USA war vorher Sprengung der Nordstream-Pipeline bekannt
Polnischer Außenminister Sikorski gesteht Terrorbeteiligung der USA an Pipeline-Attentat
Schon vorher war bekannt, dass die Nato bzw ein Natoland die Gas-Pipeline Nordstream selbst gesprengt hat.
Es war also ein Inside Job des Westens durch ein Nato-Land. Die Nato wird im Kern miniltärisch alleine von den USA geleitet.
Jetzt enthüllt die polnische Regierung aber auch eine direkte Beteiligung der USA an dem Attentat - In der Regel üben US Regierungen kriminelle Attentate gemäß Umbrace-CIA-Theorie immer über Drittstaaten aus, damit sie nicht direkt zur Rechenschaft gezogen werden können.
Aber auch bei diesem Akt des internationalen Terrorismus waren die USA über das anstehende Attentat informiert - wenn sie im Hintergrund nicht sogar die wahren Strippenzieher waren.
Außenminister Polens: USA wussten vorab von der Nord Stream-Sprengung 3/24

In einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung Rzeczpospolita hat der polnische Außenminister Radosław Sikorski behauptet, die USA hätten 2022 vorab von der bevorstehenden Sprengung der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream in der Ostsee gewusst und bewusst nichts dagegen unternommen.
Wörtlich sagte Sikorski:
"Wenn man der Presse Glauben schenken darf, wurde dies von denjenigen getan, die ein Interesse daran hatten. Und die US-Seite wusste im Voraus davon und hat es nicht verhindert. Es scheint also, als gäbe es viel, wofür man dankbar sein kann... Und meine persönliche Einstellung zu Nord Stream ist seit vielen Jahren bekannt."
Auf die nochmalige Nachfrage des Reporters, ob die Ukraine hinter dem Sabotageakt stecke, sagte der Minister:
"Ich glaube, dass derjenige, der ein Interesse daran hatte, dies getan hat."
Bereits 2006 hatte Sikorski den Bau von Nord Stream 1 den "neuen Molotow-Ribbentrop-Pakt" genannt. Am Tag der Sprengung der Gaspipeline postete er auf Twitter eine Aufnahme des aus dem Meerwasser über der gesprengten Stelle austretenden Gases und bedankte sich ausdrücklich bei den USA.
In dem Interview kündigt der polnische Außenminister darüber hinaus 50 Milliarden Euro zusätzlicher makroökonomischer Hilfe für die Ukraine an, die nach seinen Worten in der EU bereits vereinbart seien, und verweist auf die Ergebnisse des Gipfeltreffens des sogenannten "Weimarer Dreiecks" am vergangenen Freitag in Berlin, bei dem sich Deutschland, Frankreich und Polen auf weitere 5 Milliarden Euro militärischer Unterstützung für die Ukraine geeinigt haben.
Die Explosionen an den Gasleitungen Nord Stream 1 und Nord Stream 2, die durch die Ostsee von Russland nach Deutschland verlaufen, hatten sich am 26. September 2022 nahe der dänischen Insel Bornholm ereignet. Dabei wurden drei der vier Pipelines beschädigt. Russland und der Westen gaben sich anschließend gegenseitig die Schuld. Schweden, Deutschland und Dänemark leiteten nach dem Vorfall Untersuchungen ein. Russland durfte sich nicht an den Ermittlungen beteiligen. Inzwischen haben Schweden und Dänemark die Ermittlungen eingestellt, ohne einen Schuldigen zu benennen.
In dem Interview mit Tucker Carlson Anfang Februar des laufenden Jahres hat Russlands Präsident Wladimir Putin angedeutet, dass die USA die Sprengung ausgeführt hätten. Sie hätten ein klares Motiv gehabt, die Explosionen an den beiden Nord Stream-Gaspipelines im Jahr 2022 durchzuführen, und die CIA sei für den Angriff verantwortlich. In deutschen Massenmedien wird vor allem in Richtung einer ukrainischen Täterschaft spekuliert.
Hintergrund
Bundesregierung gibt indirekt Staatsbeteiligung bei Nordstream-Pipeline-Attentat zu
Geheimniskrämerei ist wohl Beleg für Schuld des Westens an Terrorattacke
"Aus Gründen des Staatswohls" – Informationen zu Nord-Stream-Anschlägen bleiben geheim

Die Bundestagsabgeordnete Żaklin Nastić von der Linkspartei hatte nach den Anschlägen von Ende September auf die beiden Ostsee-Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2 in einer Schriftlichen Frage Folgendes von der Bundesregierung wissen wollen:
"Welche Erkenntnisse (auch geheimdienstliche) liegen der Bundesregierung bisher zu den Ursachen und möglichen Urhebern der Anschläge auf die Unterwasserpipelines Nord-Stream 2 am Montag, dem 26. September um 2:04, und Nord-Stream 1 am Abend desselben Tages um 19:04, vor und welche möglichen Erklärungen zieht die Bundesregierung für den zeitlichen Abstand von exakt 17 Stunden zwischen beiden Explosionen in Betracht?"
