CDU will Bürgergeld abschaffen und Zwangsarbeit einführen - aber auch die AfD ist "asozial"
Abbau des Sozialstaates ist Teil des Programmes der CDU
Jürgen Meyer IZ 11.01. 25
Die CDU will das Bürgergeld in jetziger Form abschaffen. Das ist Kern der Agenda 2030 der unsozialen CDU.
Die Menschen sollten sich wirklich überlegen, ob die Parteien wie CDU, AfD oder FDP wählen wollen, die für den Abbau des Sozialstaates stehen, aber für Hochrüstung und Krieg weit mehr ausgeben wollen.
Dabei ist der Missbrauch des Bürgergeldsystems weitaus geringer als der Schaden durch Steuervermeidung und Steuerbetrug der Millionäre und Milliardäre, deren Steuern diese rechten und libertären Politiker sogar noch massiv senken wollen.
Aus CDU und FDP kommen Forderungen, das Bürgergeld in der jetzigen Form abzuschaffen oder Mittel dafür einzusparen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte der "Bild", seine Partei wolle "das Bürgergeld in dieser Form wieder abschaffen und durch ein anderes Modell ersetzen".
"Jeder, der arbeiten kann und Sozialleistungen bezieht, muss nach spätestens sechs Monaten einen Job annehmen, ansonsten gemeinnützig arbeiten."
Das bedeutet, dass er zur Arbeit gezwungen werden soll oder ansonsten keine Leistungen mehr erhält und in der Obdachlosigkeit landen kann. Der Arbeitsfetisch als Moral des 19. Jh. der Zeiten der Industrialisierung soll wiederbelebt werden - auch wenn der Gesellschaft durch Deindustrialisierung die Arbeit ausgeht.
Gleichzeitig will die Merz-CDU zusätzliche Milliarden €uro für Hochrüstung und Krieg und für die steuerliche Entlastung von Reichen verschwenden. Inzwischen fordert Trump 5 % des BIP für Hochrüstung auszugeben. Merz wird sich vermutlich als Vasall der USA und ehemaliger Blackrock-Lobbyist den Wünschen des neuen US-Präsidenten bedingungslos unterwerfen.
Die Forderung, die bestehende Sozialleistung zu beenden und durch ein anderes Modell zu ersetzen, ist laut "Bild" auch im Entwurf für das neue CDU-Grundsatzprogramm enthalten. Dies soll demnach eines der zentralen Themen im nächsten Bundestagswahlkampf der CDU werden.
Und auch die AfD erweist sich als asoziale Partei, von der die einfachen Menschen nichts zu erwarten haben.
Im Interview mit Elon Musk erwies sich auch Alice Weidel als völlig verpeilt. Diese Geschichtsklitterung der AfD erinnert an den Historiker Ernst Nolte, der auch die Relativierung des Hitlerfaschismus zu seinem Programm gemacht hatte.
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