den Kopf geschossen worden. Entgegen der Angaben der Polizei sei Cengiz nicht bewaffnet gewesen. «Der Staat hat ihn getötet.» Die Regierung verübe ein «Massaker» an den Kurden, die sie für nichts besseres als Tiere halte. «Wir sind noch nicht einmal Bürger zweiter Klasse.»

Am Tag nach dem Tod von Cengiz und einem weiteren Demonstranten zündet die PKK einen Sprengsatz auf der Straße, die von Diyarbakir in die 80 Kilometer entfernte Stadt Silvan führt; drei Polizisten werden getötet. Die Explosion ist so gewaltig, dass eine Fahrspur weggesprengt wird. Auf dem Weg nach Silvan patrouillieren dieser Tage Panzerfahrzeuge. Zu Fuß suchen Soldaten am Straßenrand nach weiteren Sprengsätzen.

Ein buntes Fahnenmeer sammelte sich am Samstag vor dem DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße. Zahlreiche Organisationen hatten bundesweit aufgerufen, in Düsseldorf gegen die Massaker in Kurdistan zu demonstrieren. 15.000 Menschen waren dem Aufruf gefolgt, so die Einsatzleitung der Polizei. Sie zogen in einem langem Zug bis vor den Landtag. Das sind weit mehr Menschen als bei rechtspopulistischen Pegida-Demos in Leipzig oder Dresden erscheinen.

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Ein bunter Zug zog durch die Innenstadt

Der Europäischer Rat für Frieden und Demokratie, ABDEM, Demokratik Gücbirligi, Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland, NAV-DEM und die Kurdische Frauenbewegung in Europa, TJK-E, fordern gemeinsam das Ende des staatlichen Terrors des AKP-Regimes in Kurdistan.

Sie fordern zudem die Freilassung des seit 15 Jahren in der Türkei in Kerkerhaft einsitzenden PKK-Vorsitzenden Öcalan.

Sie plädieren dafür, die Friedensverhandlungen mit dem PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan wieder aufzunehmen und damit die Selbstverwaltung in den kurdischen Gebieten der Türkei zu ermöglichen.

Allein 200.000 Menschen aus den Städten Nordkudistans/Südosttürkei seien derzeit auf der auf der Flucht, da Recep Tayyip Erdoğan und die AKP kurdische Städte belagern und Menschen ermorden würden. Über 200 Menschen wurden gerade aktuell getötet - darunter viele Zivilisten und Freiheitskämpfer.

Erst werden die Kurden von der internationalen Staatengemeinschaft gegen den IS in den Kampf geschickt – mit kaum mehr als Gewehren und ein paar alten Waffen. Nun kommt ihnen niemand zur Hilfe, weil man glaubt, Erdoğan zu brauchen, um die Flüchtlinge fernzuhalten.

Das ist ein handfester Skandal und auf den wurde aufmerksam gemacht. Die Regierung Merkel/Gabriel ignoriert Menschenrechtsverletzungen und eine drohenden Genozid, weil man mot dem autoritären Erdogan-Regime kooperieren will. Die Kooperation des Erdogan-Regimes mit dem IS und die massive Schleusung von Dschihadisten und Waffen nach Syrien runden dieses aggressive  Bild des Nato-Staates im Syrienkrieg und als Unruheherd der Region  kennzeichnend ab. 

