Elon Musk: "Der Spiegel" ist korrupt, der Kanzler Scholz ein dummer Idiot und der BP Steinmeier ein antidemokratischer Tyrann

Und nur die pro rassistische AfD könne Deutschland retten - aber das ist falsch gedacht

Jürgen Meyer IZ 1.1. 2025

Fundsache X - Trump zum Schoßhund eines Oligarchen degradiert?

Elon Musk zeichnet ein düsteres Bild von Dunkel-Deutschland, dass er von Idioten und Tyrannen regiert sieht.

Wahrscheinlich mag er die Kritik an seiner Plattform durch höchste Repräsentanten des Staates nicht leiden und er betrachtet dadurch die Meinungsfreiheit in Deutschland zurecht als sehr stark gefährdet - zumal die Mainstreammedien ansonsten weitgehend gleichgeschaltet sind oder sich beispielsweise in Sachen Russophobie oder Islamophobie sich selber weitgehend gleichschalten.

Der Bundespräsident Steinmeier SPD bezeichnete Musk sogar als Hassprediger, obwohl er vor seiner Präsidentschaft selber den Faschistenführer Tagnybok der Swoboda-Partei auf dem Maidan in der Ukraine besuchte und hofierte. Hat er sich da nicht auch auf die Seite des Hasses der Nazis gegen Russen gestellt?

Dabei schenkte die SPD dem Milliardär im Rahmen der Förderung von Tesla in Grünheide in Brandenburg bei Berlin 12,5 Mio. Euro für Infrastrukturprojekte - darunter über 8 Mio. €uro aus dem SED Vermögen.

Aber statt sich an diesen Geschenken aus kommunistischen Beständen und aus Steuerzahlergeld zu erfreuen, überschüttet der Hyper-Zenti-Milliardär die deutsche Regierung mit Spott und Häme.

Natürlich hat ein selbstbewusster superreicher Milliardär aus den USA kein Respekt vor einem Land, dass sich zu einem Vasallen und Diener der USA und deren Biden-Regierung macht.   

Es ist nachvollziehbar, dass er mehr deutsche Souveränität und Selbstachtung einfordert - aber es ist falsch, dass er ausgerechnet zur Wahl der pro-rassistischen AfD aufruft.

Ein Oligarch aber, der selbst Trump zu seinem Schoßhund degradierte, ist von der deutschen Politik nicht so einfach als Spinner abzutun - auch wenn Habeck in Musk die Inkarnation der Zerstörung der deutschen Demokratie sieht - die es aber in Deutschland genauso wenig wie in den USA gibt, wo Politologen von Elite-Universitäten das Regime als Oligarchie und mithin als Diktatur einstufen.

Elon Musk: "Kanzler Scholz ist ein unfähiger Idiot" - Man solle doch AfD wählen

Attentat auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Vor Tagen wurden Dschihadisten in Syrien noch von Politikern und Medien gefeiert. Natürlich wirkt das im Ausland völlig irre.

Täter stellt sich später aber als islamophob und AfD nah heraus - Es ist also eher AfD affiner Terror - auch Musk sollte eher denken bevor er schreibt 

Während der zukünftige US-Präsident Trump darüber nachdenkt, Deutschland und die ganze EU platt zu machen und Strafzölle gegen die EU bis zum Endsieg der US-Wirtschaft über Europa fordert, wenn Deutschland das gigantische Handelsdefizit  gegenüber den USA von über 120 Milliarden Dollar nicht abbaut und überteuertes Frackinggas und Öl als Kompensation aus den USA bezieht, wirbt sein bester Freund und Top-Berater Elon Musk dafür, in Deutschland die AfD zu wählen. Nur die AfD könne Deutschland retten.

https://www.bild.de/politik/inland/elon-musk-wirbt-fuer-afd-jetzt-reden-deutsche-politiker-klartext-67654bd9a34dcb59b6667936

Musk kritisiert Kanzler Scholz wegen des Attentates eines Arztes auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg scharf. Bisher kamen da 4 Menschen (update) ums Leben und 60 Menschen wurden verletzt.

Tatsächlich hat Kanzler Scholz den Sieg der Dschihadisten in Syrien noch gefeiert und den Sturz von Assad begrüßt --, obwohl Dschihadisten Massaker an Kurden und auch an Syrern in Latakia und anderswo verübt hatten.

Obwohl die Argumentation von Elon Musk nicht schlüssig ist, gibt es andere Gründe, die die Kritik an Scholz rechtfertigen.

Der saudische Arzt war hier längst sozialisiert und er lebte seit 18 Jahren als niedergelassener Psychiater bei Magdeburg und somit im Lande. Zudem hat er einen unbefristeten Aufenthaltsstatus.   

Da hat Scholz keine Schuld an diesem Umstand.

Die Schuld besteht aber darin, dass er vor Tagen noch die Machtergreifung der Al Kaida Nachfolger der HTS in Syrien begrüßt hat (obwohl an der Spitze der Bewegung ein Top-Terrorist herrscht, der seit 2017 mit einem Haftbefehl und einer Belohnung von 10 Millionen Dollar von den USA gesucht wird) und heute in sozialen Medien "Krokodilstränen" über deutsche Opfer eines angeblichen islamistischen Attentates vergießt.  Das ist das Verwerfliche an der Haltung von Spitzenpolitikern wie Scholz (SPD)  und Merz (CDU). 

Wörtlich sagte Kanzler Scholz nämlich über die Machtergreifung der Al Kaida-Nachfolger-Terroristen der HTS und der kommunistischen YPG/PKK : "Ende der Assad-Herrschaft sei eine gute Nachricht". https://www.youtube.com/watch?v=dZmAMb2pBAs

Entweder ist man konsequent gegen mordende Dschihadisten oder eben nicht und man macht es nicht davon abhängig, wie der säkulare Gegner, wie im Falle von Assad heißt. Es ist unglaubwürdig Dschihadisten abzufeiern und am nächsten Tag zu verurteilen, weil das Attentat in Deutschland und nicht in Syrien stattfindet.

Elon Musk sollte hingegen lieber ganz kleine Brötchen backen.  Eine US-Delegation hofiert gerade den neuen Dschihadistenchef in Damaskus und in der Delegation befinden sich auch schon von Trump bestellte Spitzenbeamte der US-Administration wie Daniel Rubinstein. Er ist Syrien-Beauftragter von Donald Trump. Er hofiert also indirekt als Mitarbeiter von Trump Hardcore-Dschihadisten.

Die politische Klasse und die Mainstreammedien müssen sich schon entscheiden, ob sie gewaltbereite Dschihadisten abfeiern oder bekämpfen wollen.

Auch dieser Vorgang macht deutlich, dass Parteien wie SPD, CDU und Grüne im Lande eigentlich unwählbar geworden sind.

Die gleiche SPD, die von Elon Musk angegriffen wird, privilegiert übrigens den Kapitaloligarchien in Brandenburg im Rahmen des Betriebs des Tesla-Werkes in Grünheide. So bedankt sich ein Oligarch nämlich gar nicht.  

Zudem stellte sich der Täter als Islamfeind und als Freund der AfD und als möglicher Israel-Fan heraus. Musk sollte eher nachdenken, bevor er losschreibt. Nichts ist, wie es scheint.