Chefermittler: Präsident Poroschenko könnte der wahre MH17-Killer sein (sinngemäß)

  Zehn niederländische Staatsanwälte suchen nach der Wahrheit über MH17

Der Spiegel bereitet seine Leser langsam darauf vor, dass der Absturz der MH 17 doch durch den Abschuß durch ukrainisches Militär erfolgt sein könnte. Noch traut man sich nicht,  die Wahrheit offen auszusprechen - aber langsam bereitet man die Leser auf ein solches Szenario vor. Sonst würde man diesen Umstand nicht weiter erwähen und wie gehabt allein von einer russischen Täterschaft ausgehen, die wohl nahezu ausgeschlossen ist. 

Im Spiegel-Interview packt der holländische Chefermittler in Sachen des Absturzes der Verkehrsmaschine über der Ukraine aus und verrät, dass es geheime Satellitenaufnahmen des Unglücks gibt. 

Sensationell ist die bekräftigte Tatsache, dass er dieses Szenario nicht mehr ausschließt und optional auch die ukrainische Regierung der  Attentäter war- den ein Attentat war es definitiv. 

Demnach sind die ukrainischen Militärs die wahrenTäter des Anschlages auf die Verkehsmaschine der Malaysian Airline.

Wer schoss Flug MH17 über der Ostukraine ab? Der niederländische Staatsanwalt Fred Westerbeke leitet die internationalen Ermittlungen. Er spricht über geheime Satellitenbilder und eine mögliche Beteiligung des ukrainischen Militärs.

Westerbeke: Nein. Wenn man allerdings in die Zeitungen schaut, dann sieht es immer so aus, als wäre ganz klar, was mit dem Flugzeug passiert ist und wer daran die Schuld trägt. Wenn wir aber tatsächlich den oder die Täter vor Gericht bringen wollen, brauchen wir Beweise und mehr als ein mitgeschnittenes Telefonat aus dem Internet oder Fotos von der Absturzstelle. Deshalb ziehen wir nicht nur ein Szenario in Betracht, sondern mehrere......

 Anfangs haben wir für den Absturz von Flug MH17 vier mögliche Erklärungen in Betracht gezogen: Einen Unfall, einen Terroranschlag, den Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete oder einen Angriff durch ein anderes Flugzeug. Nach dem Erscheinen des Zwischenberichts durch den niederländischen Sicherheitsrat OVV...

.in dem der Absturz auf eine Vielzahl schnell fliegender Objekte zurückgeführt wird, die die Maschine von außen durchlöchert haben…(Red.)

Noch kritischere Aussagen sprechen davon,  dass die Größe der Einschüsse weniger von einer BUK-Rakete stammen sondern die Einschüsse eher von einer Bordkanone eines Kampfjets stammen könnten, zumal sie von zwei Seiten durchlöchert worden sein könnten, was die Theorie des Beschußes des Kampfjets durch zwei gegenüber sich befindliche Kampfjets hindeuten könnte, die simultan auf das  Cockpit feuerten, so dass die Machine nicht sofort abstürzte. Das würde auch die großteiligen Funde erklären, weil eine BUK eine Verkehrmaschine sofort und nachhaltiger zertrümmert hätte.(Red.).

Westerbeke: …fallen das Unfall- und das Terrorszenario weg. Die beiden anderen bleiben übrig.

Moskau verbreitet seit einiger Zeit die Version, das Passagierflugzeug sei durch einen ukrainischen Kampfjet abgeschossen worden. Halten Sie das für möglich?

Westerbeke: Ausgehend von den vorliegenden Informationen ist der Abschuss durch eine Boden-Luft-Rakete in meinen Augen noch immer das wahrscheinlichste Szenario. Aber wir verschließen nicht die Augen vor der Möglichkeit, dass es anders gewesen sein könnte.

SPIEGEL ONLINE: Im Bericht des OVV heißt es, es seien keine Militärjets in der Nähe gewesen.

Westerbeke: Stimmt. Aber diese Aussage fußt auf Informationen, die dem OVV damals zur Verfügung standen. Die Frage ist doch: Wissen die Russen womöglich mehr?

SPIEGEL ONLINE: Ihr Premierminister Mark Rutte hat erst kürzlich Wladimir Putin wegen dessen mangelnder Unterstützung im Fall MH17 kritisiert. Welche Rolle spielt Russland bei den Ermittlungen?

Westerbeke: Im Moment keine große, da es nicht Teil des Ermittlungsteams ist. Wir bereiten gerade ein Rechtshilfeersuchen vor, in dem wir Moskau um Informationen bitten, die für uns wichtig sein könnten. Unter anderem auch jene Radardaten, mit denen die Russen nach dem Absturz die Anwesenheit eines ukrainischen Militärjets in der Nähe von MH17 beweisen wollten.

SPIEGEL ONLINE: Wenn Sie tatsächlich die Beteiligung der ukrainischen Luftwaffe am Abschuss von Flug MH17 in Betracht ziehen - ist es dann nicht absurd, dass die Ukraine an den Ermittlungen beteiligt ist?

Westerbeke: Natürlich ist das ein Problem. Aber wir können nicht ohne sie ermitteln....

Westerbeke: Im Moment glaube ich nicht recht daran. Es ist dort immer noch sehr gefährlich. Deshalb arbeiten wir mit dem OVV an einem Plan B - wenn wir nicht selbst zur Absturzstelle kommen, müssen wir die Trümmerteile eben auf andere Weise hierherbringen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mh17-ermittler-westerbeke-ueber-den-absturz-in-der-ukraine-a-999193.html