 

 

 

Türkisches Militär steuerte offensichtlich IS-Terror-Zelle in Syrien

IS wurde erneut als mögliches Geheimdienstkonstrukt enttarnt

Ein Geheimdienstpapier des US-Militärgeheimdienstes DIA hatte bereits offenbart, dass die US-Geheimdienste die Entstehung des IS im Irak und in Syrien kommen sahen und diesen Prozeß begrüßten. ( Originaldokument: https://www.judicialwatch.org/wp-content/uploads/2015/05/Pg.-291-Pgs.-287-293-JW-v-DOD-and-State-14-812-DOD-Release-2015-04-10-final-version11.pdf). Auch "ntv" mußte in gewisser Weise diesen Sachverhalt bestätigen. http://www.n-tv.de/politik/USA-liessen-den-IS-gewaehren-article15177536.html

Man erhoffte sich durch die Errichtung eines islamischen Gegenstaates ein Bollwerk gegen die Assad-Regierung zu etablieren, der letztendlich den Sturz der Regierung zum Ziel hatte. Saudi Arabien sollte diese Bewegung stellvertretend unterstützen.

Zu diesem Zwecke sollte südlich des US-Stützpunktes Incirlik ein Korridor für Waffen und Nachschub von Dschihadisten von der türkisch-syrischen Grenze durch Syrien entlang des Euphrat bis tief hinein in den Irak geschaffen werden.

Jetzt ist ein Artikel  in der renommierten türkischen Zeitung "Cumhurriyet" aufgetaucht, der diese Kooperation zwischen Nato-Militärs der Türkei und dem IS weiter erhärtet.

Nach dem Verschwinden von sechs türkischen Bürgern durch den IS war es zu Untersuchungen türkischer Behörden gekommen, die Gespräche von 19 Verdächtigen von insgesamt 27 Verdächtigen in der Türkei und in  Syrien abhörten.  Es war auch nicht ausgeschlossen worden, dass sich die Verschwundene dem IS angeschlossen hatten. Deshalb verliefen die Ermittlungen des türkischen Generalbundesanwaltes ergebnisoffen.

Die Ermittlungen ergaben, dass in den Fall verwickelte Personen Anleitungen vom  türkischen Militär in Telefonaten erhalten haben, die sogar als "ideologische Schulung" durch Militärs bezeichnet wurden.

2014 hatte schon der Spiegel von einer anderen Geiselnahme des IS im irakischen Mosul berichtet, die hinter den Kulissen abgewickelt worden war.

Außenminister Cavusoglu erklärte am Samstagvormittag, IS hätte als Zeitpunkt für die Freilassung den 20. September genannt, nachdem frühere Termine ohne Ergebnis verstrichen waren. Damit räumte er ein, dass es Verhandlungen zwischen Ankara und IS gegeben hat.

Die Geiselnahme hatte enorme Verrenkungen für die türkische Regierung zur Folge: Sie weigerte sich beharrlich, IS als Terrororganisation zu bezeichnen. Erdogan, bis Ende August noch Premierminister, hatte erklärt, er lasse sich nicht zu einer Wortwahl drängen, die die türkischen Geiseln in Gefahr bringe.

Als vor einer Woche US-Außenminister John Kerry nach Ankara reiste, um die Türkei zur Unterstützung im Kampf gegen IS zu bewegen, holte er sich eine Abfuhr ab. Der Nato-Partner gab sich zögerlich und erlaubte nicht einmal, dass der Luftwaffenstützpunkt Incirlik nahe der syrischen Grenze für Luftschläge gegen IS-Stellungen genutzt werden darf. Lediglich humanitäre Hilfe würde man leisten. Mehrere hunderttausend Flüchtlinge aus dem Irak und Syrien leben derzeit in der Türkei. Eine Offensive in Syrien löste eine neue Massenflucht aus.

Ensprechend schreibt die türkische Zeitung "Cumhurriyet":

"Those who often used [the] Elbeyli district [of Kilis] as a passage by traveling about Gaziantep and Kilis in the village capable of which is subordinate to Syria's Al-Bab, [the ISIS joined] of Ankara," said the report, as quoted by newspaper Today's Zaman.
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People talk as they stand next to oil barrels in a makeshift oil refinery site in al-Mansoura village in Raqqa countryside © Hamid Khatib most smuggled ISIS oil goes to Turkey, sold at low prices - Norwegian report

A note in one of the transcripts for the wiretappings written supposedly determined that the person designated as "X2" in the Protocol shall be considered a member of the military, the Cumhuriyet reported.

