Bis zu 1000 tote Zivilisten im Krankenhaus von Gaza wohl nach israelischem Bombardement

Nach dem Einsatz von Phosphorbomben dachte man, dass es aus der Luft kaum schlimmer kommen könnte

Durch den Einsatz von Munition mit weißem Phosphor bei israelischen Militäroperationen im Gazastreifen und im Libanon könnte die Zivilbevölkerung schwere und langfristige Gesundheitsschäden davontragen, so Human Rights Watch heute bei der Veröffentlichung von Fragen und Antworten zum weißen Phosphor. Human Rights Watch überprüfte Videos, die am 10. und 11. Oktober 2023 im Libanon bzw. im Gazastreifen aufgenommen wurden und die den mehrfachen Einsatz von weißem Phosphor über dem Hafen von Gaza-Stadt und zwei ländlichen Ortschaften entlang der israelisch-libanesischen Grenze zeigen. Außerdem befragte Human Rights Watch zwei Personen, die einen solchen Angriff in Gaza miterlebt haben.

Weißer Phosphor, der in Leuchtspurmunition, Signalmitteln, Vernebelungsgranaten oder als Brandwaffe gegen Menschen und Gegenstände eingesetzt werden kann, hat eine sehr starke Brandwirkung. Er kann schwere Verbrennungen bei Menschen verursachen und Gebäude, Felder und andere zivile Objekte in der Umgebung in Brand setzen. Der Einsatz von weißem Phosphor im Gazastreifen, einem der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, stellt eine immense Gefahr für die Zivilbevölkerung dar und verstößt gegen das Verbot des humanitären Völkerrechts, Zivilist*innen unnötig in Gefahr zu bringen.

„Jedes Mal, wenn weißer Phosphor in dicht besiedelten zivilen Gebieten eingesetzt wird, besteht ein hohes Risiko für unerträgliche Verbrennungen und lebenslanges Leiden“, sagte Lama Fakih, Direktorin der Abteilung Naher Osten und Nordafrika bei Human Rights Watch. „Der Einsatz von weißem Phosphor bei Luftexplosionen in besiedelten städtischen Gebieten ist illegal und erfolgt wahllos, da der Stoff Häuser niederbrennen und der Zivilbevölkerung erheblichen Schaden zufügen kann.“

Jetzt haben die Israelis das Zentrralkrankenhaus in Gaza bombardiert udn wohl über 1000 Zivilisten mit einem Schlag ermordet.

Seitz Tagen bombardieren die Israelis systematzisch die Stadt Gaza, wo bereits 3200   Zivilisten zu Tode kamen und ganze Stadtteile durch Flächenbombardements dem Erdboden gleichgemacht wurden.

Zyniker bwezichtigen dioe Palästinenser selbst verantwortlich zu sein.

Aber selbst wenn der Islamische Dschihad eine Rakete irrtümlöich so abgefangen hätzte ioder durch gdegenbeschuß unschädlich machen wollte, ist es die Verantwortung der Israelis und deren Dauerbeschuß zu verdanken, dass es zuu dieser tragödie kam.

Nach jahrzehntelangen Erfahrrungen mit Genoziden der Israelis in Gaza gehe  ich aber  bisher fest davon aus, dass es sich um eine israelischen   Raketenangriff auf Zivilisten gehandelt hat.

 

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Beschuss einer Klinik im Gazastreifen scharf verurteilt und Israel dafür verantwortlich gemacht. Der Beschuss eines Krankenhauses, in dem Frauen, Kinder und unschuldige Zivilisten untergebracht seien, sei das jüngste Beispiel für israelische Angriffe, die frei seien von den grundlegendsten menschlichen Werten, teilte Erdogan am Dienstagabend auf Twitter mit. Er rief die gesamte Menschheit dazu auf, diese in «in der Geschichte beispiellose Brutalität» zu stoppen.

Auch Ägypten hat die Bombardierung scharf verurteilt und Israels Armee verantwortlich gemacht. Das Aussenministerium in Kairo sprach am Dienstagabend von «vorsätzlichen Bombardierungen von Zivilisten». Diese seien ein Verstoss «gegen die grundlegenden Werte der Menschheit». Ägypten forderte das Nachbarland auf, seine «kollektive Bestrafung der Menschen im Gazastreifen sofort einzustellen».

In der Klinik seien Tausende Flüchtlinge aus dem Norden der Küstenenklave untergebracht, teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen, das der militant-islamistischen Hamas untersteht, am Dienstagabend mit. Israelischen Medienberichten zufolge soll nach ersten Erkenntnissen des israelischen Militärs eine fehlgeleitete Rakete der im Gazastreifen herrschenden Hamas für die Explosion verantwortlich sein. Die Angaben war unabhängig nicht zu überprüfen.

Die genaue Zahl der Todesopfer war zunächst unklar. Israels Armee prüfe die Berichte, teilte ein Sprecher des Militärs mit. Die Armee verfüge noch nicht über alle Informationen zu dem Vorfall. «Es gibt viele Luftangriffe, viele misslungene Raketen und viele gefälschte Berichte der Hamas», hatte zuvor Armeesprecher Daniel Hagari laut israelischen Medien gesagt. (sda/dpa)