Besonders Autos aus Europa hat Trump im Blick - aber auch alle anderen Waren

Die De-Industrialisierung Europas haben die USA weiterhin fest im Blick

Jürgen Meyer IZ 26.02.25

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Nachdem der ehemalige US-Präsident Biden die EU zu de-industrialisieren geholfen hatte, indem er die Sanktionspolitik der EU gegenüber Russland immer fest einforderte, will auch US-Präsident Trump die De-Industrialisierung Europas zugunsten der US-Wirtschaft weiter kräftig forcieren. 

"Fuck the EU" ist auch das Motto der neuen US-Administration.

Trump hat jetzt erneut angekündigt, Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus der EU zu erheben.

Dies sagte er bei der ersten Kabinettssitzung auf die Frage eines Reporters. "Wir haben eine Entscheidung getroffen und werden sie bald verkünden", sagte Trump.

Die Zölle würden Auto-Importe und "alle anderen Dinge" betreffen, sagte der US-Präsident. Zudem kritisierte Trump die EU scharf. "Die Europäische Union wurde gegründet, um die USA zu verarschen", behauptete er.

Im Wahlkampf hatte Donald Trump generelle Zölle auf alle Importe von 10 bis 20 Prozent angekündigt. Nach seiner Wahl ließ er Zölle gegen die Nachbarländer Mexiko und Kanada erheben, setzte diese jedoch sofort wieder aus. Auf Importe aus China hat die Trump-Administration derweil Zölle in Höhe von zehn Prozent erlassen.

Die Europäische Union hat bereits angekündigt, im Falle von amerikanischen Zöllen Gegenmaßnahmen zu verhängen. Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte die Staatengemeinschaft die Abgaben auf Jeans, Whiskey und Motorräder erlassen.

Trotz  dieser  Sachlage hat Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) uns in die Anhängigkeit von us amerikanischen Frackinggas gebracht, dass extrem teuer und zudem höchst umweltschädigend ist. Zudem führen diese überteuerten Lieferungen dazu, dass die deutsche Wirtschaft international nicht mehr konkurrenzfähig ist. 

Generelle Zölle auf alle Produkte aus der Europäischen Union könnten Deutschland Milliarden Euro kosten. Das hat unter anderem das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) errechnet. Außerhalb der EU sind die USA das wichtigste Exportland für Deutschland.