Jürgen Meyer IZ 12.4. 25
Nachdem Außenministerin Baerbock jüngst 21 Milliarden €uro deutscher Steuergelder an die Ukraine verschenkt hatte, liefert jetzt auch Kriegsminister Pistorius Waffen an die Ukraine, welche wie im 3. Reich des Hitlerfaschismus, Russen töten sollen.
Bald jährt sich der 80. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus, den insbesondere die Sowjetunion mit 27 Millionen Opfern im Kampf gegen Hitler leistete. Die geschichts-vergessenen und russophoben Politiker der Groko und der politischen Mitte scheinen der Rachegedanke wegen des verlorenen 2. Weltkrieges wieder in den Fokus ihrer Betrachtungen gerückt zu sein.
Gleichzeitig taucht ein Bericht auf, der die weitgehende Untauglichkeit dieser Waffen im Ukrainekrieg belegt und so einen Hauptgrund für die waffen-technologische Unterlegenheit der Nato in der Ukraine gegenüber Russland darstellt.
Kriegsminister Boris Pistorius hat am Donnerstag weitere Milliardenhilfen für die Ukraine zugesagt.
Am Freitag wurde ein neues Hilfspaket im Umfang von 21 Milliarden Euro zugesagt, das unter anderem Patriot- und IRIS-T-Luftabwehrsysteme, Panzer, Drohnen und 100 000 Schuss Artilleriemunition umfasst - frei nach dem Nazi-Slogan" Jeder Schuss ein Russ".
Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Experimentierfeld zur Erprobung von Waffensystemen unter realen Einsatzbedingungen. Ein internes Protokoll der Bundeswehr, über das zuerst ein Rechercheteam von WDR, NDR und SZ berichtete, dokumentiert die Performance deutscher Waffen im Kriegseinsatz.
In dem als Verschlusssache eingestuften Papier zieht ein hochrangiger Militärattaché der Deutschen Botschaft in Kyjiw gegenüber Offiziersanwärtern eine in weiten Teilen ernüchternde Bilanz der ukrainischen Erfahrungen mit deutschem Gerät.
Die von Deutschland gebauten Leopard-Panzer zeigen demnach große Schwächen. Der ältere Leopard 1A5 sei zwar „zuverlässig“, werde aber aufgrund „zu schwacher Panzerung oft nur als Behelfsartillerie eingesetzt“, ohne an der Front bewegt zu werden.
Besonders kritisch fällt das Urteil über die Panzerhaubitze 2000 aus. Die Artillerie sei zwar ein „hervorragendes Waffensystem“, zeige aber eine „so hohe technische Anfälligkeit, dass die Kriegstauglichkeit stark infrage gestellt wird“.
Auch bei den MARS-Mehrfachraketenwerfern gibt es Einschränkungen: Diese seien zwar aufgrund ihrer Reichweite „ein Gamechanger auf dem Gefechtsfeld“, jedoch nur „teilweise“ einsetzbar, da sie keine Streumunition verschießen können – und Deutschland aus völkerrechtlichen Gründen ausschließlich konventionelle Munition liefert.
Auch bei der Luftverteidigung ergibt sich ein gemischtes Bild. Das hochmoderne System IRIS-T gilt zwar als „sehr wirkungsvoll“, doch die Munition sei „nicht in der notwendigen Zahl vorhanden“ und zudem zu teuer. Das Patriot-System sei zwar ebenfalls grundsätzlich ein „hervorragendes Waffensystem“, aber praktisch „untauglich für den Kriegseinsatz“, da die Trägerfahrzeuge von MAN zu alt seien und es keine Ersatzteile mehr für sie gebe.
Insgesamt zieht der Militärattaché das Fazit: „Uneingeschränkt kriegstauglich ist kaum ein deutsches Großgerät.“ Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich über die Berichte überrascht gezeigt. Er sei in „regelmäßigem Austausch mit unseren ukrainischen Partnern und Meldungen wie diese oder Beschwerden über unser Material sind mir nicht bekannt geworden“, sagte er am Rande des Treffens der Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe am Freitag in Brüssel.