Putin mit 88 % zum Präsidenten wiedergewählt

Wladimir Putin hat bei den Präsidentschaftswahlen 87,97 Prozent der Stimmen erhalten, wie die ersten Daten der Zentralen Wahlkommission laut einer Mitteilung von RIA Nowosti nach Auswertung von 24,4 Prozent der Protokolle zeigen.

Von den anderen Kandidaten entfielen 3,8 Prozent der Stimmen auf Nikolai Charitonow (Kommunistische Partei), 3,73 Prozent auf Wladislaw Dawankow (liberal-zentristische Partei "Neue Leute") und 2,96 Prozent auf Leonid Sluzki (Vorsitzender der rechtsgerichteten Liberaldemokratischen Partei, LDPR). Die Wahlbeteiligung bei den russischen Präsidentschaftswahlen lag um 20.37 Uhr Moskauer Zeit bei 74,22 Prozent.

Nach vorläufigen Angaben der Zentralen Wahlkommission erhielt Putin in den neuen Regionen Russlands zwischen 88 und 95 Prozent der Stimmen.

Putins Ergebnis ist ein Rekord in der Geschichte des modernen Russlands. 2018 hatte er 76,69 Prozent erreicht, 2012 waren es 63,6 Prozent. Dmitri Medwedew gewann 2008 mit einem Ergebnis von 70,28 Prozent. In den Jahren 2004 und 2000 gewann Putin mit 71,31 beziehungsweise 52,9 Prozent. Im Jahr 1996 gewann Boris Jelzin die zweite Runde mit 53,82 Prozent.

Wahlbeobachter aus Deutschland haben keine Unregelmäßigkeiten gemeldet.

Leider gab es nur Wahlbeobachter der AfD aus Bayern, die unter Protest ihres Fraktionsvorstandes nach Russland gereist sind.

Sie sollten unter anderem folgende Themen abdecken 

Sind die Wahllokale barrierefrei erreichbar, stehen Leseschablonen für Blinde in den Wahllokalen zur Verfügung, tragen Bürger oder lokale Wahlbeobachter Beschwerden an sie heran? Der primäre Zweck der Reise liege darin, "die von der Parteilinie unterstützten Forderungen nach einem diplomatischen Dialog umzusetzen", so Jurca. Das Programm des Bürgerrats laufe vom 13. bis zum 19. März. Organisiert worden sei die Reise von der einladenden Seite. "Wir haben uns entschlossen, die Kosten selbst zu tragen, gerade um Vorwürfen einer Befangenheit keinen Raum zu bieten."

Leider waren keine BSW-Vertreter oder Linke als Wahlbeobachter angereist. Das wäre mir viel lieber gewesen. Aber es ist unwahr, wenn behauptet wird, dass es keine Wahlbeobachter in Rußland gab und ob die gekauften Präsidentschaftswahlen in den USA ( denn ohne Millionenetat für den Wahlkampf kann man da gar nicht Präsident werden)  wirklich fair ablaufen muss sich erst noch im November 2024 herausstellen! 

https://www.sueddeutsche.de/bayern/russland-putin-wahlbeobachter-afd-bayern-kritik-1.6446355