Ukrainische Top Militärs wollen die "Ratte Selenski" stürzen

Teile der ukrainischen Armee planen Putsch gegen Selenskij

Aus der Sicht vieler pro-faschistischer Einheiten wie Asow und Aidar und hoher Militärs hat Selenski sicherlich genug Menschen in den Tod geschickt - egal ob sich die Zahl von 500 000 Opfern auf ukrainischer Seite zuletzt als richtig oder als übertrieben herausstellen sollte.

Der Frust an der Front, die sich praktisch nur noch auf dem Rückzug befindet, ist jedenfalls riesengroß.

Der Nachrichtenagentur "RIA Nowosti" liegen vom russischen Nachrichtendiensten gesammelte Erkenntnisse vor, nach denen Offiziere ukrainischer Eliteeinheiten mit der Amtsführung von Wladimir Selenskij unzufrieden sind und seinen Sturz planen.
Medienbericht: Teile der ukrainischen Armee planen Putsch gegen Selenskij
Quelle: Gettyimages.ru © Wolfgang Schwan/Anadolu

Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet am Montag unter Berufung auf ihre Quellen in Russlands Nachrichtendiensten, dass Kommandeure und Kämpfer von Eliteeinheiten der ukrainischen Streitkräfte aktuell einen Putsch gegen den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij planen würden. Sie seien unzufrieden mit der Umbildung der militärischen Führung des Landes, insbesondere der Amtsenthebung des vormaligen Oberkommandierenden Waleri Saluschny, und diskutierten ernsthaft eine gewaltsame Option, so der Bericht. 

RIA Nowosti zitiert ihren Gesprächspartner mit diesen Worten: 

"Unsere Spezialisten haben sich Zugang zu einer Quelle verschafft, in der Vertreter verschiedener feindlicher Eliteeinheiten wie Marineinfanterie, Spezialkräfte, Geheimdienst, Spezialeinheiten des SBU sowie verschiedener nationalistischer Bataillone kommunizieren. Es handelt sich um hochqualifizierte Spezialisten, die mit dem Kommandowechsel eindeutig unzufrieden sind. Sie diskutieren ernsthaft über Möglichkeiten, die derzeitige Regierung und das Kommando der Streitkräfte zu stürzen."

Es wird konkretisiert, dass sich die Spezialisten Zugang zu einem geschlossenen Telegram-Kanal namens "ParaBelum" verschafft haben, der aus radikalisierten Kämpfern der Eliteeinheiten der ukrainischen Streitkräfte besteht.

Aus dem RIA Nowosti vorliegenden Material geht hervor, dass die Militärs mit dem Vorgehen von Selenskij und dem neuen Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Alexander Syrski, der vor einem Monat ernannt wurde, unzufrieden sind.

So ruft der Kommandeur der Aufklärungsgruppe der 80. Separaten Luftlandebrigade der ukrainischen Armee, Maxim Schewzow, mit dem Rufzeichen Sima die Mitglieder von "ParaBelum" zum Sturz von Selenskij auf:

"Wenn die Menschen nicht aufstehen, um Saluschny zu verteidigen, wenn das Militär nicht aufsteht, um Saluschny zu verteidigen, dann wird diese Ratte (Selenskij – Anm. d. Red.) alle torpedieren. [...] Lasst uns diese grüne Ratte niederreißen und Saluschny erheben! [...] In Wirklichkeit müssen wir Selenskij austauschen, nicht Saluschny." 

Selenskij hatte Saluschny am 8. Februar vom Posten des Oberbefehlshabers enthoben. Bereits im Herbst 2023 schrieben ukrainische und westliche Medien über einen wahrscheinlichen Konflikt zwischen dem Chef des Kiewer Regimes und dem General.

Journalisten der Washington Post merkten an, dass der militärische Befehlshaber eine Bedrohung für Selenskij darstellen könne, wenn er sich entschließt, eine politische Karriere zu starten. Laut einer Umfrage des SOCIS-Zentrums für Sozial- und Marketingforschung würde der ehemalige Oberbefehlshaber die Präsidentschaftswahlen gewinnen, wenn sie 2024 in der Ukraine stattfinden würden. Die Umfrage wurde vom 22. Februar bis zum 1. März durchgeführt.

Das ukrainische Außenministerium teilte am Donnerstag mit, dass es der Kandidatur von Saluschny für den Posten des ukrainischen Botschafters im Vereinigten Königreich zugestimmt habe.