Weiteres Massengrab in Chan Yunis/Gaza auf dem Krankenhaus-Gelände entdeckt

Verdacht auf Massaker durch israelische Besatzungssoldaten

Ein weiterer Verdacht des Völkermordes in Gaza, der scheibchenweise stattfindet, ist aufgetaucht.

Auf einem Krankenhausgelände im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben des von der palästinensischen Regierung kontrollierten Zivilschutzes mindestens 50 Leichen gefunden worden.

Im Hof des Nasser-Krankenhauses in der Stadt Chan Junis seien „Massengräber“ entdeckt worden, sagte Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.  Auch die "Berliner Zeitung" berichtete entsprechend.

„Wir haben mit den Ausgrabungen begonnen und waren schockiert, als wir gestern (Samstag) 50 Märtyrer in einem der Gräber fanden.“ Am Sonntag solle die Exhumierung fortgesetzt werden.

Die Hamas bezeichnete die Entdeckung der Leichen von „mehr als 50 Märtyrern aller Altersgruppen“ in einer Erklärung als „schreckliches Verbrechen“. Die Palästinenserorganisation beschuldigte Israel, die Menschen „kaltblütig hingerichtet“ und mit „Militärbulldozern“ im Hof der Klinik verscharrt zu haben.

Mithilfe eines Radladers wird nach und nach die Erde am Fundort der Leichen abgetragen.
Mithilfe eines Radladers wird nach und nach die Erde am Fundort der Leichen abgetragen.Saher Alghorra/Imago

Israel will Fund des mutmaßlichen Massengrabs angeblich überprüfen

Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie werde die Angaben überprüfen. Israel wirft der Hamas vor, Militärstützpunkte unter Krankenhäusern zu unterhalten und Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu benutzen und führte daher mehrfach Militäreinsätze an Krankenhäusern aus.

Dabei kam es auch immer wieder zu Berichten über Massaker israelischer Soldaten an Krankenhauspatienten.

Kämpfer der von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuften Hamas, die gleichzeitig die gewählte Regierung der Palästinenser in Gaza verkörpert  und weitere militanter Palästinensergruppen haben am 7. Oktober 2023 mit einer massiven Militäroperation auf die fortgesetzte Abriegelungspolitik  und Besatzungspolitik im Westjordanland reagiert, die  Gaza zum "grössten Freiluftgefängnis" der Welt machte.

Israel verweigert den Palästinensern trotz Staatsgründung durch die Völkergemeinschaft  im Jahre 1947 bis heute ein Existenzrecht in Würde und die Freiheit als Palästinenser.

Vielmehr plant Netanjahu die vollständige Vertreibung aus den palästinensischne Gebiete, wie er vor dem Gegenangriff der Ha,as mit Schaubild vor der UNO deutlich machte. Alle palästinensischen Gebiete waren das laut zionistischer Ideologie Teil von Groß-Israel.    

Nach israelischen Angaben töteten sie etwa 1170 Menschen, zudem verschleppten sie rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. Viele Beobachter vermuten eine absichtliche Durchlässigkeit der stark  geschützten Grenze zum  Zeitpunkt der Attentate - zumal die USA die Hamas in den letzten Jahren massiv bewaffnet hatte, wodurch deren Schlagkraft überhaupt erst entstanden war.

Die Israelis töteten daraufhin 14 000 Kinder und Jugendliche und 34 000 Ziviliisten in Gaza.

Der Genozid deutet bis heute an- 1,7 Millionen Palästonenser wurden bereits in den äussersten Süden bis an die Grenze nach Ägyptten bzw bis an den Rand derr Wüste vertrieben.

Jetzt wird da auch eine grössere Militäroperation geplant, die das Existzenzrecht der Palästinenser in Gaza wohl vollständig vernichten soll.