One of the talks will be said as follows:

--Yes brother.
X2: We are on the mined land where I delivered the vehicle. We have to put our lights on. [We have the] material to us; come here with their husbands of this page ...

 

 

 
 
 
Hintergrund:

Ein US - Geheimdienstbericht  des DIA enthüllt: USA setzten in Syrien auf den IS

Eine der gängigsten Behauptungen zum Islamischen Staat,  die bisher als Verschwörungstheorien abgetan wurden, ist die Aussage, er sei ein Produkt der USA und deren Geheimdienste . Die Enthüllung geheimer Dokumente zeigte aber schon im Mai, dass die USA der Entstehung des IS zumindest nichts entgegensetzt haben und sie sogar wohlwollend begrüßt hatte - weil sie darin ein Chance sahen, eine Trasse von  der Türkei entlang des Euphrat bis in den Irak zu spannen. Diese Trasse dient dem Waffennachschub für die IS von der Nato-Türkei aus in Richtung Syrien und Irak, wo der IS inzwischen den "Islamischen Staat" etablieren konnte.

Die Regierung der USA ahnte schon vor drei Jahren, dass eine islamistische Terrororganisation im Osten Syriens einen eigenen Staat ausrufen könnte. Das belegen Dokumente der amerikanischen Defense Intelligence Agency (DIA), die der britische Enthüllungsjournalist Nafeez Ahmed ausgewertet hat. Der Artikel ist auf der durch freiwillige Spenden ("Crowdfunding") finanzierten Plattform "Insurge Intelligence" erschienen. Auch NTV berichtete seinerzeit entsprechend. Das DIA- Originaldokument befindet sich als PDF-Datei im Anhang.

Wörtlich heißt es in dem unten verlinkten DIA- Geheimdienstbericht: 

If the situation unravels there is the possibility of establishing a declared or undeclared Salafist principality in eastern Syria (Hasaka and Der Zor), and this is exactly what the supporting powers to the opposition want, in order to isolate the Syrian regime, which is considered the strategic depth of the Shia expansion (Iraq and Iran).

Der Bericht benennt genau die Parteien in diesem Stellvertrterkrieg in Syrien

The West, Gulf countries, and Turkey support the opposition; while Russia, China, and Iran support the regime.

Das Medium "Neo" berichtet, dass der IS kein "Staat" sondern eher ein Konstrukt der Nato ist, dass diesen Stellvertreterkrieg der Nato in Syrien strategisch steuert. Zudem dient ein Korridor im Norden Syriens als Einfallstor für Waffen und neue Dschihadisten nach Syrien. Deshalb wird dort politisch auch immer wieder eine "Flugverbotszone" gefordert, so dass man Luftwaffe des regulären Assad - Militärs udn jetzt auch die russische Luftwaffe von diesem Schmuggel-Korridor fernhalten kann.:

And to this day, by simply looking at any number of maps detailing territory held by various factions amid the Syrian conflict, it is clear that ISIS is not a “state” of any kind, but an ongoing invasion emanating from NATO-member Turkey’s territory, with its primary supply corridor crossing the Turkish-Syrian border between the Syrian town of Ad Dana and the western bank of the Euphrates River, a supply corridor now increasingly shrinking.

Dieser Korridor geht seit dem Eintritt Rußlands in den Krieg gegen Syrien zunehmend verloren. Deshalb überlegen die USA, selber  Bodentruppen nach Syrien zu schicken, was in beschränkter Form auch schon passiert ist.  Deshalb könnte die USA ein Interesse daran haben, dass auch Länder wie Frankreich in den Krieg gegen Syrien verstärkt eintreten sollen und Bodentruppen schicken. Deshalb stellt sich die Frage, ob die Anschläge vom 13. 11. 2015 in Paris dazu dienten, den Eintritt Frankreichs in den Krieg in Syrien zu puschen ? Das ist natürlich nur eine Vermutun, aber sie machte weltstrategisch betrachtet und Theoretisch gesehen  durchaus Sinn. 

