China sendet mehrere Kriegsschiffe via Suezkanal ins Mittelmeer 

Geostrategisch galt das Mittelmeer nach dem Ende des Kalten Krieges lange Jahre als langweilig, doch mit dem Einstieg der Chinesen in mehrere große Häfen hat sich dies grundlegend geändert. Der fernöstliche Staat hält inzwischen Anteile an den Häfen im griechischen Piräus, im italienischen Neapel und im ägyptischen Port Said am nördlichen Ausgang des Suez-Kanals.

Der chinesische Staatskonzern Cosco Pacific ist damit einer der bedeutendsten, wenn nicht sogar der beherrschende Hafenbetreiber im Mittelmeer. Cosco begründet sein Engagement in der Region mit rein wirtschaftlichen Interessen, und viele Experten halten dies auch für wahr. Es bestehen allerdings kaum Zweifel, dass die Führung in Peking darüber hinaus durchaus auch weitreichende geopolitische Absichten in der Region verfolgt: Immer wieder schickte sie in den vergangenen Jahren Kriegsschiffe durch den Suezkanal, um ein Zeichen militärischer Macht zu setzen.

Auch Russland hat schon mehrere Kriegsschiffe wegen der Syrienkrise ins Mittelmeer verlagert. Zehn russische Kriegsschiffe befinden sich im Mittelmeer. Aber das starke chinesische Engagement ist relativ neu.

Wie die Zentrale Militärkommission am Wochenende bekannt gab, wird die Volksmarine ihre Fregatte Xuzhou nach Libyen schicken. Mit der Entsendung will China Flagge in Arabien zeigen. Die Evakuierung der dort arbeitenden Chinesen geht nur schleppend voran. Bisher wurden gerade mal 6.300 der 30.000 Chinesen dort nach Europa und damit in Sicherheit gebracht. Hu Jintao selbst gab Anweisung “nichts unversucht zu lassen um chinesisches Leben zu beschützen”.

Die Xuzhou gehört mit 135 Meter Länge und fast 4.100 Tonnen Wasserverdrängung zu Chinas grössten und modernsten Fregatten. Als ein Schiff der Klasse 054 Jiangkai-II verfügt sie über modernste Stealth Fähigkeiten, lasergestütze Raketen und Anti-U-Boot-Bewaffnung.  Bisher existieren vier Schiffe dieser Klasse: Die Xuzhou (530) war die erste, dann folgten die Zhoushan (529), die Huangshan (570) und die Chaohu (568). Das erste und dritte Schiff wurde in den Huangpu-Werften vom Stapel gelassen, das zweite und das vierte von der Hudong-Zhonghua-Werft. Der Typ 054A wurde ursprünglich für die Luftverteidigung auf hoher See entworfen, bekam später aber auch Senkrechtstart Systeme auf dem Vorderdeck zur offensiven Kriegsführung. Für Hochseemanöver wurde ein Hubschrauberlandeplatz am Heck für mittelgroße Hubschrauber gebaut.

Die Fregatte ist derzeit auf dem Weg zum Suez Kanal. Zuvor war sie Teil einer chinesischen Flotte vor Somalia die gegen Piraten kämpfte. China testet mit diesen Manövern die Hochseetüchtigkeit seiner Kriegsflotte. Die Volksrepublik charterte griechische Fähren die Chinesen nach Kreta bringen sollten. Ziel der Xuzhou ist die Hafenstadt Benghazi. Die von China geschickten Schiffe haben auch Bürger von EU Staaten und aus Thailand an Bord genommen.

Ein chinesischer Landungsboote mit 1.000 Marinesoldaten für Syrien -

Aber das Interesse Chinas geht auch in Richtung Syrien, gegen die die USA einen Angriffskrieg anstreben.
 
"West Marine Quellen" berichtete via debka  am Freitag, dass ein chinesisches Landungsboot, die Jinggangshan, mit einer 1.000 Mann starken Marine - Besatzung das Rote Meer auf dem Weg zum Mittelmeer vor Syrien. 

Drei Kriegsschiffe der Volksrepublik China waren bereits Mitte 2012 

den Suez-Kanal in Richtung Syrien durchquert.

.
Ein Flugzeugträger und zwei Zerstörer hatten für diese Fahrt von
 
den zuständigen ägyptischen Behörden eine
 
Durchfahrtsgenehmigung erhalten. Sie werden anschließend ihre
 
Fahrt durch das Mittelmeer nach Syrien fortsetzen.

Die beiden Zerstörer Quingb 133 und Noauio 83 sind mit jeweils
 
viertausend Tonnen und der Flugzeugträge Waishanhu 878 mit
 
elftausend Tonnen Gütern beladen. Die Fahrt erfolgte unter
 
 strengen Sicherheitsvorkehrungen.
 
 
Ein globaler Flächenbrand ist leider nicht unwahrscheinlich, wenn die USA Syrien wirklich angreifen sollte. 
 
Unterdessen hat die EU in Vilnius gefordert, dass die USA vor einem Angriff die UN Untersuchung über das Giftgas abwarten sollte. 
 
 
Übung dieses chinesischen Kriegsschiffes
{youtube}r-jf2sKmRZI{/youtube}

Nach oben

© 2024 Internetz-Zeitung

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.