Germanwing-Crash: "Ich dachte es wären wie so oft hier Kampfjets und ich dachte genauso hörte es sich auch an"

A red marker shows the location of Digne, in the French Alps, where a Germanwings A320 passenger plane crashed

Absturz des Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings fordert 148 Tote 

#4U9525‬

Die Ursache des Absturzes des Airbus-Fliegers der Germanwing auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf über Frankreich ist noch völlig ungeklärt. Die Maschinen der Lufhansa-Tochter der Lufthansa werden regelmäßig und gut gewartet - allerdings war der Flieger schon 24 Jahre alt. Ein Notruf wurde noch abgesetzt. Diese Meldung wurde später dementiert. 

Einige Berichte gehen von einem Absturz wie bei einem Stein aus, was für ein Verbrechen sprechen könnte. Für diesen Fall käme eine Bombe an Bord oder ein Abschuß mit einem Kampfjet in Frage. Aber auch ein technisches Versagen ist denkbar. Da müssen die Untersuchungen abgewartet werden.

Im Fall der MH 17 in der Ukraine und im Fall Nemzow waren unsere Leitmedien schnell mit dem Verdacht der Regierungskriminalität zur Hand, so dass auch in diesem Fall Regierungskriminalität - versehentlich oder absichtlich- nicht von vornherein ausgeschlossen werden sollte und die Untersuchungen sollten völlig ergebnisoffen und transparent geführt werden.

Pierre Polizzi besitzt  einen Campingplatz in der Nähe der Absturzstelle  und er sagte der Associated Press, dass er  zwei lange Geräusche- Intervalle zur Zeit des Absturzes des Germanwings-Fliegers hörte.

"Oft gibt es Kampfjets die hier rüber  fliegen , so dass ich dachte, es klang einfach genau so. Ich schaute nach draußen, aber ich konnte keine Kampfflugzeuge sehen", sagte er. "Der Lärm-Intervall,den ich hörte, war lang - etwa 8 Sekunden lang  - so als ob das Flugzeug langsamer als ein Militärflugzeug fliegen würde. Es gab noch einen zweiten langen Lärm- Intervall, der  etwa 30 Sekunden später folgte.." Das berichtet der US TV Sender CBS. http://www.cbsnews.com/news/german-passenger-jet-reportedly-crashes-in-france/

 
 

Pierre Polizzi, who owns a campsite near the crash site, told The Associated Press he heard two long noises around the time the Germanwings plane went down.

"There are often fighter jets flying over, so I thought it sounded just like that. I looked outside but I couldn't see any fighter planes," he said. "The noise I heard was long -- like 8 seconds -- as if the plane was going more slowly than a military plane speed. There was another long noise about 30 seconds later."

French Interior Ministry spokesman Pierre-Henry Brandet said the jet crashed in the mountains at an altitude of about 6,550 feet. Crews were struggling to access the crash location due to the rugged terrain.

Eine Frau, die laut "Independent" im drei Kilometer von der Absturzstelle entfernten Verlet lebt sagte: "Ich hörte einen dumpfen Krach, als würde sich eine Lawine lösen oder wie bei einer Explosion, um eine Lawine zu provozieren. Dann flogen mehrere Kampfjets über das Dorf - vermutlich auf der Suche nach dem Wrack."

Augenzeugen des Absturzes von Flug #4U9525 berichteten laut dem englischen "Independent", die Maschine habe die Berggipfel gestreift, bevor sie weit entfernt von bewohntem Gebiet abstürzte. Sébastian Giroud, Besitzer eines Sägewerks in Prads-Haute-Bléones, sagte französischen Journalisten, er habe das Flugzeug für einige Sekunden gesehen, als es unruhig über sein Dorf flog. "Es flog sehr niedrig, nur 1500 oder 2000 Meter, und es sah aus, als würde es weiter sinken. Ich sagte zu mir selbst: 'das schafft es nicht über die Berge. Gehört habe ich aber nichts."

Dominique, ein Ladenbesitzer der kleinen Ortschaft La Javie (Bevölkerung: 300) sagte dem "Indepent", er und die anderen Dorfbewohner hätten beobachtet, dass die Maschine ungewöhnlich niedrig geflogen sei, er aber den Absturz weder gesehen noch gehört habe.

 

Eric Mauger, ein Ziegenzüchter aus Prads-Haute-Bléone, der Ort, der der Absturzstelle am nächsten liegt, sagte, der Sinkflug des Flugzeuges habe weit über der Schneegrenze begonnen. "Wir sind am nächsten dran an der Katastrophe, und wir haben nichts gehört oder gesehen," sagte er. Bruno Lambert, ein Bergführer aus aus Prads-Haute-Bléone, wird im "Independent" wie folgt zitiert: "Das Flugzeug kam in einem sehr steilen Bergmassiv runter, in dem es in diesem Jahr viele Lawinen gegeben hatte. Nur zehn Minuten vor dem Absturz ist noch eine Lawine abgegangen."

Eine Frau, die laut "Independent" im drei Kilometer von der Absturzstelle entfernten Verlet lebt sagte: "Ich hörte einen dumpfen Krach, als würde sich eine Lawine lösen oder wie bei einer Explosion, um eine Lawine zu provozieren. Dann flogen mehrere Kampfjets über das Dorf - vermutlich auf der Suche nach dem Wrack." "Um die Mittagszeit sah ich dann Rauch. Einige Dorfbewohner stiegen den Mariaud Pass hinauf und konnten von dort das Flugzeugwrack sehen."

