G 7 verschärfen Wirtschaftskrieg gegen Russland und China
Abschied vom Petrodollar
Während Saudi Arabien sich schrittweise vom Petrodollar und Russland sich vom Börsenhandel mit Dollar und €uro an den Moskauer Börsen verabschieden, verschärfen die G 7 Staaten mit neuen Sanktionen und "Raub" gegen Russland und Sanktionsandrohungen gegen China wegen billigen Autexporten die Konfrontation mit den BRICS Staaten und dem Globalen Süden.
Ausgerechnet die Postfachistin Meloni, die sich als glühender Anhänger des Ukrafaschismus erweist, stellt sich in Italien an die Speerspitze der Aktivisten gegen Russland und Rotchina.
Die G7-Staaten wollen eingefrorenes russischen Staatsvermögen für Ukraine-Hilfen nutzen. Kremlchef Putin schickt scharfe Worte nach Süditalien.
Kremlchef Putin hat nach dem weitreichenden Beschluss des G7-Gipfels zu russischem Geld für die Ukraine eine Drohung an die Gruppe der sieben großen demokratischen Industrienationen gesendet. Putin nannte die Nutzung von Zinserträgen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen für Ukraine-Hilfen in Milliardenhöhe "Raub".
Beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7 war ein Durchbruch erzielt worden in dieser Frage: Die G7 wollen mit Zinsen ein Kreditpaket im Umfang von etwa 50 Milliarden US-Dollar (etwa 47 Milliarden Euro) auf die Beine stellen. Die Ukraine soll das Geld bis Ende des Jahres bekommen.
Die Entscheidung wurde von den G7-Staaten Deutschland, Italien, USA, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Japan sowie der EU als Zeichen der Geschlossenheit der westlichen Ukraine-Unterstützer gepriesen. US-Präsident Joe Biden sagte: "Eine weitere Erinnerung an Putin, dass wir nicht nachgeben werden. Vielmehr sind wir geschlossen gegen diese illegale Aggression." Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach von einem unerwarteten Ergebnis, das sie stolz mache. "Jetzt muss es technisch definiert werden."
Putins Drohung: G7-Entscheidung wird "nicht ungestraft bleiben"
Die westlichen Staaten bemühten sich gerade um eine rechtliche Grundlage für ihre Entscheidung, sagte Putin während einer Rede im Außenministerium in Moskau, die russische Staatsmedien übertrugen. "Aber ungeachtet aller Kniffe: Raub bleibt definitiv Raub", fügte er hinzu. Die Entscheidung der G7 werde "nicht ungestraft bleiben". Der Kreml hatte sich am Donnerstag zunächst mit einer Reaktion zurückgehalten.