ZDF Slomka wegen einseitiger CDU Propaganda vor dem Rauswurf?

Ein erneuter Eklat überschattet die einseitige rechtspopulistische Berichterstattung des ZDF. Das ZDF verkommt immer mehr zum CDU-Funk. Das ist ein Mißbrauch des öffentlich- rechtlichen und überparteilichen Auftrags zugunsten einnseitiger parteipolitischer CDU-Interessen.   

Im "heute journal" hetzt die Moderatorin Marietta Slomka gegen mehr Demokratie und gegen  den SPD Mitgliederentscheid wegen der Koalitionsvereinbarung.

Dabei gerät sie in einem Interview mit SPD Chef Gabriel aneinander, der ihr vorwirft, dass sie Unsinn redet u.a. wegen angeblicher verfassungsrechtlicher Bedenken gegen die Befragung.

 

Gabriel wurde von einer SPD-Regionalkonferenz zugeschaltet.

Slomka beruft sich auf das Wahlvolk und muß belehrt werden, dass die Koalitionsvereinbarung bei CDU und CSU von einer noch viel kleineren Gruppe von Politik-Kadern getragen werde und die SPD immerhin die 470 000 Mitglieder und damit ihre Basis mit einbeziehe. 

Vorher schon hatte sie sinngemäß behauptet, dass die Mehrheit der SPD Mitglieder die Vereinbarung ablehnten, was Gabriel in Rage brachte und dem er vehement widersprach.

Schon oft habe das ZDF und implizit Slomka Sozialdemokraten aus parteipolitischem Kalkül das Wort im Munde umgedreht.

Slomka verwies auf das imperative Mandat und auf die Gewissensfreiheit der Abgeordneten.

Nur ist auch dieses Argument überhaupt nicht stichhaltig, weil auch Abgeordnete den Willen der Basis zur Kenntnis nehmen können und anschließend trotzdem gemäß ihrem Gewissen frei entscheiden können. De facto gibt es zudem eien Fraktionszwang, der in der Praxis sowieso vorhanden ist.      

Offensichtlich  war es der Auftrag der CDU dominierten ZDF- Führung an Slomka den undemokratischen Charakter der CDU zu  vernebeln, die die Nasis nicht einmal fragt.

Bei der CSU gibt es nicht einmal einen kleinen Parteitag und nur eine kleine Führungsgruppe entscheidet darüber, ob eine Große Koalition mit der SPD zustande kommen soll oder nicht.

Gabriel geht davon aus, dass die Mitgliederbefragung der Parteibnasis bei Kernfragen der Partei sogar Schule machen wird und das Theater des ZDF ist wohl auch diesem Zustand geschuldet.  

Bei aller Ignoranz stellte die Rechtspopulistin Slomka mal fest:

Ein Problem sei bei vielen Politikern, dass sie zu viel Fachwissen voraussetzen, „statt lebensnah zu formulieren“. Damit täten sie sich keinen Gefallen. Deshalb schätzt die „heute journal“-Moderatorin, wenn Politiker sich Diskussionen stellten: „Das sind oft Schwergewichte und Haudegen, bei denen man als Interviewer sehr ausgeschlafen sein muss.“

Vielleicht wird die großdeutsche Rechtsaussen-Tante jetzt mal wach und es bleibt zu hoffen, dass sie nicht in die Fußstapfen von Frau Eva Herrmann tritt.  

http://www.youtube.com/watch?v=0S93iOHA9Zs&feature=youtu.be