Kurz bevor die Germanwings-Maschine am Dienstag in Südfrankreich abstürzte, sahen Anwohner drei Mirage-Kampfjets in der Region, wie AFP meldete.  Das Flugzeug verschwand demnach um 9:39 Uhr in einer Höhe von rund 2000 Metern vom Radar.

Der Bürgermeister der nahen Gemeinde Meolans Revel, Thierry Brown, sagt zur AFP-Reporterin Isabelle Malsang, dass zum mutmaßlichen Zeitpunkt des Absturzes drei Mirage-Kampfjets in der Region beobachtet wurden:

„Das einzige, das uns auffiel, war der Überflug von drei Mirage-Kampfjets, die zum mutmaßlichen Zeitpunkt des Absturzes mindestens dreimal vorbeiflogen.“

„Wir sind es gewohnt, täglich einen zu sehen, aber nie so viele gleichzeitig“, so Brown. Mirage-Kampfjets werden in Frankreich gebaut und von der französischen Luftwaffe geflogen. Sie werden von Frankreich aber auch in andere Länder exportiert. Ob es einen Zusammenhang zwischen der Kampfjet-Sichtung und dem Absturz der Germanwings-Maschine gibt, ist unklar. AFP berichtete diese Zeugenaussage.

Weitere Zeugen hörten laut Bild einen „lauten Knall“. Eine Anwohnerin berichtete der Tageszeitung„Le Parisienne“: „Ich habe plötzlich einen lauten Knall gehört.“ Das Flugzeug sei „tiefer geflogen als sonst üblich“, es sei aber „kein Rauch“ zu sehen gewesen.

Der Sprecher des französischen Innenministeriums Pierre-Henry Brandet sagte, dass der Jet  in den Bergen auf einer Höhe von etwa 6550 Meter abstürzte.  
 
Vorläufige Radardaten deuten darauf hin, dass die A320 aus gerade erreichter Reiseflughöhe FL380 in einen Sinkflug ging. Acht Minuten später brach der Kontakt ohne vorherigen Notruf auf FL068 ab. ( Aero.de).
 
Im Laufe des Tages wurde zudem bekannt, dass die Teile des Fliegers weit verbreitet über mehrere hundert Meter zu finden und zudem regelrecht "pulverisiert" seien. Das deutet auf ein Verbrechen und auf keinen ganzheitlichen Absturz in einem Stück hin. Demnach ist der Flieger durch Beschuß eines Kampfjets oder durch eine Bombe an Bord zerfetzt worden. 
 
Demnach gäbe es ähnlich wie seinerzeit vom Absturz der MH 17 in der Ukraine nicht ein zusammenhängendes Wrackteil sondern lauter weit verstreute Kleinteile. Nicht mal Rumpf und Flügel seien vorhanden. Alle Körper seien völlig zerstört.
 

Gilbert Sauvan, president of the general council of the Alpes-de-Haute-Provence, told the Associated Press that debris from the crash is spread over 100 to 200 metres.

"Everything is pulverized," he said.

"We saw an aircraft that had literally been ripped apart, the bodies are in a state of destruction, there is not one intact piece of wing or fuselage," Bruce Robin, prosecutor for the city of Marseille, told Reuters in Seyne-les-Alpes after flying over the crash zone in a helicopter berichtet CBC.

 
http://www.cbc.ca/news/world/germanwings-flight-4u9525-airbus-a320-crash-in-french-alps-kills-150-aboard-1.3006701
 
Bilder der Absturzstelle: http://www.airlive.net/2015/03/breaking-crash-of-a320-in-south-of.html
 
Nachtrag zu den Kampfjets: 
 
"12:51 GMT - Mirages flew by - Meolans Revel local councillor Thierry Brown tells AFP's Isabelle Malsang: "The only thing we noticed was three Mirage fighter planes flying over, at least three times, around the supposed time of the crash.
"We are used to seeing one a day on average but never so many at the same time.
(...)
13:13 GMT - Radio links - Colonel Jean-Pascal Breton, head of French air force information service SIRPA Air, explains the overflights by Mirage military planes, saying they went to the area of the crash to provide radio links between the various rescue services.
"At 1,700 metres, the radio doesn't work as the mountains block signals. To coordinate the operation you need radio links. That is what the fighter aircraft are doing. So the helicopters talk via the airborne plane," Breton says.
Other resources will be brought in this afternoon, possibly including an AWACS (surveillance) plane, he adds."

http://news.yahoo.com/france-air-crash-live-report...
 
Was zunächst Augenzeugen berichteten, bestätigte die französische Regierung inzwischen. Transportministerin Royal erklärte den Medien, dass ein Kampfjet der französischen Luftwaffe zum Airbus A320 aufgestiegen war. Der Pilot dieses Fliegers könnte wichtige Informationen darüber haben, was im Cockpit von Flug 4U9525 vor sich ging.Das Flugkontrollzentrum habe fünf oder sechs Mal versucht, die Piloten per Funk zu erreichen, doch sie hätten nicht reagiert. Deshalb hätten sie dann automatisch den Notfallalarm für die Maschine ausgerufen. Wie in solchen Fällen üblich, schickte die französische Luftwaffe daraufhin einen in der Stadt Orange stationierten Mirage-Kampfjet, um Kontakt zu der Maschine herzustellen. Vergeblich.
In der ganzen Zeit habe die Crew kein Notsignal abgesetzt, erklärte Royal. Doch das Verhalten des Fliegers habe die Flugsicherung alarmiert, so die Transportministerin weiter. Daher habe man einen Kampfjet zum Germanwings-Flieger hinaufgeschickt, von dessen Pilot man sich nun Informationen erhoffe.
Der Artikel erschien zuerst unter dem Titel "Kampfjet stieg zum Airbus A320 auf" auf "aeroTELEGRAPH".