Ahmed schreibt unter Berufung auf die Dokumente, dass die USA und westliche Staaten gemeinsam mit der Türkei und sunnitischen Golfstaaten wissentlich radikal-islamische Gruppen in Syrien unterstützt hätten. Dabei hätten sie in Kauf genommen, dass sich diese im weiteren Verlauf des Krieges zu einer großen neuen islamistischen Terrorgruppe zusammenschließen könnten.

Genau das ist mit dem "Islamischen Staat" vor etwa zwei Jahren auch geschehen. Es wurde vom Pentagon jedoch - trotz aller ebenfalls erkannten Gefahren - als hilfreich bei der Destabilisierung des syrischen Regimes gesehen. Die offizielle Version, wonach die USA nur "moderate" Rebellengruppen im Syrienkrieg unterstützt haben, sei damit falsch. Womöglich ist das eine Erklärung dafür, dass der IS sich lange Zeit ungehindert formieren und ausbreiten konnte.

Bereits 2012, als das nun in Auszügen öffentlich gewordene DIA-Dokument verfasst wurde, war den US-Behörden klar, dass Al-Kaida im Irak eine maßgebliche Rolle bei der Unterstützung der syrischen Opposition spielte. Die Terrorfiliale gilt als Vorläuferorganisation des IS, bei dem frühere Geheimdienstler des irakischen Baath-Regimes unter Saddam Hussein die Hauptstrategen sind. Bereits damals war den USA klar, dass der Konflikt in einen Stellvertreterkrieg von Sunniten und Schiiten münden würde.

Wörtlich heißt es in dem zitierten Dokument, es bestünde die Möglichkeit, dass sich im Osten Syriens ein neues salafistisches Staatswesen etablieren könnte. "Und das ist genau was die die Opposition unterstützenden Mächte wollen, um das syrische Regime zu isolieren", heißt es. Das Regime wiederum wird hier als Teil einer vom Iran unterwanderten schiitischen Achse gesehen.

Journalist Ahmed schreibt, dass die US-Regierung durchaus schon durchblicken ließ, welch ungeheure Summen an die extremistischen Gruppen in Syrien und im Irak geflossen sind. Allerdings habe Vizepräsident Joe Biden dabei nur die direkten Geldgeber Saudi-Arabien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate und die Türkei erwähnt - nicht aber, dass die gesamte Strategie der Regionalmächte durch die USA, Großbritannien, Frankreich, Israel und andere westliche Regierungen gebilligt und überwacht oder besser gesagt gesteuert worden sei.

Auch  der US - Investigativjournalist Seymour Hersh von der New York Times berichtete in einem 9-Seiten-Papier und in einem Interview, dass es eine Umleitung ( Redirection) in Syrien so geben sollte und die Assad-Regierung durch die Nutzung sektiererischer Dschihadgruppen destabilisiert und  gestürzt und Syrien so insgesamt zugunsten der Islamisten geschwächt werden sollte. Explizit sollte laut Papier auch die Al Kaida instrumentalisiert werden und auch bewaffnet werden  - und zwar  getarnt durch die Einbindung des Verbündeten Saudi Arabien: 

The rise of ISIS was revealed as early as 2007 in interviews conducted by Pulitzer Prize-winning journalist Seymour Hersh in his 9-page report “The Redirection.” The interviews revealed a plan to destabilize and overthrow the government of Syria through the use of sectarian extremists – more specifically, Al Qaeda – with arms and funds laundered through America’s oldest and stanchest regional ally, Saudi Arabia.

