Trotz EU- Türkei -Deal: Flüchtlingsbewegung kommt wieder in Fahrt

"Nieder mit dem rassistischen Pakt"

Schon vor Tagen hatte die griechische Regierung angekündigt, sich an dass Rückführ-Abkommen von Flücgtlingen aus der Türkei nicht mehr halten zu wollen, weil die Türkei kein sicheres Drittland ist und sich nicht nur in der Flüchtlings- und Kurdenpolitik eher als Unrechtsstaat entpuppt.

Insbesondere die USA und die Nato schüren zudem immer wieder Kriege, die immer neue Flüchtlingsbewegungen erzeugen.

So unterstützen die USA die Saudis, die aktuell einen brutalen Krieg gegen Schiiten im Jemen führt, der neue Flüchtlingsbewegungen erzeugen wird.

Gleichzeitig führen die Franzosen als EU- Land  einen Geheimkrieg gegen Libyen, dass schon vorher als einer der wichtigsten Routen für Flüchtlinge aus Afrika galt und soweiter destabilisiert wird, was Flüchtlingsbewegungen wahrscheinlicher macht. So kommen in diesen Tagen auch vermehrt Flüchtlinge in Italien an, was mit diesem EU Geheimkrieg zu tun haben könnte.

Allein am Dienstag seien 730 Flüchtlinge mit Schlauchbooten in Pozzallo auf Sizilien angekommen, berichten Agenturen unter Berufung auf die Agentur Ansa. Sie seien von einem norwegischen Schiff gerettet worden. Weitere 796 Menschen seien am Mittwoch in Augusta in der Nähe von Syrakus, ebenfalls mit kleinen Booten eingetroffen, so dpa.

„2016 wird für Italien ein neues Rekordjahr der Migrantenankünfte werden. Allein in Pozzallo sind in den ersten drei Monaten des Jahres 7.000 Migranten angekommen. Mit der Schließung der Balkanroute gilt als sicher, dass die Syrer, wie noch 2014, versuchen werden, über Italien einzureisen“, zitiert die Zeitung Corriere della Sera den Bürgermeister von Pozzallo, Luigi Ammatuna.

Auch in Griechenland seien in den letzten Tagen wieder Hunderte von Migranten und Flüchtlingen eingetroffen. DWN zufolge steigt deren Zahl trotz des EU-Türkei-Deals weiter an. Nach Angaben der griechischen Regierung erreichten allein innerhalb der ersten 24 Stunden mit wärmerem Wetter 766 Personen die Inseln Lesbos, Samos, Chios und Kos. Im Vergleich zu den Ankünften in den vergangenen Tagen habe sich die Zahl verdreifacht.

Gleichzeitig wurden allein am Dienstag zwischen Libyen und Italien mehr als 1.500 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer aufgegriffen, die meisten von ihnen kommen aus Afrika über Libyen nach Europa, so Nachtichtenagenturen.

Nach Informationen des UN-Flüchtlingshilfswerks sind seit Jahresbeginn etwa 17.500 Menschen über das Mittelmeer nach Italien gelangt.

Nach der Schließung der Balkanroute wollen demnach  Schlepper ab April intensiv neue Routen für Flüchtlinge und Migranten über Libyen eröffnen. Dabei macht das Blatt auch darauf aufmerksam, dass in Libyen die Terrormiliz Daesh die „Schlepper-Branche“ kontrolliere.

In Libyen hatte die Nato Gadaffi gestürzt und eine  Al Kaida Herrschaft unter dem Al Kasida- kommandfanten Belhadj beispielsweise in Tripolis durch massive Bombardierungen der Hauptstadt herbeigeführt. Seitdem  ist Libyen ein gescheiterter Bürgerkriegsstaat, der Clanherrschaft hervorbringt  und so die Basis für das Agieren von kriminellen Schlepperbanden schafft.