Inzwischen liegt die Antwort der Bundesregierung vor. Sie fällt auffallend schmallippig aus – und kommt von Patrick Graichen, einem mehrfach verbandelten Grünen-Politiker – selbst die Grünen-freundliche taz spricht vom "Graichen-/Kellner-Clan" –, Staatssekretär im Hause von Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen), dem Wirtschafts- und Klimaschutzminister:
"Die Bundesregierung geht von einer gezielten Sabotage der Pipelines Nord Stream 1 und 2 aus. Darüberhinausgehend liegen der Bundesregierung keine konkretisierenden Erkenntnisse zu dem Sachverhalt, insbesondere zu der möglichen Urheberschaft, vor."
Bundesregierung behauptet angeblich, nichts Genaues zu wissen - doch das ist unglaubwürdig
Man gehe wegen der "hohen Komplexität der Tatausführung sowie einer entsprechenden Vorbereitung" von "staatlichen Akteuren" aus. Im Weiteren gibt sich die Bundesregierung unwissend: Dem "Militärischen Nachrichtenwesen der Bundeswehr" lägen "keine gesicherten Erkenntnisse hinsichtlich der Urheberschaft" vor. Allerdings sei die Bundeswehr zu dem Schluss gekommen, dass "eine zeitgleiche technische Fehlfunktion nahezu ausgeschlossen" sei.
Doch selbst für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass der Bundesregierung weitere Informationen zu den "Ursachen und Urhebern der Anschläge" vorliegen sollten, verweigert sie mit folgender Begründung die Auskunft:
"Die Bundesregierung [ist] nach sorgfältiger Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass weitere Auskünfte aus Gründen des Staatswohls nicht – auch nicht in eingestufter Form – erteilt werden können."
Mit Rücksicht auf die sogenannte "Third Party Rule" – einer Art Vertrauensschutz unter kooperierenden Geheimdiensten – könne man mit Rücksicht auf die hier involvierten Dienste Dänemarks und Schwedens keine weiteren Angaben machen. Graichen, dem der Cicero auch schon mal ein "falsches Mindset" attestiert hatte, führt in seiner Nicht-Antwort weiter aus:
"Die erbetenen Informationen berühren somit derart schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen, dass das Staatswohl gegenüber dem parlamentarischen Informationsrecht überwiegt und das Fragerecht der Abgeordneten ausnahmsweise gegenüber dem Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung zurückstehen muss."
Kontrolle durch Opposition unmöglich gemacht
Ferner komme auch eine – wie in vergleichbaren Fällen übliche – "VS-Einstufung und Hinterlegung bei der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages" wegen der "besonderen Sensibilität der angeforderten Informationen" nicht in Betracht. In der Geheimschutzstelle können Abgeordnete oder ihre entsprechend sicherheitsüberprüften Mitarbeiter Materialien, die als Verschluss-Sache eingestuft sind, einsehen – ohne allerdings Aufzeichnungen oder gar Fotos machen zu dürfen.
Nicht besser als Nastić ging es ihrer Fraktionskollegin Sahra Wagenknecht, die ihrerseits mehrere Anfragen ebenfalls an das Wirtschafts- sowie das Außenministerium gerichtet hatte. Wagenknecht fragte auch nach NATO-Schiffen und -Truppenteilen wie auch entsprechenden russischen Einheiten, die sich nach Kenntnis der Bundesregierung zum fraglichen Zeitpunkt im betreffenden Seegebiet aufgehalten haben. Die Berliner Zeitung zitiert Wagenknecht mit folgenden Worten:
"De facto sagt uns die Bundesregierung, dass sie zwar etwas weiß, es aber 'aus Gründen des Staatswohls' den Abgeordneten noch nicht einmal in der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestags zur Kenntnis geben kann."
Weiter kritisiert Wagenknecht:
"Auf jeden Fall bedeutet dieser Umgang, dass jegliche Kontrolle und Kritik an der Bundesregierung durch die Opposition unmöglich gemacht wird."
Es könne nur spekuliert werden, so Wagenknecht sinngemäß, welche Erkenntnisse zu den Urhebern der Anschläge derart brisant seien, dass sie um jeden Preis geheim gehalten werden müssten.
In einem Kommentar zu einem Tweet des Journalisten und Bloggers Marcus Klöckner, der ebenfalls auf die merkwürdig verhaltene Antwort der Bundesregierung hinwies, heißt es:
"Kann man also daraus schließen, dass der Anschlag nicht von den Russen kam? Denn hätte man dies ermittelt, gäbe es sicher keine Geheimniskrämerei!"