Auch die letzten Coups des IS wurden bereits 2012 vorhergesehen: Neben der Eroberung von Mossul, das seit dem vergangenen Sommer die irakische Hauptstadt des IS ist, holten sich die Dschihadisten damals die Provinzhauptstadt Ramadi zurück.

Deshalb gibt es auch berechtigte Zweifel an der offiziellen Paris-IS-Verschwörungstheorie, zumal die Aktion mit einem Netz in Frankreich selber exakt und präzise vorbereitet und generalstabsmäßig durchgeführt worden war. 

Die Konzernmedien und Staatsmedien von ARD über NTV, Spiegel bis ZDF halten weiter an ihrer Paris - Verschwörungstheorie fest. Angeblich steht der IS als Täter schon fest, weil es ein Bekennerschreiben gab. Wer hinter dem IS steckt wird nicht hinterfragt . Allenfalls werden bei rechtspopulistischen Medien irgendwelche Islamängste geschürt.

Das Bekennerschreiben des IS bezüglich des Abschusses eines russischen Verkehrsflugzeuges über Sinai hat man hingegen gleich als Fake und Wichtigtuerei abgetan. Aber jetzt soll es stimmen. Merkwürdig.

Dabei sind bisher nur zwei Franzosen als Täter identifiziert worden, die keiner islamistischen Organisation angehörten und die wohl perfekt französisch gesprochen hatten. Ein Attentäter wurde in Frankreich sozialisiert.

Ein Fake-Pass aus Syrien wird jetzt sogar offiziell hinterfragt. Der Pass gilt laut US- Geheimdiensten als gefälscht. Wer deponierte ihn aber in der Nähe des Attentäters? Und warum beschäftigen sich im Detail damit US-Geheimdienste?

Gleichzeitig führt eine Spur nach Belgien, wo ganz zufällig das Nato - Hauptquartier sitzt. Ansonsten verschweigt man weiterhin die Identität der anderen getöteten Attentäter. Welch Zufall und warum? Gleichzeitig trifft sich an diesem Wochenende die kapitalistischen G 20 - Hauptmächte mit Erdogan in der Türkei. Ebenso traf sich gerade in diesen Tagen eine Syrien - Verhandlungsrunde.

In Brüssel wurden Wohnungen durchsucht und Autos von Attentätern angemietet. Da war doch was mit Nato, Gladio- Attentaten im eigenen Nato-Raum und Oktoberfest in München. Trotzdem berichten Medien immer noch nur in Richtung IS. Diese Verschwörungstheoretiker von ARD, ZDF, RTL, Sat 1 oder NTV scheinen nichts dazuzulernen. Es könnte auch sein, dass der IS einen Doppelcharakter hat. Einmal als Dschihadisten Zelle und gleichzeitig einmal als geheimdienstgelenktes Konstrukt wie die NSU hierzulande.

Stichwort Doppelagententum wie Tino Brandt bei der NSU. Man muß weiter ergebnisoffen untersuchen! Zudem ist man sich wohl einig, dass es hier in Europa ein Netzwerk gegeben habe und keine alleinige Steuerung vom "Islamischen Staat" in Syrien aus. 

 
Auch irakische Offizielle fordern von der türkischen Regierung eine Antwort für diese Kooperation:  
Turkey needs to be much more proactive in countering terrorism in Syria and Iraq, stop turning a blind eye and aiding the Islamic State terrorists through illegal oil trade, Iraqi MP and a former national security adviser, Mowaffak al Rubaie told RT.

Ankara is “smuggling Iraqi oil and Syrian oil through the borders and selling it on the black marker in Turkey,” Rubaie told RT.

Turkish authorities need to do a lot more than what they are doing now to come clean from the accusations that they are siding, or at least that they are turning a blind eye to the movement of these terrorists from Turkey to Syria and Iraq and vise versa,” the MP said.

The politician says there is “mounting evidence” from all over the world, including Iraq, that “Turkey is playing not a very clean game,” when it comes to Islamic State (IS, previously ISIS/ISIL).