Die Umsetzung soll nach Wunsch der EU trotzdem  wie geplant am Montag starten. Griechenland soll bereits für den 4. April die Abschiebung der ersten 500 Flüchtlinge von den Ägäis-Inseln in die Türkei vornejmen , verlautete am Donnerstag aus Kreisen der EU-Kommission. Das am 18. März geschlossene Abkommen mit Ankara sieht vor, dass alle Flüchtlinge, die seit dem 20. März in Griechenland angekommen sind, in die Türkei zurückgeschickt werden. Es bleibt aber abzuwarten, ob das griechiche Parlament den rassistischen Pakt, wie ihn viele Griechen und Kritiker der Vereinbarung mit der Türkei nennen, tatsächlich verabschiedet.

Unterdessen steigen  Frust und die Unruhen in Idomenie und anderen Flüchtlingscamps in Europa nehmen zu.

 


 

 

MP Bodo Ramelow (Linke)  erklärt warum Asylbewerber-Zuzug gut fürs Land ist

 

Bodo Ramelow
 

Noch ein paar Fakten zur Zuwanderung in Thüringen:


Thüringen hat zurzeit 3 Prozent nichtdeutsche Mitbürger. Würden die aktuellen Flüchtlinge bleiben, dann würde die Quote auf sage und schreibe 3,9 Prozent steigen. Also noch viel Platz bei kultureller Vielfalt. Und 50.000 Wohnungen stehen momentan leer.

Die Arbeitslosigkeit ist auf den niedrigsten Wert aller neuen Länder gesunken. Im Bereich Sonneberg liegt die Quote bei unter 4 Prozent.
Der gewerbliche Lohn ist im Jahr 2015 um plus 6,2 Prozent real gestiegen. Und es gab zum ersten Mal mehr Ein- als Auspendler seit 1990 nach Thüringen. Deshalb verdrängt Zuwanderung niemanden und niemandem wird etwas weggenommen. Im Gegenteil: Thüringen braucht Zuwanderung.


Bayern ist von 1990 bis heute um 1,4 Millionen Menschen größer und wirtschaftlich damit stärker geworden. Thüringen hat in der gleichen Zeit 480.000 Menschen verloren. Jetzt brauchen wir dringend Zuwanderung. Bis 2025 fehlen 280.000 gut ausgebildete Facharbeiter, nur um den jetzigen Wohlstand halten zu können. Zuwanderung ist für Thüringen eine Überlebensfrage! Auch deshalb wollen wir die Flüchtlinge so gut ausbilden, so gut es geht. Schule, Berufsschule, Praktika, Ausbildung – dafür geben wir viel Geld aus und investieren damit in unsere eigene Zukunft. Vorstellen sollten man sich mal in einer Thüringer Berufsschule eine Maurer-Klasse aus Syrischen oder Afghanischen Jugendlichen. Wenn Frieden in deren Heimat ist, dann könnten die dort aufbauen und unsere Firmen hätten deutschsprachige Partner.


Unabhängig von den jetzigen Flüchtlingen können wir das nun gewonnen Know-how der Integration für Zuwanderung nutzen. Wir brauchen noch viel mehr geordnete Zuwanderung. Wir werben in anderen europäischen Ländern für Berufsbildung in Thüringen und unser WelcomeCenter wirbt auch bei Rückkehrern, bei geborenen Thüringern, die in die alten Bundesländer abgewandert sind. Alle Menschen sind in Thüringen Willkommen wenn sie einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz suchen!!!


Wir brauchen jeden Kopf und jede tatkräftige Hand.

Die Hölle von Idomenie an der griechisch-mazedonischen Grenze wird für die Menschen imnmer unerträglicher

inzwischen überlegt auch die griechische Linksregierung, doch keine ankommenden Flüchtlinge in die Türkei zurückzuschicken, da die türkei kein sicheres Drittland sei und es der türkischen Erdogan- Regierung wohl nur um EU-Milliarden und um  Menschenhandel gehe. 

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ist zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge etwa aus dem griechischen Grenzort Idomeni bereit. "Wir können unseren Teil zu einer europäischen Kontingentlösung beitragen", sagte Ramelow dem Spiegel.

Derzeit stünden von zehn Erstaufnahmeunterkünften im Freistaat sieben leer. Ramelow zufolge könnte Thüringen im Rahmen einer koordinierten Aktion mehrerer Bundesländer "1000 bis 2000 Flüchtlinge" aufnehmen, "die im griechischen Idomeni gestrandet sind und verzweifelt auf Hilfe hoffen".

Voraussetzung sei, dass die Bundesregierung in Visafragen und bei der Logistik helfe. In einem völlig überfüllten Camp in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze sitzen mehr als zehntausende Flüchtlinge fest, weil Mazedonien die Grenze geschlossen hat.

Die Bereitschaft Ramelows zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge wird offenbar von Seiten der Wirtschaft positiv gesehen. "Ich wurde schon von Arbeitgebern angesprochen, die sich Sorgen machen, dass nun keine Flüchtlinge mehr zu uns kommen", sagte der Linken-Politiker dem Spiegel.

Auch der Sprecher des Athener Flüchtlingskrisenstabes, Giorgos Kyritsis, und Migrationsminister Ioannis Mouzalas betonten nach griechischen Medienberichten, eine Zwangsräumung von Idomeni werde es nicht geben. Die griechischen Behörden hoffen nach dpa-Informationen, in den kommenden zwei bis drei Tagen etwa 1000 bis 1500 Migranten aus Idomeni ins Landesinnere bringen zu können.

Landesprecher Michalowsky der Linken NRW fordert Radikalisierung und System-Opposition der Linkspartei

Weckruf an die deutsche Linke

„Die Leute halten uns für systemimmanent und so ganz unrecht haben sie nicht“

 

Ich fordere Konsequenzen aus den jüngsten Wahldebakeln der LINKEN: soziale Positionen müssen radikaler formuliert und vor allem auch vertreten werden.

In Meinungsumfragen wird DIE LINKE. NRW aktuell bei 7 Prozent gehandelt. DIE LINKE muss sich bis zur NRW-Landtagswahl am 14. Mai 2017 neu positionieren, um diesen Wert zu halten?

Ich werde mich an den Obergrenzendiskussionen in bezug auf die Flüchtlingspolitik nicht beteiligen. Für mich ist klar, dass wir weiterhin für Humanität und offene Grenzen stehen. Punkt!

 

 

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Für Bodo Ramelow ist Christentum wichtiger als Sozialismus

Für den ersten  linken Regierungschef ist das Christentum wichtiger als der Sozialismus und die Programmatik seiner Linkspartei, die die Überwindung des Kapitalismus und die Verwirklichung des Sozialismus programmatisch anstrebt.

Wörtlich sprach der linke Ministerpräsident Ramelow davon, dass Christentum wichtiger sei als der  Marxismus, der die ideologische Basis des modernen Sozialismus seit 1848 ist. So beruft sich seine Partei auf die  marxistischen Spartakisten und KPD Gründer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die von Paramilitärs in Kooperation mit der SPD Führung 1919 ermordet worden waren.

"Im Christentum wohnt die Erkenntnis, dass es etwas gibt, was nicht vom Menschen beeinflusst ist", sagte Ramelow auch der "Berliner Zeitung" vom Samstag. "Da ist das Göttliche - am Ende kam auch Marx immer wieder an Punkte, die er nicht erklären konnte."

Diese Erkenntnis über das Vorhandensein des Unerklärbaren gebe ihm Kraft, sagte Ramelow weiter. "Ich bin froh, dass ich nicht auf alles eine Antwort habe." Man müsse Widersprüche auch aushalten und daraus Kraft ziehen können. Versöhnung heiße, aufeinander zuzugehen, "selbst in Fällen, in denen das nicht möglich erscheint".

Mit Blick auf die hohe Zahl Konfessionsloser in Ostdeutschland sagte der Thüringer Ministerpräsident: "Konfessionslosigkeit heißt ja nicht Religionslosigkeit, Konfessionslosigkeit ist eher ein Erbe der DDR." Seine Partei habe im Osten bisher nie ein Problem gehabt "mit mir als Gläubigem". Lediglich aus Westdeutschland seien vereinzelt Alt-68er zur Linkspartei gekommen, "die antiklerikale Parolen vor sich her trugen". Das habe sich aber beruhigt.

Bodo Ramelow sollte noch mal über seine wenif durchdachten Aussagen nachdenken .

Wäre es so, wie er das ausdrückt, könnte er auch in die CDU wechseln, die sich ja als christliche Parei definiert.

Abgesehen davon,  dass es auch nicht stimmt, dass Marx wegen der Religion an Grenzen der Erkenntnis gestoßen sei, ist die Aussage auch deshalb wirr und unlogisch, weil Christentum und Marxismus als Endziel  keine gegensätzlichen Ziele verfolgen sondern die gleichen.

Das Ziel ist das Paradies auf Erden, die Marx als klassenlose Gesellschaft und wissenschaftlich als Herrschaftslosigkeit bzw. " Kommunismus" bezeichnet.

Christentum und Marxismus streben also einheitlich und gemeinsam die harmonische Friedensgesellschaft an, in der es zwischen Mensch und Mensch keinen trennenden Widerspruch mehr gibt - keinen Staat, keine Polizei, keine Armee, keine Klassen- ja nicht mal mehr Geld.

Der Unterschied zwischen Christentum und marxistischem Sozialismus besteht einzig und alleine nur darin, dass das Christebntum das Paradies auf Erden nicht im diesseits sondern im jenseits anstrebt also nach dem Tod des Menschen als seine  finale Erlösung,  während der Marxismus als säkukarer Gegenentwurf zur Religion diese Befreiung  des Menschen von Sklaverei, Ausbeutung und Unterdrückung bereits in diesem Leben also jenseitig anstrebt.

Wäre Bodo Ramelow nicht von pseudolinker-antideutscher Ideologie beeinflußt, wüßte er das auch. Aber Bodo Ramelow ist nicht dumm  und lernfähig und er wird nach diesem Beitrag  seine Haltung zur Sozialismus-Frage  vielleicht noch mal überdenken.

Ich würde es ihm jedenfalls wünschen, denn auch der Papst Franziskus ist Antikapitalist  und insofern Sozialist und  stolz darauf.

 

 

Korea:  Atomare Warnung an die USA - Wir legen Euch in Schutt und Asche

Das nordkoreanische Portal DPRK Today hat einen Video-Clip mit dem Titel „Die letzte Chance“ auf Youtube veröffentlicht, der die angebliche Stärke der nordkoreanischen Volksarmee veranschaulichen soll.

Drohung mit einer Revanche für den Angriff und Völkermord von 1950

Am Ende des vierminütigen Videos ist zu sehen, wie Pjöngjang mit einer ballistischen Rakete Washington angreift. Die Aufnahme wurden per Computergraphik simuliert.

„Im Falle einer Provokationen seitens der USA versetzen wir ihnen ohne zu zögern einen nuklearen Präventivschlag“, heiß es in der Videoüberschrift.

Eigentlich strebe Nordkorea die Aufnahme der Verhandlungen zu dem Atomwaffenkonflikt koreanischen Halbinsel an, so RIA Novosti unter Berufung auf eine Quelle aus dem russischen Außenministerium.

„Nordkorea will auch jetzt die Verhandlungen mit den USA wieder aufnehmen, kann das jedoch nicht erreichen. Alle Waffentests führt Nordkorea durch, nachdem dem Land erneut Verhandlungen verweigert und gleichzeitig Militärmanöver an der Grenze intensiviert werden“, sagte die Quelle.

Zuvor hatte Nordkorea fünf Raketen in Richtung des Japanischen Meeres gestartet und damit bereits den dritten Raketentest in den letzten Wochen durchgeführt. Diese Demonstration der Stärke gilt als Antwort auf die bisher größten gemeinsamen US-amerikanischen und südkoreanischen Militärmanöver, an denen allein 17.000 US-Soldaten teilnahmen. Bei den Übungen wurden unter anderem die Erstürmung nordkoreanischer Strände sowie ein Präventivschlag auf Militär- und Staatsobjekte simuliert.
 
Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/panorama/20160327/308748240/nordkoreanische-video-drohung.html#ixzz447iRNgdK